DE3047317A1 - Taschenschreibmaschine fuer die braille-blindenpunktschrift - Google Patents

Taschenschreibmaschine fuer die braille-blindenpunktschrift

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DE3047317A1
DE3047317A1 DE19803047317 DE3047317A DE3047317A1 DE 3047317 A1 DE3047317 A1 DE 3047317A1 DE 19803047317 DE19803047317 DE 19803047317 DE 3047317 A DE3047317 A DE 3047317A DE 3047317 A1 DE3047317 A1 DE 3047317A1
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Fritz 8970 Immenstadt Graßl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/32Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers

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Description

  • Taschenschreibmaschine für die Braille-Blindenpunktschrift
  • Die Erfindung betrifft eine Taschenschreibmaschine für die Braille-Blindenpunktschrift, bei der die Schriftzeichen mittels durch Schreibtasten zu betätigender Prägestifte in einen Papierstreifen geprägt werden, bestehend aus einem flachen, geschlossenen Gehäuse, das den Mechanismus zum Prägen der Schriftzeichen, zum Transport des Papierstreifens und die Papierrolle enthält.
  • Gemäß der Deutschen Auslegeschrift 1082919 ist eine derartige Blindenschrift-Taschenschreibmaschine bekannt, die jedoch folgende wesentliche Nachteile aufweist: Unmöglich ist schnelles Schreiben, evtl. Stenographieren, wegen der Tastflächenanordnung in der Rechteckform des Blindenschriftzeichens """, wegen der linksseitigen Leertastenanordnung und deren notwendiger Betätigung für den Papierstreifentransport von Schriftzeichen zu Schriftzeichen, sowie wegen des fehlenden Doppelhubes. Außerdem muß für eine Inbetriebnahme jedesmal die Papierrolle auf einen auszuschwenkenden Papierrollenhalter aufgesteckt und der Papierstreifen zwischen die Prägestifte und die Gegenplatte sowie zwischen die Transportrolle und Gegenrolle eingeführt werden. Diese Vorbereitungsmaßnahmen müssen zum Wegpacken in eine Tasche wieder rückgängig gemacht werden. Im Gebrauchszustand ist dies also keine Taschenschreibmaschine mehr.
  • Eine gebräuchliche andere Blindenschrift-Streifenschreibmaschine ist relativ groß und schwer und daher keine Taschenschreibmaschine.
  • Als weitere Nachteile erfordert sie stärkeren Schreibdruck und zur Inbetriebnahme muß ein Gehäusedeckel und die Leertaste ausgeklappt werden. Sie hat eine etwas komplizierte Einführung für den Papierstreifen und ist gegen Verstaubung störanfällig.
  • Die erfindungsgemäße Taschenschreibmaschine behebt die Nachteile dieser Maschinen durch die in den Patent-Ansprüchen angegebenen Maßnahmen mit den weiteren Vorteilen: Mit einer Größe von ca. 14 x 12 x 4 crl -91IC-9OL raum, hetrii.Et das Raumvolumen und das Gewicht der Taschenschreibmaschine nur ca. 25% von jener größeren Maschine. Wesentlich leichterer Schreibdruck, die übliche Reihenanordnung der Schreibtasten sowie die Mittelanordnung der Leertaste mit der Doppelhub-Einrichtung, errnöglichen berufliche Stenograpllieverwenduny.
  • Zur Inbetriebnahme sind keinerlei Vorbereitungen erforderlich.
  • Die Streifeneinführung ist selbst Einhändern leicht möglich.
  • Die Maschine ist gegen Verstaubung unempfindlich und kann auch selbst einfach und schnell gereinigt werden.
  • Beigefügte Zeichnungen zeigen folgende Ausführungsbeispiele: Fig. 1: Draufsicht auf die Maschine ohne Oberdeckel (29).
  • Von den unterhalb der Zwischenfläche (23) befindlichen Teilen sind nur dargestellt: Gegenplatte (8), Prägestifthebel (5), Transportrolle (15), Gegenrolle (16), Trennwand (27) und Schlitz (28).
  • Fig. 2: Draufsicht auf waagerechten Schnitt durch die Maschine unterhalb der Zwischenfläche (23) in Ilöhe der Prägestifthebel (5).
  • Die linken Prägestifthebel (5) befinden sich in Arbeitsstellung, die rechten Prägestifthebel (5) in Ruhestellung. Von den Schreibtasten (1) sind die unteren Nocken (4), von der Leertaste (18) ist die Nocke (20) dargestellt. Die Nocken (4) befinden sich im Papiertransportschieber (9) mit dem Transporthebel (11.) und der Klinke (14) und ebenso die Leertastennocke (20) in Ruhestellung.
  • Die gestrichelte Darstellung des Transporthebels (11) zeigt seine Arbeitsstellung für Doppelhub.
  • Fig. 3: Seitenansicht von rechts als Schnitt rechts der ersten Schreibtaste (1) rechts der Maschinenmitte. Alle beweglichen Teile befinden sich hier in Ruhestellung.
  • Fig. 4: Seitenansicht von rechts als Schnitt wie Fig. 3.
  • Die Schreibtaste (1) mit dazugehörigem Prägestifthebel (5) sowie der Papiertransportschieber (9) mit Transporthebel (11) befinden sich in Arbeitsstellung zum Prägen eines Schriftzeichens.
  • Fig. 5: Seitenansicht von rechts als Schnitt rechts der Leertaste (18).
  • Die Leertaste (18) befindet sich mit dem Papiertransportschieber (9) und dem Transporthebel (11) in ArbeitssLcllung für Doppelhub.
  • Die Schreibtaste (1) links des Mittellagers (24) ist gestrichelt mit dem dazugehörigen Prägestifthebel (5) in Arbeitsstellung dargestellt.
  • Die sechs einstückigen Schreibtasten (1) sind mit den Tastflächen in einer Reihe nebeneinander angoordnct, um eine an den hinteren Enden quer liegende yemeinsamc Achse (2) vertikal schwenkbar und bei der Achse (2) nach unten abgewinkelt (Fiy. 1, 3-5).
  • Jede Schreibtaste (1) ist an der Rückkante des abgewinkelten Teiles in entsprechender Höhe des ihr zur Betätigung zugeordneten Prägestifthebels (5) zu einer nach hinten vorstehenden Nocke (3) geformt (Fig. 3-5).
  • Außerdem ist bei allen Schreibtasten (1) in gleicher Weise das untere Ende des abgewinkelten Teiles als Nocke (4) geformt, womit zum Papierstreifentransport mit der Prägung eines Schriftzeichens der Papiertransportschieber (9) nach hinten bewegt wird (Fig. 4).
  • Als Sonderausführung zur Schreibmöglichkeit für handgeschädigte Blinde mit evtl. nur einem einzigen Finger, werden die Schreibtasten (1) ohne die unteren Nocken (4) ausgeführt, wodurch ohne den normalerweise gleichzeitigen Papierstreifentransport die für ein Schriftzeichen notwendigen Punkte einzeln nacheinander geprägt werden können und nun der Papierstreifentransport zur nächsten Schriftzeichenstelle durch Betätigung der Leertaste (18) erfolgt.
  • Die sechs einstückigen Prägestifthebel (5) sind zwischen den Schreibtastennocken (3) und der Gehäuserückwand (22) in entsprechender Höhe der ihnen zugeordneten Schreibtastennocken (3), zu drei quer und flach übereinander liegenden Paaren angeordnet, dabei am äußeren Ende jeder Dreicrgruppe an je einer gemeinsamen senkrechten Achse (7) schwenkbar gelagert und an der Rückkante des zur Maschinenmitte zeigenden Endes zu je einem nach hinten vorstehenden Prägestift (6) ausgeformt (Fig. 1-5).
  • Eine Gegenplatte (8) mit genau zu den Prägestiften (6) übereinstimmenden Gegenvertiefungen, ist an der Gehäuserückwand (22) angebracht.
  • (Fig. 1-5).
  • Die Schreibtastennocken (3) der für ein Schriftzeichen gleichzeitig betätigten Schreibtasten (1), drücken an die Vorderkante der zugeordneten Prägestifthebel (5) und schwenken diese mit ihren Prägestiften (6) horizontal nach hinten gegen den zwischen den Prägestiften (6) und der Gegenplatte (8) von rechts nach links hindurch geführten Papierstreifen (33)(Fig. 2, 4, 5).
