DE3543095C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3543095C2 DE3543095C2 DE3543095A DE3543095A DE3543095C2 DE 3543095 C2 DE3543095 C2 DE 3543095C2 DE 3543095 A DE3543095 A DE 3543095A DE 3543095 A DE3543095 A DE 3543095A DE 3543095 C2 DE3543095 C2 DE 3543095C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combination
- weight
- error
- value
- weighing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/387—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for combinatorial weighing, i.e. selecting a combination of articles whose total weight or number is closest to a desired value
- G01G19/393—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for combinatorial weighing, i.e. selecting a combination of articles whose total weight or number is closest to a desired value using two or more weighing units
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
- Sorting Of Articles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationswiegemaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kombinationswiegemaschinen werden im allgemeinen in
Kombination mit Verpackungsmaschinen zum Zusammenstellen
von Verpackungseinheiten von Artikeln oder Wiegegut
verwendet, deren Gewicht möglichst nah an einem vorgegebenen
Sollgewicht liegt. Je näher das erreichte Ist-Gewicht am
vorgegebenen Soll-Gewicht liegt, um so besser. Eine
Kombinationswiegemaschine, die sich für diesen Zweck
eignet, ist beispielsweise aus der US-PS 44 16 341 bekannt.
Bei der Kombinationswahl werden bei dieser Maschine die
Gewichtswerte von einer Mehrzahl von Wiegeeinheiten in
verschiedener Weise kombiniert. Dann werden eine erste
Kombination, bei der die Gewichtswertsumme unter dem
Sollgewicht und möglichst nahe bei diesem liegt sowie
eine zweite Kombination, bei der die Gewichtswertsumme
über dem Sollgewicht und möglichst nahe bei diesem liegt,
ausgewählt, und die Gewichte dieser Kombinationen sowie
Angaben über die jeweils ausgewählten Wiegeeinheiten
werden gespeichert. Dann wird in einer ersten Prüfungsoperation
untersucht, ob das Gewicht der ersten Kombination
in einen Bereich zwischen dem Sollgewicht und einem unteren
Grenzwert, der kleiner als das Sollgewicht ist, liegt und
es wird in einer zweiten Prüfungsoperation unersucht,
ob das Gewicht der zweiten Kombination in einen Bereich
zwischen dem Sollgewicht und einem oberen Grenzwert fällt.
Je nach dem Ergebnis dieser Prüfungsoperationen wird diejenige
der beiden Kombinationen ausgewählt, deren Gewicht
im zulässigen Bereich und näher am Sollgewicht als das
Gewicht anderer Kombinationen liegt, und die der
schließlich ausgewählten Kombination entsprechenden
Wiegeeinheiten werden zur Weiterbehandlung, insbesondere
Verpackung des Wiegegutes, entladen.
Eine solche Kombinationswiegemaschine liefert zwar immer
diejenige Wiegekombination, die am nächsten am Sollgewicht
liegt, die Abweichung des Ist-Wertes der verschiedenen
Wiegegutkombinationen vom Sollgewicht ist jedoch nicht
immer so klein, wie es wünschenswert wäre und im Verlaufe
einer größeren Anzahl von Arbeitszyklen der Maschine kann
das mittlere Gewicht der zusammengestellten Wiegegut
kombinationen nicht unerheblich vom Sollgewicht abweichen.
Dabei können sich insbesondere auch Abweichungen immer
des gleichen Vorzeichens ergeben.
Viele Geschäftsleute, die Produkte liefern, welche unter
Verwendung einer solchen Kombinationswiegemaschine zu
Packungen zusammengestellt werden, setzen den Preis des
jeweiligen Produktes auf der Basis des mittleren Gewichts
und nicht auf der Basis des Sollgewichts fest. Dabei kann
dann der Fall eintreten, daß der Verbraucher Packungen
erhält, die weniger als das mittlere Gewicht wiegen,
jedoch mit einem Preis ausgezeichnet sind, der auf dem
mittleren Gewicht basiert.
Um solche Abweichungen möglichst gering zu halten, ist
es wünschenswert, das mittlere Gewicht dem Sollgewicht
so weit wie möglich anzunähern. Aber auch wenn das mittlere
Gewicht nahe am Sollgewicht liegt, kann der Käufer oder
Verbraucher benachteiligt werden, wenn das Istgewicht
der Packungen erheblich vom Sollgewicht abweicht.
Aus der DE-OS 28 13 024 ist eine Kombinationswiegemaschine
bekannt, welche die Kombinationsauswahl
so steuert, daß das Durchschnittsgewicht der gebildeten
Packung innerhalb einer vorgegebenen Toleranz gleich
dem Sollgewicht ist. Ebenso wie bei der US-PS 44 16 341
liegen jedoch auch bei der aus der DE-OS 28 13 024
bekannten Kombinationswiegemaschine die kombinierten
Gewichtswerte sowohl über als auch unter dem eingestellten
Sollgewicht.
Weiter ist es beispielsweise aus der Zeitschrift
PTB-Mitteilungen 1/70, Seiten 11-14, bekannt, daß
nach dem Gesetz über das Meß- und Eichwesen der arithmetische
Mittelwert der Einfüllmenge von Fertigpackungen
zum Zeitpunkt der Herstellung im Mittel nicht kleiner
sein darf als die auf der Fertigpackung angegebene
Menge. Es wird jedoch nicht angegeben, durch welche
Maßnahmen dies geschehen könnte.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
eine Kombinationswiegemaschine anzugeben, bei der
die mittlere Abweichung des Gewichts der ausgewählten
Kombinationen vom Sollgewicht (praktisch) immer positiv
ist und das Gewicht der einzelnen Kombinationen jeweils
möglichst nahe am Sollgewicht liegt.
Diese Aufgabe wird durch eine Kombinationswiegemaschine
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Kombinationswiegemaschine
besteht darin, daß die angegebenen Maßnahmen
nicht nur gewährleisten, daß der Mittelwert der
ausgelieferten Kombination normalerweise nicht den
Sollwert unterschreitet, sondern daß auch ein kontinuierliches
Arbeiten der Maschine gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Kombinationswiegemaschine sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, dabei
werden auch noch weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung zur Sprache kommen.
