DE2452942C1 - Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele - Google Patents
Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter ZieleInfo
- Publication number
- DE2452942C1 DE2452942C1 DE2452942A DE2452942A DE2452942C1 DE 2452942 C1 DE2452942 C1 DE 2452942C1 DE 2452942 A DE2452942 A DE 2452942A DE 2452942 A DE2452942 A DE 2452942A DE 2452942 C1 DE2452942 C1 DE 2452942C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projectile
- layers
- wall
- behind
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/10—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
- F42B12/16—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge in combination with an additional projectile or charge, acting successively on the target
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes Geschoß mit
mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und
Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele mit Schutz
einrichtungen, bestehend aus mehreren, hintereinander ange
ordneten Schutzwänden und/oder Schichten bzw. Wand- und
Schichtkombinationen, zwischen denen freie Abstände vorgesehen
sind, wobei durch eine oder mehrere besonderen Schichten,
darunter sogenannte Reaktionsschichten, insbesondere durch
eine Sprengstoffschicht und eine entsprechend inerte Stör
schicht oder Störschichten ein Abplatzeffekt hervorgerufen
wird, wobei das Vorgeschoß als Hohlladung ausgebildet ist
und beim Eindringen die besonderen Schichten auslöst.
Hohlladungsgeschosse erzeugen durch die Detonation ihrer
Ladung mit Hilfe der in der Sprengladungsausnehmung angeordne
ten Auskleidung einen äußerst energiereichen, sogenannten Hohl
ladungsstachel. Dieser ist imstande, eine dem 4- bis 10fachen
Wert des Geschoßkalibers entsprechende Dicke von Stahlplatten
hoher Festigkeit zu durchschlagen. Zurückzuführen ist diese
extrem hohe Durchschlagsleistung des Stachels auf seine langge
zogene Form im nahen Abstand bzw. seine Partikelfolge im größe
ren Abstand zwischen Ladung und Ziel mit dortiger längerer
Wirkdauer sowie seine äußerst hohen Spitzengeschwindigkeiten
von bis zu 12 000 m/sec. Daraus resultieren nämlich so hohe und
langandauernde Staudrücke im Zielmaterial, daß letzteres
praktisch ohne Rücksicht auf seine Festigkeitseigenschaften
in der Stachelachse unter Erzeugung einer schlanken trich
terförmigen Bohrung verdrängt wird.
Zum Schutz gegen die eine hochwirksame Waffe darstellenden
Hohlladungen wurden bereits vielerlei Maßnahmen entwickelt
und ergriffen. Die am nächsten liegende Möglichkeit der Ver
stärkung der Panzerung findet schnell ihre Grenze dort, wo
das erheblich zunehmende Baugewicht untragbar wird. Aber auch
bei Seefahrzeugen, bei denen das Gewicht keine solche Rolle
spielt wie bei Land- und insbesondere Luftfahrzeugen, läßt
sich die Panzerung nicht in dem Maße verstärken wie Durch
schlagsleistungen großkalibriger Hohlladungen zunehmen.
Man verläßt daher mehr und mehr den Weg zu immer stärkerer
Panzerung und ergreift neue Maßnahmen, die Gewicht und Dicke
der Panzerung bei gleichzeitiger Erhöhung des Durchschlags
widerstandes reduzieren sollen. Bekannte Schutzeinrichtungen
bestehen aus mehrschichtigen Wänden, wobei die einzelnen
Schichten aus verschiedenen Materialien gefertigt sind. Auf
gabe und Zweck dieser besonderen Wandausführungen ist es, dem
Hohlladungsstachel im Schutzmaterial durch Zerstreuung seine
bohrende Wirkung zu nehmen und ihn im Material zu stoppen.
Zur Bekämpfung solcher Sonderschutzeinrichtungen komplexer
Bauweise greift man heute auf schlanke Wuchtgeschosse hoher
Materialdichte und großer Härte zurück, die infolge sehr großer
Fluggeschwindigkeiten mit ihrer kinetischen Energie diese
Schutzstrukturen einfach durchschlagen.
