DE1122442B - An einen Behaelter angeschlossene Einrichtung, um ferngesteuert Gegenstaende in den Behaelter einzubringen oder herauszubefoerdern - Google Patents

An einen Behaelter angeschlossene Einrichtung, um ferngesteuert Gegenstaende in den Behaelter einzubringen oder herauszubefoerdern

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DE1122442B
DE1122442B DEST13215A DEST013215A DE1122442B DE 1122442 B DE1122442 B DE 1122442B DE ST13215 A DEST13215 A DE ST13215A DE ST013215 A DEST013215 A DE ST013215A DE 1122442 B DE1122442 B DE 1122442B
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DEST13215A
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Inventor
Ronald Bcllinger
Ernest James Hutchinson
William Henry Shipley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
2019 S&H Ltd
Original Assignee
Strachan and Henshaw Ltd
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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Description

INTERNAT. KL. B 65 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
St 13215 XI/81 e
ANMELDETAG: 28. NOVEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. J A N U A R 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem Behälter angeschlossene Einrichtung, um ferngesteuert Gegenstände in diesen Behälter einzubringen oder aus ihm herauszubefördern, beispielsweise um Brennsätze eines Atomreaktors einzusetzen oder herauszunehmen.
Bei einem bekannten Atomreaktor sind waagerecht liegende abschließbare Kanäle vorgesehen, an deren gegenüberliegenden Enden sich eine Lade- bzw. Entladevorrichtung befindet. Soll ein solcher Reaktor unter Druck betrieben werden, so ist das wegen der Schwächung der Wände des Druckbehälters durch viele Öffnungen, die außerdem druckdicht abzuschließen sind, nur bei verhältnismäßig niedrigem Druck möglich.
Es sind auch Reaktoren mit senkrechten Kanälen bekannt. Hier ist das Einbringen bzw. Herausnehmen der Brennsätze wegen der Strahlungsgefahr schwierig, und es muß eine von hinter Strahlungsschirmen betätigte Fernsteuerung vorgesehen werden. Bei einer bekannten Anordnung mit von unten in die Kanäle eingesetzten bzw. nach unten herausgenommenen Brennsätzen ist der Reaktor mit einer Druckhülle umgeben, die unten eine Öffnung hat, in der eine Vorrichtung zur Handhabung der Brennsätze gelagert ist. Diese Vorrichtung ragt nach innen in den Reaktor hinein, verbleibt ständig im Reaktor und erfordert einen großen Platz. Sie besteht aus zwei miteinander verbundenen S-förmigen Rohren, die gegeneinander und als Ganzes um das eine Ende derart drehbar sind, daß das andere Ende unter die Kanalenden in Deckung verschwenkt werden kann. Eine solche Anordnung ist nur für Brennsätze verwendbar, die im Verhältnis zu ihrer Breite sehr kurz sind, damit sie um die Rohrbiegungen herumgeführt werden können. Auch ist das Herausnehmen einzelner Brennsätze bei der bekannten Anordnung nicht möglich, da bei Lösung der Verriegelung sich die ganze Brennsatzladung nach unten bewegt.
Die Erfindung betrifft eine Zuführung bzw. Herausnähme der Brennsätze von oben mit einer einzigen außenliegenden Beladungs- bzw. Entladungsvorrichtung, die die oben geschilderten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß sind in einer Kammer Lagerungsmöglichkeiten für die ein- und/oder herauszubringen- den Gegenstände sowie Hebevorrichtungen untergebracht, die mit lösbaren Greifern die Gegenstände erfassen.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform;
An einen Behälter angeschlossene Einrichtung, um ferngesteuert Gegenstände in den Behälter einzubringen oder herauszubefördern
Anmelder:
Strachan & Henshaw Limited, Bristol (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Cohausz
und Dipl.-Ing. W. Florack, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 30. November 1956 (Nr. 36 776)
Ronald Bellinger, Ernest James Hutchinson und William Henry Shipley, St. Philips, Bristol
(Großbritannien), sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 bis 5 sind Querschnitte nach den Linien H-II, III-III, IV-IV, V-V der Fig. 1;
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab die Anordnung eines Ventils am unteren Ende eines Lagerrohres ;
Fig. 7 ist der Längsschnitt einer abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7, wobei die Abschirmung weggenommen ist;
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7;
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 7, wobei in dieser Ansicht wie auch in Fig. 9 das die Rohre tragende Drehgestell so gedreht ist, daß die Auslaßöffnung offen ist;
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie XI-XI der Fig. 7;
Fig. 12 ist in vergrößertem Maßstab ein waagerechter Teilschnitt nach Linie XII-XII der Fig. 7 und zeigt Einzelheiten des Antriebs; in dieser Figur sind außer der schaubildlichen Andeutung der Druckkammer alle weiteren Einzelheiten der Klarheit wegen fortgelassen;
Fig. 13 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt mit Kette und Seilrad der Hebevorrichtung nach Fig. 12;
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Fig. 14 ist ein senkrechter Teilschnitt gemäß Fig. 7 Ventile 54 haben einen Schaft 55 und einen Ver-
unten in vergrößertem Maßstab und zeigt die Einzel- längerungskopf 56, in den eine von einer Ventilstange
heiten des Ventils, der Ventilplatte, des Ventilrüttlers 60 getragene Hülse 58 ragt. Die Ventiktange 60 und
und des Einschraubstückes; die Hülse 58 werden von dem Leitungsstück 38 ge-
Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie XV-XV der 5 tragen. Ventilfedern 61 drücken die Ventile 54 in
Fig. 14; ihre Sitze.
