DE15595C - Vorrichtung und Verfahren zum Drucken von Plakaten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Drucken von Plakaten

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DE15595C
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Germany
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PH. DHONAU in Dresden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/02Manually-operable devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei. ^i' ,· ^ /
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. April 1881 ab.
Die Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι als Seitenansicht, in Fig. 2 als Grundrifs und in Fig. 3 als Endansicht, theilweise als Querschnitt nach der Schnittlinie x-y der Fig. 1, dargestellt. Fig. 4 zeigt die Abhebevorrichtung für den Druckrahmen im Detail.
Die an den Längsseiten ausgefalzte Grundplatte α mit den vier Führungsstiften b dient zur Aufnahme des zu bedruckenden Papiers.
In den Falzen der Grundplatte α liegen die Leisten m, die mit den breiteren η durch Scharniere verbunden sind und durch Klemmschrauben/ mit den letzteren zusammengeprefst werden können. Für die Leisten m dienen die Stifte b als Führung. Auf die Leisten « drücken die an den Winkelstücken r r angeschraubten Federn s s. Zwischen m und η werden die Schablonen derart festgeklemmt, dafs sie eine starre Fläche bilden, welche von den Leisten gleich einem Rahmen umschlossen wird.
Die Abhebevorrichtung für diesen Rahmen ist folgende: An ihrer unteren Fläche hat die Grundplatte zwei Aussparungen, in welchen je eine Feder c durch die Kopfschraube d befestigt wird. Die Enden der Feder c sind durch aufgeschweifste Platten f mit der Nase g verstärkt. Gegen die letztere legt sich der untere und kürzere Arm h je eines der vier T-förmigen Hebel k, und es werden durch die Nase g die beiden Endstellungen der Hebel k und der sie verbindenden Handgriffe k x bestimmt. Der Drehpunkt der Handgriffe liegt in den Zapfen /, welche in der Grundplatte gelagert sind und durch vorgeschraubte Platten gehalten werden.
Zum Drucken bedient man sich einer kleinen Holzwalze mit Gummiüberzug, deren Länge durch die in Fig. 2 und 3 ersichtliche Distanz zwischen den Leisten η η bestimmt ist und deren Durchmesser die doppelte Stärke der Leisten η wenig übersteigt. Durch einen unten gabelförmig gestalteten und mit der Hand senkrecht geführten Griff wird die Druckwalze in der Längsrichtung des Apparates über die Schablonen hinweggerollt.
Beim Drucken verfährt man nun auf folgende Weise: Auf den hervorragenden Theil der Grundplatte α wird das zu bedruckende Papier in der Stärke von 10 bis 15 Blatt aufgebracht. Dann legt man die Kupferschablonen so zwischen die Leisten m und n, dafs ihre Ränder nicht an einander stofsen, sondern etwas über einander greifen, wodurch die Bildung feiner Linien beim Drucken zwischen den einzelnen Buchstaben verhütet wird. Darauf zieht man die Klemmschrauben fest an. Durch den Druck der Federn s s wird der Rahmen mit den Schablonen fest auf die Papierlagen geprefst, so dafs man mit der geschwärzten Walze über die Schablonenflache rollen kann, und so das darunter liegende Blatt bedruckt. Um letzteres zu entfernen, drückt man die Handgriffe k1 und somit auch die Hebel k nach unten, bis der untere Lappen h hinter der Nase g der Feder c einspringt. Gleichzeitig wird dabei durch den Arm t die Leiste m, mithin auch der ganze Druckrahmen gehoben und die darüber liegende Feder ί zurückgedrückt, so dafs man das oberste bedruckte Blatt leicht hervorziehen kann. Darauf hebt man die beiden Handgriffe mit einem kleinen Ruck wieder an,
wodurch die Federn ί s wieder zur Wirkung gelangen und den Rahmen auf das Papier herabdriicken.

Claims (1)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Eine Druckvorrichtung bestehend aus der Grundplatte a, den beiden durch Scharniere verbundenen Klemmleisten m und n, den T-fÖrmigen Hebeln k und den Federn c und i.
    Das bei dieser Druckvorrichtung angewendete Verfahren, mittelst einer Handfarbewalze durch Ueberrollen von aus einzelnen Buchstabenschablonen zusammengesetzten Wortschablonen das unter dieselben gelangte Papier zu bedrucken.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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