DE3048510A1 - Kombinationswiegeeinrichtung - Google Patents
KombinationswiegeeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammenstellungs- oder
Kombinationswiegeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung für die Verwendung
in Fällen, in denen eine Vielzahl von Artikeln zu Packungen oder Paketen zusammengepackt werden sollen, wobei alle Packungen oder
Pakete wenigstens annähernd das gleiche Gewicht haben sollen.
Die Wiegeeinrichtung, die man im allgemeinen als Zusammenstellungs-
oder Konbinationswiegeeinrichtung bezeichnet, wird dazu verwendet,
aus einer Gruppe von Artikeln, wie z.B. Kuchen, Fischen oder Gemüse, die jeweils relativ große Gewichtsunterschiede besitzen,
eine Anzahl von Artikeln so auszuwählen und zusammenzustellen, daß das
Gewicht dieser Artikel wenigstens annähernd einem vorgegebenen, gewünschten Gewicht, das im folgenden als "Sollgewicht" bezeichnet wird, entspricht.
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Ein typisches Beispiel einer solchen Einrichtung ist aus der US-PS
39 39 928 bekannt und eine hinsichtlich ihrer arithmetischen Anordnung verbesserte Einrichtung ist aus der DE-OS 29 49 281 bekannt. In diesen
Einrichtungen wird eine Anzahl von Artikeln einzeln durch gleich viele Waagen zur gleichen Zeit gewogen. Alle mathematischen Kombinationen
der jeweiligen Gewichte werden summiert und von den jeweiligen Summen
wird das Soll gewicht abgezogen, um die entsprechenden Abweichungen vom Soll gewicht zu erhalten. Die Kombination, die die geringste Abweichung
aufweist, wird ausgewählt. Bei diesen bekannten Kombinationswiegeeinrichtungen muß man jedoch die ganze Einrichtung abstellen, selbst wenn nur
eine Waage nicht mehr funktioniert und repariert werden muß. Dies verringert den Wirkungsgrad, mit der die Einrichtung arbeitet, erheblich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine verbesserte Kombinationswiegeeinrichtung
anzugeben, die das Durchführen einer Reparatur oder anderer Instandhaltungsarbeiten an irgendeiner Waage ermöglicht, ohne daß
hierfür der normale Betrieb der Einrichtung unterbrochen werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einer Kombinationswiegeeinrichtung der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält eine Kombinationswiegeeinrichtung
also eine Vielzahl von Waagen, mit denen man viele Artikel gleichzeitig wiegen kann und die für diese Gewichte repräsentative Signale
erzeugen; ferner eine Recheneinheit mit einer Vielzahl von Eingängen in der die empfangenen Gewichtssignale summiert werden und die Summe mit einem
vorbestimmten Gewichtsbereich verglichen wird, um ein Ausgangssignal
zu erzeugen, wenn die Summe innerhalb des Bereiches liegt; eine Vielzahl
von normalerweise geöffneten Schaltern, die jeweils zwischen die Waagen und die Eingänge der Recheneinheit geschaltet sind; eine Schaltersteueranordnung,
die eine Vielzahl von Ausgängen hat, die jeweils zwischen die Steuerklemmen der in normaler Weise geöffneten Schalter geschaltet sind
und die gewährleisten, daß die Steuersignale in Übereinstimmung mit einer
vorgegebenen Kombinationsfolge von den Ausgängen aufeinanderfolgend selek-
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tiv abgegeben werden; und eine Anordnung, um die Steuersignale der
Schaltersteueranordnung an Einrichtungen zur Nutzbarmachung dieser Signale, wie Schleusensteueranordnungen zum Steuern der Auslaßschleusen der jeweiligen
Waagen in Ansprache auf das Ausgangssignal der Recheneinheit zu liefern. Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält die Einrichtung außerdem
eine Vorrichtung, um das Schließen bestimmter der normalerweise geöffneten Schalter wahlweise und ohne Rücksicht auf die Auswahl durch die Schaltersteueranordnung
zu verhindern.
Diese und andere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung genauer beschrieben.
Die einzige Zeichnung ist ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teiles
einer Ausführungsform der Kombinationswiegeeinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Kombinationswiegeeinrichtung enthält eine Vielzahl von Waagen (nicht
dargestellt), die jeweils einen Gewichtgeber 1(L, 1O2... 10 besitzen.
Die Gewichtsgeber 10., 1O2, ... 10 , die Lastzellen oder piezoelektrische
Elemente enthalten können, erzeugen elektrische Signale, die jeweils die Gewichte der Artikel auf den jeweiligen Waagen vorzugsweise digital
angeben und die im folgenden als "Gewichtssignale" bezeichnet werden.
