DE3049958C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Harzzusammensetzung
mit großer Zähigkeit bzw. Festigkeit,
die für die Verwendung als Gießmaterial, Überzugsmaterial,
Kitt, Kleber, für verschiedene Auskleidungen und
FRP geeignet ist. Die Erfindung betrifft insbesondere
ungesättigte Polyester und/oder ein Epoxyacrylatharz
dem durch ein ungesättigtes Acrylurethan Zähigkeit verliehen
wird.
Aufgrund der befriedigenden Handhabungsfähigkeit in Kombination
mit den ausgezeichneten Eigenschaften, wie
mechanischen und elektrischen Eigenschaften und auch
der Beständigkeit gegenüber Wärme und Bewitterung, werden
ungesättigte Polyesterharze in großem Maße als
Gießmaterialien, Beschichtungsmaterialien, Kitte, Kleber,
für verschiedene Arten von Auskleidungen, FRP, etc., verwendet.
Die Produkte aus ungesättigten Polyesterharzen
sind jedoch hart und brüchig und haben, anders ausgedrückt,
nur eine geringe Dehnbarkeit und Schlagfestigkeit
und in vielen Fällen treten Schwierigkeiten, wie
Bruch oder Rißbildung durch Stoß im Laufe der Herstellung
und des Transports auf. Deshalb werden solche Produkte
als ungeeignet für die Verwendung bei Anwendungen
angesehen, bei denen wiederholte Stöße unvermeidlich
sind und ihre Verwendung ist zu einem gewissen Grade beschränkt.
Insbesondere im Falle von FRP, dessen Bedarf
als Ersatz für Metall zunimmt, ist es erforderlich,
die Festigkeit und Zähigkeit, die von größter Bedeutung
sind, zu verbessern. Auch im Falle eines Epoxyacrylatharzes,
das man eingeführt hat in der Absicht, die Brüchigkeit
und die Beständigkeit gegenüber Chemikalien
von ungesättigten Polyesterharzen zu verbessern, bleibt
hinsichtlich der Zähigkeit noch viel zu wünschen übrig.
Um einem Harz Zähigkeit zu verleihen, hat man bisher
das Weichmachen des Harzes oder die Zugabe einer Kautschukkomponente
dazu vorgeschlagen. Bei dem ersteren Verfahren
erzielt man jedoch keine ausreichende Zähigkeit, jedoch
eine Abnahme der Wärmebeständigkeit und der mechanischen
Festigkeit. Bei der letzteren Methode erzielt man
eine Verbesserung der Zähigkeit einer Harzzusammensetzung,
die zerkleinerte Glasfasern und anorganische Füllstoffe,
wie BMC und SMC, enthält, die praktische Anwendung ist
jedoch auf ein gewisses Maß beschränkt, weil die Harzzusammensetzung
unstabil ist und ein Produkt, das man
daraus durch Härten erhält, eine Farbverblassung und
dergleichen erleidet. Tatsächlich hat man keine Kautschukkomponente
gefunden, die auf FRP in Kombination mit
Gieß- oder Verstärkungsmaterialien eine zähigkeitsverleihende
Wirkung aufweist.
Aufgrund ausgiebiger Untersuchungen mit dem Ziel, die
Nachteile der bekannten ungesättigten Polyester und/oder
Epoxyacrylatharze zu vermeiden, wurde nun gefunden,
daß ein ungesättigtes Acrylurethan eine zähigkeitsverleihende
Wirkung hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Harzzusammensetzung,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß man
ein ungesättigtes Acrylurethan, hergestellt durch Additionsreaktion
eines Hydroxylendgruppen aufweisenden
Polymers, einem Polyisocyanat und einem Monohydroxyalkylmonoacrylat
und/oder einem Monohydroxyalkylmonomethacrylat
(nachfolgend als Hydroxylacrylate bezeichnet), das
im wesentlichen frei von Isocyanatgruppe ist und das
eine gewichtsdurchschnittliche Molekularkettenausdehnung
von 100 Å oder mehr, berechnet als Polystyrol und gemessen
durch Gelpermeationschromatografie aufweist, zu wenigstens
einem ungesättigten Polyesterharz und/oder
einem Epoxyacrylatharz in einer Menge zugibt, die ausreicht,
um Zähigkeit zu entwickeln.
Bei der vorliegenden Erfindung liegen keine besonderen
Beschränkungen hinsichtlich des verwendeten ungesättigten
Polyesterharzes oder Epoxyacrylatharzes vor. Unter
Berücksichtigung, daß die mechanische Festigkeit und
Wärmebeständigkeit ausreichend hohe Werte haben sollen,
beträgt die Wärmeverformungstemperatur
der Gießprodukte mehr als 50°C.
Das ungesättigte Acrylurethan, das eine charakteristische
Komponente bei der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
darstellt, ist ein Gemisch mit einer Struktur
die durch die folgende Formel wiedergegeben wird:
Darin bedeutet R₁ H oder CH₃; R₂ eine C2-3-Alkylengruppe;
R₃ eine Polyisocyanatrestgruppe; R₄ eine Restgruppe
abgeleitet von einem Polyhydroxylpolymer und n eine
ganze positive Zahl. Diese Mischung weist eine gewichtsdurchschnittliche
Molekularkettenausdehnung von
200 bis 1000 × 10-10m, berechnet als
Polystyrol, auf. Der Wert für n wird so gewählt,
daß die vorerwähnte gewichtsdurchschnittliche Molekularkettenausdehnung
vorliegt. Dies erzielt man durch die
Verwendung eines Kettenverlängerungspolyisocyanates in
Abhängigkeit von der Ausdehnung der Molekularkette des
Hydroxyendgruppen aufweisenden Polymers. Dabei treten
keine besonderen Schwierigkeiten auf, selbst wenn eine
gewisse Verzweigung bei dem ungesättigten Acrylurethan
aufgrund der Tatsache stattfindet, daß das Polyisocyanat
und das Hydroxylendgruppen aufweisende Polymer
tri- oder mehrfunktionell sind.
