DE3044084C2 - Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen - Google Patents

Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen

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DE3044084C2
DE3044084C2 DE3044084A DE3044084A DE3044084C2 DE 3044084 C2 DE3044084 C2 DE 3044084C2 DE 3044084 A DE3044084 A DE 3044084A DE 3044084 A DE3044084 A DE 3044084A DE 3044084 C2 DE3044084 C2 DE 3044084C2
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Albert Dipl.-Ing. 4053 Jüchen Halff
Friedrich 3001 Isernhagen Schröter
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Description

der eingangs genannten Art für noch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten unter Vermeidung enorm hoher Geräuschpegel und hoher Materialbelastungen mit schnellem Verschleiß zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, wobei diese Merkmale aus verschiedenen Druckschriften an sich jeweils bekannt sind.
So zeigt die DD-PS1 32 582 bereits einen mittels Rollen geführten Greiferwagen bei bogenverarbeitenden Maschinen, der auch das Aufgabenmerkmal der noch höheren Arbeitsgeschwindigkeit (unter Vermeidung enorm hoher Geräuschpegel und schnellem Verschleiß) entnehmbar ist
Die Führung des Greiferwagens in der Laufebene, aber quer (senkrecht) zur Laufrichtung ist aus der GBPS IO 03 838 bekannt, wobei durch die dort beschriebene federbeaufschlagte Stangenführung eine Rollenführung nahegelegt wird. Aus dieser Druckschrift ist auch ein einschwenkbarer Anschlag zur Ausrichtung des Greiferwagens in Laufrichtung bekannt
Die vertikale Rollenführuiig des Greiferwagens läßt sich der bereits genannten DD-PS1 32 582 entnehmen.
Neu und dem Durchschnittsfachmann auch nicht nahegelegt ist jedoch die kombinatorische Gesamtwirkung, da keiner der Druckschriften in irgendeiner Form einen Hinweis zur dreidimensionalen Greiferwagenführung und -ausrichtung mittels Rollen und Kurvenbahnen zu entnehmen ist bzw. durch diese nahegelegt ist
Insbesondere ergibt sich aus dem Stand der Technik nicht, daß durch die neuartige Konstruktion es möglich wird, die Führung des Greiferwagens in den beiden zur Bewegungsrichtung senkrechten Richtungen während des Durchlaufens der Arbeitsstation ständig aufrecht zu erhalten, so daß nicht am eigentlichen Arbeitspunkt noch eine abrupte Bewegungen erfordernde Ausrichtung in diesen beiden Richtungen notwendig ist, und in Richtung der Bewegung durch eine derartige Anschlagvorrichtung, die ohne Schwierigkeiten so steuerbar ist, daß er zwar einerseits zu einem Auflaufen der Greiferstange während des Ausrichtens führt, dies aber der einzige verhältnismäßig abrupte Bewegungsänderungsvorgang bleibt, da durch die beanspruchte Konstruktion es ohne Schwierigkeiten möglich ist, bei erneutem Bewegungsbeginn die Bewegung von Anschlag und Kette synchron erfolgen zu lassen, so daß hier praktisch keine Belastung der Kette und des Anschlages auftritt und dadurch zum einen die gewünschte Laufruhe und Verschleißfreiheit auch bei wesentlich höheren Arbeitsgeschwindigkeiten gewährleistet wird, als es bisher möglich war, andererseits eine genaue Ausrichtung sich ergibt.
Dadurch ergibt sich eine wesentlich geringere Kettenbelastung und wesentlich niedrigerer Kettenverschleiß bei erheblich erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die auf den Greiferwagen einwirkenden weniger hohen Beschleunigungskräfte auch die im Greiferwagen wie im Bogen entstehenden Schwingungen wesentlich kleiner bleiben und auch auf diese Weise beim Stanzen oder Ausbrechen oder sonstigen Arbeitsvorgängen höhere Genauigkeit erreicht werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzt der Anschlag an einen mit der Kettenbewegung synchronisierten Schwenkantrieb zum ruckfreien Anfahren des Greiferwagens bezüglich seiner antreibenden Kette. Zu Beginn der Kettenbewegung führen Anschlag und Anschlagfläche die gleiche Bewegung in Laufrichtung aus, gleichzeitig der Anschlag eine aus der Bewegungsbahn herausführende Bewegung und eine in Laufrichtung weisende, sich zunehmend gegenüber der Bewegung des Greiferwagens beschleunigende Bewegung, bis der Anschlag die Bewegungsbahn verlassen hat Dadurch gelingt es, eine noch ruhigere und belastungsfreiere Anlaufphase nach dem Greiferstangenstillstand zu erreichen.
