DE3031849A1 - Verfahren zur behandlung von teilentschwefeltem koks - Google Patents

Verfahren zur behandlung von teilentschwefeltem koks

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DE3031849A1 DE19803031849 DE3031849A DE3031849A1 DE 3031849 A1 DE3031849 A1 DE 3031849A1 DE 19803031849 DE19803031849 DE 19803031849 DE 3031849 A DE3031849 A DE 3031849A DE 3031849 A1 DE3031849 A1 DE 3031849A1
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Description

  • Verfahren zur Behandlung von teilentschwefeltem Koks
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften von teilentschwefeltem Koks, vornehmlich Petrolkoks, derart, dass dieser als Rohstoff für die Herstellung von Elektroden, insbesondere von Anoden zur Aluminiumschmelzflusselektrolyse nach Hall-Herould geeignet ist. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht in einer Nachbehandlung des teilentschwefelten kalzinierten Kokses bei erhöhter Temperatur über eine Zeit von mindestens etwa 30 Minuten, wobei eine Festigkeitssteigerung des Kokses eintritt.
  • In der Aluminiumindustrie werden zur Gewinnung des Rohaluminiums kohlenstoffhaltige Materialien, insbesondere Anoden verwendet, die aus kalziniertem Roh- oder Grünkoksen gefertigt werden, welche erhebliche Mengen an Schwefel enthalten. Während noch vor wenigen Jahren grüne Kokse mit Schwefelgehalten von ca. 3 Gew.-% kaum von der Aluminiumindustrie eingesetzt wurden, ist das aus Preisgründen und/ oder Mangel an besserer Qualität heute weit verbreitet.
  • Für die Herstellung von Anoden, wie sie von den Aluminiumhütten gebraucht werden, müssen vielfach durch Auflagen der Umweltschutzgesetzgebung, aber auch aus wirtschaftlichen Ueberlegungen bei der Elektrolyse Kokse mit Schwefelgehalten von unter etwa 2 Gew.-% verwendet werden.
  • Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Verfahren zur Entschwefelung von Koksen mit höher prozentigen Schwefelgehalten zu entwickeln, die bezüglich Schwefelgehalt den gestellten Bedingungen, vornehmlich die des Umweltschutzes, genügen. In den meisten Ländern lassen die gesetzlichen Vorschriften So 2-Emissionen zu, welche einem Schwefelgehalt in den Anoden von ca 1.8 Gew.-W entspricht. In der ersten Phase der Entwicklungen wurden einstufige Verfahren vorgeschlagen, bei denen durch direktes Erhitzen des Grünkokses auf Temperaturen von bis über 15000 C der Schwefelgehalt auf die geforderten Werte herabgedrückt wurde.
  • Aber für die Herstellung von Anoden für die Aluminiumschmelzflusselektrolyse werden zusätzlich andere, wesentliche Anforderungen an das Koksmaterial gestellt. Es sollen beispielsweise die Dichte und die mm nische Festigkeit möglichst hoch sein; hingegen muss die Reaktivität gegenüber Co2 oder Luft hinreichend niedrig bleiben. Von weiterer Bedeutung sind Kristallinität, Leitfähigkeit und Reinheit.
  • Es ist daher nicht erstaunlich, dass diverse kalzinierte Kokse, die nach Verfahren hergestellt wurden, die nur auf die Herabsetzung des Schwefelgehalts ausgerichtet waren, diesen Anforderungen nicht genügten.
  • In der Folge wurden Verfahren erarbeitet, die meist 2-stufig sind und in deren 1. Stufe - im Temperaturbereich häufig unter 1000° C - Vorkehrungen getroffen werden, die nur eine unwesentliche Entschwefelung bewirken, deren 2.
