DE523055C - Bohnereinrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents 497 148, das eine Bohnereinrichtung mit abwechselnd verwendbarer, abnehmbarer Bürste und einer mit einem Wachsbehälter verbundenen Auftragwalze behandelt. Beim Hauptpatent ist die Walze in einem den Wachsbehälter tragenden Kasten angeordnet, an dem schwenkbar und in verschiedener Winkelstellung einstellbar, beispielsweise durch ein Spannschloß, das Bürstenholz gelagert ist.

Nunmehr dient ein einziges festes Gehäuses zur Aufnahme von Bürste und Auftragwalze. Zur auswechselbaren Lagerung der in je einem Schlitze im unteren Ende der Seitenwände des Wachsbehälterkastens ruhenden Walze sind am Gehäuse unter Federdruck stehende Doppelhebel befestigt. Durch Wegfall des Spannschlosses wird der Raum zum Einführen des Wachsbehälters frei und damit das Einsetzen und das Herausnehmen erleichtert.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht der Bohnereinrichtung,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Bohnereinrichtung.

Der den Wachsbehälter und die Bürste aufnehmende Kasten besteht aus einem Stück Blech, dessen Vorderteil bis zur Walze α von einer Wand b abgeschlossen ist, an die sich etwa senkrecht dazu stehend die Oberplatte b¹ anschließt, mit der die Stieltülle c verbunden ist. Der Stiel wird mittels eines Ringes c¹ in der Tülle festgeklemmt, so daß er jederzeit ohne weiteres herausgenommen werden kann.

Jede Seitenwand des Kastens ist aus den Schenkeln &² und b^s gebildet; die Schenkel b" nehmen in je einem Schlitze d die Achse e der Walze α auf, während die Schenkel b³ ein etwa aus Eisen bestehendes Beschwerungsstück / tragen, an dem das Bürstenholz g durch Flügelschrauben h auswechselbar befestigt ist. Die Schenkel b³ können auch noch, wie aus Fig. 1 strichpunktiert zu ersehen ist, durch eine obere Wand miteinander verbunden sein. Diese Wand ist natürlich zu öffnen, damit man an die Schrauben h, welche die Bürste g halten, gelangen kann.

Die Seitenwände b² sind noch mit je einer Rinne versehen, in der ein auswechselbarer Gummistreifen g gelagert ist. Die Gummistreifen sollen, wie üblich, bei der Arbeit das Beschädigen von Möbelstücken verhindern. Die die Walze α tragende Achse e wird in den .Schlitzen d von hakenartigen, um Zapfen k schwenkbaren Doppelhebeln I getragen, deren freie Hebelenden durch eine Schiene/¹ verbunden sind. Gegen die Wand &* drücken die Enden einer in ihrer Mitte an der Schiene V-befestigten Feder«.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bohnereinrichtung nach Patent 497 148, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines gemeinsamen festen Gehäuses für Bürste (g) und Auftragwalze (α) am unteren Ende des Wachsbehälterkastens unter Federwirkung (w) stehende Doppelhebel (I) befestigt sind, deren eines Hebelende den unteren Lagerteil für die Walzenachse bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen