DE3739370C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
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- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
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Description
Mittels eines Trägerprojektils, beispielsweise eines Geschosses,
einer Rakete oder eines unbemannten Flugkörpers, verbringbare Bomblets
zur Bekämpfung hart bis halbhart gepanzerter Zielobjekte sind bei
spielsweise aus der US-PS 45 83 461 bekannt. Insbesondere betrifft
die Erfindung aber einen Bomblet-Gefechtskopf der Art, wie er für
das Artillerieraketensystem MLRS I bekannt ist, vgl. Darstellung
Mitte unten von Seite 745 in Jane's Armour and Artillery, 1983-84.
Deren Bomblets sind jeweils mit einer strahlbildenden Spitzkegel-Ein
lage ausgestattet, deren Sprengladungen durch einen Aufschlagzünder
im rückwärtigen Bomblet-Bereich, der bei der stangenförmigen Stapel
packung der Bomblets im Gefechtskopf jeweils in den Freiraum vor
der Einlage des dahinter sich anschließenden Bomblets hineinragt,
untergebracht ist. Der notwendige Abstand zur Ausbildung des Wirk
strahles ist durch in Wirkrichtung weit über die Einlage vorgezogene
Stirnkanten der Bomblethülle gewährleistet.
Nachteilig bei diesen herkömmlichen Bomblet-Gefechtsköpfen mit strahl
bildender Einlage ist insbesondere die extrem geringe Wirkung gegen
Zielobjekte im Schutzzustand, also gegen zwar flächige (und deshalb
mit einer Streuwaffe an sich gut bekämpfbare), aber unter natürlichen
oder künstlichen Abdeckungen wie Bäumen oder Dächern bzw. in abge
deckten Feldstellungen stehende Zielobjekte.
Denn die Bomblet-Zündung mit Strahlausbildung erfolgt bereits beim
Aufschlagen des Bomblets auf bzw. beim Durchschlagen des Bomblets
durch die Abdeckung und damit in zu großem Abstand vom eigentlichen
Zielobjekt, als daß im Zielobjekt noch eine ausreichende Zerstörungs
wirkung erreicht werden könnte.
Andererseits ist gerade gegen Zielobjekte im Schutzzustand der Einsatz
der zielsuchend sensorgezündeten Submunition mit projektilbildender
Einlage (vgl. US-PS 45 87 902) nicht erfolgversprechend; denn deren
aktive und passive Sensoren versagen bei der Zielakquisition, wenn
keine typische Zielsignatur aufgenommen werden kann, weil das Ziel
objekt, insbesondere ein gepanzertes Fahrzeug, nicht im freien Gelände
operiert, sondern aus der Deckung heraus.
Entsprechendes gilt für eine flachzylindrische, längs ihrer Zylinderachse
gebremst ins Zielgebiet absteigende Wirkkörpereinheit gemäß
DE-OS 31 27 602, die mit einem Zielsensor zur Auslösung der in Abstiegsrichtung
weisenden P-Ladung ausgestattet ist. Sollte diese
Wirkkörpereinheit ohne Zielauslösung aufsetzen, dann wird ein mechanisch
arretierter, unter Federvorspannung stehender Schwenkarm ausgelöst,
der das Gebilde um 180° dreht, so daß diese Wirkkörpereinheit nun
als sensorzündbare Mine mit nach oben orientierter Wirkrichtung
liegen bleibt. Gegen Zielobjekte im Schutzzustand wie unter leichten
Bretterdächern ist eine solche sensorgezündete Wirkkörpereinheit
ersichtlich nicht mit hinreichender Effektivität einsetzbar, weil
wie ausgeführt in der Regel ein solcher Sensorzünder nicht durch
die Schutzmaßnahme hindurch wirkt; und beim Aufsetzen auf die Schutzeinrichtung
wird diese Wirkkörpereinheit gewendet, so daß ihre Wirkrichtung
dann in der Regel kein Zielobjekt mehr erfassen kann.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Bomblet-Gefechtskopf gattungsgemäßer Art derart
auszustatten, daß er auch gute Wirkung gegen hart bis mittelhart
gepanzerte Zielobjekte im Schutzzustand erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß der gattungsgemäße Gefechtskopf gemäß dem Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 ausgelegt ist.
