DE3046379A1 - Stempler bzw. drucker - Google Patents
Stempler bzw. druckerInfo
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Description
Die !Erfindung betrifft einen Stempler bzw. Drucker, welcher
an einer verschiebbaren Montageplatte angebracht ist und eine abschnittsweise Zuführung des Farbbandes unter Anpassung an unterschiedliche
Druckblockgrößen zuläßt, wobei das Farbband mittels Führungsrollen an dem beheizten Druckblock vorbeigeführt und abschnittsweise
gegen eine zu bedruckende Fläche gepreßt wird.
Bisher ist es möglich, mit Stemplern bzw. Druckern, welche mit einem Farbband zusammenarbeiten und in der Lage sind, unterschiedlich
große Druckblöcke zu verwenden, einen intermittierenden Farbbandvorschub immer dann vorzunehmen, wenn während
des Druckablaufes eine Ruheposition eingenommen wird. Bei Stemplern bzw. Druckern dieser Art, welche in einer kontinuierlichen
Bewegung umlaufen, ist es bisher nur sehr schwer möglich, Druckblöcke unterschiedlicher Größe zu verwenden und die
Länge des Farbbandtransportes an diese Größe des Druckblockes anzupassen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stempler bzw. Drucker zu schaff en, bei welchem ein kontinuierlicher Antrieb
für das Farbband vom Antrieb des Stemplers bzw. Druckers aus erfolgt, wobei jedoch der Vorschub des Farbbandes an die
Größe des verwendeten Druckblockes anpaßbar ist, um zu verhindern, daß Abschnitte des Farbbandes ungenutzt verbraucht
werden. Diese Anpassung soll ohne Änderung oder Austausch von Teilen möglich sein, selbst wenn sehr unterschiedlich
große Druckblöcke Verwendung finden. Dabei soll der Drucker im kontinuierlichen Betriebsablauf derart eingesetzt sein,
daß der Farbbandtransport entsprechend der erforderlichen Farbbandlänge außerhalb desDruckzyklusses erfolgt. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der an der Montageplatte angeordnete Antriebsmechanismus auf einer
Antriebswelle querverschiebbar angeordnet ist und zwei von der Antriebswelle aus angetriebene Zahnräder umfaßt, welche über
eine Kurbel jeweils mit einem U-förmigen Satteige stell verbunden sind und dieses längs einer Kreisbahn verschieben, daß eine Abwickelspule
am einen Schenkel und eine angetriebene Aufwickelspule am anderen Schenkel des Sattelgestelles drehbar gehaltert
ist, daß das Sattelgestell im Bereich des Stegteils den Heizkörper für den austauschbaren Druckblock trägt, daß an dem Sattel gestell
die Führungs- und Zuführrollen angebracht sind, daß die Zuführroüen über die eine Kurbel und einen Transportmechanisinus
für das Farbband betätigt werden, wenn das Sattelgestell eine Ilubrichtung
der Kreisbahn durchläuft, und daß der Transportmechanismus auf einen unterschiedlichen Hub einstellbar ist, um die Länge
der abschnittsweisen Zuführung des Farbbandes einzustellen.
Weitere
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Ansicht eines
Stemplers mit verschiebbarem Farbband;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt längs der Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1,
wobei die strichpunktierte Darstellung die Versen
iebungsbahn des Druckstockes und des Spulenrahmens andeutet;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2;
Fig. 6 eine Detailansicht längs der Linie VI-VI der
Fig. 1, wobei die strichpunktierten Linien eine Einstellposition des Spulenantriebs andeuten;
Fig. 7 eine Teilansicht von unten zur Erläuterung
des schrittweisen Vorrückens des Farbbandes
für einen
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für einen kleinen Druckbereich;
Fig. 8 eine Ansicht von unten zur Erläuterung des schrittweisen Vorrückens für einen großen Druckbereich;
Fig. 9 und 10 perspektivische und auseinandergezogene Darstellungen
des Spulenantriebs zur Erläuterung der Farbbandverschiebung in derselben Richtung für im Uhrzeigersinn
und im Gegenuhrzeigersinn umlaufende Stempler bzw. Drucker.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Stempler bzw. Drucker 10 gemäß
der Erfindung dargestellt, welcher auf einer Verpackungsmaschine 11 quer zurTransportrichtung eines horizontal
verlaufendes Bandes 12 montiert ist, um auf das Band 12 in
bestimmten Bereichen während des Durchlaufs durch die Maschine Zeichen aufzudrucken. Der Stempler kann selbstverständlich
auch mit anderen Verpackungsmaschinen Verwendung finden, bei welchen ein durchlaufendes Band mit
Zeichen zu bedrucken ist.
