DE3045933A1 - Vorrichtung zum zerschneiden eines bindestreifens - Google Patents

Vorrichtung zum zerschneiden eines bindestreifens

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DE3045933A1 DE19803045933 DE3045933A DE3045933A1 DE 3045933 A1 DE3045933 A1 DE 3045933A1 DE 19803045933 DE19803045933 DE 19803045933 DE 3045933 A DE3045933 A DE 3045933A DE 3045933 A1 DE3045933 A1 DE 3045933A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0025Removing or cutting binding material, e.g. straps or bands

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerschneiden eines Bindestreifens, der um eine Blechrolle gelegt ist.
  • Mittels einer solchen Vorrichtung wird der Bindestreifen selbsttätig aufgeschnitten und zerkleinert, wenn die Blechrolle etwa über einen Förderer vorbeigeführt wird.
  • Es ist bereits eine Vie10h' -\; e:schiedlicher Vorrichtungen zum Schneiden von Bindestreifen, die Blechrollen im aufgerollten Zustand zusammenhalten, vorgeschlagen und in der Praxis eingesetzt worden. Die meisten der herkömmlichen Schneidvorrichtungen für Bindestreifen durchtrennen dieses jedoch lediglich, indem eine Schneidklinge gegen das Band gepreßt wird. Um hierbei den Schneidwirkungsgrad zu erhöhen, wird oftmals die Schneidklinge mit einer starken Kraft gegen den Bindestreifen geführt, wodurch die Rolle, die mittels des Streifens zusammengehalten wird, beschädigt wird, Wenn andererseits die Schneidklinge mit einer geringen Kraft gegen den Bindestreifen gedrückt wird, verringert sich der Schneidwirkungsgrad. Schließlich ist es auch schwierig und umständlich, die Bindestreifen nach dem Durchtrennen zu handhaben.
  • In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile so auszubilden, daß ein sicheres Durchtrennen des Bindestreifens möglich ist, ohne die Gefahr daß die durch den Streifen zusammengehaltene Rolle beschädigt wird, während gleichzeitig der Bindestreifen nach dem Durchtrennen in einer einfachen und sicheren Weise sich handhaben und abführen lassen soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Merkmale.
  • Gemäß der Erfindung wird der Bindestreifen nach dem Durchtrennen abgezogen und einer Einrichtung zugeführt, in welcher er in kleine Stücke zerteilt wird, so daß er sich leicht und raumsparend etwa in einem Behälter abtransportieren läßt.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen: Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist neben der Vorrichtung eine Rolle 1 dargestellt (bei dieser Rolle handelt es sich beispielsweise um eine StahlSechrolle mit einem Durchmesser, der etwa zwischen t 000 mm und etwa 2 050 mm liegt), die auf einem (nicht dargestellten)Förderer vorbeigeführt wird. Ein Bindestreifen 2, wobei es sich etwa um ein Stahlband handeln kann, hält die Blechrolle 1 zusammen. Ein mit Rädern versehener Wagen 3 wird entlang einem Paar von paralleln und im Abstand voneinander angeordneten Schienen 4 geführt, die sich parallel zur Achse der Blechrolle 1 erstrecken, wobei die Längsachse des Wagens auf den Bindestreifen 2 ausrichtbar ist. Eine Tragplatte 5 befindet sich im vorderen Teil des Wagens 3, und ein Paar aufrechter Stützen 6 ist an der linken und rechten Seitenkante der Tragplatte 5 vorgesehen (wie die Fig. 2 zeigt). Ein Paar von Stäben 7 ist schwenkbar an horizontalen Wellenstummeln 8 gehalten, die wiederum in den Stützen 6 gelagert sind, wobei die Stäbe auf der Innenseite der Stützen 6 angeordnet und im wesentlichen in einer L-Form nach vorn gebogen sind (in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach rechts). an Ein Paar von Führungsrollen 9 ist/horizontalen Wellenstummeln gehalten, die wiederum in den oberen und unteren Enden eines jeden der Stäbe 7 gelagert sind. Ein Paar paralleler und im Abstand voneinander angeordneter Klinkenfihiungsschlenen 10 erstrecken sich parallel zur Längsachse des Wagens 3 und sind an den einander gegenüberliegenden Kanten eines oberen Abschlußbleches 11 in dessen vorderen Teil gehalten, das wiederum an einander gegenüberliegenden Kanten an den Wellenstummeln 8 befestigt ist.
