DE3033607A1 - Schalldaemmende schienenunterlage - Google Patents
Schalldaemmende schienenunterlageInfo
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- DE3033607A1 DE3033607A1 DE19803033607 DE3033607A DE3033607A1 DE 3033607 A1 DE3033607 A1 DE 3033607A1 DE 19803033607 DE19803033607 DE 19803033607 DE 3033607 A DE3033607 A DE 3033607A DE 3033607 A1 DE3033607 A1 DE 3033607A1
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/62—Rail fastenings incorporating resilient supports
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Gesthuysen & Leutwein
8o.151.hu 43oo Essen 1, den 26. August 198ο
Patentanmeldung
Diether Uderstädt
Wolfsbachweg 13
43oo Essen 1
Wolfsbachweg 13
43oo Essen 1
Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Schienenunterlage, bestehend aus
einer Grundplatte, aus einer Schienentragplatte und aus zwischen der Grundplatte
und der Schienentragplatte angeordneten Dämmelementen, wobei vorzugsweise die einander zugewandten Oberflächen der Grundplatte und der Schienentragplatte
zueinander komplementär ausgebildete Ausformungen aufweisen, die Dämmelemente den Ausformungen der Grundplatte und der Schienentragplatte entsprechend
ausgebildet sind und die Dämmelemente durch in vertikaler Richtung
einwirkende Kräfte elastisch verformbar sind.
Patentanwälte · Dipl.-lng. Hans Dieter Gesthuysen · Dipl.-Phys. Dr. Klaus Leutwein
4300 Essen 1, Huyssenallee 15, Telefon: 02 01/23 3917, Telex: 08/57 9990
4300 Essen 1, Huyssenallee 15, Telefon: 02 01/23 3917, Telex: 08/57 9990
-L-
Neben dem klassischen Gleisunterbau mit Schwellen und Schotterbett werden
heute verstärkt Gleisunterbauten aus Beton verwendet. Insbesondere beim Bau von Untergrundbahnen in Tunnelröhren o. dgl. wird diese Art des Gleisunterbaues
mittlerweile fast ausschließlich verwendet. Die Gleisunterbauten
bestehen hier aus in Abständen von etwa einem halben Meter angeordneten Schienenunterlagen, die bezüglich jeder Schiene eines Gleises sowohl die
Funktion der Schwellen als auch die des Schotterbettes übernehmen. Eine solche Schienenunterlage besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer
Grundplatte und aus einer Schienentragplatte. Zwischen der Grundplatte und der Schienentragplatte sind Dämmelemente angeordnet. Diese Dämmelemente
sind notwendig, da eine übertragung des von dem System Rad-Schiene erzeugten
Körperschalls an die Nahumgebung, d. h. bei Untergrundbahnen beispielsweise an die Tunnelröhren, soweit wie möglich vermieden werden soll. Dabei ist eine
gute Dämmwirkung hinsichtlich des vom System Rad-Schiene erzeugten Körperschalls
insbesondere dann unerläßlich, wenn sich in der Nahumgebung, d. h.
bei Erdreichabständen von weniger als 5 bis 1o m, Gebäude befinden, da der
übertragene Körperschall in diesen Gebäuden durch Resonanzschwingungen zu Luftschall erheblicher Amplitude verstärkt werden kann.
Bei bislang vielfach verwendeten Schienenunterlagen der zuvor erläuterten
Art (vgl. die DE-ASen 11 89 1o4 und 24 25 599) werden Dämmelemente verwendet, bei denen es sich um glatte oder leicht profilierte Platten aus Gummi,
Gummi/Kunststoff-Verbindungen oder Gummi/Faserstoff-Verbindungen handelt. Bei
Überfahrt eines die entsprechenden Schienen belastenden Zuges (U-Bahn, S-Bahn,
Straßenbahn) werden die Dämmelemente durch die in vertikaler Richtung einwirkenden
Kräfte elastisch verformt, d. h. im wesentlichen auf Druck beansprucht.