  • Der als flache Platte geformte Papiertransportschieber (9) liegt unter den Schreibtastennocken (3) auf dem Gehäuseboden (30). Er hat hinten zwei Öffnungen (10), in die von oben die Schreibtastennocken (4) eingreifen, die ihn zum Papierstreifentransport bei der Prägung eines Schriftzeichens nach hinten bewegen, während zum Papierstreifentransport für Wortzwischenräume die Leertastennocke (20) den Papiertransportschieber (9) von vorne andrückt und nach hinten bewegt (Fig. 2-5).
  • Der Transporthebel (11) liegt zwischen den abgewinkelten Teilen der Schreibtasten (1) und der Leertaste (18) quer über dem Papiertransportschieber (9), ist links an einer senkrechten Achse (12) gelagert, greift in der Mitte mit dem Mitnehmerbolzen (13) nach unten in den Papiertransportschieber (9) und wird von den Bewegungen des Papiertransportschiebers (9) am rechten Ende horizontal nach hinten geschwenkt (Fig. 2-5).
  • An diesem rechten bewegten Ende des Transporthebels (11) ist die horizontal schwenkbare Klinke (14) angebracht. Sie greift hinten nach rechts in das Zahnrad der Papiertransportrolle (15) und dreht es durch Zugwirkung des gefedert in Ruhestellung zurückgehenden Transporthebels (11) gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 2).
  • Der von der Papierrolle (33) durch den Schlitz (28) kommende Papierstreifen (33), wird zwischen der Papiertransportrolle (15) und der durch den Gegenrollenhebel (17) gefedert angedrückten Gegenrolle (16) zwischen dem Gegenrollenhebel (17) und der Gehäuserückwand (22) zu den Prägestiften (6) transportiert (Fig. 2).
  • Zum Papierstreifentransport bei der Prägung eines Schriftzeichens wird die Klinke (14) so weit nach hinten bewegt, daß sie bei ihrer Rückbewegung zur Ruhestellung erst nach Austritt der Prägestifte (6) aus dem Papierstreifen (33) in den betreffenden Zahn des Zahnrades der Papiertransportrolle (15) eingreift und nun die Papiertransportrolle (15) dreht und den Papierstreifen (33) zur nächsten Schriftzeichenstelle transportiert.
  • Die in Winkelform einstückige Leertaste '13) iet in der Mitte zwischen den sechs Schreibtasten (1) angeordnet, aber im 1 Mittellager (213) mit ihrer eigenen Achse (19) so weit vorder Schreibtastenachse (2) vertikal schwenkbar gelagert, daß sie bei Betätigung mit dem an der Achse (19) nach unten abgewinkelten und am unteren Ende als Nocke (20) geformten Teil den Papiertransportschieber (9) zum Papierstreifentransport für Wortzwischenräume von vorne andrückt und nach hinten bewegt (Fig. 1-5).
  • Mit zwei verschieden hohen Hubumstellern (21), die beiderseits auf der Gehäusezwischenfläche (23) angebracht und einzeln horizontal unter die Leertaste (18) einschwenkbar sind, kann die Hubhöhe der Leertaste für drei verschieden lange Wortzwischenräume eingestellt werden (Fig. 1, 3-5).
  • Außer einem halben und einem ganzen Schriftzeichenabstand als Wortzwischenraum, erreicht die Ausschwenkung beider Hubumsteller (21) eineinhalbfachen Abstand zum Papierstreifentransport.
  • Gleichzeitiges Xrücken der Leertaste (18) mit den Schreibtasten (1) beim letzten Schriftzeichen eines Wortes, bewegt die Klinke (14) so weit nach hinten, daß der Papierstreifen (33) insgesamt um einen halben Wortzwischenraum über die nächste Schriftzeichenstelle weitertransportiert wird. Dieser Doppelhub ermöglicht die Erhöhung der Stenographiegeschwindigkeit.
  • Auch beim Doppelhub wirddie Klinke (14) so weit nach hinten bewegt, daß sie erst nach Austritt der Prägestifte (6) aus dem Papierstreifen(33) das Zahnrad der Papiertransportrolle (15) dreht und den Papierstreifen (33) zur nächsten Schriftzeichenstelle transportiert.