  • Ein im wesentlichen T-förmig ausgebildeter Klinkenführungsstab 12 wird von den einander gegenüberliegenden Kanten der Klinkenführungsschienen 10 aufgenommen und entlang dieser Schienen gleitend vor- und zurückgeführt (nach rechts und nach links, entsprechend der Darstellung in Fig. 1). Der KlinkenfUhrungsstab 12 besitzt an der vorderen Fläche eine Klinkenführungsnut 13, die gleitend ein Paar Klinken 14 aufnimmt, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind und wiederum an einem Klemmbackenelement 15 gehalten sind.
  • Wie sich deutlicher aus Fig. 2 ergibt, liegen die L-förmigen Klinken 14 umgekehrt einander gegenüber, so daß die horizontalen Schenkel der Klinken eine unterschiedliche Höhe besitzen. Das Klemmbackenelement 15 umfaßt ein Paar von Platten 15, die einander überschneiden und übereinander liegen. Die Platen 15 sind im wesentlichen in ihrer Mitte an einem Vertikalstift 16 schwenkbar aneinander gehalten, so daß der vordere Halbteil und der rückwärtige Halbteil des Klemmbackenelementes geöffnet und geschlossen werden kann. Die Klinken sind an den Vorderkanten der Platten 15 gehalten (an den rechten Enden entsprechend der Darstellung in Fig. 1). Ein Arbeitszylinder 17 ist an dem rückwärtigen Ende einer aller platten 15 in dem Angriffspunkt 18 gehalten und besitzt einen ausziehbaren Stab 19, der an dem rückwärtigen Ende der anderen Platte 15 im Angriffspunkt 20 befestig ist.
  • Der Klinkenführungsstab 12 besitzt auf der Unterseite in der Mitte eine Quernut 21, während ein Klinkenhebel 22 einen Vorsprung besitzt, der lose von der Nut 21 aufgenommen wird. Der Klinkenhebel 22 ist an einem Ende Schwenkbar an einem Schwenkstift 23 befestigt, während das andere Ende mit einem Arbeitszylinder 24 in Verbindung steht.
  • Eine Primärschneidklinge 25 ist an der Unterseite des Quergliedes des T-förmigen Klinkenführungsstabes 12 befestigt, wobei sich die Schneidkante unterhalb der Vorderkante des Führungsstabes erstreckt, während ein Wagenvorschubzylinder 26 an der Unterseite des Wagens 3 angreift. Ein Paar paralleler und im Abstand voneinander angeordneter Führungselemente 27 befindet sich im rechten Winkel zu den Führungsschienen 4,angrenzend an die vorderen Enden der Führungsschienen.
  • Ein mit Rollen trsehender Wagen 28 kann gleitend über die Führungselemente 27 in beiden entgegengesetzten Richtungen in einem rechten Winkel zur Achse der Rolle 1 bewegt werden und besitzt eine untere Beschickungswalze 29, die drehbar hierin gehalten ist,und deren Achse parallel zu den Führungselementen 27 liegt. Eine Keilwelle 30 ist am äußeren Umfang des äußeren Endes der Welle gehalten, auf welcher die untere Beschickungsrolle 29 befestigt ist, wobei sich eine Einwegkupplung 31 an der unteren Beschickungswalzenwelle befindet, an einem Punkt zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Welle.
