DE2954288C2 - - Google Patents
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Description
3. Munition nach Anspruch 1. dadurch gekenn- 20 Zündsystem 4 am in Flugrichtung 5 gesehen vorderen
zeichnet, daß die Demolierladung oder Dcmolicrla- Ladungsende und einer Splitterbelegung 6 am Ladungsdungen
(16,17) jeweils über eine Detonationszünd- anfang auf. An die Sprengladung 3 grenzt auf der dem
schnur (10), einen Pyrofuze-Draht oder dergleichen Zündsystem 4 abgewandten Ladungsseite ein Annähemit
der Wirkkörpersprengladung (3) oder mit deren rungssensor 7 an. Ein Sr ?hkopf 8 ist dem Gefechtskopf
Zündsystem (4) in Wirkverbindung stehen. 25 2 achsgleich vorgeordnet, und zwar aus bereits weiter
4. Munition nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- vorne erwähnten Gründen mit einem Abstand 9. Der
kennzeichnet, daS die Demolierladung oder Demo- daraus resultierende Raum zwischen Gefechtskopf 2
lierladungen (16, 17) aus detonationsfähigem und Suchkopf 8 trägt das Bezugszeichen 10. Darin befin-Sprengstoff
besteht bzw. bestehen. det sich beispielsweise ein Bauelement 13.
5. Munition nach Anspruch 2 oder 3. dadurch ge- 30 Zur Zerstörung des Suchkopfes 8 bzw. wesentlicher
kennzeichnet, daß die Demolierladung oder Demo- Suchkopfkomponenten wird Gebrauch von gesonderlierladungen
(16,17) aus einer schnell reagierenden ten Demolierladungen 16,17 gemacht Diese Demolier-Brandmasse
besteht bzw. bestehen. ladungen können aus Sprengladungssitzen bestehen.
35 ständigen elektrischen Detonator erfolgen. Bei Einhaltung
der militärischen Forderungen für eigenständige Zündsysteme ist hierfür jedoch ein erheblicher Aufwand
Die Erfindung betrifft eine Munition mit einem eine zu betreiben. Dieser erübrigt sich, wenn in der aus der
Sprengladung aufweisenden Wirkkörper, mindestens Figur ersichtlichen Weise unter Zuhilfenahme von Deeiner
für die Trefferwahrscheinlichkeit und/oder Ziel- 40 tonationszündschnur 18, 19 für eine DetonationsQber-Wirksamkeit
wesentlichen nichtexplosiven Komponente tragung vom Gefechtskopf 2 auf die Demolierladungen
in einem der Sprengladung des Wirkkörpers vorgeord- 16, 17 gesorgt ist. Die Detonationszündschnur 18, 19
neten oder nnchgcordnctcn Einbauraum und Mitteln für kann dabei als biegsamci elektrisches Koaxialkabel aus·
eine nachhaltige Zerstörung der nichtexplosivcn Korn- gebildet sein. 10 daß sie ohne weitere· vom Gefechtsponente
bzw. Komponenten zu einem vorgegebenen « kopf 2 an dem Bauelement 13 im Zwischenraum 10
Zeitpunkt. vorbei zu den Demolierladungen 16,17 fuhrbar ist
Zur gebräuchlichen Munition eingangs genannter Als Demolierladungen kommen außer Sprengla-Gattung
zählen unter anderem Streubomben, Torpedos dungssätzen aber auch schnellreagierende Brandmai·
sowie ballistische Flugkörper und Lenkflugkörper für sen oder sonstige pyrotechnische Massen infrage. Fin·
eine Panzerbekämpfung, eine Bekämpfung von Schiffen so den diese Verwendung tritt bei einem ungewollten Anoder von Flugzielen. Mit deren für die Trefferwahr- sprechen derselben keine unmittelbare Gefährdung der
schein!* "lkeit und/oder Zielwirksamkeit wesentlichen Umgebung durch Druck- und Splitterwirkung ein. Aunichtexplosiven
Komponenten sind beispielsweise spe- ßerdem können solche Brandmassen bzw. pyrotechnizielle
Zündsysteme, besondere Baugruppenstrukturie- sehe Massen durch einfache elektrische Anzündvorrich·
rangen »wie Frequenzgeneratoren von Suchköpfen 55 tungen zum Ansprechen gebracht werden, für welche