Dabei hat es sich als günstig erwiesen, für Kette und
ίο Greiferwagen getrennte Führungsbahnen vorzusehen, wodurch bestimmte Steuerungen des Greiferwagens über kurvengesteuerte Andruckrollen möglich werden. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anschlagvorrichtung liegt im übrigen noch darin, daß nach längerem Betrieb durch Kettenverschleiß auftretende Längungen der Kette den Betrieb nicht negativ beeinträchtigen, wie später noch näher ausgeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das eine Ende einer wagenartigen Greifereinrichtung (Greiferwagen) einschließlich dem daran anschließenden Kettenglied;
F i g. 2 eine Seitenansicht auf das Greiferwagenende gemäß den Pfeilen H-II der F i g. 1;
F i g. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 1 das andere Ende des Greiferwagens mit der zusätzlichen Darstellung von den Greiferwagen mit der Kette verbindenden Federeinrichtungen und eines Greifers;
Fig.4 eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Greiferwagens gerichtete Seitenansicht des Greiferwagens gemäß den Pfeilen IV-IV der F ig. 1;
Fig.5 eine ähnliche Ansicht wie Fig.4 längs der Pfeile V-V der F ig. 3;
F i g. 6 in einer in Bewegungsrichtung des Greiferwagens gerichteten Seitenansicht die Anschlagvorrichtung einer Station;
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anschlagsvorrichtung längs der Pfeile VII-VII der Fig.6;
Fig.8 eine Seitenansicht auf einen Teil der einen Führungsbahn für den Greiferwagen; und
Fig.9 eine Diagrammdarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 6 und 7 dargestellten An-Schlagsvorrichtung.
F i g. 1 zeigt in einer Teilansicht von oben das eine Ende eines Greiferwagens 10. Das andere Ende dieses Greiferwagens 10 zeigt in einer analogen Ansicht die F i g. 3. Der Greiferwagen 10 steht über einer Drehstabfeder 12 mit einem Glied 14 einer Kette 16 kraftschlüssig gegen Federwirkung in Verbindung, wobei das Glied 14 eine spezielle, von den anschließenden Kettengliedern abweichende, kettenschloßartige Ausgestaltung besitzt, wie noch erläutert wird.
Wie F i g. 2, die eine Seitenansicht auf das Greiferwagenende der F i g. 1 in Richtung der Pfeile H-II (dies ist die Richtung entgegen der Laufrichtung des Greiferwagens) zeigt, wird die Kette 16 an der hier dargestellten Stelle der bogenverarbeitenden Maschine, die beispiels-
eo weise einen Stanzraum bildet durch Kufen 18, 20 geführt die Teil des ansonsten nicht dargestellten Maschinengestells sind.
Von den an den beiden Enden des Greiferwagens 10 angebrachten innerhalb des Maschinengestells umlaues fend angetriebenen Rollenketten 16 ist in F i g. 1 nur eine in einer Detaildarstellung zu erkennen. Es handelt sich um eine Laschenkette, die aus Kettenschüssen 1,2 besteht, deren Laschen 3, 4 bzw. 5, 6 durch Bolzen 7
miteinander verbunden sind. Zwischen den jeweils inneren Laschen 4,6 jedes Kettengliedes sind Abstandsrollen 8 vorgesehen. Die beiden Kettenschüsse 1, 2 sind durch ein besonderes, ein Kettenschloß darstellendes Glied 14 über Bolzen U, 13 miteinander verbunden. Das Kettenschloß 14 weist auf seiner zum Inneren der Maschine gerichteten Seite eine Konsole 22 auf, die in einen Lagerzapfen 24 übergeht, siehe auch F i g. 2.
