DE1539818A1 - Einrichtung zum Auswechseln von Brennstoffelementen in einem Kernreaktor - Google Patents
Einrichtung zum Auswechseln von Brennstoffelementen in einem KernreaktorInfo
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- DE1539818A1 DE1539818A1 DE19661539818 DE1539818A DE1539818A1 DE 1539818 A1 DE1539818 A1 DE 1539818A1 DE 19661539818 DE19661539818 DE 19661539818 DE 1539818 A DE1539818 A DE 1539818A DE 1539818 A1 DE1539818 A1 DE 1539818A1
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Description
Commissariat ä 1'Energie Atomique, Paria (Frankreich)
Einrichtung sum Auswechseln von Brennstoffelementen in einem Kernreaktor
Die Erfindung "besieht sich auf eine Einrichtung zum Auswechseln
der Brennstoffelemente in einem Kernreaktor, deasen
Spaltzone eine einzige uohicht von vertikal nebeneinander angeordneten,
einzeln mit ο boren AufhängemechaniSEien versehenen und jeweils als Einheit k-ewegbaren Brennstoff elementen enthält
.
Bei einem Leiatungsreaktor inu3 man periodische die Brennstoffelemente
austauschen und es ist zweckmäßig, .jeweils nur einige der Elemente aiissuwecasein, ohne die Anordnung der
anderen zu ändern, zumal die Gresamtanordmmg beispielsweise
500 Einzelelemente umfassen kann. Wenn die Brennstoffelemente
mit ihren oberen Enden an dem Gehäuse eines Einlaß-Yerteilerraums für das Kühlmittel befestigt sind, ist man genötigt, die
Elemente über den unteren Iüihlmittelsammelraura auszutauschen.
Me dazu notwendigen Bewegungen der Brennstoffelemente umfassens
(6)
- .Bewegungen in einer horizontalen Richtung, uu jedes
!brennstoffelement senkrecht unter eine der aufnahmen in
der gesamten Brennstoffelementanordnung oder unter
Abstellpläbse au brir;oen, die für eine vorläufige
Aufbewahrung" der Jlemente im Inneren des Ileakborgei'ä:3es
vorgesehen sind, oder schließlich unüer einen
Schacht, dex1 auu Einfünren oder Herausziehen der
uroims toff elemente aiuj de:.: Aoaktorgefü?· bestimmt ist;
- vertikale Verschiebe bewegungen zwischen den unteren
SaLiuelrauiii und dem aktiven iiern des Ilealrbors, an die
sich, das I-'estlegen der Jleuente an der uuLaren Handfläche
des ilüiil:..i τ öelvor .;elleroeiJiu»3G3 anschließt.
Sa Erfindung liegu insbesoi-iere dia J.vifgabe zugrunde,
eine EinricLturxg Jt 3 0ny,ff3u, dio in der Ι-ε-.^β ist, die
drei oben erwähnten Arbeitsvorgänge einwandfrei durchzuführen.
Die Erfindung ist insbesondere für Reaktoren mit schnellen
!Neutronen oaeignet, -Ho durch ÜLilauf von flüssige;;! i-Ietail
(ii.1 allgemeinen ITatriu-.) ^sIrIiLl-; v/erden, und oei denen die Ausbildung
eines aerates, las die oben erv/ähnten horiaontalsn
2ev/egungen der Brennstüffslsi^eute durclifülirt, deswegen besonders
schwierig ist, weil die innerhalb des flüssigen natriums befindlichen,
gegeneinander sich bewegenden mechanischen xeiie leicht fressen können, das undurchsichtige Natrium eine Sicht- '
Überwachung vernindert und wegen der hohen spezifischen üest-Uärneleistung desfleaktors der primäre Kühlkreislauf
(tind damit auch das SammelgefέΒ) während des Auswechselns der
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Brennstoffelemente mit Natrium gefüllt bleiben muß. Alle diese Gründe lassen es vorteilhaft erscheinen, Einrichtungen
oder Geräte zu verwenden, die einerseits aus dem Reaktorgefäß herausgenommen werden können, damit sie sich während des
Betriebes des Reaktors außerhalb des flüssigen Natriums befinden, und die auch während dieser Zeiträume überwacht und
untersucht werden können; schließlich sollen die Einrichtungen oder Geräte möglichst einfach im Aufbau sein, um eine hohe
Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Die oben genannten Bedingungen oder Forderungen werden von der erfindungsgeraäßen Einrichtung sum Handhaben der Brennstoffelemente
eines Kernreaktors, dessen aktiver Bereicli eine einzige Schicht von vertikal nebeneinander angeordneten, jeweils
als Einheit bewegbaren und mit oberen Aufhängeine chanismen versehenen auswechselbaren Brennstoffelementen enuhält,.
die durch eine erste Vorrichtung zur horizontalen Querbewegung und eine zweite Vorrichtung zur vertikalen Längsbewegung
der Brennstoffelemente austauschbar sind, erfüllt; diese erfindungsgemäße Einrichtung ist im wesentlichen dadurch
gekennzeiclmet, daß die erste Vorrichtung einen ersten horizontal
längeverschiebbaren Balkenträger aufweist, der in einer rohrförmigen
Führung geführt ist, welche in einen Kühliüittelsauiuelraum
unterhalb des Reaktorkerns innerhalb des dichten Reaktor-
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jTefäi-as einnündet, und an ei er-α en innerem Ende ein zweiter Ijori-ί:ουί
alc-r Lalkeiiliru^er um eine vertikale Srüiwenk&ehse an^elf-ij]:t
iüi., itr'T in den Sammelraum eingeführt v/ird und eine
liüliei'msi, sur Aufnahme von durcli die zweite Vorrichtung j:.u
über-fioJjii&nden oder su überlebenden Brennet off element en mif~
nehnon Jcann, die mit Abstütsflächen zur Abstütainig auf den
sv/eite-n Lalkenträgor sov/ie mit Äbstützschultern versehen ißt,
■,1ai,i an dem in das I-.eaktor^efäi?. hineinragenden I-Iündungsonde
•ier rülirfüjiriigen Piihrun^ Aufnalimeorgane vorgesehen sind, die
uil den ^t.'ioüv-Kschultern vier Halterung susamraenwirlcen und
dfüi Jcö'le^er.. dieser Halterung gestatten, während die in eine
gerade Linie aun^erichteteu Balkenträger in der I'ülirung veraclio
pen v/erden e
■ inter den :;iiχ der erfindungegemäßen Einrichtung erhielten
Vorteilen ist zunächst die Große Vereinfachung der Vorrichtung
sux· horizontalen Bewegung der Br ennot off elemente zu nennen,
d;'e bei uekann^er. Eealr:oren nit sclmellen Neutronen dauernd
voa dem aus ein-s^ flüssigen Ketall l:estehenden Kühlmittel
Uli s pi i 11 L1 e i b ι.
