DE3030813A1 - Verfahren zum haerten von gelatine sowie ein haertungsmittel zur durchfuehrung dieses verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum haerten von gelatine sowie ein haertungsmittel zur durchfuehrung dieses verfahrens.

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DE3030813A1
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DE19803030813
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Morio Sagamihara Lamagawa Kabayashi
Takashi Hino Tokyo Sasaki
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Description

VERFAHREN ZUM HÄRTEN VON GELATINE SOWIE EIN HÄRTUNGSMITTEL ZUR DURCHFÜHRUNG DIESES VERFAHRENS
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Härten von Gelatine und einem zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Härtungsmittel, das besonders vorteilhaft zum Härten von Gelatine in Filmschichten photographischer Aufzeichnungsmaterialien ist.
Bisher ist es versucht worden, die physikalische Eigenschaft von Gelatine in einer solchen Weise zu verbessern, daß verschiedene Härtungsmittel auf Gelatine einwirken und dann infolge einer Vernetzung mit den funktioneilen Gruppen im Gelatinemolekül, wie mit der Amino-, Carboxyl-, Amido-Gruppe usw., reagiert. Zu derartigen Härtungsmitteln zählen z.B. die folgenden Verbindungen: Verbindungen mit reaktiven Halogenatomen (vgl. US-PSen 3 288 775 und
2 732 303, GB-PSen 974 723 und 1 167 207, FR-PS 2 001 599, bekanntgemachte japanische Patentanmeldungen 47-6151 und 48-13709, offengelegte japanische Patentanmeldung 53-139 689) Verbindungen mit einem reaktiven Olefin (vgl. US-PSen
3 635 718 und 3 232 763 und GB-PS 994 809), N-Methylalverbindungen (vgl. US-PSen 2 732 316 und 2 586 168), Azilidinverbindungen (vgl. US-PSen 30 17 280 und 2 983 611), aktive Esterverbindungen (vgl. bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 53-22089 und offengelegte japanische Patentanmeldungen 53-118486 und 54-7320), Carbodiimidverbindungen (vgl. US-PS 3 100 704), Epoxyverbindungen (vgl. US-PS
3 091 537), Isoxazolverbindungen (vgl. US-PSen 3 321 313 und 3 543 292), Halogencarboxyaldehyde, wie Mucochlorsäure, Dioxane, wie Dihydroxydioxan und Dichlordioxan.
Jedoch zeigen diese bekannten Härtungsmittel verschiedene Mängel, wenn sie bei photographischen Aufzeichnungsmaterialien eingesetzt werden, insbesondere wenn die
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photographischen Aufzeichnungsmaterialien einer schnellen Behandlung bei hoher Temperatur unterzogen werden. Wenn z.B. die Men-)v_ de^ Additivs .. .geh Λι,ιΐ wir^, .... · .,e t /-sikalische Eigenschaft der Gelatine zu verbessern, treten verschiedene Nachteile auf, wie ein Anstieg der Schleierbildung, Herabsetzung der Deckkraft oder Brüchigkeit des aufgetragenen Films.
Cyanurchlorid ist als Härtungsmittel vorgeschlagen worden. Diese Verbindung zeigt jedoch die unzweckmäßige Eigenschaft, daß nicht nur kurz nach ihrer Zugabe zur Gelatinelösung die Viskosität nachteilig ansteigt, sondern auch eine irreversible Koagulation darin, was auf die extrem hohe Reaktivität dieser Verbindung zurückgeht. In der FR-PS 2 001 599 werden Dichlor-s-triazin-Derivate als Härtungsrnittel beschrieben, die jedoch eine geringe Wasserlöslichkeit zeigen. Daher werden diese Mittel kaum benutzt, sofern sie nicht in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst werden, um zu den die photographischen Aufzeichnungsmaterialen aufbauenden Elementen bzw. Bestandteilen gegeben zu werden. Insbesondere in dem Fall, in dem ein organisches Lösungsmittel in solchen photographische Aufzeichnungsmaterialien aufbauenden Elementen im Überfluß enthalten ist, tritt es oft auf, daß sich die Gelatine anhäuft und sich ausscheidet, um Beschichtungsschwierigkeiten aufzuwerfen. In einem mehrschichtigen Film, wie in einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial, tritt zwischen den Schichten ein Massenaustausch bzw. eine Massenübertragung auf, wodurch es zu einer Farbtrübung kommt. In dem Falle, daß ein Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt verwendet wird, um das genannte Mittel aufzulösen, neigt es dazu solche Schwierigkeiten hervorzurufen, daß die Zeitdauer zum Auftrocknen des aufgetragenen Films verlängert wird und außerdem die Festigkeit der aufgetragenen Oberfläche herabgesetzt wird. Des weiteren besteht die Neigung zur Verschlechterung der photographischen Eigenschaften bei der Lagerung und der zwischenwechselwirkenden Adhäsion der beschichteten Oberflächen, was darauf
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zurückgeht, daß selbst nach dem Auftrocknen in dem aufgetragenen Film Lösungsmittel verbleiben. Schließlich wirft die Verwendung organischer Lösungsmittel Sicherheits- und Umweltschutzprobleme bei dem Herstellungsverfahren auf. Daher sind die folgenden Verbindungen im Hinblick auf Cyanurchlorid als Härtungsmittel vorgeschlagen worden, die vorzügliche Wasserlöslichkeit zeigen: 2^-Dichlor-G-sulfoanilino-striazin (vgl. bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 39-16928), wasserlösliche Salze des 2,4-Dichlor-6~hydroxys-triazins (vgl. bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 47-6151) und die wässrige Lösung des partiell hydrolysierten Produktes des 2,4-Dichlor-6-alkoxy-s-triazins (vgl. US-PS 4 187 114). Die obengenannten Härtungsmittel zählen zu denjenigen, die im Hinblick auf Cyanurchloridhärtungsmittel beträchtliche Verbesserungen liefern. Sie vollenden die Gelatinehärtungsreaktion schneller als jene Arten von Gelatinehärtungsmittel. Dennoch sind mehrere Farbstoffe nötig, um das Härten der Gelatine zu vervollständigen. Daher existiert das Nachhärtungsphänomen, wenn diese Mittel bei Schichten angewandt werden, die ein photographisches sensibilisiertes Aufzeichnungsmaterial aufbauen. Es kann nicht angegeben werden, daß die physikalische Eigenschaft davon bei schneller Behandlung und hoher Temperatur sowie automatischer Behandlung mittels einer Behandlungslösung hoher Wirksamkeit zufriedenstellend ist, die in den zurückliegenden Jahren bekannt geworden ist.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein neues Härtungsmiitul für Gelatine vorzuschlagen.