Es zeigt
Fig. 1 ein prinzipielles Blockschaltbild einer
Kombinationswiegemaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer Kombinationswiegemaschine der in Fig. 1
dargestellten Art;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung für
die Kombinationswiegemaschine gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Toleranzbereichs
registers, das in der Kombinationswiegemaschine
gemäß Fig. 2 verwendet werden kann;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Operationsende-
Detektorschaltung für die Kombinationswiegemaschine
gemäß Fig. 2;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Kombinationswiegemaschine gemäß der
Erfindung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Auswerteschaltung für
die Kombinationswiegemaschine gemäß Fig. 6;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Toleranzbereichsregisters
für die Kombinationswiegemaschine gemäß Fig. 6;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines wesentlichen Teiles
einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kombinationswiegemaschine;
Fig. 10 ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufes für die
Kombinationswiegemaschine gemäß Fig. 9; und
Fig. 11 ein gegenüber Fig. 10 etwas abgewandeltes
Flußdiagramm.
In allen Zeichnungen sind entsprechende Komponenten mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Kombinationswiegemaschine
enthält eine Anzahl n von Wiegeeinheiten 22₁,
22₂, . . . 22 n zum Wiegen von Artikeln oder Wiegegut unter
Erzeugung entsprechender Gewichtswerte, die einer
Kombinationsrecheneinheit 13 zugeführt werden. Der
Kombinationsrecheneinheit 13 sind ein erster und ein
zweiter Gewichtsspeicher 14a bzw. 14b sowie ein erster
und ein zweiter Kombinationsspeicher 15a bzw. 15b
zugeordnet. Die Kombinationsrecheneinheit dient zur
Durchführung von Kombinationswahloperationen, bei denen
die ihr zugeführten Gewichtswerte in verschiedener,
vorgegebener Weise kombiniert werden und auf den
resultierenden Kombinationen eine erste Kombination,
deren Summengewicht kleiner als ein vorgegebenes
Sollgewicht ist und am nächsten bei diesem liegt und eine
zweite Kombination, deren Summengewicht größer als das
Sollgewicht ist und am nächsten bei diesem liegt, ausgewählt
werden und ein erster sowie ein zweiter Wert, deren
funktioneller Beziehung zum Summengewicht der ersten bzw.
zweiten Kombination steht, im ersten bzw. zweiten
Gewichtsspeicher 14a bzw. 14b gespeichert werden.
Gleichzeitig wird eine erste bzw. zweite Information,
die die Wiegeeinheiten angibt, deren Gewichtswerte in der
ersten bzw. zweiten Kombination enthalten sind, im ersten
bzw. zweiten Kombinationsspeicher 15a bzw. 15b gespeichert.
Durch eine Auswerteinheit 16 wird einer der beiden Werte,
die in den Gewichtsspeichern 14a und 14b gespeichert sind,
ausgewählt und der entsprechende Kombinationsspeicher 15a
oder 15b wird veranlaßt, die in ihm gespeicherte Information
an die Wiegeeinheiten 22 abzugeben, um die entsprechenden
Wiegeeinheiten zu entladen. Bei jeder Wiederholung der
oben beschriebenen Operationsfolge wird der durch die
Auswerteeinheit 16 ausgewählte Wert jeweils einem
Akkumulator 17 zugeführt, der diese Gewichtswerte
akkumuliert. Gemäß der Erfindung trifft die Auswerteeinheit
16 ihre Wahl unter dem ersten und zweiten Wert jeweils so,
daß der Inhalt des Akkumulators 17 sich einem bestimmten
Sollwert nähert, der typischerweise Null ist. Dies steht
im Gegensatz zu der Einrichtung gemäß der oben erwähnten
US-PS 44 16 341, bei der die Auswerteeinheit immer dasjenige
Summengewicht auswählt, das am nächsten beim Sollgewicht
liegt, und kein Akkumulator der erwähnten Art vorhanden
ist.
Die in Fig. 2 als Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellte Kombinationswiegemaschine 20 enthält n
Wiegeeinheiten 22₁, 22₂, . . ., 22 n zum Wiegen von Artikeln
oder Gegenständen (Wiegegut), wobei entsprechende
Gewichtswerte erzeugt und einer Kombinationsrecheneinheit
24 zugeführt werden. Der Kombinationsrecheneinheit 24 ist,
wie bei der Kombinationswiegemaschine gemäß der US-PS
44 16 341 ein Kombinationsgenerator 28 zugeordnet, der
beispielsweise einen n-Bit-Binärzähler mit Bitausgangsklemmen
enthalten kann, und sie dient dazu, die ihr
zugeführten Gewichtswerte entsprechend der vom
Kombinationsgenerator 28 zugeführten Kombinationsinformation
zu kombinieren und die Summengewichte der resultierenden
Kombinationen zu errechnen. In der Recheneinheit 24 werden
außerdem diese Summengewichte mit einem Referenz- oder
Sollgewicht, das in einem Sollgewichtsregister 30
gespeichert worden war, verglichen, um ein erstes, dem
Sollgewicht möglichst nahekommendes, jedoch unter diesem
liegendes Summengewicht und ein zweites, dem Sollgewicht
möglichst nahekommendes, jedoch über diesem liegendes
Summengewicht auszuwählen und die Abweichungen (Gewichts
differenzen, Gewichtsfehler) des ersten und des zweiten
Summengewichts vom Sollgewicht zu errechnen. Der erste
dieser Gewichtsfehler hat offensichtlich ein negatives
Vorzeichen und der zweite Gewichtsfehler ein positives
Vorzeichen, sie werden daher im folgenden als negativer
bzw. positiver Gewichtsfehler (Gewichtsabweichung)
bezeichnet. Der Recheneinheit 24 sind ferner ein erster
Minus-Fehlerspeicher 32 zum Speichern der negativen Abweichung
der ersten Kombination vom Sollgewicht und ein zweiter Plus-
Fehlerspeicher zum Speichern der positiven Abweichung der
zweiten Kombination vom Sollgewicht zugeordnet sowie ein
erster Kombinationsspeicher 36 und ein zweiter
Kombinationsspeicher 38, um
Informationen, betreffend die erste und die zweite
Kombination entsprechend dem ersten bzw. zweiten
Summengewicht, die ausgewählt worden waren, im ersten
bzw. zweiten Kombinationsspeicher 36 und 38 zu speichern.
Das im Sollgewichtsregister 30 gespeicherte Sollgewicht
wird ferner einem Toleranzbereichsregister 50 zugeführt,
indem eine zulässige Abweichung gespeichert wird. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich ist, kann das Toleranzbereichsregister
50 ein Koeffizientenregister 53 zur Speicherung eines
geeigneten vorgegebenen Koeffizienten, und einen
Multiplizierer 54 enthalten, um einen bestimmten Wert
der zulässigen Abweichung als Produkt des Sollgewichts
und des Koeffizienten zu errechnen, der dann einer Toleranzbereichs
schaltung 48 (Vergleicher 48) zugeführt wird. Der Vergleicher 48
vergleicht diese zulässige Abweichung (also den zulässigen
maximalen Fehler) mit dem Absolutwert des im ersten
Fehlerspeicher 32 gespeicherten negativen Fehlers und
liefert ein Signal entsprechend einer logischen "1" an
eine Auswertelogikeinheit 52, wenn der Absolutwert des
Fehlers kleiner als der maximal zulässige Fehler ist.