Zum Schutz gegen Wuchtgeschosse dieser Art geht heute eine
Entwicklung von Panzerungen dahin, bei vielschichtigen Schutz
einrichtungen mit zum Teil mehreren, in einem freien Abstand
voneinander angeordneten Wänden und Schichten bzw. Schicht
kombinationen Störwände mit Reaktionsschichten, wie Sprengstoff
schichten zum Erzeugen des Abplatzeffektes einzubauen, die
durch das auftreffende Geschoß mittelbar oder unmittelbar
initiiert werden und bei ihrer dann erfolgenden Reaktion bzw.
Detonation benachbarte inerte Störschichten in die Bahn des
ein- bzw. durchdringenden Geschosses schleudern. Die Zerstö
rung eines Hohlladungsstachels erfolgt dabei auf die Weise,
daß der Stachel über weite Teile seiner Länge zerhackt wird
und die einzelnen Stachelpartikel zusätzlich abgelenkt werden.
Dadurch verliert der sonst in einer homogenen Stahlwand so
überaus durchschlagkräftige Stachel seine bohrende Wirkung und
bleibt in einer solchen Störwänden nachfolgenden Panzerwand in
einem divergierenden Krater stecken. Auch in der Abwehr der er
wähnten Wuchtgeschosse sind solche Störwände insbesondere mit
Sprengstoffschichten sehr wirksam, und zwar deswegen, weil die
Wuchtgeschosse durch die mit großer kinetischer Energie durch
die detonierende Sprengstoffschicht weggeschleuderten inerten
Wandteile in ihrer Bahn abgelenkt werden. Dadurch geraten die
Wuchtgeschosse mit ihrem Schwerpunkt kippend aus ihrer Bahn
linie und schlagen zum Teil quer auf eine nachfolgende Panzer
wand, so daß ein großer Teil der ihnen innewohnenden kineti
schen Energie in Durchschlagsrichtung verlorengeht.
Nach der DE-OS 18 11 331 ist ein Panzerabwehrgeschoß bekannt,
das aus einer vorderen, relativ großkalibrigen Hohlladung und
einer hinteren, in ihrem Kaliber kleineren Sprenggranate be
steht. Beim Auftreffen auf der Zielwand wird zuerst der Treib
satz der Sprenggranate gezündet, die dann beim Vorlaufen die
Hohlladung initiiert, welche ihrerseits ein größeres Loch in
die Zielwand bohrt, durch das anschließend die schlankere
Sprenggranate in den Zielinnenraum gelangt, wo sie detoniert.
Eine im Rahmen der Erfindung ins Auge gefaßte mehrschichtige
Zielwand mit der angesprochenen Strukturierung zu durchschlagen,
wäre das vorbeschriebene bekannte Kombinationsgeschoß nicht in
der Lage.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Geschoß zu schaffen,
das in der Lage ist, die in Rede stehenden Sonderpanzerun
gen mit Störschichten zu durchschlagen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein kom
biniertes Geschoß der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
das gekennzeichnet ist durch mindestens ein Nachgeschoß als
Durchschlagsgeschoß auch für die hintere Schutzwand in Form
eines Wuchtgeschosses und mindestens ein vor diesem ange
ordnetes Vorgeschoß als Hohlladung zum Auslösen des Abplatzens
der Störschichten bzw. zum Initiieren der Spengstoffschicht
der Schutzeinrichtung und durch einen zwischen Vor- und Nach
geschoß angeordneten definierten konstruktiven Abstand, der
für das Wuchtgeschoß bis zur hinteren Schutzwand eine Laufzeit
festlegt, die der Bewegungszeit der Störschicht oder Stör
schichten gleich oder größer ist als die Bewegungszeit.
