DE3048509A1

DE3048509A1 - Kombinationswiegeeinrichtung

Info

Publication number: DE3048509A1
Application number: DE19803048509
Authority: DE
Inventors: Takashi Kobe Hirano
Original assignee: Yamato Scale Co Ltd
Current assignee: Yamato Scale Co Ltd
Priority date: 1979-12-24
Filing date: 1980-12-22
Publication date: 1981-09-17
Also published as: GB2067863B; FR2482047B1; FR2472739B1; AU516978B2; FR2472739A1; DE3048508A1; JPS5690219A; US4360070A; FR2482047A1; AU516958B2; GB2067862B; GB2067863A; GB2067862A; US4336853A

Description

-BC-

Yamato Scale Company, Limited 5-22, Saenbo-cho, Akashi-shi, Hyogo-ken» Japan

Kombi nati onswiegeei nri chtiing

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationswiegeeinrichtung, also eine Einrichtung zum Zusammenstellen einer ein vorgegebenes Sollgewicht wiegenden Anzahl von Artikeln unterschiedlicher Einzelgewichte.

Kombinations- oder Zusammenstellungswiegeeinrichtungen dienen zum Auswählen und Zusammenstellen einer Anzahl von Artikeln, deren Einzelgewichte stark streuen, aus einer Gruppe solcher Artikel, wie Gebäck, Fischen oder Gemüse, so daß die ausgewählte Anzahl ein Gesamtgewicht aufweist, das möglichst nahe bei einem bestimmten Sollgewicht liegt, d.h. innerhalb eines vorgegebenen Tol.eranzbereiches um dieses Sollgewicht. Solche Kombinationswiegeeinrichtungen sind z.B. aus der US-PS 39 39 928 und der DE-OS 29 49 781 bekannt. Bei Einrichtungen dieser Art werden eine Mehrzahl von Artikeln durch eine entsprechende Anzahl von Waagen gleichzeitig gewogen. Die Summen aller mathematischen Kombinationen der ermittelten Gewichte werden dann errechnet und die Summengewichte werden mit einem vorgegebenen oberen Grenzwert sowie einem vorgegebenen unteren Grenzwert verglichen. Wenn die Summe zwischen diese beiden Grenzwerte fällt, werden die die Kombination bildenden Artikel von den entsprechenden Waagen entnommen und zu einer Packung oder dgl. zusammengestellt und man erhält dadurch Zusammenstellungen aus jeweils einer Anzahl von Artikeln mit im wesentlichen glei chen Gesamtgewi cht.

Bei den bekannten Kombinationswiegeeinrichtungen kann jedoch die Anzahl der Artikel in einer Zusammenstellung oder Packung erheblich schwanken, insbesondere wenn die Gewichte der einzelnen Artikel stark streuen. Der Käufer neigt jedoch in vielen Fällen dazu, eine Packung auf-

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grund der in ihr enthaltenen Anzahl von Artikeln auszuwählen, selbst wenn alle Packungen im wesentlichen das gleiche Gewicht haben. Es ist daher manchmal wichtiger, die Anzahl der Artikel pro Packung und nicht das Gewicht konstant zu halten, z.B. wenn jeder Artikel eine Essensportion bildet. Es ist also häufig wünschenswert, die Artikel für Verkaufspackungen so zusammenzustellen, daß jede Packung nicht nur ein vorgegebenes Sollgewicht sondern auch eine vorgegebene Anzahl von Artikeln enthält.

Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Kombinationswiegeeinrichtung anzugeben, die bei jedem Zyklus eine solche Kombination von Waagen bzw. Artikeln ermittelt, daß sowohl das Gesamtgewicht als auch die gesamte Anzahl der Artikel auf den betreffenden Waagen innerhalb vorgegebener Toleranzbereiche liegen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kombinationswiegeeinrichtung gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.

