DE3124466C2 - Kombinationswiegemaschine - Google Patents

Kombinationswiegemaschine

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DE3124466C2 DE3124466A DE3124466A DE3124466C2 DE 3124466 C2 DE3124466 C2 DE 3124466C2 DE 3124466 A DE3124466 A DE 3124466A DE 3124466 A DE3124466 A DE 3124466A DE 3124466 C2 DE3124466 C2 DE 3124466C2
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Abstract

Bei einer automatisch gesteuerten Kombinationswiegemaschine, welche zum Zusammenstellen einer ein vorgegebenes Gewicht ergebenden Anzahl von Gegenständen zu einer Packung od.dgl. verwendet werden kann und mehrere Wiegevorrichtungen zum gleichzeitigen Wiegen einer Mehrzahl von Gegenständen, eine Rechenanordnung zum Auswählen derjenigen Wiegevorrichtungen, auf denen sich Gegenstände mit einem Gesamtgewicht, das in einen vorgegebenen Sollbereich fällt, befinden, und eine Vorrichtung zum automatischen Beschicken der Wiegevorrichtungen mit Gegenständen und zum Entladen der Wiegevorrichtungen enthält, ist eine automatische Antriebssteueranordnung für die Beschickungsvorrichtung vorgesehen, um die Rate oder Geschwindigkeit, mit der die Wiegevorrichtungen mit den Artikeln beschickt werden, derart gesteuert wird, daß den einzelnen Wiegevorrichtungen jeweils eine für die weitestgehende Annäherung an das Sollgewicht optimale Anzahl von Gegenständen zugeführt wird. Insbesondere wird die Zuführung der Artikel zu den einzelnen Wiegevorrichtungen so gesteuert, daß die das Sollgewicht ergebenden Kombinationen jeweils aus der Hälfte oder wenigstens annähernd der Hälfte der insgesamt vorhandenen Wiegevorrichtungen bestehen.

Description

3 4
und die höchste Wahrscheinlichkeit ergibt sich bei der stände auf dem Schwingförderer 10 werden der jeweili-Kombination 8G = 70, was die größte Anzahl von gen Waag.«chale 18 zugeführt, wenn die zugehörige Kombinationen darstellt, die bei der betrachteten Ma- Schleuse 16 geöffnet ist. Jede Waagschale 18 hat im schine erreichbar ist Boden eine öffnung, die mit einer Entladeschleusen 20, Allgemein gesprochen ergibt sich bei einer Kombina- 5 die normalerweise geschlossen ist und unter Steuerung tionswiegemaschine, die eine Anzahl π Wiegestationen durch ein Entladesignal von der Kombinationssteusr- oder Waagen enthält, die größte Anzahl von Kombina- schaltung 24 selektiv geöffnet werden kann, wie ebentionen, wenn bei geradzahligem π in jede Kombination falls noch erläutert werden wird Die Wiegevorrichtunn/2 Waagen eingehen oder bei ungeradzahligem n, gen enthalten außerdem jeweils einen Gewichtgeber 26, wenn in jede Kombination (nil) ± 0,5 Waagen einge- 10 wie eine Lastzelle, welche ein elektrisches Signal liefert, hen. !η diesen Fällen ist dann auch die Wahrscheinlich- das das Gewicht der Gegenstände in der Waagschale 18 keit, eine optimale Kombination zu erreichen, am groß- angibt und der Kombinationssteuerschaltung 24 zügeln- .. führt wird. Unter den Entladeschleusen 20 der Wiege-Die Erfindung baut auf diesen Überlegungen auf und vorrichtungen befindet sich ein gemeinsamer Sammelsetzt sich zur Aufgabe, eine Kombinationswiegemaschi- 15 trichter 22, der die aus den ausgewählten Wiegevorrichne anzugeben, bei der die Wahrscheinlichkeit möglichst tungen entladenen Gegenstände aufnimmt und durch hoch ist, eine gewünschte Kombination bzw. ein ge- eine öffnung im Boden an eine Verpackungseinrichtung wünschtes Sollgewicht zu erreichen. oder dgl. weiterleitet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von Fig.2 zeigt eine typische Schaltungsanordnung für einer Kombinationswiegemaschine der eingangs ge- 20 die in Fig. 1 nur als Block dargestellt; Kombinationsnannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des steuerschaltung 24. Die Ausgänge der Cewichtgeber Patentanspruchs gelöst 26,, 26* ... 26„ sind jeweils über einen Arbeitskontakt-Bei der vorliegenden Kombinationswiegemaschine Schalter 28i, 28* ... 28m der eine Steuerklemme aufwird also die Anzahl der Wiegestationen, die zu einer weist, mit einem Addierer 30 gekoppelt Der Addierer gewünschten Kombination beitragen können, durch 25 30 summiert die ihm zugeführten Eingangssignale und Steuerung der Menge der den einzelnen Wiegestatio- liefert ein entsprechendes Summensignal an eine Ausnen jeweils zugeführten Gegenstände so geregelt, daß werteschaltung 34.