'Die Srfiiriunk uufaßt weitere Ilerlcrnale, die zv/eckmäßigerv/eise
in YerbinOung mit den Hauptmerkmalen angewendet werden,
aLer auch unabhängig voneinander anv/enabar sind. Alle diese
besonderen AusL...!-"ungen werden eich auii der folgenden Beschreibung
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üinoa Ausfiilmin^sbeiupisls der Erfindung erhoben, dao in der
Zeichnung veranschaulicht Li;!;; dieses Aus fuhmin^t'oi spiel ,stellt
aber keine Einschränkung der Jrfindung dar; in d;;r iSeichnuuf;
zeigen:
eine schematiyoho bchiiittdars teilung durch einen.
Kernreaktor, der eino erfindungs^er/iäßü uinrichtung
enthält; der BoImLt b ist l'inf.s einer /Qrtikalon
Ebene geführt, die durch die -,chfie dot) eigentlichen
Reaktors und die Sy^astrieebsiie der erau^K. /'orrichtung
if.,·. Ξ eine Sinaeldarstelliing wesjau't-licuer i'eiLö der
ersten 'TorrLnlitung ziir Ilanlh-. =,-.uir, der .'jre.iiistofi1-elemeiite,
in eine.a Jclmitc iänöü der ."johaitfclinie
Il»il dor Pi^. .; ;
.7i£,, :>
eine Auxsioht auf d:L-j u?eilo ^e,ta. S1I.., ^;
_;1i^» ■·-!- eiua sclieaatiaehe- Aufsicht auf den Ärneits- und
Schwenkbereich der einzelnen i'eile der -ycz osn
Torr ich bung zur Handhabung der !Jrennstof !element ο;
ui'ijj. 5 eine jJQÜdarsteilung aus l'ig.2 bsi einer Jaisfährun^svarir.ir'üG
eines iailaa der in i'ig,. 2 ieranschauliolrtou
ers';en Vorrichtung;
S eine üoliematische üoiucrechte Sciiiiifctdai.'Gtüllung
durch einen I'eil Ciea Reaktors uit zv/ei "Kubkanlllen",
von denen einer für das Anheben slues nornalen jreinistofxeleuenteFi
und dor andere für ein kursea Element
bestLu-it 1st, das einen Steuorstab bildet;
eiriG mehrfach unterbrochene, -in ihren Einzelheiten
■/erfrü/ierte Darstellung der beiden "Hubkanäle" aas
]?ig. υ-,
fr'
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Der in der Pig. 1 dargestellte Kernreaktor mit schnellen
Neutronen, der durch Umlauf von flüssigem Natrium gekühlt wird, hat ein dichtes Reaktorgefäß 2, das über die Zuleitung
und die Ableitung 6 in einen Kühlkreislauf mit flüssigem Natrium eingeschaltet ist, in dem sich ein nicht dargestellter Wärmetauscher
befindet. Der gesamte primäre Kühlkreislauf, durch den das flüssige Natrium strömt, ist in einen Strahlenschutzmantel
8, beispielsweise aus Beton, eingeschlossen. In dem oberen Teil des Reaktorgefäßes 2 ist der Kernteil 10 (Spaltzone
und obere sowie untere Brutzone) vorgesehen, der von einem ITeutronenschutzmantel 12 und \^eiter außerhalb von
einer "Abstellzone" 13 umgeben ist, die zahlreiche Abstellplätze zur Aufnahme von Brennstoffelementen nach ihrer Bestrahlung
in dem Reaktor umfaßt. Diese Brennstoffelemente werden dort solange gelagert, bis sie ausreichend entaktiviert
sind, um aus dem Reaktorgefäß herausgebracht werden zu können. Der aktive 'Heil 10 des Reaktors besteht vorteilhafterv/eise
aus senkrecht nebeneinander angeordneten Brennstoffelementen, wie sie in der franz.Patentanmeldung PY 34 364 der Organisation
der Anmelderin beschrieben sind.
Beim Betrieb des Reaktors ist jedes Brennstoffelement an einem Gehäuse eines Yerteilerbehälters für das flüssige '
Natrium aufgehängt, in das die Zuleitung 4 mündet, und aus dem das flüssige Natrium durch den Reaktorkern hindurch in
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■■.·.- 7 - ■
einen unteren Samnielraum H strömt. Die Brennstoffelemente v/erden
also durch eine von oben nach unten gerichtete Strömung des flüssigen Natriums gekühlt.
Die horizontalen Bewegungen oder Verschiebungen der Brennstoffelemente durch den unteren Sammelraum werden mittels
einer ersten Vorrichtung C durchgeführt, die zunächst beschrieben wird; die vertikalen Verschiebungen dieser Brennstoffelemente
zwischen der ersten Handhabungsvorrichtung und derjenigen Stellung, die das Brennstoffelement während des
Reaktorbetriebes einnimmt, sowie die Verriegelung des Brennstoffelementes
in dieser Arbeitsstellung, werden mit Hilfe einer zweiten Vorrichtung B durchgeführt, die in den Pig.6
und 7 veranschaulicht ist und später beschrieben wird. Zunächst genügt est darauf hinzuweisen, daß die zweite Vorrichtung B
für jedes Brennstoffelement eine Handhabungsstange 15 auiweist
(in der I1Ig. 1 ist der Klarheit wegen nur eine einzige
derartige Stange mit einer strichpunktierten linie large-
s%ellt), und eine ihrerseits umeetzbare Maschine 16, welche die
Betätigung der einen oder irgendeiner anderen dieser Stangen gestattet.
