DE878028C - Schwimmende Haltevorrichtung für Schifte - Google Patents

Schwimmende Haltevorrichtung für Schifte

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DE878028C
DE878028C DENDAT878028D DE878028DA DE878028C DE 878028 C DE878028 C DE 878028C DE NDAT878028 D DENDAT878028 D DE NDAT878028D DE 878028D A DE878028D A DE 878028DA DE 878028 C DE878028 C DE 878028C
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DE
Germany
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shaft
wall
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swimmer
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Application number
DENDAT878028D
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English (en)
Inventor
Lohr/M Alfred Rexroth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/24Mooring posts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schwimmende Haltevorrichtung für Schiffe Schwimmende Haltevorrichtungen für Schiffe ;ind an sich nicht neu.
  • So ist es bekannt, einen Haltering an einem Schwimmer anzubringen,Aer inner- oder außer-1alb der Uferwand an, einer Stange oder in Gleit-;chienen geführt wird und den Schwankungen: des Wasserspiegels. folgt. Diese Vorrichtung hat indes seine Anwendung in der Praxis finden können, weil ;ie sich bei seitlichem Zug verklemmt und im .übri_gen. auch keine großen Kräfte übertragen kann, 1a sich die S bis 16 m lange Stange unter Last 7erbiegt. Ihre Anordnung vor der Uferwand hat ibendies den Nachteil, daß die Schiffe bei der Durchfahrt behindert werden. Des weiteren. ist es )ekannt, einen innerhalb der Uferwand angeordneten Schwimmer, auf welchem Haltemittel angebracht sind, mit Führungsrollen auszurüsten, die an Schienen geführt sind. Aber auch diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Rollen und langen Führungsbahnen nur schwache Kräfte aufnehmen können und die Rollensätze insbesondere im Seewasser bald :klemmen. Überdies ist das tote Gewicht dieser Vorrichtung so hoch, daß sich für größere Schiffe Schlvimmera@bmessungen ergeben müßten, die in Häfen und Schleusen zu erheblichen Schwierigkeiten fuhren wurden.
  • Schließlich ist es nicht mehr neu, an Stelle von Haltehaken an einem mittels Rollen geführten Schwimmer ein sogenanntes Haltekreuz anzubringen, das ebenfalls -mittels Rollen -geführt wird, die den Zug der Schiffstrossen auf die 1Jferwand übertragen. Obschon Vorrichtungen dieser Art für Süßwasserschleusen und kleine Schiffe anwendbar sind, eignen sie sich nicht für Seewasser und große Schiffe. Denn einmal werden die Rollen und Führungsbahnen infolge von Bewachsungen mit Muscheln od. dgl. und durch Rost bald unbrauchbar. Des. weiteren werden die Bauhöhen des Schwimmers und des Schwimmerschachtes zu groß. Schließlich - ist auch die sichere Befestigung der 12 @b-is 20 in langen. Führungsbahnen zur Aufnahme des großen Trossenzuges und die Atiswechslu-n-g dieser Bahnen, äußerst schwierig.
  • Diese Nachteile haben dazu geführt, daß im, allgemeinen, unter Verzicht auf die Vorteile der schwimmenden Haltevorrichtungen, übereinander angeordnet fest eingebaute Haltekreuze Verwendung finden, wobei dann das wiederholte Umbinden der Schiffe entsprechend dem wechselnden Wasserstand in Kauf genommen wird.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine schwimmende Haltevorrichtung zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, und diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halteinittel für die Schiffstrossen, d. h. Hal<eii, Ringe od. dgl., längs der senkrechten Vorder@xand eines in einem Schwimmerschacht unmittelibar- geführten Schwimmers so befestigt sind, daß der Zug der Schiffstrossen durch den Schwimmer. auf breiter Fläche unmitte'l'bar auf die Führungsschachtwand übertragen wird.
  • Ausführungsbeispiefe des Erfindungsgegenstandes, aus denen noch weitere 1-Terl:male der Erlindung hervorgehen, sind in den Abb. i bis j dargestellt.
