DE3153400C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinations
wiegemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Kombinationswiegemaschine wird gewöhnlich zum Zusam
menstellen mehrerer Artikel oder Gegenstände, wie Gebäck,
Süßigkeiten und Gemüse, zu einer Packung vorgegebenen
Gesamtgewichtes verwendet.
Bei einer aus der US-PS
39 39 928 bekannten Kombinationswiegemaschine
werden mehrere Gegen
stände durch mehrere Wiegevorrichtungen gleichzeitig gewo
gen und die resultierenden
Gewichtswerte werden nacheinander auf verschiedene
Weise kombiniert sowie summiert und die erhaltenen Gewichtswertsum
men werden mit einem oberen oder einem unteren
Gewichtsgrenzwert verglichen. Wenn die Summe in den durch
diese Grenzwerte definierten Bereich fällt, werden den
der betreffenden Kombination entsprechenden Wiegevorrich
tungen Signale zugeführt, um das von diesem Wiegevorrich
tungen gewogene Wiegegut zu sammeln und zu einer Packung
zusammenzustellen.
Bei dem oben beschriebenen Abpacken von Gegenständen soll
das Gewicht des Inhaltes jeder Packung im allgemeinen mög
lichst nahe bei einem Soll-Wert liegen und
außerdem kann es erwünscht sein, das Gewicht größer oder
kleiner als den Soll-Wert zu halten. Bei Verwendung der
oben erwähnten bekannten Kombinationswiegemaschine
steueren die Gewichte der veschiedenen Packungen im allge
meinen willkürlich innerhalb des vorgegebenen Soll-
Wertbereiches. Man kann zwar die im vorstehenden erwähn
ten Bedingungen dadurch erfüllen, daß man die obere und
die untere Grenze entsprechend einschränkt, dies würde
jedoch zu einer Verringerung der Auswahlwahrscheinlichkeit
der gesuchten Kombinationen und damit zu einer Verringerung
der Arbeitseffizienz führen.
Bei einer Kombinationswiegemaschine ist es also wünschens
wert, eine Kombination mit einem Gesamtgewicht ermitteln
zu können, das von allen vorgegebenen Kombinationen einem
Soll-Gewicht am nächsten kommt, und einen verhält
nismäßig weiten Soll-Wertbereich einstellen zu können.
Aus der US-PS 42 67 894 ist bereits eine Kombinations
wiegemaschine bekannt, die dieses leistet. Bei dieser bekannten
Kombinationswiegemaschine kann jedoch das Gewicht der schließlich augewählten Kombinationen
entweder nur oberhalb oder nur unterhalb des
Soll-Wertes liegen, da bei ihr keine Maßnahmen
vorgesehen sind, um die Polarität oder das Vorzeichen der Abweichung des
Kombinations-Gewichtes bezüglich des Soll-Wertes
zu bestimmen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht da
her darin, eine Kombinationswiegemaschine anzugeben, mit der es
möglich ist, die Verteilung der Gewichte der verschiede
nen Packungen so zu steuern, daß eine von mehreren
Bedingungen bezüglich des Summengewichtes
in einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge
erfüllt wird.
Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im
Patentanspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer typischen bekannten
Kombinationswiegemaschine;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer bekannten Diskriminator-
oder Auswerteschaltung für eine Kombinations
wiegemaschine des in Fig. 1 dargestellten Typs;
Fig. 3 eine Schaltbild
einer Auswahlschaltung für eine Kombinationswie
gemaschine und
Fig. 4 eine graphische Darstellung, auf die bei der
Beschreibung der Arbeitsweise der Schaltungsan
ordnung gemäß Fig. 3 Bezug genommen wird.
In allen Figuren sind gleiche oder wirkungsgleiche
Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und diejenigen Komponenten, die der oberen bzw. unteren
Seite des Soll-Werts (Plustoleranz, Minustoleranz) zuge
ordnet sind, wurden mit den Bezugszeichen U bzw. L ver
sehen. Dicke ausgezogene Striche stellen Leitungen für
die Übertragung von analogen oder digitalen Daten- oder
Werte-Signalen oder von mehrstelligen digitalen Signa
len dar, während dünne ausgezogene Striche Leitungen dar
stellen, die einstellige Binärsignale entsprechend den
Werten "1" oder "0" bedeuten.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Kombinationswiegema
schine enthält eine Mehrzahl von n nicht dargestellten
Wiegevorrichtungen mit Gewichtgebern 10/1, 10/2, 10/3 . . .
