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Schaltungsanordnung für eine doppelt gerichtete
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Verbindungsleitungsübertratung Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für eine doppeltgerichtete Verbindungsleitungsübertragung zum Anschluß einer Bernsprechnebenstellenanlage
über eine zweiadrige Verbindungsleitung an eine Vermittlungsstelle, wobei bei Ausfall
der Bernsprechnebenstellenanlage eine Fernsprechteilnehmerstation derselben für
die Dauer des Ausfalls mit einer Verbindungsleitung verbunden und der Ausfall durch
Abschalten des Spannungspotentials der zweiten Ader (b) der Verbindungsleitung signalisiert
wird, und die Verbindungsleitungsübertragung ein an der ersten Ader (a) der Verbindungsleitung
angeschlossenes Schaltmittel zur Erkennung einer Belegung und ein an der zweiten
Ader (b) der Verbindungsleitung angeschlossenes Schaltmittel zur Spannungsüberwachung
aufweist, wobei das Schaltmittel zur Erkennung einer Belegung eine Schleifenüberwachungseinrichtung
bei einer abgehenden Belegung an die Verbindungsleitung anschaltet, welche in Verbindung
mit Kontakten des Schaltmittels zur Erkennung einer Belegung den weiteren Verbindungsaufbau
in der Vermittlungsstelle einleitet.
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Derartige Verbindungsleitungsübertragungen dienen zum Anschluß von
Fernsprechnebenstellenanlagen an Vermittlungsstellen, wobei zwischen einfach- und
doppeltgerichteten Verbindungsleitungsübertragungen unterschieden wird.
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WPhoend einfachgerichtete Verbindungsleitungsübertragungen jeweils
nur für den abgehenden bzw. den ankommenden Verkehr vorgesehen sind, kann über die
doppelten Verbindungsleitungsübertragungen der Verkehr in beiden Richtungen abgewickelt
werden. Der Aufbau einer doppeltgerichteten Verbindungsleitungsübertragung wird
beispielsweise in dem Buch: Schönfeld, Fernsprechnebenstellentechnik, Verlag Erich
Herzog, Goslar 1965,auf den Seiten 449 bis 460 beschrieben.
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Ist die Fernsprechnebenstellenanlage nicht mehr betriebsfähig, beispielsweise
wegen Ausfalls der Betriebsspannung, so ist normalerweise kein interner oder externer
Fernsprechverkehr mehr möglich. Um wenigstens einen abgehenden externen Fernsprechverkehr
für wenigstens eine beschränkte Anzahl von Fernsprechnebenstellenteilnehmer sicherzustellen,
werden die betreffenden Fernsprechteilnehmerstationen für die Dauer des Ausfalls
jeweils mit einer Verbindungsleitung fest verbunden. In einem solchen Fall wird
der betreffende Teilnehmeranschluß als Rauptanschluß betrieben. Eine derartige Maßnahme
ist jedoch nur in Verbindung mit einer einfachgerichteten Verbindungsleitungsübertragung
möglich.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine
Lösung anzugeben, wie ein derart geschalteter Hauptanschluß in Verbindung mit einer
doppeltgerichteten Verbindungsleitungsübertragung betrieben werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Ruhezustand
der Verbindungsleitungsübertragung bei Ausfall der Durchwahl-Fernsprechnebenstellenanlage
ein Schaltmittel verzögert geschaltet wird, welches mit seinen Kontakten die Schaltmittel
zur Erkennung einer Belegung und zur Spannungsüberwachung von den Adern der Verbindungsleitung
abtrennt und stattdessen die Schleifen-Uberwachungseinrichtung an die Adern der
Verbindungsleitung
anschaltet und bei geschaltetem Schaltmittel
und Ansprechen der Schleifenüberwachungseinrichtung das Schaltmittel zur Erkennung
einer Belegung eingeschaltet wird. Auf diese Weise werden die Voraussetzungen zur
Erkennung des Aushängezustandes der Verbindungsleitung geschaffen, wobei das Aktivieren
des Schaltmittels zur Erkennung einer Belegung dazu dient, die weiteren Schaltvorgänge
zur Einleitung eines Verbindungsaufbaus in gewohnter Weise ablaufen zu lassen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das Schaltmittel
in regelmäßigen Abständen für jeweils eine bestimmte Dauer eingeschaltet wird, wobei
es bei Vorhandensein des Spannungspotentials auf der zweiten Ader (b) gehalten wird.