  • Ein Arbeitszylinder w ist in einem unteren Teil des Wagens 28 befestigt, und ein Lagerblock 33 hält die Keilwelle 30 für die untere Beschickungswalze 29. Die Innenfläche des Lagerteiles des Lagerblockes 33 trägt eine Keilnut, und eine Kraftübertragungshülse 34, die einen Flansch an einem Ende besitzt, wird lose in dem Lagerteil des Lagerblöckes 33 aufgenommen. Die Keilwelle 30 erstreckt sich gleitend durch die Kraftübertragungshülse 34.
  • Eine obere Beschickungswalze 35 ist oberhalb und parallel zur unteren Beschickungswalze 29 vorgesehen und innerhalb eines Wagens 36 gelagert, der wiederum gleitend innerhalb des Wagens 28 für eine Vertikalbewegung aufgenommen wird.
  • Ein vetikaler Arbeitszylinder 37 ist oben an dem Wagen 28 befestigt und besitzt eine ausziehbare Stange, deren Vorderende mit einem Stoßstück 38 in Verbindung steht, welches einstückig mit dem Wagen 36 ausgebildet ist und sich seitlich hiervon erstreckt. Ein Beschickungswalze 39 für die Zerkleinerung wird auf einer (ni 7t dargestellten) Welle gehalten, die parallel zu und im wesentlichen in der gleichen senkrechten Ebene liegt, wie die untere Beschickungswalze 29. Sie ist hinter der unteren Beschickungswalze 29 angeordnet, wenn sich diese Walze 29 in ihrer Normalposition befindet (d.h., die zurückgezogene Position gemäß der Darstellung in Fig. 1), bevor sich die Walze 29 bewegt. Eine obere Beschickungswalze 40 für die Zerkleinerung ist auf der Welle gelagert, die sich durch den Wagen 28 hindurcherstreckt in einer Lage oberhalb und parallel zu der Welle, auf welcher die unsere Beschickungswalze 39 zur Zerkleinerung gelagert ist.
  • Eine Kraftübertragungsscheibe 41 ist am äußeren Ende der Welle gehalten, auf welcher die obere Beschickungsrolle 40 für die Zerkleinerung befestigt ist. Eine obere Zerkleinerungsklinge 42 befindet sich hinter der Beschickungswalze 40 für die Zerkleinerung. Sie ist für eine Vertikalbewegung ausgelegt und trägt eine nach unten gerichtete Schneidkante. Eine untere stationäre Zerkleinerungsklinge 43 befindet sich unterhalb der Zerkleinerungsklinge 42 und besitzt eine nach oben gerichtete Schneidkante, die der nach unten gerichteten Schneidkante der oberen Zerkleinerungsklinge 41 gegenüberliegt.
  • Eine Verbindungsstange 44 ist an der oberen Seite der oberen Zerkleinerungsklinge 42 befestigt und erstreckt sich hiervon nach oben. Eine Antriebswelle 45 besitzt einen exzentrischen Teil, der an das obere Ende der Verbindungsstange 44 angeschlossen ist, während eine Kraftübertragungsscheibe 46 an einem Ende der Antriebswelle 45 befei ist (am linken Ende, entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 2). Eine Verbindungsstange 47 verbindet die Kraftübertragungsscheiben 41 und 46.
  • Ein Hebel 48 ist für die Verbindung zwischen der Kraftübertragungsscheibe 41 und dem Flansch an der KraftübertragungsT hülse 34 vorgesehen. Auf der Schneidklinge 25 ist ein Gummikissen 49 befestigt, das sich im wesentlichen in der Mitte der Klinge befindet. Eine Rutsche 50 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt erstreckt sich auf der rückwärtigen Seite, angrenzend an die untere Beschickungsrolle 29, bis in eine Position in der Nähe der stationären Zerkleinerungsklinge 43. An dem anderen Ende der Antriebswelle 45 ist ein Motor 51 angeschlossen.
  • Nachfolgend soll der Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung zum Zerschneiden des Bindestreifens näher erläutert werden.
