DE687060C - Geschuetzausruestung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Geschuetzausruestung fuer Luftfahrzeuge

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DE687060C
DE687060C DE1933R0087786 DER0087786D DE687060C DE 687060 C DE687060 C DE 687060C DE 1933R0087786 DE1933R0087786 DE 1933R0087786 DE R0087786 D DER0087786 D DE R0087786D DE 687060 C DE687060 C DE 687060C
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DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
gun
muzzle
gun equipment
pipe
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Expired
Application number
DE1933R0087786
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Waninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE687060C publication Critical patent/DE687060C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Geschützausrüstung für Luftfahrzeuge Neuere Vorschläge gehen dahin, Luftfahrzeuge und besonders Flugzeuge mit großkalibrigen, weittragenden Geschützen auszurüsten, um unbehindert von feindlicher Gegenwehr entfernte Ziele treffsicher und wirksamer unter Feuer nehmen zu können, als dies durch bloßen Bombenabwurf oder mittels der wenigen und schwerbeweglichen Sondergeschütze (Ferngeschütze) möglich ist. Der Grundgedanke dabei ist, das Geschütz für den Schuß in große Höhen mit dünnen Luftschichten zu bringen, wo dann der gerade für die Anfangsstrecke der Geschoßflugbahn erheblich geringere Luftwiderstand eine wesentliche Steigerung der Schußweite erzielen läßt, die beispielsweise für Geschosse vom i5-cm-Kaliber gegenüber einem unter sonst gleichen Bedingungen erfolgenden Abschuß von der Erde auf rund das Doppelte betragen wird. So kann das Flugzeug außerhalb des Bereichs der feindlichen Abwehrvorrichtungen von jeder geeigneten und Schnell einnehmbaren Stellung aus seine Aufgabe unbehindert erledigen.
  • Einer Verwendung großkalibriger Kanonen in Flugzeugen stehen aber noch jene ganz beträchtlichen Rückwirkungen hemmend entgegen, die solche leistungsfähigen Geschütze beim Schuß durch die Mündungsgase und den Rückstoß auf ihre nächste Umgebung und ihren Träger, in diesem Falle also den Flugzeugkörper, ausüben. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das aus aerodynamischen Gründen in das Flugzeuginnere hineinverlegte Geschütz für den Schießgebrauch so weit ausfahrbar anzuordnen, daß die aus seiner Mündung austretenden Treibgase ohne störende Einwirkung auf die Flugzeugteile ins Freie gelangen. Aber das dann während des gesamten Schießens, also auf längere Zeit, in die Feuerstellung ausgefahrene Rohrrücklaufgeschütz beeinträchtigt wieder die Flugeigenschaften, und zur Milderung des Rückstoßes trägt die durch die vordereFeuerstellung gewonneneRohrrücklaufverlängerung nicht in ausreichendem Maße bei.
  • Demgegenüber werden durch die Maßnahme nach der Erfindung sämtliche bei einem Geschützeinbau in Flugzeugen auftauchenden Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt. Die ,aerodynamisch günstige Flugzeugaußenform bleibt erhalten, der Flugzeugkörper ist trotzdem einer schädigenden Einwirkung durch die Geschoßtreibgase entzogen und der Rückstoß beim Schuß so verringert, daß wirkungsvolle Geschoßkaliber auch über die r5-cm-Größe hinaus Verwendung finden können. Das Geschützgewicht und die sonstige durch Verstärkung des Flugzeugkörpers noch entstehende Totlast bleibt in erträglichen Grenzen und erlaubt die Mitführung einer nicht unbeträchtlichen, für die jeweilige Aufgabe ausreichenden ; Munitionsmenge. #:)V Erfindungsgemäß ist dazu das Gesch.=' röhr nach dem Rohrvorlaufprinzip arbeitend und so eingebäut;@daß.es sich vordemSchuß:und feuerbereit innerhalb der Ummantelung des Flugzeugkörpers befindet oder an diese anschmiegt, während seine Mündung nach dem Rohrvorlauf zur Schußabgabe im Augenblick des Geschoßabgangs in eine Lage vorgetreten ist, die die Mündungsgase aus dem Bereich der Flugzeugteile hinausgeführt hat. Die Aufzehrung an Rückstoßenergie durch die lebendige Kraft des vorlaufenden Rohres kann noch durch. die Anordnung einer Mündungsbremse gesteigert werden bis zu dem Maße, daß im Vergleich mit einem Rohrrucklaufgeschütz von gleichem Rohrgewicht und Rücklaufweg die Rückstoßkraft auf den vierten Teil gesenkt wird. Um Zündversagern tunlichst zu begegnen und die sichere Aus-Lösung des Schusses im vorlaufenden Rohr zu gewährleisten, wird das Geschützrohr zweckmäßig mit zwei oder- auch mehr im Aufbau und der Wirkangsweise voneinander unabhängigen Abfeuerungsvörrichtungen (Zündvorrichtungen) ausgerüstet: Dann können besondere Mittel zum Abfangen des vorlaufenden Rohrs in Fortfall kommen, wie sie sonst zum Schutz des .Flugzeugs gegen Beschädigungen im Falle von Versagern sicherheitshalber vorhanden sein müßten und dann das Flugzeug belasten würden.

Claims (3)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: r. Geschützausrüstung für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung des Flugzeugs vom Rückstoß beim Schuß und zur Erhaltung der aerodynamisch günstigen Flugzeugaußenform das Geschützrohr nach ;dem Rohrvorlaufprinziparbeitendund so eingebaut ist, daß es sich vor dem Schuß und feuerbereit innerhalb der Ummantelung des Flugzeugkörpers befindet oder an diese anschmiegt, während seine Mündung nach dem Vorlaufen zur Schußabgabe im Augenblick des Geschoßabgangs in eine Läge vorgetreten ist, .die den Flugzeugkörper einer schädigenden Einwirkung durch die Mündungsgase entzögen hat.
  2. 2. Geschützausrüstung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das nachdem TZohrvorlaufprinzip arbeitende Geschützrohr mit einer Mündungsbremse versehen Ist.
  3. 3. Geschützausrüstung nach Anspruch r oder 2; gekennzeichnet durch die Anordnung zweier oder mehrerer im Aufbau und in der Wirkungsweise voneinander unabhängiger Abfeuerungsvorrichtungen zur sicheren Auslösung des Schusses im vörlaüferden Rohr.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2972286A (en) * 1950-04-18 1961-02-21 Frank R Marquardt Rapid fire gun with two barrels and a plurality of firing chambers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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