DE321456C - Zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoss, das eine Anzahl von durch ein Seil verbundenen Einzelminen enthaelt - Google Patents

Zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoss, das eine Anzahl von durch ein Seil verbundenen Einzelminen enthaelt

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DE321456C
DE321456C DE1913321456D DE321456DA DE321456C DE 321456 C DE321456 C DE 321456C DE 1913321456 D DE1913321456 D DE 1913321456D DE 321456D A DE321456D A DE 321456DA DE 321456 C DE321456 C DE 321456C
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
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Description

  • Zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoß, das eine Anzahl von durch ein Seil verbundenen Einzelminen enthält. Die Erfindung betrifft ein zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoß, das eine Anzahl von Einzelminen enthält, die durch ein Seil unter Einschaltung von Schwimmern verbunden sind und nach einer bestimmten Flugzeit durch Explosion einer Sprengladung aus dem Geschoß hinausgeworfen werden. Von den bisherigen Ausführungsformen derartiger Geschosse unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß von den im Geschoß untergebrachten zwei Minen die vo=n liegende mit einem Ansatz versehen ist, der die Geschoßspitze bildet und schwerer ist als die hinten liegende. Durch diese Ausbildung der Minen wird vor allem der Vorteil erreicht, claß die notwendige Abwicklung des Verbindungstaues und damit eine gute Sperrwirkung des Minenpaares gesichert wird. Außerdem ergibt sich eine Vereinfachung der Bauart des ganzen Geschosses.
  • In der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellenden Zeichnung veranschaulicht Fig. i eine Minenkette im Innern einer für das Abschießen mittels eines Geschützes geeigneten Hülle, F;g. z eine schematische Darstellung des Verhaltens des Geschosses nach dem Abschießen. Fig. 3 und q. zeigen in schematischer NVeise die Lage einer Minenkette beim Auftreffen eines Schiffes.
  • Gemäß Fig. z sind zwei Seeminen a, b im Innern einer gemeinsamen, vorzugsweise zylindrischen Hülle c untergebracht, die zusammen mit den Minen ein mittels eines Geschützes abschießbares Geschoß bildet. Die beiden Minen a, b sind mit- Schwimmern d, e versehen, mit denen sie durch Taue f, g verbunden sind. Unter sich sind die Schwimmer durch ein langes Tau h verbunden, das aus einem Stoff von einem das spezifische Gewicht des Seewassers unterschreitenden spezifischen Gewicht besteht.
  • Die vordere, spitzbogenförmig auslaufende Mine b bildet den Kopf i des Geschosses und ist schwerer als die hintere Mine a. Zwischen der Mine a und dem Boden j der Hülle c liegt eine Sprengstoffladung k, die mit einem Zeitzünder m ausgerüstet ist, so daß das Ganze ein Geschoß bildet, das wie ein Schrapnell durch ein Geschütz beliebiger Ausführung abgeschossen werden kann.
  • Beide Minen a, b sind mit Zündern n versehen, die z. B. gleichfalls als Zeitzünder ausgebildet sein können.
  • Wenn man das Geschoß mittels eines Geschützes abschießt (Fig. 2), so ve: hält sich dieses zunächst wie ein gewöhnliches Schrapnell, d. h. an einem bestimmten, vor dem Abschießen genau festlegbaren Punkt der Geschoßbahn bewirkt der Zeitzünder m die Explosion der Sprengstoffladung k, die den ganzen Inhalt der Hülle c, nämlich die Minen a, b mit ihren Schwimmern d, e und Tauen f, g, h aus der Hülle c heraustreibt. Beim Niederfallen der erwähnten Teile auf die Wasseroberfläche trennen sich,. wie aus Fig. a ersichtlich, die beiden äußersten Teile a und b, i infolge des Unterschiedes ihrer Gewichte, d. h. die Minen a, b entfernen sich um die Länge des Verbindungstaues h voneinander.
  • Wenn die Mineu-i mit ihren Verbindungsgliedern auf diese Weise sich selbst überlassen sind, nimmt das Ganze -beispielsweise d:e aus Fig. 3 ersichtliche Lage ein; das Tau h schwimmt auf der Wasseroberfläche, während die Minen cc, b durch ihre Schwimmer d, e in einer bestimmten Tiefe gehalten werden. Trifft nun ein Schiff auf die so gebildete Sperre auf, so zieht es das Tau h mit sich, das am Bug hängen bleibt (Fig. 3 und q.) und sich beim Weiterfahren des Schiffes gegen dessen Flanken legt, wobei die Minen a, b mit den beiden Längsseiten des Schiffskörpers in Berührung kommen. Da die Minen a, b in einem bestimmten Abstand unter der Wasseroberfläche liegen, legen sie sich unterhalb der Wasser-Linie und des Panzergürtels des Schiffes, also an verletzbaren Stellen, an dieses an. Da die Zünder n so eingestellt sind, daß sie nach einer bestimmten Zeit explodieren, so erfolgt nun die Explosion der Minen a, b. War die Einstellung der Zünder beim Abschießen richtig, so explodieren die Minen in der aus Fig. q. ersichtlichen Lage, in der sie den größtmöglichen Schaden anrichten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH Zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoß, das eine Anzahl von durch ein Seil unter Einschaltung von Schwimmern verbundenen Einzelminen enthält, die nach einer bestimmten Flugzeit durch Explosion einer Sprengladung aus dem Geschoß herausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Geschoß' zwei Minen (a, b) vorgesehen sind, von denen die vorn liegende Mine (b) mit einem Ansatz (i) versehen ist, der die Geschoßspitze bildet, und schwerer ist als die hinten liegende Mine (a).
DE1913321456D 1913-10-09 1913-12-02 Zur Bildung einer Minenkette dienendes Geschoss, das eine Anzahl von durch ein Seil verbundenen Einzelminen enthaelt Expired DE321456C (de)

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US11859953B2 (en) 2018-12-19 2024-01-02 Bae Systems Plc Munition and munition assembly

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FR473708A (fr) 1915-01-22

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