Dadurch, daß das Schaltmittel im Ruhezustand bei betriebsbereiter Fernsprechnebenstellenanlage
angesprochen hat, stört in diesem Fall der regelmäßige Anreiz nicht. Andererseits
wird auf diese Weise sichergestellt, daß nach Wiedererlangung der Betriebsbereitschaft
die VerbindungsleiBungsütertragung wieder in den normalen Betriebszustand überführt
werden kann.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels naher erläutert,
welches in der Zeichnung dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt den Ausschnitt aus
der Schaltungsanordnung einer doppeltgerichteten Verbindungsleitungsübertragung
für Durchwahl, wobei nur diejenigen Einrichtungen gezeigt sind, die zum Verständnis
der Erfingung unbedingt notwendig sind.
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An der Verbindungsleitungsübertragung DUe ist über die Verbindungsleitung
VL eine Nebenstellenanlage N angeschlossen.
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Von einer Vielzahl an derselben angeschlossenen Teilnehmerstationen
wird nur eine Teilnebmerstation T- gezeigt. Die Verbindungsleitungsübertragung DUe
ist sowohl mit einem Ausgang der Wahlstufe GW als auch mit einem Eingang der Schaltstufe
AS verbunden. Bei einer ankommenden Verbindung wird der Ausgang der Wahlstufe GW
mit der Verbindungsleitung VL verbunden, wahrend bei einer abgehenden Verbindung
die Verbindungsleitung VL mit dem Eingang der Schaltstufe AS verbunden wird.
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Im Ruhezustand der Verbindungsleitungsübertragung ist bei betriebsbereiter
Fernsprechnebenstellenanlage N das Relais R angezogen, es hält sich über die auf
der Ader (b) der Verbindungsleitung~VL von der Nebenstellenanlage N eingespeisten
Spannung.
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Minuspotential - VL/b - d - 3 x - 2 s - 2 f -Relais R - 3 c - 9 b
- Erde.
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Diese Spannung in Form von Minuspotential wird von der Pernsprechnebenstellenanlage
N solange an die Ader b der Verbindungsleitung VL gelegt, wie die Fernsprechnebenstellenanlage
N betriebsbereit ist. über den Kontakt 3 r wird das Relais X gehalten. Mit den Kontakten
2 x und 3 x ist die Erde bzw. die am Minuspotential liegende Wicklung I des Relais
A von den Sprechadern a/b der Verbindungsleitung VL abgetrennt.
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Wird die Verbindungsleitung VL der Fernsprechnebenstellenanlage N
belegt (abgehende Belegung), so spricht das Relais B durch das von der Fernsprechnebenstellenanlage
auf der Ader a der Verbindungsleitung VL angelegte Erdpotential an:
Mit
dem Kontakt 6 b wird das Relais S über seine Wicklung S 2 durch den Ladestrom des
Kondensators CA gebracht.
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Es hält sich anschließend über seinen eigenen Kontakt 3 5 und die
Wicklung S I. Gleichzeitig wird mit dem Kontakt 2 b Erdpotential an die Leitung
'an" zur Schaltstufe AS zur Einleitung des Verbindungsaufbaus innerhalb der Vermittlungsstelle
angelegt. Über den Kontakt 3 b wird das Relais F an die Steuerader c zur Schaltstufe
AS vorbereitend gelegt, sobald in der Schaltstufe AS ein Weg zu einer freien verbindungsindividuellen
Einrichtung gefunden worden ist, spricht das Relais F an.