Der negative Fehlerwert im Minus-Fehlerspeicher 32 wird ferner
einem Addierer 58 und einem Akkumulator 60 zugeführt. Der
Addierer 58 addiert den Fehlerwert zum Inhalt des
Akkumulators 60 und liefert die resultierende Summe an
einen Vergleicher 62. Der Vergleicher 62 vergleicht die
ihm zugeführte Summe mit dem Wert Null, der in einem
auf Null eingestellten Bezugswert- oder Nullregister 64
eingestellt worden ist und liefert ein Signal des
Logikwerts "1" an die Auswertelogikeinheit 52, wenn die
Summe größer oder gleich Null ist.
Die Kombinationsinformation vom Kombinationsgenerator 28
werden ferner einem Ende-Detektor 66 zugeführt, der das
Ende der jeweiligen Kombinationsoperationen feststellt
und ein ENDE-Signal an eine Entladevorrichtung 26 sowie
die Auswertelogikeinheit 52 liefert. In Ansprache auf
dieses ENDE-Signal und die vom Kombinationsspeicher 36
oder 38 über einen Schalter 70 gelieferte Information
liefert die Entladevorrichtung 26 ein Entladesignal an
die entsprechenden Wiegeeinheiten 22, um diese zur
Zusammenstellung einer Verpackungseinheit oder dergleichen
zu entladen.
Wenn der Kombinationsgenerator 28 aus einem n-Bit-Binärzähler
besteht, der Taktimpulse zählt, kann der Ende-
Detektor 66, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, eine
Flip-Flop-Schaltung 67, deren Setzeingang ein START-Signal
zuführbar ist, das auch zum Einschalten des Kombinationsgenerators
28 dient, enthalten, ferner ein UND-Glied 68,
das einen mit einem Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
gekoppelten Eingang und einen mit einem Rückstelleingang
des Flip-Flops gekoppelten Ausgang hat, und weiterhin
eine Anzahl n von Invertern 69₁, 69₂, . . ., 69 n, die
zwischen die Bitausgänge eines in dem Kombinationsgenerator
28 enthaltenen Zählers und entsprechende weitere Eingänge
des UND-Gliedes 68 gekoppelt sind. Die Bits des
in dem Kombinationsgenerator 28 enthaltenen Zählers
werden offensichtlich alle gleich Null, wenn der Zähler
den 2n-ten Taktimpuls unmittelbar nach dem Ende jedes
Kombinationszyklus zählt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Auswertelogik
einheit 52, welches ein NAND-Glied 74 und ein Verzögerungsglied
78 enthält. Den drei Eingängen des NAND-Gliedes
sind die Ausgangssignale von den Vergleichern 48 und 62
sowie vom Ende-Detektor 66 zugeführt und das Verzögerungsglied
78 dient zur Verzögerung des ENDE-Signals vom
Ende-Detektor 66 um eine geeignete Zeitspanne, wie eine
Millisekunde. Die Auswertelogikeinheit 52 hat einen
ersten Ausgang 52a, der dem Ausgang des Verzögerungsgliedes
78 entspricht, und einen zweiten Ausgang 52b, der dem
Ausgang des NAND-Gliedes 74 entspricht. Der erste Ausgang
52a ist mit einem Setzeingang des Akkumulators 60 und
einem Zähler 72 gekoppelt, während der zweite Ausgang 52b
mit einem Steuereingang von gekoppelten einpoligen Umschaltern
56 und 70 gekoppelt ist, die die in Fig. 2
dargestellte Schaltstellung einnehmen, wenn das Steuer
eingangssignal den Logikwert Null hat, während sie in
die andere Stellung umschalten, wenn das Steuersignal
den Wert "1" hat.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liefert der zweite
Ausgang 52b der Auswertelogikeinheit 52 am Ende jeder
Kombinationsoperation ein Signal des Logikwertes Null,
wenn die Ausgangssignale der beiden Vergleicher 48 und
62 den Wert "1" haben, d. h., wenn der derzeitige Fehler
im Toleranzbereich liegt und der akkumulierte Wert Null
oder positiv ist. Der Akkumulator 60 wird dann durch
das Setzeingangssignal, das ihm mit einer kleinen
Verzögerung vom ersten Ausgang 52a der Auswertelogik
schaltung 52 zugeführt wird, um den augenblicklichen
negativen Fehler zu akkumulieren. Die Schalter 56 und
70 behalten daher die dargestellte Stellung bei, so daß
die Entladevorrichtung 26 die Entladung derjenigen Wiege
einheiten bewirkt, die der im Kombinationsspeicher 36
gespeicherten Kombination entsprechen, und der Akkumulator
60 wird anschließend negative Abweichungen oder Fehler
vom ersten Fehlerspeicher 32 enthalten, um seinen Inhalt
schrittweise in negativer Richtung zu verringern. Wenn
die Ausgangssumme des Addierers 58 negativ wird, nimmt
das Ausgangssignal des Vergleichers 62 den Wert "0" an
und der zweite Ausgang 52b der Auswertelogikeinheit 52
liefert das Logiksignal "1", das die Schalter 56 und 70
in die andere Stellung umschaltet, so daß dem Akkumulator
60 der positive Fehler vom Plus-Fehlerspeicher 34
zugeführt wird, um seinen Inhalt in positiver Richtung
zu vergrößern und gleichzeitig wird die Entladung
derjenigen Wiegeeinheiten bewirkt, die der im zweiten
Kombinationsspeicher 38 gespeicherten Information ent
sprechen. Der im Akkumulator 60 akkumulierte Wert wird
also automatisch so nahe am Wert Null wie möglich gehalten,
was bedeutet, daß das mittlere Gewicht der
zusammengestellten und ausgelieferten Wiegegutchargen
nahe am Sollgewicht gehalten wird. Wenn der negative
Fehler aus dem Toleranzbereich herausfällt, liefert der
Vergleicher 48 das Ausgangssignal "0", das die Schalter
56 und 70 umschaltet, um zum Schutz des Verbrauchers zu
verhindern, daß die entsprechenden Wiegeeinheiten entladen
werden.
Der Zähler 72 zählt die ersten Ausgangssignale von der
Auswertelogikeinheit 52, also die verzögerten ENDE-Signale,
und der betreffende Zählwert wird durch einen Vergleicher
82 mit einem bestimmten Zahlenwert verglichen, der in
einem Zahlenwertregister 84 eingestellt worden ist und
ein Rückstellsignal an den Akkumulator 60 sowie den
Zähler 72 liefert, wenn die beiden Werte zusammenfallen.
Dieser Vergleich hat den Zweck, eine übermäßige Akkumulierung
von Fehlern im Akkumulator 60 zu verhindern, was zu einer
unerwünschten Akkumulierung von Meßfehlern führen könnte.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel können das
Register 50 und der Vergleicher 48 entfallen, wenn das
vorstehende Problem außer acht gelassen werden kann.
An die Stelle der Fehlerspeicher 32 und 34 können
Summengewichtsspeicher treten, wie sie in Verbindung mit
Fig. 1 erwähnt worden waren. In diesem Falle muß jedoch
nach dem Schalter 56 eine Anordnung vorgesehen werden,
um die Abweichung zwischen dem Summengewicht und dem
Referenzgewicht zu errechnen, oder an die Stelle des
Null-Registers 64 muß eine Anordnung treten, die d as
Produkt aus dem Sollgewicht und dem Zählenwert N+1
errechnet, wobei N der Ausgangszählwert des Zählers 72
ist.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte zweite
Ausführungsform der Erfindung. Im Gegensatz zu der ersten
Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind anstelle des einen
Vergleichers 48 hier drei Vergleicher 92, 94 und 96
vorgesehen und durch ein Toleranzbereichsregister 100 für
die zulässige Abweichung werden drei Abweichungs- oder
Fehlerschwellenwerte errechnet, nämlich ein erster
negativer Schwellenwert, ein zweiter negativer Schwellenwert,
der kleiner als der erste negative Schwellenwert
ist, also einen größeren Absolutwert als letzterer hat,
und ein positiver Schwellenwert. Das Toleranzbereichsregister
100 kann beispielsweise, wie es in Fig. 8 dargestellt
ist, drei Multiplizierer 102, 104 und 106 sowie
entsprechende Koeffizientenregister 108, 110 und 112
enthalten, so daß die drei Schwellenwerte als Produkte
des Sollgewichts vom Register 30 mit entsprechenden,
vorgegebenen Koeffizienten errechnet werden können, die
in den Registern 108, 110 und 112 gespeichert worden sind.
Die Vergleicher 92 und 94 vergleichen den negativen
Fehler im ersten Fehlerregister 32 mit dem ersten bzw.
zweiten negativen Fehlerschwellenwert (Fehlergrenze) und
liefern jeweils das Signal "1" an eine Auswertelogikeinheit
90, wenn der Fehlerwert größer (bzw. im Absolutwert kleiner)
als der jeweilige Schwellenwert ist, während der Vergleicher
96 den positiven Fehler im zweiten Fehlerspeicher 34 mit
der positiven Fehlergrenze vergleicht und das Signal "1"
an die Auswertelogikeinheit 90 liefert, wenn ersterer
kleiner als letzterer ist.
Wie noch erläutert werden wird, liefert die Auswertelogikeinheit
90 das Signal "1" an einen Ausgang 90d am Ende
jeder Kombinationsoperation, und an einen Ausgang 90a,
wenn der augenblickliche Fehler in den Bereich zwischen
dem ersten und dem zweiten negativen Fehlerschwellenwert
fällt. Der Zähler 72 zählt dementsprechend die Anzahl der
durchgeführten Kombinationsoperationszyklus wie der Zähler
72 der Fig. 2, während ein weiterer Zähler 118 die Anzahl
der in den genannten Bereich fallenden Fehlerwerte zählt.
Zur Beurteilung des möglichen nächsten Zustandes wird
eine in einem Einheit-Register 120 voreingestellte Einheit
durch Addierer 122 und 124 zu den Ausgangszählwerten der
Zähler 118 bzw. 72 addiert. Der Ausgangswert des
Addierers 122 wird durch einen Dividierer 114 durch den
den Addierers 124 dividiert, um die Rate der erscheinenden
Frequenz der Abweichung oder Fehler in dem erwähnten
Bereich zu erzeugen, die einem Vergleicher 98 zugeführt
wird. Der Vergleicher 98 vergleicht diese Rate mit einer
vorgegebenen Rate, die in einem Zahlenwertregister 116
gespeichert worden ist, und liefert ein Signal des Logikwertes
"1" an die Auswertelogikeinheit 90, wenn die
zugeführte Rate kleiner als der voreingestellte Wert ist.
Der voreingestellte Wert kann 0,025 betragen, entsprechend
dem britischen Mittelungssystem, bei dem ein Wert von 2,5
als der Prozentsatz der Packungen, deren Gewichtsabweichungen
zwischen dem oben erwähnten ersten und zweiten
negativen Fehlerschwellenwert liegt, bezogen auf die
Gesamtzahl der ausgelieferten Packungen, festgelegt ist.
Die Auswertelogikeinheit 90 kann, wie Fig. 7 zeigt,
UND-Glieder 126, 128, 130, 132, 134 und 135 sowie Inverter
136, 138 und 140 enthalten. Das UND-Glied 126 hat zwei
Eingänge, denen die Ausgangssignale der Vergleicher 62
und 92 zugeführt sind, und einen Ausgang, der über den
Inverter 136 mit einem ersten Eingang der UND-Glieder 130,
132 und 134 gekoppelt ist. Das UND-Glied 128 hat zwei
Eingänge, denen die Ausgangssignale der Vergleicher 94 und
98 zugeführt sind, und einen Ausgang, der mit einem zweiten
Eingang des UND-Gliedes 130 gekoppelt ist. Der Ausgang des
UND-Gliedes 130 ist direkt mit der Ausgangsklemme 90a der
Auswertelogikeinheit 90 und über den Inverter 138 mit
jeweils einem Eingang der UND-Glieder 132 und 134 gekoppelt.
Der Ausgang des Vergleichers 96 ist mit einem weiteren
Eingang des UND-Gliedes 132 direkt und einem weiteren
Eingang des UND-Gliedes 134 über den Inverter 140
gekoppelt. Der Ausgang des Vergleichers 62 ist direkt
mit einem weiteren Eingang des UND-Gliedes 130 verbunden.
Das ENDE-Signal vom Ende-Detektor 66 wird weiteren
Eingängen der UND-Glieder 130, 132 und 134 sowie einem
nicht-invertierenden Eingang des UND-Gliedes 135 zugeführt.