Die Gewichtssignale werden über normalerweise geöffnete Schalter 12., 122, ... einem gemeinsamen, gewöhnlichen Addierer 14 zugeführt.
Die Schalter 12., 12?, ... 12 haben jeweils Steuerklemmen und sind so
gebaut, daß sie bei Empfang von Steuersignalen an den Steuerklemmen schließen. Die Steuerklemmen der Schalter 12., 122, ... 12 sind jeweils an
Ausgänge von Torschaltungen oder Sperrgattern 16., 162,... 16 angeschlossen,
deren normale, nichtinvertierende Eingänge mit entsprechenden
von η-Ausgängen eines Kombinationsgenerators 18 gekoppelt sind.
Der Kombinationsgenerator 18 ist eine Vorrichtung, die an ihren Ausgängen
aufeinanderfolgend Steuersignale in Obereinstimmung mit einer vorgegebenen
Folge von mathematischen Kombinationen der Ausgangsklemme erzeugt. Ein typisches Beispiel für eine als Kombinationsgenerator verwendbare Vorrichtung
ist ein n-stelliger Binärzähler, der durch einen passenden Taktimpulsgenerator
20 gesteuert wird und dessen parallele oder Bit-Ausgänge als
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Ausgänge für den Konbinationsgenerator 18 verwendet werden. In diesem Falle ist die Gesamtzahl der möglichen Kombinationen der
Ausgangsklemmen gleich 2n-1 und alle Kombinationen der Ausgänge werden aufeinanderfolgend
erzeugt. Wenn die Schalter 12., 12p... 12 so gebaut sind, daß sie z.B. auf ein binäres Steuersignal "1" hin schließen, nehmen die
Schalter alle Kombinationen von Betriebszuständen an, während der Zähler von Null bis zu einer Binärzahl, die aus lauter Bits "1" besteht,
zählt.
Selbstverständlich ist der Kombinationsgenerator 18 nicht auf einen
n-stelligen Binärzähler beschränkt, sondern kann durch die verschiedensten
Schaltungen realisiert werden, die den Anforderungen des Anwenders genügen. So kann der Konbinationsgenerator 18 z.B. so gebaut sein, daß nur
Kombinationen von m-Ausga'ngen (wobei m kleiner als n) der n-Ausgänge erregt werden, um Arbeitszeit zu sparen.
Die Sperreingänge (invertierenden Eingänge) der Sperrgatter 16., 16?, ---Iß
sind jeweils durch normalerweise geöffnete, von Hand betätigbare Schalter 22,, 222>
... 22 an eine Potential quelle 24 angeschlossen, die eine Spannung
eines Wertes liefert, der vorzugsweise gleich dem der Steuersignale des Kombinationsgenerators 18 ist, d.h. in diesem Falle gleich dem Logikwert "1". Wenn irgendeiner der Schalter 22,., 222, ... 22m manuell geschlossen
wird, gelangt der Spannungswert "1" durch den geschlossenen Schalter zu dem entsprechenden Sperrgatter und sperrt dieses, so daß die übertragung
des Steuersignales vom Kombinationsgenerator 18 zum Steuereingang des entsprechenden, normalerweise geöffneten Schalters 12., 12-, ... 12 verhindert
wird. Dadurch wird kein Gewichtssignal von der entsprechenden Waage auf den Addierer 14 übertragen und die Kombinationswiegeeinrichtung
kann mit Ausnahme der gesperrten Waage weiterarbeiten. Anders ausgedrückt, kann jede Waage für eine Reparatur oder andere Wartungsarbeiten einfach
durch Schließen eines der Sperrschalter 22., 22-, ... 22 abgeschaltet werden,
ohne den normalen Arbeitsgang der Einrichtung unterbrechen zu müssen.
Das gewünschte Sollgewicht wird vorher in einem Sollgewichtsspeieher 26
gespeichert, die zulässige Plusabweichung und die zulässige Minusabweichung
werden in einem Pulsabweichungsspeicher 28 bzw. Minusabweichungsspeicher 30
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gespeichert. Bei diesen Speichern kann es sich um konventionelle Typen mit Eingabetastatur oder dergleichen handeln. Der Inhalt des
Plusabweichungsspeichers 28 wird in einem Addierer 32 zum Inhalt des Sollgewichtsspeichers 26 addiert und das resultierende Ausgangssignal,
das die Obergrenze des Gewichtbereiches darstellt, wird einem Obergrenze-Vergleicher
36 zugeführt. Der Inhalt des Minusabweichungsspeichers
30 wird in einem Subtrahierer 34 vom Inhalt des Sollgewichtsspeichers 26
subtrahiert und das resultierende Ausgangssignal, das die Untergrenze des zulässigen Gewichtsbereiches darstellt, wird einem Untergrenzevergleicher
38 zugeführt. Den anderen Eingängen der Vergleicher 36 und 38 wird das Ausgangssignal des Addierers 14 zugeführt, das das Gesamtgewicht
der Artikel auf den ausgewählten Waagen darstellt. Der Vergleicher 36 vergleicht das Ausgangssignal des Addierers 14 mit dem Ausgangssignal
des Addierers 32 und liefert dann ein Ausgangssignal, wenn das erstere kleiner ist als das letztere; der Vergleicher 38 vergleicht das Ausgangssignal
des Addierers 14 mit dem Ausgangssignal des Subtrahierers 34 und liefert dann ein Ausgangssignal, wenn das erstere größer ist als das letztere.
Wenn also das Summenausgangssignal des Addierers 14 innerhalb des Sollbereiches zwischen der Obergrenze und der Untergrenze liegt, liefern
die beiden Vergleicher 36 und 38 gleichzeitig Ausgangssignale, die einem UND-Glied 40 zugeführt werden, das ein Ausgangssignal an eine Torschaltung
42 liefert. Die Torschaltung 42 hat eine Vielzahl von Eingängen, die jeweils über die Sperrgatter 16., 162,... 16 mit den Ausgängen des Kombinationsgenerators 18 gekoppelt sind und ist so gebaut, daß diese Ausgangssignale
in Ansprache auf das Ausgangssignal des UND-Gliedes 40 zu nicht dargestellten Warenschleusen weitergeleitet werden, die das Entladen und Beladen der
betreffenden Waagen mit den Artikeln bewirken.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich selbstverständlich auf
verschiedenste Weise abwandeln, z.B. indem man anstelle der Sperrgatter
andere, hinsichtlich der verwendeten Signale wirkungsgleiche Verknüpfungsglieder verwendet.
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-S-
Leerseite
Claims (2)
- JA/PA 54-168816AT: 24. Dezember 1979ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENSTELEFON 089/4 70 60 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZ10920 MVB/SchäYAMATO SCALE COMPANY5 LIMITED 5-22, Saenba-cho, Akashi-shi, Hyogo-ken, JapanKombi nati onswi egeei nri chtungPatentansprücheKombinationswiegeeinrichtung mit einer Vielzahl von Waagen, die zum gleichzeitigen Wiegen vieler Artikel dienen und die jeweils ein dem Gewicht entsprechendes Signal erzeugen, ferner mit einer Recheneinheit, die eine Vielzahl von Eingängen hat und zum Summieren der an diesen empfangenen Signale, zum Vergleichen der sich ergebenden Summe mit einem vorbestimmten Sollgewichtsbereich und Erzeugen eines Ausgangssignales, wenn die Summe innerhalb des Sollgewichtsbereiches liegt, dient, weiterhin mit einer Vielzahl von normalerweise geöffneten Schaltern, die jeweils eine Steuerklemme besitzen und jeweils zwischen die Waagen und die Eingänge der Recheneinheit geschaltet sind; einer Schaltersteueranordnung, die eine Vielzahl von Ausgängen hat, welche mit entsprechenden Steuerklemmen der normalerweise geöffneten Schalter130 0 3 8/0881ORIGINAL INSPECTEDgekoppelt sind und Steuersignale in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Konbinationsfolge an bestimmten Ausgängen aufeinanderfolgend liefern, und eine Anordnung, die die Steuersignale von der Schaltersteueranordnung einer Einrichtung zur Nutzbarmachung in Ansprache auf das Ausgangssignal der Recheneinheit zuführt, geke nnze lehnet durch eine Vorrichtung (16), die das Zuführen des Gewichtssignals von einer beliebigen Waage (10) zur Recheneinheit (14) und das Zuführen des Steuersignals vom zugeordneten Ausgang der Schaltersteueranordnung (19) zur Nutzbarmachungseinrichtung selektiv zu sperren gestattet, um den Betrieb der betreffenden Waage unterbrechen zu können, ohne den Betrieb der Einrichtung zu unterbrechen.
- 2. Kombinationswiegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Sperrvorrichtung eine Vielzahl von Sperrgattern (16) enthält, die zwischen die Ausgänge der Schaltersteueranordnung (18) und die Steuerklemmen der im Normalfall geöffneten Schalter (12)angeordnet sind, wobei jedes dieser Sperrgatter einen Sperreingang aufweist, der selektiv an ein Arbeitspotential (24) anschaltoar ist, um zu verhindern, daß das Steuersignal durch das Sperrgatter zur Steuerklemme gelangt.130 0 38/0881
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