Infolgedessen ist das Urethan nicht notwendigerweise
auf eine linerare Struktur, wie sie in der vorliegenden
Formel angegeben wurde, beschränkt. Das ungesättigte
Acrylurethan muß nicht unbedingt an beiden Endgruppen
an zwei Acryl- oder Methacrylsäuren durch ungesättigte
Bindungen gebunden sein. Es wird jedoch gefordert,
daß die Art und das chemische Äquivalenzverhältnis der
auszuwählenden Ausgangsreaktanten derart ist, daß der
Verzweigungsgrad 0,5 oder weniger pro Molekül und der Grad
der Acryl- und/oder Methacryl-ungesättigten Bindung
1,2 bis 2,5 in dem ungesättigten Acrylurethanmolekül im
Zahlendurchschnitt ist.
Bei der vorliegenden Erfindung liegen keine Beschränkungen
hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung des ungesättigten
Acrylurethans und des Hydroxyendgruppen
aufweisenden Polymers und des Polyisocyanates, welche
Komponenten desselben bilden, vor. Je nach den wirtschaftlichen
Erfordernissen, der Verarbeitungsumgebung
und der Stabilisierungsfaktoren während der Produktion
und dergleichen, kann man eine Vielzahl von Materialien
und Verfahren, wie sie zur Herstellung von Polyurethanharzen
bekannt sind, anwenden, derart, daß die gewichtsdurchschnittliche
Molekularkettenausdehnung, der Grad
der Verzweigung und die Anzahl der ungesättigten Endgruppen
in den vorerwähnten Bereich fallen.
Das Hydroxylendgruppen aufweisende Plymer, das einen
Bestandteil des ungesättigten Acrylurethans bildet,
schließt Hydroxylendgruppen aufweisende Polyester,
ein Polyetherpolyol oder ein Gemisch davon ein. Der
Hydroxylendgruppen aufweisende Polyester wird hergestellt
aus einer Säurekomponente, ausgewählt aus einer
gesättigten mehrbasischen Säure, deren Anhydrid oder
einem niedrigen Alkylester und einer ungesättigten
mehrbasischen Säure oder deren Anhydrid mit einem mehrwertigen
Alkohol, einem Alkyloxid oder einer Monoepoxyverbindung
im Überschuß zu den Hydroxylgruppen und man
verwendet gewünschtenfalls zur Beschleunigung der Reaktion
durch Veresterung oder Esterausgangsreaktion einen
Katalysator. Das Umsetzungsprodukt kann dann in einem
polymerisierbaren Monomer oder in einem Lösungsmittel
in Gegenwart einer geringeren Menge eines Polymerisationsinhibitors
aufgelöst werden, so daß man es im
späteren Stadium leicht handhaben kann. Es wird bevorzugt,
daß die Säurezahl des Hydroxylendgruppen aufweisenden
Polyesters 2 oder weniger und vorzugsweise
so niedrig wie möglich ist und daß die Hydroxylzahl im
Bereich von 35 bis 150, vorzugsweise 45 bis 80, liegt.
Geeignete gesättigte mehrbasische Säuren oder deren
Anhydride oder Niedrigalkylester sind Phthalsäureanhydrid,
Dimethylterephthalat, Isophthalsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, dimere Säure, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Methyltetrahydrophthalsäure,
HET-Säure oder ein Gemisch davon.
Geeignete ungesättigte mehrbasische Säuren oder deren
Anhydrid schließen Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure,
Itakonsäure, etc. oder Gemische davon ein. Der mehrwertige
Alkohol schließt Ethylenglykol, Diethylenglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Butandiol-1,4,
Hexandiol-1,6, Neopentylglykol, 2,2-Di-(4-hydroxypropoxyphenyl)-propan,
hydrogeniertes Bisphenol A, Cyclohexandimethanol,
Trimethylolpropan, Hexantriol, Glyzerin,
Dibromoneopentylglykol, etc., oder Gemische davon ein.
Das Alkyloxid und die Monoepoxyverbindung schließen
Ethylenoxid, Propylenoxid, Tetrahydrofuran, Phenylglyzidylether
usw. ein. Dabei ist darauf zu achten, daß die
Menge an verwendeten Triol derart ist, daß der Verzweigungsgrad
auf höchstens 0,5 pro Molekül im Zahlendurchschnitt
begrenzt wird. Als Hydroxylendgruppen aufweisenden
Polyester kann man einen Laktonester, der durch
Polymerisation von Epsiolon-caprolakton oder dergleichen
unter Verwendung von Glykolen als Initiator erhalten
wurde, verwenden.
Das Polyetherpolyol soll eine Hydroxyzahl von 35 bis
150 und 1,95 bis 2,60 Hydroxylgruppen pro Molekül im
Zahlendurchschnitt enthalten und wird hergestellt durch
Polymerisation von Ethylenoxid, Propylenoxid, 1,2-Butylenoxid,
2,3-Butylenoxid, Tetrahydrofuran und dergleichen,
unter Verwendung eines Polyols als Ausgangsverbindung,
wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Butandiol, Glyzerin,
Trimethylolpropan, etc. Man kann auch die Copolymerisationsarten
von Polyetherpolyolen anwenden. Erwähnt
werden können hier z. B. Poly-(oxypropylen)-triol, Poly-(oxyethylen)-triol,
Poly-(oxypropylen)-poly-(oxyethylen)-triol,
Poly-(oxypropylen)-poly-(oxyethylen)-poly-(oxypropylen)-triol
und dergleichen, abgeleitet aus einem
entsprechenden Triol, wie Polyoxyethylenglykol, Polyoxypropylenglykol,
Poly-(oxypropylen)-poly-(oxyethylen)-glykol,
Poly-(oxybutylen)-glykol, Poly-(oxytetramethylen)-glykol,
Glyzerin, Trimethylolpropan und dergleichen,
oder Gemischen davon. Die vorerwähnten Polyhydroxylpolymere
können ein Gemisch der vorerwähnten Bestandteile
darstellen.
