CH662840A5 - Querverbindungskoerper zwischen zwei schienen einer gleisanlage. - Google Patents
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Description
662840
2
Claims (8)
1. Querverbindungskörper zwischen zwei Schienen einer Gleisanlage, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus einem Gemenge aus Sand, Kies oder Schotter aus natürlichen oder künstlichen Gesteinen sowie aus Elastomerteilen besteht, welche mit einem Bindemittel aus Kunstharz gebunden sind.
2. Querverbindungskörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerteile aus einem Granulat bestehen, welches aus Gummi und Gewebeteilen aufgebaut ist.
3. Querverbindungskörper nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Kunstharz mit Elastomereigenschaften ist.
4. Querverbindungskörper nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bindemittel Glasfasern zugegeben sind.
5. Querverbindungskörper nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Elastomerteilen in der Zone, die zum Aufliegen auf dem Unterbauschotter bestimmt ist, wesentlich grösser gegenüber dem Anteil an Elastomerteilen im übrigen Querverbindungskörper ist.
6. Querverbindungskörper nach den Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Querverbindungskörpers Stahleinlagen eingebaut sind, die zur Befestigung der Schienen oder der Schienenhalter dienen.
7. Querverbindungskörper nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Querverbindungskörpers Stahleinlagen eingebaut sind, die zur Erhöhung der Festigkeit des Querverbindungskörpers dienen.
8. Querverbindungskörper nach den Patentansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe in der Form einer Bahnschwelle ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft einen Querverbindungskörper zwischen zwei Schienen einer Gleisanlage, vorzugweise in Form einer Schwelle ausgebildet.
Solche Querverbindungskörper, nachträglich Schwellen genannt, sind seit Jahren bekannt.
Sie werden normalerweise in den Materialien imprägniertes Eichen- oder Buchenholz, eisenarmierter Beton oder auch als Presslinge aus schwerem Stahlblech hergestellt.
Es ist auch eine Konstruktion aus Vollgummi mit eingelegten Eisenarmierungen bekannt (US. Patent 3 893 619).
Die Schwellen aus Eichen- oder Buchenholz erfüllen technisch in Bezug auf Festigkeit und Dämpfung ihre Aufgabe hervorragend. Es ist leider in den vergangenen Jahren die Beschaffung solcher Holzschwellen immer schwieriger und das dazu verwendete Rohmaterial Holz immer teurer geworden. Aus verschiedenen Holzteilen zusammengesetzte Schwellen, wie sie in mehreren Patenten beschrieben werden, sind umständlich zu fertigen und gleichfalls ist der Rohstoff Eichen- oder Buchenholz schwierig zu beschaffen.
Aus diesem Grunde werden vielerorts Schwellen aus zementgebundenem oder kunstharzgebundenem eisenarmiertem Beton eingesetzt, die sich gut bewähren, nur in
Bezug auf elastischen Ausgleich von Schwelle zu Schwelle und in Bezug auf Dämpfung mangelhaft sind. Diese Nachteile treten besonders bei Bahnen mit hohen Fahrgeschwindigkeiten stark in Erscheinung.
Schwellen aus gepresstem Stahlblech zeigen dieselben Nachteile wie die oben erwähnten Betonschwellen, nur tritt hier zusätzlich Korrosionsanfälligkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Querverbindungskörper zwischen zwei Schienen einer Gleisanlage, vorzugsweise in Form von Schwellen ausgebildet, herzustellen, welcher genau definierte Elastizitäts- und Dämpfungseigenschaften besitzt und zudem korrosions- und witterungsbeständig ist. Zudem sollte dieser Querverbindungskörper wirtschaftlich in Bezug auf das verwendete Material und das angewandte Herstellungsverfahren sein.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Querverbindungskörper aus einem Gemenge aus Sand, Kies oder Schotter aus natürlichen oder künstlichen Gesteinen sowie aus Elastomerteilen besteht, welche mit einem Bindemittel aus Kunstharz gebunden sind. Die Elastomerteile können aus einem Granulat bestehen, welches aus Gummi und Gewebeteilen aufgebaut ist.
Im Folgenden werden anhand der beigelegten Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schwelle, bei welcher der Anteil an Elastomerteilen gleichmässig über den gesamten Schwellenkörper verteilt ist, wobei Stahleinlagen eingebaut sind, die zur Befestigung der Schienen oder der Schienenhalter dienen.
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Schwelle, bei welcher der Anteil an Elastomerteilen in der Zone, die zum Aufliegen auf dem Unterbauschotter bestimmt ist, wesentlich grösser gegenüber dem Anteil an Elastomerteilen in der übrigen Schwelle ist. Die in Figur 2 dargestellte Schwelle besitzt zusätzlich innerhalb des Schwellenkörpers Stahleinlagen, die zur Erhöhung der Festigkeit dienen.
Die in der Zeichnung dargestellte Schwelle 1 besteht aus dem mit dem Bindemittel Kunstharz gebundenen Gemengeanteil Sand, Kies oder Schotter 2, in welchem sich gleichmässig verteilt der Anteil an Elastomerteilen 3 befindet.
Die Schiene 4 wird mit zwei Spannklemmen 5 durch die Muttern 6 und die in der Schwelle eingegossenen Schrauben 7 festgespannt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Schwelle 8 ist auf der Unterseite der Anteil an Elastomerteilen 3 wesentlich grösser gegenüber dem Anteil an Elastomerteilen in der übrigen Schwelle. Die Schiene 4 wird mit zwei Spannklemmen 5 durch die Muttern 6 und die an der Stahlarmierung 9 angeschweissten Schrauben 7 auf die Schwelle 8 niedergezogen.
Die oben beschriebene Erfindung ermöglicht es, Querverbindungskörper einer Gleisanlage wirtschaftlich herzustellen, die in Bezug auf Elastizitäts- und Dämpfungseigenschaften sowie Witterungsbeständigkeit den herkömmlich verwendeten Querverbindungskörpern aus Holz mindestens ebenbürtig sind.
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1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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