Das Ausgangssignal vom Vergleicher 62 wird einem weiteren
Eingang des UND-Gliedes 130 zugeführt. Die Ausgänge der
UND-Glieder 132 und 134 sind mit den Ausgangsklemmen 90b
bzw. 90c der Auswertelogikeinheit 90 gekoppelt und der
Ausgang des UND-Gliedes 135 ist mit der Ausgangsklemme 90d
der Auswertelogikeinheit 90 gekoppelt. Der Ausgang
des UND-Gliedes 134 ist außerdem mit einem invertierenden
Eingang des UND-Gliedes 135 gekoppelt. Außerdem ist der
Ausgang 90a der Auswertelogikeinheit 90 mit dem Setzeingang
des Zählers 118 und der Ausgang 90b mit den Steuerklemmen
der Schalter 56 und 70 gekoppelt. Der Ausgang 90c ist mit einer noch
zu beschreibenden Fehleranzeigeanordnung und
der Ausgang 90d mit dem Setzeingang des Akkumulators 60 gekoppelt.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der Kombinations
wiegemaschine gemäß Fig. 6 unter Bezugnahme auf das
Schaltnetz gemäß Fig. 7 erläutert werden. Es sei angenommen,
daß ein Zyklus der Kombinationsoperation fertig ist
und der Auswertelogikeinheit 90 (bzw. den UND-Gliedern
130, 132, 134 und 135 dieser Einheit) ein ENDE-Signal
vom Ende-Detektor 66 zugeführt worden ist.
- (1) Wenn die Vergleicher 62 und 92 beide das Signal "1" liefern, d. h., wenn der Schätzwert der akkumulierten Fehler vom Addierer 58 Null oder positiv ist und die derzeitige negative Gewichtsabweichung dem durch den ersten negativen Schwellenwert begrenzten Toleranzbereich liegt, liefern die Ausgänge 90a, 90b, 90c und 90d der Auswertelogik einheit 90 die Ausgangssignale "0", "0", "0" bzw. "1".
- Die Schalter 56 und 70 bleiben daher in der dargestellten Stellung und die Entladevorrichtung 26 bewirkt die Entladung der Wiegeeinheiten entsprechend dem Inhalt des Kombinationsspeichers 36. Ferner wird im Akkumulator 60 der derzeitige negative Fehler akkumuliert und der Zählwet im Zähler 72 wird um eine Einheit erhöht.
- (2) Wenn die Vergleicher 62, 92, 94 und 98 die Signale "1", "0", "1" bzw. "1" liefern, d. h., wenn der geschätzte akkumulierte Fehler Null oder positiv ist, der augenblickliche negative Fehler zwischen den ersten und den zweiten Grenzwert fällt und die Entladung einer solchen Charge durch das oben erwähnte Mittelungssystem gestattet wird, liefert die Auswerte logikeinheit 90 an den Ausgängen 90a, 90b, 90c und 90d die Signale "1", "0", "0" bzw. "1". Die Schalter 56 und 70 bleiben daher in ihrer derzeitigen Stellung und es werden diejenigen Wiegeeinheiten entladen, die dem Inhalt des Kombinationsspeichers 36 entsprechen. Im Akkumulator 60 wird der augenblickliche negative Fehler akkumuliert und der Inhalt der Zähler 72 und 118 wird um eine Einheit erhöht.
- (3) Wenn der Vergleicher 96 das Ausgangssignal "1" und gleichzeitig mindestens einer der Vergleicher 62 und 94 oder beide Vergleicher 92 und 98 das Ausgangssignal "0" liefern, d. h., wenn der momentane Fehler positiv ist und innerhalb des Toleranzbereichs liegt und gleichzeitig (a) der geschätzte akkumulierte Fehler negativ ist oder (b) der momentane negative Fehler der ausgewählten Kombinationen den zweiten Fehlerschwellenwert überschreitet, obwohl der geschätzte akkumulierte Wert Null oder positiv ist oder (c) die Auslieferung einer solchen Charge gemäß dem Mittelungssystem unzulässig ist, obwohl die Schätzung Null oder positiv ist und der momentane negative Fehler zwischen den ersten und den zweiten Fehlergrenzwert fällt, wird die Auswertelogikeinheit 90 die Ausgangssignale "0", "1", "0" und "1" an ihren Ausgängen 90a, 90b, 90c bzw. 90d liefern. Dies bewirkt eine Umschaltung der Schalter 56 und 70 und dementsprechend eine Akkumulierung des momentanen positiven Fehlers vom Speicher 34 sowie ein Entladen der Wiegeeinheiten, die dem Inhalt des zweiten Kombinationsspeichers 38 entsprechen. Gleichzeitig wird der Zählwert im Zähler 72 um eine Einheit weitergeschaltet.
In allen anderen als den oben erwähnten Fällen (1), (2)
und (3) liefert die Auswertelogikeinheit 90 an ihren
Ausgängen 90a, 90b, 90c und 90d die Ausgangssignale "0",
"0", "1" bzw. "0". In diesem Falle ist ein Ausliefern der
momentanen Kombinationen unzulässig und das Ausgangssignal
"1" am Ausgang 90c schaltet eine Fehleranzeige oder einen
Alarm (nicht dargestellt) ein, um das Bedienungspersonal
hierüber zu informieren und die Entladevorrichtung 26
an der Entladung dieser unzulässigen Charge zu hindern.
In einem solchen Falle kann die Bedienungsperson die
Menge des Wiegegutes in gewissen Wiegeeinheiten erhöhen
oder verringern und danach ein Startsignal zur Wiederaufnahme
des Betriebs auslösen.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 liefert
der Vergleicher 82 nach einer vorgegebenen Anzahl von
Kombinationszyklen ein Rückstellsignal, das den Zähler 118
sowie den Akkumulator 60 und den Zähler 72 zurückstellt.
Die anhand von Fig. 6 erläuterte zweite Ausführungsform
der Erfindung ist, wie erwähnt, für eine Kombinationswahl
gemäß dem britischen Mittelungssystem ausgelegt. Ein
spezielles Merkmal dieses Mittelungssystems besteht darin,
daß ein zweiter negativer Abweichungs- oder Schwellenwert
(Minustoleranzgrenze) vorgesehen ist und zum Vorteil des
Lieferanten eine gewisse Menge von Chargen zugelassen
wird, die zwischen den ersten und den zweiten Grenzwert
fallen. Wenn jedoch diese vorteilhafte Bedingung nicht
vorgesehen sein soll, können die Komponenten 94, 98,
114, 116, 118, 120, 122 und 124 bei der Maschine gemäß
Fig. 6 entfallen. In diesem Falle ist auch das UND-Glied
128 in Fig. 7 nicht erforderlich.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen zweiten Ausführungs
beispiels der vorliegenden Kombinationswiegemaschine kann
auch mittels der in Fig. 9 dargestellten Anordnung
erreicht werden, die einen Mikrocomputer 150 enthält,
dem die Inhalte der Speicher 32 und 34 für den negativen
bzw. positiven Fehler und des ersten und des zweiten
Kombinationsspeichers 36 und 38 (Fig. 6) zugeführt werden.
