DE2215465C3 - Mengenstrom-Regelvorrichtung - Google Patents
Mengenstrom-RegelvorrichtungInfo
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Description
läßt den ihm zugeführten Bruchteil der Eingangsimpulse
durch, was zur Folge hat, daß sich der gesamte Bruchteil der Eingangsimpulse, welcher durchgelassen
wird, danach richtet, welche Zellen des Speicherregisters
Ansteuersignale liefern.
Als Beispiel sei ein binärer Teiler mit drei Stufen betrachtet, dem eine Impulsreihe zugeführt wird. Eine
Hälfte der Eingangsimpulse, z. B. vier Impulse dieser Gruppe von acht Eingangsimpulsen, wird über eine
erste Ausgangsleitung weitergeleitet; ein Viertel der Eingangsimpulse, z. B. zwei Impulse jeder Gruppe
von acht Impulsen, wird über eine zweite Ausgangsleitung weitergegeben, und ein Achtel der Eingangsimpulse, z. B. ein Impuls jeder Gruppe von acht Eingangsinipulsen,
wird einer dritten Ausgangsleitung zugeführt. Jeder dieser Ausgangsleitungen wird über
ein UND-Gatter ein Signalpegel zugeführt, der einem dreistufigen Speicherregister entnommen wird, dessen
Inhalt den Multiplikator repräsentiert. Wenn ein Ansteuerpegel nur an dem UND-Gatter vorhanden wäre,
das der ersten Ausgangsleitung des Impulsverteilers zugeordnet ist, würde der Multiplikator gleich V2 sein,
und die Ausgangssignale des Teilers 29 würden Impulse sein, die zeitlich mit dem ersten, dritten, fünften
und siebten Impuls jeder Gruppe von acht Eingangsimpulsen zusammenfallen. Wenn ein Ansteuerpegel
nur an dem UND-Gatter vorhanden wäre, das der zweiten Ausgangsleitung des Impulsverteilers zugeordnet
ist, würde der Multiplikator gleich V4 sein, und als Ausgangssignal des Teilers würden Impulse
erscheinen, die zeitlich mit dem zweiten und dem sechsten Impuls jeder Gruppe von acht Eingangsimpulsen
zusammenfallen. Wenn ein Ansteuerpegel nur an den UND-Gattern vorhanden wäre, die der ersten
und der zweiten Ausgangsleitung des Impulsverteilers zugeordnet sind, würde der Multiplikator gleich 3/4
sein, und als Ausgangssignal des Teilers würden Impulse erscheinen, die zeitlich mit dem ersten, zweiten,
dritten, fünften, sechsten und siebten Impuls jeder Gruppe von acht Eingangsimpulsen zusammenfallen.
Das Vorhandensein eines Ansteuerpegels an jedem der UND-Gatter entspricht einem Multiplikator mit
dem Wert V8, und in diesem Fall würde der Teiler Impulse durchlassen, die zeitlich mit den ersten sieben
Impulsen jeder Gruppe von acht Eingangsimpulsen zusammenfallen. Wenn man die Ansteuerpegel nach
Bedarf variiert, kann man erreichen, daß der Teiler einen bis sieben Impulse jeder Gruppe von acht Eingangsimpulsen
durchläßt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Anzahl der Stufen des Teilers die Größe der
Gruppe von Eingangsimpulsen bestimmt, durch welche die Basis für die Verteilung festgelegt wird, und
daß die Zeitspanne, die der Multiplikator benötigt, diese Gruppe von Impulsen aufzunehmen, eine Bezugszeitspanne
bestimmt. Innerhalb einer solchen Bezugszeitspanne kann der Teiler je nach dem Inhalt
des Speicherregisters eine Anzahl von Impulsen durchlassen, die zwischen einem Impuls und einer Impulszahl
liegt, welche um 1 Wc-iiic! ist als die Gesamtzahl
der Impulse einer Gruppe. Somit richtet sich die mittlere Frequenz der Ausgangsimpulse des Teilers,
d. h. die Anzahl der Ausgangsimpulse, die während der Bezugszeitspanne erscheinen, nach dem Inhalt des
Speicherregisters.