10/n, die jeweils einen elektrischen Gewichtswert
erzeugen, der das Gewicht von Artikeln auf einer Waagscha
le der entsprechenden Wiegevorrichtung darstellt.
Die Gewichtswerte von den Gewichtgebern 10/1, . . .
10/n werden über entsprechende, steuerbare, normalerweise
geöffnete Schaltvorrichtungen 12/1, 12/2, 12/3, . . . 12/n
einem Addierer 14 zugeführt. Die Schaltvorrichtungen 12
haben jeweils einen Steuereingang, der mit einer ent
sprechenden Ausgangsklemme eines Kombinationsgenerators
16 gekoppelt ist.
Der Kombinationsgenerator 16 wird durch einen Takt
impulszug von einer Steuerschaltung 18 gesteuert und
liefert an den verschiedenen Ausgangsklemmen die
Ausgangssignale "1" oder "0" entsprechend einem vorgege
benen Satz von mathematischen Kombinationen. Die nor
malerweise geöffneten (Arbeitskontakt-)Schaltvorrich
tungen 12 werden durch ein Steuersignal mit dem Wert "1"
geschlossen und lassen dann den entsprechenden Gewichtswert
zum Addierer 14 durch. Wenn der Kombinations
generator 16 n Ausgangsklemmen hat, gibt es be
kanntlich 2 n + 1 Kombinationen. Wenn der Kombinations
generator alle diese Kombinationen erzeugen soll, kann
er aus einem n-stelligen Binärzähler bestehen, der die
Taktimpulse von der Steuerschaltung 18 zählt und bei
dem die Bit-Ausgänge der verschiedenen Stufen parallel
mit den Ausgangsklemmen gekoppelt sind. Der Kombinations
generator 16 wird nach dem Durchlaufen aller vorgege
bener Kombinationen zurückgestellt und liefert dann ein
Rücksetzsignal RS.
Der Addierer 14 summiert die ihm zugeführten Gewichtswerte
und liefert eine entsprechende Gewichtswertsumme
an eine Auswerteschaltung 20. Die Auswerteschaltung 20
enthält Vergleicher 22 und 24. Die Gewichtswertsumme wird dem
zweiten Eingang des Vergleichers 22 und dem ersten Ein
gang des Vergleichers 24 zugeführt. Mit dem ersten
Eingang des Vergleichers 22 ist ein Obergrenze-Spei
cher 26 gekoppelt und mit dem zweiten Eingang des Ver
gleichers 24 ein Untergrenze-Speicher 28. Die Verglei
cher 22, 24 liefern jeweils ein Ausgangssignal an ein
UND-Glied 30, wenn das erste Eingangssignal dem Betrag
nach größer ist als das zweite Eingangssignal. Die
Speicher 26 und 28 sind mit nicht dargestellten Eingabe
vorrichtungen versehen, z. B. üblichen Tastaturen, um einen
gewünschten zulässigen oberen bzw. unteren Grenzwert
des Kombinations- oder Summengewichts zu speichern.
Das UND-Glied 30 liefert also ein Aktualisierungs-
Ausgangssignal AKS an einen Kombinationsspeicher 32,
wenn sich die innerhalb des durch die Ober
grenze und die Untergrenze definierten zulässigen Tole
ranzbereiches befindet. Der Kombinationsspeicher 32
ist mit seinen Eingängen an entsprechende Ausgänge des
Kombinationsgenerators 16 angeschlossen und dient zur
Speicherung der jeweiligen laufenden Ausgangssignale
des Kombinationsgenerators 16 und zur Abgabe entspre
chender Ausgangssignale an seinen Ausgangsklemmen, wenn
er durch das Aktualisierungssignal AKS vom UND-Glied
30 angesteuert wird. Diese Ausgangssignale entsprechen
den Wiegevorrichtungen, die zu der betreffenden zu
lässigen Gewichtswertsumme beigetragen haben und dienen zur
Bezeichnung dieser Wiegevorrichtungen und/oder zur
Steuerung von Entladungs- sowie Beschickungsschleu
sen dieser Wiegevorrichtungen. Am Ende jedes Kombina
tionszyklus liefert der Kombinationsgenerator 16
ein Rückstellsignal RS an den Kombinationsspeicher 32,
um dessen Inhalt zu löschen.
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 1 darge
stellten Auswerteschaltung. Die Gewichtswertsumme vom
Addierer 14 wird hier dem einen Eingang eines Sub
trahierers 33 zugeführt, dessen anderer Eingang mit dem
Ausgang eines Sollgewichtsspeichers 34 gekoppelt ist.