Geeignete Hydroxyacrylate sind Hydroxyethylacrylat,
-methacrylat; Hydroxypropylacrylat, -methacrylat;
ein Additionsprodukt aus einer Monoepoxyverbindung und
Acryl- oder Methacrylsäure, wie ein Additionsprodukt
von Epichlorhydrid und Acryl- oder Methacrylsäure, oder
Gemische davon. Das Polyisocyanat, das ein Bestandteil
des ungesättigten Acrylurethans darstellt, schließt
Phenylendiisocyanat, Tolylendiisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Diphenymethandiisocyanat, Naphthalindiisocyanat,
Polymethylen-polyphenylenisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Diarylisocyanat, Isophorondiisocyanat etc., und
deren Isomere oder Hydrierungsprodukte und Derivate
davon, die hinsichtlich der Handhabung und Toxizität
modifiziert worden sind, ein. Diese Substanzen können
allein oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren
davon verwendet werden.
Das ungesättigte Acrylurethan wird aus einem Hydroxypolymer,
den Hydroxyacrylaten und dem Polyisocyanat
durch Umsetzen hergestellt, wobei man gegebenenfalls in
Gegenwart eines polymerisierbaren Monomers oder eines
Lösungsmittels, eines Polymerisationsinhibitors und
einem Katalysator für die Urethanbildungsreaktion arbeitet.
Vorzugsweise wird die Umsetzung in einer der nachfolgenden
Methoden (A) und (B) je nach der Reaktivität und
dem Zugabeverhältnis der Ausgangsmaterialien durchgeführt.
Methode (A): Das Hydroxypolymer und die Hydroxyacrylate
werden in einen Reaktor gegeben und dann gibt man auf
einmal oder in einzelnen Portionen oder durch tropfenweise
Zugabe das Polyisocyanat zu. Methode (B): Das
Hydroxypolymere läßt man mit dem Isocyanat reagieren und
anschließend erfolgt die Umsetzung mit den Hydroxyacrylaten.
Um die Viskosität im Reaktionsprodukt zu
vermindern und um die Reaktion gleichmäßig ablaufen zu
lassen, wendet man ein polymerisierbares Monomer, wie
Styrol, Vinyltoluol, Diallylphthalat, Methylmethacrylat,
etc., und ein Lösungsmittel, wie Toluol, Xylol, Cellosolvacetat,
Ethylacetat, Butylacetat, Methylisobutylketon,
Methylethylketon, Cyclohexanon oder Methylenchlorid,
etc., an. Das Lösungsmittel wird nach Beendigung der
Reaktion entfernt. Ein Polymerisationsinhibitor, wie
Hydrochinon, Benzochinon, t-Butylcatechol, Kupfernaphthenat,
etc., gibt man zu dem Reaktionssystem, um eine Polymerisation
aufgrund der Acryl- oder Methacrylendgruppen
und dem polymerisierbaren Monomer zu vermeiden. Die Zufuhr
von trockener Luft kann aber für diesen Zweck genügen.
Wird ein Katalysator für die Urethanbildungsreaktion
aus den im Handel erhältlichen Katalysatoren für die
Herstellung von Polyurethanharzen ausgewählt, so ist es
notwendig, daß der ausgewählte Katalysator keine Nebenreaktionen
unter Ausbildung von Verzweigungen, die keinen
Teil in der Urethanbildungsreaktion haben, verursacht
und eine nachteilige Wirkung auf die Härtungseigenschaften
und die Stabilität des ungesättigten Acrylurethans
und die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen ausüben.
Die verendeten Katalysatoren schließen Triethylamin,
Triethylendiamin, N-Methylmorpholin, Zinknaphthenat,
Kobaltnaphthenat, Kupferoctoat, Dibutylzinndilaurat und
dergleichen ein.
Wenn das Äquivalenzverhältnis von Gesamt-NCo zu Gesamt-Hydroxy
(NCO/OH) in dem Ansatz 1,0 übersteigt, dann
besteht die Neigung, daß eine Vernetzungsreaktion
eintritt. Infolgedessen wird das Verhältnis auf
0,7 : 1,0 und vorzugsweise etwa 0,95 hinsichtlich der Reaktivität
und des Grades der Verzweigung der Ausgangsmaterialien
begrenzt. Die Reaktionstemperatur wird bei
120°C oder weniger und vorzugsweise 50 bis 80°C gehalten,
um zu vermeiden, daß eine Vernetzungsreaktion stattfindet.
Das Fortschreiten der Umsetzung wird durch chemische
Analyse der Isocyanate überwacht. Im letzten Stadium der
Umsetzung kann man Infrarotspektroskopieanalyse anwenden.
Die Reaktion wird als beendet angesehen, wenn keine
Absorption von Infrarotstrahlen durch NCO erfolgt. Die
durch noch im Reaktionssystem vorhandenes Isocyanat
verursachte Vernetzungsreaktion kann man vermeiden durch
Zugabe einer geringen Menge einer Hydroxyverbindung.
Um eine unerwünschte Reaktion des Polyisocyanates mit
Wasser zu vermeiden, ist es wünschenswert, daß die Ausgangsmaterialien,
das polymerisierbare Monomer und das
Wasser in wasserfreier Form vorliegen.