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Durch den Kontakt 9 b wurde das Relais R abgeworfen, wodurch der Haltekreis
des Relais X durch Öffnen des Kontakts 3 r geöffnet wird. Das Relais X fällt jedoch
nicht ab, da ein neuer Haltekreis aber den Kontakt 1 b gebildet wird.
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Das Relais B hält sich über seinen eigenen Kontakt 5 b.
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Mit den Kontakten 1 s und 2 s wurde die Wicklung I des Relais A zur
Schleifenüberwachung an die Verbindungsleitung VL angeschaltet. Mit der Schleifenbildung
in der Fernsprechnebenstellenanlage N spricht das Relais A über seine Wicklung I
an und hält sich anschließend über die Wicklung A II mit seinem Kontakt 1 a. Durch
Öffnen des Kontaktes 2 a wird der Haltekreis des Relais S I geöffnet, welches daraufhin
abfällt. Mit dem Abfall des Relais S öffnen die Kontakte 1 s und 2 s, worauf die
Wicklung I des Relais A von der Verbindungsleitung VL wieder abgetrennt wird.
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Sobald eine freie verbindungsindividuelle Einrichtung in der Schaltstufe
AS gefunden ist, gelangt Erdpotential auf die Steuerader c, worauf das Relais F
anspricht und sich mit seinem Kontakt 3 f an diese Steuerader anschaltet.
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Mit den Kontakten 1 f und 2 f wird die Verbindungsleitung VL mit dem
Eingang der Schaltstufe AS verbunden. Zwischen den Adern a/b der zum Eingang der
Schaltstufe AS führenden Leitung wurde durch die Kontakte 3 a bzw. 4 s über den
Widerstand RC eine Schleife gebildet. Nach dem Umlegen der Kontakte 1 f und 2 f
wird die Schleife von der Fernsprechnebenstellenanlage N gebildet, weshalb die Schleife
über den Widerstand RC durch Öffnen der Kontakte 3 a und 3 s wieder aufgetrennt
wird. Über den Kontakt 5 f wird ein weiterer Haltekreis für das Relais X vorbereitet,
da durch den Kontakt 4 f der Haltekreis der Relais B und A IIgeöffnet wird, die
daraufhin abfallen. Mit dem Kontakt 7 b bzw.
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anschließend mit dem Kontakt 6 f wurde durch Anlegen von Erdpotential
an die Steuerader c zur Wahlstufe GW die Verbindungsleitungsübertragung DUE gegen
eine ankommende Verbindung gesperrt. An den weiteren Vorgängen während des Verbindungsaufbaues
und während des Gesprächszustandes ist die Verbindungslgeitungsübertragung DUe nicht
mehr beteiligt.
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Das Auslösen der Verbindung erfolgt durch Abtrennen des Erdpotentials
von seiten der Schaltstufe AS, worauf das Relais F abfällt. Mit dem Umlegen des
Kontaktes 2 f wird das Relais R wieder an die Ader b der Verbindungsleitung VL angeschaltet,
worauf sich das Relais X wieder über den Kontakt 3 r hält, da der bisherige Haltekreis
über den Kontakt 5 f aufgetrennt worden ist. Damit befindet sich die Verbindungsleitungsüibertragung
DUe wieder in der Ruhelage.
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Die Vorgänge bei einer ankommenden Verbindung sollen im Rahmen dieser
Beschreibung nur kurz gestreift werden, da sie zum Verständnis der Erfindung nicht
unbedingt erforderlich sind. Eine ankommende Belegung wird durch Brd.
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potential auf der Steuerader c von der Schaltstufe GW
signalisiert,
worauf das Relais C anspricht und sich selbst über seinen Kontakt 1 c über die Steuerader
c hält. über einen nicht gezeigten Kontakt des Relais 0 wird ein nicht gezeigtes
Relais D gebracht, welches mit seinen Kontakten d die Sprechadern a/b des Ausgangs
der Schaltstufe GW mit der Verbindungsleitung VL verbindet. Die Auslösung der Verbindung
erfolgt durch Abschalten des Erdpotentials von der Steuerader c von seiten der Wahlstufe
GW, worauf das Relais C und auch das Relais D abfällt und die Verbindungsleitungsübertragung
DUe wieder in die Ruhelage gebracht wird.
