DE977838C - Vorrichtung und Verfahren zur stoerungsfreien Gestaltung des Eintauchvorganges von Torpedos, Geschossen, Bomben und allen Flugkoerpern, die aus der Luft in Wasser uebergehen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur stoerungsfreien Gestaltung des Eintauchvorganges von Torpedos, Geschossen, Bomben und allen Flugkoerpern, die aus der Luft in Wasser uebergehen

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DE977838C
DE977838C DET22002A DET0022002A DE977838C DE 977838 C DE977838 C DE 977838C DE T22002 A DET22002 A DE T22002A DE T0022002 A DET0022002 A DE T0022002A DE 977838 C DE977838 C DE 977838C
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water
projectile
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torpedoes
bombs
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DET22002A
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Walter Dr Trinks
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Bundesrepublik Deutschland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/46Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means adapted to be launched from aircraft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/22Missiles having a trajectory finishing below water surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zur störungsfreien Gestaltung des Eintauchvorganges von Torpedos, Geschossen, Bomben und allen Flugkörpern, die aus der Luft in Wasser übergehen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur störungsfreien Gestaltung des Eintauchvorganges von Torpedos, Bomben und allen Flugkörpern, die aus der Luft in Wasser übergehen, wobei von diesen Körpern ein Teil ihrer Masse abgelöst und zur Durchbrechung der Wasserfläche vorausgeschickt wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Bahnabweichungen beim Eintauchvorgang weitgehend auszuschalten.
  • Wenn nämlich eine Bombe, ein Torpedo oder ein anderes beliebiges Projektil aus der Luft in Wasser tauchen soll, so werden beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche starke Kräfte auf das Projektil ausgeübt, die zumindest die vorgesehene Bahn ganz erheblich und unkontrollierbar stören.
  • Man hat auch schon versucht, durch starr mit dem Kopf des Projektils verbundene Vorrichtungen, sogenannte Prallplatten, diese Störungen herabzusetzen. Jedoch sind voll befriedigende Lösungen auf diesem Wege nicht erreicht worden.
  • Gemäß einem anderen bekannten Vorschlag soll durch eine Sprengladung des Flugkörpers ein Krater im Wasser gebildet werden, der einerseits den Eintauchvorgang verbessern und andererseits eine Verzögerung der Restmasse bewirken soll. Die Verwendung von Sprengstoff zur Bildung des Kraters ergibt jedoch keineswegs eine für den Eintauchvorgang günstige Kraterform, da hiermit nicht erreicht werden kann, daß sich der bildende Krater eng an das Projektil anschmiegt.
  • Diese Wirkung ergibt sich jedoch erfindungsgemäß dadurch, daß kurz vor Erreichen der Wasseroberfläche aus dem, Kopf des Projektils ein aus einer Druckkammer in dessen Innerem gespeister Flüssigkeitsstrahl in der Richtung der Flugbahn ausgestoßen wird, der die Wasseroberfläche vorher erreicht. Hierdurch wird beim Auftreffen des Flüssigkeitsstrahls ein tulpenförmiger Krater erzeugt, in den das nachfolgende Projektil hineingleitet, so daß sich ein weitgehend störungsfreier Verlauf des Eintauchvorganges erreichen läßt. Ähnlich wie bei der Einwirkung einer Hohlsprengladung auf eine Panzerplatte geben nämlich die Strahlteilchen ihre kinetische Energie an die von ihnen getroffenen Wasserteilchen an und unter der Wasseroberfläche ab und treiben diese radial auseinander.
  • Dabei ist es gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung vorteilhaft, wenn der die jeweilige Austrittsgeschwindigkeit des Strahles bestimmende Druckverlauf in der Druckkammer und eine den jeweiligen Strahlquerschnitt bestimmende Blende und damit der im Wasser erzeugte Krater im Augenblick des Eintauchens der Form des Projektils angepaßt ist. Auf diese Weise läßt sich die Form des Kraters oder - besser gesagt - des Einschußkanals, den der Strahl im Wasser erzeugt, weitgehend. der Form des Projektils anpassen. Günstig wirkt sich auch der beim Ausstoß des Flüssigkeitsstrahles auftretende Rückstoß aus, der das Projektil, -wie an sich bekannt, bereits vor seinem Eintritt in das Wasser abbremst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; r. Vorrichtung und Verfahren zur störungsfreien Gestaltung des Eintauchvorganges von Torpedos, Bomben und allen Flugkörpern, die aus der Luft in Wasser übergehen, wobei von diesen Körpern ein Teil ihrer Masse abgelöst und zur Durchbrechung der Wasserfläche vorausgeschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor Erreichen der Wasseroberfläche aus dem Kopf des Projektils ein aus einer Druckkammer in dessen Innerem gespeister Flüssigkeitsstrahl in der Richtung der Flugbahn ausgestoßen wird; der die Wasseroberfläche vorher erreicht. a. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die jeweilige Austrittsgeschwindigkeit des Strahles bestimmende Druckverlauf in der Druckkammer und eine den jeweiligen Strahlquerschnitt bestimmende Blende und damit-der im Wasser erzeugte Krater im Augenblick des Eintauchens der Form des Projektils angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 7135r.
DET22002A 1962-04-20 1962-04-20 Vorrichtung und Verfahren zur stoerungsfreien Gestaltung des Eintauchvorganges von Torpedos, Geschossen, Bomben und allen Flugkoerpern, die aus der Luft in Wasser uebergehen Expired DE977838C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH71351A (de) * 1915-05-31 1919-08-01 Krupp Ag Zur Wirkung u7nter Wasser bestimmtes Sprenggeschoß

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH71351A (de) * 1915-05-31 1919-08-01 Krupp Ag Zur Wirkung u7nter Wasser bestimmtes Sprenggeschoß

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