DE3028941A1 - Steuervorrichtung fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Steuervorrichtung fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rückkopplungssteuerung des Zündzeitpunktes oder einer anderen geeigneten
Steuervariablen eines Verbrennungsmotors, indem das Klopfen des Motors wahrgenommen wird.
Es ist bekannt, dass bei einem üblichen Verbrennungsmotor ein andauerndes starkes Klopfen die Lebensdauer des Motors
beeinträchtigt, während ein relativ schwaches Köpfen im Bereich niedriger Drehzahl des Motors einen optimalen Kraftstoffverbrauch
und eine optimale Ausgangsleistung des Motors liefert. Das Auftreten des Klopfens steht in einer
engen Beziehung zum Zündzeitpunkt, wobei das Klopfen mit der Vorstellung des Zündzeitpunktes verstärkt wird.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, die ein schwaches Klopfen dadurch beibehält, dass das Klopfen wahrgenommen und der
Zündzeitpunkt auf das wahrgenommene Klopfen ansprechend vorgestellt oder verzögert wird, um die Arbeitscharakteristik
des Motors zu optimieren.
Bei einer derartigen herkömmlichen Vorrichtung wird auf der Grundlage des vorliegenden Klopfens der Zündzeitpunkt
tatsächlich nach einem bestimmten Zeitintervall reguliert, das der Verzögerungszeit in der Ansprechcharakteristik
des Rückkopplungssteuersystems entspricht. Bei einer Änderung des Klopfens, die in Hinblick auf das vorbestimmte
Zeitintervall langsam genug abläuft, kann somit der Zündzeitpunkt in optimaler Weise genau gesteuert werden.
Bei Antriebsübergängen, bei denen sich die Antriebsverhältnisse plötzlich ändern, wird dementsprechend das Klopfen plötzlich
geändert. Der Zündzeitpunkt kann jedoch auf eine plötzliche Änderung im Klopfen ansprechend aufgrund der
oben beschriebenen Verzögerungszeit nicht so schnell ge-
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steuert werden, wie es erwünscht ist. Eine optimale Steuerung des Zündzeitpunktes kann daher bei Antriebsübergängen nicht
erfolgen.
Es besteht die Neigung zu einer Verstärkung des Klopfens bei Antriebsübergängen während der Beschleunigung des Fahrzeuges,
so dass der Zündzeitpunkt so schnell wie möglich verzögert werden sollte. Um andererseits die Steuerung zu
stabilisieren und ein Pendeln zu vermeiden, kann der Zündzeitpunkt tatsächlich nur mit einer vorbestimmten begrenzten
Geschwindigkeit und nicht so schnell verzögert werden, wie es erforderlich ist. Das führt dazu, dass in markanter
Weise der Zündzeitpunkt während einer plötzlichen Beschleunigung nicht optimal gesteuert werden kann, so dass die Verbrennungs-,ί
Kraftstoffverbrauchs- und Ausgangsleistungskennwerte
beeinträchtigt werden.
Ziel der Erfindung ist daher eine Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor, die eine optimale Steuerung der
Verbrennung bei Antriebsübergängen oder sogar bei einer plötzlichen Beschleunigung des Fahrzeuges bewirkt.
Dazu wird durch die Erfindung eine Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor vorgeschlagen, die eine Klopfdetektoreinrichtung,
die eine Druckänderung in einer Verbrennungskammer des Motors oder eine sich aus der Druckänderung ergebende
Schwingung wahrnimmt und das Klopfen des Motors erkennt, eine Betätigungs- und Steuereinrichtung, die auf die
Klopfdetektoreinrichtung anspricht und ein Rückkopplungsausgangssignal
zum Steuern wenigstens eines der Werte Zündzeitpunkt, Abgasrezirkulationsdurchsatz, eingespritzte Kraftstoff
menge und KraftstoffeinspritzZeitpunkt erzeugt, um das Klopfen zu optimieren,und eine Einrichtung aufweist, die
Antriebsübergänge des Motors wahrnimmt und die Betätigungsund Steuereinrichtung während eines Antriebsüberganges so
steuern kann, dass die Betätigungs- und Steuereinrichtung
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ein Zwangssteuerausgangssignal ohne Rücksicht auf das Rückkopplungsausgangssignal
erzeugt, das vom Klopfen abgeleitet wird, wobei das Zwangssteuersignal wenigstens einen der
Werte Zündzeitpunkt, Abgasrezirkulationsdurchsatz, eingespritzte Kraftstoffmenge und Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
in der Richtung steuert, in der ein Klopfen vermieden wird, so dass ein schwaches Klopfen beibehalten wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die typischen Signalwellenformen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels -der Betätigungsschaltung der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt schematisch ein Ausführurgsbeispiel des
Beschleunigungsdetektors der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des Beschleunigungsdetektors.