Die Dämmwirkung solcher plattenförmiger Dämmelemente ist u. a. von der Plattendicke abhängig. Mit wachsender Plattendicke wird die Dämmung des
Körperschalls verbessert, wobei allerdings für die Plattendicke eine Obergrenze dadurch gesetzt ist, daß in horizontaler Richtung auftretende Kräfte
bei zu großer Plattendicke der Dämmelemente zu untragbar großen Auslenkungen
der Schienen in horizontaler Richtung führen können. (Bei glatten oder
leicht profilierten, allein auf Druck beanspruchten Dämmelementen beträgt
die Federsteife in horizontaler Richtung nur etwa 2o bis 5o.% der Federsteife in vertikaler Richtung.) Bei Kurvenfahrten auftretende Zentrifugalkräfte,
Schlingerkräfte und beim Bremsen auftretende Verzögerungskräfte führen daher bei zu großer Plattendicke der Dämmelemente zu unzulässig
großen Schienenauslenkungen in der Horizontalen. Bei Verwendung derartiger plattenförmiger Dämmelemente ist man folglich gezwungen, einen Kompromiß
zwischen den sich widersprechenden Forderungen nach einer großen Plattendicke zwecks guter Dämmung des Körperschalls einerseits und einer geringen
Plattendicke zwecks geringer Auslenkung in horizontaler Richtung andererseits zu finden.
Eine gewisse Verbesserung hinsichtlich der Auslenkung der Schienen in der
Horizontalen bringt die bekannte, eingangs erläuterte scha 11dämmende Schienenunterlage
(vgl. die DE-AS 19 22 o55). Bei dieser Schienenunterlage ist die der Schienentragplatte zugewandte Oberfläche der Grundplatte zickzackförmig
mit zueinander abwechselnd angeordneten dreieckigen Aufweitungen bzw. Ausnehmungen
ausgebildet und ist die der Grundplatte zugewandte Oberfläche der Schienentragplatte dazu komplementär ausgebildet. Zwischen diesen beiden ineinandergreifenden
Profilen ist ein einstückiges Dämmelement aus elastischem Material, beispielsweise aus einer Gummimischung, angeordnet. Durch die kompakte
Einspannung des Dämmelementes ist hier - aufgrund der beschränkten Kompressibilität des Materials - nur eine verhältnismäßig geringe statische
Einfederung möglich.
Bei der zuvor erläuterten bekannten schalldämmenden Schienenunterlage werden
zwar horizontale Kräfte, die ansonsten zu einer Verschiebung der Schieneiirtragplatte
gegenüber der Grundplatte führen würden, an den aufeinanderzu weisenden Flächen der Aufweitungen bzw. Ausnehmungen abgefangen, jedoch ist
diese bekannte schalldämmende Schienenunterlage in zwei Richtungen noch verbesserungsbedürftig
gewesen. Einerseits war die erreichbare Dämmung von Körperschall noch nicht ausreichend, andererseits wurden horizontale Kräfte in
Richtung parallel zum Schienenverlauf, beispielsweise Bremskräfte, bzw.
horizontale Kräfte, die eine wesentliche Komponente in Richtung parallel zum Schienenverlauf haben, nicht hinreichend abgefangen.
