DE308375C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE308375C DE308375C DENDAT308375D DE308375DA DE308375C DE 308375 C DE308375 C DE 308375C DE NDAT308375 D DENDAT308375 D DE NDAT308375D DE 308375D A DE308375D A DE 308375DA DE 308375 C DE308375 C DE 308375C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gun
- gun barrel
- aircraft
- launching device
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 5
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 3
- 239000012634 fragment Substances 0.000 description 2
- 241000031711 Cytophagaceae Species 0.000 description 1
- 206010061218 Inflammation Diseases 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000004054 inflammatory process Effects 0.000 description 1
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
- B64D1/06—Bomb releasing; Bomb doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 308375 KLASSE 77 h. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G. m. b. H.
in SIEMENSSTADT β. BERLIN!
Abschußvorrichtung für Granaten u.dgl. von Luftfahrzeugen.
Bei Luftfahrzeugen, die sich in größerer Höhe über der Erde bewegen, besteht die
Schwierigkeit, bestimmte Punkte der Erdoberfläche mit Sicherheit zu treffen, da die
herabgeworfenen Bomben nur mit der Geschwindigkeit des freifallenden Körpers auf
die Erde gelangen und so eiije Zeit von mehreren
Sekunden brauchen, während der das Fahrzeug bereits einen beträchtlichen Weg
'■ zurückgelegt hat. Beträgt beispielsweise die Abwurfhöhe nur 500 m, so verstreichen bis
zum Auftreffen der Bombe, selbst wenn der' Luftwiderstand nicht berücksichtigt wird,
etwa 10 Sekunden. Während dieser Zeit be-
!5 wegt SiCh1 das Fahrzeug, wenn man nur'eine~*
Eigengeschwindigkeit von etwa 70 km in· der Stunde annimmt, bereits um etwa 200 m. Ein
sicheres Zielen ist unter diesen Verhältnissen naturgemäß ausgeschlossen.
Man erreicht größere Geschwindigkeiten des herabfallenden Körpers, wenn man ihm in
einem Geschütz eine Anfangsgeschwindigkeit gibt. Diese Lösung der Aufgabe konnte
jedoch bei Luftfahrzeugen nicht in Frage1 kommen, 'da der beim Abfeuern von Geschossen
auftretende Rückstoß das Fahrzeug gefährden würde.
Es ist nun eine Anordnung bekannt geworden, wonach der Rückstoß dadurch auf-
3P gehoben wird, daß in dem Geschützrohr gewissermaßen
zwei Geschosse gegeneinander bewegt, werden. Bei dieser Anordnung liegt
jedoch die Gefahr vor, daß das nach rückwärts ausliegende Geschoß das Flugzeug be-
schädigt. \
Der Rückstoß kann nun der Erfindung gemäß · vermieden werden, ohne daß. eine Gefährdung
des' Flugzeuges zu befürchten ist, "wenn man das Geschützrohr frei am Fahrzeug
aufhängt und mit dem Abfeuern des Geschosses oder unmittelbar nach dem Abfeuern
desselben die Verbindung mit dem Fahrzeug löst. Man kann nun das, Geschützrohr
hohlwandig ausführen und mit Explosivstoffen füllen, um es, nachdem es seinen Zweck
als Geschützrohr erfüllt hat, als Bombe zu verwenden. Man Versieht das Geschützrohr
dann mit besonderer Auf schlagz-ündung oder Zeitzündung, die beim Abfeuern des Geschosses
entsichert werden kann. Man hat
dann die Möglichkeit, einen bestimmten Zielpunkt, den man im Auge hat, unmittelbar zu
zerstören, während man das Gelände hinter dem Zielpunkt mit den Bruchstücken des Geschützrohres
bestreichen kann. -
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
ä ist das Geschoß, das sich im Geschützrohr b
befindet. Das' Geschützrohr ist mittels eines
Kabels c am Fahrzeug aufgehängt. Das Geschutzrohr
ist hohlwandig ausgeführt, der Hohlraum d mit Sprengstoff gefüllt. Im Kabel
c liegen Zündschnüre für die Treibladung und erforderlichenfalls für die'[ Entzündung
oder Entsicherung der Geschützrohrzündung. . . Das: Geschütz wird in größerer Tiefe: unter
dem Fahrzeug aufgehängt, so daß das' nach dem Abfeuern zurückfliegende Geschützrohr·
oder seine Bruchteile das Luftfahrzeug nicht
beschädigen können. :
Will man das Geschützrohr freihängend' während der Fahrt mitführen, so ist es zweckmäßig,
es mit einer Tragfläche zu versehen. Durch diese Tragfläche wird einerseits eier
Kraftaufwand zum' Mitführen des Geschützes erheblich vermindert, andererseits wir-4 sie
beim Rückstoß des Geschützes stark bremsend.
Claims (5)
- Patent-An Sprüche:i. Abschußvorrichtüng für Granaten u. dgl. von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abfeuern die Verbindung von Geschütz mit dem Luftfahrzeug gelöst wird. ·..:
- 2. Abschußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschütz freihängend am Fahrzeug befestigt ist.
- ,3. Geschütz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschützwandung hohlwandig ausgeführt und mit Sprengstoffen gefüllt ist.
- 4. Abschußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -beim Abfeuern: des Geschosses ein Zeitzünder für das Geschützrohr betätigt oder ein Aufschlagzünder entsichert wird. „
- 5. Abschußvorrichtüng nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Tragflächen am Geschützrohr.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE308375C true DE308375C (de) |
Family
ID=561644
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT308375D Active DE308375C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE308375C (de) |
-
0
- DE DENDAT308375D patent/DE308375C/de active Active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE69121427T2 (de) | Geschoss und sein Verwendungsverfahren | |
| DE3329700A1 (de) | Unterwasserwaffe | |
| DE2452942C1 (de) | Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele | |
| EP0337049B1 (de) | Trägergeschoss mit Übungssubmunitionsgeschossen | |
| DE2830859A1 (de) | Boden-boden panzerabwehrwaffe | |
| DE308375C (de) | ||
| DE2518593C3 (de) | Mörsergeschoß | |
| DE102015003324A1 (de) | Projektil zum Abfangen einer Kleindrohne | |
| DE3800975A1 (de) | Panzergeschoss mit additiver durchschlagswirkung | |
| DE615675C (de) | Schlagzuender fuer Explosivgeschosse ohne Schlagorgan | |
| DE321456C (de) | Zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoss, das eine Anzahl von durch ein Seil verbundenen Einzelminen enthaelt | |
| DE840661C (de) | UEbungsgranate | |
| DE3014613A1 (de) | Zielscheibenanordnung fuer den beschuss mit geschuetzmunition | |
| DE1578089B1 (de) | Gefechtskopf fuer einen raketengetriebenen Flugkoerper oder ein Geschoss zur Bekaempfung von gepanzerten Zielen | |
| DE612042C (de) | Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse | |
| DE1126281B (de) | Geschoss zum Aufstecken auf eine Feuerwaffe mit Hilfsduesenmotor zum Selbstantrieb | |
| DE270033C (de) | ||
| DE310610C (de) | ||
| US1374314A (en) | Bomb-dropping system | |
| DE382708C (de) | Aufschlagzuender | |
| DE3903096A1 (de) | Gefechtskopf | |
| DE2527339B2 (de) | Aufschlagzünder mit einer mittig in einem Schlagkörper eingesetzten Zündpille | |
| DE256877C (de) | ||
| DE687060C (de) | Geschuetzausruestung fuer Luftfahrzeuge | |
| DE739933C (de) | Aus von Fallschirmen herabhaengenden Draehten bestehende Luftsperre |