Des weiteren bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Härtungsmittels, mit dem die vorgenannten Vorteile erhalten werden können, indem nahezu sämtliche in Betracht gezogenen Nachteile herkömmlicherHärtungsmittel behoben werden. Schließlich soll gleichzeitig ein Verfahren zum Härten von Gelatine vorgeschlagen werden, wonach Gelatine in geeigneter Weise gehärtet wird, insbesondere ein Gelatinefilm eines
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photographischen sensibilisierten Aufzeichnungsmaterials, bei dem von dem erfindungsgemäßen Härtungsmittel,Gebrauch gemacht wird.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zum Härten von Gelatine, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein partiell hydrolysiertes Produkt des Dichlor-s-triazin-Derivats der Formel
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worin η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und R eine n-wertige organische Gruppe bedeuten, mit Gelatine umgesetzt wird.
Das erfindungsgemäße Härtungsmittel wird durch das oben bezeichnete partiell hydrolysierte Produkt des Dichlors-triazin-Derivats gekennzeichnet.
Aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben sich weitere zusätzliche Vorteile der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Härtungsmittel wirkt mit vorteilhafter Geschwindigkeit und ruft keine Anhebung der Viskosität der Gelatinelösung hervor, bis die Zeit zur Ausbildung einer beschichteten Schicht aus der Gelatinelösung nach der Zugabe des Härtungsmittels abgelaufen ist. Dennoch existiert das Nachhärtungsphänomen nur unwesentlich, da die Härtungsreaktion während der Trocknungsdauer, nachdem der beschichtete Film ausgebildet ist, sehr schnell stattfindet. Daher hat das photographische Aufzeichnungsmaterial, das unter Verwendung eines derartigen Härtungsmittels hergestellt worden ist, gleichmäßige Festigkeit des Gelatinefilms direkt nach der Herstellung des Materials. Daher ist beim Vergleich zwischen dem Material unmittelbar nach seiner
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Herstellung und demnach der Alterung kein Unterschied im Hinblick auf die Empfindlichkeit und die Farbbalanceänderungen zwischen den zwei Produkten feststellbar, da die Eindringgeschwindigkeit des Entwicklers während der Behandlung voneinander nicht unterschiedlich ist. Die Festigkeit des Gelatinefilms des unter Verwendung des erwähnten Härtungsmittels hergestellten photographischen Aufzeichnungsmaterials ist extrem hoch im Vergleich mit der, die mit den herkömmlichen vorgenannten Härtungsmitteln erreicht wird. Daher kann diejenige physikalische Eigenschaft erhalten werden, die bei der Hochtemperaturschnellbehandlung und der automatischen Behandlung mittels einer kaustischen Behandlungslösung ausreichend ist.
Des weiteren zeigt das erfindungsgemäße Härtungsmittel eine extrem hohe Wasserlöslichkeit. Diese Tatsache hat eine besondere Bedeutung. Denn wenn ein organisches Lösungsmittel als Additiv in einem Härtungsmittel bei der Herstellung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials aufgrund der niedrigen Wasserlöslichkeit verwendet werden muß, sind verschiedene der vorstehend beschriebenen Nachteile unvermeidbar.
Für eine kleinere Wasserlöslichkeit gilt jedoch des weiteren, daß je mehr überschüssiges Wasser bei der Zugabe eines Härtungsmittels erforderlich ist, die Belastung, das Wasser abzutrocknen, umso stärker wird. Daraus ergibt sich nicht nur ein Verlust an Energie, sondern es ist auch mehr Platz und mehr Ausrüstung für die Trocknungsmaßnahme erforderlich. Des weiteren wird die Produktivität herabgesetzt. Schließlichsind die photographischen Aufzeichnungsmaterialien in vergangenen Jahren schneller hergestellt' worden, wenn z.B. das Extrusionsbeschichten mittels eines üblichen Schieberbeschichters vorgenommen wurde. Ein gewisser hoher Viskositätsgrad ist jedoch für die Beschichtungsmasse erforderlich. Die Tatsache, daß überschüssiges Wasser
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bei der Zugabe eines Härtungsmittels zugegeben wird, führt selbstverständlich zu einer ErniedJrigung der Viskosität
und je nachdem zu dem entscheidenden NaCin_>_il. Duner ist die Tatsache, daß die Wasserlöslichkeit eines Härtungsmittels hoch ist, von extrem bedeutendem Vorteil für den Fachmann und des weiteren die Härtungswirksamkeit pro Gewichtseinheit des Härtungsmittels extrem groß. Daher kann die Zugabemenge geringer sein als bei anderen Arten von Härtungsmitteln. Schließlich kann die erforderliche Menge an Wasser des weiteren entsprechend herabgesetzt werden.
Ferner zeigt das erfindungsgemäße Härtungsmittel keine Wechselwirkung mit anderen gleichfalls vorliegenden Additiven bei der Verwendung im photographischen Bereich, z.B. mit Farbkupplern. Darüberhinaus wirken sich die nachteiligen Effekte (Anstieg der Verschleierung, Herabsetzung der Empfindlichkeit usw.) auf die Art des photographischen Aufzeichnungsmaterials nicht aus.
Zusätzlich sind die Substanzen, die durch das erfindu sgemäße Härtungsmittel gehärtet werden können, nicht allein auf Gelatine beschränkt, sondern auch Substanzen, die Gelatine ähnlich sind, hydrophile Polymerisate mit primären oder sekundären Aminogruppen oder eine Mischung mit Gelatine können ebenfalls unter Verwendung des erfindungsgemäßen Härtungsmittels gehärtet werden.
Wie bereits gesagt, stellt das erfindungsgemäße Härtungsmittel ein partiell hydrolysiertes Produkt des Dichlors-triazin-Derivats dar, das durch die folgende allgemeine Formel [I]
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dargestellt wird, worin η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und R eine n-wertige organische Gruppe bedeuten.
In der allgemeinen Formel kann R insbesondere eine n-wertige aliphatische oder aromatische Gruppe (z.B. einen Benzolring, Naphthalinring usw.), eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe, die ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält (z.B. ein Pyrrol-, Pyrrolidin-, Pyridin-, Pyrimidin-, Furan-, Pyran- oder Thiophenring), oder eine 5- oder 6-gliedrige alicyclische Gruppe oder Kombinationen dieser Gruppen bedeuten.
Jede dieser Gruppen kann entweder einen Substituenten aufweisen oder sie können miteinander über ein Heteroatom, z.B. ein Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelatom oder eine Carbonylgruppe miteinander kombiniert sein.
Um bei dem Härtungsverfahren eine Wirkung zu erreichen, wird so vorgegangen, daß das Härtungsmittel in eine Gelatine enthaltende Flüssigkeit gegeben wird und im Anschluß daran das Beschichten und Trocknen durchgeführt werden, das durch eine Vorreaktion des Härtungsmittels mit Gelatine gebildete Material der Beschichtungsmasse zugegeben wird und dann das Beschichten und das Trocknen nachfolgend durchgeführt werden, eine Schicht durch Auftragen einer Beschichtungsmasse, die das Härtungsmittel enthält, auf eine Schicht vorgenommen wird, die einmal durch Beschichten hergestellt worden ist und aufgetrocknet wird, eine Aufbauschicht durch Beschichten ausgebildet wird und dann dieses Element in einer Lösung getränkt wird, in der das Härtungsmittel enthalten ist und des weiteren, daß das Tränken in der Lösung, die das besagte Härtungsinittel enthält vor oder während des Entwickeins erfolgt.
