DE3739370A1 - Bomblet-gefechtskopf - Google Patents

Bomblet-gefechtskopf

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DE3739370A1 DE19873739370 DE3739370A DE3739370A1 DE 3739370 A1 DE3739370 A1 DE 3739370A1 DE 19873739370 DE19873739370 DE 19873739370 DE 3739370 A DE3739370 A DE 3739370A DE 3739370 A1 DE3739370 A1 DE 3739370A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bomblet-Gefechtskopf gemäß dem Ober­ begriff des Anspruches 1.
Mittels eines Trägerprojektils, beispielsweise eines Geschosses, einer Rakete oder eines unbemannten Flugkörpers, verbringbare Bomblets zur Bekämpfung hart bis halbhart gepanzerter Zielobjekte sind bei­ spielsweise aus der US-PS 45 83 461 bekannt. Insbesondere betrifft die Erfindung aber einen Bomblet-Gefechtskopf der Art, wie er für das Artillerieraketensystem MLRS 1 bekannt ist, vgl. Darstellung mitte unten von Seite 745 in Jane′s Armour and Artillery, 1983-84. Deren Bomblets sind jeweils mit einer strahlbildenden Spitzkegel-Ein­ lage ausgestattet, deren Sprengladungen durch einen Aufschlagzünder im rückwärtigen Bomblet-Bereich, der bei der stangenförmigen Stapel­ packung der Bomblets im Gefechtskopf jeweils in den Freiraum vor der Einlage des dahinter sich anschließenden Bomblets hineinragt, untergebracht ist. Der notwendige Abstand zur Ausbildung des Wirk­ strahles ist durch in Wirkrichtung weit über die Einlage vorgezogene Stirnkanten der Bomblethülle gewährleistet.
Nachteilig bei diesen herkömmlichen Bomblet-Gefechtsköpfen mit strahl­ bildender Einlage ist insbesondere die extrem geringe Wirkung gegen Zielobjekte im Schutzzustand, also gegen zwar flächige (und deshalb mit einer Streuwaffe an sich gut bekämpfbare) aber unter natürlichen oder künstlichen Abdeckungen wie Bäumen oder Dächern bzw. in abge­ deckten Feldstellungen stehende Zielobjekte.
Denn die Bomblet-Zündung mit Strahlausbildung erfolgt bereits beim Aufschlagen des Bomblets auf bzw. beim Durchschlagen des Bomblets durch die Abdeckung und damit in zu großem Abstand vom eigentlichen Zielobjekt, als daß im Zielobjekt noch eine ausreichende Zerstörungs­ wirkung erreicht werden könnte.
Andererseits ist gerade gegen Zielobjekte im Schutzzustand der Einsatz der zielsuchend sensorgezündeten Submunition mit projektilbildender Einlage (vgl. US-PS 45 87 902) nicht erfolgversprechend; denn deren aktive und passive Sensoren versagen bei der Zielakquisition, wenn keine typische Zielsignatur aufgenommen werden kann, weil das Ziel­ objekt, insbesondere ein gepanzertes Fahrzeug, nicht im freien Gelände operiert, sondern aus der Deckung heraus.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bomblet-Gefechtskopf gattungsgemäßer Art derart auszustatten, daß er auch gute Wirkung gegen hart bis mittelhart gepanzerte Zielobjekte im Schutzzustand erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der gattungsgemäße Gefechtskopf gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausgelegt ist.
Nach dieser Lösung ist die Streumunition statt mit strahlbildenden nun mit projektilbildenden Einlagen ausgestattet, die - nach Zündung in einigen 10 Meter oberhalb des Zielgebietes - in ihrer Wirkung im Ziel praktisch nicht beeinträchtigt sind, wenn ihre sprengstoffge­ formten Projektile vorher eine weiche Schutzabdeckung oberhalb des Zielobjektes durchschlagen mußten.
Diese, in ihrer Wirkung so wesentlich gesteigerte, Bombletmunition kann mit den gleichen Trägern, beispielsweise einer Artillerierakete oder einen Abstandsdispenser, verbracht werden, wie die herkömmlichen, eingeführten Hohlladungs-Bombletgefechtsköpfe, so daß die Wirksteigerung ohne wesentliche logistische Komplikationen realisierbar ist.