Fig. 6 zeigt typische Signalwellenformen des in Fig. 5 dargestellten Beschleunigungsdetektors.
Fig. 7 zeigt das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des Beschleunigungsdetektors.
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Fig. 8 . zeigt typische Signalwellenformen des in Fig. 7 dargestellten Beschleunigungsdetektors.
Fig. 9 zeigt das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Betätigungsschaltung.
Fig. 10 zeigt ein Wellenformendiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 9 dargestellten Schaltung.
Fig. 11 zeigt das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Betätigungsschaltung.
Fig. 12 zeigt ein Wellenformendiagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in Fig. 11 dargestellten Schaltung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Vorrichtung zum Steuern eines Verbrennungsmotors weist einen Klopfsensor 1, einen Klopfdetektor 2, eine Betätigungsschaltung
3, ein Stellglied 4 und einen Beschleunigungsdetektor 5 auf. Es ist bekannt, dass sich beim Auftreten
eines Klopfens der Druck in der Verbrennungskammer des Motors ändert und die Höhe des Druckänderungsanteils bestimmter
Frequenz zunimmt. Diese Erhöhung kann dazu verwandt werden, das Auftreten des Klopfens wahrzunehmen. Der Klopfsensor 1
nimmt somit die Druckänderung in der Verbrennungskammer oder verschiedene Schwingungen, die durch eine derartige
Druckänderung hervorgerufen werden, beispielsweise eine Schwingung des Motorblockes oder eine vom Motorblock ausgesandte
Schallwelle auf. Das durch den Sensor 1 wahrgenommene Signal wird in ein elektrisches Signal umgewandelt. Der
Klopfsensor 1 kann aus einem Resonanzschwingungssensor mit einer Resonanzfrequenz bestehen, die im wesentlichen gleich
der obigen bestimmten Frequenz der Druckänderungskomponente ist.
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— Pt —
Der Detektor 2 entscheidet über das Auftreten eines bedeutsamen Klopfens auf der Grundlage des Pegels des elektrischen
Ausgangssignales des Sensors 1. D.h. im einzelnen, dass der Anteil des Ausgangssignales des Sensors 1/ der die oben erwähnte
bestimmte Frequenz hat, durch den Detektor 2 gewählt wird und dass der Pegel dieses Anteils dazu benutzt
wird, das Auftreten eines bedeutsamen Klopfens wahrzunehmen. Diese Wahl ist jedoch dann nicht erforderlich, wenn ein
Resonanzschwingungssensor verwandt wird. Wenn das Klopfen wahrgenommen wird, erzeugt der Detektor ein Klopfsignal
oder einen Klopfimpuls mit einer Breite, die einem bestimmten Zeitintervall entspricht, wie es in Fig. 2B dargestellt ist.
Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Betätigungsschaltung 3 eine Lade- und Entladeschaltung mit einem Funktionsverstärker
3a, einem Kondensator 3b, Widerständen 3c, 3d und 3e sowie Dioden 3f, 3g und 3h. Wenn ein Impuls, der das Auftreten
des Klopfens wiedergibt, an der Betätigungsschaltung 3 liegt, erzeugt diese Schaltung in der in Fig. 2C dargestellten
Weise ausser während einer Beschleunigung ein Ausgangsspannungssignal,
das allmählich in einem vorbestimmten Mass abnimmt, während dann, wenn ein derartiger Impuls nicht an der Schaltung
3 liegt, diese ein Ausgangsspannungssignal erzeugt, das weniger steil zunimmt.
Die Abnahmegeschwindigkeit ist durch den Wert des Widerstandes 3d und des Kondensators 3b bestimmt, während die Zunahmegeschwindigkeit
durch den Wert des Widerstandes 3e und des Kondensators 3b bestimmt ist.