Fig. 16 ist eine Draufsicht zu Fig. 14, die nur die Innerhalb des Körpers 2 und über jedem der acht
gegenseitige Lage der wichtigeren Teile der Ventil- Löcher 50 liegen Rohre 62 (Fig. 2), und zwar zwei
anordnung nach Fig. 14 und 15 zeigt; Gruppen von je vier Stück, und jedes Rohr ist so
Fig. 17 ist ein Teilschnitt nach Linie XVII-XVII io lang, daß es acht Brennsätze aufnehmen kann, so daß
der Fig. 7 und zeigt den Antrieb der in Fig. 7 darge- also der unterste Brennsatz sich an den Schaft 55 des
stellten Windetrommel zur Aufnahme eines hohlen, Ventils 54 anlegt, und zwar mit solchem Gewicht,
nachgiebigen, gasdichten Seiles, welches eine gas- daß das Ventil entgegen dem Druck der Federn 61
betätigte Greifvorrichtung trägt; dies im Unterschied geöffnet wird. Die Ventilfeder 61 ist vollkommen ein-
zu dem in Fig. 8 gezeigten Antrieb für einen elek- 15 geschlossen, und zwar teilweise innerhalb des Ventil-
trisch betätigten Greifer; kopfes 56 und teilweise innerhalb der Hülse 58.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie XVIH-XVIII der Wenn das Ventil 54 offen ist und das Zentrifugal-
Fig. 17; gebläse 46 arbeitet, wird das entsprechende Rohr 62
Fig. 19 zeigt eine Ansicht eines gasbetätigten in den C O2-Kühlrnittelfluß des Körpers 2 und des
Drückers; 20 Leitungssystems 45 eingeschlossen. Die Rohre 62
Fig. 20 ist eine Draufsicht zu Fig. 19; sind zur Aufnahme neuer bzw. verbrauchter Brenn-
Fig. 21 zeigt einen Längsschnitt eines kurzen Teiles sätze bestimmt und in zwei Kreisbögen um einen eines hohlen, nachgiebigen, gasdichten Seils für den Mittelpunkt 64 angeordnet, der seitwärts der Mittel-Greifer, und zwar zur Anwendung für die in Fig. 17 linie des ovalen Körpers 2 liegt. Ähnlich seitlich vergezeigte Trommel. 25 setzt befinden sich am entgegengesetzten Ende des
Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsform ovalen Körpers 2 drei Rohre 66, 67, 68 im gleichen
ist bestimmt für die Handhabung radioaktiver Brenn- Abstand von einem Mittelpunkt, und diese drei
sätze sowie der Steuerstangen und Verschlußstopfen Rohre sind zwischen einem oberen Arm 70 und
zwecks Einführung und Herausführung aus den einem unteren Arm 72 (Fig. 1) gelagert. Die Arme
Kanälen eines unter Druck befindlichen Reaktorkerns 30 70, 72 werden von einer Welle 74 getragen, deren
und soll ein Abstellen des Reaktors beim Auswech- Enden auf der einen Seite in der oberen Platte 30
sein eines verbrauchten oder fehlerhaften Brennsatzes und auf der anderen Seite in der unteren Platte 34
vermeiden. gelagert sind. Die Arme 70, 72 und die Welle 74
Die Druckkammer wird von einem rohrförmigen bilden ein Drehgestell 75. Zwei der drei Rohre, 66
Körper 2 aus Flußstahl mit ovalem Querschnitt ge- 35 und 67 dienen zur Lagerung neuer oder gebrauchter
bildet. Diese Druckkammer liegt innerhalb einer An- Verschlußstopfen und das Rohr 68 zur Aufnahme
zahl von gußeisernen Hülsen 4, die ihrerseits wieder eines Führungsrohres. Der obere Arm 70 ist an einem
von einer Strahlenschutzabschirmung aus mit Beton Teil seines Umf angs mit Zähnen 76 versehen, in die
gefüllten Stahlhülsen 6 mit abgesetzten Verbindungs- ein auf einer Welle 80 gelagertes Kegelrad 78 ein-
Üächen8 umgeben sind. In der Mitte und ungefähr 40 greift, so daß also die Welle 80 das Drehgestell 75
in Höhe des Schwerpunktes der Anordnung hat der derart drehen kann, daß eines der Rohre 66, 67, 68
Körper 2 einen verdickten Teil 10, mit dem er an in eine koaxiale Lage zur Mittellinie des ovalen
einen Tragrahmen 12 mit vier Drehgestellen 14 an- Körpers 2 gebracht werden kann. Die Platte 34 und
geschlossen ist. Jedes der Drehgestelle hat zwei das Leitungsstück 38 haben in der Mitte ein Loch 82
angeflanschte Kettenlaufräder 16, die in nicht darge- 45 bzw. 81. Unter dem Leitungsstück 38 befindet sich
