DE192002C - - Google Patents
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- DE192002C DE192002C DENDAT192002D DE192002DA DE192002C DE 192002 C DE192002 C DE 192002C DE NDAT192002 D DENDAT192002 D DE NDAT192002D DE 192002D A DE192002D A DE 192002DA DE 192002 C DE192002 C DE 192002C
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- projectile
- chambers
- projectiles
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 192002 -■ KLASSE TId. GRUPPE
OTTO MARTENS in LEHE ι. Η.
Sprenggeschosse, die während ihres Fluges nacheinander eine Anzahl kleinerer Geschosse
auswerfen, sind bereits mehrfach bekannt. • Von diesen bekannten Geschossen unterscheidet
sich das vorliegende dadurch, daß die in bekannter Weise radial verlaufenden Kammern für die Einzelgeschosse in dem einen
Teil eines drehbar am Geschoß gelagerten Ringes angeordnet sind, dessen anderer Teil
ίο aus Kork besteht. Hierdurch soll erreicht
werden, daß der Ring an der Geschoßdrehung nicht teilnimmt und die Mündungen der Geschoßkammern
stets nach unten gerichtet sind.
Auf der Zeichnung zeigen
*5 F'g- I einen Längsschnitt durch das Geschoß,
Fig. 2 einen Querschnitt in der Richtung A-B.
Fig. 3 veranschaulicht den Vorgang beim Schießen.
Das Geschoß besteht aus zwei Hauptteilen a
und b (Fig. i). Der Teil α bildet den festen
Teil des Geschosses, der Teil b dagegen ist um die Längsachse des Geschosses drehbar
gelagert.
Der Hauptteil α hat in seinem oberen und unteren Teil eine Sprengladung ähnlich wie
die bisherigen Schrapnells. Die beiden Räume, in welchen sich die Sprengladung befindet,
sind durch eine hohle Achse verbunden. Durch diese hohle Achse wird eine Verbindung
des Zünders mit der unteren Kammer herbeigeführt. Der Boden des Geschosses ist eingeschraubt, um die untere Kammer mit
Sprengmaterial füllen zu können.
Im mittleren Teil des Geschosses, um die Achse drehbar gelagert, befindet sich die neue
Einrichtung an dem Geschoß. Der drehbare Teil b besitzt radiale Kammern X1 bis X7,
welche dazu bestimmt sind, die Einzeigeschosse G aufzunehmen. <
Auf der oberen Hälfte des drehbaren Teiles b befindet sich eine Platte c, auf welcher eine Zündschnur \
befestigt ist. Unter der Platte c ist die eigentliche Einstellplatte d mit dem Meterverzeichnis
angeordnet, welche eine Lochung h hat, durch die das Feuer der Zündschnur \ hindurchschlägt,
um die Treibladungen in den Pulverkammern e der einzelnen Geschosse zur Explosion
zu bringen. Die Anzahl der im Teil b befindlichen Explosionsgeschasfig^jg
richtet sich nach der Länge des Teiles b. Die Geschosse selbst lagern in den getrennten
Kammern x, welche untereinander durch Bohrungen / verbunden sind, in welchen sich die
Zündschnur \ befindet, welche die Explosion der einzelnen Pulverkammern e für die Geschosse
G herbeiführt.
Der Teil b besteht für sich wieder aus zwei Teilen, und zwar aus einem leichteren und
einem schwereren. Der schwerere (untere) Teil von b ist aus Metall angefertigt und
entspricht .einem Kreisabschnitt, soweit er für die Aufnahme der Einzelgeschosse G mit ihren
Explosionskammern nötig ist. Der leichtere (obere) Teil besteht aus Kork k und ist um-
geben mit einem Blechmantel i. Beide Teile -sind miteinander derartig verbunden, daß sie
ein vollständiges Ganzes bilden. Der Gewichtsunterschied soll bezwecken, daß der
Teil b nicht die Drehbewegung des Geschosses α mitmacht, sondern daß der schwerere
Teil, in welchem sich die Geschosse G befinden, stets nach unten hängt. Um möglichst
wenig Reibung zwischen dem Körper des
ίο Einzelgeschosses und dem Teil b hervorzurufen,
ist der Teil b im Teil α auf Kugeln / gelagert. Die Geschoßkammern sind außerdem
etwas schräg zur Geschoßachse angeordnet; zwar ist das mit Rücksicht darauf
geschehen, daß die Geschosse G trotz der Krümmung der Geschoßbahn möglichst genau
immer senkrecht nach unten fliegen. Die Öffnung der einzelnen Geschosse G sind mit
hartem Waqhs n> ausgefüllt, damit die in den
Kammern liegenden Geschosse G vor der Explosion der Treibladung in den Pulverkammern
e nicht herausfallen.