Das Stellglied 4 steuert auf das Ausgangssignal von der Betätigungsschaltung
3 ansprechend wenigstens einen der Werte. Zündzeitpunkt, Durchsatz der Abgasrezirkulation zur Verbrennungskammer
zur Verminderung der Bildung von NOx- Produkten, Menge der KraftstoffVersorgung, Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
bei einem Motor mit Kraftstoffeinspritzung und ähnliche Steuervariablen des Motors.
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Wenn durch das Stellglied nur der Zündzeitpunkt gesteuert wird, wird dieser proportional zum Ausgangsspannungspegel,
d.h. proportional zu C-, C2/ C3, C. in Fig. 2, der Betätigungsschaltung
3 an jedem Ende von Kontaktimpulsen in Fig. 2A vorgestellt oder verzögert, die synchron mit
der Drehung der Kurbelwelle sind. Der Zündzeitpunkt kann nicht nur an den Zeitpunkten gesteuert werden, die den Pegeln
Cj, Cjι C, und C. entspricht. Die Ausgangsspannungspegel
an anderen Zeitpunkten, die durch Signale anderer Winkelstellungen der Kurbelwelle bestimmt sind, können zur Steuerung
des Zündzeitpunktes verwandt werden.
Wenn die Betätigungsschaltung 3 beispielsweise eine Ausgangssignalwellenform
hat, wie sie durch eine ausgezogene Linie C in Fig. 2 dargestellt ist, führt ein Spannungsabfall aufgrund
des Auftretens des Klopfens zu einem verminderten Ausgangsspannungspegel C-, unmittelbar nach dem das Klopfen
aufgetreten ist. Das hat zur Folge, dass die erste Zündung unmittelbar nach dem Auftreten des Klopfens mit einem relativ
verzögerten Winkel bezüglich der Zündung vor dem Auftreten des Klopfens erfolgt.
Bis das nächste Klopfen auftritt, nimmt die Ausgangsspannung
mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu, und ergibt sich ein Ausgangsspannungspegel, der die Beziehung C.
< C2 <C3 erfüllt.
Was dementsprechend die oben erwähnte erste Zündung unmittelbar nach dem Auftreten des Klopfens entsprechend dem Ausgangspegel
C1 anbetrifft, so erfolgt die anschliessende Zündung,
die dem Pegel C2 entspricht mit einem relativ vorgestellten
Winkel, während die weitere Zündung, die dem Pegel C3 entspricht,
mit einem weiter vorgestellten Winkel erfolgt.
In dieser Weise wird der Zündzeitpunkt solange vorgestellt, wie kein Klopfen auftritt. Mit zunehmend vorgestelltem Winkel
des Zündzeitpunktes tritt jedoch ein Klopfen notwendigerweise auf, so dass der Ausgangsspannungspegel abnimmt, wie es
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bei C, dargestellt ist (C4 /LC-.) . Die anschliessende Zündung
erfolgt daher mit einem relativ verzögerten Winkel, verglichen mit der Zündung vor dem Auftreten des anschliessenden
Klopfens.
Durch eine Wiederholung des oben beschriebenen Arbeitsvorganges wird der Zündzeitpunkt so gesteuert, dass er nahe
am Grenzwert des Auftretens des Klopfens liegt, um dadurch ein schwaches Klopfen beizubehalten, wodurch der Kraftstoffverbrauch
und die Ausgangsleistungscharakteristik optimiert werden können.
Der Beschleunigungsdetektor 5 nimmt eine Beschleunigung wahr und erzeugt ein Beschleunigungssignal,auf das der Ausgangsspannung
spegel der Betätigungsschaltung 3 zwangsweise herabgesetzt wird. Der Zündzeitpunkt wird somit bei einer Beschleunigung
des Fahrzeuges unabhängig vom Auftreten des Klopfens so schnell verzögert, wie es erforderlich ist.
Eine Beschleunigung des Fahrzeuges kann in verschiedener Weise, beispielsweise dadurch wahrgenommen werden, dass
die Änderungsgeschwindigkeit im Öffnungsgrad des Drosselventils, im Ansaugunterdruck oder im Durchsatz der angesaugten
Luft wahrgenommen wird. Bei einer Maschine mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung basiert weiterhin
die Breite der Impulse für das Kraftstoffeinspritzsignal auf dem Durchsatz der angesaugten Luft, so dass eine Änderung
der Breite dieses Signals dazu dienen kann, eine Beschleunigung wahrzunehmen.
