DE3100917C2 - Kombinationswiegeeinrichtung - Google Patents
KombinationswiegeeinrichtungInfo
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Abstract
Eine Kombinationswiegeeinrichtung, wie sie zum Zusammenstellen einer Mehrzahl von Artikeln variierenden Einzelgewichtes zu einer Packung mit vorgegebenem Gesamtgewicht verwendet werden kann, enthält eine Mehrzahl von Wiegeeinheiten mit Waagschalen (23) zum gleichzeitigen Wiegen mehrerer Artikel, ein Rechenwerk (33) zum Ermitteln derjenigen Kombination von Waagen, die auf ihren Waagschalen Artikel mit einem Gesamtgewicht enthalten, das in einen vorgegebenen Sollgewichtsbereich fällt, sowie eine Nullpunktkorrekturvorrichtung (31), die unter Steuerung eines von außen zugeführten Nullpunktkorrektur-Kommandosignals die Beschickung einer ausgewählten Wiegeeinheit nach deren Entladung verhindert, so daß die Waagschale leer bleibt, und dann das Gewichts-Ausgangssignal dieser Wiegeeinheit auf den Wert Null einjustiert, bevor es dem Rechenwerk zugeführt wird.
Description
g) ein erstes Flip-Flop (75), das durch das Nullpunkt-Korrekturkommandosignal
setzbar ist;
h) ein zweites Flip-Flop (81), das durch das invertierte Ausgangssignal des ersten Flip-Flops (75)
rücksetzbar ist;
i) eine Synchronisierschaltung (79), die durch den ersten Steuerimpuls (C) ansteuerbar ist und die
angesteuert das Ausgangssignal des ersten Flip-Flops (75) zum Setzeingang des zweiten Flip-Flop
(81) durchläßt;
k) eine Verknüpfungsschaltung (85), die durch das Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops (81) ansteuerbar
ist, und die angesteuert den dritten Steuerimpuls (E) zum Einschalten der Nullpunkt-Korrekturschaltung
(71,73) durchläßt;
1) eine weitere Verknüpfungsschaltung (87), die durch das Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops
ansteuerbar ist und angesteuert den vierten Steuerimpuls (F) zum Rücksetzeingang des
ersten Flip-Flop (75) durchläßt, und
m) eine auf das Ausgangssignal des ersten Flip-Flops
(75) oder der weiteren Verknüpfungsschaltung (87) ansprechende Anordnung (67), die verhindert, daß der zweite Steuerimpuls (B)
der Wiegeeinheit zugeführt wird
2. Kombinationswiegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede NuII-punktkorrekturvorrichtung
(31) einen Operationsverstärker (71) enthält, der mit einem ersten Eingang
(+) mit der zugehörigen Wiegeeinheit (29) gekoppelt ist und einen Ausgang aufweist, der mit der
Summiervorrichtung (43) sowie über einen Korrektursignalgenerator (73) mit einem zweiten Eingang
(—) des Operationsverstärkers gekoppelt ist; daß der Korrektursignalgenerator eine durch das Betätigungssignal
gesteuerte Anordnung (89, 91, 95, 97) enthält, die den Wert des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
(71) abfühlt und ein Ausgangssignal erzeugt, das dieses Ausgangssignal auf einem
Nullwert kompensiert.
3. Kombinationswiegeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektursignalgenerator
(73) einen Vergleicher (89), dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
(71) und dessen zweiter Eingang mit einem Null-Refe;enzwert gekoppelt ist und ein Ausgangssignal
liefert, das anzeigt, ob das Ausgangssignal des Operationsverstärkers (71) größer (»plus«)
oder kleiner (»minus«) als der Referenz-Nullwert ist, ferner einen Vorwärts-Rückwärtszähler (91) mit einem
Zählimpulseingang, der über eine Torschaltung (95) mit einem Taktimpulsgenerator (93) gekoppelt
ist und mit einer Zählrichtungs-Steuerklemme, die mit dem Ausgang des Vergleichers (89) gekoppelt ist
und ein Vorwärts- oder Rückwärtszählen des Zählers bewirkt, je nachdem, ob das Ausgangssignai des
Vergleichers anzeigt, daß das Operationsverstärker-Ausgangssignal größer oder kleiner als der Referenz-Nullwert
ist, und einen Digital/Analog-Konverter
(97), der den Ausgangszählwert des Zählers in ein Analogsignal umsetzt, das dem zweiten Eingang
des Operationsverstärkers (71) zugeführt wird, enthält
4. Kombinationswiegeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrektursteuervorrichtung außerdem eine Anordnung (99) enthält, die auf den vierten Steuerimpuls
(F) anspricht, und die Sperrung des zweiten Steuerimpuls (B) durch die Torschaltungsanordnung (67)
aufhebt sowie gleichzeitig die Zuführung des Betätigungssignals an den Korrektursignalgenerator (73)
verhindert.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationswiegeeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Unter einer Kömbinationswiegeeinrichtung versteht
man eine Maschine, mit der ei.ie Kombination von Gegenständen oder Artikeln relativ stark schwankender
Einzelgewichte, wie Gebäck, Fische. Gemüse und dergl. zu einer Packung oder Verkaufseinheit vorgegebenen
Gesamtgewichtes, das einem gewünschten Sollgewicht möglichtst nahe kommt, zusammengestellt werden
kann. Eine Kombinationswiegeeinrichtung ist aus der DE-OS 23 40 832 bekannt. Bei dieser Einrichtung wird
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eine Mehrzahl von Artikeln oder Gruppen von Artikeln durch eine entsprechende Anzahl von Waagen oder
Wiegeeinheiten gleichzeitig individuell gewogen. Dann werden alle Kombinationen der Artikel ermittelt und
die jeweiligen Gewichte summiert und mit dem vorgegebenen Sollgewicht verglichen. Wenn das Gewicht einer
Kombination innerhpjb eines bestimmten Toleranzbereiches des Sollgewichtes liegt, werden, die Artikel
von den betreifenden Waagen zu einer Packung zusammengestellt
Das elektrische Ausgangssignal des Gewichtsgebers einer Waage, das das Gewicht des oder der Artikel auf
der betreffenden Waage darstellt, kann sich in der Praxis
jedoch infolge von Nullpunktsschwankungen ändern, die hauptsächlich durch Umgebungseinflüsse verursacht
werden, wie die Temperatur, Feuchtigkeit und eine Verunreinigung der Waagschale durch Fremdkörper
oder abgelöste Teile der gewogenen Artikel. Man muß daher den Nullpunkt der Waage relativ häufig
Oberprüfen und nachjustieren, um die geforderte Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Einrichtung zu gewährleisten.
Eine automatische Nullstellung bei einer Waage ist aus der DE-OS 26 07 552 bekannt Bei den
bekannten Kombinationswiegeeinrichtungen ist es jedoch bei der Durchführung einer Nullpunktskorrektur
erforderlich, die ganze Einrichtung abzustellen und außerdem die auf den Waagschalen der Waagen befindlichen
Artikel zu entfernen, was von Hand durchgeführt werden muß und dementsprechend mühsam sowie zeitraubend
ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Kombinationswiegeeinrichtung
mit einer Nullpunktskorrekturvorrichtung anzugeben, die alle für die Nullpunktkorrektur erforderlichen
Operationen unter Ausnutzung der zum Beschicken und Entleeren der Waagschalen vorgesehenen Steuerimpulse
vollautomatisch durchzuführen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kombinationswiegeeinrichtung
der eingangs genannten Art mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kombinationswiegeeinrichtung
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Kombinationswiegeeinrichtung
enthält eine Mehrzahl von Waagen oder Wiegeeinheiten, weiche jeweils eine Waagschale
zur Aufnahme der zu wiegenden Artikel sowie einen Gewichtsgeber zum Erzeugen eines dem Gewicht
der Artikel entsprechenden elektrischen Gewichtssignales enthalten. Jede Waagschale ist mit einer durch
einen ersten Steuerimpuls gesteuerten Entlade- oder Auslaßschleuse verbunden, durch die die Artikel von
der Waagschale einer Sammelvorrichtung zuführbar sind. Die Einrichtung enthält ferner eine Beschickungsvorrichtung
mit einer Mehrzahl von Auslässen, die zu den Waagschalen der verschiedenen Wiegeeinheiten
führen und diese von einer Quelle oder einem Vorrat für die Artikel mit den Artikeln zu beschicken gestatten,
jeder Auslaß ist mit einer Beschickungsschleuse verse- ao
hen, die durch einen zweiten Steuerimpuls steuerbar ist Ferner enthält die Einrichtung eine Anordnung, durch
die die Ausgangssignale der Gewichtsgeber durch Schalter mit Arbeitskontakten einer Summiervorrichtung
zuführbar sind, die die ihr zugeführten Gewichte summiert, weiterhin einen Vergleicher zum Vergleichen
der Summe mit einem vorgegebenen Gewichtsbereich; der Vergleicher liefert ein Vergleicher-Ausgangssignal,
wenn die Summe innerhalb des vorgegebenen Gewichtstoleran7bereiches liegt Die Schalter sind durch eine
Kombinationssteuerschaltung steuerbar, die sukzessive einen vorgegebenen Satz von Ausgangssignal-Kombinationen
liefert, die die Arbeitskontakte entsprechend diesen Kombinationen fließen. Das Vergleicher-Ausgangssigna!