Der Stempler bzw. Drucker 10 umfaßt einen Montagerahmen
mit zv 3i Montagewänden 13, welche in geeigneter Weise mit
der Verpackungsmaschine verbunden werden können. Am oberen Ende sind die beiden Montagewände 13 mit einem
Verbindungsstab 14 auf einen festen Abstand gehalten, der mit Hilfe von Muttern 15 an den Montage wänden 13 verschraubt
ist. Eine Rahmenplatte 16 ist zwischen den beiden Montagewänden 13 vorgesehen und wird von dem Verbindungs·
stab
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stab 14 durchsetzt.
Die Rahmenplatte 16 ragt über den Verbindungsstab 14 nach oben
hinaus und trägt einen elektrischen Anschlußkasten 17 sowie einen Serienschalter 18 und eine Kontrollampe 19. Unterhalb
des Anschlußkastens 17 ist an der Rahmenplatte 16 ein Lagerbock 20 befestigt, welcher verschiebbar den Verbindungsstab
14 abstützt und eine Gewindebohrung enthält, in welche ein Gewindebolzen 21 eingreift, der mit Hilfe eines Handgriffes
22 gegen den Verbindungsstab verschraubbar ist. Damit kann die Position der Rahmenplatte 16 zwischen den beiden Montagewänden
13 fixiert werden.
An den Montagewänden 13 sind ferner Lager 24 angeordnet, in welchen eine von Montagewand zu Montagewand verlaufende
Antriebswelle 23 drehbar gelagert ist. An der Antriebswelle
23 ist ein Zahnrad 25 befestigt, welches über eine Zahnradkette
26 von einem entsprechenden, nicht dargestellten Antriebsrad an der Verpackungsmaschine 12 aus angetrieben
wird. In der Oberfläche der Antriebswelle 23 verläuft längs einer Mantellinie eine Mitnehmernut 27. Ein an der Rahmenplatte
befestigter Lagerbock 28 sitzt gleitend auf der Antriebswelle 23. Angrenzend an den Lagerbock ist ein Zahnrad 29 mit
Hilfe eines Keiles 30 in der Mitnehmernut 27geiührt· Das Zahnrad
29 ist seinerseits mit einer Scheibe 31 verbolzt, welche am Lagerbock 28 anliegt. Der Lagerbock 28 wird von einem Lagerbock
32 aus geschmiert.
Das untere Ende der Rahmenplatte 16 trägt zwei Lager 33 und 34, in welchem Wellen 35 und 36 drehbar gehaltert sind. Auf
den Wellen
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den Wellen ist jeweils ein Zahnrad 37 bzw. 38 montiert, welche von dem Zahnrad 29 aus angetrieben werden. Das Zahnrad 37 ist
mit der Welle 35 mit Hilfe eines Keiles 39 verkeilt, wogegen das Zahnrad 38 auf der Welle 36 mit Hilfe eines Spannblocks 40 gehalten
wird, der eine einfache Einstellung der Wellenposition ermöglicht. Die Wellen 35 und 36 sind in den Lagern 33 und
drehbar gehalt ert, so daß sie sich mit der Rahmenplatte 1G und
der mit dem Zahnrad 29 verbolzten Scheibe 31 verschieben lassen, welche auf der Rückseite der Zahnräder 37 und 38 anliegt. Mit
Hilfe eines Lagerbockes 41, der entsprechend wie der Lagerbock 32 aufgebaut sein kann, werden die beiden Lager 33 und 34 geschmiert.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, werden die beiden Wellen 35 und 3(>
mit Hilfe der Zahnräder 37 und 38 angetrieben und tragen jeweils einen Kurbelarm 35a bzw. 36a an dem Zahnrad gegenüberliegenden
Seite. Mit den Kurbelarmen ist ein U-förmiges Sattelgestell 41 gemäß den Fig. 2 und 4 verbunden. Die Kurbelarme
sind in dem Stegteil 41a des U-förmigen Sattelgestells 41 drehbar derart gelagert, daß die Schenkel 41b nach oben ragen und die
Antriebswelle 23 umfassen. An den Schenkeln 41b ist jeweils am oberen Ende ein Lagerbock 42 ausgebildet, in welchem die
Wellen 43 einer Abwickelspule 44 und einer Aufwickelspule 45 montie: . sind.