Der Sollgewichtsspeicher 34 hat eine ähnliche Struk
tur wie die obenerwähnten Speicher 26 und 28 und
dient zur Speicherung eines vorgegebenen Soll-Gewichtes,
d. h. des gewünschten Gesamtgewichts. Der Subtrahierer
33 zieht das im Speicher 34 gespeicherte Soll-Gewicht
von der vom Addierer 14 gelieferten Gewichtswertsumme ab
und liefert ein Ausgangssignal, das den Fehler oder
die Abweichung der augenblicklichen Gewichtswertsumme
vom Soll-Gewicht anzeigt. Dieses Fehler- oder Abwei
chungssignal kann offensichtlich ein positives oder
negatives Vorzeichen haben, wenn es nicht genau gleich
null ist. Das Abweichungssignal vom Subtrahierer 33 wird
dem zweiten Eingang des ersten Vergleichers 22 und
dem ersten Eingang des zweiten Vergleichers 24 zugeführt.
Der erste Eingang des ersten Vergleichers 22 ist mit
dem Ausgang eines Plustoleranz-Speichers 36 gekoppelt,
während der zweite Eingang des zweiten Ver
gleichers 24 mit dem Ausgang eines Minustoleranz-
Speichers 38 gekoppelt ist. Der Plustoleranz-Spei
cher (PT-Speicher) 36 und der Minustoleranz-Speicher
(MT-Speicher) 38 sind wie die oben beschriebenen Spei
cher aufgebaut und dienen zur Speicherung einer zu
lässigen Abweichung nach oben (also eines positiven Wer
tes) bzw. einer zulässigen Abweichung nach unten (also
eine negativen Wertes). Die Vergleicher 22 und 24 so
wie das UND-Glied 30 arbeiten wie die entsprechenden
Komponenten der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1, das
UND-Glied 30 liefert also wie bei der Schaltungsanord
nung gemäß Fig. 1 ein Aktualisierungs-Ausgangssignal AKS,
wenn sich die Gewichtswertsumme innerhalb des zulässigen
Toleranzbereiches befindet.
Die in Fig. 2 dargestellte Auswerteschaltung sieht
etwas komplizierter aus als die gemäß Fig. 1, sie
hat jedoch den Vorteil, daß sich die Werte leichter ein
stellen lassen, da man die Obergrenze und die Unter
grenze des Sollgewichtsbereiches nicht auszurechnen
braucht. Wenn außerdem die Plustoleranz und die Minus
toleranz dem Betrag nach gleich sind, können
bei Verwendung des Absolutwertes der Toleranz der
Vergleicher 24, der Speicher 38 und das UND-Glied 30
entfallen.
Bei Schaltungsanordnungen, wie sie in Fig. 1 und 2
dargestellt sind, liefert der Kombinationsspeicher 32
eine Kombination derjenigen Ausgangssignale, die zur
Bildung derjenigen Gewichtswertsumme beigetragen haben, die
bei einem Kombinationszyklus des Kombinations
generators 16 zuerst in den Toleranzbereich gefallen
ist. Auch wenn diese Gewichtswertsumme sich innerhalb des
Toleranzbereiches befindet, entspricht sie nicht immer
derjenigen Kombination, deren Gewicht dem Soll-Wert
am nächsten kommt. Der Käufer und Verbraucher bevorzugt
im allgemeinen das Gesamtgewicht, das möglichst weit
über dem Sollgewicht liegt, während der Verkäufer
möchte, daß das Gesamtgewicht möglichst nahe beim Soll-
Gewicht liegt.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 werden,
wie es in Fig. 4 dargestellt ist, eine zweite Ober
grenze AUD 2 und eine zweite Untergrenze ALD 2 außerhalb
der ersten Ober- und Untergrenze AUD 1 bzw. ALD 1 festgesetzt.
Die Wahl der Kombinationen erfolgt in der
Prioritätsreihenfolge der Bereiche AU 1, AL 1, AU 2 und
AL 2, während die mit Gewichtswertsummen innerhalb der Bereiche RU und RL als
unbrauchbar zurückgewiesen werden, um die Gefahr
auszuschalten, daß
Kombinationen angenommen werden, die zu
weit außerhalb des Toleranzbereiches liegen.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 enthält vier Ver
gleicher 58 U 1, 58 U 2, 58 L 1 und 58 L 2. Der Inhalt UD des
Speichers 42 U wird dem ersten Eingang der Vergleicher
58 U 1 und 58 U 2 zugeführt, während der Inhalt LD des
Speichers 42 L den ersten Eingängen der Vergleicher 58 L 1
und 58 L 2 zugeführt wird. Den zweiten Eingängen der Ver
gleicher 58 U 1 und 58 U 2 werden ein erstes und ein zweites
Obergrenze- oder Plustoleranzsignal AUD 1 bzw. AUD 2 zuge
führt, während den zweiten Eingängen der Vergleicher
58 L 1 und 58 L 2, ebenfalls von geeigneten, nicht darge
stellten Signalquellen, ein erstes bzw. zweites Untergren
ze- bzw. Minustoleranzsignal ALD 1 bzw. ALD 2 zugeführt wer
den. Der Ausgang des Vergleichers 58 U 1 ist mit dem Ein
gang eines ODER-Gliedes 74 U und invertierenden Eingängen
von UND-Gliedern 75, 76, 77 und 78 gekoppelt. Der Aus
gang des Vergleichers 58 U 2 ist mit dem nicht invertieren
den Eingang des UND-Gliedes 76 und invertierenden Eingän
gen der UND-Glieder 77 und 78 gekoppelt. Der Ausgang des
Vergleichers 58 L 1 ist mit dem nicht invertierenden Ein
gang des UND-Gliedes 76 und den invertierenden Eingängen
der UND-Glieder 75, 77 und 78 gekoppelt und der Ausgang
des Vergleichers 58 L 2 ist mit dem nicht invertierenden
Eingang des UND-Gliedes 77 und dem invertierenden Ein
gang des UND-Gliedes 78 gekoppelt. Das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 78 ist dem anderen Eingang des ODER-
Gliedes 74 U zugeführt und die Ausgänge der UND-Glieder
76 und 78 werden zwei Eingängen des ODER-Gliedes 74 L
zugeführt.
Die Ausgangssignale
der ODER-Glieder 74 U und 74 L werden um einen Eingang
der UND-Glieder 62 U und 62 L zugeführt, an deren anderen
Eingängen die Steuersignale GC 1 bzw. GC 2 liegen.
Wenn im Betrieb die Abweichungen UD innerhalb des Be
reiches AU 1 in Fig. 4 liegt, liefert der Vergleicher
58 U 1 ein Ausgangssignal hohen Wertes, welches die UND-
Glieder 75, 76, 77 und 78 sperrt und nur das UND-Gied
62 U über das ODER-Glied 74 U durchschaltet, so daß
die entsprechenden Steuersignale GC 1 zum Ausgang gelan
gen. Wenn sich die Abweichung UD außerhalb des Bereiches
AU 1 und die Abweichung LD innerhalb des Bereiches AL 1
befinden, liefert der Vergleicher 58 L 1 ein Ausgangssig
nal hohen Wertes, welches die UND-Glieder 75, 77 und 78
sperrt, während der Vergleicher 58 U 1 ein Ausgangssignal
niedrigen Wertes liefert, welches das UND-Glied 62 U sperrt
und das UND-Glied 76 durchschaltet. Dementsprechend
wird das Ausgangssignal des Vergleichers 58 L 1 durch
das UND-Glied 76 und das ODER-Glied 74 L dem UND-Glied
62 L zugeführt, welches das entsprechende Steuersig
nal GC 2 zum Ausgang weiterleitet. Wenn sich die Abwei
chung außerhalb des Bereiches AL 1 befindet und die Ab
weichung UD innerhalb des Bereiches AU 2 liegt, lie
fert der Vergleicher 58 U 2 ein Ausgangssignal hohen Wertes,
welches die UND-Glieder 77 und 78 sperrt, während die
Vergleicher 58 U 1 und 58 L 1 Ausgangssignale niedrigen Wer
tes liefern, die das UND-Glied 75 durchschalten und das
UND-Glied 76 sperren. Das Ausgangssignal des Vergleichers
58 U 2 wird daher über das UND-Glied 75 und das ODER-Glied 74 U
dem UND-Glied 62 U zugeführt, so daß das entsprechende
Steuersignal GC 1 zum Ausgang gelangt. Wenn die Abwei
chung LD innerhalb des Bereiches AL 2 und die Abwei
chung UD außerhalb der Bereiche AU 1 und AU 2 liegt,
liefern die Vergleicher 58 U 1 und 58 U 2 Ausgangssignale
niedrigen Wertes, die die UND-Glieder 62 U, 75 und 76
sperren und das UND-Glied 77 durchschalten, während
der Vergleicher 58 L 2 ein Ausgangssignal hohen Wertes
liefert, welches das UND-Glied 78 sperrt und das UND-
Glied 62 L über das UND-Glied 77 und das ODER-Glied 74 L
durchschaltet. Dementsprechend wird das entsprechende
Steursignal GC 2 durch das UND-Glied 72 L zum Ausgang
weitergeleitet. Wenn schließlich die Abweichungen UD
und LD innerhalb des Bereiches RU bzw. RL liegen,
erzeugen die vier Vergleicher Ausgangssignale niedrigen
Wertes und es wird daher nur das UND-Glied 78 durch
geschaltet, welches ein Ausgangssignal liefert, welches
in der gleichen Weise verwendet wird, wie das Ausgangs
signal des UND-Gliedes 61. In diesem Falle werden we
der die Steuersignale GC 1 noch die Steuersignale GC 2
ausgegeben.
Dadurch, daß man, wie oben beschrieben, positive und
negative Abweichungen oder Fehler und die entsprechenden
Kombinationen in der Einrichtung gemäß der
Erfindung getrennt speichert und verarbeitet, ist es
möglich, die Verteilung der Gewichte der verschiede
nen Packungen nach Wunsch so zu steuern, daß eine ge
wünschte Bedingung bezüglich des Summengewichtes
erfüllt und gleichzeitig ein effizientes Arbeiten
der Maschine gewährleistet ist.
Claims (3)
1. Kombinationswiegemaschine mit
- - mehreren Wiegeeinheiten, die jeweils einen Gewichts wert entsprechend dem gewogenen Wiegegut liefern,
- - einer Kombinationsschaltung zum Erzeugen verschiedener Kombinationen der Gewichtswerte und Errechnen von Gewichtswertsummen für die verschiedenen Kombina tionen, und
- - eine Auswerteschaltung zum Prüfen, ob die Gewichtswert summen in einen Plustoleranzbereich, der durch einen ersten oberen Grenzwert und ein Sollgewicht begrenzt wird, oder in einen Minustoleranzbereich, der durch einen unteren Grenzwert und das Sollgewicht begrenzt ist, fallen, und zum Auswählen einer in einen der Toleranzbereiche fallenden Kombination,
gekennzeichnet durch
eine in der Auswerteschaltung enthaltene Schaltungsanord
nung (58 U 2) zum Prüfen, ob die Gewichtswertsummen
in einen zweiten Plustoleranzbereich (AU 2), der durch
den ersten oberen Grenzwert (AUD 1) und einen zweiten,
größeren oberen Grenzwert (AUD 2) begrenzt ist, oder
in einen zweiten unteren Toleranzbereich (AL 2), der
durch den ersten unteren Grenzwert (ALD 1) und einen
zweiten, kleineren unteren Grenzwert (ALD 2) begrenzt
ist, fallen und eine Prioritätsschaltung (75, 76,
77) zur Auswahl der in die verschiedenen Toleranzberei
che fallenden Gewichtswertsummen gemäß einer vorgegebe
nen Prioritätsreihenfolge.
2. Kombinationswiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung einen Abwei
chungsspeicher (42) für Plusabweichungen sowie einen
Abweichungsspeicher (42 L) für Minusabweichungen sowie
vier Vergleicher (58 U 1, 58 U 2, 58 L 1, 58 L 2) und ein
mit den Ausgängen der Vergleicher verbundenes Prioritäts
schaltnetz (75, 76, 77) enthält, wobei den Eingängen
des ersten Vergleichers (58 U 1), die im Plustoleranzspei
cher (42 U) gespeicherte Plusabweichung (UD) sowie
der erste obere Grenzwert (AUD 1) zugeführt sind,
dem zweiten Vergleicher (58 U 2) die im Plusabweichungs
speicher gespeicherte Plusabweichung (UD) und der
zweite obere Grenzwert (AUD 2) zugeführt sind, dem
dritten Vergleicher (58 L 1) die Minusabweichung (LD)
vom Minusabweichungsspeicher (42 L) sowie der erste
untere Grenzwert (ALD 1) zugeführt sind und dem vierten
Vergleicher (58 L 2) die Minusabweichung vom Minusabwei
chungsspeicher (LD) und der zweite untere Grenzwert
(ALD 2) zugeführt sind (Fig. 10).
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