des Vergleichers steuert eine Speicheranordnung, die die augenblickliche Kombination der
Kombinationssteuerschaltung speichert und durch ihren Inhalt eine Schleusensteuervorrichtung steuert, die
den ersten und den zweiten Steuerimpuls für die entsprechenden Wiegeeinheiten liefert
In den Signalweg zwischen jedem Gewichtsgeber und der Summiervorrichtung ist eine Nullpunktkorrekturvorrichtung
eingeschaltet Außerdem ist eine Anordnung vorgesehen, durch die nach Wunsch ein Nullpunktkorrektur-Kommandosignal
«jrzeugbar ist das einer Vorrichtung zugeführt ist, welche das Anlegen des
zweiten Steuerimpulses verhindert und das Anlegen des ersten Steuerimpulses wahrnimm'., .im die betreffende
Nuiipunktkorrekiurvorrichiung zu bu tätigen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme der Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i 5.1 eine vereinfachte Darstellung des allgemeinen
Aufbaues einer Kombinationswiegeeinrichtung mit einer Nullpunktkorrekturvorrichtung;
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform einer Schaltungsanordnung für eine Kombinationswiegeeinrichtung;
Fig.3 eine graphische Darstellung des zeitlichen
Verlaufes von Steuersignalen, die im Betrieb der Schaltung gemäß F i g. 2 auftreten;
Fig.4 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer
Nullpunktkorrekturvorrichtung für eine Kombinationswiegeeinrichtung
;
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Korrektursignalgenerators, der in der Scha! lung gemäß
F i g. 4 enthalten ist; und
Fig.6 ein Schaltbild einer gegenüber Fig.4 abge-
v, andelten Ausführungsform einer Nullpunktkorrekturvorrichtung.
In allen Zeichnungen sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
F i g. 1 zeigt die generelle Anordnung der verschiedenen Bestandteile einer Kombinationswiegeeinrichtung,
die eine Nullpunktkorrekturvorrichtung enthält. Die dargestellte Maschine weist einen im wesentlichen
kreisförmigen Aufbau mit 8 Köpfen oder Stationen auf und enthält acht gleichartige Wiegeeinheiten, denen jeweils
eine Vorrichtung zum Beschicken mit den zu wiegenden Artikeln und eine Vorrichtung zum Entladen
der gewogenen Artikel sowie ein Nullpunktkorrektursystem und eine gemeinsame zentrale Steuereinheit 33
zugeordnet sind. Ιτι der Zeichnung sind nur die erste und
die fünfte der acht Stationen dargestellt, die einander
gegenüberliegen und deren Komponenten mit Bezugszeichen bezeichnet sind, die durch die Indizes 1 bzw. 5
unterschieden sind. Selbstverständlich können je nach Bedarf auch mehr oder weniger als acht Wiegestationen
vorgesehen sein.
