DE3031735A1 - Elektrolyt fuer elektrochemische zelle und elektrochemische zelle dafuer - Google Patents
Elektrolyt fuer elektrochemische zelle und elektrochemische zelle dafuerInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Elektrolyten für eine elektrochemische
Zelle sowie elektrochemische Zellen mit dem Elektro-Iyten.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Elektrolyt zur Verwendung als
Salzschmelzelektrolyt in einer elektrochemischen Zelle:
Aluminiumkationen;
Alkalikationen aus der Gruppe Lithiumkationen, einem Gemisch von Lithium- und Kaliumkationen und einem Gemisch von Natrium-
und Kaliumkationen; und
Halogenidanionen, enthaltend ein Gemisch von Chlorid- und Fluoridanionen;
wobei die Mengenanteile der Bestandteile des Elektrolyten derart ausgewählt sind, daß die relativen Mengen von Aluminium,
Alkalimetall und Halogenidionen im wesentlichen dem stöchiometrischen Produkt MAlX4 entsprechen, worin M die
Alkalikationen, und X die Halogenidanionen bedeuten, und wobei die Mengenanteile der Alkalikationen und der Halogenidanionen,
welche dieses stöchiometrische Produkt ausmachen, derart sind, daß der Schmelzpunkt des Elektrolyten
bei Atmosphärendruck unterhalb von 14O0C liegt.
Es ist ersichtlich, daß kleine Mengen an Verunreinigungen im Elektrolyten zugelassen werden können, d.hi an Substanzen,
welche im geschmolzenen Elektrolyten ionisieren und Ionen liefern, welche die elektrolytische Wirkung des
Elektrolyten beeinflussen, jedoch sollte die Menge solcher
Verunreinigungen unzureichend sein, um den wesentlichen Charakter des Elektrolyten als ein MAlX.-System, wie es oben
definiert ist, zu verändern.
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Die Alkalikationen können ein Gemisch von Lithium und Kaliumkationen
umfassen, wobei der Elektrolyt derart ist, daß er, ausgedrückt als ein Gemisch von Alumniumhalogenid,
Lithiumhalogenid und Kaliumhalogenid, nicht mehr als 25 Mol-% Kaliumhalogenid aufweist. Der Elektrolyt kann somit eine Zusammensetzung
haben, die als ein Gemisch von Alumniumchlorid,
Lithiumchlorid und Kaliumfluorid ausgedrückt werden kann, die nicht mehr als 25 Mol-% Kaliumfluorid enthält, wobei
dieser Molprozentsatz vorzugsweise zwischen 5 und 20 liegt. Der niedrigste Schmelzpunkt wird erzielt, wenn der Elektrolyt
als ein solcher ausgedrückt werden kann, der etwa 15 Mol-% Kaliumfluorid aufweist, d.h., wenn das Verhältnis
zwischen Lithiumchlorid, Kaliumfluorid und Aluminiumchlorid als 16,5 : 9,6 : 73,9, auf Massenbasis, ausgedrückt werden
kann.
Die Alkalikationen können ein Gemisch von Natrium- und Kaliumkationen sein, wobei der Elektrolyt derart ist,
daß er, ausgedrückt als ein Gemisch von Aluminiumhalogenid, Natriumhalogenid und Kaliumhalogenid, zwischen 8 und 30 Mol-%
Kaliumhalogenid enthält. Der Elektrolyt kann somit eine Zusammensetzung haben, die als ein Gemisch von Alumniumchlorid,
Natriumchlorid und Kaliumfluorid ausgedrückt werden kann, die zwischen 8 und 30 Mol-% Kaliumfluorid enthält, wobei dieser
Molprozentsatz vorzugsweise zwischen 10 und 25 liegt. Der niedrigste Schmelzpunkt wird erzielt, wenn der Elektrolyt
als ein solcher ausgedrückt werden kann, der etwa 15 bis 20 Mol-% Kaliumfluorid aufweist, d.h., wenn das. Verhältnis
zwischen Natriumchlorid, Kaliumfluorid und Aluminiumchlorid zwischen 21,3 : 9,1 : 69,6 und 18,3 : 12,1 : 69,6 liegt.