Folgende, durch Versuche erhärtete Überlegungen garantieren,
daß mit dem erfindungsgemäßen Kombinationsgeschoß auch die
beschriebenen besonderen Schutzeinrichtungen erfolgreich be
kämpft werden können. Dabei ist das Vorgeschoß von seiner
spezifischen Wirkung her geeignet, die Auslösung des Abplatzens
der Störschicht hervorzurufen bzw. die Sprengstoffschicht der
Zielwand vorab zur Detonation zu bringen. Der definierte kon
struktive Abstand in Verbindung mit einer definierten zeitli
chen Zündverzögerung zwischen der vorderen Hohlladung und dem
hinteren Wuchtgeschoß garantiert die volle militärische Effek
tivität des Nachgeschosses am bzw. im Ziel, wobei es bei den zu
bekämpfenden komplex strukturierten Schutzeinrichtungen insbe
sondere darum geht, eine letzte feste Wand, zumeist die eigent
liche Gehäusewand eines Panzers oder sonstigen Schutzobjektes
zu durchschlagen. Dazu eignet sich das in Rede stehende Wucht
geschoß als Nachgeschoß, da es ungestört zum Einsatz kommt.
Die besondere Wirkung des vorgeschlagenen Kombinationsgeschos
ses im einzelnen geht aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschrei
bung hervor. Dabei ist in der Figurengruppe Fig. 1a, 1b und 1c
der Wirkungsablauf eines kombinierten Geschosses mit einem
Wuchtgeschoß als Nachgeschoß aufgezeigt.
Gemäß den Fig. 1a bis 1c besteht die Schutzeinrichtung aus
zwei in einem bestimmten Abstand hintereinanderliegenden
Schutzwänden, einer vorderen Wandgruppe mit einer vorderen
inerten relativ dicken Schutzwand 1, z. B. aus Panzerstahl,
aus einer Zwischenschicht 2 aus Sprengstoff und einer inerten
relativ dünnen Störschicht 3. Die hintere (innere) relativ
dicke Schutzwand 4 besteht wiederum aus Panzerstahl.
Die defensive Wirkung einer solchen komplexen Schutzeinrichtung
ist die, und hiernach ist auch der Abstand zwischen der ersten
Wandgruppe 1, 2, 3 und der zweiten Wand 4 ausgerichtet, daß
durch die detonierende Sprengstoffschicht 2, die von dem die
vordere Zielwand durchschlagenden Geschoß initiiert wird, die
Störschicht 3 in Richtung zur hinteren Schutzwand 4 geschleu
dert wird. Dabei wird der Sprengstoff nach Leistungsvermögen
und Masse so gewählt und der Abstand zwischen der vorderen
Schutzwand 1 und der hinteren Schutzwand 4 so gehalten, daß
beim Durchgang eines Hohlladungsstachels dieser von der be
schleunigten Störschicht 3 abgelenkt bzw. gestört wird, wie
bereits weiter vorne beschrieben worden ist.
Im erfindungsgemäßen Fall wird auch der Hohlladungsstachel
des Vorgeschosses VH, nachdem er die Sprengstoffschicht 2
initiiert hat, durch die Störschicht 3 gestört und es wird
ihm dadurch seine weitere durchschlagende Wirkung genommen.
Andererseits macht aber gerade das Vorgeschoß VH mit dieser
Zielwirkung den Weg frei für das Nachgeschoß NW bzw. Wuchtge
schoß, das dann die hintere Schutzwand 4 ungestört bzw. voll
durchschlagen kann. Ein entscheidendes Merkmal bei der Geschoß
kombination ist das, daß zwischen Vorgeschoß VH und Nachgeschoß
NW bzw. Wuchtgeschoß ein definierter konstruktiver Abstand d
vorgesehen ist, so daß das Nachgeschoß NW mit seiner Stirn
zeitlich erst dann auf die hintere Schutzwand 3 auftrifft,
wenn die Störschicht 3 bereits diese hintere Schutzwand 4
erreicht hat (Fig. 1c).
Ein Rechenbeispiel soll den Vorgang demonstrieren.