Die erste Vorrichtung C befindet sich während ihrer Benutzung
zum Bewegen der Brennstoffelemente in dem unteren Sammelraum 14, der oberseitig durch den aktiven Reaktorteil
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und unterseitig von einer .3ellenartig ausgebildeten flachen
Wanne 20 begrenzt ist, die zur Aufnahme der Bruchstücke für den .Fall bestimmt ist, daß im Reaktorkern eine Panne auftritt.
Die in Piß. 1 nur schematisch,in den Fig. 2 und 3 ausführlicher
dargestellte Vorrichtung 0 uinfaüt im we sent liehen zwei über
ein Schwenkgelenk miteinander gekuppelte Balk/enträger, eine
bewegliche Aufnahme, für Brennstoff elemente an dem zweiten Träger und die notwendigen Betätigungsorgane.
Der erde- Laikenträger 22 ist in einer-rohrförmigen Führung
2Ί längsverschiebbar, die gegenüber der Hauptachse des
Reaktors radial ausgerichtet ist; der Balkenträger kann aus einer stellung., in der er vollständig außerhalb des Sammelraumes
14 liegt, in andere Stellungen verschoben \verden, in
denen er in den Sammelraum hineinragt« Der zweite Balkenträger
20 ist. an den inneren Ende des 'trägers 22 um eine
vertikale Achse schwenkbar; dieses Schwenkgelenk wird beispielsweise
aus zv/ei vertikalen, fest an den Balkenträger 26 sitzenden Drehzapfen 27 gebildet, die in lagerungen entsprechender
Form am Eij.de des Trägers 22 eingreifen.
Der zweite ϊrager 26 trägt während der Benutzung der
Vorrichtung (Fig.2 und 3) eine bewegliche Halterung 28 zur
Aufnahme von Brennstoffelementen, die zum horizontalen Transport irgendeines der Brennstoffelemente A dient. Diese Halterung
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weist eine Kihrungsbuchse 29 uit vertikaler Achue auf, die mit
zwei seitlichen Stufczf!ansehen 30 auf zwei parallele Stiitsbahnen
32 beiderseits der vertikalen Symmetrieebene des zweiten !Prägers 26 abgestützt ist. Diese Stützbahnen 32 sind gezahnt
oder geriffelt, um jedes zufällige Gleiten der "Führungsbuchse
längs der Tragbahnen zu verneiden, wenn die Buchse auf den Bahnen ruht. Der Träger 26 hat einen sich fast über die gesamte
Länge des Trägers erstreckenden, oben und unten offenen Längs-,
durchbrueh, durch den der untere Teil der JTührungsbuchse 29
hindurchragt. Die iFuhrungsbtiehse 29 ist mit Peder-Aufwickelspulen
34 irgendeiner bekannten Bauart versehen, die über
Seile oder Bänder J6 einen unteren Tragbügel 33 halten. Auf
den Tragbügel ist drehbar ein Aufnähmetopf 10 zur Aufnahme
des Pußteils eines Brennstoffelementes A aufgebaut. Die
gesamten vertikalen Abmessungen der Pührungsbuchse 29 und des
Tragbügels 38 sind für den i?all, daß der Tragbügel kein Brennstoffelement trägt und durch die Feder-Aufwickelspulen über
die Bänder in seine oberste Stellung angehoben ist, nicht größer als die des ersten Balkenträgers 22.
Bei dem Ausfülsrungsbei spiel der Erfindung, wie es die Fig.
und 3 zeigen, ist ein Mechanismus zum Anheben der beweglichen
Halterung 28 vorgesehen, mit deren. Hilfe die Führungsbuchse
von den Bahnen 32 abgehoben werden, kann· Dieser Hechanismus
umfaßt einen Hubbalken 44* dessen Gestalt der des zweiten
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Balkenträgers 26 ähnlich, ist, aber mit etwas kleineren Abmessungen,
so daß dieser Hubbalken 44 innerhalb des längsdurchbruches
des Trägers 26 Platz findet und ebenfalls die Pührungsbuchse 29 mit Bewegungsspiel umgibt. Der Hubbalken
wird von mehreren zweiarmigen Winkel-Schwenkhebeln 46 und
getragen, die um horizontale, am zweiten Träger 26 sitzende Achsen 51 schwenkbar und über Zugstangen 50 gekuppelt sind,
welche die Winkelhebel dazu zwingen, synchrone Schwenkbewegungen auszuführen. Dank dieser Kupplung bewirkt jede vertikale
Verschiebung eines der Punkte des Hubbalkens eine vertikale Verschiebung des gesamten Balkens parallel zu sich selbst.
Die Betätigung dieser Hubbewegung erfolgt über einen Gestängemechanismus, der an einem Anschlagvorsprung 52 des Hubbalkens
angreift, der an dem dem Balkenträger 22 zugewandten JSnde
des Hubbalkens 44 vorgesehen ist. Zu diesem Mechanismus gehören ein Winkelschwenkhebel 54* der in dem träger 22 gelagert ist,
und eine diesen Winkelhebel schwenkende Betätigungsstange Der Berührungspunkt des unter den Anschlagvorsprung 52 greifenden
Armes des Winkelhebels 54 liegt in der senkrechten Achse der Drehzapfen 27.
Die Winkeleinstellung des zweiten Balkenträgers 26 und ,
der von. ihm getragenen Bauteile wird mittels eines Winkelzalffitriebes
erzielt, der aus einem starr mit dem, Ende des
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zweiten Trägers 26 verbundenen, zu den Drehzapfen 27 koaxialen
Zahnkranzsektor 5C und einem-konischen Ritzel 60 besteht, das
über eine Welle 62 gedreht wird, die sich längs des ersten Ürägers 22 erstreckt und durch einen nicht dargestellten Hotor
angetrieben wird, der außerhalb des Reaktorgefäßes angeordnet ist.
