DE307027C - - Google Patents

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DE307027C
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sea mines
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/33Arrangement of offensive or defensive equipment of mine-laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Vorrichtung zum Abwerfen von See·· minen aus Unterseebooten bei Unterwasserfahrt nach der Erfindung ist durch ein wagerecht oder annähernd wagerecht angeordnetes Rohr gekennzeichnet, das den Druckkörper des Bootes derart durchdringt, daß das eine Ende in das freie Wasser und das andere Ende im Innern des Druckkörpers mündet. Von ähnlichen Einrichtungen unterscheidet sich die
ίο Erfindung dadurch, daß das Rohr auch zum Aufspeichern einer Anzahl abzuwerfender Seeminen dient. Zu diesem Zweck ist es an beiden Enden mit Abschlüßvorrichtungen versehen, die es ermöglichen, das Rohr sowohl bei Überwasserfahrt als auch bei Unterwasserfahrt mit Seeminen zu füllen. Hierdurch wird erreicht, daß die Seeminen unmittelbar vor dem Abwerfen nachgesehen, ihre Zündvorrichtungen geprüft und, falls Zeitzünder vorgesehen, diese eingestellt sowie die Minen selbst auf die jeweilige Tiefe eingestellt werden können, was für die Verwendung der Seeminen von ausschlaggebender Bedeutung ist.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 als Ausführungsbeispiel das Heck des Unterseebootes mit dem Druckkörper im Längsschnitt dar; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Bootes; Fig. 3' und 4 veranschaulichen das zur Aufspeicherung der Seeminen bestimmte Rohr im Längsschnitt und Querschnitt.
Wie Fig. ι erkennen läßt, durchdringt bei dem Ausführungsbeispiel das im Unterseeboot wagerecht angeordnete Rohr α den Druckkörper & des Bootes derart, daß es innerhalb der Nische f des Außenkörpers e ins freie Wasser mündet, während das andere Ende des Rohrs in das Innere des Drückkörpers hineinreicht. Die beispielsweise als Schieber e ausgebildete Abschlußvorrichtung ermöglicht, das Rohr α gegen das freie Wasser abzusperren, während eine beispielsweise als Deckel d ausgebildete Vorrichtung das Rohr gegen den Innenraum des Bootes verschließen lcann.
Das Rohr α ist so lang, daß es eine Anzahl Seeminen g aufnehmen kann, die innerhalb des Rohrs mittels Zahnräder I verschoben werden, die in Triebstangen k der Seeminen eingreifen (Fig. 3 und 4) und durch eine gemeinsame Welle m und Kegelräder η gleichzeitig gedreht werden können.
Der Minen vorrat ist innerhalb des Druckkörpers in einem Gerüst h (Fig; 1) vor dem Minenrohr α derart gelagert, daß die Minen g hier in gleicher Stellung liegen wie im Rohr a. Eine Minenreihe kann gleichachsig zum Rohr a eingestellt und durch Räder I und Welle m. über eine abnehmbare Brücke i in das Rohr a hineingeschoben werden, was eine beschleunigte Ladung des Rohrs a mit Minen ermöglicht.
Im Gerüst h und Rohr α laufen die Minen mittels Rollen 0 auf seitlichen Tragschienen, während die Rollen p zur Führung der Minen innerhalb des Rohrs α dienen. <
Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind die Zahn- ' räder I so angeordnet, daß die Minen unabhängig voneinander im Rohr α verschoben werden. Das wird dadurch erreicht, daß ein Zahnrad I nicht eher mit der Triebstange k der Mine außer Eingriff kommt, als bis das folgende Zahnrad diese Triebstange erfaßt hat. Der Abstand zweier Zahnräder I ist daher kleiner als die Länge der Triebstangen k. Da
somit die Triebstange einer Mine zeitweilig mit zwei Zahnrädern in Eingriff steht, müssen die Zähne sämtlicher Zahnräder genau gleichgerichtet sein. Die gleiche Anordnung der Zahnräder ist natürlich auch am Lagergerüst h. erforderlich; sie ermöglicht, daß die Seeminen stets so verschoben werden können, daß die Zündvorrichtung der einen Mine von der benachbarten Mine nicht berührt werden kann.
ίο Während des Abwerfens der Seeminen ist der Deckel d geschlossen und der Schieber c geöffnet. Die Minen können dann während der Fahrt in steter Folge abgeworfen werden, wobei die Minen, wie Fig. ι punktiert andeutet, beim Austritt aus dem Rohr α durch die Nische f ins Wasser stürzen. Sind alle Minen abgeworfen, so schließt man den Schieber c und pumpt das Wasser aus Rohr a. Ist das Rohr α leer geworden, so wird der Deckel d geöffnet, und das Rohr α kann nun aus dem Lagergerüst h mit Seeminen gefüllt werden.
. Dann wird der Deckel d geschlossen, Wasser in das Rohr α eingelassen und der Schieber c wieder geöffnet.
Um den ganzen im Unterseeboot mitgeführten Minenvorrat ohne Unterbrechung abwerfen zu können, müssen, wie Fig. 2 erkennen läßt, zwei Abwurfrohre α neben- oder auch übereinander angeordnet sein. Die gleichmäßige Wurffölge wird dann dadurch erreicht, daß aus einem Rohr Minen abgeworfen werden, während das andere Rohr mit Minen gefüllt wird.

Claims (3)

Patent-AnSprüche :
1. Vorrichtung zum Abwerfen' von Seeminen aus Unterseebooten bei Unterwasserfahrt, gekennzeichnet durch ein wagerecht angeordnetes, in den Druckkörper (δ) des Bootes mündendes Rohr (α), in dem die abzuwerfenden Seeminen (g) aufgespeichert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Aufspeichern der Seeminen dienende Röhr (a) sowohl an der Mündung in das freie Wasser als auch innerhalb des Druckkörpers mit je einer Abschluß vorrichtung (c, d) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Rohres («) gemeinschaftlich angetriebene Zahnräder (I) angeordnet sind, die in die mit Triebstangen (k) ausgerüsteten Seeminen (g) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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