Das Ausgangssignal des Diehzahlensensors 28, bei dem es sich um eine Impulsreihe handelt, bei der die
Anzahl der je Zeiteinheit auftretenden Impulse die augenblickliche Laufgeschwindigkeit des Förderbandes
repräsentiert, wird dem Takteingang des Teilers 29 zugeführt. Der Inhalt der Speicherregister des
Voltmeters 34, der den Augenblickwert der Förders gutmasse auf dem Förderband repräsentiert, wird den
Programmeingängen des Teilers 29 zugeführt.
Bei dem Sollwertgeber 30 wird eü.e Impulsreihe einem Takteingang 54 eines programmierbaren Teilers
36 über einen Schalter 56 zugeführt. Diese Impulse werden von einem Taktgeber 58 geliefert. Alternativ
können Impulse dem Takteingang 54 des Teilers 36 über eine Eingangsklemme 60 und den
Schalter 56 zugeführt werden. Wenn die Ausgangssignale einer nicht dargestellten Quelle für eine variable
Frequenz der Eingangsklemme 60 zugeführt werden,
wenn der Schalter 56 auf diesen Eingang umgeschaltet ist, wird das Ausgangssignal des Teilers 36 gleich dem
Produkt dieser Eingangsfrequenz und des Dezimalbruchs, der mit Hilfe eines Digitalwertgebers 40 mit
Einstellrädern eingestellt worden ist. Wenn man eine Quelle für eine variable Frequenz benutzt, um Eingangssignale
den Eingangsklemmen 60 mehrerer Regelvorrichtungen zuzuführen, kann der gesamte Mengenstrom
variiert werden, während der Prozentsatz des gesamten Mengenstroms, der durch jedes Förderband
beigesteuert wird, konstant bleibt. Die variable Frequenz kann durch das Ausgangssignal eines Teilers
29 des Istwertgebers einer anderen ähnlichen Förderbandanordnung gebildet werden, so daß es möglich
jo ist, eine Anordnung in Abhängigkeit von einer anderen
Anordnung zu betreiben. Alternativ kann die digital arbeitende Mengenstrom-Regelvorrichtung eines
Förderbandes durch eine beliebige andere Einrichtung nachgeführt werden, z. B. den Durchflußmesser
einer Turbine, der ein geeignetes Impulssignal erzeugt.
Der Teiler 36 ist in der gleichen Weise aufgebaut wie der Teiler 29. Die Programmeingänge des Teilers
36 sind an den mit Einstellrädern versehenen Digitalen wertgeber 40 angeschlossen. Der Inhalt des Schalterregisters,
der mit der Hand einstellbar ist, bestimmt den Multiplikator, mit dem die Taktimpulse multipliziert
werden. Am Ausgang des Teilers 36 erscheint somit eine Reihe von Sollwertimpulsen, deren Anzahl
je Zeiteinheit den gewünschten Augenblickswert des Mengenstroms repräsentiert.
Befindet sich der Schalter 25 in seiner linken Stellung, werden die Impulsreihen aus den Teilern 29 und
36 über eine Synchronisierstufe 37 und eine Gatteranordnung 38 einem Vor-Rück-Zähler zugeführt. Die
Sollwertimpulsreihe aus dem Teiler 36 wird dem Vorwärtseingang 41 zugeführt, während die dem Teiler
29 entnommene Impulsreihe dem RUckwärtseingang 42 des Zählers 31 zugeführt wird. Somit bewirken die
den gewünschten Augenblickswert des Mengenstroms repräsentierenden Impulse, daß der Zähler 31 vorwärts
zählt, während die den tatsächlichen Augenblickswert des Mengenstroms repräsentierenden Impulse
den Zähler veranlassen, rückwärts zu zählen.