Die rohrförmige I^ührung 24, in der der ersten Balkenträger
radial zum Reaktor gleitet, ist an ihrem inneren"Endteil mit
einem Abschlußventil 64 versehen und erstreckt sich darüber
hinaus in das Reaktorgefäß mit zwei zur Aufnahme der Halterung 2G
dienenden .Gabelarm 66 (Eig.2 und 3), auf die sich Seitenschultern
68 am oberen Ende der Führungsbuchse 29 aufsetzen
lassen, und die dann die bewegliche Halterung 28 tragen. Die
angehobene Stellung des Hubbalkens 44 ist diejenige Stellung, in der die Seitenschultern 28 der Hihrungsbuchse 22 so hoch
liegen, daß sie über die Gabelarme 26 herüberschiebbar sind,
wenn die in eine gerade Linie gebrachten beiden Balkenträger und 26 radial nach außen aus dem Reaktor herausgezogen werden,
während der Hubbalken angehoben ist. tfenn der Hubbalken dann
abgesenkt wird, setzt sich die iiüirungsbuchse 29 mit ihren
Seitenschultern 68 auf die Gabelanne 66 auf und ist so in einer Ruhestellung gehalten, selbst wenn die Balkenträger 22 und 26
später noch weiter bewegt werden. Befindet sich die Halterung auf den Gabelarmen 66, so kann bei entsprechender Einstellung
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der beiden Balkenträger 22 .und 26 und Abheben der Halterung
mittels des Hubbalkens 44 die Halterung 28 an ;jeder beliebigen
Stelle des zweiten Balkenträgers 26 auf diesen aufgesetzt werden; dieser Vorgang wird weiter unten noch beschrieben.
Wenn die Halterung 28 sich in ihrer Ruhestellung auf dem
Gabelarmen 66 befindet, kann entweder ein in dem Aufnahmetopf sitzendes und in der Pührungsbuchse 29 gehaltenes Brennstoffelement A durch einen über den Gabelarm 66 angeordneten vertikalen
Schacht 70 mittels einer geeigneten Handhabungsvorrichtung 72 irgendeiner geeigneten Bauart herausgezogen werden (Fig.1),
oder es kann durch diese Vorrichtung ein neues Brennstoffelement in die Halterung eingesetzt werden. Man kann entsprechende
Schächte 70 über einer größeren Zahl von Aufbewahrungsstellen, (beispielsweise etwa 20) am Umfang des Sammelraumes 14 derart
vorsehen, daß gleichzeitig Brennstoffelemente von mehreren S.tellen am Reaktorumfang herausgenommen oder eingeführt
werden können.
Das Auswechseln von im Reaktor bestrahlten Brennstoffelementen, die sich in derartigen Aufbewahrungsplätzen befinden, gegen
neue Brennstoffelemente kann während des Betriebes des Reaktors über Schächte, wie 70, erfolgen, die über den Aufnahmestellen
angeordnet sind, während die Balkenträger 22 und 26 sich außerhalb des Raumes unterhalb des aktiven Reaktorteiles befinden;
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diese Weise ist ein Stillsetzen des Reaktors nur dann
notwendig, 'wenn umsetzungen oder Auswechselungen von Brennstoffelementen
aus den Reaktor räumen erfolgen, die sich unmittelbar
oberhalb des EÜhlmi11elsammelraumes 14 befinden.
Die Verschiebung des Balkenträgers 22 in seiner"Rohrführung
24 wird durch einen Film aus unter Druck stehendem flüssigem
Natrium begünstigt, der sich zwischen dem !rager und der
Innenfläche der Führung 24 ausbildet« Das flüssige natrium wird in Richtung des Pfeiles f an Punkten, wie 74 (Fig.2) und
76 (Fig.i), in die Führung hineingedrückt, die den Flächen
entsprechen, in denen die größten Stützkräfte zwischen der Führung und dem Balkenträger 22 auftreten. Die Verschiebungen
des Balkenträgers 22 in radialer Richtung relativ zu dem
Reaktor erfolgen über eine in Fig. 1 nur sehr schematisch dargestellte Vorrichtung, die eine Verbindungsstange 78 umfaßt,
welche durch eine Zelle 80 und dann durch eine Schutzwand
hindurchgeführt ist, wobei sie durch eine Dichtung 82 geht. Die Zelle 80 dient zur Aufnahme der Balkenträger in ihrer vollkommen
zurückgezogenen Stellung. Die Stange 78 wird von einer. Betätigungsvorrichtung bewegt, die durch einen außerhalb der
Schutzwand 81 verfahrbaren Wagen 83 versinnbildlicht ist. In der Zelle 80 befindet sich ein inertes Gas, das während des
Betriebs der Vorrichtung auf einem Druck gehalten wird, der
ein wenig kleiner istjals der Druck des flüssigen ifatriums im ·
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Bereich des ersten Balkenträgers 22. So können kleine Mengen
von flüssigem natrium, die infolge des nicht vollständigen
Abschlusses zwischen den Gleitflächen des Trägers 22 und
seiner Führung 24 hindurehtreten, von einer Abflußleitung 84
aufgenommen und in den Hauptkühlungskreislauf zurückgespeist
werden (Pfeil f ·)·
Wenn die Balkenträger aus dem Sammelraum 14 zurückgezogen
sind, wird die Abdichtung durch das dann geschlossene Ventil (Fig.2) noch ergänzt durch einen Kolbenstopfen 94 aus Strahlenschutzmaterial
und einen Abdichtungsschieber 96 (Fig.T); es ist dann möglich, die inerte Atmosphäre in der Zelle 80
durch Luft unter atmosphärischem Druck zu ersetzen, um Arbeitern
das Betreten der Zelle zu gestatten.
Um das wegen des großen freien Auskragens der Balkenträger
22 und 26 gegenüber der Führung 24 bedingte Durchbiegungsmoment bzw. die dadurch sich ergebende Durchbiegung zu
begrenzen, können die Balkenträger und gegebenenfalls der
Aufnahmetopf 40 mit nicht dargestellten Hohlkörpern aus verschweißten Stahlblechen versehen werden, die mit Gas unter
geringem Druck gefüllt sind und als Schwimmer wirken, welche im wesentlichen das Gewicht der beweglichen Seile, mit Ausnahme
des Gewichtes des zu transportierenden Brennstoffelements,
durch ihren Auftrieb in dem flüssigen Natrium im wesentlichen
ausgleichen.