  • Die Kleinheit, Leichtigkeit, Stabilität und Handlichkeit dieser insbesondere auch für berufliche Stenographieverwendung geeigneten Taschenschreibmaschine wird erreicht durch den besonders geformten einstückigen Gehäuserahmen mit der rundum geschlossenen senkrechten Außenwand (22), durch die in halber Höhe den Innenraum ausfüllende waagrechte Zwischenfläche (23), durch das von der Mitte der Gehäuserückwan (22) auf der Zwischenfläche (23) nach vorne verlaufende doppelwandige Mittellager (24), durch die beiderseitigen Schreibtastenachslager (25), durch die Stege (26) und durch die unter der Zwischenfläche (23) und zwischen Papierraum und Hebelraum befindliche Trennwand (27). Eine zusätzliche Verstärkung der Stabilität bewirkt der mit dem Gehäuserahmen verschraubte Oberdeckel (29) und Boden (30) (Fig. 1-5).
  • Die Winkelform und getrennte Lagerung von Schreibtasten (1) und Leertaste (18), Form und Funktionsweise der Prägestifthebel (5) und des Mechanismus für den Papierstreifentransport , ermöglichen die raumsparende Unterbringung der Papierrolle (33) unter der Tastatur.
  • Das erübrigt einen bei anderen Maschinen zum Papierstreifentransport notwendigen "Querbügel unter allen Tasthebels mit der dadurch bedingten Unterbringung der Papierrolle außerhalb von Tastatur und Mechanismus bei entsprechender Vergrößerung der Maschine.
  • Durch eine längliche Öffnung (32) im Bodendeckel (31) kann mit dem tastenden Finger die Verringerung des Durchmessers der Papierrolle (33) festgestellt werden (Fig. 2-5).
  • Zur Einlegung einer neuen Papierrolle (33) wird mit dem Finger durch die Öffnung (32) der Bodendeckel (31) aufgeklappt, nun die Papierrolle (33) auf die Achse im Papierraum aufgesteckt, dann der Papierstreifen (33) durch den Schlitz (28) zur Papiertransportrolle (15) eingeführt, durchrücken des Gegenrollenhebels (17) von der Gegenrolle (16) gefasst und zuletzt durch Betätigung der Leertaste (18) zu den Prägestiften (6) transportiert (Fig. 2).
  • Sämtliche Hebel werden durch nicht dargestellte Federn gehalten bzw.
  • wieder zurückbewegt.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Taschenschreibmaschine für die Braille-Blindenpunktschrift Patent-Ansprüche 1. Taschenschreibmaschine für die Braille-Blindenpunktschrift, ei der die Schriftzeichen mittels durch Schreibtasten zu betätigender Prägestifte in einen Papierstreifen geprägt werden, bestehend aus einem flachen, geschlossenen Gehäuse, das den Mechanismus zum Prägen der Schriftzeichen, zum Transport des Papierstreifens und die Papierrolle enthält; dadurch gekennzeichnet, daß für das Sechs-Punkte-System der Braille-Blindenpunktschrift sechs in Winkelform einstückige Schreibtasten (1) (Fig. 3-5)mit den Tastflächen in einer Reihe nebeneinander angeordnet (Fig. 1), dabei um eine an den hinteren Enden quer liegende gemeinsame Achse (2) vertikal schwenkbar sind (Fig. 3-5), und daß a) jede Schreibtaste (1) an der Rückkante des bei der Achse (2) nach unten abgewinkelten Teiles in entsprechender Höhe des zur Betätigung zugeordneten Prägestifthebels (5) zu einer nach hinten vorstehenden Nocke (3) geformt ist (Fig. 3-5); b) bei allen Schreibtasten (1) in gleicher Weise das untere Ende des abgewinkelten Teiles als Nocke (4) geformt ist (Fig. 3-5) und hiermit zum gleichzeitigen Papierstreifentransport mit der Prägung eines Schriftzeichens, den Papiertransportschieber (9) nach hinten bewegt (Fig. 4); c) bei einer Sonderausführung der Maschine für handgeschädigte Blinde mit evtl. nur einem einzigen Finger, die Schreibtasten (1) ohne die unteren Nocken (4) ausgeführt werden, wodurch ohne den normalerweise gleichzeitigen Papierstreifentransport die für ein Schriftzeichen notwendigen Punkte einzeln nacheinander geprägt werden können und nun der Papierstreifentransport zur nächsten Schriftzeichenstelle durch Betätigung der Leertaste (18) erfolgt.