Zwischenzeitlich ist eine scha 11dämmende Schienenunterlage'der eingangs beschriebenen
Art bekanntgeworden (vgl. die DE-OS 28 17 278), bei der einerseits eine optimale Dämmung von Körperschall gewährleistet ist, bei der
andererseits unzulässig große Auslenkungen der Schienen in der Horizontalen unabhängig von der Richtung, in der die jeweils auftretenden Kräfte wirken,
verhindert sind. Diese schalldämmende Schienenunterlage ist dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits die Dämmelemente nur zwischen anliegenden, gegenüber der Horizontalen geneigten Flanken der Aufweitungen bzw. Ausnehmungen
von Grundplatte bzw. Schienentragplatte angeordnet sind, so daß zwischen der Grundplatte und der Schienentragplatte Hohlräume bestehen bleiben, daß an- '
dererseits an der der Schienentragplatte zugewandten Oberfläche der Grundplatte eine Vielzahl von kegel stumpfformigen Aufweitungen und an der der
Grundplatte zugewandten Oberfläche der Schienentragplatte eine Vielzahl von zu den kegel stumpfformigen Aufweitungen korrespondierenden trichterförmigen
Ausnehmungen angeordnet sind. In Bezug auf Einzelheiten dieser schalldämmenden Schienenunterlage wird auf die DE-OS 28 17 278, die DE-AS 28 17 278 und die
DE-OS 28 57 1o5 verwiesen; der Offenbarungsgehalt der vorgenannten Druckschriften
wird hiermit ausdrücklich zum Offenbarungsgehalt dieser Patentanmeldung gemacht.
Bei schalldämmenden Schienenunterlagen der eingangs beschriebenen Art, insbesondere
auch bei solchen der zuletzt beschriebenen Art, ist die für eine gute Dämmung des Körperschalls wesentliche Einfederung dadurch begrenzt, daß
die dem Rad vorlaufende "Verformungswelle" der Schiene in bestimmten Grenzen gehalten werden muß. Durch die momentane Einfederung der Schiene bei einem ·
überlaufenden Rad hat die Schiene in einem weiten unbelasteten Bereich vor dem fahrenden Zug das Bestreben, nach oben und seitlich auszuweichen. Hier-,
durch kommt es zu einer gewissen Gleisunruhe, die erst nach relativ langer Zeit abklingt und den Schienenverschleiß und den Radkranzverschleiß fördert.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung .
nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte schal!dämmende Schienenunterlage so
auszugestalten und weiterzubilden, daß trotz relativ starker Einfederung
nur eine relativ geringe "Verformungswelle" auftritt.
Die erfindungsgemäße schalldämmende Schienenunterlage, bei der die zuvor aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß - zusätzlich zu den Dämmelementen - zwischen der Grundplatte
und der Schienentragplatte vorzugsweise zwei die Schienentragplatte gegen die Grundplatte verspannende Vorspanneinrichtungen vorgesehen und die Vorspanneinrichtungen
durch in vertikaler Richtung einwirkende Kräfte entlastbar sind. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Vorspanneinrichtungen führen dazu,
daß in dem unbelasteten Bereich vor (und hinter) dem fahrenden Zug die. Schienentragplatten und damit die Schienen relativ zu den Grundplatten
"festgehalten" werden, - so daß ansonsten sich ausbildende "Verformungswellen" begrenzt werden.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung auszugestalten
und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll. ·
Zunächst besteht bei der erfindungsgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage
zweckmäßigerweise jede Vorspanneinrichtung aus einem Gewindebolzen, aus einem höhenverstellbaren Widerlager und aus einem zwischen dem Widerlager und einer
Abstützfläche angeordneten, elastisch verformbaren Vorspannelement, - so daß in einfacher Weise, nämlich durch die Höhenverstellbarkeit des Widerlagers,
die Vorspannkraft aufgebracht und eingestellt werden kann.