stellten Kugellagerhülsen laufen. Zwei Kettenräder ein Ventilgehäuse 83, das durch einen Deckel 84 mit
16' haben Stirnräder 18 aus Stahlguß, in die Zahn- einem mittleren Loch abgeschlossen ist, in welches
räder 19 eines Antriebes eingreifen, von dem das ein Rohr 85 eingeführt ist, in dem seinerseits ein
Räderwerk und das Untersetzungsgetriebe sowie das zweites Rohr 86 teleskopartig gleitet. An das untere
Gehäuse 20 in Fig. 1 schaubildlich dargestellt sind. 50 Ende des Rohres 86 ist eine nachgiebige Kupplung
Der Antrieb erfolgt durch einen Hauptmotor 21 und 88 angeschlossen, die in den Einlaß eines Standrohres
einen Leerlaufmotor 22 (Fig. 2), die eine Normal- eines Reaktorgehäuses eingeführt wird. Das untere
geschwindigkeit von 600 cm/min und eine Leerlauf- Ende des Rohres 86 ist in einer Platte 87 gelagert,
geschwindigkeit von 16 cm/min ergeben. Die Räder die ihrerseits in einer Stahlabschirmung 90 liegt,
16 und 16' laufen auf Schienen 23, die von dem 55 welch letztere gleitend am unteren Ende der Ab-
Rahmen 24 eines Krangerüstes getragen werden. schirmung des Körpers 2 gelagert ist und von Hebe-
Oben ist der Körper 2 von einem Deckel 30 ver- zylindern 92 angehoben werden kann. Die öffnung
schlossen sowie von einer Schutzkappe 32 aus Stahl 82 wird von einem Schieberventil 94 abgeschlossen,
und Beton. Unten ist der Körper 2 von einer Platte das über einen Schaft 96 an den Kolben 98 eines
34 abgeschlossen, deren Flansch 36 angeschweißt ist. 60 Zylinders 100 angeschlossen ist.
Unterhalb der Platte 34 befindet sich ein Leitungs- Seitwärts im Körper 2 in der Nähe seines oberen
stück 38 (Fig. 5) mit einem Kanal 40, dessen Enden Endes befindet sich ein abnehmbares Gehäuse 110
durch Kniestücke 44 an ein Leitungssystem 45 ange- mit einem Wandteil 112 aus Stahlbetonschutz, der
schlossen sind und zu einem Zentrifugalgebläse 46 einen Arm 114 trägt, in welchem die Welle einer
führen, dessen Einlaß über einen Wärmeaustauscher 65 Rolle 116 aus rostfreiem Stahl gelagert ist. Außerhalb
48 seitwärts oben mit dem Körper 2 in Verbindung des Strahlungsschutzes, aber innerhalb des Gehäuses
steht. Die Platte 34 hat acht Locher 50 mit Ventil- 110 befindet sich eine Aufwickeltrommel 118, deren
sitzen 52, an die sich Ventile 54 (Fig. 6) anlegen. Die Welle 120 außerhalb des Gehäuses an einen nicht-
dargestellten Motor angeschlossen ist. Ein Seil 122 läuft von der Trommel 118 über die Rolle 116 und trägt an seinem Ende einen Greifer 124, der entlang der Mittellinie des Körpers 2 beweglich ist und durch das Loch 82 eingeführt wird. Unterhalb des Gehäuses 110 befindet sich ein ähnliches Gehäuse 130 mit einer Aufwickeltrommel 132, die aber anstatt einer festen Einzelrolle eine Rolle 134 trägt, die auf einem Arm 136 gelenkig gelagert ist, so daß also die Rolle 134 und der Arm 136 ausgeschwungen werden können, damit der Greifer 124 vorbeigeführt werden kann. Unterhalb des Armes 136 liegt eine Führungsrolle 140 für das Seil 142, dessen freies Ende einen Greifer 144 für die Brennsätze trägt. Der Greifer befindet sich innerhalb eines von dem ausschwingbaren Arm 136 getragenen Gehäuses 145. Die Gelenkverbindung des Armes 136 hat ein Kegelrad 146, in das ein auf einer Welle 150 gelagertes Kegelrad 148 eingreift, welch letzteres von einem Kegelradpaar in Drehung versetzt wird. Eines dieser Kegelräder wird von einer durch das Gehäuse 130 geführten Welle 152 getragen. Durch Drehung der Welle 150 kann das Greifergehäuse 145 über jedes der Rohre 62 bewegt werden, so daß also der Greifer 144 einen Brennsatz in das Rohr einführen oder aus diesem herausheben kann. Die Greifer, die beispielsweise elektrisch von einem Solenoid betätigt werden können, sind nicht Gegenstand dieses Patentes.
