DE3500076C2 - - Google Patents
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- G01G—WEIGHING
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- G01G19/387—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for combinatorial weighing, i.e. selecting a combination of articles whose total weight or number is closest to a desired value
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationswiegemaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, also eine Kombinationswiegemaschine, die Hilfsaufnahme-
oder Zwischenspeicherbehälter für die gewogenen
Produkte enthält.
Eine Kombinationswiegemaschine ist eine Einrichtung,
die aus einer Menge von Produkten, wie Süßigkeiten,
Obst oder Gemüse, die relativ stark streuende Einzelgewichte
haben, eine Teilmenge auszuwählen gestattet,
deren Gewicht im wesentlichen gleich einem vorgegebenen
Sollgewicht ist oder, allgemeiner gesprochen,
einer bestimmten Bedingung genügt.
Eine aus der US-PS 42 67 894 bekannte Kombinationswiegemaschine
weist eine Mehrzahl von Wiegeeinheiten
auf, die jeweils eine relativ empfindliche und
teure Wiegevorrichtung mit zugeordnetem Gewichtgeber
enthält. Es ist leicht einzusehen, daß der Wirkungsgrad
bei der Auswahl einer einer bestimmten Bedingung
genügenden Kombination von Produkten oder Produktchargen,
die durch die Wiegeeinheiten gewogen wurden
und die Genauigkeit, mit der das gewünschte Sollgewicht
angenähert wird, mit der Anzahl der in der
Maschine enthaltenen Wiegeeinheiten zunimmt. Eine
Erhöhung der Anzahl der Wiegeeinheiten erhöht jedoch
in unerwünschter Weise die Kosten der Maschine. Zur
Lösung dieses Problems ist aus der US-PS 43 08 928 eine
Kombinationswiegemaschine mit einer einzigen Wiegeeinheit
bekannt, der eine Mehrzahl von Aufnahmebehältern
mit jeweils einem Gewichtswertspeicher zugeordnet sind.
In den Gewichtswertspeichern wird jeweils der Gewichtswert
der Produkte gespeichert, die von der Wiegeeinheit
in den betreffenden Behälter übergeführt wurden. Bei
dieser Maschine ist zwar die Anzahl der teuren Wiegeeinheiten
auf ein Minimum reduziert, sie erfordert jedoch
einen sperrigen Verteilmechanismus zum Verteilen
der durch die einzige Wiegeeinheit nacheinander gewogenen
Produktchargen auf die jeweiligen Behälter.
Hierdurch werden nicht nur der Raumbedarf und das Gewicht
der Maschine in unerwünschter Weise erhöht sondern
auch der Wirkungsgrad wegen der erheblichen Zeitspanne,
die für die Verteilung der Artikel auf die leeren Behälter
erforderlich ist, herabgesetzt.
Eine andere Idee zur Lösung dieser Probleme ist aus
den US-PS 44 37 527 und 44 46 938 bekannt. Die
hier beschriebenen Kombinationswiegemaschinen enthalten
jeweils eine Mehrzahl von Wiegeeinheiten und jede
Wiegeeinheit ist mit einem oder mehreren Hilfsaufnahme-
oder Zwischenspeicherbehältern und entsprechenden Gewichtswertspeichern versehen, und die Kombinationswahl
erfolgt auf der Basis sowohl der Gewichtswerte
von den Waagschalen als auch der Gewichtswerte
der in die genannten Behälter übergeführten Produkte.
Durch diese Maßnahmen kann man zwar im Effekt einen
Arbeitswirkungsgrad und eine Wiegegenauigkeit erreichen,
die einer Verdopplung oder Verdreifachung der Anzahl
der Wiegeeinheiten entspricht, diese Maschinen weisen
jedoch immer noch den Nachteil auf, daß sie mechanisch
kompliziert sowie schwierig zu warten sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die
Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kombinationswiegemaschine
anzugeben, die die Vorteile der bekannten Maschinen
mit Hilfsaufnahmebehältern aufweist, aber wesentlich
einfacher als diese ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Kombinationswiegemaschine gelöst.
Eine Kombinationswiegemaschine gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung enthält also mehrere
Wiegeeinheiten mit jeweils einer Waagschale zur Aufnahme
von zu wiegenden Produkten oder Artikeln und
eine Vorrichtung zum Erzeugen eines entsprechenden
Gewichtswertsignals. Ferner enthält die Maschine eine
Mehrzahl von Aufnahmebehältern zur Aufnahme von gewogenen
Artikeln von den Wiegeeinheiten, eine Mehrzahl
von diesen Behältern zugeordneten Gewichtswertspeichern
zum Speichern des dem Inhalt eines vorgegebenen Behälters
entprechenden Gewichtswertes, einer Anordnung
zum Bilden von Kombinationen der Gewichtswerte von
den Wiegeeinheiten und den Gewichtswertspeichern und
zur Auswahl einer Kombination von Gewichtswerten,
deren Summe einer vorgegebenen Gewichtsbedingung genügt,
eine Vorrichtung zum Entladen der Waagschalen
und/oder Behälter, die Produkte enthalten, deren Gewichtswerte
in die ausgewählte Kombination eingehen, und
eine Übertragungs- oder Umladevorrichtung, die auf
das Entladen der Behälter anspricht und daraufhin
Produkte von den Wiegeeinheiten in die entladenen
Behälter überführt und außerdem die zugehörigen Gewichtswerte
in den Gewichtsspeichern speichert,
die den neu beladenen Behältern zugeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist jeder Aufnahmebehälter mindestens
zwei Wiegeeinheiten gemeinsam zugeordnet und
die Umladevorrichtung bewirkt nach dem Entladen eines
solchen Behälters, daß in diesen neues Produkt von
einer der zugeordneten Wiegeeinheiten übergeführt
wird.