Die vorliegende Erfindung geht also aus von einer Kombinationswiegeeinrichtung mit einer Mehrzahl von Waagen zum Wiegen einer Mehrzahl von Artikeln unter Erzeugung entsprechender Gewichtsignale, einer An-Ordnung zum Zuführen der Gewichtsignale vom Ausgang der Waagen über Schalter mit Arbeitskontakten zu einer Summiervorrichtung, die die ihr zugeführten Gewichtsignale unter Erzeugung eines Summenausgangssignals summiert, einem Vergleicher zum Vergleichen des Summenausgangssignals mit einem vorgegebenen Bereich, wobei ein erstes Vergleichausgangssignal erzeugt wird, wenn die Summe in den Bereich fällt, einer Kombinationssteueranordnung zum sukzessiven Erzeugen vorgegebener Sätze von Kombinationen von Ausgangssignalen zum Schließen der Arbeitskontakte entsprechend den Kombinationen, und einem Kombinationsspeicher zum sukzessiven zeitweiligen Speichern dieser Kombinationen. Gemäß der Erfindung enthält die Einrichtung ferner eine Anordnung zum Feststellen der Gesamtzahl von Artikeln in den einzelnen Kombinationen, einen weiteren Vergleicher zum Vergleichen dieser Gesamtzahl von Artikeln mit einem vorgegebenen Bereich zum Erzeugen

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eines zweiten Vergleichausgangssignales, wenn die Gesamtzahl in den Bereich fällt, und eine Anordnung, die auf das gleichzeitige Auftreten des ersten und des zweiten Vergleichausgangssignales anspricht und bewirkt, daß der Kombinationsspeicher die augenblicklichen Eingangssignale für eine Verwendung speichert.

Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Kombinationswiegeeinrichtung.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kombinationswiegeeinrichtung unter Bezugnahme auf das in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellte Blockschaltbild näher erläutert.

Die Kombinationswiegeeinrichtung, deren für die Erfindung wesentlichen Teile in dem Blockschaltbild der Zeichnung dargestellt sind, enthält eine Anzahl von Waagen mit jeweils einem Gewichtsgeber 10., 10_...10 wie Druckgeberzellen, zum Bestimmen der Gewichte von auf den jeweiligen, nichtdargestellten Waagen befindlichen Artikeln. Die Gewichtsignal-Ausgänge der Druckgeber sind über jeweils einen Schalter 12-1, 12-2,...12-n,der einen Arbeitskontakt und einen Steuereingang aufweist, mit einem entsprechenden Eingang eines ersten Addierers 14 gekoppelt, der die seinen Eingängen zugeführten Gewichtsignale zu einem Summenausgangsignal summiert. Die Steuereingänge der Schalter 12 sind jeweils mit einem entsprechenden von η Ausgangsklemmen eines Kombinationsgenerators 16 gekoppelt. o_er Kombinationsgenerator 16 wird durch Taktimpulse CL von einem Taktimpulsgenerator 18 gesteuert, so daß er an bestimmten Ausgangsklemmen getaktet bestimmte Sätze von Kombinationsausgangssignalen liefert. Wenn z.B. der Satz von Kombinationen alle mathematischen Kombinationen der η Ausgänge enthält, kann der Kombinationsgenerator 16 ein n-stelliger Binärzähler sein, dessen Steuereingang mit dem Taktimpulsgenerator 18 gekoppelt ist und der η parallele Ausgänge aufweist, die mit den entsprechenden Ausgangsklemmen gekoppelt sind. In diesem Falle dient ein hoher Logikwert oder eine binäre "1" als Ausgangssignal an den jeweiligen Ausgangsklemmen des Kombinationsgenerators 16. Die gesamte Anzahl solcher Kombinationen

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ist bekanntlich 2ⁿ - 1 und der Kombinationsgenerator 16 liefert in diesem Falle sukzessive 2ⁿ - 1 Sätze von Ausgangssignalen synchron mit den ihm zugeführten Taktimpulsen CL.

Das Summenausgangssignal des Addierers 14 wird einem Obergrenze- Vergleicher 20 und einem Untergrenze - Vergleicher 22 zugeführt. Diese Vergleicher sind mit einem Obergrenzeregister 24 bzw. einem Untergrenzeregister 26 verbunden, die zum Speichern eines oberen bzw. unteren Grenzwertes eines Gewicht-Toleranzbereiches für die Kombination oder Zusammenstellung der Artikel dienen und jeweils eine konventionelle, nichtdargestellte Eingabevorrichtung enthalten, wie einen Nummernschalter oder eine digitale Tastatur. Die Vergleicher 20 und 22 vergleichen das Summenausgangssignal mit dem oberen bzw. unteren Grenzwert und liefern gleichzeitig Ausgangssignale, wenn sich die Summe innerhalb des zulässigen Bereiches befindet. Die Ausgangssignale werden zwei Eingängen eines UND-Gliedes 28 zugeführt und schalten dieses dann durch, wobei ein Ausgangssignal entsteht, das dem einen von zwei Eingängen eines weiteren UND-Gliedes 30 zugeführt wird. Der Ausgang des UND-Gliedes 30 ist mit einem Setzeingang eines Kombinationsspeichers 32 gekoppelt.