sich die oben erwähnte gewünschte Anzahl von in die F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in F i g. 2 nur Kombination eingehenden Wiegestationen ergibt als Block dargestellten Auswerteschaltufcg 34, das Prin-Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin- 30 zip dieser Schaltung ist aus der oben erwähnten US-PS dung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu- 42 67 894 bekannt Das Summensignal vom Addierer 30 tert. Es zeigt wird einem Eingang eines Subtrahierers 50 zugeführt, F i g, I eine schematische Darstellung einer Kombina- dessen anderer Eingang mit einem Sollgewichtsspeicher tionswiegemaschine, bei der die Erfindung Anwendung 52 verbunden ist Der Sollgewichtsspeicher 52 enthält finden kann: 35 eine nicht dargestellte Eingabevorrichtung, wie eine F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Kombinationssteuer- konventioneile Tastatur, und dient zur Speicher des geschaltung Tür die Kombinationswiegemaschine gemäß wünschten Sollgewichtes der Gegenstände, die zu einer F i 8·': Packung zusammengestellt werden sollen. Der Suirtra-F i g. 3 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung, hierer 50 erzeugt eine Differenz der beiden Eingangssidie in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 verwen- 40 gnale, d. h. die absolute Abweichung des ermittelten Gedet werden kann; und samlgewichtes vom Sollgewicht. Der Ausgang des Sub-F i g. 4 ein Blockschaltbild einer von den Lehren der trahierers 50 ist mit einem Speicher 54 und einem VerErfindung Gebrauch machenden Ausführungsform ei- gleicher 58 gekoppelt Der Eingang des Speichers 54 ist ner Vibratorsteuerung für die Schaltungsanordnung ge- ferner mit einem Toleranz-Speicher 56 gekoppelt, der maß F i g. 2. 45 im Aufbau dem Speicher 52 entspricht und zum Spei-In Fig. 1 ist der mechanische Aufbau einer typischen ehern einer vorgegebenen zulässigen Abweichung des automalischen Kombinationswiegemaschine, bei der Gesamtgewichtes vom Sollgewicht dient. Zu Beginn jedie Erfindung Anwendung finden kann, schemalisch des Arbeitszyklus und bevor der Subtrahierer 50 ein dargestellt. Die Maschine enthält einen Schwingförde- Ausgangssignal erzeugt, liefert eine Steuerschaltung 42 rer 10 mit einem schwach konischen Boden sowie einer 50 (Fig. 2) ein Start-Signal an den Speicher 56, der als Umfangswand. Der Schwingförderer 10 ist mit einem Reaktion auf dieses Signal seinen Inhalt an den Abwei-Vibrator 12 versehen, um den Boden in Schwingungen chungsspeicher 54 liefert, wo er gespeichert wird. Der zu versetzen, so daß Artikel oder Gegenstände, die Inhalt c'ss Abweichungsspeichers 54 wird dann seinerdurch eine zentrale Zuführung oder Rutsche 14 züge- seits einem zweiten Eingang des Vergleichers 58 zugeführt werden, nach außen zum Umfangsteil transpor- 55 führt. Wenn also der Cubtrahierer 50 ein AusgaEgssignal ticrt werden. Die Seiten- oder Umfangswand des liefert, so wird dieses durch den Vergleicher 58 mit der Schwingförderers 10 hat mehrere Auslaßöffnungen, die zulässigen Abweichung verglichen. Der Vergleicher 58 jeweils mit einer Schleuse 16 (Beschickungsanordnung) liefert ein Aktualisierungssignal, wenn das