DE1140173B - Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschicht-Petrolkoks - Google Patents

Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschicht-Petrolkoks

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DE1140173B
DE1140173B DEE11693A DEE0011693A DE1140173B DE 1140173 B DE1140173 B DE 1140173B DE E11693 A DEE11693 A DE E11693A DE E0011693 A DEE0011693 A DE E0011693A DE 1140173 B DE1140173 B DE 1140173B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L9/00Treating solid fuels to improve their combustion
    • C10L9/08Treating solid fuels to improve their combustion by heat treatments, e.g. calcining

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschicht-Petrolkoks Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschichtkoks durch Wärmebehandlung, wobei die darin enthaltenen flüchtigen und die schwefelhaltigen Produkte getrennt gewonnen werden und man ein Koksprodukt von höherer Dichte erhält.
  • Die Herstellung von Petrolkoks aus Erdölfraktionen nach dem Verfahren der sogenannten Wirbelschichtverkokung ist bekannt.
  • Bei diesem Verfahren geht man vielfach von zirmlich schwefelreichen ölen aus; der Schwefelgehalt dieser öle reichert sich dabei vielfach in dem erhaltenen Koks an, und zwar in einer Form, in der er sehr schwer wieder zu beseitigen ist.
  • Zu den für die Wirbelschichtverkokung typischen Kohlenwasserstoflölbeschickungen gehören z. B. schwere Rohöle, Rückstände von der normalen oder der Vakuumdestillation, Pech, Asphalt und andere schwere Kohlenwasserstoffe und Erdölrückstände oder Gemische davon. Derartige Ausgangsstoffe haben z. B. einen Siedebeginn von 370' C oder höher, ein spezifisches Gewicht von 0,934 bis 1,076 und eine Verkokungszahl nach Conradson von etwa 5 bis 40 Gewichtsprozent (über die der Verkokungszahl nach Conradson vgl. ASTM-Prüfverfahren D-180-52).
  • Von dem daraus nach dem Wirbelschichtverfahren gewonnenen Koks hat die Hauptmenge, d. h. etwa 69 bis 90 Gewichtsprozent, einen Teilchendurchmesser von 0,18 bis 0,85 mm.
  • Der Schwefelgehalt beträgt oft mehr als 6 Gewichtsprozent und der Gehalt an flüchtigen Stoffen 2 bis 10 Gewichtsprozent. Das wahre spezifische Gewicht solchen Kokses von etwa 1,4 bis 1,7 ist zur Herstellung von Kohleelektroden daraus für die Aluminiumerzeugung und für andere Zwecke zu niedrig. Zur Herstellung solcher Elektroden (dies ist eines der wichtigsten Anwendungsgebiete von Petrolkoks) geeigneter Wirbelschichtkoks muß vor allem eine höhere Dichte und einen niedrigeren Gehalt an Schwefel und flüchtigen Stoffen haben. Diese Eigenschaften hat man schon durch Glühen des Kokses bei mindestens 1150 oder sogar 1315' C oder mehr zu erreichen versucht. Diese Hochtemperaturbehandlung ist jedoch kostspielig und verlustreich und läßt auch in bezug auf die Entschwefelung zu wünschen übrig, weshalb es erwünscht war, die Ausbeute an daraus gewonnenen wertvollen Produkten zu erhöhen und die Wirksamkeit des Verfahrens zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschichtpetrolkoks durch Wärmebehandlung, bei dem man die Petrolkoksteilchen in einer ersten Stufe durch mittelbare oder unmittelbare Wärmezufuhr auf etwa 870 bis 1320' C aufheizt und etwa 10 Sekunden bis zu 30 Minuten lang bei dieser Temperatur entgast. Anschließend heizt man den Koks nach Abtrennung von den gasförmigen flüchtigen Bestandteilen auf 1260 bis 1480' C in einer zweiten Stufe auf und hält ihn etwa 1/2 bis 10 Stunden lang auf dieser Temperatur. Die erforderliche Wärme für die erste Stufe kann man dabei durch heiße feste Wärmeträger zuführen. Dabei können die Petrolkoksteilchen in der ersten Stufe in einem Gas suspendiert werden und sich im Gegenstrom zu den festen Wärmeträgern bewegen.