Der Elektrolyt, ausgedrückt als ein Gemisch von Aluminiumchlorid, Alkalichlorid und Alkalifluorid, kann zwichen
8 und 25 Mol-% Alkalifluorid enthalten. Der Elektrolyt
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kann somit eine Zusammensetzung aufweisen, welche als ein Gemisch von Aluminiumchlorid, Lithiumchlorid und Lithiumfluorid
ausgedrückt werden kann, das zwischen 8 und 25 Mol-% Lithiumfluorid enthält. Der Schmelzpunkt wird in
einem Bereich auf einen annähernd konstanten Wert erniedrigt, in welchem das Molverhältnis, auf Massenbasis, zwischen dem
Lithiumchlorid, Lithiumfluorid und Aluminiumchlorid zwischen
21,9 : 1,5 : 76,6 und 10,2 : 9,4 : 80,4 liegt.
Somit zeigt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren
zur Verminderung des Schmelzpunkts eines Salzschmelzelektrolyten auf Alkalimetall-Aluminiumchloridbasis für eine elektrochemische
Zelle, wobei als Alkalimetall Lithium und/oder Natrium vorliegt, indem der Elektrolyt mit einer wirksamen
Menge von zumindest einem der Alkalifluoride Lithiumfluorid,
Natriumfluorid und Kaliumfluorid dotiert wird, zusammen mit
ausreichend Aluminiumchlorid, um das stöchiometrische Produkt MAlX4 aufrechtzuerhalten, worin M Alkalikationen der
Gruppe Lithiumkationen, ein Gemisch von Lithium-und Kaliumkationen
und ein Gemisch von Natrium- und Kaliumkationen und X ein Gemisch von Chlorid- und Fluoridanionen bedeuten,
um den Schmelzpunkt des dotierten Elektrolyten auf unter 1400C bei Atmosphärendruck herabzusetzen.
Wenn der dotierte Elektrolyt entweder Lithiumaluminiumchlorid oder Natriumaluminiumchlorid ist, kann das Dotierungsmittel
Kaliumfluorid sein, wobei die Mengenanteile an zugesetztem Kaliumfluorid und Aluminiumchlorid derart
sind, daß, ausgedrückt als ein Gemisch von Aluminiumchlorid, Lithium- oder Natriumchlorid und Kaliumfluorid der dotierte
Elektrolyt nicht mehr als 25 Mol-% Kaliumfluorid enthält, wobei dieser Molprozentsatz vorzugsweise zwischen 10 und
25 liegt.
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Wenn dagegen der dotierte Elektrolyt Lithiumaluminiumchlorid ist, kann das Dotierungsmittel Lithiumfluorid
sein, wobei die Mengenanteile an zugesetztem Lithiumfluorid und Aluminiumchlorid derart sind, daß, ausgedrückt
als ein Gemisch von Aluminiümchlorid, Lithiumchlorid und Lithiumfluorid, der dotierte Elektrolyt
zwischen 5 und 30 Mol-% Lithiumfluorid enthält.
Somit betrifft die Erfindung auch einen Lithiumaluminiumchlorid-Salzschmelzelektrolyten
für eine elektrochemische Zelle, dessen Schmelzpunkt bei Atmosphärendruck nach der soeben beschriebenen Methode auf unter
1400C vermindert ist.
Schließlich betrifft die Erfindung eine elektrochemische Zelle, die den oben beschriebenen Salzschmelzelektrolyten
aufweist, in Kombination mit einer verträglichen Anode und einer verträglichen Kathode.
Die Anode kann aus der Gruppe gewählt sein, die aus den Alkalimetallen und den Erdalkalimetallen und Legierungen
und Zusammensetzungen, die solche Metalle enthalten, qewählt ist, vorzugsweise aus der Gruppe Lithium, Natrium,
Magnesium und Calcium und Legierungen oder Zusammensetzungen, welche diese Metalle enthalten.
Die Kathode dagegen kann eine elektronegative Substanz aufweisen, die in ein Mikromolekularsieb als JTräger sorbiert
und darin für die wirksame Verwendung in der Zelle festgehalten worden ist, wobei der mikromolekulare Siebträger
ein Zeolith sein kann.
Zeolithe werden gewöhnlich als Mitglieder der Klasse von kristallinen oder amorphen natürlichen oder synthetischen
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Materialien identifiziert, welche Aluminium und Silicium in ziemlich definierten Mengenanteilen aufweisen, sowie
deren Analoge. Für eine mehr ins einzelne gehende Diskussion von Zeolithen sei auf die Publikation vom Januar 1975
der International Union -of Pure and Applied Chemistry mit dem Titel "Chemical Nomenclature, and Formulation of Compositions,
of Synthetic and Natural Zeolites" verwiesen.
Das Zeolithmaterial kann im speziellen Beispiel ein typischer
synthetischer Zeolith sein, wie Zeolite 3A, Zeolite 4A, Zeolite 13X und dergleichen. Der Zeolith kann dagegen auch
in Form von natürlich vorkommenden Zeolithkristallen vorliegen, beispielsweise in Form von Erionit- und/oder
Fauj asxtkristallen.