Auf diesem Lagerzapfen 24 ist das eine Ende eines kurzen Hebelarms 26 drehbar gehalten, wie beispielsweise die Fig.4 zeigt, die eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf das in F i g. 1 dargestellte Ende des Greiferwagens 10 längs der Pfeile IV-IV wiedergibt Das andere Ende dieses Hebels 26 ist mit der bereits erwähnten Drehstabfeder 12 drehstarr verbunden, die ihrerseits an diesem mit dem Hebel 26 verbundenen Ende in einer Lagerbuchse 28 gehalten ist, die wiederum in einem Drehlager 30 drehbar gelagert ist, welches Teil des Greiferwagens ist Das andere Ende der Drehstabfeder 12 ist drehstarr in einer entsprechenden, vom Greiferwagen getragenen Halterung 32 festgelegt, siehe Fig.3. Durch diese Anordnung kann der Hebel 26 gegen die Kraft der Feder 12 um einen bestimmten Drehwinkel 34 verschwenkt werden, wie in F i g. 4 angedeutet ist Dadurch wird andererseits eine Verschiebung des Greiferwagens 10 bezüglich des Kettenschlosses 14 (Entfernung £in F i g. 4) und damit der Kette 16 in Fortbewegungsrichtung des Greiferwagens 10 (siehe Pfeil 36) möglich. Begrenzt wird die Drehbewegung durch eine vom Hebel 26 ausgehende Nase 38, die sich gegen einen Anschlag 40 aufgrund der Kraft der Feder 12 anlegt Anstelle einer Drehstabfederverbindung zwischen dem Greiferwagen 48 und dem Kettenschloß 14 sind natürlich auch andere Federeinrichtungen denkbar, so beispielsweise eine Zug- oder Druckfeder, die auf eine Nase, ähnlich der Nase 38, einwirkt
Der Anschlag 40 kann verstellbar sein, beispielsweise dadurch, daß er in Form einer Einstellschraube vorliegt, so daß eine Ausrichtung des Greiferwagens bezüglich der Ketten 16 für den Transportbetrieb möglich ist, um beispielsweise zu erreichen, daß der transportierte Bogen während des Transports genau hinsichtlich seiner Seitenränder parallel zur Transportrichtung ist oder auch, daß die einzelnen Greiferwagen der bogenverarbeitenden Maschine (z. B. können insgesamt acht Greiferwagen von den umlaufenden Ketten gehalten werden) zueinander genau gleiche Abstände aufweisen, was zur genauen Taktzeitsteuerung notwendig ist
Es wird deutlich geworden sein, daß das in Fi g. 4 auf der linken Seite dargestellte Vorderende des Greif erwagens 10 in vertikaler, zur Greiferwagenbewegung senkrechten Richtung durch das Kettenschloß 14 geführt ist, das seinerseits durch die Kufen 18, 20 gemäß Fig.2 seine Führung erhält Da der Greiferwagen in seiner Axialrichtung um die Welle 24 drehbar ist, benötigt er eine zweite Führung an seinem in F i g. 4 rechts dargestellten Hinterende, wozu eine Laufrolle 42 dient, die auf einer gleichfalls in jeder Bearbeitungsstation vorhandenen, eine untere Führungsbahn 44 und eine obere Führungsbahn 45 aufweisende Kufenbahn 47 abrollen kann, siehe auch F i g. 8, die eine Seitenansicht auf diese Führungsbahnen an einer Arbeitsstation zeigt Der Abstand 41 der beiden Führungsbahnen 44, 45 voneinander ist dabei nur wenig (z.B. 0,1— 0,2mm) größer als der Durchmesser der von ihnen geführten Rolle 42. Diese Laufrolle 42 ist auf einem weiteren Lagerzapfen 46 drehbar gelagert, der seinerseits vom Chassis 48 des Greiferwagens 10 gehalten wird.
Die Führung des Greiferwagens senkrecht zur Bewegungsrichtung innerhalb der Bewegungsebene erfolgt auf der in F i g. 1 dargestellten Seite des Greiferwagens mittels einer Laufrolle 50, die auf einem am Chassis 48 des Greiferwagens 10 starr senkrecht zur Bewegungsebene angeordneten Lagerzapfen 52 drehbar gehalten ist Die Laufrolle 50 ragt um ein Stück 56 über die Fluchtlinie 54 des Chassis 48 hinaus und rollt an einer zur Kufenbahn 20 senkrechten Führungsbahn 57 der Maschinenstation ab. Auf der anderen Seite des Greiferwagens 10, siehe Fi g. 3, ist eine ähnliche, eine Seitenführung bewirkende Laufrolle 58 vorhanden, die allerdings in Richtung der Pfeile 61 gegen Federkraft senkrecht bezüglich der Abrollfläche 63 beweglich ist.