Nach dieser Lösung ist die Streumunition statt mit strahlbildenden
nun mit projektilbildenden Einlagen ausgestattet, die - nach Zündung
in einigen 10 Meter oberhalb des Zielgebietes - in ihrer Wirkung
im Ziel praktisch nicht beeinträchtigt sind, wenn ihre sprengstoffge
formten Projektile vorher eine weiche Schutzabdeckung oberhalb des
Zielobjektes durchschlagen mußten.
Diese, in ihrer Wirkung so wesentlich gesteigerte, Bombletmunition
kann mit den gleichen Trägern, beispielsweise einer Artillerierakete
oder einen Abstandsdispenser, verbracht werden wie die herkömmlichen,
eingeführten Hohlladungs-Bombletgefechtsköpfe, so daß die Wirksteigerung
ohne wesentliche logistische Komplikationen realisierbar ist.
Aufwendige höhenmessende oder abstandsmessende Zündsensoren für
den optimalen Zündhöhenbereich lassen sich erübrigen, da die Aus
stoßhöhe der Bomblets aus ihrem Träger ebenso wie die Fallgeschwindig
keit der freigegebenen, aerodynamisch stabilisiert ins Zielgebiet
absteigenden Bomblets systembedingt hinreichend genau bekannt sind.
Es genügt deshalb, in Abhängigkeit vom Ausstoß des Bomblets aus
ihrem Träger - und damit in Abhängigkeit von den Verbringungsgegeben
heiten - Zeitzünder, mit denen die einzelnen Bomblets ausgestattet
sind, so zu programmieren, daß das Zünden der Bomblets und damit
die Umformung ihrer Gefechtsladungs-Einlagen zu den abzufeuernden
Projektilen erst erfolgt, wenn die einzelnen Bomblets aus der Ausstoß
höhe auf den optimalen Zündhöhenbereich abgestiegen sind. Aerodynamische
Bremseinrichtungen wie kleine Fallschirme oder einfach Flatterbänder
an den Hecks der Bomblets (vgl. DE-OS 35 06 226) haben bis dahin
auch eine hinreichend stabile Orientierung der Bomblet-Wirkrichtungen
auf das Zielgebiet erbracht.
Der Zeitzünder im jeweiligen Bomblet kann ein elektronisch einstell
barer Zähler sein (vgl. z.B. US-PS 40 44 680 oder US-PS 43 87 649).
Seine verbringungsabhängige Programmierung (also Zeiteinstellung)
erfolgt im Träger. Dafür können Steuerkabel vorgesehen sein, die
an den Ausstoßzünder und, über Kontaktplatten, an die einzelnen
stangenförmigen Stapel des Bomblet-Gefechtskopfes angeschlossen
und hier über elektrisch leitende Verbindungen zu dem jeweiligen
Steuerkontakt des Bomblet-Zeitzünders geführt sind.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung wird in der
nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung unter
Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert, aber angenähert
maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in abgebrochen-aufgeschnittener Längsschnitt-Dar
stellung eine Artillerie-Rakete mit Bomblet-Gefechts
kopf,
Fig. 2 in vergrößerter Längsschnitt-Detaildarstellung
gemäß Fig. 1 die Bomblet-Anordnung und -Kontaktierung
und
Fig. 3 in abermals vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt
aus einem stangenförmigen Bomblet-Stapel gemäß
Fig. 2 im Längsschnitt.
Ein Träger 11, hier eine Artillerie-Rakete, weist einen Gefechtskopf
12 aus einzelnen Packungen von Bomblets 13 auf. Die Bomblets 13
sind zu einzelnen achsparallel nebeneinander angeordneten stangen
förmigen Stapeln 14 in Schaumstoff-Einfassungen 15 gehaltert, von
denen mehrere axial hintereinander innerhalb der Hülle 16 der Rakete
11 angeordnet sind. Ein perforierter Gasdruckkanal 17, der von der
Hülle 18 eines Ausstoßballons umgeben ist, erstreckt sich koaxial
durch den Träger 11 und damit durch die Einfassungen 15 der Bomblet
stapel 14. Ein Gasgenerator 19, der von einem verbringungsabhängig
eingestellten Ausstoß-Zeitzünder 20 initiierbar ist, mündet in den
Gasdruckkanal 17, um durch Aufblasen der Ballonhülle 18 die einzelnen
Fassungen 15 mit ihren Bombletstapeln 14 radial von der Längsachse
fortzudrücken und dadurch die Träger-Hülle 16 längs Sollbruchstellen
21 aufzusprengen. Gelöst aus dem nur formschlüssigen Verbund der
jeweiligen Stapel 14 fallen dann die einzelnen Bomblets 13 als Streu
munition ins Zielgebiet ein.