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Fällt die Fernsprechnebenstellenanlage N aus, beispielsweise durch
Unterbrechung der Betriebsspannung, so werden dort vorbestimmte Teilnehmerstationen
T selbsttätig mit den Verbindungsleitungen VL verbunden und zwar derart, daß jeweils
eine Teilnehmerstation über eine Verbindungsleitung VL als Hauptanschluß an der
Vermittlungsanlage betrieben wird. Die Störung der Betriebsfähigkeit der Fernsprechnebenstellenanlage
N wird durch Abschalten des Minuspotentials auf der Ader b der Verbindungsleitung
VL signalisiert, worauf das Relais R abfällt, welches sich bisher auf folgendem
Weg gehalten hat: Minuspotential - VL/b - d - 3 x - 2 s - 2 f -Relais R - 3 c -
9 b - Erde Das Abschalten des Minuspotentials von der Ader b der Verbindungsleitung
VL hat den Abfall des Relais R zur Folge, worauf durch Öffnen des Kontakts 5 r das
Relais X verzögert über die Kondensatorentladung CB abfällt. Durch den Abfall des
Relais X kehren die Kontakte 2 x und 3 x in die Ruhelage zurück, wodurch das Relais
A I zur Schleifenüberwachung eingeschaltet wird. Hierbei entsteht folgender Stromkreis:
Minuspotential
-- Relais A I - 3 x - d - VLb -Fernsprechnebenstellenanlage N - Teilnehmerstation
T - Fernsprechnebenstellenanlage N -VL/a - d - 2 x - Widerstand RA - Erde.
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Sobald der Handapparat an der Teilnehmerstation T abgehoben wird,
wird die Schleife geschlossen, worauf das Relais A über seine Wicklung A I anspricht.
Mit seinem Kontakt 1 a geht es mit seiner Wicklung A II in Selbsthaltung. Gleichzeitig
wird über den abgefallenen Kontakt 4 x das Relais B gebracht. Anschließend laufen
die weiteren Vorgänge in der bereits beschriebenen Weise ab. Mit dem Kontakt 7 b
wird Erde an die Steuerader c zur Wahlstufe GW gelegt, um die Verbindungsleitungsübertragung
DUe gegen eine ankommende Belegung zu sperren. Der Kontakt 3 b legt das Relais F
vorbereitend an die Steuerader c zur Schaltstufe AS, während über den Kontakt 5
b ein Haltekreis für das Relais B vorbereitet wird. Das Relais S spricht über seine
Wicklung S II durch das Schließen des Kontaktes 6 b durch den Ladestrom des Kondensators
CA an, und fällt sofort wieder ab, da der Haltekreis des eigenen Kontaktes 3 s durch
den geöffneten Kontakt 2 a unterbrochen ist.
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Mit dem Kontakt 1 b wird das Relais X gebracht, welches die Adern
a/b'mit den Kontakten 2 x bzw. 3 x mit den Kontakten 1 f und 2 f verbindet. Sobald
in der Schaltstufe AS eine freie verbindungsindividuelle Einrichtung gefunden ist,
gelangt Erdpotential auf die Steuerader c, worauf das Relais F anspricht und sich
mit seinem eigenen Kontakt über die Steuerader c hält.Der Kontakt 4 f trennt den
Haltekreis der Relais B und A II auf, worauf diese abfallen. Das Relais X bleibt
weiterhin über den Kontakt 5 f gehalten. Durch Umlegen der Kontakte 1f und 2 f wird
die Verbindungsleitung VL mit dem Eingang der Schaltstufe AS
verbunden.
An dem weiteren Verbindungsaufbau ist die Verbindungsleitungsübertragung DUe nicht
mehr beteiligt.
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Die Auslösung der Verbindung erfolgt wiederum durch Abtrennen der
Erde von der Steuerader c der Schaltstufe AS, worauf das Relais F abfällt. Mit den
Kontakten 1 f und 2 f wird die Verbindungsleitung VL von der Schaltstufe AS wieder
abgetrennt und das Relais R an die Ader b der Verbindungsleitung VL angeschlossen.