Ausgangssiversehen sind. Die Schleusen 16 sind normalerweise ge- gnal des Subtrahierers 50 kleiner ist als der Inhalt des schlossen und lassen sich unter Steuerung durch Be- §0 Abweichungsspeichers 54, und das Aktualisierungssischickungssignale von einer Kombinationssteuerschal- gnal wird einer Aktuaiisierungs-Klemme 50 de? Abweitung 24 selektiv öffnen, wie noch näher erläutert werden chungsspeichers 54 zugeführt, um dessen Inhalt durch wird. Die Maschine enthält ferner eine Mehrzahl von das augenblickliche Ausgangssignal des Subtrahierers Wiegevorrichtungen, die derart um den Schwingförde- 50 zu ersetzen. Die späteren Ausgangssignale des Subrcr 10 angeordnet sind, daß ihre Waagschalen 18 sich 6« trahierers 50 werden daher sukzessive mit dem jeweils knapp unterhalb der Auslaßöffnungen des Schwingför- aktualisierten Inhalt des Abweichungsspeichers 54 verderers 10 befinden. In F i g. I ist der Einfachheit halber glichen und der Inhalt dieses Speichers wird sich demnur eine einzige Waagschale dargestellt. Die Gegen- entsprechend mit dem Fortschreiten der Operation dem
Wert Null nähern. Dies bedeutet eine fortlaufende Näherung der jeweils ermittelten Gesamtgewichte an das Sollgewicht. Am Ende jedes Kombinationszyklus wird, wie noch erläutert werden wird, ein Ende-Signal von einem Kombinationsgenerator 32 (Fig.2) einer Rückstellklemme R des Abweichungsspeichers 54 zugeführt, durch das der Inhalt des Abweichungsspeichers 54 gelöscht wird, und es wird dann ein neuer Arbeitszyklus durch das nächste Start-Signal eingeleitet. Das Aktualisierungssignal wird außerdem einem Kombinationsspeicher 36 (F i g. 2) zugeführt, um dessen Inhalt zu aktualisieren, wie noch erläutert werden wird.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig.2 sind die Steuerklemmen der Arbeitskontakt-Schalter 28i, 282,... 28„ jeweils mit einer von η Ausgangsklemmen des Kombinationsgenerators 32 gekoppelt. Der Kombinationsgenerator 32 wird durch ein Start-Signal eingeschaltet, das ihm periodisch von der Steuerschaltung 42 zugeführt wird, und er wird durch einen Zug von Taktimpulsen von einem hierin enthaltenen Taktimpulsgenerator gesteuert, so daß er einen vorgegebenen Satz von Ausgangssignalkombinationen an entsprechenden Ausgangsklemmen liefert. Wenn beispielsweise der vorgegebene Satz von Kombinationen aus allen mathematischen Kombinationen der η Ausgänge besteht, kann der Kombinationsgenerator 32 ein n-sjelliger Binärzähler sein, der einen Taktimpuls-Steuereingang und eine Anzahl η paralleler Ausgänge entsprechend seinen Ausgangsklemmen aufweist In diesem Falle kann ein hoher Logikwert oder eine binäre »1« als Ausgangssignal an der jeweiligen Ausgangsklemme des Kombinationsgenerators 32 dienen. Die gesamte Anzahl dieser Kombinationen ist bekanntlich 2" — 1 und der Kombinationsgenerator 32 erzeugt dementsprechend nacheinander (2" — 1) Sätze von Ausgangssignalen im Synchronismus mit den ihm zugeführten Taktimpulsen. Die Gewichtssignale von den Gewichtgebern 26|, 262,... 26„ werden also jeweils mit den aufeinanderfolgenden Kombinationen dem Addierer 30 zugeführt Am Ende jedes Kombinationszyklus liefert der Kombinationsgenerator 32 ein Ende-Signal.