  • Wenn die Blechrolle 1 auf dem Förderer bis in eine vorbestimmte Position gebracht worden ist, in welcher der Bindestreifen 2, der die Rolle in ihrem aufgerollten Zustand hält, durchgeschnitten werden soll, ermittelt ein (nicht dargestellter) Sensor die Rolle 1 und betätigt den Arbeitszylinder 26, der den Stab nach vorn führt. Die Ausdehnung der Kdbenstange führt den Wagen 3 in Richtung auf die Rolle 1. Da die Führungsrollen 9 an den vorderen Enden der Stäbe 7 nach oben und unten um die jeweils zugeordneten Wellenstummel sich bewegen können, legen sich alle Führungsrollen 9 um den gekrümmten Umfang der Rolle 1 und legen sich dicht an die Rolle an. Hierauf wird der Arbeitszylinder 24 betätigt, desen Kolbenstange den Klinkenhebel um den Schwenkstift dreht, der den Klinkenhebel 22 mit der Kolbenstange des Zylinders 24 verbindet. Die Schwenkbewegung des Klinkenhebels 22 stößt die Klinkenführungsstange 12 nach vorn mit Hilfe einer Ausbuchtung des Klinkenhebels 22, der von der Quernut 21 in dem Klinkenführungsstab 12 aufgenommen wird, wodurch die Klinken 14 bis in eine Position vorgeführt werden, in welcher die Klinken mit der Rolle 1 zum Eingriff kommen.
  • Hierauf wird der Arbeitszylinder 17 betätigt, wodurch dessen Kolbenstange 19 vorgeschoben wird. Die Verlängerung der Kolbenstange des Zylinders 17 schließt den vorderen Halbteil des Klemmbackenelementes 15, wodurch die Klinken 14 entlang der Führungsnut 13 aufeinander zu gleiten. Die Klinken 14 bewegen sich aufeinander zu, bis die abgebogenen Enden der Klinken in den Freiraum zwischen der Rolle 1 und dem Bindestreifen 2 eingreifen, wobei sie mit dem Band zum Eingriff kommen. Zu dieser Zeit sind die sich überschneidenden Platten 15 vorzugsweise ein wenig frei, so daß die Klinken eine kleine Biegung der Position des Bindestreifens 2 auf der Rolle 1 aufnehmen.
  • Wenn die Klinken 14 den Bindestreifen 2 in der oben beschriebenen Weise ergreifen, und die Kolbenstange des Zylinders 24 zurückgezogen wird, zieht sich die Stange 12 von der Rolle 1 zurück, was dazu führt, daß die Klinken 14 ebenfalls von der Rolle 1 zurückgezogen werden, während sie mit dem Bindestreifen 2 in Eingriff stehen. Zu dieser Zeit wird, da der Bindestreifen 2 durch die Klinken 14 von der Rolle 1 weggezogen und gegen die Primärschneidklinge 25 gedrückt wird, der Bindestreifen 2 durch die Schneidklinge 25 durchschnitten.
  • Zu dieser Zeit wird das obere abgeschnittene Ende des Bindestreifens 2 durch die sich zurückziehenden Klinken 14 gegen das Gummikissen 49 gedrückt. Wenn ein geeigneter bekannter Sensor (wie beispielsweise ein Begrenzungsschalter) in einer Position angeordnet ist, in welcher der geschnittene Streifen 2 den Sensor berührt während die Klinken zurückgezogen werden, kann der Schnittvorgang an dem Blndestreifen 2 positiv bestätigt werden. Wenn der Sensor den Schneidvorgang des Streifens 2 aufnimmt, betätigt er den Zylinder 26, so daß sich die Kolbenstange zurückzieht, wodurch der Wagen 3 mit den Klinken 14, die den geschnittenen Streifen halten, ebenfalls zurückgeführt wird.