Die elektronegative Substanz kann aber auch aus der Gruppe
Chalkogene und Übergangsmetallegewählt werden.
Die Kathode kann auch aus Karbid oder einer Mehrzahl von Karbiden einer elektronegativen Substanz oder einer Mehrzahl
von elektronegativen Substanzen, die während der Beladung halogeniert werden können, bestehen oder diese
umfassen.
So kann die Kathode eine Substanz aus der Gruppe aufweisen, welche aus den von Übergangsmetallen oder Gemischen von Übergangsmetallen
abgeleiteten Karbiden besteht, vorzugsweise den Karbiden, die von Eisen, Chrom, Ferrochrom und/oder Ferromangan
abgeleitet sind.
Statt dessen kann die Kathode auch eine elektronegative Substanz aufweisen, die für den wirksamen Betrieb der Zelle
festgehalten wird, indem sie in Form einer Legierung oder in Form einer geeigneten chemischen Verbindung oder
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eines Elementes vorliegt, oder indem sie in einem Mikromolekularsiebträger
gehalten wird, und die in der Lage ist, in der Art des zu den oben beschriebenen Chalkogenen
gehörenden Schwefels halogeniert zu werden.
Geeignete Kathoden sind beispielsweise in der GB-PS 1 555 648 und den GB-Offenlegungsschriften 20 29 999,
20 30 351 und 20 32 167A beschrieben.
Es ist ersichtlich, daß während der Beladung einer solchen Zelle die Kathode halogeniert oder teilweise halogeniert
wird.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
Lithxumaluminiuinchlorid- und Natriumalumniumchlordelektrolyten
wurden gemäß der Methode hergestellt, die von J.R. Morrey, Inorganic Chemistry, £ (1963), 163 bis 169, beschrieben
ist.
97 %iges Aluminiumchlorid, erhalten von Merck Schuchardt,
Hohenbrunn, was unter Argongas bei etwa 1900C sublimiert
und dann jeweils mit Lithiumchlorid bzw.Natriumchlorid,
(unter Vakuum etwa 72 h bei etwa 4500C getrocknet) gemischt.
Die Gemische wurden auf 2100C erhitzt'und über
Nacht unter einem Argongasstrom gehalten. Die Temperatur wurde dann auf 5000C erhöht, bis die Schmelzen transparent
und farblos wurden, was etwa 3 bis 6 h dauerte.
Getrennte Proben von Lithiumfluorid und Kaliumfluorid
wurden unter Vakuum 72 h bei 4500C entwässert, zu feinem
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Pulver zerdrückt und jeweils in verschiedenen Mengenanteilen mit dem Lithiumaluminiumchlorid bzw. dem Aluminiumchlorid
vermischt. In entsprechender Weise wurde Kaliumfluorid mit Natriumaluminiumchlorid und Aluminiumchlorid
in unterschiedlichen Anteilen vermischt. Die Gemische wurden in Gasrohren unter einem Argongasstrom erhitzt und es
wurden die Temperaturen aufgezeichnet, wo Schmelzen auftrat. Die genauen Schmelzpunkte wurden unter Verwendung
von verschlossenen Kapillarröhrchen bestimmt.
Die Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile wurden variiert, jedoch in solcher Weise, daß das stöchiometrische
Produkt MAlX- aufrechterhalten wurde, worin einerseits M Lithium oder Lithium und Kalium und X Chlorid
und Fluorid ist oder andererseits M Natrium und Kalium und X Chlorid und Fluorid ist.
Die Zugabe von Kaliumfluorid zu Lithiumaluminiumchlorid
schwankte von 5 Mol-% bis zu 40 Mol-%. Wenn man den Mengenanteil
von Kaliumfluorid auf 25 Mol-% oder weniger festsetzt, zeigt es sich, daß der Schmelzpunkt des Gemisches
zwischen etwa 1060C und 125°C schwankte, im Vergleich zum Schmelzpunkt von Lithiumaluminiumchlorid
von etwa 1400C.
Die Zugabe von Kaliumfluorid zu Natriumaluminiumchlorid
schwankte von 5 Mol-% bis zu 40 Mol-%. Bei einem Mengennateil von Kaliumfluorid von 8 bis 30 Mol-% betrug der
Schmelzpunkt des Gemisches zwischen etwa 1280C und 139°C,
im Vergleich zum Schmelzpunkt von Natriumaluminiumchlorid von etwa 1500C.