is Damit ist der Greiferwagen in allen zur Richtung der Wagenbewegung senkrechten Richtungen bereits ausgerichtet
Um dem Greiferwagen ausreichende Stabilität zu geben, andererseits sein Gewicht und damit die auf ihn einwirkende Beschleunigungskräfte möglichst klein zu halten, ist der Greiferwagen durch eine kastenförmige Konstruktion mit verhältnismäßig dünnen Wandungen charakterisiert, wie beispielsweise in F i g. 4 und 5 angedeutet ist Von dem kastenartigen Chassis 48 wird am bewegungsmäßigem Hinterende (links in Fig.5 und rechts in Fig. 4 bzw. oben in Fig.3) eine Hohlprofilstange 19 in Drehlagerungen 59 bzw. 65 verschwenkbar gehalten, welche Hohlprofilstange 19 mehrere Greifer 31 trägt von denen einer in F i g. 3 dargestellt ist Die Greifer bestehen jeweils aus einer unteren Klemmbakke 60, die z. B. mit dem Chassis 48 starr verbunden ist, und einer oberen Klemmbacke 62, die an der bereits erwähnten Hohlprofilstange 19 mit Hilfe von geeigneten Klemmvorrichtungen 67 in geeigneter Stellung drehstarr befestigbar sein kann. Wird daher gemäß F i g. 5 die Hohlprofilwelle 19 in Richtung des Uhrzeigers gedreht, öffnet sich der Greifer 51, indem sich die obere Klemmbacke 62, die mit der Welle 19 in Verbindung steht von der unteren Klemmbacke 60 abhebt Das Verschwenken der Welle 19 erfolgt z. B. über einen in F i g. 5 nur schematisch in F i g. 3 vollständig dargestellten Hebel 64, an dessem freien Ende ein Laufrad 66 drehbar um eine zur Welle 19 parallele Welle 68 gelagert ist. Das Rad 66 läuft auf einer Nockenbahn ab, die so geformt ist daß zum gewünschten Zeitpunkt durch ein Hochrollen der Rolle 66 sich der Greifer 51 öffnet, um den Rand eines zu transportierenden Bogens aufzunehmen und anschließend durch Abrollen auf eine tiefere Nockenbahnfläche sich wieder schließt und dadurch
so den Bogen festhält
Wie F i g. 8 zeigt, ist auch die Kufenbahn 47 für die Laufrolle 42 gekrümmt, und zwar genau ar. der Stelle einer jeden Arbeitsstation, an der der Greiferwagen 10 den von den Greifern 51 gehaltenen Bogen auf Arbeits niveau absenken muß, das z. B. von der Stanzengegen platte oder dem Ausbrechrahmen (nicht dargestellt) gebildet wird und um einige Millimeter niedriger liegt, als das Transportniveau, das ein unbehindertes Transportieren des Bogens über z. B. den Ausbrechrahmen er-
eo möglichen soll Die Kufenbahn 47 führt die Laufrolle 42 und damit auch die Greifer 5t länp einer Kurvenbahn 94, die Fig.8 gestrichelt wiedergibt. (Die Bahn der Greifer 51 unterscheidet sich allerdings von der der Laufrolle 42 um einen Proportionalitätsfaktor, da die Entfernung der Greifer 51 vom Drehpunkt 23 größer als die der Laufrolle 42 ist) Wie zu erkennen ist sinkt bei Bewegung in X-Richtung im Bereich A die Bahn 94 vom Transportniveau 90 kontinuierlich bis auf das Arbeitsni-
7 8
veau 88 ab, verharrt im Bereich B auf dem Arbeitsni- dieser kurzen Zeiten die dabei auftretenden Geschwinveau (während dieser Zeit findet die Bogenbearbeitung digkeiten und Geschwindigkeitsänderungen (Beschleustatt), und steigt dann im Bereich C wieder auf das nigungen) beträchtlich.
Transportniveau 90 an. Da die Niveaudifferenz 92 dabei Der Greiferwagen 10 läuft gemäß F i g. 4 in Richtung
nur einige Millimeter beträgt, bleiben die auf den Bogen 5 des Pfeiles 36 nach links und zieht dabei den (hier nicht senkrecht zur Bogenebene fV-Richtung) einwirkenden dargestellten) Bogen, der von den Backen des Greifers Beschleunigungskräfte klein, zumal das Absinken im 51 gehalten wird, hinter sich her. Der Greiferwagen Bereich A gerade dann stattfindet, wenn die Wagenge- wird dabei in der bereits beschriebenen Weise durch schwindigkeit sich dem Wert Null nähert, der im Be- Rollen 50,58 seitlich und durch die Kettenschlösser 14 reich ß dann auch tatsachlich erreicht wird. Flatterer- io und die Rollen 42 in vertikaler Richtung geführt. Eine scheinungen innerhalb des Bogens treten daher nicht grobe Ausrichtung des Greiferwagens hinsichtlich geauf. nauer senkrechter Lage zur Bewegungsbahn erfolgt
Es sei nun der wichtigste Aspekt der vorliegenden durch die (ggf. einstellbaren) Anschläge 40 für den ge-Erfindung näher erläutert. Dazu sei nunmehr auf F i g. 7 gen Federkraft (Drehstabfeder 12) verschwenkbaren verwiesen, die schematisiert wiederum das Chassis 48 15 Hebelarm 26, der eine Verschiebung des Greiferwager.s des Greiferwagens im Querschnitt zeigt Dieses Chassis 10 bezüglich des Kettenschlosses 14 ermöglicht.