  • Hierauf wird der Zylinder w betätigt, wodurch die Kolbenstange ausfährt und damit bewirkt, daß der Wagen 28 sich in Richtung auf die Klinkenführungsstange 12 bewegt, bis die untere Beschickungswalze 29 und die obere Beschickungswalze 35 den abgeschnittenen Bindestreifen 2 erreichen, worauf der Arbeitszylinder 37 betätigt wird und die entsprechende Kolbenstange ausfährt. Das Ausfahren der Kolbenstange des Zylinders 37 bewirkt, daß der Wagen 36 nach unten fährt, bis die obere Beschickungswalze 35 mit der oberen Oberfläche des Bindestreifens 2 zur Anlage kommt, wodurch die untere und die obere Beschickung walze 29 bzw. 35 den Bindestreifen 2 über die untere und die obere Oberfläche des Streifens ergreifen.
  • Hierauf wird der Arbeitszylinder 24 betätigt, so daß dessen Kolbenstange aus fährt, wobei das Ausfahren der Kolbenstange des Zylinders 24 bewirkt, daß der Klinkenhebel 22 geschwenkt wird und die Klinken 14 nach vorn führt. Hierauf gibt das Gummikissen 49 seinen Griff auf das freie Ende des Bindestreifens 2 frei, der bis jetzt von dem Gummikissen 49 gehalten wurde. Hierauf wird der Zylinder 17 betätigt, worauf dessen Kolbenstange ausfährt und sich die vordere Hälfte des Klemmbackenelementes 15 öffnet. Dementsprechend bewegen sich die Klinken 14 entlang der Nut 13 auseinander. Hierauf wird der Zylinder 32 betätigt, so daß dessen Kolbenstange zurückgezogen wird und damit der Wagen 28 von der Klinkenführungsstange 12 weg in die ursprüngliche Position, wie sie in Fig.
  • 2 dargestellt ist, wobei die untere und die obere Beschickungsrolle 29 bzw. 35 den abgeschnittenen Bindestreifen 2 von unten und von oben ergreifen. Hierauf wird der Motor 51 betätigt und dreht die Welle 45, so daß sich die obere Zerkeinerungsklinge 42 nach oben und nach unten infolge der i*urbelanordnung bewegt. Die Drehung der Antriebswelle 45 wird durch die Verbindungshebel 47 und 48 auf die Wellen übertragen, auf denen sich die untere und die obere Beschickungsrolle für die Zerkleinerung 29 bzw. 40 jeweils befinden. Da Einwegkupplungen 31 auf den Wellen für die untere und die obere Beschickungsrolle für die Zerkleinerung 2 bzw. 40 angeordnet sind (nur je Einwegkupplung 31 im usammenhang mit der Keilwelle 30, wie in Fig. 2 dargestellt), entsteht eine unterbrochene Drehbewegung, so daß die Beschickungsrollen 39 und 40 sich nur drehen, wenn der Wagen 2 hin fährt. Jedoch sie drehen sich nicht, wenn er zurückfährt (nur die Wellen drehen sich). Nachdem er somit zerschnitten und in die oben erwähnte Position geführt ist, wird der Bindestreifen 2 jeweils schrittweise von der unteren Beschickungswalze 29 durch die Rutsche 50 der unteren Beschickungswalze für die Zerkleinerung 39 in sich wiederholenden Zyklen zugeführt, die sich hinter der Walze 29 in einem vorbestimmten Abstand befindet. Wenn der zerkleinerte Bindestreifen 2 die untere Beschickungswalze für die Zerkleinerung 39 erreicht, wird der Bindestreifen zwischen der unteren und der oberen Beschickungsrolle für die Zerkleinerung 39 und 40 ergriffen und der oberen Zerkleinerungsklinge 42 zugdEhrt.
  • Wenn dementsprechend die Anordnung so ausgebildet ist, daß der Zeitpunkt der schrittweisen Beschickung des Bindestreifens 2 mit der Abwärtsbewegung der oberen Zerkleinerungsklinge 42 zusammen fällt, tritt eine reibungslose Zerkleinerung ein, und die Bindestreifen 2, die aufeinanderfolgend von den Rollen 1 der Zerschneidevorrichtung zugeführt werden, können somit aufeinanderfolgend zerschnitten und einer weiteren Handhabung zugeführt werden.