Damit die genaue Lage der Greifer 124 und 144 jederzeit ersichtlich ist, sind die Wellen der Trommeln 118, 132 mit Fernanzeigevorrichtungen gekuppelt, auf denen von dem Schaltbrett eines Bedienungsraumes die Lage der Teile ablesbar ist. Ausführung und Gebrauch solcher Anzeigevorrichtungen sind bekannt und werden nicht näher beschrieben, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind.
Nimmt man an, daß sich in vier der Rohre 62 im ganzen 32 neue Brennsätze befinden und daß die andere Gruppe von vier Rohren 62 zur Aufnahme verbrauchter Brennsätze leer ist und daß die Verbindung zu einem Standrohr des Reaktors hergestellt ist, so geht das Auswechseln der Brennsätze wie folgt vor sich:
1. Mittels der Welle 80 wird das Drehgestell mit den Lagerungen für die Verschlußstopfen so gedreht, daß ein leeres Verschlußstopfen-Lagerrohr 67 sich über der Öffnung 82 und unterhalb des Greifers 124 befindet.
2. Die Trommel 118 wird dann betätigt und der Greifer 124 so weit herabgelassen, bis er in das Befestigungsmittel des Verschlußstopfens eines Standrohres eingreift.
3. Der Verschlußstopfen wird dann innerhalb des Rohres 67 gelagert, in das es durch den Greifer angehoben wurde, und dann wird das Drehgestell so weit gedreht, bis sich das Rohr 68, in dem sich ein Führungsrohr befindet, in der Mittellinie der Kammer 2 über der Öffnung 82 befindet.
4. Dann löst der Greifer das Führungsrohr von seiner Lagerung im Rohr 68 und läßt das Führungsrohr in den Reaktor hinunter, bis es mit seinem unteren Ende auf ruht.
5. Danach wird der Greifer 124 außer Eingriff mit dem Führungsrohr gebracht und wieder in die oberste Lage oben in der Kammer 2 bewegt.
6. Nun wird der Greifer 144 bis in die Mittellage ausgeschwenkt und herabgelassen.
7. Dann wird dieser Greifer 144 mit dem obersten Brennsatz zum Eingriff gebracht und mit diesem angehoben.
8. Der Greifer mit dem Brennsatz wird dabei in die Kammer 2 angehoben und über ein leeres Rohr 62 verschwenkt, in das der verbrauchte Brennsatz hinuntergelassen und von dem Greifer gelöst wird. Dort verbleibt der Brennsatz und wird durch das CO2-MiUeI gekühlt.
9. Nach Beendigung der Beladung bzw. Entladung des Reaktors wird der Einlaßkanal durch das Schieberventil geschlossen, um ein Austreten der unter Druck stehenden aktivierten, zur Wärmeübertragung dienenden Gase so lange zu verhindern, bis die Beladevorrichtung unter gleichen Druck gebracht ist.
Die oben erläuterten Betriebsstufen werden wiederholt, bis alle verbrauchten Brennsätze herausgenommen und gelagert sind.
Nun können neue Brennsätze einer nach dem anderen aus einem der Rohre 62 entnommen werden und in den Reaktor eingeführt werden. Die dazu notwendigen Bewegungen sind der des Herausnehmens verbrauchter Brennsätze so gleich, daß sie nicht noch einmal beschrieben zu werden brauchen.
Nachdem der letzte Brennsatz eingesetzt ist, werden der Brennsatz-Greifer 144 und das Führungsrohr zurückgezogen, der Verschlußstopfen wieder aufgesetzt oder ein neuer Verschlußstopfen aus dem Rohr 67 angesetzt. Zu jeder Zeit kann die Lage der Greifer 124 und 144 von den Anzeigevorrichtungen abgelesen werden. Zu der Einrichtung gehören noch verschiedenartige elektrische Vorrichtungen mit Kontakten und Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen der Betriebslage der Greifer, so daß man also insgesamt an dem Schaltbrett genau feststellen kann, ob der benutzte Greifer tatsächlich einen Brennsatz oder einen Verschlußstopfen erfaßt hat oder nicht. Diese zusätzliche Fernsteuerausrüstung ist an sich bekannt und wird hier nicht beschrieben, da sie nicht Teil der Erfindung ist.