Das Dichlor-s-triazin-Derivat, das das Rohmaterial des erfindungsgemäßen Härtungsmittels ist, wird aus Cyanurylchlorid und Polyhydroxyverbindungen unter Verwendung
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anorganischer alkalischer Verbindungen, wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid oder organische.r Basen, wie Triäthylamin, Pyridin, 2,4,6-Kollidin nach Verfahren synthetisiert, die den in Journal of American Chemical Society, Vol. 78, 1951, S. 2989 und der US-PS 3 454 551 beschriebenen ähnlich sind.
Polyhydroxyverbindungen, die Teil der Rohmaterialien des Dichlor-s-triazin-Derivats sind, sind gut bekannt. Die folgenden Verbindungen sind in den nachfolgend erwähnten Beispielen von Dichlor-s-triazin-Derivaten verwendbar: Äthylenglykol, Trimethylenglykol, Trimethyloläthan, Diäthylenglykol, Methyldiäthanolamin, Triäthanolamin, 2,2'-Thiodiäthanol. Dihydroxyäthylsulfön, Dihydroxyaceton, Resorcin, Hydrochinon, Bis(p-hydroxyphenyl)-methan, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,4-Cyclohexandimethanol,α,α'-Dihydroxy-pxylen, Pentaerythrit, Ν,Ν,Ν1,N'-Tetra(2-Hydroxyäthyl)äthylendiamin und daneben neben den vorgenannten Beispielen die folgenden Polyhydroxyverbindungen: Tetramethylenglykol, Pentamethylenglykol, Hexamethylenglykol, Propylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Pentaäthylenglykol, Dipropylenglykol, Trimethylolpropan, 1,2,3-Trihydroxybutan, 1,2,6-Trihydroxyhexan, Ν,Ν,Ν1,N'-Tetra(2-hydroxypropyl)-äthylendiamin, 1,2-Bis(hydroxyäthylthiomethyl)äthan, 1,1,1-Tris(hydroxyäthylthiomethyl)äthan, 1,1,1-Tris(hydroxyäthylthiomethyl)propan, Tetrakis(hydroxyäthylthiomethyl)methan, 1,2-Bis(hydroxyäthylsulfonylmethyl)äthan, 1,1,1-Tris (hydroxyäthylsulfonylmethyl)äthan, 1,1,1-Tris(hydroxyäthylsulfonylmethyl) propan , Tetrakis(hydroxyäthylsulfonylmethyl)methan, 2,6-Dihydroxytoluol, Phloroglucin, 2,4-Dihydroxyacetophenon, 2,4-Dihydroxybenzoesäure, Diäthanoianilin, Diäthanolanilen, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybiphenyl, 1,3-Dihydroxynaphthalin, 1,4-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 1,8-Dihydroxynaphthalin, 2,6-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Di-hydroxynaphthalin, 1,5-Dihydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin, 1,3-Dihydroxycyclopentan, 1,4-Dihydroxycyclo-
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hexan, 2,6-Dihydroxypyridin, Saccharide, z.B. D-Glucose, D-Galactose, Maltose, Saccharose usw., synthetisierte Polymerisate mit Hydroxylgruppen, z.B. Polyvinylalkohol, mischpolymerisierte Substanzen des Polyvinylalkohols und anderer Monomerer.
In der obigen Formel [I ] ist η nicht begrenzt, wenn η eine ganze Zahl von 2 oder mehr ist. Jedoch ist es vom Standpunkt der Synthese (d.h. leichte Beschaffung der Rohmaterialien, leichtes Reinigen der Zwischenprodukte, leichte teilweise Hydrolyse usw.) zweckmäßig, daß R eine n-wertige aliphatische Gruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen (worin ein Stickstoff-, Sauerstoff- und/oder Schwefelatom in der Kohlenstoffkette enthalten sein kann) oder eine 5- oder 6-gliedrige alicyclische Gruppe oder eine aromatische Gruppe, insbesondere eine n-wertige Gruppe, die durch einen Benzol- oder Naphthalinring eingeführt wird, wobei η 2, 3 oder 4 ist, ist. Ganz besonders wird es bevorzugt, wenn η 2 ist und R eine Alkylengruppe, in deren Kohlenstoffkette ein Sauerstoffatom enthalten sein kann, eine 5- oder 6-gliedrige alicyclische Gruppe oder einem- oder o-Phenylengruppe ist.
Nachfolgend sollen als besondere Beispiele von Dichlor-striazin-Derivaten, die für das Härtungsmittel Rohmaterialien sind, angegeben werden:
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Das erfindungsgemäße Härtungsmittel kann in der Weise .erhalten werden, daß das Dichlor-s-triazin-Derivat, um es partiell zu hydrolysieren, mit Alkalien behandelt wird, z.B. mit einer wässrigen Lösung von Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumacetat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Triammoniumphosphat, Natriummetaborat und/oder Kaliummetaborat, wobei vorzugsweise bei Raumtemperatur oder unter 500C gearbeitet wird. In dem obigen Fall kann
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das Dichlor-s-triazin-Derivat dadurch behandelt werden, daß es, wie es ist, in eine alkalische Lösung gegeben wird. Oder es kann dadurch behandelt werden, indem es nach Auflösen in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in Aceton oder Dioxan, in die alkalische Lösung eingebracht wird. Die Menge an bei 1 Mol Dichlor-s-triazin-Derivat zu verwendem Alkali beträgt 1 bis 6 χ η Äquivalente (η hat die gleiche Bedeutung wie η in der obigen Formel [I]), wobei jedoch im Hinblick auf die Geschwindigkeit der partiellen Hydrolyse und die Lagerfähigkeit des erhaltenen partiell hydrolysierten Produktes die bevorzugte Menge an Alkali 2 bis 4 χ η Äquivalente beträgt. Eines der Chloratome in der Formel [I] kann mit dem alkalischen Mittel hydrolysiert werden. Das Ende der partiellen Hydrolyse ist leicht festzustellen, z.B. durch Beobachtung einer Änderung der Trübung der reagierenden Masse, da ein wasserlösliches Produkt aufgrund der Reaktion entsteht. Das Ausmaß der Hydrolyse wird durch Titration über verbrauchtes Alkali bestimmt.
Des weiteren kann die Lösung des erhaltenen partie Ll hydrolysierten Produktes so wie sie ist oder durch Verdünnen mit Wasser bis zu einer geeigneten Konzentration verwendet werden. Wenn die Lösung organisches Lösungsmittel enthält, kann sie nach Abdestillieren des organischen Lösungsmittels oder nach Verdünnen mit Wasser auf die geeignete Konzentration verwendet werden. Wenn es der jeweilige Fall erfordert, kann sie auch verwendet werden, nachdem sie zu einem Pulver getrocknet ist.