μ Wenn bei beiden Impulsreihen die Anzahl der Impulse
je Zeiteinheit die gleiche ist, befindet sich der Zähler 31 in einem stabilen Zustand. Wenn dies der
Fall ibt, entspricht der Istwert des Mengenstrories des
Förderguts auf dem Förderband dem Sollwert.
b5 Gemäß der vorstehenden Beschreibung repräsentiert
der Augenblickszustand des Vor-Rück-Zählers 31 die Drehzahl, mit der der Motor 23 arbeiten muß,
um eine Gleichheit zwischen dem Sollwert und dem
Istwert des Mengenstroms herbeizuführen. Ein Verstärker 32 verwandelt den Inhalt des Zählers 31 in
ein analoges Signal, dessen Pegel die Stärke des dem Motor 23 zugeführten Ankerstroms bestimmt. Zu
diesem Zweck können die den Stufen des Zählers 31 zugeordneten Ausgangsleitungen die übliche binäre
Bewertung 1, 2,4, 8 usw. haben. Diese Ausgangsleitungen sind entsprechend bewerteten Steuerkreisen
des Verstärkers 32 zugeordnet. Der Pegel des Ausgangsstroms des Verstärkers 32 richtet sich somit danach,
welche der Ausgangsleitungen 43 des Zählers 31 zur Wirkung gebracht wird.
Wenn sich die Geschwindigkeit verringert, mit der das kornförmige Fördergut von dem Aufgabebehäiter
an das Förderband abgegeben wird, nimmt die Menge des Fördertguts auf dem Förderband ab. Da sich jetzt
eine kleinere Fördergutmenge auf dem Förderband befindet, verringert sich die je Zeiteinheit abgegebene
Fördergutmenge, bis die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes gesteigert wird. Die Regelvorrichtung
26 bewirkt eine entsprechende Erhöhung der Motordrehzahl in der nachstehend beschriebenen Weise.
Zunächst bewirkt die Verringerung der Fördergutmenge auf dem Förderband eine Verkleinerung des
Inhalts des Speicherregisters des A/D-Wandlers 34. Eine Verkleinerung des Inhalts des Speicherregisters
führt zu einer Verkleinerung der mittleren Anzahl der
Impulse, die durch den Teiler 29 erzeugt und dem Rückwärtseigner 42 des Zählers 31 zugeführt werden.
Wenn dies geschieht, überschreitet die mittlere Frequenz der Sollwertimpulse, die durch den Teiler 36
erzeugt und dem Vorwärtseingang des Zählers 31 zugeführt werden, die mittlere Frequenz der dem Rückwärtseingang
zugeführten Impulse. Die überschüssigen Sollwertimpulse veranlassen den Zähler 31, einen
Vorwärtszählvorgang einzuleiten, wodurch der stabile Zustand des Zählers gestört wird. Wenn der Inhalt
des Zählers 31 zunimmt, werden Ausgangsleitungen 43 mit höherem Stellenwert zur Wirkung gebracht,
um den Verstärker 32 zu veranlassen, dem Motor 23 einen stärkeren Ankerstrom zuzuführen, so daß die
Drehzahl des Motors gesteigert wird. Die hierdurch hervorgerufene Erhöhung der Laufgeschwindigkeit
des Förderbandes wird durch den Geschwindigkeitssensor 28 festgestellt, der dann Impulse mit einer höheren
Frequenz erzeugt. Infolgedessen nimmt die mittlere Frequenz der durch den Teiler 29 erzeugten
Impulse zu, so daß sich die Geschwindigkeit verringert, mit der der Inhalt des Zählers 31 zunehmen kann.
Wenn sich die mittlere Frequenz der SoHwertimpulse
und der Ist-Impulse dem Zustand der Gleichheit nähern, wird der Zähler 31 in einem neuen Zustand stabilisiert,
und der Istwert des Mengenstroms wird auf den eingestellten Sollwert zurückgeführt.