Der Vorgang beim Schießen ist folgender: Der Geschoßzünder wird wie beim gewöhnliehen
Schrapnell auf seine Entfernung eingestellt. Ebenso wird die Platte d.eingestellt.
Während des Geschoßfluges macht der Teil b infolge seiner einseitigen Gewichtsverteilung
und der sehr geringen Reibung zwischen ihm und Teil α die Drehbewegung des Geschosses
nicht mit, sondern der untere Teil, in welchem sich die Geschosse G befinden, behält
die Lage unterhalb der Geschoßachse während des Fluges inne. Beim Abfeuern wird die
Zündschnur \ in Brand gesetzt und brennt bis an das Loch /; in der Einstellplatte d,
worauf durch das unter der Einstellplatte befindliche Pulver die Zündung auf die Treibladung
in der Pulverkammer e des ersten Einzelgeschosses übertragen und dieses senkrecht
zur Erde geschleudert wird, wo es mit möglichst weit sichtbarer Rauchentwicklung
explodiert. Die Zündschnur \ in der Bohrung f brennt weiter, und zwar so schnell,
daß nach einem Weg von 100 m jedesmal ein weiteres Einzelgeschoß G ausgeworfen
wird und unter Rauchentwicklung explodiert. Auf der Zeichnung ist der Vorgang in Fig. 3
dargestellt.
Der Hauptvorteil dieses Geschosses liegt darin, daß man schon nach dem ersten Schuß
ein genaues Entfernungsmaß durch das Geschoß erhält und bereits nach einem Schuß
zum Wirkungsschießen übergehen kann. Es werden hierdurch gegenüber dem bisherigen
Verfahren zum Einschießen mehrere Aufschlagschüsse und damit auch · ein entsprechender
Zeitraum gespart, was in manchen Gefechtslagen von großem Vorteil sein kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: , . 'Sprenggeschoß, das während seines Fluges nacheinander eine Anzahl kleinerer Sprenggeschosse auswirft, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei durch eine hohle Achse miteinander verbundenen Sprengkammern des Hauptgeschosses (a) eine um diese hohle Achse drehbare, auf Kugeln (I) gelagerte Trommel (b) angeordnet ist, die in ihrer Längsrichtung durch radiale Wände in zwei sektorartige Teile geteilt ist, von denen der eine Kork enthält, während der andere aus Metall besteht und Geschoßkammern (X1 bis X7J zur Aufnahme der auszuwerfenden, bei ihrer Explosion stark Rauch entwickelnden Geschosse (G) und Pulverkammern (e) zur · Aufnahme der Treibladungen besitzt und daß die einzelnen Pulverkammern (e) durch eine Zündschnur (\) in Verbindung stehen, die durch Einstellung einer eine Bohrung besitzenden Platte (d) in einem beliebigen Punkte der Flugbahn zur Entzündung gebracht wird und darauf die einzelnen Ladungen in den Pulverkammern (e) nacheinander zur Explosion bringt, so daß in bestimmten Zwischenräumen ein Geschoß unter Rauchentwicklung zur Erde geschleudert und auf diese Weise die Ab-Schätzung der Zielentfernung erleichtert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192002C true DE192002C (de) |
Family
ID=455357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192002D Active DE192002C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192002C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2925965A (en) * | 1956-03-07 | 1960-02-23 | Collins Radio Co | Guided missile ordnance system |
DE1134315B (de) * | 1953-03-09 | 1962-08-02 | Hans Baecker Dr | Wurfkoerper |
-
0
- DE DENDAT192002D patent/DE192002C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134315B (de) * | 1953-03-09 | 1962-08-02 | Hans Baecker Dr | Wurfkoerper |
US2925965A (en) * | 1956-03-07 | 1960-02-23 | Collins Radio Co | Guided missile ordnance system |
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