  • Stufe die endgültige Kalzination des Kokses und die geforderte Reduktion des Schwefelgehalts bei gleichzeitiger Erfüllung von Teilforderungen der oben genannten notwendigen Eigenschaften herbeigeführt und dadurch eine Koksqualität erzeugt wird, die für die Herstellung von Anoden geeignet ist. So werden nach der DE-OS 29 03 884 in der 1. Stufe bei Temperaturen im Bereich von etwa 490° C bis etwa 8500 C ca. 70 % der flüchtigen Bestandteile entfernt und in der 2. Stufe bei mindestens 1500° C kalziniert, so dass der grösste Teil des Schwefels entfernt ist, ohne die Schuttdichte des Kokses wesentlich zu verringern. Dieses Verfahren ist vorrangig nur auf die Schüttdichte ausgerichtet und lässt die wesentliche, wichtige Eigenschaft der mechanischen Festigkeit ausser Acht. Zudem ist generell zu den 2-stufigen Verfahren zur Entschwefelung von Grünkoksen zu sagen, dass diese sehr aufwendig in der Durchführung sind, was sich auch z.B. darin äussert, dass die Qualität von Lieferung zu Lieferung stark schwankt. Als zusätzlicher Nachteil wird der gegenüber dem einstufigen Verfahren wesentlich höhere Preis des Endprodukts empfunden.
  • Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, die nicht hinreichenden Eigenschaften der kalzinierten Kokse, insbesondere aus l-stufigen Prozessen, durch Nachbehandlung derart zu ändern, dass die resultierenden Kokse den Bedürfnissen der Aluminiumindustrie genügen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass teilweise entschwefelter Koks mit einem Schwefelgehalt von 2 2- Gew.-% und unzureichender Kornfestigkeit über mindestens etwa 30 Minuten im Temperaturbereich von 1300 bis 16000 C zum Erreichen einer ausreichenden Kornfestigkeit einer Nachbehandlung unterworfen wird.
  • Ueberraschenderweise wird durch das erfindungsgemässe Nachbehandlungsverfahren über den eigentlichen Entschwefelungsbereich hinaus die Verbesserung der mechanischen Festigkeit bei nahzu gleichbleibender Dichte erreicht. Diese Eigenschaftsverbesserung macht es möglich, die an sich unzureichenden kalzinierten Kokse für die Anodenherstellung der Aluminiumindustrie einzusetzen.
  • Bei Erarbeitung der Erfindung hat sich ergeben, dass ein Koks, der durch die Kalzination die durch die Gesetzgebung gemachten Auflagen bezüglich maximal zulässigen Schwefelgehalts erfüllt, aber dennoch für die Herstellung von Anoden ungeeignet ist, weil dessen mechanischen Eigenschaften zu gering sind, dadurch in seinen Festigkeitseigenschaften so weit erhöht werden kann, dass man diesen Koks über eine Zeit von mindestens etwa 30 Minuten einer Temperatur aussetzt, die tiefer liegen kann als die Temperatur, bei der die Entschwefelung vorgenommen wurde, vorzugsweise aber gleich oder höher als die Entschwefelungstemperatur ist.
  • Eine genaue Angabe sowohl der Nachgehandlungstemperatur als auch der Nachbehandlungszeit kann generell nicht gemacht werden, da die kalzinierten Kokse je nach Herkunft und Entschwefelungsverfahren einer unterschiedlichen Behandlung bedürfen und die geeignetsten Parameter über Vorversuche ermittelt werden können. Nicht notwendig und daher ausgenommen sind aber solch hohe Temperaturen, bei denen die Kokse derart starkem strukturellen Aenderungen unterliegen, dass sie ganz oder zum grossen Teil graphitisieren, d.h.
  • Temperaturen grösser etwa 16000 C sollen erfindungsgemäss nicht zur Anwendung gelangen. Sehr hohe Temperaturen verbieten sich auch schon deshalb, weil sie das an sich einfache und kostengünstige erfindungsgemässe Verfahren verteuern und damit an der Zielsetzung der Erfindung vorbeilaufen.
  • Die mechanische Festigkeit wird durch die Kornfestigkeit bestimmt. Diese wird als in Gewichtsprozenten ausgedrückter Kornanteil einer mechanisch beanspruchten Kornmenge bezeichnet, der auf einen bestimmten Sieb als Rückstand verbleibt.
  • Zur Bestimmung der Kornfestigkeit wurde die Schwingmühle Vibratom der Firma Siebtechnik GmbH Muehlheim, BRD, verwendet, deren Stahlgefäss von 0,3 1 Nutzinhalt mit 1000 gr Stahlkugeln des Durchmessers 9 - 10 mm und 100 - 0,1 gr des zu prüfenden kalzinierten Kokses der Granulometrie 8 bis 4 mm + gefüllt und 3,5 Minuten - 2 Sekunden laufen gelassen wurde.
  • Die Herstellung des Prüfmusters erfolgte, indem 1500 gr kalzinierter Koks homogenisiert, jedoch nicht vorgebrochen, während 10 Minuten ausgesiebt und bis 120 C - 2 C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wurde. Nach Vierteln wurde aus einer Teilmenge die Prüfmenge abgewogen.
  • Im Anschluss an die mechanische Beanspruchung wurde der Inhalt des Mahlbehälters auf das 8 mm-Sieb mit darunter angeordnetem 4 mm-Sieb gegeben und von Hand ausgesiebt. Auf dem 4 mm-Sieb verleibt ein Teil des Kokses. Das Gewicht dieses Teils in Bezug auf die ursprünglich angegebene Menge von 100 gr in Prozent ausgedrückt ist per Definition die Kornfestigkeit.
  • Bei an sich hinreichend niedrigem Schwefelgehalt ist die Kornfestigkeit des Kokses in der oben angegebenen Weise das Kriterium für die Verwendung als Grundstoff zur Herstellung von Anoden. Entschwefelte Kokse mit Kornfestigkeiten Bk 70 % sind für die Anodenherstellung geeignet.
  • Dagegen führt die Verarbeitung von entschwefelten Koksen mit kleinerer mechanischer Festigkeit zu Anoden mit unbefriedigender Biegebruchfestigkeit. Unter entschwefelten Koksen werden in diesem Zusammenhang Kokse mit Schwefelgehalten von c ca 2 Gew.-% verstanden, also die Kokse, die vom Schwefelgehalt her an sich für die Anodenherstellung unproblematisch wären. Dabei handelt es sich praktisch fast immer um kalzinierte Kokse, die aus einstufigen Entschwefelungsprozessen stammen.
  • Anhand der folgenden Versuche soll die Erfindung erläutert werden: Ausgehend von drei verschiedenen grünen Petrolkoksen K1, K2, K3, deren Schwefelgehalte alle über 3 % lagen, wurden Temperatur-Zeit-abhängige Versuche gefahren, die der Art nach den oben genannten l-stufigen Verfahren gleichzusetzen sind, und jedes Mal der Schwefelgehalt und die mechanische Festigkeit ermittelt.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle festgehalten:
    Petrol- Temperatur Zeit S-Gehalt Kornfestigkeit
    koks °C min Gew.-% %
    1100 120 3.05 52
    1350 120 3.01 78
    K K 1 1450 120 1.72 67
    1570 90 0.47 77
    1100 120 3.07 47
    1350 120 2.32 76
    K2 1600 120 0.l 58
    1600 240 <0.1 81
    1100 120 4.39 88
    K 3 1250 120 1.42 69
    1350 50 0.23 85
    Betrachtet man zum Beispiel Petrolkoks K 1, so zeigt sich bei Vergleich mit dem oben angeführten Bedingungen, dass die Kornfestigkeit bei 1100° C zu niedrig, aber bereits bei einer Kalzination bei 13500 C ausreichend ist; doch ist der Schwefelgehalt zu hoch. Mit einer Kalzination bei 1450° C würde der Koks den Anforderungen bezüglich Schwefelgehalt genügen. Dennoch ist der Koks in diesem Zustand für die Anodenherstellung unbrauchbar, weil die Kornfestigkeit unter 70 % abgefallen ist. Erst die Nachbehandlung gemäss der Erfindung über 90 Minuten bei 15700 C ergibt die notwendige Kornfestigkeit von -<70 % und macht diesen Koks für die Anodenherstellung einsatzbereit. Dass dabei gleichzeitig der Schwefelgehalt auf 0.47 Gew.-E zurückgeht, ist an sich unbedeutend und nicht erfindungswesentlich.