Das durch den Mikrocomputer 150 gesteuerte Arbeitsverfahren
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme
in Fig. 10 und 11 erläutert. Es sei hierzu angenommen,
daß im Mikrocomputer die zulässigen negativen und
positiven Abweichungsschwellenwerte (Minus- und Plus
toleranzgrenze) NT bzw. PT eingegeben worden sind und
ein im Mikrocomputer enthaltenes Akkumulatorregister
AR, Kennzeichenregister FR, Zähler C und Register POR
sowie NOR für ein negatives bzw. positives Optimum auf
Null zurückgestellt worden sind.
Bei dem Arbeitsprogramm gemäß Fig. 10 wird nach dem START
zuerst im Schritt 152 geprüft, ob der laufende Arbeitszyklus
der Kombinationsrecheneinheit 24 (Fig. 6) zu Ende
ist oder nicht. Im Verneinungsfalle wird der Schritt 152
wiederholt, im Bejahungsfalle wird im Schritt 154 geprüft,
ob der Inhalt CM36 des ersten Kombinationsspeichers 36
von Null verschieden ist oder nicht, d. h., ob es effektiv
eine Kombination mit einer negativen Gewichtsabweichung
(Gewichtsfehler) gibt oder nicht. Wenn CM36 nicht Null
ist, wird der Schritt 156 durchgeführt, wenn dagegen
CM36 Null ist, folgt der Schritt 158. Im Schritt 156
wird geprüft, ob die Summe der Inhalte AR und ND des
Akkumulatorregisters und des Minusfehlerregisters Null
oder positiv ist oder nicht. Da beim ersten Arbeitszyklus
AR=0 ist, hat die obige Summe einen negativen Wert und
es folgt daher der Schritt 158. Im Schritt 158 wird
geprüft, ob der Inhalt CM38 des zweiten Kombinationsspeichers
38 von Null verschieden ist oder nicht, d. h., ob es
effektiv eine Kombination mit einer positiven Gewichts
abweichung (Plusfehler) oder nicht gibt. Wenn nicht, d. h.,
wenn CM38=0 ist, wird der Schritt 160 durchgeführt, um
den Inhalt N=R des Negativoptimumregisters auf dem Logikwert
"0" zu halten. Wenn jedoch CM38 nicht Null ist,
wird im Schritt 162 geprüft, ob die Positivabweichung
(Plusfehler) PD vom Fehlerspeicher 34 den positiven
Abweichungsschwellenwert oder Grenzwert PT überschreitet
oder nicht. Wenn PD den Wert PT überschreitet, wird der
Schritt 164 durchgeführt, um den Inhalt POR des Positiv
optimumregisters auf dem Logikwert "0" zu halten. Wenn
PD unter PT liegt, wird der Schritt 166 durchgeführt,
um POR auf den Logikwert "1" einzustellen.
Im Anschluß an die Schritte 160, 164 oder 166 wird der
Schritt 168 durchgeführt, in dem geprüft wird, ob der
Inhalt POR des Positivoptimumregisters den Logikwert
"0" hat oder nicht. Wenn nicht, wird im Schritt 170
geprüft, ob der Inhalt NOR des Negativoptimumregisters
den Logikwert "0" hat oder nicht. Wenn nicht, wird der
Schritt 172 durchgeführt, um den Zähler C um eine Einheit
weiterzuschalten und dann wird der Schritt 174 durchgeführt,
um den positiven oder negativen Fehler PC bzw. ND im
Akkumulatorregister AR zu akkumulieren. In diesem Falle
erfolgt die Wahl des positiven oder negativen Fehlers
automatisch, da POR und NOR niemals gleichzeitig "1" sein
können. Wenn beispielsweise beim ersten Mal die Schritte
168 und 170 durchgeführt worden sind, wurde POR gleich
"1", und es wurde daher der positive Fehler PD akkumuliert.
Im Anschluß an den Schritt 174 wird im Schritt 176
geprüft, ob der Zählwert C größer als 40 ist oder nicht.
Beim ersten Arbeitszyklus ist er kleiner als 40. Im
Schritt 178 werden daher die Wiegeeinheiten entladen,
die dem Inhalt CM38 des Kombinationsspeichers 38
entsprechen. Dies wird auch dadurch bewirkt, daß POR
zum ersten Mal durchgeführt wurde. Nach dem Schritt 178
werden die entleerten Wiegeeinheiten im Schritt 180 wieder
mit neuem Wiegegut beschickt und dieses wird im Schritt
182 gewogen. Im Schritt 184 wird geprüft, ob die Maschine
anzuhalten ist oder nicht. Wenn nicht, wird als nächstes
wieder der Schritt 152 durchgeführt.
Wenn im Schritt 168 POR=0 ist, wird im Schritt 186
geprüft, ob die augenblickliche Kombination mit übermäßigem
Gewicht korrigiert werden muß oder nicht. Diese Entscheidung
trifft die Bedienungsperson, die einen entsprechenden
Befehl "JA" oder "NEIN" in den Mikrocomputer 150 eingibt.
Im Falle von "NEIN" wird der Schritt 178 durchgeführt,
um die entsprechenden Wiegeeinheiten, so wie sie sind,
zu entladen. Im Falle von "JA" wird dagegen der Schritt
188 durchgeführt, bei dem eine Korrektur durch Verringerung
der Menge des Wiegegutes in gewissen Wiegeeinheiten von
Hand zu bewirken und anschließend wird eine neue Wiegeoperation
im Schritt 182 durchgeführt. Wenn im Schritt 170
NOR=0 ist, was Untergewicht bedeutet, wird der Schritt
188 durchgeführt, bei dem eine Korrektur durch Erhöhung
der Menge des Wiegegutes in gewissen Wiegeeinheiten
erfolgt und anschließend wird der Schritt 182 durchgeführt.
Nach Beendigung des zweiten Kombinationswahlzyklus werden
wieder die Schritte 152 und 154 in der oben beschriebenen
Weise durchgeführt. Wenn im Schritt 154 CM36=0 ist, werden
die Schritte 158 und 188 in der oben beschriebenen Weise
durchgeführt. Wenn CM36 jedoch im Schritt 154 nicht Null
ist, wird der Schritt 156 durchgeführt. Wenn POR im
Schritt 166 nach Beendigung des ersten Kombinationszyklus
zu "1" gemacht worden war, ist AR+ND positiv und der
Schritt 190 wird daher wiederholt.