Dabei entstehen folgende Zeitabläufe:
Vom Aufschlag der Spitze des Kombinationsgeschosses auf die vordere Wand 1 bis zum Zünden des Zündhütchens des Vorgeschosses VH vergehen | |
10 µsec | |
das Durchreagieren des Detonators im Sicherungssystem der Zündeinrichtung des Vorgeschosses VH dauert | 3 µsec |
das Durchdetonieren des Sprengstoffes dieser Hohlladung bei einer Detonationsgeschwindigkeit von 7 km/sec und 49 mm Weg erfordert | 7 µsec |
die Laufzeit des Hohlladungsstachels beträgt bei einem Kontaktabstand dieser Hohlladung von 70 mm bei einer Stachelgeschwindigkeit von 7 km/sec | 10 µsec |
bei einer Kratergrundgeschwindigkeit von 3 km/sec beträgt die Durchschlagszeit bei einer 40 mm Stärke der vorderen Schutzwand 1 unter einem Durchgangswinkel α=60° zur Plattennormalen | 27 µsec |
die Initiierzeit für die Sprengstoffschicht 2 beträgt | 10 µsec |
das Durchzünden der Sprengstoffschicht 2 dauert | 58 µsec |
Die Summe all dieser Zeiten beträgt also | 125 µsec |
Bei der detonativen Umsetzung der Sprengstoffschicht 2
wird die Störschicht 3 starkt beschleunigt. Versuche zeigen,
daß man unter den gegebenen Umständen einen hohen Störwir
kungsgrad dann erhält, wenn die Störschicht 3 bei einem
Durchgangswinkel von 60° mit Geschwindigkeiten senkrecht
zur Zielwand von etwa 500 m/s wegfliegt. Bei einem angenom
menen senkrechten Luftabstand von 200 mm zwischen der vorderen
Wand 1 und der hinteren Wand 4 ergibt sich damit eine Flugzeit
der Störschicht 3 von 400 µsec.
Daraus resultiert eine Gesamtzeit seit Auftreffen der Geschoß
spitze auf die vordere Wand 1 bis zum Aufschlag der Stör
schicht 3 auf die hintere Wand 4 von 525 µsec.
Während diese Vorgänge ablaufen, legt das Wuchtgeschoß
NW folgenden Weg zurück:
Den Kontaktabstand (Haubenlänge der Hohlladung)|70 mm | |
die Hohlladungslänge selbst | 100 mm |
den Weg durch die vordere Schutzwand | 80 mm |
den Abstand zwischen der vorderen Schutzwand 1 und der hinteren Schutzwand 4, gemessen in Schußrichtung | 400 mm |
zusammen | 650 mm |
Dividiert man diesen Abstand von 650 mm durch die vorher
errechnete Zeit 525 µsec zwischen dem Auftreffen des Kombi
nationsgeschosses auf die vordere Wand 1 und dem Aufschlag
der Störschicht 3 auf die hintere Wand 4, so errechnet sich
hieraus eine noch zulässige Fluggeschwindigkeit für das
Wuchtgeschoß von ≈ 1240 m/sec.
Dies besagt, sofern die Geschwindigkeit des Wuchtgeschosses
NW langsamer ist als 1240 m/sec, daß es die wegfliegende
Störschicht 3 bis zu deren Auftreffen auf die hintere Wand 4
mit Sicherheit nicht mehr einholt. Wäre die Geschwindigkeit
des Wuchtgeschosses NW aber größer als 1240 m/sec, so fände
eine Begegnung zwischen der wegfliegenden Störschicht 3 und
dem Wuchtgeschoß NW statt, was zu Ablenkungen desselben führen
würde, wodurch ihm seine durchschlagende Wirkung genommen
werden würde.
Hieraus ergibt sich, daß der definierte konstruktive Abstand d
eine große Rolle spielt und ein entscheidender Parameter zur
Lenkung der komplizierten Vorgänge beim Durchschlagen solcher
in ihrem Aufbau komplexer Wandstrukturen ist.
In Fig. 1b ist eine Zwischenstation bei einem Zeitablauf
von etwa 250 µsec dargestellt und in Fig. 1c trifft das Wuchtge
schoß NW nach 525 µsec Flugzeit gerade auf die hintere Schutz
wand 4 auf, um diese dann voll zu durchschlagen.