Bei der Kombinationswiegemaschine gemäß der Erfindung
wird die Anzahl der Gewichtssignale, die für die Kombinationswahl
zur Verfügung stehen, im Vergleich mit
einer Maschine ohne solche Behälter um einen Bruchteil
der Anzahl der Wiegeeinheiten erhöht, also nicht so
stark, wie bei den Kombinationswiegemaschinen gemäß den
erwähnten US-PS 44 37 527 und 44 46 938, bei denen
die Anzahl der zur Verfügung stehenden Gewichtswerte
um mindestens die Anzahl der Wiegeeinheiten erhöht
wurde. Wenn beispielsweise die vorliegende Kombinationswiegemaschine
zehn Wiegeeinheiten und fünf Aufnahmebehälter
enthält, d. h. daß in diesem Falle jedem Behälter
zwei Wiegeeinheiten zugeordnet sind, ist die
Anzahl der Gewichtssignale, die für die Kombinationswahl
zur Verfügung stehen, gleich fünfzehn.
Die Verringerung der Anzahl der Behälter im Vergleich
zu den Wiegeeinheiten führt jedoch zu einer wesentlich
einfacheren und wirtschaftlicheren Konstruktion der
Maschine und außerdem ist die resultierende Verringerung
des Arbeitswirkungsgrades und der Wiegegenauigkeit
verhältnismäßig unbedeutend.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Teiles
einer Kombinationswiegemaschine gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, aus der die
Lagebeziehungen von wesentlichen mechanischen
Teilen der Maschine ersichtlich sind;
Fig. 2 eine Draufsicht, die einen Teil der wesentlichen
Komponenten der Maschine gemäß Fig. 1
und ihre gegenseitige Anordnung zeigt;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der generellen
mechanischen Anordnung der Maschine gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
für die Maschine gemäß Fig. 1
Fig. 5 ein Schaltbild eines in Fig. 4 enthaltenen
Steuerteiles;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Betriebsaufnahmesignalgenerators
der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 4
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
gemäß einer anderen Ausführungform der Erfindung
und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
In allen Zeichnungen sind gleiche oder gleichartige
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 sind zwei Wiegebehälter oder Waagschalen 1 a
und 1 b dargestellt, die mit einem Gewichtgeber 2 a bzw.
2 b verbunden sind, der ein Gewichtssignal Wa₁ bzw. Wb₁
(Fig. 4) entsprechend dem Gewicht der in der beteffenden
Waagschale enthaltenen Artikel oder Produkte liefert.
Die Produkte werden in die Waagschalen 1 a und 1 b von
zwei Beschickungsbehältern 3 a bzw. 3 b über Beschickungschleusen
4 a bzw. 4 b eingefüllt. Der Inhalt der Waagschalen
1 a und 1 b wird durch Entladeschleusen 5 a bzw.
5 b in einen Hilfsaufnahmebehälter 6 oder durch Entladeschleusen
7 a bzw. 7 b in einen Sammeltrichter 8 entladen.
Der Inhalt des Behälters 6 wird durch eine Entladeschleuse
9 in den Sammeltrichter 8 entladen. Die Beschickungsschleusen
4 a und 4 b sowie die Entladeschleusen
5 a, 5 b, 7 a, 7 b und 9 werden durch Betätigungssignale
geöffnet, wie noch erläutert werden
wird, und schließen dann wieder automatisch nach einer
vorgegebenen Zeitspanne.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind, wie
in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, eine Mehrzahl
n von Aufnahmebehältern 6₁, 6₂, . . . 6 n im Kreis oberhalb
des Sammeltrichters 8 angeordnet und oberhalb
dieser Aufnahmebehälter sind jeweils Paare von Waagschalen
1 a₁ und 1 b₁, 1 a₂ und 1 b₂ . . . 1 a n und 1 b n
wie oben erläutert, angeordnet.
Die Maschine enthält ferner, wie Fig. 3 zeigt, eine
Beschickungsvorrichtung, die für jeden Beschickungsbehälter
3 einen linearen Schwingungförderer 10 sowie
einen diesen gemeinsamen Verteilungsförderer 11 enthält.
Die Beschickungsvorrichtung ist oberhalb der
in Fig. 2 dargestellten Anordnung angeordnet und
fördert die Produkte, die auf die Mitte des Verteilungsförderers
11 aufgebracht werden, über die Schwingungsförderer
10 automatisch zu den jeweiligen Beschickungsbehältern 3.
Beschickungsvorrichtungen dieser Art
sind bekannt, z. B. aus der US-PS- 43 44 492 und der
JA-OS 57-160021, so daß sich eine weitere Erläuterung
erübrigt.
Die Gewichtssignale Wa₁ und Wb₁ von den Gewichtgebern
2 a₁ und 2 b₁ werden, wie Fig. 4 zeigt, direkt
einer Kombinationsrecheneinheit 32 zugeführt und
ferner über UND-Glieder 28₁ und 110₁ einem gemeinsamen
ODER-Glied 28₁ zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gliedes
28₁ ist mit einem Gewichtswertspeicher 30₁ gekoppelt,
dessen Ausgangssignal Wc₁ der Kombinationsrecheneinheit
32 zugeführt ist. Die Gewichtssignale Wa₂, Wb₂;
. . . Wa n von den Gewichtsgebern 2 a₂, 2 b₂; . . . 2 a n , 2 b n
und die Gewichtssignale Wc₂, . . . Wc n , die in entsprechender
Weise von diesen Gewichtssignalen gewonnen werden,
werden ebenfalls der Kombinationsrecheneinheit
32 zugeführt, dies ist jedoch der Einfachheit halber
nicht dargestellt. Die Anzahl der der Kombinationsrecheneinheit
32 zugeführten Gewichtswerteingangssignale
beträgt also insgesamt 3n.