Eine Änderung des Ansaügunterdruckes kann beispielsweise über einen Differentialdruckschalter 8 wahrgenommen werden,
wie er in Fig. 4 dargestellt ist, der durch den Unterdruck in dem Ansaugkanal 7 stromabwärts vom Drosselventil 6 betätigt
wird.
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— ι ι ~
Der Differentialdruckschalter 8 weist eine Membran 8a auf, die zwei Arbeitskammern 8b und 8c begrenzt. Die erste Kammer
8b steht mit dem Kanal 7 über ein Verbindungsrohr 8d mit einem erheblichen Querschnitt und mit der zweiten Kammer 8c
über eine schmale öffnung 8e in der Membran 8a in Verbindung. Wenn das Drosselventil 6 geöffnet wird, um das Fahrzeug
zu beschleunigen, und der Unterdruck im Kanal 7 abnimmt, nimmt auch der Unterdruck in der Kammer 8b schnell ab, w.ohingegen
der Unterdruck in der Kammer 8c mit einer geringeren Geschwindigkeit abnimmt. Folglich wird ein Druckunterschied
zwischen beiden Kammern 8b und 8c erzeugt. Aufgrund dieses Druckunterschiedes versetzt sich die Membran 8a in Fig. 4
nach unten gegen die Kraft einer Feder 8f und schliesst ein Ausgangsstift 8g, der fest an der Membran 8a angebracht
ist, einen Kontakt 8h, so dass während der Beschleunigung ein Impuls erzeugt wird, dessen Breite der Stärke der Beschleunigung
entspricht.
Die Stärke der Beschleunigung, die durch den Detektor 5 wahrgenommen
werden kann, kann dadurch eingestellt werden, dass die elastische Kraft der Feder 8f oder die Querschnittsfläche der Öffnung 8e geändert wird. Bei einer kleinen Querschnittsfläche
der öffnung 8e kann beispielsweise selbst eine geringere Beschleunigung wahrgenommen werden. Die Feder 8f
oder die öffnung 8e wird daher so eingestellt, dass der Schalter 8 nur dann einen Impuls erzeugt, wenn das Fahrzeug
plötzlich beschleunigt wird.
Eine Beschleunigung kann auch aus einer Änderung des Ansaugunterdruckes
mittels einer anderen Art eines Detektor wahrgenommen werden. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, umfasst
der Detektor einen Drucksensor 9, der ein Spannungssignal erzeugt, das proportional zum Druck im Ansaugkanal stromabwärts
vom Drosselventil ist, eine Differenzierschaltung oder einen Funktionsverstärker 10, der das Spannungssignal
vom Senr. or 9 differenziert, und einen Komparator oder einen
Funktionsverstärker 11, der einen Impuls erzeugt, wenn das
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Ausgangssignal der Differenzierschaltung 10 einen vorbestimmten
Pegel überschreitet.
Wenn das Ausgangsspannungssignal des Drucksensors 9 eine Wellenform hat, wie es in Fig.6E dargestellt ist, so hat
das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 10 oder eines der Eingangssignale des FunktionsVerstärkers 11 eine Wellenform,
wie sie in Fig. 6G dargestellt ist. Wenn das eine Eingangssignal des Funktionsverstärkers 11 unter dem Spannungspegel F des anderen EingangssignaIs des Verstärkers II liegt,
das konstant ist, erzeugt der Funktionsverstärker 11 ein
Impulssignal, wie es in Fig. 6H dargestellt ist.
Der Spannungspegel des anderen Eingangssignales des Funktionsverstärkers 11 kann so eingestellt werden, dass der Verstärker
11 nur dann ein Impulssignal erzeugt, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird.
Das Ausmass der Änderung des Öffnungsgrades des Drosselventiles
kann über einen Sensor 12 wahrgenommen werden, der in Fig. 7 dargestellt ist und einen beweglichen Kontakt 12a,
der sich mit dem Drosselventil drehen kam^ und feste Kontakte
12b aufweist, die in Form der Zähne eines Kammes angeordnet sind und mit dem beweglichen Kontakt 12a in Kontakt kommen,
wenn das Drosselventil gedreht wird, um den Öffnungsgrad zu erhöhen.