  • Die in der ersten Stufe erhaltenen flüchtigen Produkte bestehen hauptsächlich aus Wasserstoff und Methan, sind aber praktisch frei von schwefelhaltigen Stoffen, d. h., sie enthalten weniger als 1011/o des Gesamtschwefels des Kokses. Diese flüchtigen Stoffe werden dementsprechend als gesonderter Strom abgezogen. In dieser ersten Stufe kann man die Wärme unmittelbar oder mittelbar zuführen, während der Koks in Form einer sich bewegenden Schicht, einer Wirbelschicht oder einer dispergierten Suspension oder auch eines in einer Staubfließleitung von eng begrenztem Durchmesser befindlichen, sehr schnell fließenden Stromes vorliegt. Ein typisches Gemisch der so gewonnenen flüchtigen Produkte enthält 49 Molprozent H., 49 Molprozent CH4, im übrigen CO und C02 mit Spuren von Kohlenwasserstoffen mit 2 und 3 C-Atomen.
  • Der Koks wird dann 1/2 bis zu 10 Stunden lang noch höher, d. h. auf 1260 bis 1480' C, vorzugsweise auf 1310 bis 14301 C, erwärmt und bei diesen Temperaturen gehalten. Auch hier kann man einen gesonderten Strom von dampfförmigem Schwefel enthaltenden Produkten erhalten. Ein typisches Gemisch der so g gewonnenen Schwefel- und vorz u gSWe'Se CS2 enthaltenden Produkte besteht aus 49 Molprozent C S2 8 Molprozent S2 14 Melprozent CO 28 Molprozent N, Rest C 02 + C 0 S (Kohlenoxydsulfid) Das in der Zeichnung dargestellte Verfahrensschema dient zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung.
  • Der heiße Ausgangskoks, d. h. aus der Heizkammer einer Wirbelschicht-Verkokungsanlage kommender, etwa 610' C warmer Koks, fließt durch eine Leitung 1 von unten her in eine zuvor aufgeheizte erste Wärmeaustauschzone 2. Der Koks wird durch eine Säule aus heißen Wärmeträgerkörpern, die von der Einschnürung 3 aus nach unten absinkt und dabei die im Gegenstrom zu ihr als dispergierte Suspensien aufsteigenden Koksteilchen berührt, auf 9 80' C erwärmt. Die Oberflächengeschwindigkeit der Koksteilchen liegt dabei zwischen 3 und 30 cm/Sekunde, z. B. bei 6 cm/ Sekunde. Die, aus dein Wirbelschichtkoks entwickelten flüchtigen Stoffe liefern dabei einen beträchtlichen Teil der erforderlichen Aufwirbe.Iungs- und Fördergase; hierzu kommen noch kleine Mengen eines durch die Leitung 4 eintretenden Trägergases. Wasserstoff, Methan, Wasserdampf und andere inerte Gase 'können hierfür dienen. Der Koks verbleibt etwa 10 Sckunden lang in der Wärmeaustauschzone 2, was genügt, um praktisch alle flüchtigen Bestandteile aus ihm auszutreiben. Die flüchtigen Stoffe werden zusammen mit dem mitgerissenen Koks durch die Leitung 5 in den Zyklonabscheider 6 geführt. Der heiße Koks fällt in den Sammelbehälter 7 und gelangt dann durch die Leitung 8 in die zweite, Wärmeaustauschzone 9, wobei kleine Mengen eines Fördergases, vorzugsweise inerter Natur, z. B. von Stickstoff oder Rauchgas, den Koks durch die Leitung 10 nach oben wirbeln. Die flüchtigen Stoffe verlassen den Zyklonabscheider 6 durch die Leitung 11.
  • Die durch die Leitung 12 etwa 6351 C warm aus der Wärmeaustauschzone 2 austretenden Wärmeträgerkörper werden von einem aus der Leitung 14 kommenden inerten Fördergas durch die Leitung 13 in den Abscheider 15 getragen, aus dem das Fördergas durch die Leitung 16 abzieht. Die Wärmeträgerkörper sinken aus dem Abscheider 15 durch die Leitung 17 in den Kokskühler 18 hinab, in den von unten 1450' C warmer Koks eintritt und im Gegenstrom die kühleren Wärmeträgerkörper aufwärmt. Der Koks und damit vermengte schwefelhaltige Gase und Dämpfe kühlen sich dabei auf etwa 6201 C ab; sie ziehen dann durch die Leitung 19 ab und gelangen in eine (hier nicht dargestellte) Produktsammeleinrichtung, wo der geglühte Koks von den anderen toffen, wie Schwefelkohlenstoff, getrennt wird. Nach in der Technik bekannten Verfahren kann man den letztgenannten Stoff wiederum von den anderen dampfförmigen Stoffen abtrennen. Die derart auf z. B. 1180' C erwärmten Wänneträgerkörper sinken dann durch das Verbindungsrohr 20 in den Heizofen 21 hinunter, wo sie durch Verbrennung beliebiger Brennstoffe, z. B. von Erdgas oder Heizöl, noch weiter, etwa bis auf 15541 C, erwärmt werden; die Ab- gase von dieser Verbrennung entweichen durch die Leitung 29. Gegebenenfalls kann man hier auch einen Teil der flüchtigen Bestandteile des Kokses durch die Leitung 22 als Heizmittel zuführen. Die für den Verbrennungsvorgang erforderliche Luft tritt durch die Leitung 23 ein.
  • Die so erwärmten Wärmeträgerkörper sinken durch das Verbindungsrohr 24 in die zweite Wärmeaustauschzone 9, wo sie im Gegenstrom mit der aufwärts steigenden dispergierten, 980' C warmen Kokssuspension in Berührung kommen. Der Koks bleibt in der Wärmeaustauschzone 9 selbst ebenso lange wie in der ersten Wärmeaustauschzone, d. h. etwa 10 Sekunden lang, und erwärmt sich dabei auf etwa 1.480' C. Die auf etwa 1040' C abgekühlten Wärmeträgerkörper sinken dann durch das Verbindungsrohr 3 in die erste Wärmeaustauschzone, in derselben Weise, wie oben beschrieben, hinunter. Der auf 1480' C aufgeheizte Koks gelangt durch die Leitung 25 in die Wärmebehandlungszone 26, wo er 1/2 Stunde bis zu 10 Stunden lang, z. B. 1 Stunde lang, in Form einer aufwärts steigenden WirbeIschicht auf der genannten Temperatur gehalten wird. Dies geschieht durch ein aus der Leitung 27 zugeführtes Aufwirbelungsgas, dessen Oberflächengeschwindigkeit etwa 6 cm/Sekunde beträgt. Die Menge des Aufwirbelungsgases wird hier so medrig wie möglich gehalten, um die entweichenden Produkte möglichst wenig zu verdünnen. Die entwickelten schwefelhaltig--n Dämpfe tragen zur Aufwirbelung der Schicht mit bei. Die durch die Leitung 28 entweichende Suspension besteht aus mitgerissenem Koks, inertern Aufwirbelungsgas und aus dem Koks ausgetriebenen schwefelhaltigen Dämpfen, die hauptsächlich Schwefelkohlenstoff sind. Diese Suspension gelangt in den Kokskühler 18, wo sie, wie oben beschrieben, weiter behandelt wird.
  • Die festen inerten Wärmeaustauschstoffe oder Körper sind grobkörnige feste Teilchen aus beliebigen, praktisch inerten Stoffen von einer strömungsfähigen Größe und Form, die genügend fest sind, um mechanischen und thermischen Beanspruchungen in der Heizanlage genügend standhalten zu können. Diese Trägerkörper müssen in der Lage sein, - große Wärinemenge aus einer Kammer in andere zu befördern, ohne unwirksam zu werden oder zu zerfallen. Wärmeträgerkörper von etwa kugeliger Form und in Größen von etwa 3 bis 25 mm Durchmesser sind in der Anlage mit gutem Erfolg verwendbar. Vorzugsweise sollten die Körper eine Größe von 3 bis 16 mm Durchmesser und eine höhere Fallgeschwindigkeit als der feine Koks haben. Die Körper bestehen meist aus Tonerde, Siliziumcarbid, Periklas, Berylloxyd, Mullit, Magnesia und/oder Kieselsäure. Vorzugsweise sollten die Trägerkörper sehr porös und von schwammiger Beschaffenheit sein.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das folgende Beispiel aufgezeigt.
  • Beispiel Die unten angegebenen Zahlen beruhen auf der Verwendung verschiedener Glühanlagen und verschiedener Aufwirbelungsgase. Fall 1 behandelt eine einstufige, bei etwa 15j00 C vor sich gehende Glühbehandlung, bei der H 2 als Aufwirbelungsgas verwendet wurde. Die Fälle II, III und IV betreffen mehrstufige Glühbehandlungen nach dem Verfahren der Erfindung, bei denen die Temperatur der zweiten Stufe 1530' C beträgt und H23 N" oder Rauchgas als Aufwirbelungsgase dienen. In alien Fällen sind die Mengen der Aufwirbelungsgase dieselben.
  • Das aus dem Koks entwickelte Gas setzt sich wie folgt zusammen:
    Gase 1 1- 1 11 1 111 IV
    CS2 *l- 3,5 50,6 52,3 48,4
    R2 S ..... 7,7 10,1 - 0,3
    Cos .... - - - 0,2
    S2 0,6 8,6 8,9 821
    N2 - - 38,8 272
    H2 ....... 88,2 30,7 - 1:0
    Co ...... - - 14,8
    c02
    Daraus geht klar hervor, daß die C S.-Ausbeute bei dem Verfahren nach der Erfindung geginüber der einstufigen Arbeitsweise auf mindestens das Vierzehnfache gesteigert werden kann.