Am Stegteil 41a des Sattelgestells 41 ist ein Heizkörper 4(5 befestigt,
der in einer nutenförmigen Ausnehmung an der Unterseite einen Druckblock 47 aufnimmt. Der Heizkörper 46 wird
elektrisch von dem Anschlußkasten 1 7 aus beheizt, wobei eine
aufleuchtende
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aufleuchtende Kontrollampe 19 kenntlich macht, wenn der Heizkörper
eingeschaltet ist. Mit Hilfe des Heizkörpers 46 wird der Druckbock 47 und die daran angebrachten Typen auf eine Temperatur
gebracht, welche ausreicht, um das auf dem Farbband befindliche Pigment zu schmelzen und auf das Band 12 der Verpackungsmaschine
zu übertragen.
Führungsrollen 48 und 49 für das Farbband sind am Stegteil 41a des Sattelgestells 41 angeordnet und sorgen dafür, daß das Farbband
R unter dem Druckblock unmittelbar über dem Band 12 der Verpackungsmaschine 11 horizontal geführt wird. Eine weitere
Führungsrolle 50 am einen Schenkel 41b des U-förmigen Sattelgestells
41 führt das von der Führungsrolle 49 kommende Farbband
zur Aufwickelspule 45.
An den Montage wänden 13 ist ferner ein weiterer Verbindungsstab 51 befestigt, der zwischen den Montagewänden verläuft.
Auf diesem Verbindungsstab 51 ist an einem Hebelarm 53 eine Druckrolle 52 montiert, welche auf dem Verbindungsstab mit
Hilfe des Hebelarmes 53 querverschiebbar ist. Die Druckrolle wird jeweils in eine Position gebracht, in welcher sie unter den
Druckblock 47 zu liegen kommt.
Die Kurbelarme 35a und 36a tragen jeweils Wellenstummel 35b und 36b, welche in Lagerbuchsen 33a und 34a des Stegteils 41a
drehbar gelagert sind. Wenn daher die Zahnräder 37 und 38 angetrieben werden, durchläuft das gesamte Sattelgestell 41 eine
Kreisbahn, welche mit gestrichelten Linien in Fig. 4 angedeutet ist. Bei dieser Verschiebung bewegen sich alle am Sattelgestell
befestigten Komponenten durch einen unteren Totpunkt nach vorn
und oben,
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und oben, wobei im unteren Totpunkt der Druckblock 47 gegen das Band 12 gedrückt wird. Beim Durchlaufen des oberen Totpunktes
sind das Farbband und der Druckblock vom Band 12 völlig abgehoben. Die Anordnung ist derart ausgeführt, daß
das Sattelgestell 41 eine kontinuierliche Kreisbewegung ausführen kann, die derart zeitlich gesteuert ist, daß sie beim Durchlaufen
des unteren Totpunktes mit dem Band 12 etwa gleichlaufend isijund der Abdruck erfolgt, wenn die Druckrolle 52,
welche mit einer nachgiebigen Beschichtung versehen sein kann, das Band 12 gegen das Farbband und den Druckblock preßt.
Der Wellenstummel 35b ist mit einem Antriebsrad 54 und der Wellenstummel 36b mit einem Antriebsrad 55 verbunden. Das
Antriebsrad 54 hat einen entlang einem Durchmesser verlaufenden Schlitz 54a, in welchem ein Gleitblock 56 verschiebbar ge haltert
ist. An dem Gleitblock 56 ist ein Hebel 57 befestigt. Der Gleitblock 56 ist mit einem Langloch 56a versehen, durch
welches eine Spannschraube 58 verläuft und in das Antriebsrad eingeschraubt werden kann, um den Gleitblock in einer
bestimmten vorgegebenen Durchmesserposition am Antriebsrad zu fixieren. Wie man aus den Fig. 6, 9 und 10 entnehmen
kann, sind im Schlitz 54a des Antriebsrades über den Durchmesser verteilt Gewindebohrungen 59 angebracht, in welche
die Spannschraube 58 eingeschraubt werden kann. Damit ist es möglich, den Drehpunkt 60 des Hebels 57 in einem bestimmten
Abstand zur Mittelachse des Wellenstummels 35b anzuordnen.
Wie aus den Fig. 6, 9 und 10 ferner hervorgeht, führt der Hebel 57 mit seinem freien Ende eine Hubbewegung aus, welche vom
Abstand
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Abstand des Drehpunktes 60 von der Drehachse des Wellenstummels 35b abhängt. Durch die unterschiedlich mögliche Positionierung
des Gleitblocks 56 bezüglich der Drehachse des Wellenstummels 35b läßt sich die Größe des Hubs einstellen.
Aus den Fig. 2 und 4 geht hervor, daß am einen Schenkel 41b des Sattelgestelles 41, welcher die Abwickelspule 44 trägt, ein
Ausleger 61 angeordnet ist, der Wellenstummel 61a und 61b haltert. Eine Einwegkupplung 62, welche sich im Gegenuhrzeigersinn
dreht, ist auf dem Wellenstummel 61a montiert. Eine weitere Einwegkupplung 63 ist auf dem Wellenstummel 61b gelagert und
wirkt als Sperre, um eine Drehung im Uhrzeigersinn zu verhindern. Die Einwegkupplung 63 ist mit Hilfe eines Kurbelarmes 63a am
Schenkel 41b verankert (sh. Fig. 9 und 10). Es können für diesen Zweck beliebige Einwegkupplungen Verwendung finden. Die Einwegkupplung
62 ist mit einem Kurbelarm 64 an das freie Ende 65 des Hebels 57 angelenkt und wird nur bei der Abwärtsbewegung
des Hebels in"Eingriff gebracht, um das Zahnrad 66 im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen.
Dieses Zahnrad 66 steht mit einem weiteren Zahnrad 67 in Eingriff,
das auf dem Wellenstummel 61b gelagert ist und im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Das Zahnrad 67 treibt daher eine damit
verbundene Zuführrolle 68 im Uhrzeigersinn an.
Eine andrückende Leerlaufrolle 69 ist an einem Hebelarm 69 a gehaltert, welcher am Ausleger 61 drehbar gelagert und mit Hilfe
einer Feder 70 derart vorgespannt ist, daß das von der Abwickelrolle 44 abgezogene Farbband R gegen die Zuführrolle 68 gedrückt
wird. Dadurch entsteht ein Eingriff, der dafür sorgt, daß mit dem
Antrieb
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Antrieb der Zuführrolle 68 das Farbband R von der Abwickelrolle in Schrittlängen abgezogen wird, welche von
dem Antriebshub des Hebels 57 bestimmt werden. Dieser Antriebshub ist, wie bereits erwähnt, von der Position des
Gleitblockes 56 in dem Schlitz 54a des Antriebsrades 54 abhängig.
Wie man aus den Fig. 9 und 10 entnehmen kann, ist das Antriebsrad 54 sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn
antreibbar, um den Hebel 57 und damit den Kurbelarm 64 auf und ab zu bewegen und über die Einwegkupplung
das Zahnrad 66 anzutreiben. Bei der Funktionsweise gemäß Fig. 10 wird das Zahnrad 66 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben,
da die Einwegkupplung 62 lediglich beim Abwärtshub
in Eingriff kommt und beim Aufwärtshub außer Eingriff ist und damit das Zahnrad nicht antreibt. Daraus ergibt sich,
daß die Antriebswelle 23 in einem beliebigen Drehsinn angetrieben werden kann, um das Sattelgestell 41 entweder im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn die vorgesehene Bahnkurve durchlaufen zu lassen, wobei die Zuführrolle 68
immer in einem bestimmten Drehsinn, und zwar im Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 9 und 10 angetrieben wird, um das
Farbband von der Abwickelspule 44 abzuziehen.
An der Abwickelspule 44 ist eine Rolle 72 befestigt, über
welche ein Schraubenfedergurt 71 läuft, welcher auch um einen am Schenkel 41b befestigten Bolzen 53 geführt ist.
Dieser Schraubenfedergurt wirkt als Bremse für die Abwickelspule, so daß das Farbband nur unter Zug abgewickelt
werden kann und sich zwischen der Abwickelspule und der
Zuführrolle 68
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Zuführrolle 68 keine zugfreie Schleife bildet.