Wenn insbesondere das Drosselventil geöffnet wird, erzeugt der Sensor 12 ein Impulskettensignal, das in Fig. 81 dargestellt
ist und das durch eine Integrationsschaltung oder einen Funktionsverstärker 13 derart integriert wird, dass
die integrierte Spannung einen abnehmenden Spannungspegel hat, wie es in Fig. 8J dargestellt ist. Die integrierte Spannung
wird mit einer vorbestimmten Spannung K in Fig. 8 durch einen Komparator oder einen Funktionsverstärker 14 verglichen.
Der Komparator 14 erzeugt einen Impuls, wie er in Fig. 8L dargestellt ist, wenn die integrierte Spannung unter der
vorbestimmten Spannung K liegt.
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Die Integrationsschaltung 13 erzeugt eine allmählich zunehmende Spannung, die der negativ integrierten Spannung
zuaddiert wird, wenn die Schaltung 13 nicht mit einem Impulssignal vom Sensor 12 versorgt wird. Der Komparator erzeugt
somit ein Impulssignal L nur dann, wenn das Drosselventil schnell geöffnet wird,und der Sensor 12 erzeugt eine Impulskette,
bei der die Impulse einen geringen Abstand voneinander haben. Dadurch wird nur eine schnelle Beschleunigung positiv
wahrgenommen.
In dieser Weise erzeugt der Beschleunigungsdetektor 5 einen Beschleunigungsimpuls, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt
wird, wobei die Breite des Impulses zunimmt, wenn das Ausmass der Beschleunigung gross ist. D.h. mit anderen Worten, dass
die Breite des Impulses, der durch die in den Fig. 4, 5 und 7 dargestellten Anordnung erzeugt wird, die Stärke der Beschleunigung
angibt.
Da der Beschleunigungsdetektor 5 einen Impuls D (Fig. 2) erzeugt, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird, nimmt
die Ausgangsspannung der Betätigungsschaltung 3 während des Zeitintervalles ab,in .dem der Impuls D vorliegt, wie es
durch eine unterbrochene Linie in Fig. 2C dargestellt ist.
Entsprechend der abgenommenen Ausgangsspannung der Betätigungsschaltung 3 nimmt der Ausgangsspannungspegel auf den Wert
Cm ab. Die erste Zündung nach der Wahrnehmung der Beschleunigung
basiert auf dem Spannungspegel C4 und erfolgt mit einem
relativ verzögerten Winkel entsprechend dem oben beschriebenen Spannungsabfall, verglichen mit der Zündung vor der Wahrnehmung
der Beschleunigung.
In dieser Weise wird der Zündzeitpunkt zwangsweise verzögert, wenn das Fahrzeug plötzlich beschleunigt wird, gleichgültig
ob ein Klopfimpuls vorliegt, durch den eine normale Rückkopplungssteuerung erfolgen würde.
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Der verminderte Spannungspegel der Betätigungsschaltung 3 hängt von der Breite des Beschleunigungsimpulses und somit
von der Stärke der Beschleunigung ab. Der Zündzeitpunkt wird folglich stärker verzögert, wenn das Fahrzeug schneller
beschleunigt wird.
Der Wert des Widerstandes 3c und des Kondensators 3b der Betätigungsschaltung 3, der das Ausmass der Spannungsabnahme bestimmt, wie es im Vorhergehenden angegeben wurde,
ist so gewählt, dass zum Zeitpunkt einer plötzlichen Beschleunigung der Zündzeitpunkt schnell in optimaler Weise
in Hinblick auf die Stärke der Beschleunigung verzögert wird. Somit kann eine optimale Steuerung des Zündzeitpunktes selbst
während einer Beschleunigung mit einem höheren Ansprechvermögen erfolgen.
Ähnliches kann dadurch erreicht werden, dass ein Schalter verwandt
wird, der bei einem bestimmten Öffnungsgrad des Drosselventiles geöffnet oder geschlossen wird, wobei eine monostabile
Schaltung das Ausgangssignal des Schalters in einen Beschleunigungsimpuls
mit einer konstanten Breite umwandelt. Der durch die Anordnung gemäss Fig. 4, 5 und 7 erzeugte Beschleunigungsimpuls
mit einer Breite, die der Stärke der Beschleunigung entspricht, kann durch eine monostabile Schaltung
in einen Impuls mit einer konstanten Breite umgewandelt werden, der dann an der Betätigungsschaltung 3 liegt.