Die Zugabe von Lithiumfluorid schwankte von 2,5 Mol-% bis
zu 40 Mol-%. Bei einem Mengenanteil an Lithiumfluorid von
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30 Mol-% oder weniger betrug der Schmelzpunkt des Gemisches
zwischen 129 und 1380C im Vergleich zum Schmelzpunkt Lithiumaluminiumchlorid
von etwa 14O0C.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß Bezugnahmen auf Mol-% in der obigen Beschreibung und in den
beigefügten Zeichnungen die Mol-% im dotierten Produkt und nicht im Ausgangsmaterial sind, da Aluminiumchlorid
in jedem Falle zugegeben wird, um das stöchiometrische Produkt aufrechtzuerhalten.
Die erhaltenen Versuchsergebnisse sind in den beigefügten Fig. 1,2 und 3 aufgetragen, wo die Schmelzpunkte
jeweils gegen die Mol-% an Dotierungsmittel in dem Elektrolytgemisch aufgetragen sind.
Die erhaltenen Gemische wurden als Elektrolyte in elektrochemischen
Zellen mit Lithium/Aluminiumanoden und Kathoden, bei welchen elementarer Schwefel in Zeolith dotiert war,
geprüft. Es wurde ein ausgezeichnetes chemisches Verhalten bei Betriebstemperaturen im Bereich von 100 bis 1400C
beobachtet.
Die Erfindung hat den Vorteil, einen Elektrolyten und eine elektrochemische Zelle dafür zu liefern, die ausgezeichnetes
elektrochemisches Verhalten bei verhältnismäßig verminderten Temperaturen zeigen im Vergleich zu bekannten
Lithiumaluminiumchloridelektrolyten. j
Ferner können Zellen unter Verwendung eines Elektrolyten
gemäß der Erfindung nach folgender schematischer Anordnung erhalten werden:
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flüssige Me- fester flüssiger feste tallanode Elektrolyt Elektrolyt Kathode
worin die flüssige Metallanode ein geeignetes Alkalimetall, wie Natrium ist,
der feste Elektrolyt beispielsweise ß-Aluminiumoxid
ist,
der flüssige Elektrolyt MAlX. gemäß obiger Definition
ist, wenn das Verhältnis von LiCl : KF : AlCl3 16,5 : 9,6 : 73,9, bezogen auf Masse, oder wenn das
Verhältnis von LiCl : LiF : AlCl3 21,9 : 1,5 : 76,6,
bezogen auf Masse, oder wenn das Verhältnis von NaCl : KF : AlCl3 21,3 : 9,1 : 69,6, ist, und
die feste Kathode beispielsweise Fe3C oder (Ze-S),
d.h. ein geeigneter Zeolith, dotiert mit elementarem Schwefel, ist.
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Claims (22)
1. Elektrolyt zur Verwendung als Salzschmelzelektrolyt
in einer elektrochemischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß er enthält:
Aluminiumkationen;
Lithiumkationen, ein Gemisch von Lithium- und Kaliumkationen und/oder ein Gemisch von Natrium- und Kaliumkationen
als Alkalimetallkationen und Halogenidanionen, enthaltend ein Gemisch von Chlorid-
und Fluoridanionen,
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wobei die Mengenanteile der Bestandteile des Elektrolyten so gewählt sind, daß die relativen Mengen an
Aluminium-, Alkali- und Halogenidionen im wesentlichen dem stöchiometrischen Produkt:
MAlX. entsprechen, worin
M die Alkalikationen und
X die Halogenidanionen bedeuten,
M die Alkalikationen und
X die Halogenidanionen bedeuten,
wobei die Mengenanteile an Alkalikationen und Halogenidanionen, welche dieses stöchiometrische Produkt ausmachen,
derart sind, daß der Schmelzpunkt des Elektrolyten bei Atmosphärendruck unterhalb 1400C liegt.
2. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalikationen ein Gemisch von Lithium- und Kaliumkationen
umfassen, und der Elektrolyt, ausgedrückt als Gemisch von Alumniumhalogenid, Lithiumhalogenid und
Kaliumhalogenid, nicht mehr als 25 Mol-% Kaliumhalogenid
enthält.
3. Elektrolyt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Zusammensetzung aufweist, die als Gemisch
von Aluminiumchlorid, Lithiumchlorid und Kaliumfluorid ausgedrückt werden kann, das nicht mehr als 25 Mol-%
Kaliumfluorid aufweist.
