DE723073C - Schwimmendes Schiffshaltekreuz zum Festhalten von Schiffen in Schleusen - Google Patents

Schwimmendes Schiffshaltekreuz zum Festhalten von Schiffen in Schleusen

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Publication number
DE723073C
DE723073C DEK158551D DEK0158551D DE723073C DE 723073 C DE723073 C DE 723073C DE K158551 D DEK158551 D DE K158551D DE K0158551 D DEK0158551 D DE K0158551D DE 723073 C DE723073 C DE 723073C
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DE
Germany
Prior art keywords
holding
cross
ship
ships
locks
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Expired
Application number
DEK158551D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Knauff
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/10Equipment for use in connection with the navigation of ships in locks; Mooring equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Schwimmendes Schiffshaltekreuz zum Festhalten von Schiffen in Schleusen Bei neuzeitlich eingerichteten Schleusen werden schwimmende Schiffshaltekreuze verwendet, die selbsttätig dem Steigen und Fallen des Wasserspiegels in der Schleusenkammer folgen. Die Schiffe brauchen somit nur einmal zu Beginn der Schleusung vertäut werden. Durch das Vertäuen wird verhindert, daß das Schiff sich von der entfernt; durch Zwischenlegen von Fendern wird einem Anstoßen des Schifes gegen die Kammerwand vorgebeugt. Bei sich ändernder Höhe des Wasserspiegels werden die Fender jedoch stark beansprucht und somit rasch zerstört. Außerdem muß ständig auf die richtige Lage der Fender geachtet werden. Bei dem an sich schon umständlichen fortwährenden Hantieren mit den Halteseilen der Fender kommt -es auch vor, daß die Fender nicht gegen die auf sie einwirkenden Kräfte gehalten werden können und verlorengehen. Es sind auch bereits schwimmende Fender bekannt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Festhalten der Schifte in Schleusen mittels schwimmender Schiffshaltekreuze dadurch zu verbessern, daß eine mit dem Haltekreuz zusammenwirkende bewegliche Stützvorrichtung für die zu schleusienden Schiffe vorgesehen ist, die in ausgeschwenktem Zustand in die Schleusenkammer hineinragt. Mit diesem Schiffshaltekreuz kann das Schiff zu-und druckfest verbunden werden, so daß das Schiff weder sich von der Schleusenkammer entfernen noch gegen die Schleusenkammer stoßen . kann. Die Vertäuung erfolgt, wie üblich, am Knauf des Haltekreuzes. Außerdem wird durch Verwendung eines solchen Haltekreuzes die Schleusungszeit verkürzt, weil keine Rücksicht auf die ordnungsmäßige Lage der Fender und deren Bedienung genommen zu werden braucht.
  • Die Stütz-en können um eine waagerechte, senkrechte oder schräg liegende Achse geschwenkt werden; sie können Teile des Haltekreuzes oder auch Teile für sich bilden. Im letzteren Falle können zur Unterbringung der schwenkbaren Stützen entweder die Führungsnischen der Schiffshaltekreuze oder auch besondere Nischen dienen. Bei Verwendung hesonderer Nischen werden die Stützen auch von besonderen Schwimmkörpern getragen.
  • Die Stützen können auch so gelagert sein, daß sie jederzeit in diejenige Höhenlage eingestellt «erden können, die zur Druckaufnahme der Lage des Schrammbalkens des Schiffes entsprechend notwendig ist.
  • Die Stützvorrichtung läßt sich auch so einrichten, daß die Stützen selbsttätig ausschwenken, sobald am Halteknauf gezogen wird. Die mit dem Schiff in Berührung tretenden Flächen der Stützen werden zweckmäßig durch Hartholz o. dgl. gebildet, um Schiffsbeschädigungen zu vermeiden. Die Stützen und Halteknaufe können auch federnd gelagert sein, so daßs Schiffsstöße weich abgefangen werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i, 2 und 3 zeigen ein Schiffshaltekreuz im senkrechten Längsschnitt, in Vorderansicht und im Querschnitt.
  • Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform im senkrechten Längsschnitt.
  • Abb.5 und 6 veranschaulichen in einer Vorderansicht und einem Querschnitteine dritte und Abb.7 und 8 in gleichen Darstellungen eine vierte Ausführungsform.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 ist in einer Nische i der Schleusenkammer ein Schwimmer 2 geführt, der unter Vermittlung von Lenkern 3 das Haltekreuz trägt. In dem kastenförmigen Rahmen q. des Haltekreuzes ist eine waagerechte Achse 5 gelagert, auf der ein Halteknauf 6 schwenkbar ist. Der Halteknauf ist mit ,einem Gegengewicht 7 versehen, durch das er in der strichpunktierten eingeschwenkten Stellung (Abt. i) gehalten wird. In der ausgeschwenkten Stellung liegt der Knauf auf einem Anschlag 8, der auch die Zugkräfte aufnimmt, während die seitlich des Knaufs liegenden Anschläge 9 für die Aufnahme seitlich wirkender Kräfte. bestimmt sind. Der Halteknauf ist an seiner Stirnfläche breit gehalten und mit einem Holzklotz 1o versehen.
  • Beim Einfahren eines Schiffes in die Schleuse befindet sich der Halteknauf in der eingeschwenkten Stellung. Zum Festmachen des Schiffes wird eine Trosse über den Halteknauf gelegt, wodurch dieser ausgeschwenkt wird. Das Schiff legt sich dann mit seiner Bordwand gegen den Klotz 1o und folgt mit dem Haltekreuz dem steigenden oder fallenden Wasserstand. Um die Auf- und Abwärtsbewegung des Haltekreuzes zu erleichtern, sind an ihm Führungsrollen i i und i z ge- lagert, die auf zugeordneten Führungen laufen.
  • Bei dem Haltekreuz nach Abb.-l ist eine besondere Stütze 13 vorgesehen, die um eine waagerechte Achse 14 in die ausgezogene Stellung geschwenkt werden kann, im allgemeinen jedoch auf Grund der eigenen Schwere nach unten hängt (vgl. die strichpunktierte Stellung) .
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5 und 6 ist die Stütze 15 um eine senkrechte Achse 16 schwenkbar. Eine besondere Malinahme zum selbsttätigen Einschwenken der Stütze in die strichpunktierte Stellung braucht hierbei nicht getroffen zu werden, da einfahrende Schiffe die gegebenenfalls ausgeschwenkte Stütze ohne weiteres aus der Fahrbahn drücken. Sobald ein Schiff vertäut werden soll, wird die Stütze in die Schleusenkammer geschwenkt.
  • Die um eine senkrechte Achse 17 schwenkbare Stütze 18 nach Abb. ; und 8 kann noch in der Höhenrichtung verschoben "verden, so daß sie nicht an eine bestimmte Schiffshöhe gebunden ist, sondern je nach dem Tiefgang des Schiffes eingestellt werden kann. Die Achse 17 ist in Lagern 19 und 2o gehalten. Um die Stütze 18 leicht nach oben oder unten verschieben zu können, ist sie an einem Seil 21 aufgehängt, das über am Rahmen. des Haltekreuzes angeordnete Laufrollen 22 geführt und an seinem freien Ende mit einem Gegengewicht 23 versehen ist.
  • Die Stützen können auch. eine andere Form erhalten und z. B. als Exzenterscheiben aus= geführt sein.
  • Man kann auch die Stütze so mit dein Halteknauf kuppeln, daß beim Ausschwenken des Halteknaufs unter der Zugwirkung der Trosse die Stütze zwangsläufig mit ausgeschwenkt wird. Die Kuppelmittel können verschieden sein und z. B. aus einem Gestänge oder aus Zahnrädern bestehen.