Der Zeitpunkt der Auslösung des Zünders 20 zum Initiieren des Gas
generators 19 wird also bei oder unmittelbar vor dem Start des Trägers
11 aus seiner Starteinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt)
über ein Abreißkabel 22 nach Maßgabe der aktuellen Startgegebenheiten
(Startgeschwindigkeit und Startelevation) aus einem Zündsteuergerät
23 elektronisch tempiert. Dadurch ist vorgegeben, wann nach dem
Raketenstart der Gasgenerator 19 initiiert wird, also in welcher
Höhe über dem Zielgebiet die Bomblets 13 ausgestoßen werden.
Wenn sich die Bomblet-Stapel 14 nach dem Ausstoß aus der Raketen
hülle 16 auflösen, also die einzelnen Bomblets 13 sich aus ihrem
Stangenverbund lösen, werden heckseitig angeordnete aerodynamische
Stabilisierungseinrichtungen 24, z.B. in Form von Flatterbändern,
freigegeben, damit die Bomblets 13 in Wirkrichtung 25 voraus ins
Zielgebiet niedergehen. Jedes Bomblet weist, eingefaßt von seiner
Verdämmungs- und Splitter-Hülle 26, eine Sprengladung 27 zwischen
einer rückwärtigen Verdämmung 28 und einer von der Sprengladung
27 umzuformenden Einlage 29 auf. Die Formgebung der Einlage 29 ist,
unter Berücksichtigung ihres Durchmessers, so gewählt, daß sie von
der gezündeten Sprengladung 27 zu einem in Richtung auf das Zielgebiet
abzufeuernden sprengstoffgeformten Projektil umgeformt wird; d.h.
bei der Einlage 29 handelt es sich um eine in der Form eines Stumpf
kegels oder einer Hohlkugelkappe aus möglichst massereichem Material
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl (Armco), Tantal oder Kupfer.
Für die Projektilausbildung und -abfeuerung wird die Sprengladung
27 durch einen Zeitzünder 30 initiiert, der im rückwärtigen Bereich
des Bomblets 13 angeordnet ist; also in dem Bereich, der unter Zwischen
lage der Stabilisierungseinrichtung 24 in den Freiraum 31 vor der
Einlage 29 des im Stapel 14 dahintergelegenen Bomblet 13 hineinragt.
Die optimale Zündhöhe über dem Zielgebiet, die einige 10 Meter beträgt,
ist dabei (wegen konstruktionsbedingt in nur engen Grenzen schwankender
Abstiegsgeschwindigkeit der einzelnen ausgestoßenen Bomblets 13)
nach Maßgabe des vom Zündsteuergerät 23 bestimmten Zeitpunktes der
Wirkung des Ausstoßzünders 20, also der Bomblet-Ausstoßhöhe, über
die Laufzeiteinstellung des Bomblet-Zeitzünders 30 vorgebbar.
Um den Bombletzünder 30 nach Maßgabe der Ausstoßhöhe entsprechend
einzustellen, verläuft längs eines jeden stangenförmigen Stapels
14 in der Schaumstoff-Einfassung 15 ein der Bomblethülle 26 gegenüber
isoliertes einpoliges Steuerkabel 32, mit Stromkreis-Schluß über
die metallisch, also elektrisch leitend gegeneinander anliegenden
Stirnflächen 33 der Bomblethüllen 26 eines Stapels 14. Vom auf der
Außenwandung der Hülle 26 verlaufenden Steuerkabel 32 führt eine
Leitfolie 34 isoliert um die Stirnflächen 33 herum auf die Vorderseite
der Einlage 29 und dort zu einem Steuerkontakt 35, der rückwärtig
aus dem Zeitzünder 30 durch die Stabilisierungseinrichtungen 24
hindurch zur Kontakt-Anlage gegen die Leitfolie 34 in den Freiraum
31 hineinragt.
Die jeweilige Stangenstapel-Steuerleitung 32 ihrerseits ist über,
zwischen den Schaumstoff-Bombleteinfassungen 15 angeordnete, Kontakt
platten 36 an längs der Raketenhülle 16 zum Ausstoß-Zeitzünder 20
verlaufende Steuerkabel 37 angeschlossen; wie in Fig. 2 mit übertrieben
deutlich dargestellten (auf die jeweilige Platte 36 aufgenieteten
oder aus diesen ausgebogenen) Anlagekontakten 38 am rückwärtigen
Ende eines jeden der Bomblet-Stangenstapel 14 symbolisch, bei Vernach
lässigung des elektrischen Rückschlusses der Bomblethüllen 26 über
die Träger-Hülle 16, veranschaulicht.