Die Kombinationsrecheneinheit 32 weist ferner 3n
Steuereingänge auf, denen 3n zweiwertige (Logikwert 1
oder 0) Steuersignale Ga₁, Gb₁, Gc₁; . . . Ga n , Gb n ,
Gc n von einem Kombinationsgenerator 36 zugeführt
werden. Der Kombinationsgenerator 36 kann beispielsweise
einen 3n-Bit-Binärzähler mit 3n Bitausgängen
entsprechend Ga₁, Gb₁, Gc₁; . . . Ga n , Gb n , Gc n aufweisen
und an diesen Ausgängen Signale des Logikwertes
1enstprechend (23n -1) Sätzen mathematischer Kombinationen
liefern. Die Kombinationsrecheneinheit 32 summiert unter
Steuerung dieser Kombinationsausgangssignale die ihr
zugeführten Gewichtswerte und liefert
nacheinander Summengewichtssignale an eine Auswerteeinheit
38. Die Auswerteeinheit 38 vergleicht die ihr
zugeführten Summengewichtssignale mit einer vorgegebenen
Sollgewichtsbedingung und liefert ein Ausgangssignal
an einen Kombinationsspeicher 44, wenn die vorgegebene
Bedingung erfüllt ist. Der Kombinationsspeicher 44
hat 3n Eingänge, die mit entsprechenden Ausgängen
des Kombinationsgenerators 36 gekoppelt sind, und
speichert die jeweilige Eingangssignalkombination unter
Steuerung durch das Ausgangssignal der Auswerteeinheit
38. Kombinationswähleinrichtungen dieser Art sind in
Kombinationswiegemaschinen üblich, sie sind in den
obenerwähnten Patentschriften beschrieben und brauchen
daher hier nicht mehr im einzelnen erläutert zu werden.
Der Kombinationsrecheneinheit 32 werden, wie oben erwähnt,
eine Anzahl n von Gewichtswerttripeln und eine
entsprechende Anzahl n von Steuersignaltripeln zugeführt.
Die Schaltungen für die jeweiligen Tripel sind
jedoch hinsichtlich Aufbau und Arbeitsweise im wesentlichen
gleich, so daß im folgenden nur die Schaltungsanordnung
eines einzigen Tripels beschrieben wird.
Die die Tripel bezeichnenden Indizes sind aus demselben
Grunde weggelassen.
Die Steuersignale Ga, Gb und Gc, die im Kombinationsspeicher
44 gespeichert sind , werden Steuerschaltungen
46, 48, 50, 52, 54, 56 und 58 zugeführt, deren Ausgangssignale
über ODER-Glieder 16, 18, 22, 100, 80
und 66 den Beschickungsschleusen 4 a und 4 b sowie den
Entladeschleusen 5 a, 5 b, 7 a, 7 b bzw. 9 zugeführt werden,
um die Schleusen der jeweiligen Waagschalen und
Behälter 3 a, 3 b, 1 a, 1 b und 6 zur Weiterleitung der
in ihnen enthaltenen Produkte zu öffnen. Einzelheiten
werden weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Als Kombinationsgenerator-Betätigungseinrichtung ist
ein Startsignalgenerator 12 über eine Verzögerungseinheit
34 und ein ODER-Glied 132 mit einem Steuereingang des
Kombinationsgenerators 36 gekoppelt. Mit dem
anderen Eingang des ODER-Gliedes 132 ist eine Opperationswiederaufnahmeschaltung
gekoppelt, die in Fig. 6 dargestellt
ist und unten noch näher erläutert werden
wird. Der Startsignalgenerator 12 ist außerdem direkt
mit ODER-Gliedern 16 und 18 gekoppelt, ferner mit
ODER-Gliedern 16 und 22 über eine Verzögerungseinheit
20 und mit einem ODER-Glied 16 über die Verzögerungseinheit
20 und eine Verzögerungseinheit 32.
Bei der folgenden Erläuterung der Arbeitsweise der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 sei angenommen, daß
anfänglich die Waagschalen 1 a und 1 b sowie
die Hilfsaufnahmebehälter 6 alle leer und die Beschickungsbehälter
3 a und 3 b mit Produkt gefüllt sind. Wenn eine
Bedienungsperson den Startsignalgenerator 12 wie
einen Druckknopfstarter betätigt, um einen Startimpuls
F zu erzeugen, wird dieser Impuls F über die ODER-Glieder
16 und 18 den Beschickungsschleusen 4 a bzw.
4 b zugeführt. Die Inhalte der Beschickungsbehälter
3 a und 3 b werden dementsprechend in die Waagschalen
1 a bzw. 1 b entladen und die Behälter 3 a und 3 b werden
durch die Beschickungsvorrichtung gemäß (Fig. 3 dann
automatisch wieder gefüllt. Die Gewichtsgeber 2 a und
2 b sprechen dann auf das Gewicht der Inhalte der Waagschalen
1 a und 1 b an und liefern entspechende Gewichtswerte.
Nach einer ausreichenden Verzögerung durch
die Verzögerungseinheit 20 wird ein verzögerter Impuls
G über das ODER-Glied 22
der Entladeschleuse 5 a zugeführt.
Die Schleuse 5 a wird daher geöffnet und der
Inhalt der
Waagschale 1 a wird in den Aufnahmebehälter 6 übergeführt.
Gleichzeitig wird der verzögerte Impuls G über das
ODER-Glied 24 dem UND-Glied 26 zugeführt und tastet
dieses auf, so daß das Gewichtssignal vom Gewichtgeber
2 a durch das UND-Glied 26 zum Speicher 30 übertragen
wird. Nach einer weiteren ausreichenden Verzögerung
durch die Verzögerungseinheit 32 wird der Beschickungsschleuse
4 a ein weiterer verzögerter Impuls H über das
ODER-Glied 16 zugeführt und der Inhalt des Beschickungsbehälters
3 a wird in die Waagschale 1 a übergeführt.
