DE119909C - - Google Patents

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DE119909C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/02Manually-operable devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schablonendruckvorrichtung, bei welcher ein für Aufnahme einer Schablone bestimmter Rahmen an einem Aufzug mit Gegengewicht befestigt ist, wodurch bewirkt wird, dafs erwähnter Rahmen und Aufzug, welcher über einem Stofs zu bedruckenden Papieres aufgehängt ist, selbstthätig (automatisch) heruntergleitet, sobald die Papierbogen einer nach dem anderen von dem Stqfse entfernt werden und dadurch stets druckfertig auf der Oberfläche des Papierstofses liegt.
Aehnliche Vorrichtungen zeigten die Mängel, dafs die zu bedruckenden Papiere auf einem beweglichen Boden gelagert wurden, wodurch das Haupterfordernifs eines guten Druckes, nämlich die feste Lagerung des zu bedruckenden Papieres, verloren ging. Ferner aber, dafs das zur Hebung des beweglichen Bodens dienende Sperrrad seinen Zweck nicht erfüllen konnte, indem die Zahnung desselben den verschiedenen Stärken des Papiers nicht genau angepafst und folglich auch der Papierstofs nicht um die geringe Dicke eines einzelnen Blattes Papier nachgehoben werden konnte.
. Eine andere Vorrichtung zeigte die Mängel, -dafs höchstens 10 bis 15 Blatt Papier auf einmal unterlegt werden können, wobei, da die Schablone durch eine Druckfeder fest auf das unterlegte Papier geprefst wird, die Abzüge dem Verwischen leicht ausgesetzt sind. Auch ist bei manchen ähnlichen Vorrichtungen ein bestimmtes Papierformat bedingt. Bei der. vorliegenden Erfindung sind diese Mängel behoben.
Hier können die zu bedruckenden Papierbogen auf eine feste Unterlage in unbeschränkter Anzahl — in einem Stofs, vereinigt — gelegt werden. Jedes Format kann Verwendung finden. .
Die Schablone berührt das zu bedruckende Papier nur in dem Augenblick, in welchem die Farbwalze darüber geführt wird.
Diese Vortheile werden dadurch erreicht, dafs der Schablonenrahmen an einem Aufzug mit Gelenken oder dergl. aufklappbar befestigt ist. Dieser Aufzug, welcher durch ein entsprechendes Gegengewicht und Mittel zur gleichmäfsigen Führung (Führstangen) in richtiger Lage gehalten wird, ermöglicht ein Freihängen des Druckrahmens und selbstthätiges Heruntergleiten desselben nach Wegnahme jedes einzelnen Blattes auf das folgende.
Der Dru'ck selbst erfolgt nach dem bekannten Verfahren mit einer von Hand oder durch Maschinenkraft bewegten Farbwalze.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform dar, und zwar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung vor Beginn des zu erfolgenden Druckes,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abschlufs des erfolgten Druckes,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung in der Lage wie bei Fig. 1,
Fig. 4 eine Hinteransicht der Vorrichtung, gleichfalls in der Lage wie bei Fig. 1, .
Fig. 5 eine Ansicht des am Fahrstuhl befestigten, verstellbaren Führungsstückes,
Fig. 6 eine Oberansicht des Führungsstückes der Fig. 5,

Claims (1)

  1. Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung des für den Fahrstuhl bestimmten Führungsstückes.
    An einem beliebigen Tisch wird das Führungsstück / (Fig. 7) befestigt, auf dieses der Rollenträger m (Fig. 1) geschraubt; sodann wird der Aufzug i (Fig. 1) mit seinen Führungsstangen k k (Fig. 1) in die Führungslöcher k1 k2 (Fig. 7) des Führungsstückes / (Fig. 7) gesteckt. An dem Aufzug i wird sodann der Druckrahmen b mittels der Gelenke c (Fig. 1 und 2) befestigt. An dem Aufzug i wird eine Schnur ο oder dergl. befestigt, welche, über die Rolle η des Trägers m (Fig. 1), sowie über die Rolle ρ des Führungsstückes / geleitet, bestimmt ist, dem Druckrahmen mittels des daranhängenden Gewichtes q (Fig. 1) ein Gegengewicht zu bieten. Die Rolle ρ ist mit einem Lager /2 an dem Verbindungsstück Z1 und dieses an dem Führungsstück / befestigt (Fig- 7)·
    Weiter ist an dem Aufzug i ein Führungsstück d2 befestigt, auf dafs die zu bedruckenden Papiere ihre Lage nicht verändern können. Ein ebensolches Führungsstück d ist an dem Druckrahmen b mit Hülfe der Schrauben r angebracht.
    An den Führungsstücken d ist an den Seiten rechtwinkelig ein Führungsstück angebracht, auf dafs die Papiere auch in seitlicher Richtung ihre Lage nicht verändern können. Das Führungsstück d2 ist nach den Seiten verstellbar eingerichtet, zu welchem Zwecke in dasselbe vier Schrauben \l (Fig. 4 und 6) eingelassen sind, welche durch die Nuthen ^5 des Brettchens ι (Fig. 4, 5 und 6) gesteckt und mit Schraubenmuttern festgezogen werden.
    Auf der Tischplatte α wird dicht am Führungsstück d"1 eine Holzplatte e (Fig. 1 und 2) und in einer bestimmten Entfernung zwei Stützen f (Fig. 1 und 2) festgeschraubt, auf welche eine Glasplatte f'2 oder dergl. gelegt wird. Auf diese Glasplatte werden sodann die zu bedruckenden Papiere in unbeschränkter Anzahl P (Fig. 1) auf einander geschichtet.
    Der Druck findet nun in der Weise statt, dafs der Aufzug in gleiche Höhe mit dem obersten Blatt Papier gebracht wird, der Druckrahmen auf das Papier niedergeklappt und in der bekannten Weise die Farbwalze über die im Druckrahmen eingespannte Schablone geführt wird.
    Nachdem nunmehr das oberste Blatt bedruckt ist, klappt man den Druckrahmen soweit auf, um dasselbe wegnehmen zu können, klappt ihn wieder nieder, führt die Farbwalze leicht über die Schablone u. s. f., bis zum letzten Blatt.
    Pa τ ε nt - A ν s ρ R υ c η :
    Schablonendruckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schablonenrahmen an einem durch Führungsstangen (k) in einem am Tisch befestigten Führungsstück (I) geführten und durch ein Gegengewicht ausgeglichenen Aufzug (i) befestigt ist, wodurch das selbsttätige (automatische) Heruntergleiten des Druckrahmens entsprechend der Abnahme der Höhe des Papierstofses ermöglicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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