Bei der bekannten Fallgeschwindigkeit der einzelnen aus dem Stapel
14 gelösten Bomblets 13 und bei über das Steuerkabel 37 vom Zündsteuer
gerät 23 vorgegebener Ausstoßhöhe kann so in den elektronischen
Bomblet-Zeitzündern 30 die Verzögerung derart eingestellt werden,
daß die projektilbildende Sprengladung 27 in einem günstigen Höhen
bereich über dem Zielgebiet initiiert wird; ohne daß es für diese
optimale Wirkung der projektilbildenden Einlage 29 in jedem Bomblet
eines Abstandssensors für die Auslösehöhe bedürfte. Statt dessen
ist also jedes Bomblet 13 mit einer einfachen Zeitschaltung als
Zünder 30 ausgestattet, deren Reaktionszeit in Abhängigkeit vom
Ansprechen des Ausstoßzünders 20, und damit nach Maßgabe der beim
Start des Verbringungs-Trägers 11 vorgesehenen Ausstoßhöhe über
dessen Zündsteuergerät 23, voreingestellt und mit Ansprechen des
Ausstoß-Zeitzünders 20 in Lauf gesetzt wird.
So ist mit minimalem Zünderaufwand ein Gefechtskopf 12 mit projektil
bildenden Bomblets 13, z.B. für Raketen, unter weitgehender Übernahme
der Komponenten der bereits eingeführten Hohlladungs-Bomblets, geschaffen,
die im Gegensatz zu den herkömmlichen Hohlladungsbomblets nun aufgrund
ihres projektilbildenden Wirkmechanismus eine hohe Wirkung gegen
hart und mittelhart gepanzerte Ziele auch im Schutzzustand, also
unter natürlichen oder künstlichen Abdeckungen erbringen.
Claims (10)
1. Bomblet-Gefechtskopf (12), gekennzeichnet durch stangenförmig
gestapelte Bomblets (13) mit projektilbildenden Einlagen (29)
und mit Zündern (30), welche in Abhängigkeit von dem Freigabezeitpunkt
der Bomblets (13) aus ihrem Gefechtskopf-Träger (11) einstellbar
sind.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bomblet (13) mit einem Zeitzünder (30) ausgestattet
ist.
3. Gefechtskopf nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bomblet-Zeitzünder (30) über Steuerkabel (37) vom Ausstoß-
Zeitzünder (20) des Gefechtskopf-Trägers (11) auslösbar sind.
4. Gefechtskopf nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bomblet-Zeitzünder (30) von einem Zündsteuergerät (23)
des Gefechtskopf-Trägers (11) einstellbar sind.
5. Gefechtskopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bomblets (13) zu stangenförmigen Stapeln (14) in Ein
fassungen (15) im Träger (11) gehaltert sind, mit Anordnung
von Kontaktplatten (36) für eine Zeitzünder-Einstellung der
Bomblet-Zünder (30) zwischen den Bomblet-Einfassungen (15).
6. Gefechtskopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktplatten (36) über Steuerkabel (37) längs der
Träger-Hülle (16) an den Ausstoß-Zünder (20) angeschlossen sind.
7. Gefechtskopf nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktplatten (36) über Steuerkabel (32) und Steuer
kontakte (35) an Bomblet-Zeitzünder (30) angeschlossen sind.
8. Gefechtskopf nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der Steuerkontakt (35) eines Bomblet-Zeitzünders
(30) in den Freiraum (31) vor der Einlage (29) des im Stapel
(14) dahinter angeordneten Bomblets (13) hineinragt.
9. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktplatten (36) mit vorstehenden, ausgestanzten
oder aufgenieteten Kontakten ausgestattet sind.
10. Gefechtskopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bomblets (13) mit Zündern (30) ausgestattet sind, die
auf Initiieren der Sprengladung (27) bei Abstieg auf eine vorge
gebene Resthöhe über dem Zielgebiet ausgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873739370 DE3739370A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Bomblet-gefechtskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873739370 DE3739370A1 (de) | 1987-11-20 | 1987-11-20 | Bomblet-gefechtskopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3739370A1 DE3739370A1 (de) | 1989-06-01 |
DE3739370C2 true DE3739370C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6340899
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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