Wenn das Dichlor-s-triazin-Derivat anhand von Cyanurchlorid und einer Polyh'ydroxyverbindung unter Verwendung einer anorganischen Alkaliverbindung synthetisiert wird, kann das erfindungsgemäß verwendete Härtungsmittel, von dem das Rohmaterial das Dichlor-s-triazin-Derivat ist, auch ohne Isolieren, jedoch durch nachfolgende Behandlung mit der
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genannten alkalischen Lösung erhalten werden.
In dem Falle, daß das erfindungsgeitidiSe Härtungsmittel zu der Beschichtungsmasse zur Ausbildung einer Gelatineschicht gegeben wird, beträgt die zuzugebende Menge im allgemeinen
— 7 — 3 —6
5x10 bis 2,5 χ 10 Mol, vorzugsweise 5x10 bis
— 4
2,5 x 10 Mol für das Gewicht von 1 g trockener Gelatine, betreffend die Gelatine in der Beschichtungsmasse. Die Menge kann entsprechend der Art der Gelatineschicht, der physikalischen Eigenschaften und der in Betracht zu ziehenden photographischen Merkmale verändert werden. Des weiteren kann das Härtungsmittel zu jeder beliebigen Zeit während der Herstellung der Beschichtungsmasse, die zur Ausbildung der Gelatineschicht vorgesehen ist, hinzugegeben werden. In dem Falle, daß es zu der Silberhalogenidemulsion gegeben wird, geschieht das vorzugsweise im allgemeinen nach dem zweiten Reifen der Silberhalogenidemulsion.
Die Erfindung kann bei jeder beliebigen Art von photographischen Aufzeichnungsmaterial angewandt werden, die eine Gelatine schicht enthalten, z.B. bei einem photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterial.
Als Schichtträger für das photographische Aufzeichnungsmaterial, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren bzw. das erfindungsgemäße Härtungsmittel eingesetzt werden, werden Papier, laminiertes Papier, Glas, Zelluloseacetat, Zellulosenitrat, Polyester, Polyamid, Polystyrol, sowohl in Filmais auch in Folienform, usw. verwendet. Diese Materialien können entsprechend dem jeweils bei dem photographischen Aufzeichnungsmaterial in Betracht gezogenen Zweck ausgewählt werden. In dem Falle, daß das erfindungsgemäße Härtungsmittel auf die Gelatineschicht eines photographischen SilberhalogenidaufZeichnungsmaterials einwirkt, werden die photographischen Eigenschaften, wie Schleier und Empfindlichkeit sowie Lagerfähigkeit, nicht beeinträchtigt. Eine wirksame Härtungskraft ist ersichtlich, da im wesentlichen
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kein Nachhärten beim Altern auftritt- Des weiteren ist im Hinblick auf die Lagerung bzw. Konservierung des photographischen Aufzeichnungsrnaterials während einer langen Seitdauer kein schlechter Einfluß auf die photographische Emulsion feststellbar. Eine wirksame Stabilität ist vorhanden«, Des weiteren liegt eine hervorragende Härtungskraft vor,, die vollständig gegen die schnelle Behandlung bei hoher Temperatur und die automatische Behandlung beständig ist.
Das erfindungsgemäße Härtungsmittel kann entweder allein oder in Kombination mit mehr als zwei Arten verwendet werden. Oder es kann auch zusammen mit den vorgenannten bekannten Härtungsmitteln eingesetzt werden.
Ein kennzeichnendes Merkmal des erfindungsgernäßen Härtunga-.Verfahrens wird in dem Falle stärker ersichtlich, in dem insbesondere eine bedeutende Technologie erforderlich ist, wie bei einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial. Wie bereits oben gesagt, ist die Zeit, die beim I arbentwickeln bei der Behandlung von lichtempfindliche! farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien erforderlich ist, langer als bei dem Schwarz/Weiß-Entwickeln. Die gesamte Behandlungszeit ist langer, da es üblich ist, daß eine Bleichbehandlung durchgeführt wird. Daneben ist das erste Entwickeln des weiteren zur Behandlung von lichtempfind · liehen farbphotographischen Umkehrmaterial'ien rrforderlich. Schließlich erfordert die Behandlung des Kupplers in einem lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial des Entwicklertyps die mehrmalige federholung des Farbentwickelns.1 Daher ist ein kräftiges Härten des lichtempfindlicKen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials erforderlich, das für ein Hochtemperaturbehandeln geeignet ist. Mit dem erfindungsgemäßen Härtungsverfahren wird es möglich, eine Schicht auszubilden, die gegen die vorgenannte Behandlung beständig ist. Des weiteren existiert im wesentlichen kein Wechsel, der auf das Altern
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oder die Hitzebehandlung zurückgeht. Folglich ist es möglich, ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial Herzustellen, das bei einem übermäßigen Härten keinen Mangel und stabile Eigenschaften bzw. stabiles Leistungsvermögen zeigt.
Ein anderes kennzeichnendes Merkmal des farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials ist darin zu sehen, daß die Masse kompliziert aufgebaut ist und verschiedene Arten von Verbindungen darin verwendet werden. Das erfindungsgemäße Härtungsverfahren ruft nicht irgendein Hindernis für die Farbe hervor, was oft bei der Verwendung anderer Härtungsmittel gesehen werden kann, was selbst dann gilt, wenn es bei einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial angewandt wird, bei dem die folgenden Kuppler verwendet werden: ein magentarotbildender 5-Pyrazolonkuppler, ein cyanblaubildender Naphthol- oder Phenolkuppler, ein gelbbildender offenkettiger Ketomethylenkuppler des sogenannten 2-Äquivalenfe- oder 4-Äquivalenttyps und ein sogenannter maskierender Kuppler, bei dem sich in der kuppelnden Stelle eine Arylazogruppe findet. Des weiteren ist das erfindungsgemäße Härtungsverfahren selbst dann wirksam, wenn es bei einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial angewandt wird, das ein üV-Absorbens, einen optischen Aufheller, eine Beizmittelschicht, einen Farbentwickler und eine weitere, einen Entwicklungsinhibitor freisetzende Verbindung enthält.
Nachfolgend werden typische Beispiele der Herstellung des erfindungsgemäßen Härtungsmittels angegeben.
Herstellungsbeispiel 1
In 400 ml Wasser werden 26 g Natriumhydrogencarbonat aufgelöst. Zu dieser Lösung werden unter Rühren und bei 400C 400 ml einer Acetonlösung mit einem Gehalt an 25 g 2,2'-(Äthylendioxy)bis [ 4,6-dichlor-s-triazin] (beispielhaft genannte
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Verbindung 1) tropfenweise hinzugegeben. Nach Abschluß dieser tropfenweisen Zugabe wird die Lösung 3 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt, bis die Triazinverbindung vollkommen gelöst worden ist. Dann wird die Lösung filtriert und das Aceton unter vermindertem Druck abdestilliert. Wasser wird hinzugegeben, so daß das Gesamtvolumen 700 ml beträgt.