und Annäherungssensoren samt ihrer Auswertelogik die extrem harten militärischen Bedingungen bezüglich
angesprochen. Hat ein Gegner Kenntnis von deren Be- Zündsystemen von detonationsfähigen Sprengladungen
schaffenheit und Funktionsweise, kann er meist relativ nicht erfüllt zu werden brauchen,
wirksame Gegenmaßnahmen treffen. ' Eine einfache Alternative zu solchen AnzUhdvorrich-
Damit im Einsatzfall keine derartigen Komponenten 60 tungen stellen wiederum den Zwischenraum zwischen
dem Gegner unzerstört oder nur leicht beschädigt in die Gefechtskopf 2 und Demolierladungen 16,17 überbrük-Hände
fallen, werden dieselben bislang wie bei der US- kende Detonationszündschnüre oder andere zur Reak-'
PS 40 33 265 in unmittelbarer Nähe der Wirkladung vor tionseinleitung in die Demolierladungen 16,17 geeigneeiner
stachelbikisnden Auskleidung der letzteren ange- te Übertragungsleitungen dar. Angesprochen find mit
ordnet Diese Anordnungsart der betreffenden Kompo- 65 letzteren beispielsweise sogenannte NonelschnOre und
nenten wird aber nicht selten aus Gründen der Massen· Pyrofuze-Drähte. Entere Übertragen ein Reaktionssi-.
verteilung, der Unterbringung von Stabilisierungsflä· gnal mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung
chen bzw. Entenrudern oder aus sonstigen, beispielswei- von 2000 m/s in einem Inertstoffschlauch, der auf Her
Innenseite am Umfang mit Nitroprnta sehr feiner Körnung
belegt ist. Letztere brennen schnell mit intermetallischer Reaktion zwischen Palladium und Aluminium ab.
Oie Maßnahmen, die anhand der Figur zum nachhaltigen
Zerstören von wichtigen Komponenten im Suchkopf 8 vorstehend Erwähnung fanden, können in gleicher
Weise in Betracht kommen für eine Zerstörung wichtiger Komponenten im AnnMherungssensor 7 oder
anderen nichtexplosiven Munitionsbautcilen.
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Claims (2)
- se herstellungstechnischen Gründen als nachteilig emp-' Patentansprüche: fundsn.Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, bei Mu-I. Munition mit einem eine Sprengladung aufwei- nitton einguss genannter Gattung eine Zerstörung senden Wirkkörper, mindestens einer für die Tref- s richtexplosiver Komponenten auch dann sicher zu ge· ferwahrschemlichkeit und/der Zielwirksamkeit we- wflhrlcisten. wenn diese nicht im unmittelbaren Wirsemlichen nichtexplosiven Komponente in einem kungsbercich der Wirklcdung liegen, der Sprengladung des Wirkkörpers vorgeordneten Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die imoder nachgeordneten Einbauraum und Mitteln für Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale, eine nachhaltige Zerstörung der nichtexplosivcn io Diese lassen sich ohne nennenswerten Mehraufwand Komponente bzw. Komponenten zu einem vorgege- realisieren und zeichnen sich durch ein Höchstmaß an benen Zeitpunkt, gekennzeichnet durch Zuverlässigkeit aus.mindestens eine im Komponentenbereich angeord- Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-nete Demolierladung (16,17) als Mittel für die Korn · gend anhand der schematischen Zeichnung näher erlluponentenzerstörung. 15 tert
- 2. Munition nach Anspruch 1, dadurch gekenn- * Die einzige Figur zeigt in Form einer Prinzipskizze zeichnet, daß die Demolierladung oder Demolici la- einen Lenkflugkörper 1 bereits vorerwähnter Zweckbedungen (16,17) mit einer eigenständigen Zflnd- bzw. Stimmung. Dieser weist als Wirkkörper einen Gefechts-Anzündvorrichtung verschen sind. kopf 2 mit einer Sprengladung 3, einem skherbaren
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