Das Ausgangssteuersignal der Vorrichtung wird in die Richtung geändert, in der der Zündzeitpunkt vorgestellt wird. Die
Änderungsgeschwindigkeit des Pegel des Ausgangssteuersignals ist geringer als die Zündvorstellgeschwindigkeit. Bei dem
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Zündzeitpunkt mit einer normalen Geschwindigkeit selbst nach
einer Steuerung während der Beschleunigung vorgestellt. Bei einer derartigen Anordnung könnte der Zündzeitpunkt jedoch
relativ zu weit verzögert werden, wenn Beschleunigungsimpulse wiederholt erzeugt werden. Obwohl ein Klopfen kurz nach
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der Beschleunigung vermieden werden kann, kann eine weitere Beschleunigung beeinträchtigt werden.
In Hinblick darauf kann die Betätigungsschaltung in Fig. 3 in der in Fig. 9 dargestellten Weise weiterhin eine monostabile
Schaltung 9a, einen Schalter 9b und einen Widerstand 9c aufweisen. Der Schalter 9b kann während des Zeitintervalls
IA der Wellenform I des Beschleunigungsimpulses
geschlossen werden, so dass die Zunahmegeschwindigkeit der Wellenform C oder die Ladegeschwindigkeit der Schaltung 3
erhöht wird. Dadurch kann eine übermässige Verzögerung des Zündzeitpunktes vermieden werden.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Betätigungsschaltung , das in seiner Arbeitsweise der in Fig. 9 dargestellten
Schaltung ähnlich ist. Ein Verstärker 10a, Dioden 10e und 10f, Widerstände 10i und 10j sowie ein Kondensator
10m bilden einen ersten Schaltungsteil, der eine normale Rückkopplungssteuerung ausführt, wie sie durch eine ausgezogene
Linie der Wellenform C in Fig. 12 dargestellt ist. Verstärker 10b und 10d, Dioden 10g und 10h, Widerstände 10k
und 101, ein Kondensator 10n sowie Widerstände 10p und 10q
bilden einen zweiten Schaltungsteil, der während der Beschleunigung eine Kompensation ausführt. Die Ausgangssignale
des ersten und zweiten Schaltungsteiles werden durch einen dritten Schaltungsteil addiert, der aus einem Verstärker 10c
und Widerständen 10r, 10c und 10t besteht, wobei das Ausgangssignal des dritten Schaltungsteiles eine Wellenform
hat, wie sie durch eine unterbrochene Linie in Fig. 10C dargestellt ist. Die Stärke dieser Kompensation während
der Beschleunigung kann unabhängig von der normalen Rückkopplungssteuerung bestimmt werden.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Beschleunigungskompensation während des Intervalles
I (Fia. 10) nicht gleich Null gesetzt werden, so dass
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die Steuerung durch die Kompensation beeinflusst werden kann, Die Betätigungsschaltung gemäss Fig. 11 vermeidet jedoch
einen derartigen Nachteil.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel kann
der Verstärker 10b oder eine Integrationsschaltung durch ein erstes Beschleunigungssignal D gesättigt werden, so dass
selbst dann, wenn die Beschleunigungssignale wiederholt anliegen, bevor die Beschleunigungskompensation gleich Null
gesetzt ist, der maximale Kompensationspegel unverändert bleibt.
Die Funktion der in den Fig. 9 und 11 dargestellten Ausbeispiele
kann mittels eines Computers mit gespeichertem Programm erreicht werden. Die Verzögerung des Zündzeitpunktes
und die Rückkehrgeschwindigkeit der Kompensation können durch andere Parameter gesteuert werden. Die zuletzt
genannte Rückkehrgeschwindigkeit kann konstant sein oder beispielsweise proportional zur Drehzahl der Maschine
geändert werden. Das ist vorteilhaft, da in einem hohen Drehzahlbereich die Kompensation schnell gleich Null gesetzt
werden kann.
Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung ein starkes Klopfen während der Beschleunigung
dadurch vermieden wird, dass das Klopfen wahrgenommen wird und der Zündzeitpunkt gesteuert wird, können auch der
Durchsatz der Abgasrezirkulation, die Kraftstoffversorgungsmenge,
der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung oder andere geeignete Variable in ähnlicher Weise gesteuert werden,
um dasselbe zu erreichen. Weiterhin ist unter den Übergangsantriebsverhältnissen,
die durch die Beschleunigung repräsentiert wurden, auch eine Verzögerung zu verstehen, bei der
eine ähnliche Steuerung bewirkt werden kann.