48 besitzt auf der linken (in Laufrichtung vorderen) Sei- Bei Annäherung an die Arbeitsstation verlangsamt
te eine Anschlagfläche 70, die zur genauen Ausrichtung der Kettenantrieb die Bewegung der Kette und damit des Laufwagens in Bewegungsrichtung an den einzel- über das Kettenschloß 14-die Bewegung des Greiferwanen Stationen während des von dieser Station auszufüh- 20 gens 10, bis nahezu Stillstand erreicht ist. In diesem renden Arbeitsganges (z. B. Stanzen oder Ausbrechen) Augenblick berühren die Anschlagflächen 70 des Greidient Die Ausrichtung erfolgt dadurch, daß sich an die ferwagens 10 die in die Richtung 80 hochgeschwenkten am linken und rechten Ende des Laufwagens befindliche Anschlagrollen 72 der Anschlagvorrichtung der F i g. 7 Anschlagfläche 70 ein Anschlagrad 72 anlegt, siehe und legen dadurch die Lage des Greiferwagens 10 in F i g. 1 und 7, das auf einem Zapfen 74 drehbar gehalten 25 Bewegungsrichtung sehr genau fest. Ein eventuelles geist, der seinerseits von einem auf einer Hohlwelle 76 ringfügiges Weiterlaufen der Ketten wird dabei durch aufgeschweißten Hebel 78 gehalten ist Die Hohlwelle die Nachgiebigkeit des Greiferwagens bezüglich des 76, siehe auch F i g. 6, ist innerhalb der Station um ihre Kettenschlosses 14 aufgrund der nachgiebigen Verbin-Achse drehbar gelagert und kann mittels eines Gestän- dung über die Drehstabfedern 12 ohne Schwierigkeiten ges so verschwenkt werden, daß der Hebel 78 mit der 30 aufgenommen, so daß eine Belastung der Kette durch Anschlagrolle 72 zwischen einer in F i g. 7 dargestellten den Ausrichtvorgang und dabei entstehende höhere Anschlagstellung, siehe Richtung 80, und einer zweiten, Laufgeräusche und Verschleißerscheinungen vermieaus dem Bewegungsweg der Greiferstange 10 heraus- den werden. Während des durch den Anschlag 72 begeschwenkten Stellung, siehe Bezugszahl 82, bewegbar wirkten genau ausgerichteten Stillstandes des Greiferist 35 wagens 10 erfolgt der Arbeitsablauf (Stanzen, Ausbre-
Das zur Betätigung der Hohlwelle 76 dienende Ge- chen o. dgl.), wobei infolge der erfindungsgemäß erstänge kann aus einem weiteren an der Hohlwelle 76 reichbaren genauen Ausrichtung auch sehr kleinräumiangeschweißten Hebel 84 bestehen, der durch ein nicht ge Werkzeuge mit Erfolg angewendet werden können,
mehr näher dargestelltes Antriebshebelgetriebe 86 an- Nach Beendigung des Arbeitsvorganges (dies sei als
treibbar ist 40 Taktzeit 0° gemäß F i g. 9 festgelegt) setzt sich die Kette
Die Anschlagrolle 72 wird zweckmäßigerweise so an- wieder in Bewegung, vorzugsweise mit einer zeitlichen geordnet daß sie möglichst weit außen am jeweiligen Verzögerung D von z. B. 10°. Zum Zeitpunkt 0° beginnt Ende des Greiferwagens liegt, um die Passgenauigkeit auch unter Steuerung des Hebelantriebs 84 die Hohlzu erhöhen, andererseits aber ausreichend Platz für die welle 76 sich (gemäß F i g. 7) in Gegenuhrzeigerrichtung anderen bereits beschriebenen Rollen bleibt, so z. B. für 45 zu drehen, und zwar vorzugsweise mit einer solchen die öffnerrolle 66 für die Greifer 51, die in F i g. 6 hin- Geschwindigkeit, daß die auf die Bewegungsbahn des sichtlich ihrer Fluchtlinie durch die Bezugszahl 66a ge- Greiferwagens 10 projezierte Geschwindigkeit der Ankennzeichnet ist schlagfläche der Andruckrolle 72 den mit 172 in F i g. 9