Aufwendige höhenmessende oder abstandsmessende Zündsensoren für den optimalen Zündhöhenbereich lassen sich erübrigen, da die Aus­ stoßhöhe der Bomblets aus ihrem Träger ebenso wie die Fallgeschwindig­ keit der freigegebenen, aerodynamisch stabilisiert ins Zielgebiet absteigenden Bomblets systembedingt hinreichend genau bekannt sind. Es genügt deshalb, in Abhängigkeit vom Ausstoß des Bomblets aus ihrem Träger - und damit in Abhängigkeit von den Verbringungsgegeben­ heiten - Zeitzünder, mit denen die einzelnen Bomblets ausgestattet sind, so zu programmieren, daß das Zünden der Bomblets und damit die Umformung ihrer Gefechtsladungs-Einlagen zu den abzufeuernden Projektilen erst erfolgt, wenn die einzelnen Bomblets aus der Ausstoß­ höhe auf den optimalen Zündhöhenbereich abgestiegen sind. Aerodynamische Bremseinrichtungen wie kleine Fallschirme oder einfach Flatterbänder an den Hecks der Bomblets (vgl. DE-OS 35 06 226) haben bis dahin auch eine hinreichend stabile Orientierung der Bomblet-Wirkrichtungen auf das Zielgebiet erbracht.
Der Zeitzünder im jeweiligen Bomblet kann ein elektronisch einstell­ barer Zähler sein (vgl. z.B. US-PS 40 44 680 oder US-PS 43 87 649). Seine verbringungsabhängige Programmierung (also Zeiteinstellung) erfolgt im Träger. Dafür können Steuerkabel vorgesehen sein, die an den Ausstoßzünder und, über Kontaktplatten, an die einzelnen stangenförmigen Stapel des Bomblet-Gefechtskopfes angeschlossen, und hier über elektrisch leitende Verbindungen zu dem jeweiligen Steuerkontakt des Bomblet-Zeitzünders, geführt sind.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen­ fassung, aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert aber angenähert maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt:
Fig. 1 in abgebrochen-aufgeschnittener Längsschnitt-Dar­ stellung eine Artillerie-Rakete mit Bomblet-Gefechts­ kopf,
Fig. 2 in vergrößerter Längsschnitt-Detaildarstellung gemäß Fig. 1 die Bomblet-Anordnung und -Kontaktierung und
Fig. 3 in abermals vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus einem stangenförmigen Bomblet-Stapel gemäß Fig. 2 im Längsschnitt.
Ein Träger 11, hier eine Artillerie-Rakete, weist einen Gefechtskopf 12 aus einzelnen Packungen von Bomblets 13 auf. Die Bomblets 13 sind zu einzelnen achsparallel nebeneinander angeordneten stangen­ förmigen Stapeln 14 in Schaumstoff-Einfassungen 15 gehaltert, von denen mehrere axial hintereinander innerhalb der Hülle 16 der Rakete 11 angeordnet sind. Ein perforierter Gasdruckkanal 17, der von der Hülle 18 eines Ausstoßballons umgeben ist, erstreckt sich koaxial durch den Träger 11 und damit durch die Einfassungen 15 der Bomblet­ stapel 14. Ein Gasgenerator 19, der von einem verbringungsabhängig eingestellten Ausstoß-Zeitzünder 20 initiierbar ist, mündet in den Gasdruckkanal 17, um durch Aufblasen der Ballonhülle 18 die einzelnen Fassungen 15 mit ihren Bombletstapeln 14 radial von der Längsachse fort zu drücken und dadurch die Träger-Hülle 16 längs Sollbruchstellen 21 aufzusprengen. Gelöst aus dem nur formschlüssigen Verbund der jeweiligen Stapel 14 fallen dann die einzelnen Bomblets 13 als Streu­ munition ins Zielgebiet ein.