Eine erste konkrete Ausführungsform der erfindungsgemäßen schalldämmenden
Schienenunterlage ist ergänzend dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen ortsfest in Bezug auf die Grundplatte angeordnet ist und daß das Widerlager
aus einer auf dem der Grundplatte fernen Gewindeende des Gewindebolzens angeordneten
Gewindemutter und einer Widerlagerscheibe besteht. Hier ist also die
Höhenverstellbarkeit des Widerlagers durch das Zusammenwirken der Gewindemutter
und des Gewindeendes des Gewindebolzens realisiert. Dabei empfiehlt es sich, den Gewindebolzen mit einem Gewindebolzenkopf und die Grundplatte
mit einer den Gewindebolzenkopf des Gewindebolzens aufnehmenden Ausnehmung zu versehen. ·
Eine zweite konkrete Ausführungsform der erfindungsgemäßen schalldämmenden
Schienenunterlage ist ergänzend dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine dem Gewindeende des Gewindebolzens entsprechende Gewindebohrung aufweist.,
daß dor Gowiridebol/en mit einem Gewindebolzenkopf vorsehen ist und
daß das Widerlager aus dem Gewindebolzenkopf des Gewindebolzens und einer Widerlagerscheibe besteht. Hier ist also die Höhenverstellbarkeit des Widerlagers
durch das Zusammenwirken des Gewindebolzens und der dem Gewindeende des Gewindebolzens entsprechenden Gewindebohrung der Grundplatte realisiert;
der Gewindebolzen muß nur - mehr oder weniger - in die - dafür vorgesehene Gewindebohrung
der Grundplatte eingeschraubt werden.
Bei den Ausführungsformen der erfindung.sgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage,
bei denen der Gewindebolzen ortsfest in Bezug auf die Grundplatte angeordnet ist oder in eine - dafür vorgesehene - Gewindebohrung
der Grundplatte eingeschraubt werden kann, empfiehlt es sich, die Schienentragplatte
mit einer das Vorspannelement aufnehmenden Ausnehmung zu versehen,
- die u. a. durch die Abstützfläche für das Vorspannelement begrenzt ist.
Dabei kann es zweckmäßig sein, der das Vorspannelement aufnehmenden Ausnehmung der Schienentragplatte ein Abdeckelement zuzuordnen, so daß das Vorspannelement
einen gewissen Schutz erfährt.
Schließlich ist eine dritte konkrete Ausführungsform der erfindungsgemäßen
schalldämmenden Schienenunterlage ergänzend dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindebolzen ortsfest in Bezug auf die Schienentragplatte angeordnet ist
und daß das Widerlager als auf dem der Schienentragplatte fernen Gewindeende des Gewindebolzens angeordnete Gewindehülse mit einem Widerlagerflansch aus-
geführt ist. Hier erfolgt die Höhenverstellbarkeit des Widerlagers durch
das Zusammenwirken des Gewindebolzens und der das Widerlager darstellenden
Gewindehülse, - wobei natürlich sichergestellt sein muß, daß sich das als
Gewindehülse ausgeführte Widerlager beim Drehen des Gewindebolzens nicht mitdreht.
Bei der zuletzt beschriebenen konkreten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
schalldämmenden Schienenunterlage, bei der der Gewindebolzen ortsfest in Bezug auf die Schienentragplatte angeordnet ist, kann es zweckmäßig sein, die
Grundplatte mit einer das Vorspannelement aufnehmenden Ausnehmung zu versehen,
- die u. a. durch die Abstützfläche für das Vorspannelement begrenzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 zwei Teil schnitte durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
schalldämmenden Schienenunterlage,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des rechten Teils der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage und
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage.
Die in Fig. 1 dargestellte schalldämmende Schienenunterlage 1 dient zur
Lagerung von Schienen 2 und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus
einer Grundplatte 3, aus einer Schienentragplatte 4 und aus zwischen der
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• Al I ·
Grundplatte 3 und der Schienentragplatte 4 angeordneten Dämmelernenten 5, wobei
die Dämmelemente 5 durch in vertikaler Richtung einwirkende Kräfte elastisch verformbar sind. Wie der linke Teil der Fig. 1 zeigt, weisen die
einander zugewandten Oberflächen 6 bzw. 7 der Grundplatte 3 bzw. der Schienentragplatte
4 zueinander komplementär ausgebildete Ausformungen auf. Die Dämmelemente 5 sind den Ausformungen der Grundplatte 3 und der Schienentragplatte
entsprechend ausgebildet. In dem Ausführungsbeispiel, das der linke Teil der Fig. 1 zeigt, sind an der der Schienentragplatte 4 zugewandten Oberfläche 6
der Grundplatte 3 eine Vielzahl von kegel stumpfförmigen Aufweitungen 8 angeordnet.