Der Kombinationsrecheneinheit 32 wird also nun ein
Tripel von Gewichtssignalen Wa, Wb undWc von den
Gewichtgebern 2 a und 2 b bzw. dem Speicher 30 zugeführt.
Nach einer ausreichenden Verzögerung ab der Einleitung
des Startimpulses F und nachdem die der Kombinationsrecheneinheit
32 zugeführten Gewichtssignale sich stabilisiert
haben, wird ein Ausgangsimpuls von der Verzögerungseinheit
34 durch das ODER-Glied 132 dem Kombinationsgenerator
36 zugeführt, um diesen in Betrieb zu
setzen. Es wird also nun eine Kombinationswahloperation
durchgeführt, wie oben beschrieben wurde, und eine Information
der ausgewählten Kombination aus n Tripeln
zweiwertiger Signale Ga, Gb und Gc wird vom Kombinationsspeicher
44 geliefert. Hinsichtlich des Status
der verschiedenen Signale gibt des die folgenden sieben
aktiven Kombinationen:
Ga, Gb und Gc entsprechen, wie oben erwähnt, den Waagschalen
bzw. Behältern 1 a, 1 b und 6 und diejenigen,
denen der Logikwert 1 zugeordnet ist, werden entladen.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der Steuerschaltungen
46 bis 58 in Verbindung mit den verschiedenen
Fällen (1) bis (7) erläutert werden. Wie aus Fig. 5
ersichtlich ist, enthält jede Steuerschaltung ein
UND-Glied 64, 78, 86, 98, 104, 116 bzw. 122, dem die
Steuersignale Ga, Gb und Gc vom Kombinationsspeicher 44
zugeführt werden, wobei eines oder zwei Eingangssignale
invertiert werden, mit der Ausnahme des UND-Gliedes 122.
Wie aus Fig. 5 unmittelbar ersichtlich ist, liefert
nur das UND-Glied 64 der Steuerschaltung 46 ein Signal
des Logikwertes 1. Dieses Signal wird zuerst durch das
ODER-Glied 66 der Entladeschleuse 9 zugeführt, um den
gewählten Behälter 6 zu entladen. Nach einer ausreichenden
Verzögerung durch die Verzögerungseinheit 68 wird
das Signal des Logikwertes 1 der Entladeschleuse 5 a
über das ODER-Glied 22 und dem UND-Glied 26 über das
ODER-Glied 24 zugeführt, wodurch der Inhalt der Waagschale
1 a in den Aufnahmebehälter 6 entladen und außerdem
das entsprechende Gewichtssignal vom Gewichtgeber
2 a über die Glieder 26 und 28 dem Speicher 30 zugeführt
wird. Nach einer weiteren Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
72 wird das Signals des Wertes 1 der Entladeschleuse
4 a über das ODER-Glied 16 und dem ODER-Glied
140 (Fig. 6) zugeführt, wodurch der Inhalt
des Beschickungsbehälters 3 a in die Waagschale 1 a
übergeführt und der Anfangszustand des Tripels wieder
hergestellt wird.
Die Funktion des dem ODER-Glied 140 der Fig. 6 zugeführten
Signals des Wertes 1 wird später noch erläutert
werden.
In diesem Falle liefert nur das UND-Glied 78 der
Steuerschaltung 48 ein Signal des Logikwertes 1.
Dieses Signal wird zuerst der Entladeschleuse 7 b
über das ODER-Glied 80 zugeführt, um den Inhalt der
Waagschale 1 b in den Sammeltrichter 8 zu entladen.
Nach einer ausreichenden Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
82 wird das Signal des Wertes 1
über das ODER-Glied 18 der Beschickungsschleuse 4 b
zugeführt, um den Inhalt des Beschickungsbehälters 3 b
in die entladene Waagschale 1 b überzuführen und dadurch
den Anfangszustand wiederherzustellen. Das
Signal 1 wird dann auch aus einem noch zu erläuternden
Grunde dem ODER-Glied 140 zugeführt.
Nur das UND-Glied 86 der Steuerschaltung 50 erzeugt in
diesem Falle ein Signal des Logikwertes 1. Dieses Signal
wird zuerst den Entladeschleusen 7 b und 9 über die
ODER-Glieder 80 bzw. 66 zugeführt, um die Inhalte der
gewählten Waagschale 1 b und des Behälters 6 in den
Sammeltrichter 8 zu entladen. Nach einer ausreichenden
Verzögerung durch die Verzögerungseinheit 88 wird das
Signal der Beschickungsschleuse 4 b über das ODER-Glied
18 zugeführt, um die Waagschale 1 b mit dem Inhalt
des Beschickungsbehälters 3 b zu beschicken. Ungefähr
gleichzeitig wird das durch die Verzögerungseinheit
90 verzögerte Signal durch die ODER-Glieder 22 und 24
der Entladeschleuse 5 a bzw. dem UND-Glied 26 zugeführt,
um den Inhalt der Waagschale 1 a in den entleerten
Aufnahmebehälter 6 überzuführen und gleichzeitig das
entsprechende Gewichtssignal vom Gewichtgeber 2 a über
die Glieder 26 und 28 in den Speicher 30 überzuführen.
Nach einer weiteren Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
32 wird das Signal des Wertes 1 der Beschickungsschleuse
4 a über das ODER-Glied 16 zugeführt, um die
entleerte Waagschale 1 a mit dem Inhalt des Beschickungsbehälters
3 a zu füllen. Der Anfangszustand der drei
Behälter (einschließlich der Waagschale) ist also wieder
hergestellt. Das Signal 1 wird ferner dem ODER-Glied
140 der Fig. 6 zugeführt.