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Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass erfindungsgemäss der
Zündzeitpunkt, der Durchsatz der Abgasrezirkulation, der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung, die Kraftstoffeinspritzmenge
oder andere geeignete Steuervariable einer optimalen Steuerung während eines Antriebsüberganges, beispielsweise
auf die Stärke einer Beschleunigung ansprechend, unterworfen werden können. Dementsprechend wird eine optimale
Steuerung der Verbrennung des Motors bewirkt, um die Kraftstoffverbrauchs-
und Ausgangsleistungscharakteristik zu verbessern und eine höhere Ansprechcharakteristik während
der Antriebsübergangsverhältnisse zu liefern.
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Claims (8)
- PATENTANWÄLTEA. GRÜNECKERΟ·PL-INGH. KINKELDEYDR-INGW. STOCKMAIROft-tNG. AeE(C^i-TECH)K. SCHUMANNP. H. JAKOBDlPL-INGG. BEZOLDDR. HER MAT - tjei-CHEM8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE30. Juli 1980P 15 34-2-dgNISSAlT MOTOR CO. , IZDD.2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama CityJapanSteuervorrichtung für einen VerbrennungsmotorPATENTANSPRÜCHEMJ Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch eine Klopfdetektoreinrichtung (1, 2), die eine Druckänderung in einer Verbrennungskammer des Motors oder eine Schwingung wahrnimmt, die aus der
Druckänderung resultiert;und die ein Klopfen erkennt, durch eine Betätlgungs- und Steuereinrichtung (3, 4), die auf
die Klopfdetektoreinrichtung (1, 2) anspricht und ein Rückkopplungssteuerausgangssignal erzeugen kann, um wenigstens einen der Werte Zündzeitpunkt, Durchsatz der Abgasrezirkulation,130009/0765TELEF=ON (ΟΒΘ) 32 28 63TELEX Ο5-2Θ38ΟtelekopiererKraftstoffeinspritzmenge und Kraftstoffeinspritzzeitpunkt so zu steuern, dass das Klopfen optimiert wird/und eine Einrichtung (5) , die einen Antriebsübergangszustand des Motors wahrnimmt und die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3/ 4) während des Antriebsübergangszustandes derart steuern kann, dass die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3, 4) ein Zwangssteuerausgangssignal ohne Rücksicht auf das Rückkopplungssteuersignal vom Klopfen erzeugt, wobei das Zwangssteuerausgangssignal wenigstens einen der Werte Zündzeitpunkt, Durchsatz der Abgasrezirkulation, Kraftstoff einspritzmenge und Kraftstoffeinspritzzeitpunkt in der Richtung steuert, in der ein Klopfen vermieden wird, so dass ein schwaches Klopfen beibehalten wird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (5), die einen Antriebsübergangszustand wahrnimmt, die Beschleunigung des Motors auf der Grundlage der Änderungsgeschwindigkeit des Öffnungsgrades des Drosselventiles oder des Ansaugunterdruckes wahrnimmt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (5), die einen Antriebsübergangszustand wahrnimmt, einen Beschleunigungsimpuls erzeugt, dessen Breite die Stärke der Beschleunigung wiedergibt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3, 4) ein Zwangssteuerausgangssignal während eines Zeitintervalles erzeugt, das der Breite des Beschleunigungsimpulses entspricht.130009/0765
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3, 4) ein Rückkopplungssteuersignal erzeugt, das einen Pegel aufweist, der mit einer bestimmten Geschwindigkeit abnimmt, wenn die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3, 4) von der Klopfdetektoreinrichtung (1, 2) mit einem Klopfsignal versorgt wird, das das Auftreten des Klopfens anzeigt, und der mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Abnahmegeschwindigkeit zunimmt, wenn die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3, 4) nicht mit dem Klopfsignal versorgt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs- und Steuereinrichtung (3, 4) ein Zwangssteuersignal erzeugt, dessen Pegel mit einer bestimmten Geschwindigkeit abnimmt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmegeschwindigkeit des Pegels des Zwangssteuersignals nach Massgabe der Drehzahl äbr Maschine geändert wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , dass das Zwangssteuersignal einen Pegel hat, der in einem bestimmten Bereich liegt.130009/076S
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