  • Da gemäß der Erfindung der Bindestreifen 2 an einer Stelle zerschnitten wird, die von der Rolle 1 entfernt ist, kann das Zerschneiden durchgeführt werden, ohne daß die Rolle bebeschädigt wird. Der Bindestreifen wird zerkleinert und aus der Zerschneidevorrichtung herausgeführt. Das zerschnittene Band kann leicht einer weiteren Verwendung zugeführt werden, etwa in einem Eimer oder einem ähnlichen Behälter, wodurch der Betriebswirkungsgrad verbessert wird.
  • Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betont werden, daß es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um ein Ausführungsbeispiel handelt, das nur der Erläuterung, nicht jedoch einer Einschränkung der Erfindung dient.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Zerschneiden eines Bindestreifens Anspruch: Vorrichtung zum Zerschneiden eines Bindestreifens, der um eine Blechrolle gelegt ist, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Wagen (3), der in Richtung auf die Rolle (1) zu und von dieser weg parallel zu deren Achse führbar ist, wenn die Rolle (1) der Vorrichtung zugeleitet wird, einen im wesentlichen T-förmigen Klinkenführungsstab (12), der mit dem vorderen Ende des Wagens (3) in Verbindung steht und auf die Rolle (i) zu und von dieser weg führbar ist und eine quer hierzu verlaufende Klinkenführungsnut (13) auf seiner Vorderseite trägt, ein im wesentlichen X-förmiges Klemmbackenelement (15) mit einem Paar von Klemmbacken, die sich überschneidend in ihrem Mittelpunkt schwenkbar miteinander verbunden sind und deren äußere Enden im Bereich des Quergliedes des T-förmigen Stabes (12) liegen, an den äußeren Enden der Klemmbacken (15) befestigte, nach innen gerichtete Klinken (14), die gleitend mit der Klinkenführungsnut (13) in Eingriff stehen und entlang des T-förmigen Stabes (12) führbar sind, einen ersten Arbeitszylinder (24), der zur Verschiebung des Klinkenführungsstabes (12) mit diesem verbunden ist, einen zweiten Arbeitszylinder (17), der zur Betätigung des Klemmbackenelementes (15) mit den rückwärtigen Enden der Backen in Verbindung steht, ein Paar im wesentlichen L-förmige Stäbe (7), die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Wagens (3) gelagert sind, wobei die jeweils längeren Schenkel sich aufeinander zu erstrecken, eine Primärschneidklinge (25), die an der Unterseite des Quergliedes des T-förmigen Stabes (12) befestigt ist, ein Gummikissen (49), das im wesentlichen in der Mitte der Klinge (25) an dieser befestigt ist, einen zweiten Wagen (28), angrenzend an das Querglied des T-förmigen Führungsstabes (12), der im rechten Winkel zur Achse dis ersten Wagens (3) auf die Rolle (1) zu und von dieser weg führbar ist, eine untere Beschickungswalze (29), die drehbar im unteren Teil des zweiten Wagens (28) gehalten ist, eine Keilwelle (30), die in dem zweiten Wagen (28) gelagert ist und die untere Beschickungswalze (29) drehbar hält, eine obere Beschickungswalze (35), die oberhalb der unteren Beschickungswalze (29) gehalten und auf diese zu sowie von dieser weg führbar ist, einen dritten Arbeitszylinder (37) zur Führung der oberen Beschickungswalze (35), Beschickungswalzen (39, 40J für die Zerkleinerung, die hinter der unteren Beschickungswalze (29) angeordnet sind, sowie Zerkleinerungsklingen (42, 43), die hinter den Beschickungswalzen (39, 40) für die Zerkleinerung angeordnet sind, wobei eine Klinge (42) über einen Exzenter auf- und abführbar ist, und das Band (2), nachdem es von der Primärschneidklinge t25) aufgeschnitten und durch die Klinken (14) zu den Klingen (42, 43) hin abgezogen ist, mittels dieser in Stücke zerteilbar ist.
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