  • Nach Abb. 1 bewegt sich entsprechend den Wasserspiegelschwankungen ein. langgestreckter Schwimmerkörper i mit möglichst geringem Spiel in einem. Führungsschacht 2, der nach vorn ;bi-s au-f einen, zum Festmachen des Schiffes gei-acle noch genügenden Schlitz 21 geschlossen ist und zweckmäßig ganz oder teilweise eine Auskleidung 2-' aus Eisen trägt. An diesem Schwimmer sind längs seiner senkrechten Vorderwand die Haltemittel für das Schiff angebracht, z.. B. ein Haken 3 zuan vorläufigen und ein Ring 4 zum endgültigen Festmachen des Schiffes. Der Schwimmer- oder Führungsschacht 2 weist zweckmäßig den gleichen Innenradius oder die 'gleiche Fläclienaushilclu.n.g wie die Auflagefläche des Schwimmers an der Vorderseite des Schachtes ::2 auf, so daß der Zug der Schiffstrossen von dem auf breiter Fläche anliegenden Schwimmer mit sehr geringer Flächenpressung voll auf die vordere Hälfte der Wand des Schachtes 2 und somit auf das Ufermauerwerk Übertragen wird.
  • Zu diesem Zweck erhält das Eisenfutter 22 des Sch,achtesi 2 Augen oder Ösen 5, in die Anker 6 eingreifen, welche den Zug auf das Ufermauerwei7; übertragen. Der Schwimmerkörper 1 kann als Ganzes, z. B. als nahtloses Rohr, ausgeführt oder auch, z. B. zwecks leichteren Transportes, in mehrere miteinander verbundene Ein-r_elstüclce oder Einzelschwimmer unterteilt sein,; er kann einen
    runden, ovalen oder eiheil sonstigen Querschnitt
    haben. Zum Herausheben und Einsetzen trägt er an
    seinem oberen Ende einen Haken 7 od. dgl.
    Auch der Führungs- oder Schwimmerschacht
    kanni verschiedenartig ausgebildet sein. So 'kann. er
    z. B. eine Auskleidung aus Spundwandeisenprofilen
    erhalten oder, wie ;'111b. 3 zeigt, mit. einem aus-
    wechselbaren Futter.23 und zwei Gegenhaltern
    ausgerüstet sein, die mittels der Anker 6 in dein
    Ufermauerwerk \-era.nkert sind und den Druck des
    Schwimmers ati@fnelini-en.
    DieAuskleidung des Führungs-@bziv. Schwimmer-
    schachtes 2 bestellt Vorteilhaft aus rniedriggekohltem
    Sonderigußeiscii, das mit einem Stahlzusatz von
    über 25% ]in Ktipolofen erschmolzen ist. Dieses
    Gußeisen ver.iliiiclet cine hohe Rostfestigkeit mit
    hoher Glätte uiicl :@l»iel>iestigl:cit gegen Seewasser
    und Sand, liat ciiieii @cringe» 1Zeihu.ngsbeil@-ert bei
    Was!sersclrinici-u»` iiiid weist, was in vorliegendem
    Fall aber voii @@c.»ier grofler I')edcutung ist, eine
    hohe Festigl«,itee»i:l>er Zu," ()ruck und Stoß
    auf. Da sich dieses (iußeiscii ]in Dauerhetriell)
    immer glatter srlieuert, werden das 'Absetzen von
    Muscheln us\\-. mid alle Verkrustungen, die die
    gewöhnliche» 1@ul@eisen bald unbrauchbar machen,
    verhindert. 1)ic@ ist deshalb von Bedeutung, geil
    das @uswecliselii der eiiibetonierten Auskleidung
    des Schachtas s(-1)i- teuer und schwierig ist und
    überdies den Betrieb empfindlich stören würde.
    Die Haltc»iittel. z. B. der Haken 3 und der
    Riiig 4, kiiiiiicii elitwecler innerhalb der Ufer-
    wand 'liegen @lcicl- auch über sie hinausragen. Sie
    `können auch in eine Ein.schnürung oder Nische der
    senkrechtc» Vorderwand des Schwimmers ein-
    gebaut wenclcn.
    Der an der Vorderseite des Schachtes 2 vor-
    gesehene Sc'1ilitz 2i ;kann entweder durchgehend von
    oben nach unten verlaufen oder nur so weit reichen,
    daß die Halteinittel3 und 4 beim höchsten und
    tiefsten normalen Wasserstand an den Enden der
    Schlitze aufliene.li.
    In Uferwandhöhe erhält der Schwimmerschacht
    z wec 'k mäßig eine 1 Abdeckung, die ebenfalls zur
    oberen Begrenzung des Schwimmerweges benutzt
    werden kann.