  2. 2. Taschenschreibmaschine nach Patent-Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sechs einstückige Prägestifthebel (5) zwischen den Schreibtastennocken (3) und der Gehäuserückwand (22) in entsprechender Höhe der ihnen zugeordneten Schreibtastennocken (3), zu drei quer und flach übereinander liegenden Paaren angeordnet, dabei am äußeren Ende jeder Dreiergruppe an je einer gemeinsamen senkrechten Achse (7) schwenkbar gelagert sind und jeder Prägestifthebel (5) an der Rückkante des zur Maschinenmitte zeigenden Endes zu einem nach hinten vorstehenden Prägestift (6) geformt ist (Fig. 1-5), so daß die Schreibtastennocken (3) der für ein Schriftzeichen jeweils gemeinsam betätigten Schreibtasten (1) an die Vorderkante der zugeordneten Prägestifthebel (5) drücken, und diese mit den Prägestiften (6) horizontal nach hinten gegen den von rechts nach links vor der Gegenplatte (8) vorbeigeführten Papierstreifen (33) schwenken (Fig. 2, 4, 5).
  3. 3. Taschenschreibmaschine nach Patentanspruch 2 gekennzeichnet durch, a) den als flache Platte geformten Papiertransportschieber (9), der unter den Schreibtastennocken (4) auf dem Boden (30) liegt, der hinten zwei Öffnungen (10) aufweist, in die von oben die Schreibtastennocken (4) eingreifen und ihn damit zum Papierstreifentransport von Schriftzeichen zu Schriftzeichen nach hinten bewegen (Fig. 4), während zum Papierstreifentransport für Wortzwischenräume die Leertastennocke (20) den Papiertransportschieber (9) von vorne andrückt und ihn nach hinten bewegt; b) den Transporthebel (11), der zwischen den abgewinkelten Teilen der Schreibtasten (1) und der Leertaste (18) quer über dem Papiertransportsch%ber (9) liegt, dabei links an einer senkrechten Achse (12) gelagert ist, in der Mitte mit dem Mitnehmerbolzen (13) nach unten in den Papiertransportschieber (9) eingreift und von den Bewegungen des Papiertransportschiebers (9) am rechten Ende horizontal nach hinten geschwenkt wird (Fig. 2-5); wobei die am rechten bewegten Ende des Transporthebels (11) die horizontal schwenkbar angebrachte Klinke (14) hinten nach rechts in das Zahnrad der Papiertransportrolle (15) eingreift und es durch Zugwirkung des gefedert in Ruhestellung zurückgehenden Transporthebels (11) gegen den Uhrzeigersinn dreht (Fig. 2).
  4. 4. Taschenschreibmaschine nach Patent-Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die in Winkelform einstückige Leertaste (18) in der Mitte zwischen den sechs Schreibtasten (1) angeordnet, aber im Mittellager (24) mit ihrer eigenen Achse (19) so weit vor der Schreibtastenachse (2) vertikal schwenkbar gelagert ist, daß sie mit dem bei der Achse (19) nach unten abgewinkelten und am unteren Ende als Nocke (20) geformten Teil, den Papiertransportschieber (9) zum Papierstreifentransport für Wo rt zwischenräume von vorne andrückt und nach hinten bewegt (Fig. 1-5); b) daß zwei verschieden hohe Hubumsteller (21) beiderseits auf der Gehäusezwischenfläche (23) angebracht und einzeln horizontal unter die Leertaste (18) einschwenkbar sind, wodurch der Hub der Leertaste (18) für drei verschieden lange Wortzwischenräume eingestellt werden kann (Fig. 1, 3-5).
  5. 5. Taschenschreibmaschine nach Patent-Anspruch 4 gekennzeichnet durch die besondere Form des einstückigen Gehäuserahmens mit allen Halterungen (22-28) zur raumsparenden Aufnahme des Mechanismus und der Papierrolle (33), wodurch diese Kleinheit, Leichtigkeit, Stabilität und Handlichkeit der Taschenschreibmaschine erreicht ist.
DE19803047317 1980-12-16 1980-12-16 Vorrichtung zum Prägen von Braille-Schriftzeichen in einen von einer Rolle abgewickelten, durch ein Klinkenschaltrad fortschaltbaren Papierstreifen für eine Taschenschreibmaschine Expired DE3047317C2 (de)

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