DE485501C

DE485501C - Einspanngeraet fuer die Durchschreibe-Buchhaltung

Info

Publication number: DE485501C
Application number: DEH108180D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-26
Filing date: 1926-09-26
Publication date: 1929-11-01

Description

Einspanngerät für die Durchschreibe-Buchhaltung Bei dem Hauptpatent handelt es sich um ein Einspanngerät für die Durchschreibe-Buchhaltung, das am Rande seiner Unterlagplatte eine von ihr abgebogene Führungs- und Anschlagschiene trägt. Diese ist als -federnde Klemmschiene -ausgebildet' und außerdem ist die Unterlagplatte unter der Klemmschiene abgekröpft. Die Klemmschiene kommt demnach in die Ebene der Auflagefläche für die auf der Unterlagplatte aufzubringenden Blätter zu liegen. Durch die Klemmschiene wird das unterste Blatt, meist das Journal, festgehalten, wogegen das oben aufzulegende Blatt, dem eine Aufbiegung der Klemmschiene als Anschlagleiste dient, lose aufliegt. In manchen Fällen kann es nun zweckmäßig sein, auch oben aufliegende Blätter am Gerät festzuspannen.
Um auch in dieser Richtung bei der Benutzung des Einspanngeräts eine Erleichterung zu schaffen, ist an der mit ihrer Unterlage starr verbundenen ersten Klemmschiene nach vorliegender Erfindung noch eine zweite Klemmschiene angelenkt. Während also die erste Klemmschiene nur unter der dem Werkstoff eigenen Federwirkung die einzulegenden Bogen, besonders das Journal, mit dem unteren Farbbogen festhält, wird die zweite Klemmschiene, die, wie sonst üblich, unter Federwirkung steht, auf die oben liegenden Bogen (z. B. Kontoblätter), denen die aufgebogene Kante der ersten Klemmschiene als Anlage dient, gedrückt. Es ist dann das Festhalten des Kontoblatts mit der Hand nicht mehr erforderlich. Andererseits ermöglicht das Anheben sowohl der starren als auch der an ihr angelenkten zweiten Klemmschiene ein schnelles Auswechseln der zu beschreibenden Blätter.
Die Zeichnung stellt das Einspanngerät nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigen Abb. r eine Oberansicht, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 einen Teilquerschnitt in ungefähr natürlichem Maßstab.
Die Unterlage a trägt durch einfache Umbiegung am linken Rand, an den Falz b anschließend, die erste Klemmschiene c, die sich mit ihrer aufgebogenen Kante c' in die Abkröpfung a" der Unterlage a legt, _o daß die einzuschiebenden Bogen durch die zwischen der Schiene c und der Einsenkung :?' entstehende Reibung am Platz gehalten werden. An der Schiene c, und zwar zweckmäßi; an ihrer freien Kante, ist bei h die zweite Klemmschiene i angelenkt, deren freier Längsrand zu einer Klemmbacke i" abwärts gebogen ist. Deren unterer Rand kann gezahnt bzw. gezackt sein, um einen guten Griff auf die unterzulezenden Bogen zu erzielen und diese zm-erlässig am Platz zu halten. Die erste Klemmschiene c kann einen aus ihr abgebogenen Griff c" und die Schiene i in gleicher Weise einen Griff i' aufweisen, damit diese oder beide zugleich leicht abgehoben werden können. Die zweite Schiene i erhält zweckmäßig einen Anschlag in, damit sie sich beim Anheben der ersten Klemmschiene c nicht in unerwünschter Weise unter der Wirkung ihrer Federn k abwärts dreht.
Es empfiehlt sich, um das Einlegen der Bogen unter der zweiten Schiene i zu erleichtern, eine Klinkensperrung anzuordnen, durch die diese Schiene in zurückgeschlagener Lage festgehalten wird, wie in Abb. 3 angedeutet. Die Klinkensperrung besteht z. B. aus einer an der Schiene c sitzenden Klinke l und einer entsprechenden Aussparung l' an der zweiten Schiene i. Beim Zurückklappen der Schiene i schnappt die Klinke L hinter der Schiene i. -ein und hält sie in dieser Lage fest. Das Auslösen der Klinke bewirkt das Zurückschlagen der Schiene i.. Diese könnte anstatt am freien Längsrand auch an anderer Stelle der Schiene c angelenkt sein, z. B. mehr in der Mitte. Die Lager sind dann aus dem Blech gepreBt und eingerollt.

Claims

hATENTANSPRtjcIit:: x. Einspanngerät für die Durchschreibe-Buchhaltung mit am einen Rand der Unterlagplatte befindlicher, von ihr abgebogener Führungs- und Anschlagschiene nach Patent 484433, dadurch gekennzeichnet, daß an die als Klemmschiene ausgebildete Führungs- und Anschlagschiene (c) eine zweite Klemmschiene (i) angelenkt ist.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der festen Klemmschiene (c) eine Klinke (t) angeordnet ist, die bei Hochklappen der angelenkten Klemmschiene (i) in eine Aussparung (1') dieser Klemmschiene einfällt.