Die Anordnung zum Beschicken und Entladen der
Wiegeeinheiten enthält einen gemeinsamen Schwingförderer 11, der im wesentlichen aus einer ebenen Kreisscheibe
besteht, die am Umfang mit einer Wand versehen ist. Der Schwingförderer 11 ist mit einem Vibrationsantrieb
13 verbunden, der die Scheibe in Drehschwingungen versetzt, so daß die Artikel, die der Mitte
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der Scheibe von einer geeigneten Quelle oder einem Die Addierschaltung 43 summiert die Gewichtssignageeigneten
Vorrat über eine z. B. rohrförmige Zufüh- le W, die ihr über die unter Steuerung des Kombinarung
15 zugeführt werden, sich auf spiralenförmigen tionsgenerators 45 geschlossenen Schalter 41 zugeführt
Bahnen zum Rand der Scheibe bewegen. Die Umfangs- werden, und erzeugt ein entsprechendes Summenauswand
des Schwingförderers hat acht Auslaßöffnungen 5 gangssignal. Das Summenausgangssignal wird einem
mit jeweils einer Beschickungsschleuse 17, die norma- Obergrenzevergleicher 51 und einem Untergrenzeverlerweise
geschlossen ist und durch ein Schleusen-Steu- gleicher 53 zugeführt Der Obergrenzevergleicher 51
ersignal A geöffnet werden kann. und der Untergrenzevergleicher 53 haben jeweils einen
Unterhalb jeder Beschickungsschleuse 17 des zweiten Eingang, der mit einem Obergrenzeregistcr 55
Schwingförderers 11 ist ein Beschickungsbehälter 19 to bzw. einem Untergrenzeregister 57 gekoppelt ist. Das
angeordnet, der unten einen Auslaß aufweist, der nor- Obergrenze- und das Untergrenzeregister 55 bzw. 57
malerweise durch eine Schleuse 21 geschlossen ist, die haben jeweils eine Eingabevorrichtung, wie eine nicht
durch ein Schleusen-Steuersignal (zweiter Steuerimpuls dargestellte konventionelle digitale Tastatur und dienen
B) geöffnet werden kann. Unterhalb jeder Schleuse 21 zur Speicherung der Obergrenze bzw. Untergrcn/c des
befindet sich eine Waagschale 23 einer Wiegeeinheit 15 zulässigen Gewichtsbereiches der Artikel-Kombination
oder Waage. Die Waagschalen 23 haben jeweils unten bzw. -Zusammenstellung. Die Vergleicher 51 und 53
eine öffnung mit einer Schleuse 25, die normalerweise vergleichen das Summenausgangssignal der Addicrgeschlossen
ist und durch ein Schieusen-Sicucfsignai Schaltung 53 snit dem Inhalt des Obergrcnzc- h™. Unierster
Steuerimpuls C) geöffnet werden kann. Die tergrenzeregisters 55 bzw. 57 und liefern gleichzeitig
Schleusen 25 aller Wiegeeinheiten führen zu einem un- 20 Ausgangssignale, wenn die Summe innerhalb des zulaster
ihnen angeordneten Sammeltrichter 27. sigen Toleranzbereiches liegt. Die Ausgangssignale der
Jeder Waagschale 23 ist ein Gewichtsgeber 29, wie Vergleicher 51 und 53 werden einem UND-Glied 59
eine ζ B. piezoelektrische Lastzelle, zugeordnet, der auf zugeführt, das bei der Koinzidenz der Eingangssignal
das Gewicht von Artikeln anspricht, die sich auf der ein Ausgangssignal H liefert, welches einem Set/ein-Waagschale
23 befinden und ein diesem Gewicht ent- 25 gang eines Kombinationsspeichers 49 zugeführt wird,
sprechendes elektrisches Signal W erzeugt, das durch Der Kombinationsspeicher 49 hat acht Speicherzeleine
Nullungs- oder Nullpunktkorrekturvorrichtung 31 len, ώ mit entsprechenden Ausgängen des Kombinaeiner
zentralen Steuereinheit 33 zugeführt wird. Die tionsgenerators 45 verbunden sind und die Ausgangssi-Schleusen-Steuersignale
(Steuerimpulse) A, B und C gnale des Kombinationsgenerators 45 als Reaktion auf
werden in der zentralen Steuereinheit 33 erzeugt und 30 das Ausgangssignal //des UND-Gliedes 59 speichern,
durch die jeweiligen Nullpunktkorrekturvorrichtungen Der Kombinationsspeicher 49 enthält ferner entspre-35
den erwähnten Schleusen 17,21 bzw. 25 zugeführt. chende Ausgangs- oder Leseanordnungen zum Heraus-Den
Nullpunktkorrekturvorrichiungen 31 kann mit- lesen des Inhaltes der Speicherzellen in Form von I ortels
eines Druckknopfschalters 37, der einen Arbeits- oder Auftasitimpulsen G vorgegebener Dauer in Ankontakt
aufweist und zu einer Klemme 39 führt, die mit 35 spräche auf einen Inhalt hohen Wertes, wie es in F-1 g. J
_:__. ..j-}.. J-I3; esteüters S"anRur.<""ue!!e verbunden G dargestellt ist. Die Torimpulse G werden entspre-
rs^n'Nuiipunk6tko7^ chenden Steuereingängen von acht Torschaltungen 61
werden. zugeführt
Ein Beispiel einer elektrischen Schaltungsanordnung Die zentrale Steuereinheit 33 enthalt ferner eine
für die in F i g. 1 vereinfacht dargestellte Kombinations- 40 Taktschaltung 63, die die ebenfalls in F1 g. 3 dargestell-
*iegeeinrichtung ist in F i g. 2 dargestellt. Die Gewichts- ten Taktsignale Steuerimpulse A, B, C, D, E und F unter
geber 29,, 29* .. 298 der acht Wiegeeinheiten der Korn- Steuerung durch Taktimpulse von einem Taktimpu sgebinationswiegeeinrichtung
sind über die zugehörigen nerator oder Taktgeber 47 erzeugt Die Taktsignale A
Nullpunktkorrekturvorrichtungen 31,, 3I2, ... 31« und Bund Cwerden über die Torschaltungen 61,. 6I2...6I8
Arbeitskontakte von Schaltern 41,,4I2,...4I8 mit einer 45 entsprechenden Schleusensteueremheiten 35,, 352, ...
gemeinsamen Addierschaltung 43 gekoppelt Die Schal- 358 für die Schleusen 17, 21 und 25 der zugehörigen
ter 41,, 4I2,... 4I8 haben jeweils eine Steuerklemme, die Artikelbeschickungs- und Entladungsvorrichtungen zumit
einer zugehörigen von acht Ausgangsklemmen ei- geführt, die oben unter Bezugnahme der F1 g. 1 erlaunes
Kombinationsgenerators 45 gekoppelt sind Der tert wurden, um diese Schleusen für die Dauer der be-Kombinationigenerator
45 wird durch Taktimpulse von 50 treffenden Signale zu öffnen. Das Signal D ist : in Ruckeinem
Taktimpulsgenerator 47 gesteuert und erzeugt an Stellsignal, das die Inhalte des Kombinationsgenerators
seinen Ausgangsklemmen in getakteter Folge eine Rei- 45 und des Kombinationsspeichers 49 zu Beginn jedes
he von verschiedenen Kombinationen von Ausgangssi- Kombinationszyklus löscht bzw. rückstellt Die oben begnalen.
Wenn beispielsweise ein Satz von Kombinatio- schriebene Anordnung ist bekannt und braucht daher
nen erzeugt werden soll, der alle mathematischen Korn- 55 nicht im einzelnen erläutert zu werden. Im folgenden
binationen der acht Ausgänge enthält, kann der Kombi- wird nun auf die den Gegenstand der Erfindung bildennationsgenerator
45 ein achtstelliger Binärzähler sein, de Nullpunktkorrekturanordnung eingegangen,
der einen mit dem Taktimpulsgenerator 47 gekoppelten Eine bevorzugte Ausführungsform einer Schaltung
Steuereingang und acht parallele Ausgänge, die mit ent- für die Nullpunktkorrekturvorrichtungen 31 und die zusprechenden
Ausgangsklemmen gekoppelt sind, auf- 60 gehörigen Schleusensteueremheiten» ist in Fi g.4 darweist
In diesem Falle kann dann ein hoher Logikwert gestellt Die Schleusensteuereinhe.t 35 enthalt zwei
oder eine binäre »1« das Ausgangssignal von den jewei- UND-Glieder 65 und 67 sowie einen Verstarker 69 Je-Iigen
Ausgangsklemmen des Konibinationsgenerators weils einem Eingang der UND-Glieder 65 und 67 ist das
45 darstellen. Die Anzahl aller Kombinationen ist be- Taktsignal A bzw. B von der Taktschaltung 631 zugekanntlich
2»-l = 512 und der Kombinationsgenerator 65 führt Dem Eingang des Verstärkers 69 ist das Taktsi-45
erzeugt dann nacheinander 512 Sätze oder Kombina- gnal Cvon der Taktschaltung 63 zugeführt Die Ausgantionen
von Ausgangssignalen im Synchronismus mit den ge der UND-Glieder 65 und 67 sind mit einer zugehonihm
zugeführten Taktimpulsen. gen Schleuse 17 bzw. 21 gekoppelt und der Ausgang des
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Verstärkers 69 ist mit einer zugehörigen Schleuse 25 der Beschickungs- und Entladevorrichtung gekoppelt.