Der Kombinationsspeicher 16 hat eine Anzahl, insbesondere n, Eingangsklemmen, die mit entsprechenden Ausgangsklemmen des Kombinationsgenerators 16 gekoppelt sind, und die gleiche Anzahl von Ausgangsklemmen, welche mit nichtdargestellten Schleusenanordnungen gekoppelt sind, die den jeweiligen Waagen zugeordnet sind. Der Kombinationsspeicher 32 speichert in Ansprache auf das Setzeingangssignal vom UND-Glied 30 den ihm zugeführten Satz von Signalen und gibt diese an den entsprechenden Ausgangsklemmen unter Steuerung durch ein Rücksetzsignal ab, das ihm vom Kombinationsgenerator 16 am Ende jedes Kombinationszyklus zugeführt wird, wodurch dann die Warenschleusen oder Entladevorrichtungen der betreffenden Waagen betätigt werden. Bei dem Kombinationsspeicher handelt es sich um eine in der Rechnertechnik bekannte Einheit, so daß sich eine weitere Beschreibung erübrigt.

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Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Kombinationswiegeeinrichtung außerdem eine Mehrzahl von Dividierern 34^, 342,...34_n, deren einer Eingang jeweils mit dem Ausgang eines zugehörigen Gewichtshebers 1O₁, 1O₂... bzw. 1O_n gekoppelt ist. Mit ihren zweiten Eingängen sind die Dividierer gemeinsam mit dem Ausgang eines Einheitsgewicht-Registers 36 gekoppelt, das eine nichtdargestellte Eingabevorrichtung, wie einen Nummernschalter oder eine digitale Tastatur aufweist und zur Speicherung eines vorgegebenen Einheitsgewichtes der Artikel dient. Die Dividierer 34 haben jeweils die Aufgabe, das Gewichtsignal vom zugehörigen Gewichtgeber durch den Inhalt des Einheitsgewicht-Registers 36 zu teilen und das Resultat zu einer ganzen Zahl zu runden, um dadurch die Anzahl der Artikel zu ermitteln, die sich auf der entsprechenden Waage befinden. Die Ausgänge der Dividierer 34.,, 34₂, ...34 sind über Schalter 38p 38₂, ...38 , die jeweils einen Arbeitskontakt oder einen Steuereingang aufweisen, mit einem zweiten Addierer 30 gekoppelt, der die ihm zugeführten Ausgangssignale der Dividierer 34 zu- einem Ausgangssignal summiert, das die Anzahl der einzelnen Artikel oder Stücke angibt. Die Steuereingänge der Schalter 38-, 38^,...38 sind mit entsprechenden Ausgängen des Kombinationsgenerators 16 gekoppelt, so daß sie synchron mit den Arbeitskontakten der Schalter 12.., 12₂,...12 und in gleicher Weise wie diese geschaltet werden. Der Addierer 40 liefert also ein Ausgangssignal, das die gesamte Anzahl der Artikel angibt, die sich auf den durch den Kombinationsgenerator 16 ausgewählten Waagen befinden, während gleichzeitig der Addierer 14 ein Ausgangssignal liefert, welches das Gesamtgewicht dieser Artikel angibt. Das Ausgangssignal des Addierers 40 wird einem Vergleicher 42 zugeführt, der die ermittelte Anzahl mit dem Inhalt eines Anzahl-Sollwert-Registers 44 vergleicht. Das Register 44 ist in gleicher Weise aufgebaut wie die anderen Register und speichert den Sollwert der Anzahl oder Stücke der Artikel, die in einer Zusammenstellung oder Packung enthalten sein sollen. Der Vergleicher 42 liefert ein Ausgangssignal, wenn die ihm zugeführten zwei Eingangssignale übereinstimmen und dieses Ausgangssignal wird dem anderen Eingang des UND-Gliedes 30 zugeführt.