Eine genaue Erklärung kann für den Mechanismus, durch
welchen das ungesättigte Acrylurethan in der vorliegenden
Erfindung den zähigkeitsverleihenden Effekt bewirkt, nicht
gegeben werden. Es wurde aber mit dem bloßen Auge festgestellt,
daß, wenn das Urethan eine ausgeprägte zähigkeitsverleihende
Wirkung auf die Harzzusammensetzung,
die sich hauptsächlich aus einem ungesättigten Polyester
zusammensetzt, und die gemäß der Erfindung hergestellt
wurde, aufweist, die Zusammensetzung beim Härten eine
milchig weiße Farbe annimmt. Man nimmt deshalb an,
daß das Molekulargewicht des ungesättigten Acrylurethans
und die Konzentration der Urethanbindungen oder der
Acryl- oder Methacrylrestgruppen darin als ein "ideales
Polymermischungs"-Phänomen wirksam sind. Vermutlich
wird dadurch, daß das ungesättigte Acrylurethan eine
feine und optimale kautschukartige Dispersionsschicht
in einer festen Matrixschicht aus dem ungesättigten
Polyesterharz bildet, eine starke Bindung zwischen der
Grenzfläche der Matrix und der Dispersionsschicht gebildet.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung es eine
Bedingung ist, daß beim Härten der Harzzusammensetzung
gemäß der Erfindung das ungesättigte Acrylharz sich
darin abscheidet als eine Dispersionsschicht, die so
gering wie möglich ist, wird gefordert, daß das Urethan
im allgemeinen eine lineare Struktur hat mit einer gewichtsdurchschnittlichen
Molekularkettenausdehnung von
200 bis 1000 Å und insbesondere 300 bis 1000 Å. Um
eine wirksamere Kautschukdispersionsschicht zu bilden,
besteht das Hydroxypolymer, das einen Teil des ungesättigten
Acrylurethans bildet, hauptsächlich aus einer aliphatischen
Kette. Um die Verträglichkeit des Hydroxypolymers
mit dem Harz, welches die Matrixschicht bildet, und dessen
Beständigkeit gegenüber Wärme und Chemikalien zu
verbessern, ist es manchmal vorteilhaft, eine aromatische
Kette, eine verzweigte Kette oder eine ungesättigte
Kette einzuführen. Die Menge an ungesättigtem Acrylurethan,
die gemäß der Erfindung zugegeben wird, hängt
von der gewichtsdurchschnittlichen Molekularkettenausdehnung
und dem Verfahren zum Härten der Harzzusammensetzung
ab. Das Urethan ist weniger wirksam in einer
Menge von weniger als 0,5 Gew.-%, hat jedoch einen nachteiligen
Einfluß auf die mechanischen Eigenschaften der
gehärteten Harzzusammensetzung in einer Menge oberhalb
70 Gew.-%. Infolgedessen wird das Harz vorzugsweise in
einer Menge von 0,5 bis 70 Gew.-% und insbesondere 1 bis
50 Gew.-% angewendet. Das Harz ist in geringeren Mengen
wirksam, wenn die Harzzusammensetzung beim Erwärmen
härtet. Wird die Zusammensetzung jedoch bei Normaltemperatur
gehärtet, so ist es erforderlich, das Urethan
in verhältnismäßig großen Mengen anzuwenden. Im allgemeinen
wird ein ungesättigtes Acrylurethan mit einer
größeren gewichtsdurchschnittlichen Kettenlänge in
geringeren Mengen angewendet, während ein Urethan mit
einer kleineren Kettenlänge in größeren Mengen angewendet
werden sollte. Wird die Schlagfestigkeit der Harzzusammensetzung
so verbessert, daß man sie als Gießmaterial
verwenden kann, so wird das Urethan in größeren
Mengen angewendet und wenn die Schlagfestigkeit der
Zusammensetzung so verbessert wird, daß man sie als FRP
anwenden kann, so soll es in kleineren Mengen zugegeben
werden; und wenn die Dehnung der Zusammensetzung verbessert
wird, so soll man es in größeren Mengen anwenden.
Das ungesättigte Acrylurethan wird deshalb selektiv
je nach der gewünschten Anwendung und dem gewünschten
Zweck bestimmt.
Andererseits wurde mit dem nackten Auge festgestellt,
daß die Harzzusammensetzung, die als Hauptkomponente ein
ungesättigtes Epoxyacrylatharz und das damit vermischte
ungesättigte Acrylurethan enthält, keine milchigweiße
Farbe beim Härten bei Normaltemperatur zeigt. Deshalb
nimmt man an, daß die Zähigkeit der Zusammensetzung
durch einen Mechanismus verliehen wird, der sich von
dem Mechanismus, der für ein ungesättigtes Polyesterharz
gilt, unterschiedlich ist. Das Epoxyacrylatharz
zeichnet sich durch eine kürzere Molekularkettenlänge
im Vergleich zu einem ungesättigten Polyester aus und
seine Endgruppen sind im allgemeinen mit dem ungesättigten
Acrylurethan und dergleichen vernetzt. In diesem Zusammenhang
ist es möglich, daß keine erkennbare Phasentrennung
stattfindet.
Ebenso wie Epoxyacrylatharz oder ungesättigte Polyesterharze
können die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen
bei Raumtemperatur oder bei höheren Temperaturen
mit einem organischen Peroxid gehärtet werden.
Ebenso wie Epoxyacrylatharz können die vorliegenden
Harzzusammensetzungen unter Verwendung von Aktivstrahlen,
wie Lichtstrahlen, Ultraviolettstrahlen, Elektronenbestrahlung
und dergleichen, gehärtet werden.
Die am meisten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
300 ppm Hydrochinon wurden zu einem ungesättigten Polyester
mit der Säurezahl 35, der hergestellt war aus 665 g
(4 Mol) Isophthalsäure, 588 g (6 Mol) Maleinsäureanhydrid
und 798 g (10,5 Mol) Propylenglykol nach einer üblichen
Zweistufenreaktion, gegeben. Das erhaltene Produkt wurde
in Styrol aufgelöst unter Erhalt eines ungesättigten
Polyesterharzes mit einem nichtflüchtigen Anteil von
60% (nachfolgend als Polyester A bezeichnet). Außer
diesem Harz wurde ein Hydroxylpolyester mit einer Säurezahl
von 0,2 und einer Hydroxylzahl von 54 (nachfolgend
als Polyester B bezeichnet) aus 874 g (11,5 Mol) Propylenglykol
und 1460 g (10 Mol) Adipinsäure hergestellt.
2080 g (Hydroxyäquivalent: 2) des Polyesters B wurden
in 2457 g Styrol und 0,74 g Hydrochinon unter Anwendung
von Wärme gelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden
tropfenweise bei einer überwachten Temperatur von nicht
mehr als 60°C im Laufe 1 Stunde 261 g (Isocyanatäquivalent:
3) Toluoldiisocyanat (hergestellt von Nippon
Polyurethane Kogyo Kabushiki Kaishi unter dem Handelsnamen
DESMODULE T-80) gegeben. Anschließend ließ
man die Reaktion 1 Stunde ablaufen. Zu dem Reaktionsprodukt
wurde im Laufe von 30 Minuten tropfenweise ein
Gemisch aus 116 g (1 Mol) Hydroxyethylacrylat und
0,49 g Dibutylzinndilaurat gegeben. Anschließend ließ
man die Umsetzung 2,5 Stunden bei 70°C ablaufen, beendete
sie dann, nachdem keine Absorption von Infrarotstrahlen
durch NCO in der Nähe von 2270 cm-1 mit einem
Infrarotspektrometer festgestellt wurde, wobei man eine
50%ige Styrollösung eines ungesättigten Acrylurethans
mit einer gewichtsdurchschnittlichen Molekularkettenerstreckung
von 550 Å (nachfolgend als Acrylurethan C
bezeichnet) erhielt.
In ähnlicher Weise wurde eine 50%ige Styrollösung
eines ungesättigten Acrylurethans (nachfolgend als
Acrylurethan D bezeichnet), das im wesentlichen frei
von Isocyanatgruppen war, aus 2080 g (Hydroxyäquivalent:
2) Polyester B, 2653 g Styrol, 0,08 g Hydrochinon,
341 g (Isocyanatäquivalent: 3,92) Tolylendiisocyanat,
0,35 g Dibutylzinndilaurat und 232 g (2 Mol) Hydroxyethylacrylat
hergestellt. Die gewichtsdurchschnittliche
Molekularkettenausdehnung dieses Urethans betrug
300 Å.
In ähnlicher Weise wie Acrylurethan C wurde eine 50%ige
Styrollösung aus einem ungesättigten Acrylurethan
(nachfolgend als Acrylurethan E bezeichnet), welches
im wesentlichen keine Isocyanatgruppen enthielt, mit
einer gewichtsdurchschnittlichen Molekularkettenerstreckung
von 195 Å aus 1660 g (4 Äquivalenten) eines polymerisierten
Esters (Hydroxylzahl 135) erhalten aus der
Umsetzung von Epsiloncaprolakton unter Verwendung von
Ethylenglykol als Initiator, 0,73 g Hydrochinon, 2442 g
Styrol, 522 g (6 Äquivalente) Toluoldiisocyanat, 260 g
(2 Mol) 2-Hydroxypropylacrylat und 0,50 g Dibutylzinndilaurat,
hergestellt. Ein Diester wurde aus 1 Mol Terephthalsäure
und 2,05 Mol Neopentylglykol in üblicher Weise
hergestellt. Die Säurezahl und die Hydroxylzahl dieses
Diesters waren 0,2 bzw. 338. Zu 332 g (2 Äquivalenten)
dieses Diesters wurden tropfenweise bei einer überwachten
Temperatur von nicht mehr als 70°C im Laufe von 2 Stunden
744 g (4 Äquivalente) Isophorondiisocyanat gegeben. Man
ließ die Reaktion eine weitere Stunde ablaufen. Zum
Reaktionsprodukt wurden 0,53 g Hydrochinon gegeben und
dann wurden dazu während 2 Stunden 710 g Styrol, 288 g
(2 Mol) Hydroxypropylmethacrylat und 0,18 g Dibutylzinndilaurat
in einem trockenen Luftstrom gegeben. Anschließend
ließ man die Reaktion 3 Stunden ablaufen und
beendete sie nachdem das Verschwinden von Isocyanatgruppen
bestätigt war, unter Erhalt eines ungesättigten
Acrylurethans (nachfolgend als Acrylurethans F bezeichnet)
mit einer gewichtsdurchschnittlichen Molekularkettenerstreckung
von 65 Å. Acrylurethan F hatte einen
nichtflüchtigen Gehalt von 60%.
3105 g (3 Äquivalente) Polytetramethylenetherglykol mit
einer Hydroxyzahl von 54,2, 2523 g Cellosolvacetat,
1,5 g Hydrochinon und 130 g (1 Mol) Hydroxypropylacrylat
wurden bei 50°C unter Anwendung von Wärme gelöst.
Zu der erhaltenen Lösung wurden tropfenweise bei einer
überwachten Temperatur, die 70°C nicht überstieg, im
Laufe von 1,5 Stunden 550 g (3 Äquivalente) MILLIONATE MTL
(eine Modifizierung von Diphenylmethandiisocyanat, hergestellt
von der Nippon Polyurethane Kogyo Kabushiki
Kaisha) gegeben. Anschließend ließ man die Reaktion
4 Stunden ablaufen. Nachdem bestätigt war, daß im Reaktionssystem
kein NCO mehr verblieben war, wurde das
Cellosolvacetat unter vermindertem Druck entfernt unter
Erhalt eines ungesättigten Acrylurethans (nachfolgend
als Acrylurethans G bezeichnet) mit einer gewichtsdurchschnittlichen
Molekularkettenausdehnung von 780 Å.
3978 g (4 Äquivalente) Polyoxypropylenglykol mit einer
Hydroxylzahl von 56,4 und 2025 g Cellosolvacetat wurden
auf 50°C erwärmt und gelöst. Zu der erhaltenen Lösung
wurden tropfenweise bei einer überwachten Temperatur, die
60°C nicht überstieg während 1 Stunde 487 g (5,8
Äquivalente) Toluoldiisocyanat gegeben. Anschließend
ließ man die Reaktion 1 Stunde ablaufen. Die chemische
Analyse zeigte eine Isocyanatreaktivität von 25%. 1,9 g
Hydrochinon wurden zu dem Reaktionsprodukt gegeben, zu
dem dann tropfenweise während 1 Stunde ein Gemisch aus
260 g (2 Mol) Hydroxyethylmethacrylat und 1,4 g Dibutylzinndilaurat
gegeben wurde, während man Luft in das
Reaktionssystem einbließ. Anschließend ließ man die
Reaktion bei 70°C 3 Stunden ablaufen und beendete sie,
nachdem bestätigt wurde, daß keine NCO-Gruppen mehr im
System waren. Das Cellosolvacetat wurde unter vermindertem
Druck entfernt, wobei man ein ungesättigtes Acrylurethan
(nachfolgend als Acrylurethan H bezeichnet) mit einer
gewichtsdurchschnittlichen Molekularkettenausdehnung
von 450 Å erhielt.
Die Harzzusammensetzungen, wie sie in Tabelle 1 angegeben
werden, wurden hergestellt, indem man zu den vorerwähnten
Proben HIKER HTE 2216 × 1 (flüssiger Kautschuk
von Epichlorhydrid mit einem Molekulargewicht von 6000,
hergestellt von der B. F. Goodrich Chemical Inc.) gab
und wurden dann bei Raumtemperatur mit einem Peroxid
unter Ausbildung eines gehärteten Produktes zum Gießen
gehärtet und dann Tests gemäß JIS K 6911 und JIS K 5400
unterworfen. Die Ergebnisse werden auch in Tabelle 1
gezeigt.
Die Zähigkeit wird manchmal ausgedrückt als die Fläche,
die definiert wird durch eine Belastungs-Spannungskurve,
die sich über einen Reißpunkt bei einem Belastungs-Spannungsdiagramm
der Belastung als Abszisse und der
Spannung als Ordinate erstreckt. Bei der Bewertung
der vorliegenden Erfindung wurde jedoch lediglich
das Produkt aus der Reißfestigkeit a und der Dehnung b
verwertet, in der Annahme, daß diese Kurve als eine
gerade Linie angesehen werden kann. Als Ergebnis wurde
gefunden, daß die Zähigkeit von den Bestandteilen des
ungesättigten Acrylurethans in einem geringerem Teil
abhängt und daß, wenn das Urethan eine wirksame
gewichtsdurchschnittliche Molekularkettenerstreckung aufweist,
eine ausreichende Zähigkeit erzielt wird mit
einer geringen Erniedrigung der Wärmedeformationstemperatur.
Im Ansatz Nr. 5 von Tabelle 1 hatte das Urethan
eine kürzere gewichtsdurchschnittliche Molekularkettenerstreckung
und ist infolgedessen weniger wirksam im Vergleich
zu dem Blindansatz, aber es hat eine größere
Wirkung, wenn die Kettenlänge größer ist. Im Ansatz
Nr. 6 ist die Wirkung ausreichend. Im Ansatz Nr. 8, wo
HIKER HTE verwendet wurde, weist das Produkt keine
milchig-weiße Farbe auf. Dies bedeutet, daß die Wirkung
von HIKER nur zweimal so gut ist, wie in dem Blindansatz.
Ein Hydroxylpolyester mit einer Säurezahl von 0,3 und
einer Hydroxylzahl von 48,1 wurde aus 714 g (11,5 Mol)
Ethylenglykol und 1460 g (10 Mol) Adipinsäure in üblicher
Weise hergestellt. Zu diesem Polyester wurden
400 ppm Hydrochinon gegeben, wobei man eine 50%ige
Styrollösung des Polyesters erhielt. 4676 g (2 Äquivalente)
dieser Lösung ließ man mit 248 g (2,85 Äquivalente)
Toluoldiisocyanat und 116 g (1 Mol) Hydroxyethylacrylat
bei 65°C weniger als 2 Stunden reagieren. Zu dem erhaltenen
Reaktionsprodukt wurden tropfenweise im Laufe von
1,5 Stunden 364 g Styrol und 2,7 g Dibutylzinndilaurat
gegeben. Man ließ die Umsetzung weitere 2 Stunden bei
70°C ablaufen, bis kein NCO mehr im Reaktionssystem vorhanden
war. Man erhielt so eine 50%ige Styrollösung eines
ungesättigten Acrylurethans (nachfolgend als Acrylurethan I
bezeichnet). Das Urethan hatte eine gewichtsdurchschnittliche
Molekularkettenausdehnung von 600 Å.
Weiterhin wurde eine Hydroxypolyester (nachfolgend als
Polyester J bezeichnet) mit einer Säurezahl von 0,3 und
einer Hydroxylzahl von 60,4 aus 767 g (6,5 Mol) Hexandiol-1,6,
520 g (5 Mol) Neopentylglykol, 498 g (3 Mol) Terephthalsäure,
730 g (5 Mol) Adipinsäure und 196 g (2 Mol) Maleinsäureanhydrid
hergestellt. 1858 g (2 Äquivalente dieses
Polyesters wurden in 2321 g Styrol, enthaltend 1,4 g
Hydrochinon, gelöst und mit 333 g (3 Äquivalenten)
Isophorondiisocyanat während 3 Stunden bei etwa 55°C umgesetzt.