Im Betriebe wird nach gasdichtem Anschluß der Einrichtung an das Standrohr das Innere der Kammer 2 durch Öffnung des Ventils 94 unter Druck gesetzt. Es können auch besondere Mittel vorgesehen sein, um die Kammer vor Öffnung des Ventils unter Druck zu setzen.
Die Anordnung gestattet ein Auswechseln der Brennsätze, ohne daß der Reaktor abgestellt zu werden braucht.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 20 ist ähnlich der nach den Fig. 1 bis 6, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Unterschied besteht darin, daß die Druckkammer 300 zylindrischen Querschnitt hat statt des ovalen Querschnitts der Druckkammer 2. Dies hat besonders hinsichtlich der Herstellung Vorteile. Bei zylindrischem Querschnitt sind einige Abänderungen notwendig, beispielsweise der Hebevorrichtung für die Brennsätze bzw. der für die Verschlußstopfen und der Lagerrohre für die Brennsätze und Verschlußstopfen.
Bei dieser Ausführungsform besteht das Drehgestell aus einem mittleren Rohr 320, das von einem
oberen Rollendrucklager 322 herabhängt, das in einer dicken Platte 324 gelagert ist, die am oberen Teil des zylindrischen Körpers 300 befestigt ist und auch als Abschirmung der weiter unten beschriebenen Hebevorrichtungen dient. Das obere Ende des Rohres 320 trägt ein Kegelrad 326, das mit einem anderen Kegelrad 328 auf einer Welle 330 im Eingriff steht, die über Wellen und Getriebe im Gehäuse 332 mit dem Drehgestellmotor 334 in Verbindung steht. Das Rohr 320 ist mit seinem unteren Ende in einem Kugellager 336 auf einer Platte 337 gelagert, die an dem zylindrischen Hohlkörper 300 befestigt ist. Oberhalb des Lagers 336 ist mit dem mittleren Rohr 320 ein Drehgestell-Tragglied 338 verbunden, in dem die unteren Enden der Brennsatz-Lagerrohre 62 und der Verschlußstopfen-Lagerrohre 66, 67, 68 gelagert sind. Außer den zwei Gruppen von je drei Brennsatz-Lagerrohren 62 hat jede Gruppe drei Rohre 340 zur Führung der Brennsätze mit den Greifern, und diese Rohre sind ebenfalls mit ihren unteren Enden in dem Tragglied 338 gelagert, werden aber von diesem Tragglied 338 nicht verschlossen, sondern durchdringen dieses und sind an ihren unteren Enden offen. Die Brennsatz-Lagerrohre 62 dagegen sind von dem Tragglied 338 unten abgeschlossen. Alle die genannten Rohre werden in Zwischenabständen von dem Rohr 320 mittels mehrerer Platten 342 getragen, von denen die Zeichnung nur zwei zeigt. Die Brennsatz-Lagerrohre 62 und die radial dazu angeordneten Führungsrohre 340 sind an ihren oberen Enden durch ein gemeinsames Kopfrohr 344 miteinander verbunden. Dieses Rohr 344 hält die Greifer mit den Brennsätzen in ihrer Lage, wenn diese vom Führungrohr 340 in das Lagerrohr 62 und umgekehrt gebracht werden. Die Kopfrohre 344 enden kurz vor den Rohren 66, 67,68 für die Zuführung und für die Verschlußstopfen, die ihrerseits weiter nach oben verlaufen und mit ihren oberen Enden an einer Platte 346 befestigt sind, welche unmittelbar unter der Platte 324 liegt.
Innerhalb des zylindrischen Körpers 300 (Fig. 7 bis 11) an seinem oberen Ende befindet sich eine Flanschplatte 352 mit Armen 354, 356, 358. In den Armen 354, 355 ist die Aufwindetrommel 360 gelagert (Fig. 17), auf die das Seil 142 für die Brennsatz-Greifer aufgewickelt ist. Das freie Ende dieses Seils trägt den Greifer 144, und das Seil 142 läuft über die in dem Arm 358 gelagerte Rolle 134. Der Windenmotor 362 (Fig. 8) ist über ein in dem Gehäuse 364 befindliches Getriebe mit Bremse, deren Lagerungen nicht gezeigt sind, an das eine Ende der Welle 366 der Trommel 360 angeschlossen. Das andere Ende der Welle 366 ist an die Welle eines in dem Gehäuse 368 befindlichen Schleifringmotors angeschlossen, mit dem die Enden der inneren elektrischen Leitungen des Seils 142 verbunden sind. Diese Leitungen führen den Strom für die Betätigung des Greifers 144 zu, falls dieser elektrisch betätigt wird, sowie für Stromkreise von Anzeigevorrichtungen, die die geschlossene oder die offene Stellung der Greifer anzeigen.