Nur das UND-Glied 98 der Steuerschaltung 52 erzeugt
in diesem Falle ein Signal des Logikwertes 1. Dieses
Signal wird über das ODER-Glied 100 der Entladeschleuse
7 a zugeführt, um den Inhalt der gewählten Waagschale
1 a in den Sammeltrichter 8 zu entleeren. Nach einer
ausreichenden Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
102 wird das Signal außerdem der Beschickungsschleuse
4 a über das ODER-Glied 16 und dem ODER-Glied
140 (Fig. 6) zugeführt, so daß der Inhalt des Beschickungsbehälters 3 a in die Waagschale 1 a übergeführt
und der Anfangszustand wieder hergestellt wird.
In diesem Falle liefert nur das UND-Glied 104 der
Steuerschaltung 54 ein Signal des Logikwertes 1. Dieses
Signal wird zuerst über die ODER-Glieder 100 und 66
den Entladeschleusen 7 a bzw. 9 zugeführt, um den Inhalt
der Waagschale 1 a und des Behälters 6, die ausgewählt
worden waren, in den Sammeltrichter 8 zu entleeren.
Nach einer ausreichenden Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
106 wird das Signal 1 der Beschickungsschleuse
4 a über das ODER-Glied 16 zugeführt, um die
entleerte Waagschale 1 a mit dem Inhalt des Beschickungsbehälters
3 a wieder aufzufüllen. Etwa gleichzeitig wird
das durch die Verzögerungseinheit 108 verzögerte Signal
1 direkt der Entladeschleuse 5 b und dem UND-Glied 110
zugeführt, so daß der Inhalt der Waagschale 1 b in den
leeren Aufnahmebehälter 6 übergeführt und gleichzeitig
das entsprechende Gewichtssignal vom Gewichtgeber 2 b
durch die Glieder 110 und 28 in den Speicher 30 übertragen
wird. Nach einer weiteren Verzögerung durch
die Verzögerungseinheit 112 wird das Signal 1 der
Beschickungsschleuse 4 b durch das ODER-Glied 18 zugeführt
und außerdem auch dem ODER-Glied 140 (Fig. 6),
so daß die entladene Waagschale 1 b mit den Inhalt des
Beschickungsbehälters 3 b aufgefüllt wird.
Der Anfangszustand ist also wieder hergestellt.
In diesem Falle liefert nur das UND-Glied 116 der Steuerschaltung
56 ein Signal des Logikwertes 1. Dieses Signal
wird zuerst über die ODER-Glieder 100 und 80 den Entladeschleusen
7 a bzw. 7 b zugeführt, um die Inhalte der beiden
Waagschalen 1 a und 1 b im Sammeltrichter 8 zu entleeren.
Nach einer geeigneten Verzögerung durch die
Verzögerungseinheit 118 wird das Signal 1 durch die
ODER-Glieder 16 und 18 den Beschickungsschleusen 4 a
bzw. 4 b zugeführt, um die Waagschalen 1 a und 1 b mit
den Inhalten der Beschickungsbehälter 3 a bzw. 3 b
wieder aufzufüllen und den Anfangszustand wieder herzustellen.
Nach einer geeigneten Verzögerung durch die
Verzögerungseinheit 120 wird das Signal 1 außerdem
dem ODER-Glied 140 der Fig. 6 zugeführt.
In diesem Fall liefert nur das UND-Glied 122 der
Steuerschaltung 58 ein Signal des Logikwertes 1. Dieses
Signal, das als "E" bezeichnet werden soll, wird über
die ODER-Glieder 100, 80 und 66 den Entladeschleusen
7 a, 7 b bzw. 9 zugeführt, um die Inhalte des ganzen
Tripels von Waagschalen 1 a, 1 b und Behälter 6 in
den Sammeltrichter 8 zu entladen. Nach einer ausreichenden
Verzögerung durch die Verzögerungseinheit 126
wird das verzögerte Signal 1, das mit "A" bezeichnet
werden soll, durch die ODER-Glieder 16 und 18 den
Beschickungsschleusen 4 a und 4 b zugeführt, um die
leeren Waagschalen 1 a und 1 b mit den Inhalten der
Beschickungsbehälter 3 a bzw. 3 b wieder aufzufüllen.
Nach einer weiteren Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
128 wird das verzögerte Signal "C" der Entladeschleuse
5 a sowie dem UND-Glied 26 über die ODER-Glieder
22 bzw. 24 zugeführt, wodurch der Inhalt der Waagschale
1 a in den Aufnahmebehälter 6 und gleichzeitig
das entsprechende Gewichtssignal vom Gewichtgeber 2 a
durch die Glieder 26 und 28 in den Speicher 30 übertragen
wird. Nach einer weiteren Verzögerung durch die
Verzögerungseinheit 130 wird das verzögerte Signal "B"
über das ODER-Glied 16 der Beschickungsschleuse 4 a
zugeführt, um die entleerte Waagschale 1 a mit dem Inhalt
des Beschickungsbehälters 3 a aufzufüllen, so daß
der Anfangszustand wieder hergestellt ist. Das Signal
"B" wird außerdem dem ODER-Glied 140 (Fig. 6) zugeführt.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß eine
der Steuerschaltungen 46, 48, 50, 52, 54, 56 und 58
mit Sicherheit ein Signal des Logikwertes 1 an das
ODER-Glied 140 der Schaltung gemäß Fig. 6 liefert,
wenn mindestens einer der drei Behälter (einschließlich
der Waagschalen) für die Kombination ausgewählt worden
ist. Ein die Ausgangssignale des ODER-Gliedes 140 zählender
Zähler 142 wird also die Anzahl der Tripel zählen,
die mindestens einen ausgewählten Behälter enthalten.