    Außer. den. in Alb. 1 gezeigten Haltemitteln 3
    und 4 kann der Schwimmerkörper 1 noch weitere
    Haltemittel in verschiedenen Höhen tragen, so daß
    verschieden hohe Schiffe anlegen können.
    Des weiteren ist es möglich, die Höhe der Halte-
    vorrichtungen über dein Wasserspiegel entsprechend
    der Freibordhöhe des anilegendenSchiffes zu regeln.
    Dies 'kann einmal in der Weise geschehen, daß die
    Haltemittel am Schwimmer höhenverstellbar an-
    gebracht werden. Eis ist aber auch möglich, den
    Schwimmer selbst höhenverstellbar durchzubilden,
    was nach Abb.l durch Ausrüstung des Schwimmers
    mit zwei Rohrern 9 und 1o erfolgt, von denen das
    Rohr 9 nu-r eben in den Schwimmer hineinragt,
    während dia.'s Rohr 1o bis auf den Schwimmerboden
    reicht. Durch. das Rohr 9 kann dann Wasser in. -den
    Schwimmer eingefüllt und durch das Rohr io
    Wasser aus dem Schwimmer wieder entfernt
    werden, und zwar 'letzteres dadurch, daß entweder durch das Rohr g Preßluft in den. Schwimmer eingeführt oder das. Wasser miittels eines Ejektors aus dem. Schwimmer gesaugt wird-.
  • Man kann auch die Haltevorrichtung auf einen Schlitten setzen und diesen mit einer Schlittenführung u:nd Spindel auf der senkrechten Schwimmerwand auf und ab bewegen.
  • Des weiteren kann die Schwimmer- 1)z!w. Schwiim,mersch:achtfläche querrillenförmige Vertiefungen erhalten; in. diesen Rillen bilden sich dann Ansätze, die wie Schaber auf den gegenüberliegenden Flächen wirken und Bewachsungen sowie Verkrustungen an diesen Flächen verhindern.
  • Gemäß Abb. 4 ist der Schwimmer i rz. B. an seiner Längsaußenrftäche mit Holz, Gummi oder einem ähnlichen Stoff i i umkleidet, der entweder über einer Bitumenschicht angebracht oder, wie Abb. 4 ebenfalls zeigt, in Winkel- und T-förniigc Eisen 12 des Schwimmers eingepreßt werden l:a»n.
  • Die Umkleidung ii kann in an sich bLekannter Weise mit Schuitzstoffen gegen Fäulnis oder Bewuchs getränkt werden. Sie schützt den Schwimmer vor Schäden irgendwelcher Art und ü@bertränt ferner die Stöße des Schiffes infolge der Wellenbewegungen federnd auf die Schwimmerschachtwand, wodurch diese abgedämpft werden.
  • Diese Maßnahme macht in vielen Fällen die Ausrüstung der Haltemittel mit Federn überflüssig, die zum Abfangender Stöße der Schiffe an Anlegestellen mit sturmbewegtem Wasserspiegel verwendet werden., aber den ' Nachteil haben, daß sic infolge ihrer Korrosion durch Seewasser leicht rosten und dann abbrechen. Siollen dagegen in besonderen. Fällen, z. B. zum Albfangen starker Stöße größerer Schiffe, Federn vorgesehen werde», werden diese erfindungsgefnäß in. das Innere des Schwimmers verlegt, so daß sie wirksam vor Korrosion geschützt sind.
  • Abb.4 zeigt eine Ausführungsform, einer derartigen Anordnung. Der Schwimmer i trägt das Haltemittel 3 oder 4 mit Vierkantführung 13 in, Schwimmer und im Federwiderlager 14. Vor der Vierkantführung 13 befindet sich ein Bund 15 und hinter demselben eine Mutter 16 mit Federteller 17 zum Vorspannen der Druckfeder 18 im Innern des Schwimmers. Eine eierartige Federung wird ma-n vor allem in größeren, befahrbaren Schwimmern anordnen und in, wblicher Weise durch Gummi od. dgl. gegen das Eindringen von Seenvasser schlitzen. Zieht nun die Schiffstrosse am; Haltemittel 3 oder 4, sio legt sich zunächst der Schwimmer i an .die Wand des Führungs- bz'@;-. Schwimmerschachtes 2 an, und erst, dann erhält das Haltemittel 3 oder 4 den vollen Zug, der von der starken Feder 18 sanft aufgenommen und anschließend über die Bewehrung i i des Schwimmers i auf die Wand des Schachtes 2 und von dieser durch die Anker 6 auf :die Uferwand übertragen wird.