Fig. 17 zeigt die Trommel 360 im Schnitt in vergrößertem Maßstab. Die Trommel 360 ist ein Hohlzylinder, der an einem Ende von einem Flansch 370 abgeschlossen ist, welcher an einer Nabenhülse 372 befestigt ist. Diese Nabenhülse 372 ist gleitend auf der Trommelwelle 366 gelagert, und zwar mittels dreier sich kreuzender Rollketten mit den Rollen 374 (Fig. 18). Die Ketten sind in gleichem Abstand um die Welle 366 angeordnet. Die Welle 366 und die Hülse 372 haben V-förmige Längseinschnitte 376, 378. Die Rollen in jeder Kette haben eine abwechselnd um 90° abweichende Achsenlage, derart, daß die Drehkraft in einer Richtung von der Welle zur Trommel von dem einen Rollensatz übertragen wird und in der entgegengesetzten Richtung von dem anderen Rollensatz. Auf diese Weise dreht sich die Trommel 360 mit der Welle, kann aber auf dieser ίο frei entlangrollen. Die Nabenhülse 372 hat an ihrem äußeren Ende eine Nockenrolle 380 (Fig. 17). Auf in Abstand voneinander angeordneten Lagern 384 läuft eine Nockenhülse 382 so, daß sie sich frei auf der Trommelwelle 366 drehen kann. Die Nockenhülse 382 hat innen einen schraubenförmigen Nockeneinschnitt 386 mit ungefähr zwei Umdrehungen über die Länge dieser Hülse. An dem Ende, wo sich die Lager 384 befinden, hat diese Hülse 382 ein Getriebe 388 mit Innenverzahnung. In der Nähe ihrer Enden
ao wird die Trommelwelle 366 in Lagern 390, 392 der Arme 354, 355 getragen, die ihrerseits, wie bereits erläutert, auf der Platte 352 ruhen. In Lagern 394 der Arme 355 ist ein doppeltes Planetenrad 396 gelagert, dessen eine Verzahnung in die Innenverzah-
a5 nung 388 eingreift und dessen andere Verzahnung in ein Zahnrad 398 eingreift, welches von der Trommelwelle 366 getragen und mit dieser verkeilt ist. Die Welle 366 trägt das eine Glied einer nachgiebigen Kupplung 400, deren anderes Glied von dem Ende einer Abtriebswelle 402 des Untersetzungsgetriebes in dem Gehäuse 364 getragen wird. Wenn sich die Welle 402 dreht und die Trommelwelle 366 über die nachgiebige Kupplung antreibt, versetzen die Getriebe 398, 396 und 388 die Nockenhülse 382 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in Drehung und bewirken so eine Bewegung der Nockenrolle 380 entlang des Nockeneinschnitts 386. Auf diese Weise wird die Trommel 360 längs ihrer Welle 366 bewegt. Die Trommel 360 hat an ihrem Umfang einen schraubenförmigen Seileinschnitt 404 mit ungefähr neunzehn Windungen. Die Querbewegung der Trommel hält die Führung des Seiles 142 von der Trommel 360 zu der Rolle 134 in ihrer Lage.
Oben am zylindrischen Körper 300 ist über dem Kopfrohr 344 eine gasbetriebene Brennsatz-Ablenkvorrichtung 406 (Fig. 7) waagerecht gelagert mit einer Rolle 408, die das Seil 142 des Brennsatz-Greifers 144 von der Lage direkt über dem Lagerrohr 62 wegdrückt in eine Lage über dem Führungsrohr 340. Die Ablenkvorrichtung 406 bleibt während der ganzen Zeit, in der sich der Greifer 144 in dem Führungsrohr 340 befindet, in wegdrückender Lage, um so zu verhindern, daß sich das Seil 142 an den Rohrwandungen 340 reibt. Direkt über der Vorrichtung 406 befindet sich ein Gaszylinder 410, der waagerecht in dem zylindrischen Körper 300 angeordnet ist.
Der Kolben 412 dieses Zylinders 410 hat eine Kolbenstange 414 (Fig. 19 und 20), deren Ende eine Gabel 416 hat, die sich in den zylindrischen Körper 300 hinein erstreckt und in den Arm 418 einer in dem Gehäuse 422 gleitenden Zahnstange 420 eingreift. Diese Anordnung von Gabel und Arm gestattet eine Entkupplung zwecks Drehung. Die Zahnstange 420 hat zwei kurze gezahnte Enden an ihren entgegengesetzten Enden und Seiten, die in Getriebe 424, 426, die in dem Gehäuse 422 gelagert sind, eingreifen. Eine Bewegung der Zahnstange bewirkt demgemäß eine Bewegung dieser Getriebe in entgegen-
gesetzten Richtungen. Auf den Wellen der Getriebe 424, 426 sind Drücker 428 gelagert, die innerhalb der Rohre 66, 67, 68 liegen. Diese Drücker liegen normalerweise waagerecht und versperren das Rohr, nach Bewegung der Zahnstange ist jedoch das Rohr frei. Eine ähnliche Vorrichtung befindet sich unten an den Rohren 66, 67, 68, und diese untere Vorrichtung wird über den Zylinder 430 gasbetätigt.
Der Greifer 124 ist bei dieser Ausführung anders aufgehängt, wie aus Fig. 12 hervorgeht. Anstatt der Anordnung eines Seiles und einer Trommel hängt der Greifer 124 an zwei parallelen Rollketten 432 mit so großem gegenseitigen Abstand, daß zwischen ihnen ein elektrisches Kabel oder eine nachgiebige Leitung 434 angebracht werden kann, je nachdem, ob der Greifer elektrisch oder durch Gas betätigt wird. Die Rolle hat zwei in Abstand voneinander angeordnete Kettenräder 436 zu beiden Seiten einer mit einem Einschnitt versehenen Rolle 438 (Fig. 12 und 13). Die Ketten und das Seil laufen über die Rolle nach unten in das mittlere Rohr 320 des Drehgestells und weiter nach unten über eine zweite, kleinere Rolle 440 (Fig. 7), von der ein Gewicht 442 getragen wird. Dann laufen die Ketten in dem mittleren Rohr 320 nach oben, und ihre Enden sind an der Platte 352 über dem Ende des Rohres 320 angeschlossen. Das Kabel 434 ist als elektrischer Leiter ausgebildet. Statt frei drehbar wie in der erstbeschriebenen Ausführung sind die Kettenräder 436 angetrieben. Die Rollenwelle 446 (Fig. 8) ist mittels der Kupplung 448 an die Abtriebswelle eines Untersetzungsgetriebes im Gehäuse 450 angeschlossen, und dieses Getriebe wird von dem Windenmotor 452 angetrieben. Diese Ausführung mit Ketten hat den Vorteil, daß der Greifer bei Veränderung der Last sich nicht verdreht, wie das sonst bei Seilen der Fall ist.
Unten im zylindrischen Körper 300 befindet sich ein Ventil abgeänderter Ausführung mit einem in der Endplatte 462 der Druckkammer gelagerten Flansch 460, die mit einem Einschnitt zur Aufnahme eines Dichtungsringes 464 versehen ist (Fig. 14, 15 und 16). Auf in Führungen 468 des Abschirmblocks 463, der von der Platte 462 abgestützt ist, gelagerten Rollen 466 ruht der Ventilkörper 470 (Fig. 15). Auf der Unterseite des Ventilkörpers 470 ist eine Pendelvorrichtung 472 gleitend gelagert, die eine geneigte Nockenbahn 474 hat, auf der eine Rolle 476 der Ventilplatte 478 abläuft, die ihrerseits von senkrechten Bolzen 480 der Ventilplatte 478 getragen wird. Druckfedern 482 der Bolzen 480 drücken die Ventilplatte 478 nach oben gegen den Ventilkörper 470. Wenn sich die Pendelvorrichtung 472 gegenüber dem Ventilkörper 470 bewegt, wirkt die Nockenbahn 474 auf die Rollen 476 derart, daß die Ventilplatte 478 nach unten entgegen der Wirkung der Federn 482 an den Flansch 460 angedrückt wird. Diese Relativbewegung ergibt sich aus folgendem: Der Ventilkörper 470 nimmt in einer Ausbohrung eine gleitende Ventilstange 484 auf, an deren Ende die Pendelvorrichtung 472 angeschlossen ist. Eine Druckfeder 486 auf der Ventilstange 484 liegt gegen einen Ring 488 der Ventilstange 484 an. Die Feder drückt die Pendelvorrichtung 472 in eine äußere Lage. Ansätze 490 des Ventilkörpers 470 legen sich gegen Anschläge 492 der Platte 462 der Druckkammer an. Wird die Ventilstange 484 nach innen gedrückt, so legen sich die Ansätze 490 an die Anschläge 492, und eine Weiterbewegung der Ventilstange 484 bewirkt eine Relativbewegung der Pendelvorrichtung 472 gegenüber dem Ventilkörper 470 und der Ventilplatte 478, wodurch das Ventil geschlossen wird.