Wenn sich die Geschwindigkeit erhöht, mit der der Aufgabebehälter das kornförmige Fördergut an das
Förderband abgibt, kann ein konstanter Mengenstrom nur durch eine Herabsetzung der Laufgeschwindigkeit
des Förderbandes aufrechterhalten werden. Die Regelvorrichtung 26 bewirkt die erforderliche Verringerung
der Drehzahl des Motors 23 in der nachstehend beschriebenen Weise: Wenn die Fördergutmenge auf
dem Förderband zunimmt, erhöht sich der Pegel des durch den Lastsensor 33 erzeugten Signals, so daß der
Inhalt des Speicherregisters des Voltmessers 34 zunimmt. Hierdurch wird der Wert der Größe erhöht,
mit dem die durch den Geschwindigkeitssensor 28 erzeugten Impulse durch den Teiler 29 multipliziert
werden. Daher nimmt die mittlere Frequenz des Ausgangssignals des Teilers 29 zu, so daß der Zähler 31
veranlaßt wird, eine Rückwärtszählung einzuleiten. Da jetzt die Stabilität dieses Zählers gestört ist, werden
Ausgangsleitungen 43, denen ein geringerer Stellenwert zugeordnet ist, zur Wirkung gebracht, um den
Verstärker 32 zu veranlassen, dem Anker des Motors 23 einen schwächeren Strom zuzuführen. Verringert
sich die Drehzahl des Motors, nimmt die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes ab, so daß die Frequenz
der durch den Sensor 28 erzeugten Impulse zurückgeht. Daher nimmt auch die mittlere Frequenz
der durch den Teiler 29 erzeugten Impulse ab, so daß sich die Geschwindigkeit verringert, mit der der Inhalt
des Zählers 31 abnehmen kann. Diese Vorgänge setzen sich fort, bis eine Übereinstimmung zwischen den
mittleren Frequenzen der Ausgangssignale der beiden Teiler 29 und 36 erreicht worden ist. Infolgedessen
erreicht der Zähler 31 einen neuen stabilen Zustand, und der Istwert des Mengenstroms ist wieder gleich
dem eingestellten Sollwert.
Vorwärts-Rückwärts-Zähler bekannter Art arbeiten nicht einwandfrei, wenn zeitlich zusammentreffende
Impulse an der »Vorwärts«-Klemme und der »Rückwärtse-Klemme erscheinen. Da die durch den
Teiler 29 erzeugte Impulsreihe gegenüber der durch den Teiler 36 erzeugten Impulsreihe asynchron ist,
kann es vorkommen, daß einzelne Impulse der beiden Reihen gleichzeitig erscheinen. Um ein einwandfreies
jo Arbeiten sicherzustellen, ist eine Synchronisierstufe 37 vorgesehen. Hierbei handelt es sich um eine Schaltung
bekannter Art, die es ermöglicht, die durch den Teiler 36 erzeugten SoHwertimpulse und die durch
den Teiler 29 erzeugten Impulse mit jeder zweiten Halbperiode einer Taktfrequenz zu synchronisieren,
die höher ist als die maximale Frequenz der SoHwertimpulse bzw. der Rückkopplungsimpulse. Auf diese
Weise wird ein richtiger Ablauf des Zählvorgangs auch dann erzielt, wenn SoHwertimpulse und Istwertimpulse
gleichzeitig auftreten sollten.
Wenn die Regelvorrichtung 26 nicht in der Lage ist, eine ausreichende Korrektur zu bewirken, um den
Istwert des Mengenstroms wieder in Übereinstimmung mit dem Sollwert zu bringen, fährt der Zähler
31 fort, entweder in der Vorwartsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung zu zählen, was sich jeweils nach
der Art der erforderlichen Korrektur richtet. Schließlich würde der Zähler entweder »überlaufen« und aus
dem höchsten Zustand in seinen tiefsten Zustand
so übergehen, oder es würde sich ein entgegengesetzter Vorgang abspielen, bei dem der Zähler aus dem tiefsten
Zustand in den höchsten Zustand übergeht, wodurch eine schwerwiegende Unstetigkeit beim Betrieb
des Verstärkers 32 und des Motors 23 hervorgerufen würde. Um dies zu verhindern, werden in Verbindung
mit den Ausgangsleitungen 43 des Zählers 31 Dekodierungsschaltungen 44 und 45 verwendet. Die Dekodierungsschaltung
44 spricht auf das Erreichen des maximalen Ausgangssignals des Zählers an und er-
bo zeugt ein Steuersignal, das einem NAND-Gatter 46
zugeführt wird, um das Durchlassen weiterer durch den Teiler 36 erzeugter SoHwertimpulse zu verhindern,
die den Zähler 31 normalerweise veranlassen würden, in der Vorwärtsrichtung zu zählen, so daß
ein »Überlaufen« stattfinden würde. Auf ähnliche Weise spricht die Dekodierungsschaltung 45 auf das
kleinste Ausgangssignal des Zählers 31 an, und sie erzeugt ein Steuersignal, das einem Sperrgatter 47 zu-
geführt wird, das verhindert, daß weitere durch den Vervielfacher 29 erzeugte Rückkopplungsimpulse
durchgelassen werden, die normalerweise den Zähler 31 veranlassen würden, in der Rückwärtsrichtung zu
zählen, so daß sich ein dem Überlaufen entgegengesetzter Vorgang abspielen würde. Die durch die Dekodierungsschaltungen
44 und 45 erzeugten Signale können auch dazu dienen, eine Warneinrichtung zu betätigen oder den Motor 23 abzuschalten.
Der Verstärker 32 kann so vorgespannt sein, daß der dem Anker des Motors zugeführte Strom bei einem
bestimmten Zählergebnis zu fließen beginnt, das größer ist als 1. Hierdurch ist eine Speicherkapazität
für mehrere Zähleinheiten für den Fall geschaffen, daß sich der Anker des Motors schnell dreht, nachdem
die Haftreibung überwunden worden ist, so daß dem Rückzähleingang 42 des Zählers mehrere zusätzliche
Impulse zugeführt werden. Wegen der Speicherung dieser Impulse läuft der Motor erst dann wieder an,
wenn diese zusätzlichen Impulse durch eintreffende Sollwertimpulse ausgeglichen worden sind, die dem
Vorwärts-Eingang 41 zugeführt wurden.
Alternativ kann der Zähler 31 mit fünf binären Stufen
versehen sein, so daß 32 Zustände verfügbar sind. Man kann nicht dargestellte Gatter vorsehen, durch
welche die 16 oberen Zählergebnisse des fünfstufigen binären Zählers verarbeitet werden, um Eingangssignale
für den Verstärker 32 zu bilden. Die 16 unteren Zählergebnisse des fünfstufigen binären Zählers können
als Speicherreserve für Betriebszustände dienen, bei denen die Zahl der Ist-Impulse die Zahl der Sollwertimpulse
überschritten hat.
Da das Ausgangssignal des Teilers 29 eine Impulsreihe ist, bei der die mittlere Anzahl von Impulsen
je Zeiteinheit in einer direkten Beziehung zum Istwert des Mengenstroms des durch das Förderband transportierten
Förderguts steht, repräsentiert jeder am Ausgang des Teilers 29 erscheinende Impuls eine bestimmte
Teilmenge des durch das Förderband transportierten Förderguts. Daher ist es möglich, die Gesamtmenge
des durch das Förderband transportierten Förderguts zu ermitteln, indem man dem Ausgangssignal
des Teilers 29 einen Maßstab zuordnet und die Impulse zählt. Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung
51 zum Festlegen eines Maßstabs vorgesehen, die die durch den Teiler 29 erzeugten Impulse durch einen
vorbestimmten Wert teilt und Ausgangsimpulse liefert, die in einem Zähler 52 gesammelt werden. Der
Inhalt des Zählers 52 repräsentiert dann die gesamte durch das Förderband transportierte Fördergutmenge.
Dem Zähler 52 wird von dem Digitalvoltmeter 34 aus über eine Leitung 62 ein Vorwärts- oder Rückwärtszählsignal
zugeführt. Das Digitalvoltmeter 34 kann mit einer Einrichtung 64 für die Taraeinstellung
versehen sein. Diese Einrichtung kann durch eine "> Nullpunkteinstelleinrichtung gebildet sein, wie sie bei
handelsüblichen digitalen Voltmetern vorhanden ist. Damit die Förderbandanordnung genau austariert
werden kann, ist es zweckmäßig, den Zähler 52 so auszubilden, daß er in beiden Zählrichtungen arbeitet
H) und das Zählergebnis anzeigen kann. Es ist ein Schalter
66 vorhanden, der es ermöglicht, die Einrichtung 51 zum Einführen eines Maßstabs zu überbrücken,
damit die Anordnung beim Austarieren des Förderbandes mit einer höheren Empfindlichkeit arbeitet.