Andererseits werden in Fig. 6 n Tripel von Ausgangssignalen
des Kombinationsspeichers 44 entsprechend
n ODER-Gliedern 113₁ bis 113 n zugeführt, deren Ausgangssignale
auf einen Addierer 138 zum Summieren der
ankommenden Signale des Wertes 1 gekoppelt sind. Da
jedes ODER-Glied 113 ein Signal des Logikwerts 1 an
den Addierer 138 liefert, wenn mindestens eines seines
Tripels von Eingangssignalen eine 1 ist, liefert der
Addierer 138 ein Ausgangssignal, welches die Anzahl der
Tripel anzeigt, die mindestens ein Signal des Wertes 1
enthalten, welches einem speziellen Behälter (oder
Waagschale) entspricht, der für die Kombination gewählt
worden ist. Ein Vergleicher 144, dem die Ausgangssignale
des Addierers 138 und des Zählers 142 als Eingangssignale
zugeführt sind, liefert einen Ausgangsimpuls,
wenn Koinzidenz zwischen den beiden Eingangssignalen
auftritt. Ein Ausgangsimpuls des Vergleichers 144
zeigt also an, daß ein Kombinationswahloperationszyklus
fertig ist. Dieser Ausgangsimpuls wird dem Zähler 142
als Rückstellimpuls zugeführt und gleichzeitig durch
eine Verzögerungseinheit 146 verzögert und über das
ODER-Glied 132 (Fig. 4) dem Kombinationsgenerator
36 zugeführt, um den nächsten Operationszyklus einzuleiten.
In dem oben erwähnten Fall (1) werden die Waagschalen
1 a und 1 b sowie der Aufnahmebehälter 6 alle wieder
beschickt nachdem sie entladen worden waren und es
dauert daher etwas länger, bevor der nächste Kombinationalswahloperationszyklus
beginnen kann. Fig. 7
zeigt eine andere Ausführungsform für die Steuerschaltung
58, die für eine Verkürzung dieser Zeitspanne
ausgelegt ist. Bei dieser Schaltung wird das Ausgangssignal
des Logikwerts 1 des UND-Gliedes 122 über
die ODER-Glieder 100, 80 und 66 den Entladeschleusen
7 a, 7 b bzw. 9 zugeführt, um die Inhalte aller Waagschalen
und Behälter 1 a, 1 b und 6 in den Sammeltrichter
8 zu entleeren. Nach einer ausreichenden Verzögerung
durch die Verzögerungseinheit 148 wird das Signals des
Wertes 1 über die ODER-Glieder 16 und 18 den Beschickungsschleusen
4 a bzw. 4 b zugeführt, um die Waagschalen
1 a und 1 b wieder mit den Inhalten der Beschickungsbehälter
3 a bzw. 3 b zu füllen. Das Ausgangssignal
der Verzögerungseinheit 148 wird außerdem dem
ODER-Glied 140 der Fig. 6 zugeführt. Der nächste Arbeitszyklus
wird also nun in diesem Zustand eingeleitet,
bei dem der entladene Aufnahmebehälter leer gelassen
wird, so daß die Dauer für das entladen und Laden erheblich
verringert wird. Das Ausgangssignal 1 wird
außerdem dem Setzeingang S einer Flip-Flop-Schaltung
150 zugeführt, um diese zu setzen, so daß sie von ihrem
Q-Ausgang ein Signal des Logikwerts 1 an UND-Glieder
152, 158, 162 und 166 liefert. Die nächste Kombinationswahloperation
führt zu einem von vier möglichen Kombinationen
der Waagschalen 1 a und 1 b:
Im ersten Zustand, in dem keine der Waagschalen 1 a und
1 b in der ausgewählten Kombination enthalten ist, liefert
das UND-Glied 152 ein Signal des Logikwerts 1,
welches über das ODER-Glied 22 der Entladeschleuse 5 a
zugeführt wird, um den Inhalt der Waagschale 1 a in den
Behälter 6 überzuführen, außerdem wird dieses Signal
über das ODER-Glied 24 dem UND-Glied 26 zugeführt,
um das entsprechende Gewichtssignal über die Glieder
26 und 28 (Fig. 4) in den Speicher 30 überzuführen.
Nach einer ausreichenden Verzögerung durch eine Verzögerungseinheit 154
wird das Signal 1 über das ODER-Glied
16 der Beschickungsschleuse 4 a zugeführt, um die entladene Waagschale 1 a mit dem Inhalt des Beschickungsbehälters 3 a nachzufüllen, außerdem wird dieses Signal
über ein ODER-Glied 156 einem Rückstelleingang R der
Flip-Flop-Schaltung 150 zugeführt, die hierdurch zurückgestellt
wird. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 154 wird außerdem dem ODER-Glied 140 (Fig. 6)
zugeführt, wodurch der nächste Arbeitszyklus unter normalen
Bedingungen eingeleitet wird, bei denen die drei
Waagschalen bzw. Behälter 1 a, 1 b, und 6 alle mit Gut
gefüllt sind.