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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich selbstverständlich auf verschiedene Weise abwandeln. So braucht z.B. der Kombinationsgenerator 16 kein Binärzähler zu sein, sondern man kann auch andere, für die Erzeugung von Kombinationen geeignete Schaltwerke verwenden und der Kombi nations generator kann auch so ausgebildet sein, daß er nicht alle Kombinationen, sondern nur Kombinationen aus m der η möglichen Elemente (m < n) liefert. An die Stelle des Vergleichers 42, der nur bei Gleichheit der beiden Eingangssignale ein Ausgangssignal liefert, kann auch eine Vergleichereinrichtung treten, die ein Ausgangssignal liefert, wenn das Istwert-Eingangssignal innerhalb eines gewissen Toleranzbereiches des Sollwert-Signales liegt. Es kann also eine Schaltungsanordnung ähnlich der Schaltungsanordnung 20, 22, 24, 26 oder 28 verwendet werden. Anstelle der Dividierer 34 und des (das mittlere Gewicht eines einzelnen Artikels speichernden) Registers 36 kann zur Feststellung der Anzahl der sich auf jeweils einer Waage befindlichen Artikel auch eine andere wirkungsgleiche Vorrichtung verwendet werden, z.B. ein mechanischer, optischer oder elektrischer Stückzahl geber oder Zähler.

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Claims

Π JKombrnationswiegeeinrichtung zum Zusammenstellten einer ein vorgegebenes,St)I!gewicht wiegenden Anzahl von Artikel«, mit mehreren Waagen zum JSi©gen von Artikeln und Erzeugen eignes entsprechenden Gewichtssi gnales, einem ersten Addierer, dessen Eingängen die Gewichtssignäle jeweils über etnen durch ein ei_nem Steuereiijgang zugeführtes Steuersignal steuerbar, einen Ärbeitskontakt aufweisenden Schalter zoführbar sind und der an einem Ausgang ein entsprechendes erstes Summensignal liefert, ferner mit einer Verglei cheranordnung^, die ein-erstes Koramanäosignal liefert, wenn das erste Summensignal innerhalb eines vorgegebenen T-oleranzbereiehes liegt-, weiterhin mit-einer Schaltersteuervorrichtung, die an ilen Steuereingang "testimmter ^Kombinationen der Schalter ein Steuersignal liefert, und mit einer durch das erste Kommandosignal gesteuerten Speichervorrichtung zum-Speichern der vorliegenden Kombination -von Steuersignalen, g e k e η η ζ e 1 -c h η e t d u r c h eine Mehrzahl von jeweils den Waagen zugeordneten Anzahlermittlungsvorrichtungen (34, 36), die jeweils ein elektrisches Signal liefern, das die Anzahl der auf der zugehörigen Waage befindlichen Artikel angibt,

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ORIGINAL IiSiSHt=CTED

einen zweiten Addierer (40), einen zweiten Satz von Arbeitskontakten (38), die durch Steuersignale von der Schaltersteuervorrichtung (16) steuerbar und die Anzahlsignale von den Anzahlermittlungsvorrichtungen dem zweiten Addierer zuzuführen gestatten; eine Anordnung (42, 44) zum Vergleichen des vom zweiten Addierer erzeugten zweiten Summensignal es mit einem vorgegebenen Sollwertsignal oder Sollwertbereichsignal unter Erzeugung eines zweiten Kommandosignals bei positivem Ausfall des Vergleichs, und eine Anordnung (30), welche die Speichervorrichtung (32) nur bei gleichzeitigem Vorliegen des ersten und des zweiten Kommandosignals ansprechen läßt.
2. Kombinationswiegeeinrichtung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die Anzahlermittlungsvorrichtung ein Register (36) zum Speichern eines vorgegebenen Eiiiheitsgewichtes für die Artikel, und einen mit diesem Register gekoppelten Dividierer (34) für jede Waage enthält, der das Gewichtsignal von der zugehörigen Waage durch das Einheitsgewichtsignal dividiert, das Resultat zu einer ganzen Zahl rundet und ein die Anzahl der Artikel auf der betreffenden Waage angebendes Ausgajigssi^nal liefert.

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