Die Nullpunktkorrekturvorrichtung 31 enthält einen Operationsverstärker 71 mit einem nicht-invertierenden
Eingang, der mit dem Ausgang des zugehörigen Gewichtsgebers 29 (F i g. 1 und 2) gekoppelt ist und einem
Ai'"gang, der über den Arbeitskontakt des zugehörigen
Scn?lters 41 mit der Addierschaltung 43 (F i g. 2) gekoppelt ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 71 wird
ferner über einen noch zu beschreibenden Korrekturausgangs- oder Korrektursignalgenerator 73 auf den
invertierenden Eingang des Verstärkers 71 zurückgeführt. Die Nullpunktkorrekturvorrichtung 31 enthält
ferner ein Flipflop 75, dessen Setzeingang S über den Druckknopfschalter 37 mit der an eine Spannungsquelle
angeschlossenen Klemme 39 (Fig. 1 und 2) gekoppelt ist, und dessen (^-Ausgang über einen Inverter 77 mit
den zweiten Eingängen der UND-Glieder 65 und 67 der .Schleusensteuereinheit 35 gekoppelt ist. Der Q-Ausgang
des Flipflops ist ferner mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 79 gekoppelt, dessen anderer Ausgang
mit dem Ausgang des Verstärkers 69 der Schleusensleuereinheit 35 und dessen Ausgang mit einem
Seizeingang 5 eines weiteren Flipflops 81 gekoppelt sind. Der Ausgang des Flipflops 75 ist außerdem über
einen Inverter 83 mit einem Rücksetzeingang R des Flipflops 81 gekoppelt. Der (^-Ausgang des Flipflops 81
ist mit den einen Eingängen zweier UND-Glieder 85 und 87 gekoppelt, deren zweite Eingänge mit der Taktschaltung
63 gekoppelt sind und von dieser ein Startbzw, ein Stopsignal Ebzw. F(F i g. 3) erhalten. Der Ausgang
des UND-Gliedes 87 ist mit einem Rücksetzeingang R des Flipflops 75 gekoppelt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Korrektursignalgenerators
73. Der Korrektursignalgenerator 73 enthält einen Nullpunkt-Vergleicher 89, dessen erster
Eingang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 71 gekoppelt ist und dessen zweitem oder Referenzeingang
ein durch ein Massesymbol versinnbildlichter Nullwert zugeführt ist. Der Vergleicher 89 hat die Aufgabe,
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 71 mit dem Referenz-Nullwert zu vergleichen und ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das »plus« (oder »zu groß«) bedeutet, wenn das Verstärkerausgangssignal größer
als Null ist, und das »minus« (oder »zu klein«), wenn das Verstärkerausgangssignal kleiner als Null ist, bedeutet
Das Ausgangssignal »plus« oder »minus« des NuIlpunktvergleichers
89 wird einer Steuerklemme eines Vorwärts-/Rückwärtszählers 91 zugeführt, der Taktimpulse
zählt, welche ihm von einem Taktimpulsgenerator 93 über ein UND-Glied 95 zugeführt werden, die den
Zähler 91 aufwärts oder abwärts zählen lassen. Der Ausgangszählwert des Zählers 91 wird durch einen Digital/Analog-Konverter
97 in eine analoge Größe, insbesondere einen entsprechenden Spannungswert, umgesetzt,
der dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 71 zugeführt wird. Der zweite Eingang
des UND-Gliedes 95 ist mit dem Q-Ausgang eines Flipflops
99 gekoppelt, dessen Setzeingang S mit dem Ausgang des UND-Gliedes 85, und dessen Rücksetzeingang
R mit der Taktschaltung 63, von der er das Stopsignal F
(F i g. 3) erhält, gekoppelt ist.