Im zweiten Zustand, in dem nur die Waagschale 1 a zu
der ausgewählten Kombination beiträgt, liefert das
UND-Glied 158 ein Signal des Logikwerts 1, das den Entladeschleusen
7 a und 5 b zugeführt wird, um den Inhalt
der ausgewählten Waagschale 1 a in den Sammeltrichter 8
zu entladen und gleichzeitig den Inhalt der nicht ausgewählten
Waagschale 1 b in den leeren Aufnahmebehälter
6 überzuführen. Gleichzeitig wird das Signal 1 auch
dem UND-Glied 110 (Fig. 4) zugeführt, um das entsprechende
Gewichtssignal vom Gewichtgeber 2 b über die
Glieder 110 und 28 dem Speicher 30 zuzuführen. Nach
einer ausreichenden Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
130 wird das Signal 1 außerdem über die ODER-Glieder
16 und 18 den Beschickungsschleusen 4 a und 4 b
zugeführt, um die Inhalte der Beschickungsbehälter 3 a
und 3 b den entleerten Waagschalen 1 a bzw. 1 b zuzuführen,
ferner wird das Signal über das ODER-Glied 156 dem
Rückstelleingang R des Flip-Flops 150 zugeführt, um
dieses zurückzusetzen. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit
160 wird außerdem dem ODER-Glied 140 (Fig. 6)
zugeführt, so daß der nächste Arbeitszyklus
unter normalen Bedingungen, wie oben beschrieben,
eingeleitet wird.
Im dritten Zustand, in dem nur die Waagschale 1 b zu
der ausgewählten Kombination beiträgt, liefert das
UND-Glied 162 ein Signal des Logikwerts 1, welches
durch die ODER-Glieder 80 und 82 den Entladeschleusen
7 b und 5 a zugeführt wird, um den Inhalt der ausgewählten
Waagschale 1 b in den Sammeltrichter 8 zu entleeren und
gleichzeitig den Inhalt der nicht ausgewählten Waagschale
1 a in den leeren Aufnahmebehälter 6 überzuführen.
Gleichzeitig wird das Signal 1 auch durch das ODER-Glied
24 dem UND-Glied 26 (Fig. 4) zugeführt, um das entsprechende
Gewichtssignal
vom Gewichtgeber 2 a dem
Speicher 30 über die Glieder 26 und 28 zuzuführen. Nach
einer geeigneten Verzögerung durch die Verzögerungseinheit
164 wird das Signal 1 über die ODER-Glieder 16
und 18 den Beschickungsschleusen 4 a und 4 b zugeführt,
um die entladenen Waagschalen 1 a und 1 b mit den Inhalten
der Beschickungsbehälter 3 a bzw. 3 b zu füllen, ferner
wird das Signal durch das ODER-Glied 156 dem Rückstelleingang
R des Flip-Flops 150 zu dessen Rückstellung zugeführt.
Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit 164
wird außerdem dem ODER-Glied 140 der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 6 zugeführt, um den nächsten Arbeitszyklus
unter normalen Bedingungen einzuleiten.
Im vierten Zustand, in dem die beiden Waagschalen 1 a
und 1 b in der ausgewählten Kombination enthalten sind,
liefert das UND-Glied 166 ein Signal des Logikwerts 1,
welches durch die ODER-Glieder 100 und 80 den Entladeschleusen
7 a und 7 b zugeführt wird, um die Inhalte der
ausgewählten Waagschalen 1 a und 1 b in den Sammeltrichter
zu entleeren. Nach einer ausreichenden Verzögerung durch
die Verzögerungseinheit 168 wird das Signal 1 durch
die ODER-Glieder 16 und 18 den Beschickungsschleusen
4 a und 4 b zugeführt, um die entleerten Waagschalen 1 a
und 1 b wieder mit Gut aus den Beschickungsbehältern 3 a
bzw. 3 b zu füllen. Das Ausgangssignal der Verzögerungseinheit
168 wird ferner dem ODER-Glied 140 der Fig. 6
zugeführt und der folgende Arbeitszyklus wird dementsprechend
unter normalen Bedingungen begonnen.
In der US-PS 43 85 671 ist eine Kombinationswiegemaschine
beschrieben, welche auf dem sogenannten Zwei-Schicht-System
arbeitet und Mittel enthält, um die Teilnahme
der bei einer laufenden Kombination ausgewählten Waagschalen
bei der nächsten Kombinationswahloperation zu
verhindern und die nächste Operation zu beginnen, bevor
das Entladen und Wiederbeladen dieser Waagschalen fertig
ist; hierdurch wird der Arbeitswirkungsgrad der
Maschine verbessert. Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, die nach diesem Prinzip
arbeitet. Bei dieser Maschine werden die Ausgangssignale
Ga₁, Gb₁, Gc₁; . . . Ga n , Gb n , Gc n über UND-Glieder
200 a₁, 200 b₁, 200 c₁; . . . 200 a n , 200 b n , bzw. 200 c n den
Steuereingängen der Kombinationsrecheneinheit 32 zugeführt.
Die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder 200
sind invertiert. Die Ausgangssignale des Kombinationsspeichers
44 werden über einen weiteren Kombinationsspeicher
202 auf die Steuereingänge 46 bis 58 (Fig. 4)
gekoppelt, und der Kombinationsspeicher 202 ist so
ausgebildet, daß er solange Ausgangssignale liefert,
bis die entsprechenden Waagschalen wieder vollständig
beschickt sind und sich stabilisiert haben. Die Ausgänge
des Kombinationsspeichers 202 sind mit den invertierten
Eingängen der entsprechenden UND-Glieder 200 gekoppelt.
