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Einrichtung an Eisenbahnwagen zur Ermöglichung des Befahrens von Geleisen mit grösserer als der normalen Spurweite.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung bezweckt, mit normalen Achsen und Rädern unter gerinfügiger Abänderung dieser Bestandteile eine grössere als die normale Spurweite befahren zu können, wobei die Achslagerbüchsen und deren Halter, sowie die Druckmittelentfernung der Achslagerbüchsen und die Eederhängung unverändert bleiben
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und gegebenenfalls die Bremsklotzeisen abgeändert zu werden brauchen, um die normalen Bremsklötze mit einer oder zwei Rippen benutzen zu können.
Die Erfindung besteht darin, dass jede der Radnaben an ihrer Aussenseite verkürzt ist, und zwar beide Teile um jene Masse. deren Summe der Differenz der Entfernung der Räder einer Achse voneinander für die normale und für die grössere Spurweite entspricht, so dass beim Aufpressen der Räder auf die Radachse eine Verschiebung jedes Rades nach aussen um die Hälfte dieser Differenz herbeigeführt werden kann.
Die Bremstraversen erhalten längere und stärkere Zapfen für die Bremsklötze, welche, wenn sie mit zwei Rippen versehen sind. einen innerhalb oder ausserhalb zu versetzenden Stellring erhalten und an gekröpfte oder ungekröpfte Bremsklotzeisen gehängt werden, während sie. wenn sie mit einer Rippe ausgestattet sind, bei gekröpften oder ungekröpften Bremsklotzeisen durch einen auf der einen oder anderen Seite der Rippe einzusteckenden Bolzen festgestellt werden.
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Zwecks Einstellung der Puffer auf den der grösseren Spurweite entsprechenden Abstand kommen keilförmige, wechselbar einzulegende Unterlagsplatten oder unsymmetrisch ausgeführte Pufferkörbe und exzentrisch gebohrte. im Brustbaum verdrehhare Scheiben für die Lagerung der Pufferstangen zur Anwendung.
Die Zeichnung veranschaulicht in beispielsweisen Ausführungen, und zwar in Fig. i Achse und Rad mit den daran vorgenommenen Änderungen ; in den Fig. 2 bis 5 die Anordnung des Bremskiotzgehänges hei Verwendung von Bremsklötzen mit zwei Rippen
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Die Fig. J0 und II stellen einen Puffer mit keilförmiger Unterlagsplatte in seinen beiden Stellungen dar, die Fig. 12 und 13 einen Puffer mit unsymmetrischem Korb und die
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verschiedenen Spurweiten entsprechenden Pufferstellungen.
Wie aus Fig. i ersichtlich, erhält jeder der beiden Nahensitze a'der Radachse a eine
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ihrer nach aussen gekehrten Seite um den (schraffiert angedeuteten) Teil d abgenommen oder verkürzt ist. Das Mass dieser Verlängerung und Verkürzung Ist so gewählt, dass die Summe von bund d (für beide Räder genommen) gleich ist der Differenz zwischen der Entfernung der Räder einer Achse voneinander für die normale und für die grössere Spurweite.
Beim Aufpressen der Räder auf die Radachse können diese daher entweder für die erstere Spurweite eingestellt werden, wie dies die untere Hälfte der Fig. i zeigt, oder sie können so weit nach aussen geschoben werden, dass der Abstand der beiden auf der Radachse sitzenden Räder der grösseren Spurweite entspricht, wie dies die obere Hälfte der
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ebenso erfahren auch die Achlagerhüchsen selbst, wie ihre Halter und auch die Federhängung keinerlei Anderung.
Es können demnach an der Stelle des Spurweitenwechsels die Wagen durch Abnahme der Radachsen mit den für die eine Spurweite eingestellten Rädern und
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(Fig. 2 und 3) oder durch einen auf der einen oder anderen Seite der Rippe (bei Klötzen mit nur einer Rippe) einsteckbaren Bolzen i (Fig. 6 und 7) näher oder weiter von der Längsmittelebene des Wagens eingestellt werden können. Der Stellring h ist vorteilhaft mit einem Anschlag K versehen. der nach Feststellung des Stellringes mittels eines Bolzens h2 den Bremsklotz bei gelöster Bremse am Ausschwingen und somit am Schleifen an dem Radkranz verhindert (Fig. 4).
Die Kloben k (Fig. 2 bis 5) hzw. h' (Fig. 6 bis 9. in welchen die Bremsklötze mittels der Bremsklotzeisen j bzw. j' eingehängt sind, werden entweder weiter als die normale Entfernung auseinandergesetzt am Querriegel befestigt oder sie werden, wie k' (Fig. 9) zeigt, entsprechend verbreitert, so dass noch ein Beilegring Z auf der Innenoder Aussenseite des Bremsklotzeisens je nach der jeweiligen Spurweite eingelegt werden kann. Die Bremsklotzeisen j sind gekröpft, so dass sie mit nach innen liegender Kröpfung
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also ungekröpft be'assen werden können.
Die Stellung der puffer m wird der normalen oder der grösseren Spurweite dadurch
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und II) aufgeseizt wird, die in wagrechter Richtung wechselbar ist. so dass die Puffer je nach Stellung dieser Platte näher zueinander oder weiter auseinander zu stehen kommen. Oder der Pufferkorb n'wird in wagrechter Richtung unsymmetrisch ausgebildet und die Pufferstange M'yin einer exzentrisch gebohrten, im Brusteisen verdrehbar eingesetzten Scheibe p gelagert, so dass durch Umsetzen der Körbe und entsprechende Einstellung der Scheiben die Puffer näher oder weiter auseinandergestellt werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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grösserer als der normalen Spurweite mit nach aussen verlängerten Nabensitzen der Radachse, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Radnaben an ihrer Aussenseite ve. kürzt ist. und zwar beide Teile um jene Masse, deren Summe der Differenz der Entfernung der Räder einer Achse voneinander für die normale und für die grössere Spurweite entspricht, so dass heim Aufpressen der Räder auf die Radachse eine Verschiebung jedes Rades nach aussen um die Hälfte dieser Differenz herbeigeführt werden kann. ohne dass die Druckmittelentfernung der Achslagerbüchsen, diese selbst, s'jwie deren Halter und die Federhängung Anderungen erfahren.