r> Der Schalter 25 kann in eine Stellung zum Messen
des Volumens gebracht werden, um den Teiler 29 zu überbrücken. Befindet sich der Schalter 25 in der Stellung
zum Messen des Volumens, werden die Drehzahl-Impulse des Sensors 28 der Vorwärts-Rück-
2ü wärts-Zähleinrichtung 31 über die Synchronisierstufe
37 und die Gatteranordnung 38 direkt zugeführt. Diese Stellung des Schalters 25 ermöglicht eine direkte
Regelung der Laufgeschwindigkeit des Förderbandes im Gegensatz zur Regelung des Mengen- oder
Gewichtsstroms, der eine Funktion der Laufgeschwindigkeit des Förderbandes und der von ihm
transportierten Fördergutmenge ist. Der Betrieb nach dem volumetrischen Verfahren kann auf vorteilhafte
Weise beim Austarieren des Förderbandes sowie in
jo Notfällen, z. B. beim Versagen der Lastsensoren 33,
angewendet werden, um die Zuführungseinrichtung nicht mehr nach dem Gewichtsmeßverfahren, sondern
nach einem volumetrischen Verfahren zu betreiben.
3r> Der Mengenstrom wird durch den Zähler 68, ein
Speicherregister 70 und eine Zahlenanzeigeeinrichtung 72 angezeigt. Das Ausgangssignal des Teilers 29
ist eine Impulsreihe, deren Frequenz den Mengenstrom des durch das Förderband transportierten För-
4(i derguts repräsentiert. Einem Zähler 68 ist ein Zeitgeber
zugeordnet, der es dem Zähler ermöglicht, einen Zählvorgang während einer vorbestimmten Zeitspanne
durchzuführen. Am Ende jeder vorbestimmten Zeitspanne wird der Inhalt des Zählers 68 in das
Speicherregister 70 überführt. Das in dem Register 70 gespeicherte Zählergebnis wird mit Hilfe der
Zahlenanzeigeeinrichtung 72 optisch dargestellt. Wenn man die vorbestimmte Zeitspanne, während
welcher der Zähler 68 einen Zählvorgang durchführt, auf entsprechende Weise wählt, liefert die numerische
Anzeigeeinrichtung 72 eine direkte Anzeige in bestimmten Einheiten, z. B. in Kilogramm je Stunde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mengenstrom-Regelvorrichtung für körniges Gut mit einem endlosen Förderband, einer Aufgabevorrichtung
an einem Ende und einer Abgabevorrichtung am anderen Ende sowie mit einem Lastsensor zur kontinuierlichen Messung des Gewichts
von auf dem Förderband befindlichem Gut und einem Geschwindigkeitssensor zur kontinuierlichen
Messung der Bandgeschwindigkeit durch Drehzahlmessung einer Förderbandrolle, wobei in
einer digitalen Schaltung die Lastsignale kontinuierlich mit den Geschwindigkeitssignalen in einer
Multiplizierstufe multipliziert werden und die so gebildeten Mengenstrom-Istwert-Signale in einer
digitalen Vergleichsstufe mit Mengenstrom-Sollwert-Signalen verglichen werden und die von der
Vergleichsstufe gebildeten Differenzsignale einer Steuerstufe des Antriebsmotors für das Förderband
zugeführt werden, um die Förderbandgeschwindigkeit im Sinne einer Konstanthaltung des
Mengenstromes einzustellen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Multiplizierstufe ist von einem Teiler (29) gebildet, dessen Takteingang Taktimpulse
von dem Geschwindigkeitssensor (28) empfängt und vom Ausgang des Lastsensors (33)
über einen Wandler (34) gespeist wird,
b) die Vergleichsstufe ist von einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler (31) gebildet,
c) der Vorwärts- bzw. Rückwärtseingang des Zählers wird vom Sollwertgeber (36) bzw.
vom Ausgang des Teilers (29) über eine Synchronisierstufe (37) gespeist, die das gleichzeitige
Einlaufen von Soll- und Istwertsignalen in den Zähler (31) verhindert,
d) an den Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (31) sind ein Maximaldetektor (44)
und ein Minimaldetektor (45) geschaltet, die über zwischen die Ausgänge der Synchronisierstufe
(37) und die Eingänge (41, 42) des Zählers (31) geschaltete Gatter (46, 47) den jeweiligen Eingang (41 bzw. 42) sperren,
wenn der Zähler (31) seinen maximalen bzw. minimalen Zählerstand erreicht,
e) der Sollwertgeber (30) weist einen dem Teiler (29) des Istwertgebers (27, 28, 29) entsprechenden
Sollwert-Teiler (36) auf, dessen Takteingang (54) von einem Taktgeber (58) eine Impulsfolge empfängt und der von einem
einstellbaren Digitalwertgeber (40) gespeist wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ausgang des Teilers (29) des Istwettgebers ein Zähler (68) mit Anzeigeglied
(72) zur Anzeige des Gesamtvolumens angeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Takteingang des Sollwert-Teilers
des Sollwertgebers mit einem zur Bandgeschwindigkeit eines weiteren Förderbandes proportionalen
Taktsignal gespeist wird.