Die Ausgänge des Kombinationsgenerators 36 sind außerdem
mit einem UND-Glied 208 gekoppelt, dessen Ausgang
über eine Verzögerungseinheit 210 mit einem zweiten
Steuereingang des Kombinationsspeichers 44 gekoppelt
ist. Wenn der Kombinationsgenerator 36, wie erwähnt,
aus einem 3n-Bit-Binärzähler besteht, liefern alle
Ausgänge am Ende eines Operationszyklus Ausgangssignale
des Logigkwerts 1. Das UND-Glied 208 liefert dann
ein Ausgangssignal, welches durch die Verzögerungseinheit
210 ausreichend verzögert und dem Kombinationsspeicher
44 zugeführt wird, um diesen zur Ausgabe seines
Inhaltes zu veranlassen. Die ausgewählten Waagschalen
und Behälter werden daher unter Steuerung der Steuerschaltungen
46 bis 58 entladen und wieder beschickt,
die entsprechenden UND-Glieder 200 werden jedoch durch
die ausgewählte Kombination vom Kombinationsspeicher
202 gesperrt, um zu verhindern, daß die entsprechenden
Ausgangssignale des Kombinationsgenerators 36 die
Kombinationsrecheneinheit 32 steuern, d. h. es wird
verhindert, daß die ausgewählten Waagschalen an der
nächsten Kombinationswahloperation teilnehmen. Andererseits
werden die Ausgangssignale der ODER-Glieder 16, 18
und 22 (Fig. 4) und des UND-Gliedes 104 (Fig. 5)
zur Betätigung der Beschickungsschleusen 4 a und 4 b
und Entladeschleusen 5 a und 5 b durch das ODER-Glied 206
dem ODER-Glied 132 zugeführt, um den Kombinationsgenerator
36 wieder anlaufen zu lassen. Die nächste Kombinationswahloperation
wird daher sofort wieder begonnen,
ohne das Ende der Entlade- und Beschickungsoperation
der ausgewählten Waagschalen bzw. Behälter abzuwarten.
Hierdurch läßt sich die Zykluszeit nennenswert verkürzen
und dementsprechend die Arbeitseffizienz verbessern.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich
selbstverständlich in verschiedener Weise abwandeln,
ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Beispielsweise
kann man jedem Hilfsaufnahmebehälter auch
irgendeine andere Zahl von Waagschalen zuordnen, z. B.
drei oder mehr Waagschalen.
Durch die Erfindung wird also eine Kombinationswiegemaschine
zum Zusammenstellen von Stückgut zu einer
Verpackung beschrieben, deren Gesamtgewicht einer vorgegebenen
Gewichtsbedingung genügt, insbesondere einem
bestimmten Sollgewicht möglichst nahekommt. Die Maschine
enthält mehrere Wiegeeinheiten, in denen jeweils gleichzeitig
Gut gewogen werden kann, eine Recheneinheit zur
Auswahl von Einheiten, die Gut enthalten, dessen Gesamtgewicht
der vorgegebenen Bedingung genügt, und
Mittel zum Entladen des in den ausgewählten Wiegeeinheiten
enthaltenden Gutes zum Verpacken oder dergleichen
und erneutem Beschicken dieser Wiegeeinheiten
mit neuem Gut. Jeweils zwei oder mehr benachbarte
Wiegeeinheiten sind mit einem gemeinsamen Hilfsaufnahmebehälter
versehen, der Gut von jeder dieser Wiegeeinheiten
aufnehmen und speichern kann. Das Gewicht des
Guts in den verschiedenen Hilfsaufnahmebehältern wird
ebenso wie das Gut in den verschiedenen Wiegeeinheiten
zur Kombinationswahl herangezogen, so daß sich eine
höhere Auswiegegenauigkeit ohne Erhöhung der Anzahl
der teuren Wiegeeinheiten ergibt.
Claims (2)
1. Kombinationswiegemaschine mit
- - einer Mehrzahl von Wiegeeinheiten, die jeweils eine Waagschale (1) zum Wiegen eines Produktes und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines dem Gewicht des gewogenen Produktes entsprechenden Gewichtswertes enthalten;
- - mehreren Hilfsaufnahmebehältern (6) zur Aufnahme der von den Wiegeeinheiten gewogenen Produkte;
- - einer Mehrzahl von Gewichtswertspeichern, die jeweils einem der Hilfsaufnahmebehälter zugeordnet sind und den dem Inhalt des betreffenden Behälters entsprechenden Gewichtswert speichern;
- - einer Anordnung (32, 36, 38) zum Bilden von Kombinationen der Gewichtswerte von den Wiegeeinheiten sowie den Gewichtswertspeichern, und zum Auswählen einer Kombination von Gewichtswerten, deren Summe einer bestimmten Gewichtsbedingung genügt,
- - einer Vorrichtung zum Entladen derjenigen Waagschalen und/oder Behälter, deren Gewichtswerte in der ausgewählten Kombination enthalten sind, und
- - einer Umladevorrichtung (5), die bei Entladung eines Behälters bewirkt, daß das Produkt von einer Waagschale in den betreffenden entladenen Behälter umgeladen und gleichzeitig der zugehörige Gewichtswert in dem dem Behälter zugeordneten Gewichtswertspeicher gespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet,daß jeder Hilfsaufnahmebehälter (6) wahlweise durch eine
von mindestens zwei ihm zugeordnete, in ihn entladbare
Wiegeeinheiten (1 a, 1 b) mit gewogenem Gut beschickbar ist
und daß die Umladevorrichtung (5) in Ansprache auf das
Entladen eines Hilfsaufnahmebehälters bewirkt, daß in
diesen das Produkt von einer der ihm zugeordneten Wiegeeinheiten
(1 a, 1 b) umgeladen wird.
Priority Applications (1)
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DE19853500076 DE3500076A1 (de) | 1985-01-03 | 1985-01-03 | Kombinationswiegemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500076 DE3500076A1 (de) | 1985-01-03 | 1985-01-03 | Kombinationswiegemaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500076A1 DE3500076A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3500076C2 true DE3500076C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=6259221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500076 Granted DE3500076A1 (de) | 1985-01-03 | 1985-01-03 | Kombinationswiegemaschine |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US10036664B2 (en) | 2015-04-03 | 2018-07-31 | Bot Llc | Method and apparatus for sorting and combining fragile and varying density pieces |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4446938A (en) * | 1982-06-10 | 1984-05-08 | Yamato Scale Company. Ltd. | Combination weighing machine |
-
1985
- 1985-01-03 DE DE19853500076 patent/DE3500076A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3500076A1 (de) | 1986-07-03 |
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