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Bine in Mg. 5 veranschaulichte Variante der Erfindung weist
weder einen Hubbalken 44 noch gabelartige Absetzteile 66 auf;
die gabelartigen Absetzteile sind durch eine zusammen mit
dem Ventilabachlußkurper 64 in gewissem Maße heb- und senkbare
Gabel 101 ersetzt, die in ihrer abgesenkten Stellung unter die Seftenechultern 68 der über sie geschobenen Halterung
greift und bei Ihrem Anheben auch die Halterung 28 bzw. die
Führungsbuchse 29 soweit anhebt, daß diese Führungsbuchse von
dem zweiten Balkenträger 26 abgehoben ist,
Sie Fig. 6 zeigt echematisch einen Teil des Reaktprs im
Schnitt länge einer verti^klen Ebene, die von der Schnittebene
der Fig.4 abweicht.
Um die ortsfesten Teile des Reaktors und das Auswechseln
der normalen Brennstoffelemente sowie der Steuerstäbe zu
vereinfachen oder zu vereinheitlichen, hat man sich entschlossen» als Steuerstäbe "kurze" Brennstoffelemente A1 zu
verwenden, die lediglich ein oberes Bündel aus stabförmigen Brutstoffelementen und ein mittleres Bündel aus stabförmigen
Spaltet off elementen enthalten, aber kein unteres Bündel von
stabfb'rmigen Brutstoffelementen. Die maximale Reaktivität
des Reaktors ergibt sich dann, wenn das Steuerelement A1 sich
in seiner oberen Stellung befindet, bei der das mittlere Brennstoffelementbündel in der Spaltzone des Reaktors liegt;
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die minimale Reaktivität wird erhalten, wenn das Steuerelement >
sich in der abgesenkten Stellung befindet, bei der das j mittlere Brennstoffstabbündel sich zum größten Teil in der
unteren Brutstoffabschirmung oder "Brutzone" des Reaktors liegt. .
Man erkennt aus der Pig. 6, daß die Organe, die zum Hineinziehen
eines normalen Brennstoffelementes A in seine Betriebsstellung dienen, denjenigen Organen gleich oder zumindest
ähnlich ausgeführt sein können, die zur Höheneinstellung eines kurzen Elementes A* oder Steuerstabes verwendet werden. In
der folgenden Beschreibung werden jeweils gleiche Bezugsziffern zur Bezeichnung der Organe für die Einstellung des kurzen
Elementes und für die Einführung der normalen Brennstoffelemente in ihre Arbeitsstellungen verwendet; ein Strich als
Zusatz zur Bezugsziffer bezeichnet die dem kurzen Element A1
zugeordneten Organe.
Sie Vorrichtung B ist dazu bestimmt, ein Brennstoffelement,
das sich mit seinem Fußende in dem Aufnahmetopf 40 (Pig.2)
befindet, zu ergreifen und in den Reaktorkern hineinzuziehen, oder ein solches Element aus dem Reaktorkern in den entsprechenden
Aufnahmetopf der geeignet eingestellten Halterung 28 abzusenken,
wobei der Aufnahmetopf jeweils nur die Höhenlage des. Elementes, aber nicht seine Winkeleinstellung relativ zu seiner
Längsachse bestimmt.
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Jedes Element A oder A1 hat an seinem oberen Ende einen
konischen Stopfenteil 106 oder 106», über den ein Rohr 107
oder 107' von sechseckigem Querschnitt herausragt, das nach dem Hochziehen des Elements in seine Arbeitsstellung in ein
sechseckiges Loch der unteren Wandplatte 108 des Yerteilerraumes 110 eingreift, in den das flüssige !Natrium unter Druck
eingespeist wird. Das Rohr 107* am Element A1 ist wesentlich
langer als das Rohr 107 am Brennstoffelement A und gewährleistet
die Winkeleinstellung des Elementes Af auf seinem gesamten
Bewegungsbereich, der für die Regelung oder Steuerung der Reaktivität des Reaktors benötigt wird. Im oberen Teil der
sechseckigen Rohre 107 und 107' vorgesehene Eintrittsfenster
112 und 112» (Pig.7) dienen zum Eintritt von flüssigem Fatrium
in das Innere der Brennstoffelemente, um die in diesen Elementen enthaltenen Brut- und Spaltstoffstäbe zu kühlen.
I1Ur jedes Brennstoffelement A oder Steuerelement A1 ist
in der Vorrichtung jeweils eine besondere Hubstange 15 oder 15 * vorgesehen. Die Stange und das Element sind über eine Bajonettkupplung
gekuppelt, die aus am unteren, im Durchmesser reduzierten Ende der Stange vorgesehenen vorspringenden Zapfen
oder 116' und hakenförmigen Pührungsschlitzen 118 oder 118'
im oberen zylindrischen Endteil eines Rohres 107 oder 107' besteht. Der untere Heil des hakenförmigen Schlitzes hat eine
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derartige Feigung, daß nach dem Hineinschieben des zapfenförmigen
Vorsprungs die Stange und das Element sich derart gegeneinander gedreht haben, daß beim Anziehen der Stange die
Kupplung erfolgt. Nachdem einmal die Stange und das Element auf diese Weise fest verbunden sind, können das Element und
die Stange durch am oberen Ende der Stange angreifende Kräfte in vertikaler Hichtung gemeinsam bewegt und auch gemeinsam
um ihre Achse gedreht werden. "
Die Stangen 15 und 15* ragen in einen oberhalb des Reaktorgefäßes
und dessen Abschirmung 8 vorgesehenen Baum 119 hinein, der nach dem Stillsetzen des Reaktors zugänglich ist,
unterseitig durch die Betonabschirmung 8 und oberseitig durch eine Abdeckung 120 begrenzt ist. Unmittelbar oberhalb
des Reaktorgefäßes 2 sind die Stangen 15 und 15' in Rohren und 121· geführtj das Durchmesserspiel zwischen der Stange und
dem Rohr muß eine leichte axiale Verschiebung gestatten, auch unter Berücksichtigung von Herstellungstoleranzenj dieses
Spiel beträgt einige Zehntel Millimeter, Jedes der Rohre
und 121' ist auf die obere Deekwand 122 des Reaktorgefäßes
aufgeschweißt und trägt an seinem über die Abschirmung 8 herausragenden Ende ein Außengewinde 124 bzw. 124', an dem
entweder ein dichter Haubendeckel 126 (bei den Stangen für die Betätigung der normalen Brennstoffelemente A) oder ein
Yerbindungsrohr 128 (für die als dteuerstäbe benutzten kurzen
Elemente A1) festgelegt werden kann. Die Rohre 128 bilden eine·
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dichte Verbindung der Rohre 121· mit den Betätigungemaschinen,
wie 130, die an eich bekannt Bind und auf der Decke 120 angeordnet
sind. Biese Decke enthält für jedes Brennstoffelement
oder jeden Steuerstab eine Öffnung, die entweder durch eine Haschine 130 sum Betätigen eines Steuerstabes oder durch
einen Stopfen 131 verschlossen ist, der durch eine Maschine (Fig.1) zum senkrechten Bewegen der betreffenden Stange 15
ersetzt werden kann, wenn Brennstoffelemente zu ihrem Auswechseln abgesenkt bzw. wieder angehoben werden müssen. Eine
solche Maschine 16 enthält Verbindungselemente zur Verbindung mit der Hubstange 15» die im wesentlichen denjenigen Elementen
entsprechen, die zur Verbindung der Maschine 130 mit den Stangen 15' bestimmt sind und weiter unten noch beschrieben
werden.
An dem oberen Teil jeder Hubstange 15 oder 15* ist eine
Umfangsnut 132 oder 132* vorgesehen; bei dem Fall einer
Stange 15 für ein normales Brennstoffelement A werden in diese
Hut nach dem Einsetzen des Brennstoffelementes an seinem Platz innerhalb des Reaktorkerns zwei Halbringe 134 und 135
zum Festhalten der Stange eingefügt, die sich auf den oberen
Rand des Rohres 121 abstützen. Diese Halbringe werden von einem Bedienungsmann eingesetzt, während die (nicht dargestellte)
Hubmaschine einen starken, senkrecht nach oben, gerichteten Zug auf die Stange ausübt; nach Nachlassen dieses
BAD
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- 20 - . ■·.'■■■
Zuges wird die durch die eingesetzten Halbringe gegenüber dem
Rohr 121 blockierte Zugstange noch eine gewisse Spannung behalten, während in dem Rohr 121 die entsprechenden Druckkräfte
vorhanden sind. Auf diese Weise erzielt man einen einwandfreien Sitz des an der Oberseite jedes Brennstoffelementes
vorgesehenen konischen Stopfenteils 106 an der Unterseite der
Platte 108. Diese Zugspannung bleibt wegen der guten Wärmeleitung oder Wärmeübertragung zwischen der Stange 15 und
dem Rohr 121 auch bei Temperaturänderungen im wesentlichen konstant.
Der obere Teil jeder Stange 15 oder 15' trägt ein Kuppelorgan,
das den Teil einer Kupplung zum Verbinden der Stange mit einem Zugstab, wie 136*, bildet, der von der Maschine 16
(Fig.1) oder der Maschine 130 für die Betätigung der Steuerstäbe
bewegt wird. Diese Kupplung kann eine Bajonettkupplung
sein, um ihre Betätigung aus der Ferne zu gestatten; sie kann aber auch, wie dies die Fig· 7 zeigt, als eine einfache
Gewindeverbindung ausgebildet sein, die durch einen Querkeil verriegelt istvAn der Stange ist dann ein Innengewinde 138
oder 138* vorgesehen, und eine Aufnahme für einen Querkeil
oder HO*. Dieses System hat den Vorteil, daß es sich nicht versehentlich lösen läßt, wenn die Verbindung in die Rohre 120,
oder 120* eingefügt ist, vor allem nicht beim Auswechseln der Steuerelemente. Um den Zusammenbau einer solchen Kupplung
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,durch einen Arbeiter zu gestatten, der Sien in dem Raum 119
aufhält, ist eine Vorrichtung mit verschiebbarer Dichtung vorgesehen,
die es gestattet, das Rohr 128 aus derjenigen Stellung,
die In Pig. 7 dargestellt ist, nach oben zu verschieben.
Die Rohre 121 und 121' münden mit ihrem unteren Seil in den Innenraum 116 des Doppelbodens hinein, der zwischen dem
Eühlmittelverteilergehäuse 110 und der oberen Deckwand 122
des dichten Reaktorgefäßes 2 vorgesehen ist. Dieser Doppelbodenraum
steht in einer -offenen Verbindung mit dem unteren Kühlmittelsammelraum
14 über einen das Verteilergehäuse umgebenden RingrauDi 148 und gegebenenfalls die Aufbewahrungsräume zur
Aufnahme von benutzten Brennstoffelementen, die entaktiviert und gekühlt werden sollen.