Die Ausgangssignale des Kombinationsgenerators 32 werden außerdem sukzessive einem Kombinationsspeicher 36 mit entsprechenden Eingangs- und Ausgangsklemmen zugeführt Der Kombinationsspeicher 36 hat ferner eine Aktualisierungs-Klemme U. der das Aktualisierungssignal vom Vergleicher 58 der Auswerteschaltung 34 zugeführt wird, und eine Rückstellklemme /?, der das Ende-Signal vom Kombinationsgenerator 32 zugeführt wird Der Kombinationsspeicher 36 speichert die ihm zugeführten Signale, aktualisiert seinen Inhalt unter Steuerung durch das Aktualisierungssignal, liefert seinen Inhalt an einen Entladeschleusen-Steuerspeicher 38 und löscht gleichzeitig seinen Inhalt unter Steuerung durch das Ende-SignaL Da das Aktualisierungssignal jedesmal dann erzeugt wird, wenn sich der Inhalt des Abweichungsspeichers 54 (F i g. 3) dem Wert Null nähert wie es oben erläutert wurde, entsprechen die Ausgangssignale des Kombinationsspeichers 36 jeweils einer Kombination von Wiegevorrichtungen, die Gegenstände mit einem Gesamtgewicht enthalten, das dem Sollgewicht im Verlaufe des Arbeitszyklus am nächsten liegt Der Schleusensteuerspeicher 38 speichert die Ausgangssignale des Kombinationsspeichers 36.
Die Steuerschaltung 42 ist so ausgebildet daß sie außer dem Start-Signal in einem geeigneten Intervall einen Schleusenimpuls vorgegebener Dauer liefert, die ausreicht um die Gegenstände aus den Waagschalen 18 in den Sammeltrichter 22 (Fig. I) zu entladen. Unter Steuerung durch diesen Schleusenimpuls, liefert der Schleusensteuerspeicher 38 seinen Inhalt an die Entladeschleusen 20 der betreffenden Waagschalen, um diese s Schleusen zu öffnen, und ferner auch an einen Beschikkungsschleusen-Steuerspeichcr 40, wo der Inhalt des Speichers 38 gespeichert wird. Der Schleusenimpuls von der Steuerschaltung 42 wird außerdem über einen Inverter 44 einem Monovibrator 46 zugeführt. Der Mo novibrator 46 spricht auf die Rückflankc des Steuerim pulses von der Steuerschaltung 42 an und liefert dünn einen weiteren Schleusenimpuls vorgegebener Dauer. Unter Steuerung dieses Beschickungs-Schleusenimpiilses liefert der Beschickungsschleusen-Steuerspeicher 40 seinen Inhalt an die Beschickungsschleusen 16 der gleichen Waagschalen 18, so daß diese mit neuen Gegenständen beschickt werden.
rv:» a..
werden außerdem einer Vibratorsteuerung 48 zuge führt, welche die Stärke der Schwingungen des Schwingförderers 10 und damit die Anzahl der den einzelnen Waagschalen 18 jeweils zugeführten Gegenstände auf der Basis der Anzahl der Eingangssignale vom Kombinationsspeicher am Ende jedes Arbeitszyklus steuert und dadurch die optimale Anzahl der ausgewählten Wiegevorrichtungen aufrechterhält, wie oben erläutei; worden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vibratorsteuerung 48 ist in Fig.4 dargestellt Diese Steuerein- richtung enthält ein Schieberegister 60 mit η Stufen, denen die Ausgangssignale des Kombinationsspeichers 36 parallel zugeführt werden, so daß in ihm die Signale beispielsweise in einem Format wie »01100101 ... 1« gespeichert werden, wobei »0« bzw. »1« die Abwesen heit bzw. Anwesenheit eines Eingangssignals bedeuten. Das Schieberegister 60 wird durch das Ende-Signal vom Kombinationsgenerator 32 eingeschaltet und durch einen Zug von Taktimpulsen gesteuert, die ihm von einem Taktimpulsgenerator 62 über ein UND-Glied 64 zuge führt werden. Das Ende-Signal wird außerdem einer Setzklemme eines Flip-Flops 66 zugeführt, um dieses zu setzen. Das (?-Ausgangssignal des Flip-Flops 66 wird dann einem zweiten Eingang des U N D-G liedes 64 zugeführt, um es durchzuschallen.
Die Taktimpulse vom Taktimpulsgenerator 62 werden außerdem einem UND-Glied 68 zugeführt, um das Ausgangssigna! des Schieberegisters 60 zu einem Zähler 70 durchzuschleusen. Der Zähler 70 liefert zählt die seinem Eingang zugeführten binären Einsen und liefert seinen Zählwert unter Steuerung durch ein Steuersignal von einem voreingestellten Zähler 74 speichert.
Der voreingestellte Zähler 74 ist vorher so eingestellt worden, daß er ein Ausgangssignal liefert wenn er die Anzahl η der in der Maschine enthaltenen Wiegevor richtungen abgezählt hat, und er zählt die Taktimpulse, die ihm vom Taktimpulsgenerator 62 über das UND-Glied 64 zugeführt werden. Wenn also das Ausgangssignal des voreingestellten Zählers 74 dem Speicher 72 zugeführt wird, hat der Zähler 70 gerade das Zählen der Anzahl der Ausgangssignale vom Kombinationsspeicher 36 beendet und der Speicher 72 speichert diese Zahlen. Das Ausgangssignal des voreingestellten Zählers 74 wird außerdem dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 66 zugeführt und setzt dieses zurück, wodurch wiederum die beiden Zähler 70 und 74 durch sein (XAusgangssignal zurückgestellt werden.
Der Inhalt des Speichers 72 wird einem Eingang eines Subtrahierers 76 zugeführt, dessen zweiter Eingang mit
7
einem (n/2)-Spcicher 78 gekoppelt ist, in dem vorher ein Zuhlenwcri gleich der Hälfte der Anzahl der Wiegevorrichlungcn in der Maschine gespeichert wurde. Der Sublnihicrur 76 subtrahiert den Inhalt des Speichers 78 vom Inhalt des Speichers 72 und liefert ein Ausgangssignal entsprechend der Abweichung der Anzahl der ausgewählten Wiegevorrichtungen von der gewünschten Anzahl n/2 in postiver oder negativer Polarität. Das Ausgangssignal des Subtrahierers 76 wird einem Akkumulator 80 zugeführt und in diesem akkumuliert.
Die vom Kombinationsgenerator 32 periodisch gelieferten Ende-Signale werden außerdem einem Fre- !■ qiicnztcilcr 82 zugeführt, der periodisch Ausgangssigna- :; le mil einer Periode erzeugt, die wesentlich größer ist f.-als die der Ende-Impulse. Das Teilerverhältnis des Fre- 15 a quenztcilcrs 82 wird durch Ausprobieren so eingestellt, Λ daß sich ein optimales Arbeiten der Maschine ergibt. )· Der Akkumulator 80 wird durch das Ausgangssignal des l-'requcnzteilers 82 zurückgestellt und liefert seinen Inhiill an einen Multiplizierer 84. Der Multiplizierer 84 multipliziert das Ausgangssignal des Akkumulators 80 mit einer vorgegebenen Konstante K, die in einem K-Spcichcr 86 gespeichert ist, und liefert ein Ausgangssignal an eine Antriebssteuereinheit 88. Die Konstante K wird so gewählt, daß das Ausgangssignal des Multipli-
zicrcrs 84 einen für die Steuerung der Einheit 88 geeig- [
neten Wert erhält. Die Einheit 88 wird mit Antriebs-
Grundlcistung von einer voreingestellten Steuereinheit ό
90 versorgt und liefert eine Ausgangssteuerleistung, die entsprechend der Polarität und dem Betrag des Ausgangssignals des Multiplizierers 84 vergrößert oder verkleinert wird. Diese Ausgangssteuerleistung wird dem ; Vibrator 12 des Schwingförderers 10 zugeführt, um die -j Stärke der Schwingungen so zu steuern, daß sich eine J optimale Zuführungsgeschwindigkeit und damit eine 35 | optimale Anzahl der ausgewählten Wiegevorrichtungen ;i ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kombinationswiegemaschine rait einer Mehrzahl von Wiegestationen, die jeweils eine Waagschale (18) zur Aufnahme von zu wiegenden Gegenständen und einen Gewichtgeber (26) zur Erfassung des Gewichtes der Gegenstände und Erzeugung eines das Gewicht angebenden Gewichtssignales enthalten, mit einer Addierschaltung (30), die eine Mehrzahl von Eingangsklemmen zum Summieren der zugeführten Gewichtssignale unter Erzeugung eines Summensignales umfaßt, mit einer Mehrzahl von Arbeitskontakt-Schaltern (28), die zwischen den jeweiligen Gewichtgebern (26) und den jeweiligen Eingangsklemmen der Addierschaltung (30) geschaltet sind und jeweils eine Steuerklemme aufweisen, mit einer Auswerteschaltung (34), die mit dem Ausgang der Aidierschaltung (30) verbunden ist, um das Summensignal mit einem vorgegebenen Gewichtsbereich zu vergleichen und ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die Summe in den vorgegebenen Gewichtsbereich fällt, mit einer Schaltersteuerschaltung (32), die eine Mehrzahl von Ausgangsklemmen aufweist, die mit den jeweiligen Steuerklemmen der Arbeitskontakt-Schalter (28) gekoppelt sind, um die Ausgangsklemmen nacheinander entsprechend einer vorgegebenen Menge νυη Kombinationen anzusteuern und Steuersignale zum Schließen der betreffenden Arbfitskontakt-Schalter (28) zu liefern, mit einem Kombinationsspeicher (36), der eine Mehrzahl von Eingangsklemmen, -Jie mit den jeweiligen Ausgangskiemmsn der Schaltersteuerschaltung (32) gekoppelt sind, sowie entsp. sehende Ausgangsklemmen aufweist, um nach Anregung durch ein Ausgangssignal der Auswerteschaltung (34) die augenblicklichen Impulssignale von der Schaltersteuerschaltung (32) zu speichern, und mit Beschickungsanordnungen (16), die mit den entsprechenden Wiegestationen in Verbindung stehen und in Abhängigkeit von den im Kombinationsspeicher (36) gespeicherten Signalen gesteuert werden, um Gegenstände den Waagschalen (18) zuzuführen, gekennzeichnet durch ein Schieberegister (60) mit parallelen Eingangsklemmen, die mit den jeweiligen Ausgangsklemmen des Kombinationsspeichers (36) gekoppelt sind, um den betreffenden Impulssignalsatz einzulesen und sequentiell an der Ausgangsklemme im Takt auszugeben, ein mit dem Ausgang des Schieberegisters (60) gekoppelter Zähler (70) zum Zählen der im Takt ausgegebenen Impulse, ein mit dem Zählerausgang gekoppelter Subtrahierer (76) zur Erzeugung eines Ausgangsisgnales, das die Differenz zwischen der Anzahl der Impulssignale und dem halben Wert der Anzahl vorhandener Wiegestationen anzeigt, und Vorrichtungen (10, 12, 80, 82,84,86,88,90), die mit dem Subtrahierer (76) und den Beschickungsanordnungen (16) gekoppelt sind, um die Beschickungsrate der Beschickungsanordnungen (16) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Subtrahierers so zu steuern, daß die Differenz möglichst klein gehalten wird.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationswiegemaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Eine Kombinationswiegemaschine oder Zusammenstellungs-Wiegeeinrichtung ist ein Gerät, mit dem aus einer Gruppe oder Menge von Artikeln oder Gegenständen, wie Gebäde, Obst, Gemüse oder dgl, deren Einzelgewicht verhältnismäßig stark streut, eine Untergruppe oder Teilmenge ausgewählt werden kann, deren Gewicht möglichst weitgehend mit einem vorgegebenen Sollgewicht übereinstimmt. Typische Beispiele solcher Kombinationswiegemaschinen sind in der US-PS 39 39 928 und der US-PS 42 67 894 beschrieben. Bei diesen Kombinationswiegemaschinen wird eine Mehrzahl von Gegenständen durch eine Mehrzahl von Wiegestationen gleichzeitig individuell gewogen, ferner werden alle mathematischen Kombinationen der ermittelten
    is Gewichte jeweils summiert, und die resultierenden Gesamtgewichte werden nacheinander mit einem vorgegebenen Sollgewicht oder Sollgewicht-Bereich verglichen. Die Kombination, bei der das Gesamtgewicht in den Sollgewichtbereich fällt, wird für die vorgesehene Ver-Wendung ausgewählt
    Eine Kombinationswiegemaschine enthält gewöhnlich auch eine automatische Beschickungsvorrichtung mit mehreren Beschickungsanordnungen zum Beschikken der verschiedenen Wiegestationen mit den beireffenden Gegenständen. Bei den bekannten Kombinationswiegemaschinca blieb jedoch die Frage einer optimalen Anzahl oder eines optimalen Gewichtes der den verschiedenen Wiegestationen zugeführten Gegenstände praktisch außer Betracht. Tatsächlich war es eine Frage des Beliebens, wieviele Wiegestationen jeweils in eine Kombination einbezogen waren, wobei offensichtlich die Anzahl der Wiegestationen mit abnehmendem Gewicht der sich auf den jeweiligen Waagschalen befindenden Gegenstände zunimmt.
    Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß die Anzahl der Wiegestationen, die in die verschiedenen Kombinationen, Untergruppen oder Teilmengen von Gegenständen einbezogen sind, ei,r kritischer Parameter hinsichtlich der Approximation des Gewichtes der Artikel-Teilmengen an das Sollgewicht ist. Wenn beispielsweise die Anzahl der Wiegestationen bei einer vorgegebenen Kombinationswiegemaschinc gleich Acht ist, beträgt die gesamte Anzahl der Gewichtkombinationen, die mit diesen Wiegestationen gebildet wer-
    •45 den können, 28 — 1, d. h. 255. Die gewünschten, brauchbaren Kombinationen machen jedoch nur einen sehr kleinen Teii dieser möglichen Kombinationen aus und ihre Anzahl hängt vom Sollgewicht sowie dem Gewicht der Artikel auf den jeweiligen Waagschalen ab. Angcnommen, das Sollgewicht sei 500 g und auf jeder Waagschale befinden sich Artikel, die etwas mehr oder weniger als 100 g wiegen, so wird die gewünschte Kombination aus fünf Waagen bestehen und die Anzahl dieser Kombinationen ist gemäß den Lehren der Kombinatorik gleich »Cs = 56 (Zahl der Kombinationen für die Verteilung von 5 ununterscheidbaren Elementen auf 8 Klassen ohne Wiederholung). Nimmt man andererseits an, daß bei unverändertem Sollgewicht das Gewicht der sich auf den verschiedenen Waagen befindlichen Artikel jeweils etwa 250 g beträgt, so wird die gesuchte Kombination nur zwei Waagen umfassen und die Anzahl der Kombinationen ist dann nur «Ci = 28. Aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung ist die Wahrscheinlichkeit, eine Kombination zu finden, deren Gesamtgewicht innerhalb eines vorgegebenen Sollgewichtsbereichcs liegt, um so größer, je größer die Anzahl der zur Verfugung stehenden Kombinationen ist. Bei dem obigen Beispiel ist die Wahrscheinlichkeil bei ΜΟ> größer als bei *('.<
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