Herstellungsbeispiel 2
In 450 ml Wasser werden 66 g Trinatriumphosphat (12 H3O) aufgelöst. Zu dieser Lösung werden unter Rühren und bei .350C 400 ml einer Acetonlösung mit einem Gehalt an 25 g 2,2'-(Äthylendioxy)bis[4,6-dichlor-s-triazin] (beispielhaft genannte Verbindung 1) tropfenweise hinzugegeben. Nach Abschluß des Eintropfens wird die Lösung 5 Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt, bis die Triazinverbindung vollständig aufgelöst worden ist. Dann wird die Lösung filtriert. Das Aceton wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Wasser wird hinzugegeben, um ein Gesamtvolumen von 700 ml zu erhalten.
Herstellungsbeispiel· 3
In 500 ml Wasser werden 42 g Natriummetaborat (4 H2O) gelöst. Zu dieser Lösung werden unter Rühren und oei einer Temperatur von 400C 400 ml einer Acetonlösung mit einem Gehalt an 25 g 2,2'-(Äthylendioxy)bis[4,6-dichlor-s-triazin] (beispielhaft genannte Verbindung 1) tropfenweise gegeben. Nach dem Eintropfen wird die Lösung 5 Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt, bis die Triazinverbindung vollständig aufgelöst worden ist. Dann wird die Lösung filtriert. Aceton wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Wasser wird hinzugegeben, um ein Gesamtvolumen von 700 ml zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel· 4
In 400 ml Wasser werden 27 g Natriumhydrogencarbonat gelöst. Zu dieser Lösung werden unter Rühren und bei einer Temperatur von 400C 30 g 2,2'- (m-Phenylendioxy)bis[4,6-dichlors-triazin] (beispielhaft genannte Verbindung 1) allmählich während einer Zeitdauer von etwa 1 Stunde gegeben. Die Lösung wird bei der gleichen Temperatur 5 Stunden lang gerührt, bis die Triazinverbindung vollständig aufgelöst worden ist. Dann wird die Lösung filtriert. Wasser wird hinzugegeben, so daß ein Gesamtvolumen von 740 ml erhalten wird.
Herstellungsbeispiel 5
In 400 ml Wasser werden 56 g Trinatriumphosphat (12 H?O) gelöst. In diese Lösung werden unter Rühren und bei einer Temperatur von 400C 400 ml einer Acetonlösung mit einem Gehalt an 30 g 2,2'- (m-Phenylendioxy)bis[4,6-dichlor-striazin] (beispielhaft genannte Verbindung 1) tropfenweise eingebracht. Nach dem Eintropfen wird die Lösung 6 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt, bis die Triazinverbindung vollständig aufgelöst worden ist. Dann wird die Lösung filtriert. Das Aceton wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Wasser wird hinzugegeben, so daß ein Gesamtvolumen von 740 ml erhalten wird.
Herstellungsbeispiel 6
In 400 ml Wasser werden 57 g Trinatriumphosphat (12 H3O) gelöst. Zu dieser Lösung werden unter Rühren und bei einer Temperatur von 400C 300 ml einer Acetonlösung mit einem Gehalt an 28,2 g 1,1,1-Tris(4,6-dichlor-s-triazin-2-yloxymethyDäthan (beispielhaft genannte Verbindung 1) tropfenweise hinzugegeben. Nach dem Eintropfen wird die
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Lösung 4 Stunden bei der gleichen Temperatur gerührt, bis die Triazinverbindung vollständig aufgelöst wor-den ist. Dann wird die Lösung filtriert und Aceton unter vermindertem Druck abdestilliert. Wasser wird hinzugegeben, um ein Gesamtvolumen von 500 ml zu erhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung noch näher anhand von nicht beschränkenden Beispielen und Anwendungsfällen erläutert.
Beispiel 1
Ein Gold- und Schwefel-Sensibilisator wurden zu einer neutralen, für die Negativverwendung bestimmte Silberjodbromidemulsion, die 1,5 Mol-% Silberjodbromid enthielt, gegeben. Damit wurde ein zweites Reifen durchgeführt. Nach Zugabe von 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden als Stabilisator, Diäthylenglykol als Netzmittel und Saponin als Beschichtungshilfsmittel wurde sie in acht Teile aufgeteilt. Ein Teil davon wurde auf einen Polyesterträger aufgetragen und getrocknet, um als Bezugsprobe zu dienen. Zu den verbleibenden sieben Teilen davon wurden die folgenden Vergleichshärtungsmittel (1), (2) und die erfindungsgemäßen Härtungsmittel (1), (2), (3), (4) und (5) jeweils hinzugegeben. Sie wurden auf den Polyesterträger aufgetragen und zu den jeweiligen Proben getrocknet.
Vergleichshärtungsmittel (1)
Mukochlorsäure
Vergleichshärtungsmittel (2)
Es handelt sich um eine Härtungsrtiittellösung, die durch partielle Hydrolyse von 2,4-Dichlor-6-methoxy-striazin in der Lösung von Trinatriumphosphat (12 H2O) mit äquivalenter molarer Menge erhalten worden ist (Härtungslösung nach der US-PS 4 187 114).
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Die erfindungsgemäßen Härtungsmittel (1), (2), (3), (4) und (5) stellen jeweils die wässrige Lösung der Herstellungsbeispiele 1, 2, 3, 4 bzw. 6 dar.
Die Härtungseigenschaften der entsprechenden Mittel und der jeweiligen Probe wurden nach dem nachfolgenden Verfahren' gemessen, d.h. im Hinblick auf jede Serie der vorgenannten Proben. So wurden alle Proben aufgetragen und getrocknet. Dann wurden einige Proben jeder Serie während einer Zeitdauer von 1, 3, 7 bzw. 14 Tagen bei einer Temperatur von 25°C und einer relativen Feuchtigkeit von 55 % aufbewahrt. Die verbleibenden Proben jeder Serie wurden während einer Zeitdauer von 3 Tagen bei einer Temperatur von 500C und einer relativen Feuchtigkeit von 80 % hitzebehandelt. Alle wurden in eine 1,5%-ige Lösung von Natriumhydroxid, die auf 500C erhitzt worden war, eingetaucht bzw. darin getränkt. Dann wurde die Zeit bis zum Beginn des Auflösens des Gelatinefilmes gemessen. Diejenigen Stücke der Proben, die unter den gleichen Bedingungen aufgewahrt und hitzebehandelt wurden, wurden in eine 3%-ige Lösung von Natriumcarbonat (1 H2O) bei 250C während 2 Minuten eingetaucht. ' Unmittelbar danach wurde die Oberfläche des Gelatinefilms abgewischt und mit einem Saphirritzstift mit einer Spitze, deren Krümmungsradius 1 mm betrug, eingeritzt. Der Druck zur Zeit, wenn eine Narbe bzw. ein Ritz auf der Filmober-r fläche aufzutreten begann, wurde gemessen und dadurch die Festigkeit der Filmoberfläche wiedergegeben.
Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse davon und die Ergebnisse der Messungen der Empfindlichkeit und des Schleiers aufgrund sensitometrischer Messungen, die an jeder Probe vorgenommen wurden, die einen ganzen Tag lang bei 250C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 55 % aufbewahrt wurde (nach dem Beschichten und Trocknen davon). Des weiteren stellt die in der Tabelle gezeigte Empfindlichkeit einen Relativwert zu der Empfindlichkeit der Bezugsprobe (Probe Nr. 1) dar, die mit "100" berücksichtigt wird.
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Tabelle
Pro-
ben
Nr.
ugege-
enes
ärtungs-
ittel
Zugabe- Beginr L des Auflösens 7 Tage
Aufbe-
"wahrunc
Härtungseigenschaften 3 Tage:
Hitze-I
behand-
Festigkeit der 3 Tage |
Aufbe- '
wahrung
Schichtoberfläche, .
(q)
14 Tage
Aufbe
wahrung
3 Tage
Hitze-
behand-
luna
photo
graphische ι
L-
ten
1 menge
mMol/ g ·
elantine
. Tag
Amfbe-
ahrung
3 Tage
Aufbe
wahrung
0.5 3 in min 0.5 1 Tag
Aufbe-
ahrung
2 7 Tage
Aufbe
wahrung
4 4 Eigen
schaf
2 Vergleichs
ärtungs-
ittel m
0.5 0.5 10 14 Tage
Aufbe
wahrung
21 2 25 2 90 150 Em- <
pfind
lieh
keit
chlei-
er
3 Vergleichs
lärtungs-
•nittel (2)
0.05 4 . 7 27 0.5 30
über
20 ■ 150 40 245 290 100 0.15
4 rfindungs·
emäßes
ärtungs-
jnittel (1)
0.1 14 23 30
über
14 ! 30
i
über
105 320
ι
18 0 325 330 87 · 0.13
5 srfindungs-
jemäßes
iärtungs-
aittel (2)
0.05 30
über
30
über
30
über
30
über
30
■ über
310 i
ι 350
325 j 350 I
350
i
ι
90 0.15
6 5rfindungs
gemäßes
iärtungs-
nittel (3)
0.05 30
über
30
über
30
über
ι 30
über
30
' über
340 325 , 350 j 330 1
j 335
i
93 0.12
j 7 jrfindungs
jemäßes
iärtungs-
nittel (4)
0.05 28 30
über
: 30
über
I 30
j über
30
; über
305 325 I 330 • 335
ι
I
t
. 330
t
0.11
8 erfindungs
gemäßes
Härtungs-
naittel (5
0.05 29 30
; über
I
\ 30
i
über
30
über
über 315 340 325
i
340 ■■ 345 93
t M __ ,-
•0.11
■ I
0.033 30
über
30
über
30
; über
335 I
34 0
j 92 lO. 12
30
über
94 '.0.12
CO O OD
Wie es aus der Tabelle 1 deutlich wird, beweist sie, daß das erfindungsgemäße Härtungsmittel bezüglich der Beständigkeit gegen Auflösen durch eine alkalische Lösung und bezüglich der Festigkeit der Schichtoberfläche sowohl beim Vergleich mit denjenigen Vergleichshärtungsmitteln;, clie bisher bekannt geworden sind, überlegen ist, als auch eine beträchtlich bessere Härtungsfunktion darin zeigt, daß die photographischen Eigenschaften nicht beeinträchtigt werden und daß ein wesentliches Nachhärten, das auf die natürliche Lagerung und die Hitzebehandlung zurückgeht, nicht auftritt.
Beispiel 2
Die Bezugsprobe ist hergestellt worden, so daß der Mehrfachschichtfilm der folgenden Schichtstruktur auf einem Zellulose acetatfilmträger hergestellt werden kann, wobei kein Härtungsmittel in irgendeiner der Schichten davon enthalten sein kann.
1. Schicht
2. Schicht
3. Schicht
4. Schicht
Schicht:
Schichtr Schicht:
Antilichthofschicht
Rotempfindliche Silberhalogenidgelatineemul-
sionsschicht mit einem Blaukuppler
Gelatinezwischenschicht
Grünempfindliche Silberhalogenidgelatine-
emulsionsschicht mit einem Rotkuppler und der
einen Entwicklungsinhibitor freisetzenden
Verbindung (beschrieben in der bekanntge—
machten japanischen Patentanmeldung 51-16141)
Filterschicht mit einem Gehalt an gelbem
kolloidalem Silber
Blauempfindliche Silberhalogenidgelatine-
emulsionsschicht mit einem Gelbkuppler
Gelatineschutzschicht
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Neben den obigen Proben wurden Vergleichsproben (1) und (3) und Bezugsproben, denen die erfindungsgemäßen Härtungsmittel (2), (6), (7) und (8) beigefügt waren, hergestellt.
Vergleichshärtungsmittel (3)
(a) Acetonlösung des 2,2'-(Äthylendioxy)bis[4,6-dichlors-triazins]
(b) Natriumhydrogencarbonat in äquivalenter molarer Menge zu dem Triazin-Derivat von (a). (a) wird hinzugegeben und dann (b).
(Es wird das Härtungsverfahren angewandt, das in der bekanntgemachten japanischen Patentanmeldung 48-13709 beschrieben wird.)
Erfindungsgemäßes Härtungsmittel (6) wässrige Lösung des Herstellungsbeispiels 5
Erfindungsgemäßes Härtungsmittel (7)
wässrige Lösung, deren 2,2'- (Oxydiäthylendioxy)bis-[4,6-dichlor-s-triazin] ähnlich wie im Herstellungsbeispiel 1 partiell hydrolysiert wurde
Erfindungsgemäßes Härtungsmittel (8)
wässrige Lösung, deren 2,2'-(Thioäthylendioxy)bis-[4,6-dichlor-s-triazin] ähnlich wie im Herstellungsbeispiel 2 partiell hydrolysiert wurde
Das jeweilige Härtungsausmaß aller Proben wurde in einer ähnlichen Weise wie im Beispiel 1 gemessen. Was die Messungen der photographischen Eigenschaften angeht, so wurde das Farbentwicklungsverfahren mittels eines Farbentwicklers, dessen Hauptbestandteil 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-hydroxyäthylanilinsulfat war, bei 38°C während 3 Minuten durchgeführt, nachdem eine Keilbelichtung mit weißem Licht durchgeführt worden war. Dann wurden die sensitometrischen Messungen nach dem üblichen Vorgehen des Bleichens, Fixierens und Waschens durchgeführt. Die
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Ergebnisse dieser Behandlungen ergeben sich aus der Tabelle 2. Die gezeigten Empfindlichkeiten stellen relative Werte zu der Empfindlichkeit der Bezugsprobe (Probe Nr. 9) dar, die mit "100" bei den sensitometrischen Bestimmungen beurteilt wurde, was durch Filter für jede Farbe erfolgte. Des weiteren zeigen die Werte von B, G und R der Tabelle 2, daß die sensitometrischen Bestimmungen durch Messen der Farbdichten durch blaue, grüne bzw. rote Filter erfolgten.
130011/0679
Pro- Zugege Zugabe
menge
Tabelle 2 3
Tage
be-
rung
7
Tage
AuJ
wahl
14
Tage
De-
ung
3
Tage
Hitze-
behand-
luna
Festigkeit der
Schichtoberfläche (g)
3
Tage
be-
rung
7
Tage
Auf!
wahl
14
Tage
e-
ung
3
Tage
Hitze
behand
lung
Photographische Eigen
schaften
G R Schleier G R I
ro
^j
J 3030
ben
Nr.
benes
Härtungs
mittel
mMol/g
Gelati
ne
0.5 0.5 0.5 1.0 1
Tag
Aui
wal
2 2 3 4 Empfindlich
keit
100 100 B 0.10 0.14 ι j
ί
j
CXD
9 Härtungseigenschaften 7 12 15' 23 2 50 80 140 205 B 88 86 0.10 0.08 0.12
10 Vergleichs
härtungs-
mittel (11
0.05 Beginn des Auflösens
in min.
17 23 26 30
über
35 180 230 255 290 100 91 89 0.08 0.08 0.11
11 Vergleichs·
härtungs-
mittel (3)
0.05 1
Tag
AuJ
wai
30
über
30
über
30
Iber
30
über
90 1 380
I
380 380
j
380
1
90 92 91 0.08
0.08
0.10
co 12 erfindungs
gemäßes
Härtungs
mittel (2)
0.05 0.5 30
über
30
über
30
über
30
über
380 l 410
1
410 ' 410 I 410
I
92 93 90 0.07 0.08
i
1
0.11
!
CD
σ
__x
13 erfindungs
gemäßes
äärtungs-
nittel (6)
0.05 5
1 über
30
über
30
über
30
I
über
405 I
385
390 : 390 390 96 92 i
! 93
: ο. 08 j 0. 07 t
JO.11
■^s.
O
CD
-J
ed
14 srfindungs
gemäßes
üärtungs-
nittel (7)
0.05 10 30
über
i
30
über
30
über
i
30
über
380 , 395
I
4 00 400 : 405
t
t
94 ; 94 ; 9o
i
i
Ό.07
:0.08
i
!
0.11
15 srfindungs
jemäßes
iärtungs-
nittel (8)
I
0.05
30
iber
395 92 I 0.08
i
30
über
ί 93
28
30
über
Es ist aus der Tabelle 2 deutlich, daß das erfindungsgemäße Härtungsmittel bezüglich seiner Härtungsfunktion vorzüglich ist, ohne daß die photographischen Eigenschaften beeinträchtigt werden, wenn es bei einem mehrschichtigen Färb- ; film angewandt wird.
Die Umkehrfarbbehandlung (erstes Entwickeln, Waschen, Umkehrbelichten, zweites Entwickeln, Waschen, Bleichen, Waschen, Fixieren und dann Waschen) wurde ebenfalls bei den Proben 9, 12, 13, 14 und 15 durchgeführt. Es zeigte sich jedoch, daß der Film jeder Probe zufriedenstellend blieb und daß keine spezielle Beeinträchtigung der photographischen Eigenschaften mit der Ausnahme gefunden wurde, daß eine beträchtliche Schädigung der Filmoberfläche bei der Probe Nr. 9 auftrat.
Beispiel 3
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 2 wurde eine Probe, der lediglich ein Härtungsmittel in die Gelatineschutzschicht eingefügt war, und eine andere als Bezugsprobe ohne Zugabe des Härtungsmittels hergestellt. Das Härtungsausmaß einer jeden Probe wurde in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle 3.
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Zugege
benes
Härtungs-
mittel
Zugabe
menge
mMol/g
GeIa -
tine
Tabelle 3 Beginn des Auflösens in min. 7 Tage
Aufbe
wahrung
14 Tage
Aufbe
wahrung
30
über
3 Tage
Hitze
behand
lung
Festigkeit der Schichtoberfläche 3 Tage
Aufbe
wahrung
7 Tage
Aufbe
wahrung
14 Tage
Aufbe
wahrung
(g) I
VD
I
0308
Pro-
ben
Nr.
... . 1 Tag
Aufbe
wahrung
3 Tage
Aufbe-
ahrung '
0.5 0.5 0.5 1 Tag
Aufbe
wahrung
2 2 2 3 Tage
Hitze-
Dehand-
lung
16 Vergleichs
lärtungs-
mittei (1)
0.15 0.5 0.5 11 13 19 2 45 70 115 3
17 Vergleichs
lärtungs-
mittel (2)
0.15 3 6 18 20 24 25 80 130 155 160
ie erfindungs
gemäßes
Härtungs-
mittel (2)
0.15 7 12 30
über'
30
über
30
über
40 360 360
;
360 175
19 erfindungs
gemäßes
Härtungs
mittel (6)
0.15 30
über
30
über
30
über
30
über
30
über
I
: 355
I
370 370 j 370
I
360
20 erfindungs
gemäßes
Härtungs
mittel (7)
0.15 Härtungseigenschaften 28 30
über
: 30 . 30
i über i über
3C
über
I
, 37 0
345 345
ί
' 350 375
i 21
I
erfindungs
gemäßes
Härtungs-
mitvhfil ifi)
0.15 27 30
über
30
ι
ι über
! 30
über
1 345 j 375 '. 380
!
i 380
1
350
i
t
I
I
I 22
j 30
ί
über
30
über
37 0 380
j
Es wird aus der Tabelle 3 deutlich, daß das erfindungsgemäße Härtungsmittel eine überlegene Härtungsfunktion zeigt, daß das Härtungsverfahren damit sehr schnell abläuft und zusätzlich, daß Nachhärten nicht wesentlich auftritt, wenn mit herkömmlichen Härtungsmitteln, die bisher bekannt gewesen sind, verglichen wird.
Beispiel 4
Eine Bezugsprobe, die kein Härtungsmittel enthielt, und 7 Arten von Proben, die das Härtungsmittel enthielten, wurden derartig hergestellt, daß das zweite Reifen durch Zugabe eines Gold- und Schwefel-Sensibilisators zur Silberchlorbromidemulsion, die 30 % Silberbromid enthielt, -durchgeführt wurde. Ein Stabilisator, ein Beschichtungshilfsmittel und ein Rotkuppler wurden dazugegeben. Danach wurde sie in acht Teile aufgeteilt, wovon ein Teil so verblieb wie er war. In jeden der anderen verbleibenden 7 Teile wurden zu Vergleichszwecken die Härtungsmittel (1), (2) und (3) bzw. die erfindungsgemäßen Härtungsmittel (1), (5), (9) und (10) hinzugegeben. Danach wurde jede Mischung auf ein mit Polyäthylen laminiertes Papier aufgetragen und dann getrocknet.