Die Dicke der oberen »fand der biologischen Abschirmung 8
ist zweckmäßigerweise proportional zu dem Druck in dem Doppelbodenraum
146, damit der freie Flüssigkeitsspiegel des Natriums
in den Ringräumen zwischen den Stangen 15 und den Rohren 121 sich in einer Höhe einstellt, die unterhalb des Haubendeckels
126 liegt, wenn der obere Raum 119 unter atmosphärischem
Druck steht. Um eine zur Bildung von festen Oxyden führende Oxydation des flüssigen Natriums zu vermeiden, ist der obere
Teil dieser Ringräume mit einem inerten Gas (beispielsweise
Argon) mit einem Druck gefüllt, der etwas über dem atmosphärischen
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Druck liegt. Dieses inerte Gas wird, in den oberen Seil der
Rohre 121 und 121s durch Anschlußleitungen 142 (Pig* 7) eingeführt«
Eine labyrintlibuehee 144 oder 144* ist zwischen der
der Stange 15 oder 15' und dem Sohr 121 oder 121» als MoJatungsbuchse
eingesetztä um das Austreten von Gas zu vermeiden,
wenn das obere Ende eines Rohres offen ist» Wenn auch das inerte G-as normalerweise das flüssige Natrium aus den Rohre»,
121 und 121g herausdrückt, sind dennoch nicht abgestellte Heia-wicklungen
vorgesehen, um die Rohre 121 * auf einer lempe-»
ratur oberhalb dei? Erstarrungstemperatur des flüssigen Kühl·"
mittels zu halten land die Rohre 121 Tor dem Auswechseln eines
Brennstoffelementes oder eines Steuerstabes auf diese lemperatur
zu bringen,
."Oa Mechanismen, die innerhalb des flüssigen Uatriums
arbeiten und exakte Führungen ergeben solleas leicht einem
Pressen ausgesetzt sind, wird die nomale*Winkeleinstellung
der Steuerstäbe A* vorzugsweise nicht durch die Führung der
mit sechseckigem Querschnitt versehenen Rohre 107* in der
Platte 108 erzielt, sondern durch Föhrungsvorrichtungen
mit kleinem Spiel in Umfangsrichtung, die in den Maschinen 30
untergebracht sind.
Die .Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung beim
Auswechseln von Brennstoffelementen ergibt sich bereits im
009829/0243
»•■entliehen, «lie der vorangehenden Beschreibung· Ss sollen
ledigliah noch kurz geecliildert werden:
-DM Herauenehaen einte llementes aus dem Reaktorkern
nit Miner Brutzone über den Schacht 70 (Fig.1), ohne
dieeee lleaent über einen Abstellplatz zur Aufbewahrung in des Reektorgefäfl zu bringen, und das Einsetzen
•in·· neuen Elemente·, das Über den Schacht 70 eingeführt wird,
- das Eurüoksiehen der ersten Handhabungsvorrichtung mit
den beiden Balkenträgern aus dem Reaktor.
Xs sei angenommen» daß die Vorrichtung C in den Reaktor
eingeführt ist, die Halterung 28 zur Aufnahme eines Elementes eei senkrecht unter ein herauszunehmendes Element A eingestellt und der Hubbalken 44 befinde sich in seiner abgesenkten
Stellung. Dann wird das Element A durch Entriegeln seiner Hubstange freigfaaoht und in die Halterung 28 mit Hilfe der
zweiten Vorrichtung B herabgelassen, von der es anschließend gelöst wird. Dann wird der zweite Balkenträger 26 mit Hilfe
des Wi^cel-Zahnradtriebee gleichachsig zu dem ersten Balkenträger 22 eingestellt, der Hubbalken 44 angehoben (wobei er
die Abetütischulter 68 auf die Höhe der oberen Flächen der
Gabelam· 66 bringt) und die beiden Balkenträger werden
gemeinsam durch den Wagen 83 nach außen gezogen, bis die
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Halterung 28 über die Gab'elarme G6 gelangt ist. In dieser
Stellung befindet sich das Brennstoffelement A genau unterhalb des Schachtes 70. Der Hubbalken 44 wird dann abgesenkt und
das Auswechseln des Elements durchgeführt.
Die beiden Balkenträger 22 und 26 werden dann in diejenige Stellung zurückgebracht, in der die Halterung 28 sich oberhalb
derjenigen Steile des Balkenträgers 26 befindet, die nachher unter den Aufnahmeplatz dieses Elementes im Reaktorkern
gebracht werden kann; der Eubbalken 44 wird erneut angehoben, um die Abstützschultern 68 der Halterung 28 von den ■
Gabelanrien 66 abzuheben und die beiden Balkenträger werden
gemeinsam verschoben. Dabei wird der Hubbalken 44 natürlich in seine untere Lage abgesenkt, sobald die Halterung 28
frei von den Gabelarmen 66 ist; dadurch wird die Halterung bzw. ihre Führungsbuchse 29 auf dem Balkenträger 26 abgesetzt
und durch die Verzahnung oder Riffelung an der Oberseite dieses Balkenträgers (Pig.2) festgelegt. Die radiale
geneinsame Verschiebung der beiden Balkenträger, dann die Winkeleinstellung des zweiten Balkenträgers 26, können
dann so durchgeführt werden, daß das neue Brennstoffelement in die zu seinem Einführen in den -ieaktorkern notwendige
Stellung gelangt. Die Pig. 4 zeigt zwei Zonen 98 und 100,
von denen die eine bei einer Lage der ochwenkzapfen 27 in der
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Nähe der Achse des Reaktorgefäßes und die andere in einer
Stellung bestrichen werden kann, in der der erste Balkenträger 22 weiter !zurückgezogen ist. Die in diesen beiden
Fällen nicht bedienbaren !eilzonen, wie 102, können
natürlich in Zwischenstellungen des Balkenträgers 22 ebenfalls bedient werden.