4. Elektrolyt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Molprozentsatz zwischen 5 und 20 liegt.
5. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalikationen ein Gemisch von Natrium- und Kaliumkationen
umfassen, und der""Elektrolyt, ausgedrückt als ein Gemisch von Alumniumhalogenid, Natriumhalogenid und
Kaliumhalogenid, zwischen 8 und 30 Mol-% Kaliumhalogenid enthält.
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6. Elektrolyt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Zusammensetzung aufweist, die als ein Gemisch von Aluminiumchlorid, Natriumchlorid und
Kaliumfluorid ausgedrückt werden kann, das zwischen 8 und 30 Mol-% Kaliumfluorid enthält.
7. Elektrolyt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Molprozenzsatz zwischen 10 und 25 liegt.
8. Elektrolyt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er, ausgedrückt als ein Gemischt von Aluminium-Chlorid,
Alkalichlorid und Alkalifluorid, zwischen 8 und 25 Mol-% Alkalifluorid enthält.
9. Elektrolyt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Zusammensetzung aufweist, die als ein Gemischt
von Aluminiumchlorid, Lithiumchlorid und Lithiumfluorid ausgedrückt werden kann, das zwischen
8 und 25 Mol-% Lithiumfluorid enthält.
10. Elektrolyt nach Anspruch 1 in Form einesLithium-Alumminiumchlorid-Salzschmelzelektrolyten,
dadurch gekennzeichnet, daß sein Schmelzpunkt bei Atmosphärendruck auf.unterhalb 1400C vermindert ist, indem als Alkalimetall
Lithium und/oder Natrium vorliegt und der Elektrolyt mit einer wirksamen Menge von zumindest einem der
Alkalifluoride Lithiumfluorid, Natriumfluorid und Kaliumfluorid
dotiert ist, zusammen mit ausreichend Aluminiurachlorid,
um das stöchiometrische Produkt MAlX. aufrechtzuerhalten,
worin M die Alkalikationen Lithium, ein Gemisch von Lithium und Kalium und/oder ein Gemisch von
Natrium und Kalium bedeutet, und X ein Gemisch von Chlorid- und Fluoridanionen darstellt, und zwar jeweils
in den Mengen um den Schmelzpunkt des dotierten Elektro-
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Iyten auf unter 1400C bei Atmosphärendruck zu erniedrigen.
11. Elektrolyt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dotierungsmittel Kaliumfluorid ist und die zugesetzten
Mengen an Kaliumfluorid und Aluminiumfluorid derart sind, daß, ausgedrückt als ein Gemisch von Aluminiumchlorid,
Lithium- oder Natriumchlorid und Kaliumfluorid der dotierte Elektrolyt nicht mehr als 25 Mol-%
Kaliumfluorid aufweist.
12. Elektrolyt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenanteile an zugesetztem Kaliumfluorid
und Aluminiumchlorid derart sind, daß der Molprozentsatz zwischen 10 und 25 liegt.
13. Elektrolyt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als dotierter Elektrolyt Lithium-Alumniumchlorid
und als Dotierungsmittel Lithiumfluorid vorliegt, wobei
der Mengenanteil an zugesetztem Lthiumfluorid und Alumniumchlorid derart ist, daß, ausgedrückt als ein
Gemisch von Aluminiumchlorid,Lithiumchlorid und Lithiumfluorid,
der dotierte Elektrolyt zwischen 5 und 30 Mol-% Lithiumfluorid aufweist.
14. Elektrochemische Zelle für den Elektrolyt nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie den
Salzschmelzelektrolyten in Kombination mit,einer verträglichen
Anode und einer verträglichen Kathode aufweist.
15. Zelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als
Anode Alkalimetalle und/oder Erdalkalimetalle und/oder Legierungen oder Zusammensetzungen, welche solche Metalle
aufweisen, vorliegen.
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16. Zelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet/ daß als Anode Lithium, Natrium, Magnesium und/oder Calcium und/oder
Legierungen oder Zusammensetzungen, welche solche Metalle enthalten, vorliegen.
17. Zelle nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode eine elektronegative Substanz aufweist, welche in ein mikromolekulares Sieb
als Träger sorbiert ist und darin zur wirksamen Verwendung der Zelle gehalten wird.
18. Zelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
mikromolekulare Siebträger ein Zeolith ist.
19. Zelle nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß als elektronegative Substanz Chalkogene und/oder Übergangsmetalle vorliegen.
20. Zelle nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode von Übergangsmetallen abgeleitete Karbide und/oder Gemische von Übergangsmetallen
aufweist.
21. Zelle nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode von Eisen, Chrom, Ferrochrom und/oder Ferromangan
abgeleitete Karbide aufweist.
22. Zelle nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode Eisensulfid aufweist.
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