Der Zeitpunkt der Auslösung des Zünders 20 zum Initiieren des Gas­ generators 19 wird also bei oder unmittelbar vor dem Start des Trägers 11 aus seiner Starteinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) über ein Abreißkabel 22 nach Maßgabe der aktuellen Startgegebenheiten (Startgeschwindigkeit und Startelevation) aus einem Zündsteuergerät 23 elektronisch tempiert. Dadurch ist vorgegeben, wann nach dem Raketenstart der Gasgenerator 19 initiiert wird, also in welcher Höhe über dem Zielgebiet die Bomblets 13 ausgestoßen werden.
Wenn sich die Bomblet-Stapel 14 nach dem Ausstoß aus der Raketen­ hülle 16 auflösen, also die einzelnen Bomblets 13 sich aus ihrem Stangenverbund lösen, werden heckseitig angeordnete aerodynamische Stabilisierungseinrichtungen 24, z.B. in Form von Flatterbändern, freigegeben, damit die Bomblets 13 in Wirkrichtung 25 voraus ins Zielgebiet niedergehen. Jedes Bomblet weist, eingefaßt von seiner Verdämmungs- und Splitter-Hülle 26, eine Sprengladung 27 zwischen einer rückwärtigen Verdämmung 28 und einer von der Sprengladung 27 umzuformenden Einlage 29 auf. Die Formgebung der Einlage 29 ist, unter Berücksichtigung ihres Durchmessers, so gewählt, daß sie von der gezündeten Sprengladung 27 zu einem in Richtung auf das Zielgebiet abzufeuernden sprengstoffgeformten Projektil umgeformt wird; d.h. bei der Einlage 29 handelt es sich um eine in der Form eines Stumpf­ kegels oder einer Hohlkugelkappe aus möglichst massereichem Material wie etwa kohlenstoffarmem Stahl (Armco), Tantal oder Kupfer.
Für die Projektilausbildung und -abfeuerung wird die Sprengladung 27 durch einen Zeitzünder 30 initiiert, der im rückwärtigen Bereich des Bomblets 13 angeordnet ist; also in dem Bereich, der unter Zwischen­ lage der Stabilisierungseinrichtung 24 in den Freiraum 31 vor der Einlage 29 des im Stapel 14 dahintergelegenen Bomblet 13 hineinragt. Die optimale Zündhöhe über dem Zielgebiet, die einige 10 Meter beträgt, ist dabei (wegen konstruktionsbedingt in nur engen Grenzen schwankender Abstiegsgeschwindigkeit der einzelnen ausgestoßenen Bomblets 13) nach Maßgabe des vom Zündsteuergerät 23 bestimmten Zeitpunktes der Wirkung des Ausstoßzünders 20, also der Bomblet-Ausstoßhöhe, über die Laufzeiteinstellung des Bomblet-Zeitzünders 30 vorgebbar.
Um den Bombletzünder 30 nach Maßgabe der Ausstoßhöhe entsprechend einzustellen, verläuft längs eines jeden stangenförmigen Stapels 14 in der Schaumstoff-Einfassung 15 ein der Bomblethülle 26 gegenüber isoliertes einpoliges Steuerkabel 32, mit StromkreisSchluß über die metallisch, also elektrisch leitend gegeneinander anliegenden Stirnflächen 33 der Bomblethüllen 26 eines Stapels 14. Vom auf der Außenwandung der Hülle 26 verlaufenden Steuerkabel 32 führt eine Leitfolie 34 isoliert um die Stirnflächen 33 herum auf die Vorderseite der Einlage 29 und dort zu einem Steuerkontakt 35, der rückwärtig aus dem Zeitzünder 30 durch die Stabilisierungseinrichtungen 24 hindurch zur Kontakt-Anlage gegen die Leitfolie 34 in den Freiraum 31 hineinragt.