Das auf dem Wellenstummel 36b sitzende Antriebsrad 55 ist mit einer Nut versehen, in welcher ein Schraubenfedergurt
74 läuft, der um eine Rolle 75 an der Aufwickelspule 45 geführt ist. Dadurch wird die Aufwickelspule kontinuierlich
angetrieben und wickelt das verbrauchte Farbband auf. Die Anordnung ist derart gestaltet, daß der Schraubenfedergurt
74 mit Schlupf umläuft, damit die Aufwickelspule 45 solange stehen bleiben kann, bis die Zuführrolle 68 angetrieben wird,
um einen Farbbandabschnitt von der Abwickelspule 44 abzuziehen. Dadurch ist sichergestellt, daß das Farbband immer
unter Zug gehalten wird.
Die äußere Scheibe des Spulenkörpers der Aufwickelspule und der Abwickelspule werden mit einer Klemme 76 auf der
Spulenachse festgehalten. Dadurch ist es möglich, eine neue Farbbandspule rasch aufzulegen bzw. eine benutzte
Farbbandspule rasch zu entfernen. Die F ührungs rollen 48 und 49 sind auf die Breite des Farbbandes einstellbar, indem
beispielsweise Abstandsscheiben eingelegt werden können.
Aufgrund der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Antriebswelle 33 kontinuierlich entsprechend dem Antrieb
von der Verpackungsmaschine 11 aus kontinuierlich umläuft. Dabei ist der Umlauf auf die Verschiebung des
Bandes 12 durch die Verpackungsmaschine abgestellt. Die Rahmenplatte 16 des Stemplers bzw. Druckers und die Druckrolle
52 sind auf den Verbindungsstäben 14 bzw. 51 gehaltert und bezüglichihrer Position zueinander einstellbar, so daß der
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Abdruck an einer bestimmten ausgewählten Position des Bandes 12 beim Vorbeilauf unter dem Stempler bzw. Drucker aufgebracht
werden kann. Der Hub des Zuführmechanismus wird durch die Position des Gleitblockes 56 in dem Schlitz 54a des Antriebsrades
54 eingestellt, womit auch die Länge des Farbbandschrittes eingestellt wird, welcher gerade ausreicht, um die vorgesehene Fläche
zu bedrucken. Wenn daher der Druckbereich 47a gemäß Fig. 7 verhältnismäßig schmal ist, kann ein schmales Farbband benutzt
werden, welches unter dem Druckblock im Abdruckbereich 47a vorbeiläuft und gerade ausreicht, um auf der zu bedruckenden
Fläche die gewünschten Zeichen anzubringen. Der Transporthub des Zuführmechanismus ist derart eingestellt, daß die Länge
des Farbbandes L ausreicht, um den zu druckenden Bereich zu überdecken. Wenn der Druckblock 47 durch einen größeren
Druckblock gemäß Fig. 8 ersetzt und ein breiteres Farbband benötigt wird, kann ein entsprechend breiteres Farbband eingelegt
und der Zuführmechanismus derart eingestellt werden, daß die Länge L' des Farbbandes dem zu druckenden Bereich entspricht.
Nach der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß der Stempler bzw. Drucker kontinuierlich von der Verpackungsmaschine aus
angetrieben wird, jedoch leicht auf den jeweiligen Transportschritt einstellbar ist , um den Stempler bzw. Drucker an die
Größe des zu bedruckenden Bereiches, d. h. die Länge des Transportschrittes für das Farbband anzupassen. Dadurch
läßt sich das Farbband optimal ausnutzen, da die einzelnen Transportlängen jeweils der Größe des zu druckenden Bereiches
entsprechen und die durch den Druckvorgang verbrauchten Farbbandabschnitte unmittelbar aneinander anschließen.