In Fig. 21 ist ein kurzes Stück einer nachgiebigen Druckleitung dargestellt, die sich aus einem dünnwandigen gewellten nahtlosen Metallrohr 493 und zwei Außenlagen von Metallitzen 494, 496 zusammensetzt. Die Leitung besteht aus nichtkorrodierendem Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl, und ist gasdicht sowie nachgiebig und kann eine ziemlich schwere Last tragen, die im wesentlichen von den Litzen aufgenommen wird. Eine solche Druckleitung wird an Stelle eines elektrischen Kabels benutzt, wenn der Greifer durch Gas betätigt wird.
Die Betriebsweise der zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die gemäß Fig. 1 bis 6.
Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 4 gezeigten Beobachtungsvorrichtung für die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform. Anstatt in zwei Ebenen liegender Spiegel sind zwecks Vermeidung schädlicher Strahlungen der aus dem Rohr 85 herausgenommenen Brennsätze zwischen Fernkameras 502 und dem Rohr Introskope 500 vorgesehen, und zwar tangential zu dem Rohr 85, die sich in dieses hinein erstrecken. Bei Fortnehmen der Kameras 502 kann eine direkte Beobachtung erfolgen.

Claims (10)

Patentansprüche.■
1. An einem Behälter angeschlossene Einrichtung, um ferngesteuert Gegenstände in diesen Behälter einzubringen oder aus ihm herauszubefördern, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kammer Lagerungsmöglichkeiten für die ein- und/oder herauszubringenden Gegenstände sowie Hebevorrichtungen untergebracht sind, die mit lösbaren Greifern die Gegenstände erfassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gasdichte Druckkammer (2 bzw. 300), die über eine verschließbare Öffnung (82) an den Behälter anschließbar ist und Einrichtungen (62, 66, 67, 68) zum Lagern von in den Behälter einzubringenden oder aus dem Behälter herausgebrachten Gegenständen enthält, wobei zwei die Gegenstände erfassende Hebevorrichtungen innerhalb der Druckkammer unabhängig die Gegenstände in gleicher Linie heben oder herablassen und eine der Hebevorrichtungen aus der Hebelinie der anderen herausbewegbar ist und wobei die Hebevorrichtungen und die die Gegenstände erfassenden Greifer (124, 144) von außen gesteuert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit gasdichter Druckkammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil oder dergleichen Zugmittel (142) wenigstens einer der zwei Hebevorrichtungen versetzt zur Mitte der Kammeröffnung (82) liegt und daß das Seil (142) durch eine Vorrichtung (136 bzw. 406) seitwärts derart verschiebbar ist, daß die Hebevorrichtung wahlweise in einer von wenigstens zwei nebeneinanderliegenden Hebevorrichtungen arbeiten kann, von denen eine durch die Kammeröffnung (82) in den Behälter führt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) ovalen Querschnitt hat und die Lagerungseinrichtung aus einem Rohr (66, 67 oder 68) besteht, das in einem Drehgestell derart verschwenkbar gelagert ist, daß
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es mit der Kammeröffnung (82) zur Deckung gebracht werden kann (Fig. 2).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (300) zylindrischen Querschnitt hat und daß Lagerungseinrichtungen (62, 66, 67, 68) für die Gegenstände gemeinsam auf einem Drehgestell gelagert sind (Fig. 10).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungseinrichtungen mit auf dem Drehgestell gelagerten Führungsgliedern (340) versehen sind und daß die das Seil oder dergleichen Zugmittel (142) verschiebende Vorrichtung (406) die Überführung eines Gegenstandes von den Führungsgliedern zu der Lagervorrichtung ermöglicht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammeröffnung (82) mit einem Ventil (94 bzw. 470) versehen ist. ao
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit wenigstens einer aus Trommel und Rolle bestehenden Hebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (360) axial verschiebbar ist, um die Seilführang von der Trommel zur Rolle (134) in ihrer Lage zu halten (Fig. 17).
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wandteil (112) der Kammer abnehmbar ist und wenigstens eine der Hebevornchtungen (116) in diesem abnehmbaren Wandteil gelagert ist (Fig. 1).
10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebevorrichtungen (116, 134) übereinander angeordnet sind, von denen die untere (134, 136) gelenkig gelagert und aus der Heberichtung der oberen ausschwenkbar ist (Fig. 1).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 756 858.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
109 760/2M 1.62
DEST13215A 1956-11-30 1957-11-28 An einen Behaelter angeschlossene Einrichtung, um ferngesteuert Gegenstaende in den Behaelter einzubringen oder herauszubefoerdern Pending DE1122442B (de)

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GB874225A (en) 1961-08-02

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