Die anhand der F i g. 4 und 5 beschriebene Nullpunktkorrekturvorrichtung
arbeitet folgendermaßen:
Vorab sei bemerkt, daß unter einer »NuHpunktkorrektur«
eine Operation verstanden werden soll, durch die das der Addierschaltung 43 zugeführte Gewichtseingangssignal
auf den Wert Null eingestellt wird, wenn die zugehörige Waagschale entladen und noch nicht wieder
beschickt worden ist, d. h. sich im leeren Zustand befindet.
Die Nullpunktkorrektur kann dadurch bewirkt werden, daß man den Druckknopfschalter 37 (F i g. 1 und 2)
während des normalen Betriebes der Kombinationswiegeeinrichtung kurz drückt und dadurch einen Nullpunktkorrektur-
Kommandoimpuls dem Setzeingang S des Flipflops 75 zuführt, der diesen in den gesetzten
ίο Zustand schaltet.
Das dann einen hohen Wert annehmende Q-Ausgangssignal
des Flipflops 75 wird dann über den Inverter 77 den UND-Gliedern 65 und 67 zugeführt und
sperrt diese. Die Schleusen 17 und 21 der Beschickungsvorrichtung bleiben daher geschlossen und die Waagschale
23 (Fig. 1) wird daher nicht mehr mit Artikeln beschickt, selbst wenn der Schleusensteuereinheit 35 die
Beschickungssignale A und B zugeführt werden. Die Waagschale 23 bleibt daher leer und ist bereit für eine
Nullpunktkorrektur-Operation nachdem sie durch das Entladesignal Centleert worden ist, das der Schleuse 25
durch den Verstärker 69 zugeführt wird.
Das Entladesignal C wird vom Verstärker 69 außerdem zusammen mit dem
<?-Ausgangssignal hohen Wertes des Flipflops 75 dem UND-Glied 79 zugeführt, das
seinerseits ein Ausgangssignal an den Setzeingang des Flipflops 81 liefert, das diesen in den gesetzten Zustand
schaltet. Am φ-Ausgang des Flipflops 81 tritt dementsprechend
ein Ausgangssignal hohen Wertes auf, das den UND-Gliedern 85 und 87 zugeführt wird. Unter
diesen Umständen kann nun der Start-Impuls £ von der Taktschaltung 63 durch das UND-Glied 85 zum Setzeingang
des Flipflops 89 des Korrektursignalgenerators 73 gelangen und diesen in den gesetzten Zustand umschalten.
Das Flipflop 99 liefert dann ein Q-Ausgangssignal hohen Wertes an das UND-Glied 95, das nun einen Zug
von Takiimpuisen vom Taktimpuisgenerator 93 zum Vorwärts/Rückwärts-Zähler 91 durchläßt, wo diese Impulse
gezählt werden.
Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 71 einen positiven Wert hat, obwohl die zugehörige
Waagschale leer ist, erzeugt der Nullpunktvergleicher 89 ein Ausgangssignal, das »plus« bedeutet und den
Zähler 91 veranlaßt, vorwärts oder aufwärts zu zählen.
Der Zähler 91 zählt dann die Taktimpulse additiv und der Zählwert wird durch den D/A-Konverter 97 laufend
in einen entsprechenden Spannungswert umgesetzt, der im Operationsverstärker 71 von dem Eingangssignalwert am nichtinvertierenden Eingang abgezogen wird.