Die Erfindung betrifft eine Mengenstrom-Regelvorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine derartige Regelvorrichtung
ist aus der US-PS 3430751 bekannt. Derartige Regelvorrichtungen haben den Vorteil, daß sie kontinuierlich
arbeiten können und pro Zeiteinheit eine genaue vorbestimmte Materialmenge abgeben. Insbesondere
finden derartige Vorrichtungen Anwendung bei der Abpackung von Lebensmitteln, beispielsweise
von gefriergetrocknetem Kaffee.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mengenstrom-Regelvorrichtung in digitaler Bauweise
zu schaffen, die einen geringen Schaltungsaufwand erfordert, bei schnellem Regelansprechen zuverlässige
Stellsignale liefert und anormale Regelabweichungen berücksichtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen
gelöst.
In Verbindung mit der Mengenstrom-Regelvorrichtung kann gemäß Anspruch 2 eine Vorrichtung
zur Anzeige des Gesamtvolumens einfach dadurch kombiniert sein, daß eine entsprechende Integrationsvorrichtung
an den Ausgang des Istwertgebers angeschaltet ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Die Figur der Zeichnung zeigt ein digitales Schaltbild der Regelvorrichtung.
Mit dem Bezugszeichen 23 ist der Elektromotor gekennzeichnet, der das Förderband antreibt und dessen
Drehzahl im Sinne einer Konstanthaltung des Mengenstromes durch den erfindungsgemäßen Regler
eingestellt wird. Die Drehzahl des Motors 23 wird durch einen Geschwindigkeitssensor 28 festgestellt,
der als Ausgang eine Drehzahl-proportionale Taktimpulsfrequenz liefert.
Die Wägeeinrichtung 27 für das Förderband weist einen Lasisensor 33 auf, dessen Fühlglied 35 der Last
des Förderbandes ausgesetzt ist. Der Lastsensor liefert als Analogausgang einen lastabhängigen Spannungswert, der in dem Analog-Digitalwandler 34, der als
Digitalvoltmeter ausgebildet sein kann, in digitale Ausgangssignale umgewandelt wird.
Dem Wandler 34 ist ein Speicherregister zugeordnet, dessen jeweiliger Zustand durch die Spannung
bestimmt wird, die der Lastsensor 33 liefert. Bei diesem Zustand handelt es sich um die digitale Darstellung
des Augenblickäwertes der auf dem Förderband befindlichen Materialmasse, und dieser Wert kann
durch Ausgeben des Zustandes des Speicherregisters optisch dargestellt werden.
Dem Speicherregister des digitalen Voltmeters 34 ist ein Multiplizierglied zugeordnet, das durch einen
ersten programmierbaren Teiler 29 gebildet ist. Bei diesem handelt es sich um eine auf bekannter Weise
ausgebildete digital arbeitende Einrichtung, die eine ihrem Takteingang zugeführte Impulsreihe mit einer
Zahl multipliziert. Seinem Aufbau nach ist er ein Impulsteiler, der bewirkt, daß verschiedene Bruchteile
der zugeführten Eingangsimpulse auf verschiedene Leitungen verteilt werden, wobei jeder dieser Leitungen
über ein UND-Gatter ein Signal mit einem anderen Pegel von einer zugehörigen Zelle eines den Multiplikator
enthaltenden Speichel registers zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Teilers wird allen Ausgängen
der UND-Gatter entnommen. Nur ein Gatter, dessen zugeordnete Stufe ein Ansteuersignal liefert,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16939871A | 1971-08-05 | 1971-08-05 |
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---|---|
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