Im Schritt 190 wird geprüft, ob die negative Abweichung
oder der Minusfehler ND innerhalb der zulässigen Minus
toleranzgrenze NT oder größer als diese ist oder nicht.
Im Bejahungsfalle wird der Schritt 192 durchgeführt,
um NOR zur "1" zu machen und anschließend erfolgt der
Schritt 168. Im Verneinungsfalle wird dagegen im
Schritt 194 geprüft, ob ND größer als 2 NT ist oder nicht.
Im Bejahungsfalle wird im Schritt 916 weiterhin geprüft,
ob der Inhalt FR des Kennzeichenregisters den Wert "1"
hat oder nicht. Da im zweiten Zyklus FR=0 ist, wird FR
im Schritt 198 zu "1" gemacht und dann wird der Schritt
192 durchgeführt. Anschließend erfolgen die Operationen
wie im ersten Zyklus, bei denen ND zu AR im Schritt 174
akkumuiert wird und die Wiegeeinheiten, die CM36 entsprechen,
entladen werden. Wenn die Antwort im Schritt
194 "NEIN" ist, wird der Schritt 158 durchgeführt.
Wenn die Schritte 152, 154, 156, 190, 194 und 196 nach
Beendigung des dritten Kombinationszyklus durchgeführt
worden sind, ist im Schritt 196 FR=1 und es folgt daher
der Schritt 158, während die Schritte 196, 198 und 192
nicht durchgeführt werden. Selbst wenn also eine Kombination
existiert, deren Minusfehler ND zwischen NT und 2 NT fällt,
so würde sie nicht ausgeliefert bzw. entladen.
Wenn der Schritt 176 nach dem vierzigsten Kombinationszyklus
durchgeführt wird, ist der Zählwert C größer als
40. Es folgt daher dann der Schritt 200, bei dem C, AG
und FR auf Null zurückgestellt werden und anschließend
wird dann der Schritt 178 folgen. Die Maschine liefert
also nur alle vierzig Male, also mit einer Rate von
2,5%, eine Kombination, bei der ND zwischen NT und
2 NT fällt.
Wie aus dem Flußdiagramm der Fig. 10 ersichtlich ist,
ist der Arbeitsablauf der oben erläuterten Kombinationswiegemaschine
so ausgelegt, daß die Zulässigkeit der
Auslieferung von Kombinationen mit Untergewicht Vorrang
hat. Fig. 11 zeigt eine demgegenüber abgewandelte Version
dieses Arbeitsverfahrens, bei welchem sowohl PD als auch
ND im Abweichungs- oder Fehlerspeicher 32 bzw. 34 gespeichert
werden. In diesem Falle hat die negative Abweichung
(Minusfehler) Vorrang, wenn die positive Abweichung
(Plusfehler) dem absoluten Betrag nach größer als die
negative Abweichung (Minusfehler) ist, während die
Kombination mit dem Plusfehler Vorrang erhält, wenn dieser
dem Betrag nach kleiner ist als der Minusfehler. Das
Flußdiagramm gemäß Fig. 11 dürfte keiner Erläuterung
bedürfen.
Bei dem anhand von Fig. 10 erläuterten Arbeitsablauf wird
der akkumulierte Fehler im Schritt 20 nach Durchführung
des vierzigsten Kombinationszyklus auf Null zurückgestellt.
Man kann den Arbeitsablauf jedoch auch so ausbilden, daß
die Fehler aller Zyklen ebenso gespeichert werden wie der
akkumulierte Fehler und dann im 41. Zyklus die akkumulierten
Fehler des zweiten bis 41. Zyklus, im 42. Zyklus die
akkumulierten Fehler von dritten bis 42. Zyklus usw.
verwendet werden.
Claims (4)
1. Kombinationswiegemaschine mit
- - mehreren Wiegeeinheiten (22) zum Wiegen von Wiegegut unter Erzeugung entsprechender Gewichtswerte,
- - einer Kombinationsrecheneinrichtung zur Auswahl einer ersten Kombination der Gewichtswerte, deren Summengewicht so nahe als möglich an einem vorgegebenen Sollgewicht liegt, jedoch kleiner ist als dieses, und zur Speicherung dieser Kombination in einem ersten Kombinationsspeicher (36) sowie zur Auswahl einer zweiten Kombination, deren Summengewicht so nahe wie möglich am Sollgewicht liegt, jedoch größer ist als dieses, und zur Speicherung dieser Kombination in einem zweiten Kombinationsspeicher (38),
- - einem Minus- sowie einem Plus-Fehlerspeicher (32, 34) zum Speichern der Abweichung des Summengewichts der ersten bzw. der zweiten Kombination vom Sollgewicht,
- - einer Toleranzbereichsschaltung (48; 92, 94, 96) zum Fest stellen, ob der Minusfehler in einem vorgegebenen Toleranzbereich liegt,
- - einer Auswerteeinrichtung zur Auswahl derjenigen der beiden Kombinationen, welche den Wiegeeinheiten (22) entspricht, die nach Beendigung der Operation der Kombi nationsrecheneinrichtung zu entladen sind, und
- - einer Entladevorrichtung (26) zum Entladen der der letztlich ausgewählten Kombination entsprechenden Wiegeeinheiten (22),
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung
- - einen Akkumulator (60) zum Akkumulieren der Abweichungen der Summengewichte der zum Entladen ausgewählten Kombinationen vom Sollgewicht,
- - eine Prüfeinrichtung (58, 62, 64) zum Festestellen, ob die Summe aus dem Inhalt des Akkumulators (60) und dem Inhalt des Minusfehlerspeichers (32) größer ode gleich Null ist, und
- - eine mit der Toleranzbereichsschaltung und der Prüfeinrichtung gekoppelte Auswertelogikeinheit (52, 90) enthält, welche die erste Kombination auswählt, wenn ihr Gewichtswert im Toleranzbereich liegt und die Summe aus dem Inhalt des Akkumulators und dem Inhalt des Minusfehlerspeichers größer oder gleich Null ist, sonst die zweite Kombination.
2. Kombinationswiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einem Ausgang (52a) der Auswerteein
richtung, an dem am Ende jeder Kombinationsauswahloperation
ein Ausgangssignal auftritt, ein Zähler gekoppelt ist, und
der Ausgang des Zählers (72) und ein Zahlenwertregister (84)
mit den Eingängen eines dritten Vergleichers gekoppelt sind,
der ein Rückstellsignal an den Akkumulator liefert, wenn der
Zählwert des Zählers den im Zahlenwertregister (84)
enthaltenen Zahlenwert überschreitet.
3. Kombinationswiegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Toleranzbereichsschaltung einen
Vergleicher (94) enthält, der ein Ausgangssignal
liefert, wenn der Minusfehler einen zweiten Grenzwert
überschreitet, der niedriger ist als der erste, und daß die
Auswertelogikeinheit (52, 90) die Umschalter (56, 70) so
steuert, daß das Verhältnis der ausgewählten Kombinationen,
deren Summengewichte zwischen den ersten und den zweiten
Grenzwert fallen, zur Gesamtzahl der ausgewählten
Kombinationen im wesentlichen einem vorgegebenen Wert
entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59258700A JPS61137020A (ja) | 1984-12-06 | 1984-12-06 | 組合せ秤 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543095A1 DE3543095A1 (de) | 1986-06-12 |
DE3543095C2 true DE3543095C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=17323882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543095 Granted DE3543095A1 (de) | 1984-12-06 | 1985-12-05 | Kombinationswiegemaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS61137020A (de) |
DE (1) | DE3543095A1 (de) |
FR (1) | FR2574541B1 (de) |
GB (1) | GB2169462B (de) |
IT (1) | IT1183997B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8705451D0 (en) * | 1987-03-09 | 1987-04-15 | Driver Southall | Combinational weighing systems |
DE19616986C1 (de) * | 1996-04-27 | 1997-07-03 | Csb Syst Software Entwicklung | Verfahren zur Erfassung von fehlerbehafteten Warenaus- und -eingängen |
JP5329205B2 (ja) * | 2008-11-25 | 2013-10-30 | 大和製衡株式会社 | 組合せ秤 |
WO2014064735A1 (ja) * | 2012-10-24 | 2014-05-01 | 大和製衡株式会社 | 重量選別機及び計量包装検査システム |
WO2014064734A1 (ja) * | 2012-10-24 | 2014-05-01 | 大和製衡株式会社 | 組合せ秤及び計量包装システム |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3724569A (en) * | 1968-11-14 | 1973-04-03 | S Blodgett | Method and apparatus for controlling product charge weights |
US3805903A (en) * | 1972-05-02 | 1974-04-23 | Triangle Package Machinery Co | Servo control system for filling machine weight setting |
US4122941A (en) * | 1977-03-23 | 1978-10-31 | Internationale Octrooi Maatschappij "Octropa" B.V. | Machine for the preparation of packs of articles of a pre-determined weight |
US4137976A (en) * | 1977-05-09 | 1979-02-06 | Fiber Industries, Inc. | Method and apparatus for bale weight control |
JPS5493780A (en) * | 1977-12-30 | 1979-07-25 | Anritsu Electric Co Ltd | Inclination control device |
JPS604106Y2 (ja) * | 1978-12-12 | 1985-02-05 | 大和製衡株式会社 | 組合せ秤 |
JPS5794617A (en) * | 1980-12-04 | 1982-06-12 | Yamato Scale Co Ltd | Combined weighing apparatus |
JPS5726716A (en) * | 1980-07-24 | 1982-02-12 | Yamato Scale Co Ltd | Weight sorting machine |
GB2089153B (en) * | 1980-12-04 | 1984-05-23 | Yamato Scale Co Ltd | Combination weighing machine |
JPS5844505A (ja) * | 1981-04-28 | 1983-03-15 | Anritsu Corp | 物品分布制御装置 |
JPS584291B2 (ja) * | 1981-08-17 | 1983-01-25 | 株式会社 石田衛器製作所 | 計量方式 |
JPS59120922A (ja) * | 1982-12-28 | 1984-07-12 | Ishida Scales Mfg Co Ltd | 組合せ計量方法 |
JPS59198324A (ja) * | 1983-04-27 | 1984-11-10 | Ishida Scales Mfg Co Ltd | 組合せ計量方法 |
-
1984
- 1984-12-06 JP JP59258700A patent/JPS61137020A/ja active Granted
-
1985
- 1985-11-25 GB GB08528986A patent/GB2169462B/en not_active Expired
- 1985-12-04 IT IT68018/85A patent/IT1183997B/it active
- 1985-12-04 FR FR858517953A patent/FR2574541B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1985-12-05 DE DE19853543095 patent/DE3543095A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8568018A0 (it) | 1985-12-04 |
JPH0374931B2 (de) | 1991-11-28 |
GB2169462B (en) | 1988-05-25 |
JPS61137020A (ja) | 1986-06-24 |
GB8528986D0 (en) | 1986-01-02 |
FR2574541B1 (fr) | 1992-08-07 |
GB2169462A (en) | 1986-07-09 |
FR2574541A1 (fr) | 1986-06-13 |
IT1183997B (it) | 1987-10-22 |
DE3543095A1 (de) | 1986-06-12 |
IT8568018A1 (it) | 1987-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2215465C3 (de) | Mengenstrom-Regelvorrichtung | |
DE3121454C2 (de) | Kombinationswaage | |
DE2722618A1 (de) | Vorrichtung zur spanplattenherstellung | |
DE3031898C2 (de) | Verfahren zum Ermitteln des Ladezustandes einer Akkumulatorenbatterie | |
DE3118316C2 (de) | Kombinationswaage | |
DE69527535T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterteilen nach gewicht von artikeln ungleichmässiger gewichte | |
DE3048509A1 (de) | Kombinationswiegeeinrichtung | |
DE3640993C2 (de) | ||
EP0201019A1 (de) | Statischer Elektrizitätszähler und Verfahren zu dessen Eichung | |
DE2043372A1 (de) | Dosierverfahren sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE3048510A1 (de) | Kombinationswiegeeinrichtung | |
EP0421165A1 (de) | Verfahren zum Tarieren einer Dosierbandwaage | |
DE3615546C2 (de) | ||
DE3148118C2 (de) | ||
DE3152510C2 (de) | ||
DE3247256C2 (de) | Kombinationswiegemaschine | |
DE3543095C2 (de) | ||
DE3504735C1 (de) | Nullpunkt-Korrekturschaltung für eine Wiegemaschine | |
DE3700905A1 (de) | Kombinationswiegeverfahren | |
DE2462451A1 (de) | Vorrichtung zum messen und vergleichen von drehzahlen | |
DE3213930C2 (de) | Kombinationswiegemaschine | |
DE3723136C2 (de) | ||
AT394820B (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen oder halbautomatischen schweissen | |
DE3206061C1 (de) | Einrichtung zum automatischen, gewichtsabhängigen Sortieren von Gegenständen | |
DE2427353A1 (de) | Zufuehrungssystem mit dichtesteuerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |