DE304893C - - Google Patents

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DE304893C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/02Printing letters; Type

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 304893 KLASSE 15«. GRUPPE
Firma E. RIGGENBACH-GROSS in BASEL.
Druckform. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1917 ab.
Bei Druckmaschinen, die in Kanzleien und kaufmännischen Geschäften zur Vervielfältigung von Schriftstücken dienen sollen, bereitet der Typensatz die größten Schwierigkeiten, weil es. dem damit beschäftigten Personal in der Regel an der nötigen Fachkenntnis und an Übung fehlt. Diese Schwierigkeiten sind so groß, daß es den bisher bekanntgewordenen, auf dem Buchdruckverfahren beruhenden Vervielfältigungsmaschinen nicht gelang, eine größere Verbreitung zu finden, trotzdem bereits vorgeschlagen wurde, das Einsetzen der Typen in die Druckform dadurch zu erleichtern, daß man einerseits die Typen an ihrem Fuße mit einem positiven Buchstabenbild versah und andererseits die Typen umgekehrt zwischen bewegliche Stege einer einen Rahmen bildenden Druckform einsetzte.
Vorliegende Erfindung bezweckt, das Setzen der Typen in die Druckform für Fachunkundige dadurch noch weiter zu erleichtern, daß die beweglichen Stege der Druckform, zwischen welche die Typen eingesetzt werden, oben mit einer Abschrägung versehen werden, wodurch
das Einführen der Typen zwischen die Stege erleichtert wird. Übereinstimmend mit dieser Abschrägung der Stege werden die Typen mit unten abgeschrägten Ansätzen versehen, welche die Höhenlage der Typen in der Form sichern.
Auf der Zeichnung ist eine Druckform gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Druckform nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 die entsprechende Draufsicht, während Fig. 3 die Druckform im Querschnitt in der Stellung zeigt, in welche sie zum Setzen umgeklappt wird.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in Seitenansicht, im Schnitt und in Oberansicht zwei Stege mit den dazwischen gehaltenen Typen.
Die Druckform, in welche unmittelbar gesetzt wird, besteht aus einem rechtwinkligen Rahmen a, an dessen beiden Längsseiten unten schmale Leisten b angebracht sind, auf welchen mit ihren Enden bewegliche Stege c ruhen und den Fassungsraum des Rahmens zum größeren Teil ausfüllen. Diese Stege bilden die sogenannten Durchschüsse und dienen sowohl zur Bildung der Zeilenabstände, als auch zur Sicherung der Höhenstellung der zwischen je zwei Stegen gesetzten Typen. Für letzteren Zweck sind die Typen d mit einem nasenförmigen Seitenansatz e versehen, während, um das Einführen der Typen zwischen die Stege c zu erleichtern, letztere mit einer Abschrägung f versehen sind, mit welcher eine untere schräge Fläche der Ansätze β übereinstimmt. Die Typen sind über den Ansatz β hinaus etwas verlängert, um einen Handgriff g zu bieten, an dem sie erfaßt, um mit dem negativen Buchstabenbild i nach unten gekehrt zwischen die Stege c gesetzt zu werden. Das entsprechende positive Buchstabenbild j ist auf der dem Setzer zugekehrten geraden Fläche des Griffes g angebracht. Um die gegenseitige horizontale Stellung der zwei benachbarten Stege, zwischen welche jeweilig die Typen eingesetzt werden, zu sichern, sind an den einander zugekehrten Enden zweier benachbarter Stege je ein Ansatz I und ein darüber greifender Haken m angebracht. Der Satz wird mit
Hilfe einer genügenden Anzahl von Füllstegen k und der an einer Schmalseite des Rahmens a angebrachten Schrauben r fest zusammengeschlossen.
Bei jeder SatzÜnie zeigt sich der eingeführte Satz auf der dem Setzer zugewandten Rückseite als positive Schrift, die leicht gelesen und korrigiert werden kann, so daß kein besonderer Korrekturabzug erforderlich ist.
Für den Druck wird die Form um i8o° im Sinne des Pfeiles s (Fig. 3) um die Drehachse t umgeklappt, so daß die negative Schrift nach oben kommt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Druckform für mit ebenem Drucksatz arbeitende Drückmaschinen, bei welcher auf ihrem Fuß mit positivem Buchstaben- ; bild versehene Typen umgekehrt in die einen Rahmen bildende Druckform zwischen bewegliche Stege gesetzt werden, die auf am Rahmen vorgesehenen Längsleisten ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (c) oben mit einer Abschrägung (f) versehen sind, während die Typen seitliche Ansätze (e) aufweisen, deren Unterfläche übereinstimmend mit der Abschrägung der Stege abgeschrägt ist.
  2. 2. Druckform gemäß Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Enden zweier benachbarter Stege (c) je ein Ansatz (I) des einen Steges über einen Haken (m) des änderen greift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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