Wenn als Folge hiervon dann das Ausgangssignal des Verstärkers 71 unter den Wert Null abgesunken ist, liefert
der Nullpunktvergleicher 89 ein Ausgangssignal, das »minus« bedeutet und den Zähler 91 veranlaßt,
rückwärts zu zählen. Der Zähler beginnt dann abwärts oder subtraktiv zu zählen, wodurch sich der Ausgangssignalwert
des D/A-Konverters 97 verringert und das Ausgangssignal des Verstärkers 71 gegen Null gehen
läßt Nach einigen Zählschritten dieser Korrekturoperationen ist das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
71 gleich Null und die Nullpunktkorrektur ist beendet
Nach Beendigung der Nullpunktkorrektur wird dem Rücksetzeingang R des Flipflops 99 das Stopsignal F
(Fig.3) von der Taktschaltung 63 (Fig.2) zugeführt,
das das Flipflop 99 in den rückgesetzten Zustand zurückschaltet Das <?-Ausgangssignal des Flipflops 99
nimmt dann wieder seinen niedrigen Wert an, der das UND-Glied 95 sperrt, wodurch der Zähler 91 den Zähl-
31 OO
stand beibehält und die Nullpunktkorrekturoperation beendet ist. Das Stopsignal F wird außerdem über das
aufgetastete UND-Glied 87 dem Rücksetzeingang R des Flipflops 75 zugeführt, der dadurch ebenfalls in den
rückgesetzten Zustand zurückgeschaltet wird. Das dann einen niedrigen Wert annehmende
<?-Ausgangssignal des Flipflops 75 wird dann über die Inverter 77 und 83
den UND-Gliedern 65 und 67 sowie dem Rücksetzeingang wieder aufgetastet und das Flipflop in den zurückgesetzten
Zustand geschaltet werden. Unter diesen Bedingungen werden die Beschickungssignale B und A
über die UND-Glieder 67 bzw. 65 den Schleusen 21 bzw. 17 zugeführt und bewirken die Beschickung der
Waagschale 23 mit neuen Artikeln. Anschließend geht der normale Betrieb der Kombinationswiegemaschine
weiter. Es sei darauf hingewiesen, daß das Zeitinvervall zwischen dem Startsignal E und dem Stopsignal F so
gewählt worden ist, daß ein? genügende Zeitspanne für
die Nullpunktkorrektur zur Verfügung steht. Da das UND-Glied 85 infolge des zurückgesetzten Zustandes
des Flipflops 81 gesperrt ist, kann das nächste Startsignal E keine Nullpunktkorrekturoperation mehr einleiten.
F i g. 6 zeigt eine Variante der Nullpunktkorrekturvorrichtung 31 gemäß F i g. 4. Diese Schaltung ist ganz
ähnlich wie die gemäß F i g. 4, wie leicht zu sehen ist, mit der Ausnahme, daß das die UND-Glieder 65 und 67
sperrende Signal vom UND-Glied 87 und nicht vom Flipflop 85 geliefert wird. Die Schaltung gemäß F i g. 6
arbeitet also ganz ähnlich wie die gemäß F i g. 4, mit der Ausnahme, daß die UND-Glieder 65 und 67 nach dem
Einleiten der Entladung der Waagschale 23 gesperrt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
1. Kombinationswiegeeinrichtung mit
a) einem Steuerimpulsgenerator (63), der während jedes Wiegezyklus der Reihe nach einen ersten,
einen zweiten, einen dritten und einen vierten Steuerimpuls (C B, E, F) mit jeweils vorgegebener
Dauer liefert, ">
b) mehreren Wiegeeinheiten (29), welche jeweils eine Waagschale (23), die unter Steuerung
durch den zweiten bzw. ersten Steuerimpuls (C bzw. B) mit Gegenständen beladen bzw. entladen
wird, enthalten und ein Ausgangssignal (W) \s
liefern, welche das Gewicht der Gegenstände, die sich auf der Waagschale (23) befinden, angibt;
c) metaieren Schleusensteuerschaltungen (61), die
jeweils zwischen die Steuerinipulsgeneratorschaltung (63) und die Wiegeeinheiten geschaltet
sind und unter Steuerung durch Durchschaltsignale den ersten bzw. zweiten Steuerimpuls
(CbTV. B) an die betreffende Wiegeeinheit (29) durchlassen;
d) eine Kombinationssteuerschaltung (41 bis 59), die mit den Ausgangssignalen der Wiegeeinheiten
(29) gespeist wird, nacheinander Gewichtssummen verschiedener Kombinationen von
Gegt -Äiänden errechnet und, wenn eine bestimmte
Gewichtssumme in einen vorgegebenen Bereich fällt, die tmrchschaltsignale an die
Schleusensteuersctwltunsen (61) derjenigen
Wiegeeinheiten (29) liefert, in welchen sich zu den betreffenden Kombinationen gehörende
Gegenstände befinden;
e) einer Mehrzahl von Nullpunkt-Korrekturschaltungen (71,73), die jeweils zwischen die Wiegeeinheiten
(29) und die Kombinationssteuerschaltung (41 bis 59) geschaltet, durch den dritten
Steuerimpuls (E) einschaltbar und durch den vierten Steuerimpuls (F)a.\xssdnd\ibtt sinc*>un<*
f) einer Anordnung zum Erzeugen eines Nullpunkt-Korrekturkommandosignals
45 gekennzeichnet durch
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