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Leerseite
Claims (6)
1.1 Stempler bzw. Drucker, welcher an einer verschiebbaren
Montageplatte angebracht ist und eine abschnittsweise Zuführung des Farbbandes unter Anpassung an unterschiedliche Druckblockgrößen
zuläßt, wobei das Farbband mittels Führungsrollen an dem beheizten Druckblock vorbeigeführt und abschnittsweise gegen eine zu
bedruckende Fläche gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet,
- daß der an der Montageplatte (16) angeordnete Antriebsmechanismus
auf einer Antriebswelle (23)querverschiebbar angeordnet ist und zwei von der Antriebswelle aus angetriebene Zahnräder (37, 38) umfaßt,
welche über eine Kurbel (35, 36, 35a, 36a) jeweils mit einem U-förmigen Sattelgestell (41) verbunden sind und dieses längs einer
Kreisbahn verschieben,
- daß eine Abwickelspule (44) am einen Schenkel (41b) und eine angetriebene
Auf wickel spule (45) am anderen Schenkel (41b) des Sattelgestelles (41) drehbar gehaltert ist,
- daß das Sattelgestell (41) im Bereich des Stegteils (41a) den Heizkörper
(46) für den austauschbaren Druckblock (47) trägt,
- daß an dem Sattelgestell (41) die Führungs- und Zuführrollen (48, 49, 50, 68, 69) angebracht sind,
- daß die Zuführrollen (68, 69) über die eine Kurbel (35, 35a)
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und einen Transportmechanismus (54, 54a, 57, 64, 66, 67)
für das Farbband betätigt werden, wenn das Sattelgestell (41) eine Hubrichtung der Kreisbahn durchläuft,
- und daß der Transportmechanismus (54, 54a) auf einen unterschiedlichen
Hub einstellbar ist, um die Länge der abschnittsweisen Zuführung des Farbbandes einzustellen.
2. Stempler bzw. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß sich das U-förmige Sattelgestell (41) kontinuierlich längs der Kreisbahn verschiebt, und
- daß der Transportmechanismus während der abwärts verlaufenden Hubbewegung das Farbband in einer der zu bedruckenden
Fläche entsprechenden Länge zuführt.
3. Stempler bzw. Drucker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Verschiebung des Druckblockes und des Farbbandes einem zu bedruckenden Band einer Verpackungsmaschine
zugeordnet ist, wobei die Transportgeschwindigkeit des zu
bedruckenden Bandes und die Bahngeschwindigkeit des Farbbandes
beim Durchlaufen des unteren Totpunktes der Kreisbahn gleich ist,
- daß der Transportmechanismus eine Einwegkupplung (62)
umfaß., welche über einen Kurbelarm (64) und einen Hebel (57) an ein Antriebsrad (54) exzentrisch angeschlossen ist,
- daß das Antriebsrad (54) an einem mit der Kurbel (35a) befestigten Wellenstummel (35b) befestigt ist und mit diesem
entlang der Kreisbahn umläuft,
- und daß die exzentrische Anlenkung des Hebels (57) am An-
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triebsrad (54) verstellbar ist.
4. Stempler bzw. Druckernach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Antriebsrad (54) einen längs einer Durchmesserlinie verlaufenden Schlitz (54a) aufweist,
- daß in dem Schlitz (54a) ein Gleitblock (56) verschiebbar ist, an welchem der zum Kurbelarm (64) der Einwegkupplung
(62) führende Hebel (57) angelenkt ist,
- daß im Gleitblock (56) ein Langloch (56a) vorgesehen ist, welches zur Befestigung des Gleitblockes im Schlitz in unterschiedlichen
Exzenterlagen dient,
- und daß mit der Einwegkupplung (62) über ein Zahnradgetriebe (66, 67) die Zuführrolle (68) verbunden ist, an welche unter
Federdruck eine Leerlaufrolle (69) anliegt, um den für das B1 arbband erforderlichen Reibschluß zu gewährleisten und das
Farbband um eine Länge zu transportieren, welche der Exzenterlage des Gleitblockes (56) im Antriebsrad (54) entspricht.
5. Stempler bzw. Drucker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Einwegkupplung (62) eine zweite Einwegkupplung (63)
gleichachsig derart zugeordnet ist, daß die gemeinsame Achse und damit das angetriebene Zahnrad (66) jeweils nur Drehschritte
in einem Drehsinn ausführen kann.
6. Stempler bzw. Drucker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Zuführrolle(68) und d ie gegen diese unter Federspannung
angedrückte Leerlaufrolle (69) das Farbband von einer
abgebremsten
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abgebremsten Abwickelspule (64) schrittweise abziehen, und
- daß das Farbband auf eine Aufwickelspule (45) aufgewickelt wird, welche über einen Schraubenfedergurt (74) von der Antriebswelle
(23) aus über einen Kurbeltrieb (36, 36a, 36b) einen kontinuierlichen Wickelzug ausübt.
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