An der der Grundplatte 3 zugewandten Oberfläche 7 der Schienentragplatte 4 sind zu den kegel stumpfförmigen Aufweitungen 8 korrespondierende
trichterförmige Ausnehmungen 9 verwirklicht. Im übrigen wird in Bezug auf die Dämmelemente 5 und die damit zusammenhängende Ausbildung der Grundplatte 3
und der Schienentragplatte 4 auf die DE-OS 28 17 278 verwiesen.
Erfindungsgemäß sind - zusätzlich zu den Dämmelementen 5 - zwischen der Grundplatte
3 und der Schienentragplatte 4 vorzugsweise zwei die Schienentragplatte 4 gegen die Grundplatte 3 verspannende Vorspanneinrichtungen 1o vorgesehen,
die durch in vertikaler Richtung einwirkende Kräfte entlastbar sind. Die erfindungsgemäß
vorgesehenen Vorspanneinrichtungen 1o führen dazu, daß in dem unbelasteten Bereich vor (und hinter) einem fahrenden Zug die Schienentragplatten
4 und damit die Schienen 2 relativ zu den Grundplatten 3 "festgehalten" werden, - so daß ansonsten sich ausbildende "Verformungswellen" begrenzt werden.
(Im übrigen zeigt die Fig. 1 noch ein Befestigungselement 11, mit dem die Schiene 2 auf der Schienentragplatte 4 befestigt ist. Die Lehre der Erfindung
hat mit dem Befestigungselement 11 nichts zu tun, so daß sich insoweit weitere Ausführungen erübrigen.)
In den dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen schalldämmenden
Schienenunterlage 1 besteht die Vorspanneinrichtung 1o aus einem Gewindebolzen
12, aus einem höhenverstellbaren Widerlager 13 und aus einem zwischen
dem Widerlager 13 und einer Abstützfläche 14 angeordneten, elastisch verformbaren
Vorspannelement 15.
Die Fig. 1 und 2 einerseits, die Fig. 3 andererseits zeigen Ausführungsformen
der erfindun'gsgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage 1, bei denen der Gewindebolzen
12 ortsfest in Bezug auf die Grundplatte 3 angeordnet ist und das Widerlager 13 aus einer auf dem der Grundplatte 3 fernen Gewindeende
des Gewindebolzens 12 angeordneten Gewindemutter 17 und einer Widerlagerscheibe 18 besteht. Dabei weisen der Gewindebolzen 12 einen Gewindebolzenkopf
19 und die Grundplatte 3 eine den Gewindebolzenkopf 19 des Gewindebolzens 12 aufnehmende Ausnehmung 2o auf.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen schalldämmenden
Schienenunterlage 1, bei der die Grundplatte 3 eine dem Gewindeende 17 des Gewindebolzens 12 entsprechende Gewindebohrung 21 aufweist, der Gewindebolzen
12 mit einem Gewindebolzenkopf 22 versehen ist und das Widerlager 13 aus
dem Gewindebolzenkopf 22 des Gewindebolzens 12 und einer Widerlagerscheibe besteht. ■
Bei den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen schalldämmenden Schienenunterlage
1, die in den Fig. 1 bis 4 dargestellt sind, weist die Schienentragplatte 4 eine das Vorspannelement 15 aufnehmende Ausnehmung 24 auf,
- die u. ä. durch die Abstützfläche 14 für das Vorspannelement 15 begrenzt ist. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 einerseits, nach der
Fig. 4 andererseits ist der das Vorspannelement 15 aufnehmenden Ausnehmung 24 der Schienentragplatte 4 ein Abdeckelement 25 zugeordnet.