130 g (1 Mol) Hydroxyethylmethacrylat, enthalten
2,3 g Dibutylzinndilaurat, wurden tropfenweise zu
dem Reaktionsprodukt gegeben und dabei wurde in das Reaktionssystem
Luft eingeleitet. Man ließ die Reaktion weitere
4 Stunden bei 60°C ablaufen, bis im wesentlichen
kein NCO mehr in dem System vorhanden war. Das Reaktionsprodukt
wurde dann durch Zugabe von 30 g einer 50%igen
Styrollösung von Polyester J abgekühlt, wobei man eine
50%ige Styrollösung eines ungesättigten Acrylurethans
(nachfolgend als Acrylurethan K bezeichnet) erhielt.
Dieses Urethan hatte eine gewichtsdurchschnittliche Molekularkettenausdehnung
von 380 Å.
Die so hergestellten ungesättigten Acrylurethane wurden
mit LIPOXY R-806 (einem auf Bisphenol aufgebauten Epoxyacrylat,
hergestellt von der Showa Kobunshi Kabushiki
Kaisha) und Lipoxy H-600 (einem auf Novolak aufgebauten
Epoxyacrylat, hergestellt von der Showa Kobunshi Kabushiki
Kaisha) vermischt und in gleicher Weise wie in Beispiel 1
beschrieben gehärtet. Die Eigenschaften der gehärteten
Produkte werden in Tabelle 2 gezeigt.
Bei den Ansätzen, bei denen unterschiedliche Mengen an
ungesättigten Acrylurethan hauptsächlich zu einem Epoxyacrylatharzes
gegeben wurden, wurde festgestellt, daß
eine Erhöhung der Menge des Urethans eine geringe Erniedrigung
des HDT ergab aber einen merklichen Anstieg
der Dehnung. Alle gehärteten Produkte, einschließlich
des Ansatzes Nr. 17, bei denen ein ungesättigtes Polyesterharz
mit einem Epoxyacrylatharzes abgemischt wurde,
zeigten keine milchig-weiße Farbe bei mikroskopischer
Beobachtung.
In üblicher Weise wurden 485 g (2,5 Mol) Dimethylterephthalat,
735 g (7,5 Mol) Maleinsäureanhydrid und 799 g
(10 Mol) Propylenglykol einer Esteraustauschreaktion unterworfen
und dann unter Erhalt eines ungesättigten
Polyesters mit einer Säurezahl von 35 verestert. 250 ppm
Benzochinon wurden zu dem Reaktionsprodukt gegeben, welches
dann in Styrol gelöst wurde, unter Erhalt eines
ungesättigten Polyesterharzes (nachfolgend als Polyester L
bezeichnet) mit einem Gehalt an Unlöslichem von 60%.
Weiterhin wurden 300 Gew.-Teile Polystyrolperlen (Molekulargewicht
etwa 200 000) zu 700 Teilen heißem Styrol,
enthaltend 0,5 Teile Benzochinon, gegeben und bei 60°C
unter Ausbildung einer Polystyrollösung gelöst. In ähnlicher
Weise wurden 700 Teile HIKER CTBN 1300 × 15 (modifiziertes
flüssiges Polybutadien, hergestellt von der B. F.
Goodrich Chemical Inc.) in 300 Teilen Styrol, enthaltend
0,5 Teile Hydrochinon, zur Herstellung einer HIKER-Flüssigkeit
gegeben.
Die so hergestellten Produkte wurden mit dem Acrylurethan I
von Beispiel 2 in den in Tabelle 3 gezeigten Mischungsverhältnissen
unter Erhalt von Harzen vermischt, die
dann mit 1,0 Teilen t-Butylperoxybenzoat, 4 Teilen Zinkstearat,
100 Teilen Kalziumkarbonat, 6 Teilen eines
Färbungsmittels, 1,0 Teilen Magnesiumoxid unter Ausbildung
einer Suppe vermischt wurden. Zu dieser Suppe wurden
30% zerkleinerte Glasfasern einer Länge von 1 inch
unter Ausbildung von SMC gegeben. Eine flache Platte von
SMC wurde preßverformt und das Aussehen und die Eigenschaften
dieser Platte wurden bestimmt.
Da der ungesättigte Polyester eine hohe Verträglichkeit
hinsichtlich des ungesättigten Acrylurethans aufweist,
liegen sie im stabilen Zustand vor und lassen sich leicht handhaben.
Der ungesättigte Polyester, z. B. Polyester L
vorgemischt mit HIKER-Flüssigkeit, kann jedoch nicht
länger als 1 Stunde stehen gelassen werden, weil sich
die HIKER-Flüssigkeit aus dem Gemisch abtrennt. Hinsichtlich
der an der geformten Oberfläche von SMC auftretenden
Farbschattierung wurde eine Farbschattierung nicht
festgestellt, wenn die Menge an HIKER bis zu 8 Teilen beträgt.
Übersteigt die Menge jedoch 8 Teile, so tritt
eine Farbschattierung ein. Die Acrylurethanflüssigkeit ergibt
keine Erhöhung der Farbschattierung in einer Menge von
bis zu 15 Teilen. Es wurde auch bei Betrachtung unter
dem Mikroskop festgestellt, daß Acrylurethan I eine
überlegene Oberflächenglattheit aufweist, was auf die
Wirkung von HIKER zurückzuführen ist. Dies bedeutet,
daß eine niedrige Schrumpfungswirkung erzielt wird.