Außerdem wird der Haltekreis des Relais X durch Öffnen des Kontaktes 5 f aufgetrennt,
worauf das Relais X verzögert abfällt, wenn nicht inZwischen das Minuspotential
auf der Ader b der Verbindungsleitung VL wieder aufgetreten ist, wodurch das Relais
R anspricht, welches mit seinem Kontakt 3 r das Relais 1 hält. Die Verbindungsleitungsübertragung
DUe befindet sich nun wieder in der Ruhelage.
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Das Relais X ist auch mit einer Leitung Z verbunden, ailf welcher
in regelmäßigen Abstanden kurze Erdimpulse auftreten. Ist das Relais X im angesprochenen
Zustand, so bleiben diese Impulse auf der Leitung Z ohne Wirkung.
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Im abgefallenen Zustand dienen sie zur kurzzeitigen Anschaltung des
Relais R an die Ader b der Verbindungsleitung VL durch den Kontakt 3 x, zur Prüfung
auf Vorhandensein des Minuspotentials auf der Ader b der Verbindungsleitung VL.
Ist kein Potential vorhanden, fällt das Relais x wieder ab, andernfalls spricht
das Relais R an und hält das Relais X über seinen Kontakt 3 r. Vorteilhafterweise
kann zu diesem Zweck eine ohnehin vorhandene Leitung verwendet werden, welche in
Abständen von 5 Minuten regelmäßig Impulse liefert. Wird nun der Handapparat der
Teilnehmerstation T gerade in dem Augenblick abgehoben, in welchem das Relais über
die Leitung Z kurz gebracht wird, d.h. daß das A-Relais mit seiner Wicklung A 1
von der Verbindungsleitung VL abgetrennt ist, ist eine Schleifenerkennung nicht
möglich. Erst
nach dem Abfall des Relais X ist wieder eine Schleifenerkennung
möglich, da dann die Kontakte 2 x und 3 x wieder geschlossen sind und das Relais
A I wieder mit der Verbindungsleitung VL verbunden ist.
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Wird der Aushängezustand der Verbindungsleitungsübertragung DUe nicht
erkannt, so erfolgt auch kein Anreiz der Schaltstufe AS, welche den Wählton an die
Sprechadern a/b anlegt. Bleibt dieser Wählton zu lange aus, so wird der Teilnehmer
den Handapparat wieder auflegen und einen erneuten Anruf versuchen.
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Eine Verbindungsleitungsübertragung DUe ist in der Regel auch mit
Einrichtungen zur Auslösewiederholung ausgestattet. Diese Auslösewiederholung dient
zum sicheren Auslösen einer Verbindung, wenn die Auslösesignalisierung in der Fernsprechnebenstellenanlage
-nicht durchgegriffen hat. Tritt nun der Fall während der Auslösephase ein, daß
die Fernsprechnebenstellenanlage N betriebsunfähig wird, so kann die von der Verbindungsleitungsübertragung
DUe veranlaßte Auslösesignalisierung in der Fernsprechnebenstellenanlage 1T nicht
durchgreifen. Die Folge davon wäre eine Auslösewiederholung, die jedoch auch nicht
zum Erfolg führen kann, da, wie bereits gesagt, die Fernsprechnebenstellenanlage
nicht betriebsfähig ist. -In der Verbindungsleitungsübertragung DUe sind nun Maßnahmen
getroffen, welche diese Auslösewiederholung verhindern.
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Bei dem Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß das Relais
X als Ruhestromrelais betrieben wird, welches bei Ausfall der Fernsprechnebenstellenanlage
abfällt.
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Es ist ebenso denkbar, dieses Relais derart auszubilden,
daß
es bei Ausfall der Fernsprechnebenstellenanlage eingeschaltet wird, beispielsweise
durch eine elektronische Fühleinrichtung, welche an der Ader b angeschlossen ist.