Die Vorrichtung G wird aus dem Reaktor herausgesogen, bevor
dieser wieder erneut in Betrieb genommen wird» Hierzu bringt man den zweiten Balkenträger 26 in eine gerade linie mit
dem ersten Träger 22, während sich der Hubbaiken 44 in seiner
abgesenkten Stellung befindet. Da sich in äex- Aufnahme 28
kein Brennstoffelement A befindet, heben die Feder-Aufwickelspulen
34 den Tragbügel 38 und den Aufnähmetopf 40 an, so daß
die gesamte Halterung mit ihren Abmessungen innerhalb der Profilabmessungen des ersten Balkenträgera 22 bleibt. Sodann werden
die beiden Balkenträger zusammen mit der Halterung durch den
Wagen 83 radial nach außen gezogen, bis der erste Balkenträger an die Schutzwand 81 anstößt. In dieser Stellung schließt ■
das vordere Ende des Balkenträgers 22 noch die rohrförmige Führung 24 ab, wodurch eine Sicherheit gegen einen starken
Verlust von Natrium und eine gewisse biologische Abschirmung erzielt ist. Anschließend wird das Ventil 64 geschlossen, das
den Querschnitt der rohrförmigen Führung, wenn auch nicht
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mit absoluter Dichtung abschließt und mit Sohtrfczsmügen bekleidete
Arbeiter oder ein ferngesteuerter Manipulator- lösen eine an
der mit 8β bezeichneten Stelle vorgesehene, in des Mitte des1
zusammenhängenden Balkenträger 22 uiicl 26 angeordnete VerMndung
(Pig.1) unci smqL· die KuppelmuffeB SS und 90 is der WeIiG
und der 2'agetang© 56. Der- bereits innerhalb der geile 80
befindliche äußere Seil des Balkentrlgers wirä von der zu
seiner Bewegnag dleaenäeii Stange 78 g@loet ώζΔ dnvoh sin©
laufkatse 92 aageiiooea bsifs weggeaoEaesio Sins fesagesteiiss^e
(nicht da^gestolit©) TossileliüBSi^ füari soiansa dss lislcsa
sastopieE. 94 gesGläögses», üös? die Sülisimg
, pralEtiseii gtSisiilMigsdieii-ö s'bsoM.iei'äo -Sofla^:! erfolgt.
das Sofeließeis ö@s ^JjfiicMimgGiOiiiefeeEG So as. 'Ie^ realEtorseitiggs
InneiMaiii, aer gell© 8O5 so daß nach Esiaigimg des? £31 die
Zelle 80 eiugeteaeMteia. TösiriolräiangSöeile you anhaftendem
latrrum die inerte A-femospMre is. äer lelle diiX'Ch X'afi; ersetzt werden
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen
und in der Zeichnung veranschaulichtes Ausführungsformen beschränkt;
ee dürfte klar- sein, daß die ¥orliegende Erfindung auch sämtliche Varianten vm£aßt, die im l^i-valeazbereich
liegen.
00S329/0243
Claims (5)
- ~27~Patentansprüche/i^Einrichtung zum Handhaben der Brennstoffelemente eines Kernreaktors, dessen aktiver Bereich eine einzige Schicht von vertikal nebeneinander angeordneten, jeweils als Einheit bewegbaren und mit oberen Aufhängemechanismen versehenen auswechselbaren Brennstoffelementen enthält, die durch eine erste Vorrichtung zur horizontalen Querbewegung und eine zweite Vorrichtung zur vertikalen Längsbewegung der Brennstoffelemente austauschbar sind,, dadurch g ekenn- ■•\ zeichnet, daß die erste Vorrichtung (C) einen ersten horizontal längeverschiebbaren Balkenträger (22) aufweist, der in einer rohrförmigen Führung (24) geführt ist, welche in einen Ktihlmittelsammelraum (14) unterhalb des Reaktorkerns (10) innerhalb des dichten Reaktorgefäßes (2) ein-• mündet, und an dessen innerem Ende ein zweiter horizontalerBalkenträger (26) um eine vertikale Schwenkachse (2?) angell, lenkt 1st, der in den 3ammelraum eingeführt wird und eine ~ Halterung (28) zur Aufnahme von durch die zweite Vorrichtung(B) BU übernehmenden oder zu übergebenden Brennstoffelementen (A) aufnehmen kann, die mit Abstützflächen (30) zurvj. Abstützung auf den zweiten Balkenträger sowie mit Abstützachultern (68) versehen let, daß an dem in das ReaktorgefäS■■ hineinragenden Kündungsende der rohrförmigen Führung Aufnahmeorgane (66) bzw. (101) vorgesehen sind, die mit den Abstütz-009829/0243schultern der Halterung zusammenwirken und das Festlegen dieser Halterung gestatten, während die in eine gerade Linie ausgerichteten Balkenträger in der Führung verschoben werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung (C) einen Hubbalken (44) aufweist, der von dem zweiten Balkenträger (26) getragen wird und relativ zu diesem Träger aus einer abgesenkten Stellung in eine angehobene Stellung bewegbar ist, und in seiner angehobenen Stellung die Brennstoffelement-Halterung (29) in eine Stellung bringt, bei der diese von dem zweiten Balkenträger abgehoben und in eine solche Höhenlage gebracht ist, daß sie sich beim Zurückziehen des Balkenträgers auf Gabelarme (66) absetzen läßt, welche die Aufnahmeorgane bilden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahiaeorgane aus einer vertikal bewegbaren Gabel (101) bestehen, deren Gabelanae in ihrer abgesenkten Stellung unter die beim Zurückziehen der Balkenträger (22,20) in sie einfahrbare Halterung (29) greifen und diejbeim Anheben in ihre obere Stellung die Halterung von dem zweiten Balkenträger (26) abheben und festhalten.
- 4. Einrichtung nach. Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zur Aufnahme der Brennetoffelemente eine Fülirungsbuchse (29) mit seitlichen Planschen (30) aufweist,009829/0243mit denen sie sicii auf !Bahnen (32) des zweiten Balkenträgers (26) abstützen kann, und einen unteren, an Feder-Auf rollspulen (34) aufgehängt en 'fragbügel (33) aufweist, der an der 33uchse über aiifrollbare Seile octer Bänder (36) aufgehängt ist.
- 5. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung (B) für jedes auszuwechselnde und festzulegende Brennstoff- oder Steuerelement (A,A1) eine Hebestange (15,15') aufweist, die verschiebbar in einem vertikalen Rohr (121,121') geführt ist, welches das Ileaktorgefäß (2) und den biologischen Jchutzraaiitel (β) des Reaktors durchquert, wobei die Stange an ihren unteren ieil einen ϊ Je chani sinus (116,11G) zum Kuppeln uit den Element und an ihrem oberen Jeil einen ülechanisnus (132, 134 bzw. 13Ü, 140) aufweist, der entv/eder las Kuppeln mit einer Maschine (130) zur vertikalen Bewegung der 3tange oder dan Blockieren der Stange gegenüber den Rohr gestattet.00 9 8 29/02 43
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