Claims (5)

  1. PATEVTANSPRLTCHE: i. Schwimmendes Schiffshaltekreuz zum Festhalten von Schiffen in Schleusen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Haltekreuz zusammenwirkende bewegliche Stützvorrichtung für die zu schleusenden Schiffe vorgesehen ist, die in ausgeschwenktem Zustand in die Schleusenkammer hineinragt.
  2. 2. Schiffshaltekreuz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Stützvorrichtung und der senkrechte Bügel (Halteknauf 6) des Haltekreuzes einen einheitlichen Körper bilden, der um eine gemeinsame Achse schwenkbar ist (Abt. i bis 3), 3.
  3. Schiffshaltekreuz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Stützvorrichtung für sich allein schwenkbar am Haltekreuz gelagert ist (Abb. q. bis 6). q..
  4. Schiffshaltekreuz nach den Ansprüchen i und 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung in der Höhenrichtung verstellbar gelagert ist (Abb.7 und 8).
  5. 5. Schiffshaltekreuz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stützvorrichtung besondere Führungsgerüste, räumlich getrennt vom Haltekreuz, vorgesehen sind.
DEK158551D 1940-08-28 1940-08-28 Schwimmendes Schiffshaltekreuz zum Festhalten von Schiffen in Schleusen Expired DE723073C (de)

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