Schließlich zeigt die Fig. 5 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
schalldämmenden Schienenunterlage 1, bei der der Gewindebolzen 12 ortsfest in Bezug auf die Schienentragplatte 4 angeordnet ist und das Widerlager 13'
als auf dem der Schienentragplatte 4 fernen Gewindeende 16 des Gewindebolzens 12 angeordnete Gewindehülse mit einem Widerlagerflansch 26 ausgeführt
■GesthuyseriÄ Leätwein: \„: oUoobU/
ist. Dabei weist die Grundplatte 3 eine das Vorspannelement 15 aufnehmende
Ausnehmung 27 auf, - die u. a. durch die Abstützfläche 14 für das Vorspannelement
15 begrenzt ist.
Claims (9)
1. Schalldämmende Schienenunterlage, bestehend aus einer Grundplatte, aus
einer Schienentragplatte und aus zwischen der Grundplatte und der Schienentragplatte
angeordneten Dämmelementen, wobei vorzugsweise die einander zugewandten Oberflächen der Grundplatte und der Schienentragplatte zueinander
komplementär ausgebildete Ausformungen aufweisen, die Dämmelemente den Ausformungen
der Grundplatte und der Schienentragplatte entsprechend ausgebildet sind und die Dämmelemente durch in vertikaler Richtung einwirkende Kräfte
elastisch verformbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- zusätzlich zu den Dämmelementen (5) - zwischen der Grundplatte (3) und der Schienentragplatte (4) vorzugsweise zwei die Schienentragplatte (4) gegen die
Grundplatte (3) verspannende Vorspanneinrichtungen (1ο) vorgesehen und die
Vorspanneinrichtungen (1o) durch in vertikaler Richtung einwirkende Kräfte entlastbar sind.
2. Schienenunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorspanneinrichtung
(1o) aus einem Gewindebolzen (12), aus einem höhenverstellbaren Widerlager (13) und aus einem zwischen dem Widerlager (13) und einer
Abstützfläche (14) angeordneten, elastisch verformbaren Vorspannelement (15)
besteht.
3. Schienenunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen
(12) ortsfest in Bezug auf die Grundplatte (3) angeordnet ist und daß das Widerlager (13) aus einer auf dem der Grundplatte (3) fernen
Gewindeende (16) des Gewindebolzens (12) angeordneten Gewindemutter (17) und einer Widerlagerscheibe (18) besteht.
4. Schienenunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen
(12) einen Gewindebolzenkopf (19) und die Grundplatte (3) eine den Gewindebolzenkopf (19) des Gewindebolzens (12) aufnehmende Ausnehmung (2o)
aufweist.
5. Schienenunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (3) eine dem Gewindeende (16) des Gewindebolzens (12) entsprechende Gewindebohrung (21) aufweist, daß der Gewindebolzen (12) mit
einem Gewindebolzenkopf (22) versehen ist und daß das Widerlager (13) aus dem Gewindebolzenkopf (22) des Gewindebolzens (12) und einer Widerlagerscheibe
(23) besteht.
6. Schienenunterlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienentragplatte (4) eine das Vorspannelement (15) aufnehmende Ausnehmung (24) aufweist, - die u. a. durch die Abstützfläche' (14) für
das Vorspannelement (15) begrenzt ist.
7. Schienenunterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das
Vorspannelement (15) aufnehmenden Ausnehmung (24) der Schienentragplatte (4) ein Abdeckelement (25) zugeordnet ist.
8. Schienenunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen
(12) ortsfest in Bezug auf die Schienentragplatte (4) angeordnet ist und daß das Widerlager (13) als auf dem der Schienentragplatte (4)
fernen Gewindeende (16) des Gewindebolzens (12) angeordnete Gewindehülse mit einem Widerlagerflansch (26) ausgeführt ist.
9. Schienenunterlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (3) eine das Vorspannelement (15) aufnehmende Ausnehmung (27) aufweist, - die u. a. durch die Abstützfläche (14) für das Vorspannelement
(15) begrenzt ist.
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