  • Der Abfall der Kornfestigkeit bei der Entschwefelung unter 2 Gew.-% Schwefel ist typisch und wahrscheinlich auf die durch den austretenden Schwefel hervorgerufene Mikroporosität und Strukturänderungen zurückzuführen, wobei sich diese praktisch nicht in der Schüttdichte äussern. Daher ist auch die Erfassung der Schüttdichte ein unzureichendes und wenig geeignetes Mittel für die Beurteilung der Qualität eines kalzinierten entschwefelten Petrolkokses für den oben genannten Verwendungszweck.
  • Der Koks K 2 zeigt, dass die erfindungsgemässe Nachbehandlung bezüglich der Temperatur als auch der Zeit je nach Art des Kokses beziehungsweise der Schwefelabgabe starken Schwankungen unterworfen ist. Obwohl bei 16000 C der Koks K 2 nahezu ohne Schwefelgehalt vorliegt, wird dieser erst durch die erfindungsgemässe Nachbehandlung bei derselben Temperatur über 240 Minuten ohne merklich weitere Schwefelabgabe in eine für die Anodenherstellung brauchbare Qualität überführt.
  • In diesem speziellen Fall könnte man die Ausführung der Erfindung auch als Temperung bei der bereits erreichten Maximaltemperatur bezeichnen. Es ist jedoch nicht die maximal durchlaufene Temperatur des Kokses wesentlich, sondern das subtile Abstimmen von Temperatur und Zeit.
  • Bei Koks K 3 handelt es sich um einen Koks, welcher den Schwefel bei der als sehr tief anzusehenden Temperatur von 1250° C in ausreichendem Masse abgibt. Für die zur Erhöhung der bei dieser Temperatur gerade knapp unzureichenden Festigkeit notwendigen Nachbehandlung reichen 50 Minuten bei 1350° C aus.
  • Bei der Nutzung des erfindungsgemässen Verfahrens ist vom Anodenhersteller etwa folgender Arbeitsablauf denkbar: Der eingegange kalzinierte Koks mit akzeptablem Schwefelgehalt, beispielsweise ~- 1.8 Gew.-% Schwefel, wird auf Kornfestigkeit geprüft. Ist diese , 70 %, kann der Koks zur Weiterverarbeitung freigegeben werden. Liegt der Wert der Kornfestigkeit unter 70 %, so wird der Koks der erfindungsgemässen Nachbehandlung unterzogen, wobei, da, wie die Versuche zeigen, sich jeder Koks anders verhält, anzuwendende Temperatur und Zeit für jeden Koks erneut durch Vorversuche ermittelt werden muss. Eine weitere Herabsetzung des Schwefelgehalts tritt eventuell mit der erfindungsgemässen Nachbehandlung ein, ist aber keine notwendige Bedingung der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von teilweise entschwefeltem Koks, vornehmlich Petrolkoks, für die Herstellung von Elektroden, insbesondere von Anoden für die Aluminiumschmelzflusselektrolyse, dadurch gekennzeichnet, dass teilweise entschwefelter Koks mit einem Schwefelgehalt von zur 2 Gew.-% und unzureichender Kornfestigkeit über mindestens etwa 30 Minuten im Temperaturbereich von 1300 bis 1600° C zum Erreichen einer ausreichenden Kornfestigkeit einer Nachbehandlung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachbehandlung zeitlich unabhängig vom Prozess zur teilweisen Entschwefelung erfolgt.
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