  • Zum Schutz des Schwimmers .i vor unm-ittelbaren, Stößen des Schiffes. -gegen. die Haltemittel werden erfindungsgemäß längs ,der senkrechten Vorderwand des Schwimmers henderklötze angebracht, die je nach den Anforderungen unter oder über dem Wasserspiegel angebracht sind und sich ebenso wie die H.altemitte'1 entsprechend den Wasser'spiegelschwankungen in dem senkrechten Führungsschlitz 21 des Schachtes 2 bewegen. Abb. 5 zeigt zweiderartige Fenderklötze ig, während aus den Abb.6 und j weitere Einzelheiten hervorgehen.
  • Hiernach wird der Druck und Stoß des Schiffes mittels der Fenderklötze ig über ein Zwischenstücik 2o und eine im Innern des Schwimmers i angebrachte Doppel-T-förmige Gußstütze 21 awf die Rückwand des Schwimmers und somit unmittelbar auf die Schwimmerschachtwand übertragen, ohne den Schwimmerwerkstoff zu beanspruchen. Hierbei werden die Fenderklötze in bekannter Weise m-it einem nachgiebigen Werkstoff 22, z. B. Gummi oder Holz, umkleidet.
  • Die Fenderklötze ig können auch vollständig aus Holz oder Kokosfaser oder einem, ähnlichen Stoff hergestellt und gegebenenfalls der Form. des Schrammb.alkens bzw. der Schiffswand angepaßt sein.
  • Auch können sie z. B. mittels Spindeln längs der senkrechten Sch.wimmervorderwand höhenverstellbar angeordnet sein. Zu diesem Zweck trägt der Schwimmer an seiner senkrechten Vorderwand eine Führung 23, in welcher. der auf einem Schlitten 24 angebrachte Fenderklo.tz ig gleitet. Das gußei.serne .Stützgestänge 20, 21 nimmt den Stoß des Schiffes über den Fendenklotz ig und die Schlittenführung 23, 24 auf und überträgt ihn auf die Uferwand. Hierbei erfolgt die Aufunda#bbewegung des Fenderiklotzes ig durch die Zugspindel 25, mit welcher der Schlitten 24 im Gewinde läuft. Abb. 7 zeigt ferner zwei weiter,, Zugspindeln 26, 27, die zur senkrechten Aufundabbewegung von. zwei weiteren Fen.derkiötzen ig oder Haltemitteln 3 bzw. 4 dienen.
  • Die längs der senkrechten Vorderwand des Schwimmers angebrachten Fender bzw. Stützvorrichtungen können auch ausschwenkbar und beweglich befestigt werden, z. B. an den Stützen 21. Ihre verschiedenartige Ausbildung ist wichtig, z. B. bei stark au-s.gebauchten. Schiff-en. Bei U-Booten sollen sie ein Anstoßen der über das größte Querschnittprofil herausragenden Propeliler an die Kaimauer verhindern, zu welchem Zweck sonst besondere- Vorrichtungen angebracht werden. Das stark wechselnde Profil dieser Boote könnte auch eine Schwenkbarken der Fenderklötze uni eine horizontale Achse erforderlich machen, damit ein-, gute Anpassung an die abzustützende Schiffsforan erfolgen kann.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Haltevorrichtung gegen-Über dem. Stand der Technik folgende Vorteile aufweist: i. Der Schwimmerkörper i füllt den Schacht 2 nahezu vollständig aus; er kann daher bei gleicher Schachtweite viel größer und kräftiger als bei den bekannten Vorrichtungen ausgeführt werden; 2. alle Führungsschienen, Stützgerüste und Rollen fallen fort; der Schwimmer. i bewegt sich mithin fast reibungslos im Führungsschacht 2; 3. die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Betriebsstörungen infolge der Bildung von Venkrustungen, Ansätzen und Rost im Seewasser fallen.:fort; da derSchwimmer immer wieder an der glatten Wand des Schachtes 2 ohne tote Winkel gleitet, können sich keine Ansätze od. d.-1.