Erfindungsgemäßes Härtungsmittel (9)
2,2'-(Oxydiäthylendioxy)bis[4,6-dichlor-s-triazin] wurde partiell in .ähnlicher Weise wie im Herstellungsbeispiel 2 hydrolysiert.
Erfindungsgemäßes Härtungsmittel (10):
wässrige Lösung, bei der in ähnlicher Weise wie im Herstellungsbeispiel 2 1,4-Bis(4,6-dichlor-s-triazin-2-yl-oxymethyl)cyclo"hexan partiell hydrolysiert wurde
13001 1/0679
Bei jeder Probe wurden die Härtungseigenschaften in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 gemessen. Das jeweilige Farbentwicklungsverfahren wurde anhand eines Farbentwicklers ,dessen Hauptbestandteil 4-Amino-3-methyl~N-äthyl-N-(ß-methylsulfonamidäthyl)m-anilinsulfat war, bei 300C während 30 Minuten und 30 Sekunden durchgeführt. Das Bleichen, Fixieren und Waschen wurden anschließend durchgeführt. Danach erfolgte die sensitometrische Bestimmung. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 4 wiedergegeben. Die sensitometrische überprüfung erfolgte durch Messen der Reflexionsdichte über einen Grünfilter. Die in der Tabelle gezeigten Empfindlichkeiten weisen Relativwerte zu der Empfindlichkeit der Bezugsprobe (Probe Nr. 23), die mit "100" beurteilt wurde, aus.
13001 1/0679
co σ ο
CD
I
Zugege- !
benes ι
Hartwigs- ι
mittel
Sugabe-
nenge
nMol/g
Selaitjine.
Tabelle 4 Tage
ufbe-
ahrung
7 Tage
ufbe-
ahrung
.4 Tage
Aufbe-
ahrung
3 Tage
Hitze
behand
lung
Festigkeit der Schichtoberfläche (g) 3 Tage
Aufbe
wahrung
7 Tage
Aufbe
wahrung ν
14 Tage
aufbe
wahrung
3 Tage
3itze-
jehand-
hin<j
shotog
Dhisch
Sigen-
ra-
Pro
ben
Nr.
0.5 0.5 0.5 0.5 1 Tag
Aufbe
wahrung
2 2 2 2 Sm
sfind
Lieh
<p>i ti
.en
23 Vergleichst
lärtungs-
mittel (1)
0.05 · 5 8 12 16 2 20 I 55 j
80 [
i
110 100 chle:
er
24 Vergleichs
lärtungs-
mitt°l (2>
0.1 16 22 26 . 3G
über
10 50 95 130 150 93 .05
25 Vergleichs
härtungs-
mi-H-pi (·?)
0.05 11 15 18 21 30 45 80 100 135 95 0.04
26 srfindungs
jemäßes
Järtungs-
Qittel (1)
0.05 30
über
30
über
30
über
30
über
25 190 190 190 190 94 0.04
27 Brfindungs
jemäßes
lärtungs-
Qittel (5)

0.033
Härtungseigenschaften 30
über
30
über
30
über
30
über
185 18 5 200 200 •200
!
I

97
I
0.05
2? »rfindungs-
jemäßes
Härtungs-
nittel X9)
0.05 ■Beginn des Auflösens in min. 30
über
30
über
30
über
30
über
180 205 205 205 I
210
j
I
i96
I
0.04
29 srfindungs
gemäßes
aärtungs-.'
nittel (10
0.05 I. Tag
\ufbe-
«rahrung
30
über
30
über
30
über
30
über
205
I
• 195 195 195 200 j 97
i
0.04
30 0.5 195 !
I
i 98
I
I
0.04
3 0.Q4
10
6
28
30
über
30
über
29
LO
to
»to
■o
CO CD OO
OJ)
Wie es aus der Tabelle 4 deutlich wird, erweisen sich die erfindungsgemäßen Härtungsmittel bezüglich ihrer Härtungsfunktion überlegen. Die photographischen Eigenschaften werden nicht beeinträchtigt. Darüberhinaus läßt sich das Härtungsverfahren beträchtlich schneller durchführen als mit bekannten herkömmlichen Härtungsmitteln. Ein Nachhärten tritt im wesentlichen nicht auf.
130011/0679 ORiGuMAL INSPECTED

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Härten von Gelatine, dadurch gekennzeichnet , daß ein partiell hydrolysiertes Produkt des Dichlor-s-triazin-Derivats der Formel
    "VY0
    Cl
    worin η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und R eine n-wertige organische Gruppe bedeuten, mit Gelatine umgesetzt wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R in der Formel eine n-wertige aliphatische Gruppe, aromatische Gruppe, 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe, die ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält, oder eine 5- oder 6-gliedrige alicyclische Gruppe oder Kombinationen dieser Gruppen darstellt.
    130011/0679
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η 2, 3 oder 4 ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R eine n-wertige aliphatische Gruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, in deren Kohlenstoffkette ein Stickstoff-, ein n-wertiges Sauerstoff- und/oder Schwefelatom enthalten sein kann, eine 5- oder 6-gliedrige alicyclische Gruppe oder eine n-wertige Benzoloder Naphthalin-Gruppe darstellt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß η 2 und R eine Alkylengruppe, in deren Kohlenstoffkette ein Sauerstoffatom enthalten sein kann, eine 5- oder 6-gliedrige alicyclische Gruppe oder eine m- oder o-Phenylengruppe darstellen.
    6. Härtungsmittel für Gelatine, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem partiell hydrolysierten Produkt des Dichlor-s-triazin-Derivats der Formel
    worin η eine ganze Zahl von 2 oder mehr und R eine n-wertige organische Gruppe bedeuten.
    13001 1/0679
DE19803030813 1979-08-14 1980-08-14 Verfahren zum haerten von gelatine sowie ein haertungsmittel zur durchfuehrung dieses verfahrens. Withdrawn DE3030813A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP54102814A JPS5833542B2 (ja) 1979-08-14 1979-08-14 ゼラチンの硬化法

Publications (1)

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DE3030813A1 true DE3030813A1 (de) 1981-03-12

Family

ID=14337495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803030813 Withdrawn DE3030813A1 (de) 1979-08-14 1980-08-14 Verfahren zum haerten von gelatine sowie ein haertungsmittel zur durchfuehrung dieses verfahrens.

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Country Link
US (1) US4402755A (de)
JP (1) JPS5833542B2 (de)
DE (1) DE3030813A1 (de)
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