  • Zur Veranschaulichung des Behandlungsverfahrens für den Koks werden nachstehend die in einer Wirbelschicht-Verkokungsanlage für flüssige Ausgangsöle gegeben. gewöhnlich vorliegenden Bedingungen ang In der Wirbelschicht-Verkokungskammer herrschende Bedingungen
    Weiter Bevorzugter
    Bereich Bereich
    Temperatur, ' C ........ 450 bis 650 480 bis 540
    Druck, Atmosphären .... 1 bis 10 1,5 bis 2
    Oberflächenge,schwindig- -
    keit des Aufwirbelungs-
    gases (Zentimeter je Se-
    kunden) .............. 6 bis 30 15 bis 120
    Beschickungsgeschwindig-
    keit (Verhältnis von Fest-
    stoffen zu öl) ........ 2 bis 30 7 bis 15
    Die Vorteile des Verfahrens nach vorliegender Erfindung liegen für den Fachmann auf der Hand.
  • Es ist eine geringere Wärmemenge erforderlich, weil die, flüchtigen Bestandteile entfernt werden, bevor sie Gelegenheit haben, gecrackt zu werden, so daß keine Wärmezufuhr für die Crackung und zur weiteren Erwiirmiing dür Gase bis auf die, zur Entschwefelung erforderliche Temperatur von 980' C nötig ist. Die die Anlage verlassenden schwefelreichen Gase haben ein sehr viel geringeres Volumen, da sie nicht mit den sonstigen flüchtigen Bestandteilen vermischt sind. Dies erleichtert die anschließende Gewinnung des Schwefels.
  • Da umgekehrt die flüchtigen Bestandteile nicht mit Schwefel verunreinigt sind, kann man sie unmittelbar als Brennstoff verwenden oder unter Wasserstoffgewirmung cracken. Falls sich das Gas als wirtschaftlich wertlos erweisen sollte, kann man es ins Freie ablassen, ohne die Atmosphäre mit Schwefel zu verunreinigen.
  • Da die flüchtigen Bestandteile zu Beginn des Verfahrens entfernt werden, brauchen die Entschwefelungskammern, die Kühleinrichtungen für den Koks und die Feststoffgewinnungsanlagen sowie die Rohrleitungen nicht so groß bemessen zu werden. Die aus dem Koks entweichenden flüchtigen Bestandteile bilden auch einen w esentlichen Teil des Fördergases.
  • Außerdem hat es sich gezeigt, daß, wenn der schwefelhaltige Produktstrom nicht mit den wasserstoffreichen flüchtigen Bestandteilen in Berührung kommt, die Hauptmenge des Schwefels als Schwefelkohlenstoff anfällt, wohingegen der Schwefel in Gegenwart von Wasserstoff dazu neigt, Schwefelwasserstoff zu bilden, wodurch die Ausbeute an dem erwünschteren Schwefelkohlenstoff zurück( geht. Man kann das Verfahren nach der Erfindung sogar so lenken, daß fast nur C S2 als einziges schwefelhaltiges Produkt gewonnen wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die besonderen, hier angegebenen Beispiele beschränkt, die nur zur Veranschaulichung dienen sollen, sondern diese können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne daß man von dem Geist der Erfindung abzuweichen braucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschicht-Petrolkoks durch Wärmebehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Petrolkoksteilchen in einer ersten Stufe durch mittelbare oder unmittelbare Wärmezufuhr auf etwa 870 bis 1320' C aufgeheizt und etwa 10 Sekunden bis zu 30 Minuten lang bei dieser Temperatur entgast und anschließend nach Abtrennung von den gasförmigen flüchtigen Bestandteilen nach weiterer Aufheizung auf etwa 1260 bis 1480' C in einer zweiten Stufe etwa 1/2 bis 10 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Wärme für die erste Stufe durch heiße feste Wärmeträger zugeführt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Petrolkoksteilchen in der ersten Stufe in einem Gas suspendiert werden und sich im Gegenstrom zu den festen Wärme,trägem bewegen.
DEE11693A 1954-12-16 1955-12-16 Verfahren zur Entschwefelung von Wirbelschicht-Petrolkoks Pending DE1140173B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031849A1 (de) * 1980-08-21 1982-03-04 Schweizerische Aluminium AG, 3965 Chippis Verfahren zur behandlung von teilentschwefeltem koks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031849A1 (de) * 1980-08-21 1982-03-04 Schweizerische Aluminium AG, 3965 Chippis Verfahren zur behandlung von teilentschwefeltem koks

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