DE323090C - Tauchboot zum Auslegen von Seeminen - Google Patents

Tauchboot zum Auslegen von Seeminen

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DE323090C
DE323090C DE1913323090D DE323090DD DE323090C DE 323090 C DE323090 C DE 323090C DE 1913323090 D DE1913323090 D DE 1913323090D DE 323090D D DE323090D D DE 323090DD DE 323090 C DE323090 C DE 323090C
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Germany
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mines
cells
guide rollers
attached
diving
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Application number
DE1913323090D
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Augustin Chantiers Et Ateliers
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Augustin Chantiers Et Ateliers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/33Arrangement of offensive or defensive equipment of mine-laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Tauchboot zum Auslegen von Seeminen. Es sind Tauchboote zum Ablegen von Seeminen bekannt, bei denen die Minen in Zellen außerhalb des Schiffskörpers gehalten und seitwärts vom Schiff aus abgelegt werden. Weiterhin sind ähnliche Einrichtungen bekannt, bei denen die Minen aus Schächten in senkrechter Richtung nach unten abgeworfen werden oder aufschwimmen können. Dabei kann es leicht vorkommen, -däß die Minen durch die :Strömung beim Fahren des Schiffes mitgerissen werden und mit der Schiffswand oder den Propellern in Berührung kommen, auch sind die Minen in den seitlich offenen Zellen zu sehr dem Stoß der Wellen ausgesetit.
  • Nach vorliegender Erfindung sollen die zur Aufnahme der Minen dienenden Zellen seitlich am Körper des Unterseebootes angec,rdnet sein, so daß die Minen gegen Wellenschlag geschützt sind. Ferner sollen die Zellen oben und unten offen sein, und es soll das Auslegen der Minen, je nachdem, ob sie Schwimminen oder Tauchminen sind, durch Ausstoßen nach unten oder nach oben mit solcher Beschleunigung und unter solcher Führung erfolgen, daß jeder Anprall der Mine an den Schiffskörper vermieden wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Tauchbootes.
  • Fig. i ist ein Teil eines senkrechten Quer-. s:hnittes; Fig. 2 und 3 sind halbe Grundrisse; Fig. q. zeigt einen Querschnitt einer etwas. anderen Ausführungsform, und Fig. 5 und 6 zeigen in wagerechtem und in senkrechtem Schnitt die Vorrichtung zum Ablegen und Führen der Minen, und zwar ist Fig.5 ein wagerechter Schnitt nach Linie E-F der Fig. 6, und Fig. 6 selbst ein Längsschnitt nach Linie A-B-C-D der Fig. 5.
  • Der Rumpf a des Unterseebootes trägt seitlich Minen b (Fig. i), die durch eine äußere Blechverkleidung c gegen den Wellens;.hlag und äußere Stöße geschützt sind.
  • Erfolgt das Auslegen der Minen nach unten zu, wie dies in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, so ist die Blechverkleidung c nach unten dauernd offen oder durch eine Tür oder Klappe geschlossen, die erst im Augenblick des Abstoßens der Mine geöffnet wird. . Oben erhält die Blechverkleidung eine öffnung d, die ebenfalls verschließbar ausgebildet sein kann und zum Einbringen bzw. Ausstoßen der Mine nach oben dient.
  • Die Blechverkleidung c wird, um eine Erhöhung des Fahrtwiderstandes zu vermeiden, so geformt, daß sie sich der Rumpfform des Tauchbootes gut anschmiegt (Fig.2 und 3).
  • Der Schiffsrumpf kann auch nach Art der Fig. 4 gestaltet werden; diese Bauart hat den Vorteil einer Verringerung der Gesamtbreite des- Schiffes.
  • Die Mine i 'von an sich üblicher Form trägt seitlich zwei Gleitstangen 2 mit Führungsrollen 3 und gegenüber eine Führungsrolle ¢ (Fig. 5). In jeder eine Mine bergenden Zelle sind zwei senkrechte Gleitführungen 5 mit Führungsrollen 6 vorgesehen, während für die Rolle ¢ an der gegenüberliegenden Wand der Zelle eine Gleitführung 7 angebracht ist. Zum Festhalten der Mine dient ein Zahnradsektor 8, der mit einer an der Mine befestigten Zahnstange 9 in Eingriff steht und vom Innern des Tauchbootes aus mittels einer Welle io und eines Hebels i i gedreht werden kann. Der Hebel i i bewegt sich über einem Ringsektor 12 und kann an ihm festgestellt werden.
  • Soll eine LVIine in ihre Zelle gebracht werden, so wird der Hebel in die Stellung i ia gebracht und die Mine so eingeführt, daß die an ihr angeordneten Führungsrollen 3, q. mit den entsprechenden Teilen 5 und 7 in Eingriff kommen. Alsdann stößt der unterste Zahn der Zahnstange 9 gegen den ersten Zahn des Zahnrades 8, beide kämmen miteinander und die Bewegung ist erst beendigt, wenn der Hebel i i in die Lage i ib gekommen ist, wo er mit einem federnden Anschlag in eine Aussparung des Sektors 12, einspringt.
  • Soll nun die Mine ausgelegt werden, so wird der Hebel i i aus seiner Lage 11 v um i8o° bis in die Stellung iic schnell gedreht. Die Mine gleitet dabei mittels der Rollen 3 und 4 abwärts.
  • Sobald die oberen Führungsrollen 3 an das Ende 13 der inneren Gleitschiene 5 gelangen, neigt sich die Mine stark auf die Seite, indem sie sich gegen die Rollen 6 stützt, wie dies punktiert angedeutet ist. In dieser Richtung verläßt sie schließlich die Zelle mit genügender Geschwindigkeit, um einem Antrieb an die Schiffswand widerstehen zu können.
  • Für das Auslegen einer schwimmenden 1 ine nach oben hin inüßten die Führungsrollen und Führungsschienen nach oben zu fortgesetzt sein, sonst ist die Ausführung die Bleiche.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Tauchboot zum Auslegen von Seeminen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Minen dienenden Zellen an den Seitenwandungen .des Schiffskörpers angeordnet und oben oder unten offen sind, so daß die Minen in senkrechter Richtung hach oben oder unten hin ausgelegt werden können, ohne mit den Seitenwandungen des Schiffes außerhalb der Zellen in Berührung zu kommen.
  2. 2. Tauchboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen durch in den Zellen angebrachte Gleitschienen (5, 7) für an den Minen angeordnete Führungsrollen (3, 4.) und durch an den Minen angebrachte Gleitschienen (2) für an den Zellen angeordnete Leitrollen (6) während der Ausstoßbewegung geführt werden.
  3. 3. Tauchboot nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (6) unterhalb des unteren Endes (13) der an den Wandungen der Zellen sitzenden Gleitschienen (5) angebracht sind, so daß die Mine beim Verlassen der Zelle um die Rollen (6) kippen kann. q. Tauchboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen in den Zellen durch einen mit einer Zahnstange (9) in Eingriff stehenden verriegelbaren Zahnsektor (8) gehalten werden, durch dessen Drehung die Minen entweder nach oben oder nach unten hin mit einer bestimmten Geschwindigkeit ausgestoßen werden können. -
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