Keinen Unterschied in der Festigkeit stellt man fest
bei den Proben hinsichtlich der Charpy-Schlagfestigkeit
gemäß JIS K-6911. Die Charpy-Schlagfestigkeitsprüfung
wurde durchgeführt mit verschiedenen Winkeln des Fallpendels
unter verschiedenen Belastungen zum Vergleich der
Schlagfestigkeitswerte, bei welchen eine Rißbildung
stattfindet. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die
HIKER-Flüssigkeit enthaltende Probe eine größere
Schlagfestigkeit aufweist im Vergleich zu dem Blindansatz
und daß die Acrylurethan I enthaltende Probe
hinsichtlich der Schlagfestigkeit der HIKER enthaltenden
Probe weit überlegen ist. Man kann erwarten, daß
die vorliegende Erfindung eine ähnliche Wirkung bei
FRP, hergestellt aus vorgeformten MMD und BMC, zeigt.
Unter Verwendung der Harzzusammensetzung vom Blindansatz
und Ansatz Nr. 2 in Beispiel 1, wurden FRP-Platten
aus 4 zerkleinerten Glasmatten von 400 g/m² durch Handverformung
hergestellt. Diese Platten wurden hinsichtlich
ihrer mechanischen Festigkeitseigenschaften bei 20°C
gemäß JIS K-6911 untersucht. Die Ergebnisse werden in
Tabelle 4 gezeigt.
Es wurde festgestellt, daß die Acrylurethan C enthaltende
FRP-Platte sehr wünschenswerte Vorteile gegenüber
dem Blindansatz hatte; sie zeigte eine gleiche Festigkeit
und eine größere Dehnung bei einem geringfügig erniedrigten
Elastizitätsmodul.
Die Harzzusammensetzung in Tabelle 5 wurde aus Polyester A
und Acrylurethan C gemäß Beispiel 1 und HIKER VTBN
1300 × 14 (vinylendgruppenmodifizierter und flüssiger
Polybutadienkautschuk, hergestellt von der B. F. Goodrich
Chemical Inc.) hergestellt. In ähnlicher Weise wie
in Beispiel 4 wurden FRP-Platten hergestellt und flachen
Schlägen gemäß JIS K-6911 unterworfen. Die Ergebnisse
werden in der folgenden Tabelle gezeigt.
Der Schlagfestigkeitswert des Ansatzes Nr. 54 ist etwas
größer als bestimmt gemäß JIS K 6911; es liegt kein
merklicher Unterschied vor. Bei den mit unterschiedlichen
Belastungen auf die Proben durchgeführten Versuchen
nahmen die Schlagfestigkeitszahlen, bei denen eine Rißbildung
auftrat, zu in wesentlicher Übereinstimmung mit
der Menge des verwendeten Urethanacrylats und erreichten
einen Wert, der etwa zweimal dem des Blindansatzes
entsprach bei einer Menge von 16 Teilen. Der HIKER-Ansatz
wird jedoch mit demselben Niveau wie der Blindansatz
durchgeführt. Bezugnehmend auf die Schlagwerte, bei denen
ein Bruch durch Weißbildung eintrat, wurde festgestellt,
daß der Ansatz Nr. 51, der 2 Teile Acrylurethan C
enthält, wesentlich wirksamer war als der Ansatz Nr. 55.
Beim Gießen der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung
erhält man ein gehärtetes Produkt mit merklich verbesserter
Dehnung und Schlagfestigkeit, unter Beibehaltung
der Wärmebeständigkeit. Dieses gehärtete Produkt zeigt
ausgezeichnete Schneidverarbeitbarkeit, wie sie für einen
Überzugsfilm erforderlich ist, ohne daß eine Verminderung
der Dicke und der Wärmebeständigkeit vorliegt, wenn
es gefärbt ist und wenn es als Beschichtungsmaterial
für dekorative Plastiklaminate verwendet wird. Wird das
gehärtete Produkt für verschiedene Arten von Auskleidungen
oder als Primer für Metall, Zement, Beton und dergleichen
verwendet, so zeigt es ein befriedigendes Verhalten
hinsichtlich der mechanischen und thermischen
Festigkeit. Insbesondere wurde festgestellt, daß dann,
wenn eine erfindungsgemäße Zusammensetzung als Harz
für ein vorgebildetes MMD (matched metal die), BMC und SMC
verwendet und diesen Schlagzähigkeit verliehen wird, daß
es aufgrund der Phasentrennung des geschmolzenen ungesättigten
Acrylurethangehaltes während des Härtens
eine niedrige Schrumpfwirkung hat, und daß keine Farbschattierung
verursacht wird. Außerdem kann die erfindungsgemäße
Harzzusammensetzung eine praktisch
hohe Zähigkeit allen FRP-Gegenständen verleihen, die
nach einer Vielzahl von Verfahren, wie Hartlaminierung,
Aufsprühen, FW (Fadenaufwinden) und dergleichen
unter Verwendung von Verstärkungsmaterialien, wie von
Glasfasern und Kohlenstofffasern, bis zu geringen Mengen
von anorganischen Füllstoffen reichen können, hergestellt
worden sind.
Claims (1)
- Härtbare Harzzusammensetzungen aus einem ungesättigten Polyesterharz und/oder Epoxyacrylatharz und einem ungesättigten Acrylurethan in einer Menge, die zur Entwicklung der Zähigkeit ausreicht, wobei das Acrylurethan durch Additionsreaktion eines Hydroxylendgruppen-haltigen Polymers, eines Polyisocyanates und eines Monohydroxyalkylmonoacrylats oder -methacrylats erhalten wurde, und eine gewichtsdurchschnittliche Molekularkettenausdehnung von 200 bis 1000 × 10-10 m aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Acrylurethan im wesentlichen frei von Isocyanatgruppen ist und eine im wesentlichen lineare Struktur mit Verzweigungsgrad 0,5 oder weniger pro Molekül hat und das ungesättigte Polyesterharz oder Epoxyacrylatharz eine Wärmeverformungstemperatur oberhalb 50°C aufweist.
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