  • z5 bilden; 4. die in dem Ufermauerwerk gegen stärkste Kräfte und. Stöße leicht verankenbare Wand des Schwimmerschachtes 2 nimmt den stärksten Sch iffstrossenzug auf und überträgt ihn auf cl"e. Uferwand. Daher ist die Haltevorrichtung auch für größte Schiffe verwendbar, wobei die große Auflagefläche des Schwimmers i auf großem Halbmesser bzw. auf große Länge des Führungs-schachtes 2 eine sehr geringe Flächenpressung und mithin eine kleine Beanspruchung des Schwimmer- und des Schachtwerkstoffes ergibt; die Befestigung der Haltemittel, wie Haken, Ringe od. dgl., an der senkrechten Vorderwand des Schwimmers und der zur Schwimmerachse senkrechte Zug bewirken schon beim geringsten Zug ein Anlegen des .Schwimmers i an die Wand des Schachtes 2, so daß die nachfo'...eriee stärkere Zugkraft sofort auf voller Fläche vom Schwimmer auf die Uferwand übertragen. und der Stoß von der Trosse abgefedert wird; 6. dea- lange Schwimmerkörper i und seine Führung mit geringem Spiiel im Schacht :2 bewirken, daß der Schwimmer auch im Spiel der Wellen ruhig liegt, so daß die Schiffe ohne Gefahr an- und abgebunden, «erden können; 7. da fast keine Reibung vdr@handen ist und keine toten Lasten, wie Rollenböcke, Hältck#reum und Führungsnocken, zu tragen sind, ergelieii viel kleinere Schuvimmer als sonst eine viel größere Hubkraft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem mit Haltemitteln, z. B. Haken unid Ringe, ausgerüsteten und in einem Schacht entsprechend den Wasserspiegelschwankümgen auf und ab beweglichen Schwimmer bestehende Haltevorrichtung für Schiffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (i) finit nur geringem Spiel uii.m.ittel:bar in, dem: Schacht (2) geführt ist und. die H,ältemittel (3, 4) längs seiner senkrechten Vorderwand-, gegebenenfalls in einem Schlitz (21) des Schachtes (2), angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein bis auf den Boden des Schwimmers (i) reichendes Rohr (io) zur Regelung der 1Vasserballastmenge und Eintauchtiefe des Schwimmers.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch höhenverstellbare Anordnung der Haltemittel an. der senkrechten Vorderwand des Schwimauers.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck des Schwimmers aufnehmenden Wände des Führumgsschaclrtes (2) ganz oder teilweise aus Sonder"tif.leiseii mit hohem Stalilztisatz herg,estel'It sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch: i bis 4, dadurch "ekeiiiizeiclinet, daß der Fiihrungsschacht, (2) oder der Schwimmer (i) oder beide Querrillen aufweisen.
  6. 6.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schavimmerkörper (i) mit Holz oder Gummi oder einem ähnlichen Stoff (ii) umkleidet oder Überzogen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederung (i8) des Haltemittels (3, 4) im Innern: des Schwimmers,. (i) angeordnet ist (Abb. 4). B. Vorrichtung nach Anspruchs NS 7, dadurch gekenai,zeichnet, daß der Schwinianer (i) belnebig gestaltete Fenderklötze (ig) trägt, die den Druck des Schiffes über Stützen, (2i) im Innern des Schwimmers unmittelbar auf die Wand des Schwimmerschachtes (2) übertragen (Abb.6, 7). g. Vorrichtung nach Anspruch-i bis 8, gekennzeichnet durch höhenverstellbare bzw. schtwenkbare Anordnung der Fenderklötze (ig) längs der senkrechten Vorderwand des Schwiinmers (i).
DENDAT878028D Schwimmende Haltevorrichtung für Schifte Expired DE878028C (de)

Publications (1)

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DE878028C true DE878028C (de) 1953-04-16

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT878028D Expired DE878028C (de) Schwimmende Haltevorrichtung für Schifte

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DE (1) DE878028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1634165B1 (de) * 1966-10-19 1970-04-02 Stadtler Dipl Chem Franz Vorrichtung zum Veraendern der Anbindezapfenhoehe von Schwimmpollern ueber dem Wasserspiegel
NO20191311A1 (no) * 2019-11-03 2021-05-04 Trond Brede Andersen GOGGEN kaistolpe(r) med innebygd flottør

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1634165B1 (de) * 1966-10-19 1970-04-02 Stadtler Dipl Chem Franz Vorrichtung zum Veraendern der Anbindezapfenhoehe von Schwimmpollern ueber dem Wasserspiegel
NO20191311A1 (no) * 2019-11-03 2021-05-04 Trond Brede Andersen GOGGEN kaistolpe(r) med innebygd flottør

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