Der Hebelantrieb für die Anlagerollen 72 läßt sich mit bezeichneten Wegzeitverlauf nimmt der beispielsweise dem jeweiligen Bearbeitungswerkzeug für den Bogen 50 eine Kosinusform hat Die Kurve 172 beginnt am Uran dieser Station sowie mit dem Kettenantrieb so koor- sprung; die Kurve 170 jedoch bei einem bestimmten dinieren, daß sich eine Arbeitsweise ergibt die anhand Wegwert Wi, das ist ein bestimmter Anteil der in F i g. 4 der F i g. 9 nun näher erläutert sei. dargestellten Entfernung £
Die F i g. 9 zeigt in einer Diagramm-Darstellung den Um nämlich ein sicheres Auflaufen des Wagens 10 auf
Weg in Laufrichtung, den die Anschlagrolle 72 (Kurve 55 die einschwenkbaren Anschläge 72 zu gewährleisten, 172) bzw. die Anschlagfläche 70 des Greiferwagens 10 erfolgt die Einstellung des Greiferwagens 10 bezüglich (Kurvein 170, 270, 370, 470) in Abhängigkeit von der der Kette (z.B. mittels Anschlagschraube 40, Fig.4) Taktzeit ausführen. Die Taktzeit ist in Winkelgraden derart, daß die Kette nach dem Auflaufen des Greiferangegeben, wobei 360° einen vollen Takt bedeutet, also wagens noch auf dem Weg W\ weiterläuft, während die Zeit die zwischen z. B. dem Stanzen eines Bogens 60 dem der Wagen am Anschlag verharrt Nase 38 hebt und dem Stanzen des nachfolgenden Bogens vergeht sich dabei von dem Anschlag 40 gegen die Kraft der Bei einer Arbeitsleistung von z. B. 7200 Bögen pro Stun- Drehstabfeder 12 (F i g. 3) ab.
de beträgt die volle Taktzeit somit genau 0,5 see, so daß Aufgrund der zeitlichen Verzögerung D sowie auch
die in der F i g. 9 dargestellte, von 0—36° reichende Zeit der etwas stärkeren Erhöhungsrate der Geschwindig-0,05 see: betragen würde. Die während dieser sehr kur- 65 keit schneidet die Kurve 172 die Kurve 170, womit der zen Zeitspanne zurückgelegten Wegstrecken betragen Zeitpunkt (Taktzeit 16°) erreicht ist, wo der Vorspannzwar nur wenige Millimeter (die Einheiten der Ordinate weg W\ aufgezehrt ist und sich die Anschlagrolle 72 von könnten Millimeter bedeuten), trotzdem sind wegen der Anschlagfläche 70 abzuheben beginnt Zu diesem
Zeitpunkt beträgt die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Rolle 72 und Fläche 70 (gleich Steigungsdifferenz der Kurven 172 und 170) z. B. 0,25 m/sec bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 7200 Bögen /Std. Bis zum Abheben bewegt sich durch Herumschwenken des Hebels 78 die Rolle 72 entlang der Anschlagfläche 70 nach unten, um schließlich die Bewegungsbahn des Greiferwagens (nach Abheben) zu verlassen und die durch die Richtung 82 gemäß Fig. 7 angegebene Stellung zu erreichen.
In dieser Stellung verharrt der Hebel 78, bis der Greiferwagen 10 und der nachgeschleppte Bogen die Arbeitsstation wieder verlassen haben. Jetzt kann der Hebel 78 wieder in die Bewegungsbahn (Richtung 80) des Greiferwagens 10 einschwenken, um in der bereits be- is schrieben«! Weise den nächsten Greiferwagen 10 bei dessen Ankunft genau auszurichten.