Die jeweilige Stangenstapel-Steuerleitung 32 ihrerseits ist über, zwischen den Schaumstoff-Bombleteinfassungen 15 angeordnete, Kontakt­ platten 36 an längs der Raketenhülle 16 zum Ausstoß-Zeitzünder 20 verlaufende Steuerkabel 37 angeschlossen; wie in Fig. 2 mit übertrieben deutlich dargestellten (auf die jeweilige Platte 36 aufgenieteten oder aus diesen ausgebogenen) Anlagekontakten 38 am rückwärtigen Ende eines jeden der Bomblet-Stangenstapel 14 symbolisch, bei Vernach­ lässigung des elektrischen Rückschlusses der Bomblethüllen 26 über die Träger-Hülle 16, veranschaulicht.
Bei der bekannten Fallgeschwindigkeit der einzelnen aus dem Stapel 14 gelösten Bomblets 13 und bei über das Steuerkabel 37 vom Zündsteuer­ gerät 23 vorgegebener Ausstoßhöhe kann so in den elektronischen Bomblet-Zeitzündern 30 die Verzögerung derart eingestellt werden, daß die projektilbildende Sprengladung 27 in einem günstigen Höhen­ bereich über dem Zielgebiet initiiert wird; ohne daß es für diese optimale Wirkung der projektilbildenden Einlage 29 in jedem Bomblet eines Abstandssensors für die Auslösehöhe bedürfte. Stattdessen ist also jedes Bomblet 13 mit einer einfachen Zeitschaltung als Zünder 30 ausgestattet, deren Reaktionszeit in Abhängigkeit vom Ansprechen des Ausstoßzünders 20, und damit nach Maßgabe der beim Start des Verbringungs-Trägers 11 vorgesehenen Ausstoßhöhe über dessen Zündsteuergerät 23, voreingestellt und mit Ansprechen des Ausstoß-Zeitzünders 20 in Lauf gesetzt wird.
So ist mit minimalem Zünderaufwand ein Gefechtskopf 12 mit projektil­ bildenden Bomblets 13, z.B. für Raketen, unter weitgehender Übernahme der Komponenten der bereits eingeführten Hohlladungs-Bomblets, geschaffen, die im Gegensatz zu den herkömmlichen Hohlladungsbomblets nun aufgrund ihres projektilbildenden Wirkmechanismus eine hohe Wirkung gegen hart und mittelhart gepanzerte Ziele auch im Schutzzustand, also unter natürlichen oder künstlichen Abdeckungen erbringen.

Claims (10)

1. Bomblet-Gefechtskopf (12), dadurch gekennzeichnet, daß seine Bomblets (13) mit projektilbildenden Einlagen (29) ausgestattet sind.
2. Gefechtskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bomblet (13) mit einem Zeitzünder (30) ausgestattet ist.
3. Gefechtskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bomblet-Zeitzünder (30) über Steuerkabel (37) vom Ausstoß- Zeitzünder (20) des Gefechtskopf-Trägers (11) auslösbar sind.
4. Gefechtskopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bomblet-Zeitzünder (30) von einem Zündsteuergerät (23) des Gefechtskopf-Trägers (11) einstellbar sind.
5. Gefechtskopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bomblets (13) zu stangenförmigen Stapeln (14) in Ein­ fassungen (15) im Träger (11) gehaltert sind, mit Anordnung von Kontaktplatten (36) für eine Zeitzünder-Einstellung der Bomblet-Zünder (30) zwischen den Bomblet-Einfassungen (15).
6. Gefechtskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten (36) über Steuerkabel (37) längs der Träger-Hülle (16) an den Ausstoß-Zünder (20) angeschlossen sind.
7. Gefechtskopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten (36) über Steuerkabel (32) und Steuer­ kontakte (35) an Bomblet-Zeitzünder (30) angeschlossen sind.
8. Gefechtskopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Steuerkontakt (35) eines Bomblet-Zeitzünders (30) in den Freiraum (31) vor der Einlage (29) des im Stapel (14) dahinter angeordneten Bomblets (13) hineinragt.
9. Gefechtskopf nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten (36) mit vorstehenden, ausgestanzten oder aufgenieteten Kontakten ausgestattet sind.
10. Gefechtskopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bomblets (13) mit Zündern (30) ausgestattet sind, die auf Initiieren der Sprengladung (27) bei Abstieg auf eine vorge­ gebene Resthöhe über dem Zielgebiet ausgelegt sind.
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