Für das ins Auge gefaßte Beispiel sind für jeweils ≈ 100 m/sec
mehr Fluggeschwindigkeit für das Wuchtgeschoß NW zur Steigerung
seiner Durchschlagsleistung ≈ 40 mm mehr Konstruktionsabstand d
zwischen Wuchtgeschoß NW und Vorgeschoß VH notwendig.
Claims (1)
- Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hinterein ander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele mit Schutzeinrichtungen, bestehend aus mehreren, hintereinander angeordneten Schutzwänden und/oder Schichten bzw. Wand- und Schichtkombinationen, zwischen denen freie Abstände vorgesehen sind, wobei durch eine oder mehrere besondere Schichten, darunter sogenannte Reaktionsschichten, insbesondere durch eine Sprengstoffschicht und eine entspre chende inerte Störschicht oder Störschichten ein Abplatz effekt hervorgerufen wird, wobei das Vorgeschoß als Hohlla dung ausgebildet ist und beim Eindringen die besonderen Schichten auslöst, gekennzeichnet durch mindestens ein Nachgeschoß als Durchschlagsgeschoß auch für die hintere Schutzwand (4) in Form eines Wuchtgeschosses (NW) und mindestens ein vor diesem angeordnetes Vorgeschoß (VH) als Hohlladung zum Auslösen des Abplatzens der Störschichten (3) bzw. zum Initiieren der Sprengstoffschicht (2) der Schutzeinrichtung (1, 2, 3 und 4) und durch einen zwischen Vor- und Nachgeschoß angeordneten definierten konstruktiven Abstand (d), der für das Wuchtgeschoß (NW) bis zur hinteren Schutzwand (4) eine Laufzeit festlegt, die der Bewegungszeit der Störschicht (3) oder Störschichten gleich oder größer ist als diese Bewegungszeit.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2452942A DE2452942C1 (de) | 1974-11-08 | 1974-11-08 | Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele |
FR7534033A FR2691794A1 (fr) | 1974-11-08 | 1975-11-07 | Projectile combiné contre buts blindés. |
US05/858,286 US5303654A (en) | 1974-11-08 | 1977-11-04 | Combination projectile for combatting armored targets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2452942A DE2452942C1 (de) | 1974-11-08 | 1974-11-08 | Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2452942C1 true DE2452942C1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=5930299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2452942A Expired - Fee Related DE2452942C1 (de) | 1974-11-08 | 1974-11-08 | Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5303654A (de) |
DE (1) | DE2452942C1 (de) |
FR (1) | FR2691794A1 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2698163B1 (fr) * | 1992-09-15 | 1995-02-24 | Giat Ind Sa | Projectile de perforation et munition équipée d'un tel projectile. |
DE4240084A1 (de) * | 1992-11-28 | 1994-06-01 | Dynamit Nobel Ag | Tandemgefechtskopf mit piezoelektrischen Aufschlagzündern |
GB9225589D0 (en) * | 1992-12-08 | 2003-04-16 | Royal Ordnance Plc | Improvements in or relating to general purpose bombs |
USH1930H1 (en) * | 1998-07-15 | 2001-01-02 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Precursor warhead attachment for an anti-armor rocket |
US6474213B1 (en) * | 2000-08-09 | 2002-11-05 | Southwest Research Institute | Reactive stiffening armor system |
DE10057673A1 (de) * | 2000-11-21 | 2002-05-23 | Rheinmetall W & M Gmbh | Gefechtskopf |
US7124689B2 (en) | 2004-11-22 | 2006-10-24 | Alliant Techsystems Inc. | Method and apparatus for autonomous detonation delay in munitions |
US8113118B2 (en) * | 2004-11-22 | 2012-02-14 | Alliant Techsystems Inc. | Spin sensor for low spin munitions |