Diese Art der Greiferwagenausrichtung zeigt geringere Kettenbelastung und Kettenverschleiß, während gleichzeitig die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich erhöht werden kann. Durch die auf den Greiferwagen einwirkenden weniger hohen Beschleunigungskräfte sind auch die im Greiferwagen wie im Bogen entstehenden Schwingungen kleiner, so daß auch auf diese Weise beim Stanzen oder Ausbrechen oder sonstigen Arbeitsvorgängen höhere Genauigkeit erreicht werden kann.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anschlagvorrichtung liegt noch darin, daß nach längerem Betrieb durch Kettenverschleiß auftretende Längungen der Kette den Betrieb nicht negativ beeinflussen. Verlängert sich beispielsweise durch Verschleiß die Kette zwischen zwei Greiferwagen (- eine Systemlänge) um 2 mm, ergeben sich an den aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen der bogenverarbeitenden Maschine (die z.B. Stanzstation, Ausbrechstation und Ablagestation umfaßt) anwachsende Wegverschiebungen W, so z. B. gemäß F i g. 9 an der Ausbrechstation (Kurve 270) eine Wegverschiebung Wi von 6 mm und an der Ablagestation (Kurve 370) eine Wegverschiebung W3 von sogar 8 mm, während an der Stanzstation (Kurve 470) die Wegverschiebung Wi erst ca. 4 mm betragen würde. Wie aus den Schnittpunkten der Kurve 172 mit den Kurven 470,270 und 370 zu erkennen ist, hebt trotz der beträchtlichen Kettenlängung, die an der letzten Station zu einer Wegverschiebung von 8 mm führt, die Anschlagrolle 72 an dieser Station noch innerhalb von 36° Taktzeit ab, wobei in allen Fällen die Geschwinüigkeitsdifferenz zum Zeitpunkt des Abhebens bei unter einem Wert von z. B. 0,2 ... 0,25 m/sec (bei z. B. 7200 Bögen/ Std. Arbeitsgeschwindigkeit) bleibt Erst wenn die Kettenlängung noch größer wird, ist eine Nachstellung mittels Schraube 40 (F i g. 4) angezeigt weil sonst die Rolle 72 die untere Ktnte der Anschlagfläche 70 erreicht'bevor die Rolle 72 von der Fläche 70 abhebt
55
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (4)

1 2
erfolgen.
Patentansprache: 5. Greifereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konstanten derart (z.B.
!.Greifereinrichtung fürbogenverarbeitende Ma- c - Wi und ψ - D für Kurve 570 und C - O und schinen, in denen von Greifern der von angetriebe- s ψ" O für Kurve 172) gewählt sind, daß in einer nen Ketten mitgenommenen Greifereinrichtung er- ersten Zeitspanne ein beim Auflaufen des Greiferfaßte Bogen intermittierend von einer Bearbeitungs- wagens (10) auf die Anschlagvorrichtung gegen Festation zur nächsten transportiert werden, mit einer derkraft erfolgter Vorspannungsweg (Wi) aufgedie Greifer tragenden Greiferstange, die an ihren zehrt und danach die Anschlagrolle (72) von der AnEnden um eine zur Längsachse der Greifereinrich- to schlagfläche (70) abgehoben wird,
tung parallelen Achse verschwenkbar in von der 6. Greifereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch Greifereinrichtung gebildeten Halterungen gelagert gekennzeichnet, daß die Konstanten derart gewählt sind, wobei die Greifereinrichtung an ihrer anderen sind, daß im Augenblick des Abhebens der AnSeite in Längsrichtung formschlüssig in Halterungen schlagrolle (72) auftretende Geschwindigkeitsdiffegehalten sind, die mit den Ketten gegen Federwir- 15 renz zwischen den Geschwindigkeiten von Ankung kraftschlüssig verbunden sind, dadurch schlagrolle (72) und Anschlagfläche (70) einen vorgegekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung gebenen Wert auch bei wachsenden Werten für den die Form eines Wagens (10) hat, der an seiner einen Vorspannungsweg ('IVi, Wa, W2, IV3) nicht überder Laufrichtung parallelen Seite fest gelagerte (50, schreitet.
52) und an seiner anderen Seite federnd gelagerte 20
(58,60) Rollen trägt, die an den Bearbeitungsstatio-
nen auf eine Führung quer zur Wagenlaufrichtung
bewirkende Führungskufen (56,62) abrollen, daß die
vorlaufenden Enden des Greiferwagens an jeweils Die Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung für bo-
einem Kettenglied (14) der auf einer Kettenbahn (18, 25 genverarbeitende Maschinen gemäß dem Oberbegriff
20) geführten Kette (16) um eine zur als Welle ausge- des Anspruches 1.
bildeten Greiferstange (19) parallele Achse drehbar Eine derartige Greifereinrichtung ist bereits aus der gegen Federkraft (12) aufgehängt und durch eine DE-PS 25 20 231 bekanntgeworden. Derartige Greifer-Rolle (42) in einer von der Kettenbahn (18,20) unab- einrichtungen dienen dazu, Bogen aus Papier, Pappe hängigen Führungsbahn (44, 45) geführt sind, und 30 oder ahnlichem Material von einer Annahmestation daß der Greiferwagen (10) nahe seiner vorlaufenden über Bearbeitungsstationen zum Stanzen, Ausbrechen Enden jeweils eine Anschlagfläche (70) für einen an o. dgL zu einer Ablagestation zu transportieren. An den jeder Bearbeitungsstation in die Greiferwagen be- einzelnen Stationen werden die von den angetriebenen, wegungsbahn einschwenkbaren, die Ausrichtung endlosen Ketten mitgenommenen Greiferstangen angedes nahezu auf Stillstand abgebremsten Greiferwa- 35 halten und während des Stillstandes in den einzelnen gens (10) in Laufrichtung bewirkenden Anschlag (72) Stationen mit zwangsläufig gesteuerten Passeinrichtunbesitzt. gen ausgerichtet und festgelegt Die bei dieser Greifein-
2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch richtung vorgesehene Greiferstange kann in alle Richgekennzeichnet, daß der Anschlag (72) einen mit der tungen bewegt und dadurch eine exakte Ausrichtung Kettenbewegung synchronisierten Schwenkantrieb 40 ermöglicht werden, ohne dabei die Transportketten zu (78,76,84) zum ruckfreien Anfahren des Greiferwa- beanspruchen und ohne daß Kettentoleranzen einen gens (10) bezüglich seiner antreibenden Kette (16) Einfluß auf die Ausrichtung der Greiferstange hätte. Erbesitzt möglicht wird dies dadurch, daß gleichzeitig der Form-
3. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Schluß zwischen Greiferstange und Antriebskette sowie durch gekennzeichnet, daß der einschwenkbare An- 45 das Ausrichten der Greiferstange in einem Arbeitsgang schlag von einer Anschlagrolle (72) gebildet wird, durch einen auf die Greiferstange auf treffenden Passer der um eine zur Greiferwagenachse parallel liegen- erfolgt, der die Greiferstange um eine zu ihrer Längsde, unterhalb der Bewegungsbahn angeordnete achse parallele Achse verschwenkt und dabei den Form-Welle (76) verschwenkbar ist wobei die Anschlag- Schluß löst, so daß die Greiferstange von der Kette freirolle (72) in ausreichender Ruhestellung so liegt, daß 50 kommt und gleichzeitig der Ausrichtvorgang der Greider Berührungspunkt mit der Anschlagfläche (70) ferstange eingeleitet und nach Erreichen der Passerendsenkrecht über der Schwenkachse (75) der Welle stellung beendet wird. Die Enden der Greiferstange ha-(76) oder geringfügig in Greiferwagenlaufrichtung ben in den Ausnehmungen die Möglichkeit, sich nach vor diesem Punkt liegt. allen Richtungen einzustellen, so daß die Greiferstange
4. Greifereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, 55 exakt ausgerichtet wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisation Diese Konstruktion hat sich außerordentlich bewährt des Kettenantriebes und des Schwenkantriebes (78, falls nicht zu hohe Arbeitsgeschwindigkeiten notwendig 76, 84) derart aufeinander abgestimmt ist, daß der sind. In jüngster Zeit wurden jedoch Stanz- und Aus-Weg (Kurve 172) des Anschlags (72) nach Abschluß brecheinrichtungen geschaffen, die gegenüber bisherides an der Station am Bogen vorzunehmenden Ar- 60 gen Maschinen wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigbeitsvorganges (wie Stanzen, Ausbrechen und Able- keiten erlauben. Die bekannte Greifereinrichtung ist gen des Bogens) sowie der Weg (Kurve 170) der diesen höheren Arbeitsgeschwindigkeiten nicht mehr Anschlagfläche (70) angenähert gemäß einer Funk- gewachsen, weil die dann auftretenden Beschleuniguntion zweiter Ordnung der Taktzeit gen während des Passungsvorganges zu einen enorm (w = a (t + ψ) + b (t + ψΥ + c, mit W = Weg, 65 hohen Geräuschpegel und insbesondere auch zu sehr ί = Taktzeit und a, b, c, ψ als Konstanten) oder an- hohen Materialbelastungen mit schnellem Verschleiß genähert gemäß einer Winkelfunktion führen.
(w = cos (ω ■ t + ψ), mit ω und ψ als Konstanten) Aufgabe der Erfindung ist es, eine Greifereinrichtung
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