US7078603B2 (en) * | 2005-01-31 | 2006-07-18 | Pioneer Hi-Bred International, Inc. | Hybrid maize 32R38 |
US7658139B2 (en) * | 2007-12-18 | 2010-02-09 | Saab Ab | Electricity generating device for use in an armour arrangement, and an armour arrangement of this kind |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1811331A1 (de) * | 1968-11-28 | 1970-06-18 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Panzerabwehrgeschoss |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1002092A (fr) * | 1946-07-25 | 1952-03-03 | Soc Tech De Rech Ind | Perfectionnements aux projectiles perforants |
GB1051407A (de) * | 1964-07-08 | 1900-01-01 | ||
US4063512A (en) * | 1966-10-05 | 1977-12-20 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Armor penetrating projectile |
US4004515A (en) * | 1971-01-25 | 1977-01-25 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Sequential jet shaped charge |
-
1974
- 1974-11-08 DE DE2452942A patent/DE2452942C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1975
- 1975-11-07 FR FR7534033A patent/FR2691794A1/fr not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-11-04 US US05/858,286 patent/US5303654A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1811331A1 (de) * | 1968-11-28 | 1970-06-18 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Panzerabwehrgeschoss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2691794A1 (fr) | 1993-12-03 |
US5303654A (en) | 1994-04-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0238818B1 (de) | Ein durch kinetische Energie wirkendes Treibspiegelgeschoss | |
DE2845414C2 (de) | Beim Überfliegen des Ziels wirksam werdendes Geschoß | |
DE2452942C1 (de) | Kombiniertes Geschoß mit mehreren achsgleich hintereinander angeordneten Vor- und Nachgeschossen zur Bekämpfung gepanzerter Ziele | |
DE2900802C1 (de) | Gefechtskopf gegen befestigte oder gepanzerte Ziele,insbesondere zum Beschaedigen von Startbahnen,Fahrbahndecken,Bunkerwaenden oder dergleichen | |
WO2001098728A1 (de) | Selbstangetriebenes geschoss mit einem durchschlagskern | |
DE2008156C1 (de) | Schutzeinrichtung gegen Geschosse | |
DE3416787A1 (de) | Panzerbrechendes geschoss | |
DE2460303A1 (de) | Kombiniertes hohlladungsgeschoss | |
EP0922924B1 (de) | Dicht- und Führungseinrichtung für hochdynamisch beschleunigte, abstandswirksame Schutzelemente | |
DE2629280C1 (de) | Gefechtskopf zum Bekaempfen von Zielobjekten,insbesondere Flugzeugen,die in Schutzraeumen untergebracht sind | |
DE4114145C1 (de) | Gefechtskopf zur Bekämpfung von reaktiven Panzerungen | |
DE3800975A1 (de) | Panzergeschoss mit additiver durchschlagswirkung | |
DE1578077C2 (de) | Gefechtskopf fuer ein Panzerabwehrgeschoss | |
DE4217185C1 (de) | Flugkörper | |
DE2811732C1 (de) | Schutzeinrichtung gegen Geschosse, insbesondere Hohlladungsgeschosse | |
DE1578089B1 (de) | Gefechtskopf fuer einen raketengetriebenen Flugkoerper oder ein Geschoss zur Bekaempfung von gepanzerten Zielen | |
DE3624179B3 (de) | Reaktive Schutzanordnung | |
DE3619127C1 (de) | Hohlladungsgeschoß | |
DE2427680A1 (de) | Bewegliche abschusseinrichtung fuer panzerbrechende wirkkoerper | |
DE3620795C1 (de) | Einzelhohlladung für Flugkörper und Rohrmunition | |
DE3920016A1 (de) | Gefechtskopf zur bekaempfung von seezielen | |
DE3729212C1 (de) | Reaktiver Panzerschutz | |
DE3543711C1 (de) | Munition zur Bekämpfung gepanzerter Ziele | |
DE2633163A1 (de) | Landmine, insbesondere schuetzen- splittermine | |
EP0256308B1 (de) | Verfahren zur Bekämpfung eines gepanzerten Zieles |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |