DE3714137C2 - - Google Patents
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- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für einen Fahrzeugmotor
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein solches ist aus der VDO-Firmenschrift "Querschnitt" 4 vom
März 1981 der VDO-Adolf Schindling AG bekannt, wobei die Übertragungscharakteristik
der Bewegung des Gaspedals auf die Verstellung
der Drosselklappe derart programmierbar ist, daß z. B.
beim Beschleunigen des Fahrzeugs eine schnelle Annäherung an das
maximale Drehmoment des Motors erreicht wird, indem eine degressive
Übertragung gewählt wird. Auch ist die Wahl einer linearen
(Normalbetrieb) und progressiven (Sparbetrieb) Übertragung, sowie
einer kombinierten Übertragung möglich. Auch ist daraus eine
Temperaturabhängigkeit und eine Drehzahlregelung bekannt.
Die DE-OS 27 01 567 sagt aus, daß bei einem Steuersystem für
Fahrzeuge die Beschleunigung des Gaspedals erfaßt wird und dieses
Sollwertsignal in einem Geschwindigkeitssollwertgeber mit einem
Funktionsgenerator korrigiert wird. Dabei erfolgt die Korrektur
entsprechend einer bestimmten Steuerkennlinie derart, daß weiche
Übergänge beim Fahren erzielt werden. Weiter wird abhängig von
der Erfassung der Fahrgeschwindigkeit der Öffnungsgrad der Drosselklappe
korrigiert, was aber ab einem bestimmten Schwellenwert
abhängig von der Differenz zwischen Soll- und Istgeschwindigkeit
geschieht.
Prinzipielle Maßnahmen für ein weiches Fahren bei Geschwindigkeitsänderungen,
z. B. Vermeiden eines Stoßes bei sogenannter
Überregelung der Drosselklappe bei Beschleunigung des Fahrzeugs
sowie geschwindigkeitsgesteuerter Verstellung der Drosselklappe
abhängig von der Fahrzeugbeschleunigung werden in der DE-AS
16 80 168 genannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Steuersystem
zu schaffen, bei dem sowohl das Ansprechverhalten der Fahrzeug-
Geschwindigkeitssteuerung unmittelbar nach dem Anfahren verbessert
wird, als auch bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit ein
"weiches" Führen des Fahrzeugs möglich ist, ohne daß durch rasche
Geschwindigkeitsänderung Stöße entstehen.
Das System gemäß der Erfindung soll den Fahrzeugmotor so steuern,
daß er grundsätzlich eine vorbestimmte Ausgangsleistung abgibt,
die von der von dem Beschleunigungsorgan gesteuerten Variablen
abhängt, während im Beschleunigungszustand ausnahmsweise eine
erhöhte Ausgangsleistung abgegeben werden soll, wobei die Rückführung
zu der vorbestimmten normalen Ausgangsleistung nach dem
Beschleunigungsvorgang mit einer Rückführgeschwindigkeit erfolgen
soll, die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar
ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungs
beispiel des Steuersystems gemäß der Erfindung für einen
Fahrzeugmotor zusammen mit dem Motor, an dem es
angebracht ist,
Fig. 2 zeigt einen wesentlichen Teil einschließlich
einer Steuereinrichtung des Ausführungsbeispiels von
Fig. 1 als schematisches Blockdiagramm,
Fig. 3A bis 3C, 5, 7A und 7B zeigen Diagramme zur Veran
schaulichung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels
von Fig. 1,
Fig. 4 und 6 zeigen ein Beispiel eines Betriebsprogramms
für einen Mikrocomputer in einer bei dem Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 verwendeten Steuereinheit in Form von Flußdia
grammen.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines
Steuersystems für einen Fahrzeugmotor gemäß der Erfindung
ist an einem Motor angebracht und dient zur Steuerung
eines Drosselventils 6. Der
Motor ist an einem Fahrzeug montiert und besitzt einen
Motorblock 1. Ein Einlaßkrümmer 2 ist zur Zuführung von Luft mit einem Ende
mit dem Motorblock 1 und mit dem anderen Ende mit einem
Luftfilter 3 verbunden.
Dem Motorblock 1 ist
ferner ein Auslaßkrümmer 4 zugeordnet, der die von dem
Motor abgegebenen Abgase ableitet.
Das Drosselventil 6
dient zur Einstellung der Luftmenge,
zu dem Motorblock 1.
Der Öffnungsgrad des Drosselventils 6 ist synchron mit
den Bewegungen eines dem Fahrzeugmotor zugeordneten
Beschleunigungsorgans 5 veränderbar. Dieses
ist jedoch nicht mechanisch mit dem Drosselventil
6 verbunden, sondern vielmehr durch eine elektrische
Antriebseinrichtung 7, z.B. einen Schrittmotor oder
ein anderes elektrisches Betätigungsorgan, betätigbar,
die auf dem Einlaßkrümmer 2 montiert ist und in Abhängigkeit
von einer gesteuerten Variablen des Beschleunigungsorgans
5 arbeitet. In dem Auslaßkrümmer 4 ist ein Katalysator
8 angeordnet.
Dem Einlaßkrümmer 2 und dem Auslaßkrümmer 4 ist eine
Abgas-Zirkulationsleitung 9 zugeordnet, die mit einem
Ende mit einem zwischen dem Motorblock 1 und dem Katalysator
8 liegenden Teil des Auslaßkrümmers 4 und mit dem anderen
Ende mit einem zwischen dem Motorblock 1 und dem Drossel
ventil 6 liegenden Teil des Einlaßkrümmers 2 verbunden
ist. Sie dient zur Zuführung eines Teils des in dem
Auslaßkrümmer 4 vorhandenen Abgases zu dem Einlaßkrümmer
2. Die Menge des Abgases, das über die Abgas-Zirkulations
leitung 9 dem Einlaßkrümmer 2 zugeführt wird, wird durch
ein Steuerventil 10 eingestellt, das auf der Abgas-Zirkula
tionsleitung 9 angeordnet ist und aus einer von einem
Magnetventil 11 gesteuerten Membranvorrichtung entsteht.
Der Motor besitzt ferner eine Kraftstoffeinspritzdüse
12, die in einem in dem Motorblock 1 benachbarten Teil
des Einlaßkrümmers 2 montiert ist. Die Kraftstoffeinspritz
düse 12 ist über eine Kraftstoffleitung 15 mit einem
Kraftstofftank 16 verbunden. In der Kraftstoffleitung
15 sind ein Kraftstoff-Filter 14 und eine Kraftstoffpumpe
13 angeordnet.
Überschüssiger Kraft
stoff in der Kraftstoffleitung 15 wird über eine Kraftstoff
rückführleitung 18, in der ein Kraftstoffdruckregler
17 angeordnet ist, zum Kraftstofftank 16 zurückgeführt,
so daß die Kraftstoff-Einspritzdüse 12 mit Kraftstoff
gespeist wird, der mit konstantem Druck komprimiert
ist.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen ersten Detektor, einem Beschleunigungspo
sitionssensor 19, zur Messung einer gesteuerten Variablen
AP an dem Beschleunigungsorgan 5, einen Luftströmungssensor
20 zur Messung des Luftmengenstroms in dem Einlaßkrümmer
2, der sich zwischen dem Luftfilter
3 und dem Drosselventil 6 befindet, einen Lufttemperatur
sensor 21 zur Messung der Temperatur der Luftströmung
in dem Einlaßkrümmer 2, einen Drosselpositionssensor
22 zur Messung des Öffnungsgrads des Drosselventils
6, einen Kühlmitteltemperatursensor 23 zur Messung der
Wassertemperatur in dem Kühlmantel des Motors, einen
Sauerstoffsensor 24 zur Messung des Sauerstoffgehalts
des Abgases in dem Auslaßkrümmer 4, der sich
zwischen dem Motorblock 1 und dem Katalysator
8 befindet, sowie einen Gasrückführungssensor 25 zur
Messung des Zustandes der Abgas-Rückführung. Die Ausgangs
meßsignale dieser Sensoren 19 bis 25 werden einer Steuerein
richtung 27 zugeführt, die einen Mikrocomputer umfaßt.
Der Steuereinrichtung 27 werden außerdem ein Detektor-Ausgangs
signal Sv eines dritten Detektors, eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 28 zur
Messung der Fahrgeschwindigkeit VS des Fahrzeugs, ferner
ein Signal, das die Zündzeitpunkte wiedergibt, und von
einem Verteiler 29 stammt, sowie ein Signal zugeführt,
das die Batteriespannung kennzeichnet und von einem
mit einer Batterie 30 verbundenen Batterieprüfer 31
stammt. Die Steuereinrichtung 27 ist außerdem mit einem
Betriebsartwähler 26 verbunden. Mit Hilfe dieses Betriebs
artwählers 26 lassen sich folgende Betriebsarten einstellen:
Sparbetrieb, bei dem das Fahrzeug mit niedrigem Kraftstoff verbrauch fährt,
Normalbetrieb oder
leistungsstarker Betrieb für eine Fahrweise mit hoher Motorausgangsleistung. Der Betriebsartwähler 26 ist mit entsprechenden Betriebs artschaltern ausgestattet: einem Schalter 26a für den Sparbetrieb, einem Schalter 26b für den Normalbetrieb und einem Schalter 26c für den leistungsstarken Betrieb. Der Betriebsartwähler 26 liefert an die Steuereinrichtung 27 ein Betriebsartsignal Sm, das die jeweils ausgewählte Betriebsart kennzeichnet.
Sparbetrieb, bei dem das Fahrzeug mit niedrigem Kraftstoff verbrauch fährt,
Normalbetrieb oder
leistungsstarker Betrieb für eine Fahrweise mit hoher Motorausgangsleistung. Der Betriebsartwähler 26 ist mit entsprechenden Betriebs artschaltern ausgestattet: einem Schalter 26a für den Sparbetrieb, einem Schalter 26b für den Normalbetrieb und einem Schalter 26c für den leistungsstarken Betrieb. Der Betriebsartwähler 26 liefert an die Steuereinrichtung 27 ein Betriebsartsignal Sm, das die jeweils ausgewählte Betriebsart kennzeichnet.
Die Steuereinrichtung 27 steuert die dem Motorblock 1 über
die Kraftstoffeinspritzdüse 12 zugeführte Kraftstoffmenge
sowie die über die Abgas-Zirkulationsleitung 9 an den
Einlaßkrümmer 2 zugeführte Abgasmenge in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand des Motors. Sie steuert ferner
den Öffnungsgrad des Drosselventils 6, der auf der Basis
der gesteuerten Variablen des Beschleunigungspedals
5 in Abhängigkeit vom Fahrzustand des Fahrzeugs bestimmt
wird.
Die Steuerung des Öffnungsgrads des Drosselventils 6
durch die Steuereinrichtung 27 erfolgt in Abhängigkeit sowohl
von der gesteuerten Variablen AP des Beschleunigungsorgans
5, die von einem Detektorausgangssignal Sa repräsentiert
wird, das von dem Beschleunigungspositionssensor 19
stammt und der Steuereinrichtung 27 zugeführt wird (Fig.
2) als auch der Fahrgeschwindigkeit VS des Fahrzeugs,
die von dem Detektorausgangssignal Sv repräsentiert
wird, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 28
stammt und der Steuereinrichtung 27 zugeführt wird (Fig.
2). Die Steuerung erfolgt in einer Weise, die für die
mit Hilfe des Betriebsartwählers 26 ausgewählte Betriebsart
(Sparbetrieb, Normalbetrieb oder leistungsstarker Betrieb),
die durch das Betriebsartsignal Sm, das der Betriebsart
wähler 26 der Steuereinheit zuführt, spezifisch ist
(Fig. 2). Bei der Steuerung des Öffnungsgrads des Drossel
ventils 6 wird zunächst in Abhängigkeit von der gesteuerten
Variablen AP des Beschleunigungsorgans 5, die durch
das Detektorausgangssignal Sa bestimmt wird, ein mit
TO bezeichneter "Zielöffnungsgrad" festgelegt. Dabei
wird für den Sparbetrieb ein erster Zielöffnungsgrad
TO1, für den Normalbetrieb ein zweiter Zielöffnungsgrad
TO2 und für die leistungsstarke Betriebsart ein dritter
Zielöffnungsgrad TO3 verwendet. Der erste, zweite und
dritte Zielöffnungsgrad TO1, TO2 bzw. TO3 des Drosselventils b
unterscheiden sich voneinander in der Änderungscharakteris
tik in Bezug auf Änderungen der gesteuerten Variablen
AP des Beschleunigungsorgans 5.
Gleichzeitig wird die Bewegung des Beschleunigungsorgans
5, d.h. dessen Betätigungsgeschwindigkeit AD auf der
Basis der Änderungen der gesteuerten Variablen AP ermittelt.
Wenn die Betätigungsgeschwindigkeit AD des Beschleunigungsorgans
5 einen vorbestimmten Wert überschreitet, d.h.,
wenn es so betätigt wird, daß
der Motor beschleunigt wird und falls das Betriebsartsignal
Sm dem leistungsstarken Betrieb entspricht, wird ein
Kompensations-Drosselöffnungsgrad ED berechnet, der
mit dem dritten Zielöffnungsgrad TO3 kombiniert wird.
Wenn die gesteuerte Variable AP des Beschleunigungsorgans
5 wie in Fig. 3A (in der t die Zeit bedeutet) gezeigt,
derart ändert, daß sie in dem leistungsstarken Betriebsmodus
in zwei Stufen anwächst, ändert sich die Betätigungs
geschwindigkeit AD des Beschleunigungsorgans 5 wie in
Fig. 5 gezeigt (in der t wieder die Zeit bedeutet)
derart, daß sie bei jedem Anwachsen der Betätigungsge
schwindigkeit AD der gesteuerten Variablen AP des Beschleu
nigungsorgans 5 einen positiven Wert annimmt. Wenn dann
der positive Wert der Betätigungsgeschwindigkeit AD
des Beschleunigungsorgans 5 gleich oder größer ist als
ein vorbestimmter Wert, ändert sich der Kompensations-Dros
selöffnungsgrad ED wie in Fig. 3C gezeigt (in der t
wieder die Zeit bedeutet) in Übereinstimmung mit der
Betätigungsgeschwindigkeit AD des Beschleunigungsorgans
5.
Wenn das Betriebsartsignal Sm dem Normalbetrieb oder
dem Sparbetrieb entspricht, wird der erste bzw. der
zweite Ziel-Drosselöffnungsgrad TO1 oder TO2 direkt
als derjenige Öffnungsgrad TV eingestellt, den das Drossel
ventil 6 tatsächlich haben sollte, und die Steuereinrichtung
27 führt der elektrischen Antriebseinrichtung 7
ein Antriebssignal Sd zu. Diese
treibt das Drosselventil 6 in Abhängigkeit von
diesem Antriebssignal Sd so an, daß sie sich auf den
Öffnungsgrad TV einstellt.
Wenn das Betriebsartsignal Sm der leistungsstarken Betriebs
art entspricht und die Betätigungsgeschwindigkeit AD
des Beschleunigungsorgans 5 gleich oder kleiner ist
als ein vorbestimmter Wert, weil der Motor nicht beschleu
nigt werden soll, wird der dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad
TO3 direkt auf den Öffnungsgrad TV eingestellt, und
die Steuereinrichtung 27 führt der elektrischen Antriebseinrich
tung 7 das Antriebssignal Sd zu, das dem Öffnungsgrad
TV entspricht, der gleich dem dritten Ziel-Drosselöffnungs
grad TO3 ist. Dadurch wird das Drosselventil 6 entsprechend
dem Antriebssignal Sd angetrieben. Somit ist der Öffnungs
grad TV des Drosselventils 6 tatsächlich gleich dem
dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3.
Wenn das Betriebsartsignal Sm der leistungsstarken Betriebs
art entspricht und die Betätigungsgeschwindigkeit AD
des Beschleunigungsorgans 5 größer als der genannte
vorbestimmte Wert ist, weil der Motor beschleunigt werden
soll, wird der Kompensations-Drosselöffnungsgrad ED
zu dem dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 hinzu addiert,
so daß sich ein kompensierter Ziel-Drosselöffnungsgrad
TO3 + ED ergibt, der sodann als Öffnungsgrad TV eingestellt
wird. Das Antriebssignal Sd, das dem aus dem kompensierten
Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 + ED bestehenden Öffnungsgrad
TV entspricht, wird von der Steuereinrichtung 27 der elektri
schen Antriebseinrichtung 7 zugeführt, woraufhin das
Drosselventil 6 entsprechend angetrieben wird. Das Drossel
ventil 6 wird in diesem Fall so angetrieben, daß sein
Öffnungsgrad den vergrößerten Wert TV annimmt, der dem
kompensierten Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 + ED entspricht,
so daß die Ausgangsleistung des Motors ansteigt. Wenn
danach die Betätigungsgeschwindigkeit AD des Beschleuni
gungsorgans 5 gleich oder kleiner wird als der vorbestimmte
Wert, weil der Motor nicht weiter beschleunigt werden
soll, ändert die Steuereinrichtung 27 den Kompensations-Drossel
öffnungsgrad ED auf Null. Dies geschieht bei einer vorbe
stimmten Wechselgeschwindigkeit, die sich in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit VS des Fahrzeugs, die dem
Detektor-Ausgangssignal Sv des Fahrzeuggeschwindigkeitssen
sors 28 entspricht, ändert, so daß das Drosselventil
6 wieder auf den Öffnungsgrad TV geführt wird, der derart
geändert ist, daß er bei der vorbestimmten Wechselgeschwin
digkeit gleich dem dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad
TO3 ist.
Im folgenden sei ein Beispiel eines Betriebsprogramms
des die Steuereinrichtung 27 bildenden Mikrocomputers zur
Steuerung des Öffnungsgrads des Drosselventils 6, das
in der oben beschriebenen Weise abläuft, anhand der
Flußdiagramme von Fig. 4 und 6 erläutert:
Gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Flußdiagramm wird
zunächst in einem Schritt 41 ein Ausgangszustand herbeige
führt. Sodann werden in einem Schritt 42 die Detektor-Aus
gangssignale Sa und Sv sowie das Betriebsartsignal Sm
gespeichert. Anschließend wird in einem Schritt 43 ein
Speicherbereich SP ausgewählt, der zur Speicherung von
durch das Betriebsartsignal Sm gegebenen Daten für den
leistungsstarken Betrieb, den Normalbetrieb oder den
Sparbetrieb dient. Die Speicherbereiche SP für die Daten
des Spar-, Normal- oder leistungsstarken Betriebs sind
als "1", "2" bzw. "3" identifiziert.
Danach wird in einer Entscheidung 44 geprüft, ob der
in dem Schritt 43 ausgewählte Speicherbereich SP die
"3" ist oder nicht, d.h. ob das Betriebsartsignal Sm
dem leistungsstarken Betrieb entspricht oder nicht.
Falls sich in der Entscheidung 44 ergibt, daß der Speicher
bereich SP nicht "3" ist, wird in einer Entscheidung
45 weiterhin geprüft, ob der in dem Schritt 43 ausgewählte
Speicherbereich SP die "2" ist oder nicht, d.h. ob das
Betriebsartsignal Sm den Normalbetrieb kennzeichnet
oder nicht. Wenn die Entscheidung 45 ergibt, daß der
Speicherbereich SP nicht die "2" ist, d.h. der Speicher
bereich SP die "1" ist, wird der erste Ziel-Drosselöffnungs
grad TO1 berechnet. Dies geschieht in einem Schritt
46 auf der Basis der durch das Detektor-Ausgangssignal
Sa gegebenen gesteuerten Variablen AP des Beschleunigungsorgans
5, und der erste Ziel-Drosselöffnungsgrad TO1
wird direkt als der Öffnungsgrad TV eingestellt, den
das Drosselventil 6 haben sollte. Dies geschieht in
einem Schritt 47. In dem Schritt 46 wird der erste Ziel-
Drosselöffnungsgrad TO1 für den Sparbetrieb so berechnet,
daß der Öffnungsgrad TV die in Fig. 5 als gestrichelte
Linie T1 dargestellte Relation der gesteuerten Variablen
AP des Beschleunigungsorgans 5 befriedigt. Sodann wird
in einem Schritt 48 das Antriebssignal Sd gewonnen,
das dem eingestellten Öffnungsgrad TV entspricht, und
der elektrischen Antriebseinrichtung 7 zum Antrieb des
Drosselventils 6 zugeführt. Danach kehrt das Programm
zu dem Schritt 42 zurück.
Falls die Entscheidung 45 ergibt, daß der Speicherbereich
SP die "2" ist, wird der zweite Ziel-Drosselöffnungsgrad
TO2 für den Normalbetrieb berechnet. Dies geschieht
in einem Schritt 49 und beruht auf der durch das Detektor-
Ausgangssignal Sa gegebenen gesteuerten Variablen des
Beschleunigungspedals 5. Der zweite Ziel-Drosselöffnungsgrad
TO2 wird in einem Schritt 50 direkt als derjenige Öffnungs
grad TV eingestellt, den das Drosselventil 6 einnehmen
soll. In dem Schritt 49 wird der zweite Ziel-Drossel
öffnungsgrad TO2 so berechnet, daß der Öffnungsgrad
TV eine der durchgezogenen Linie T2 in Fig. 5 entsprechende
Relation zu der gesteuerten Variablen AP des Beschleuni
gungspedals 5 befriedigt. Sodann wird in dem Schritt
50 das dem eingestellten Öffnungsgrad TV entsprechende
Antriebssignal Sd gewonnen und in dem Schritt 48 der
elektrischen Antriebseinrichtung 7 zugeführt. Anschließend
kehrt das Programm zu dem Schritt 42 zurück. Falls in
der Entscheidung 44 festgestellt wird, daß der Speicherbe
reich SP die "3" ist, wird der dritte Ziel-Drosselöffnungs
grad TO3 für den leistungsstarken Betrieb berechnet.
Dies geschieht auf der Basis der dem Detektor-Ausgangssignal
Sa entsprechenden gesteuerten Variablen AP des Beschleuni
gungsorgans 5 in dem Schritt 51 in der Weise, daß die
Beziehung zwischen dem Drosselöffnungsgrad TV und der
gesteuerten Variablen AP des Beschleunigungsorgans 5
der strichpunktierten Linie T3 von Fig. 5 entspricht,
falls der dritte Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 direkt
als Öffnungsgrad TV eingestellt wurde. Sodann geht man
zu dem Schritt 52 über, in welchem eine Überprüfung
des in dem Schritt 51 berechneten dritten Ziel-Drossel
öffnungsgrads TO3 durchgeführt wird. Dies geschieht
nach einer in Fig. 6 dargestellten Subroutine. Anschließend
kehrt das Programm über den Schritt 48 zu dem Schritt
42 zurück.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Subroutine wird zunächst
in einem Schritt 61 eine Differenz A zwischen den gesteuer
ten Variablen APn und APn-1 des Beschleunigungsorgans
5 festgestellt, die in zwei aufeinanderfolgenden Routinen
ermittelt wurden. Die in dem Schritt 61 ermittelte Differenz
A wird in einem Schritt 62 als die Betätigungsgeschwindig
keit AD des Beschleunigungsorgans 5 eingegeben. Sodann
wird in einer Entscheidung 63 geprüft, ob die Betätigungs
geschwindigkeit AD des Beschleunigungsorgans 5 negativ
ist oder nicht. Falls sie negativ ist, geht das Programm
direkt zu dem Schritt 76 über. Falls die Betätigungs
geschwindigkeit AD des Beschleunigungsorgans 5 nicht
negativ ist, wird in einer Entscheidung 64 weiter geprüft,
ob sie gleich oder größer ist, als ein vorbestimmter
Wert ADn oder nicht. Falls sie kleiner ist als der vorbe
stimmte Wert ADn geht das Programm direkt zur Entscheidung
66 über. Falls die Betätigungsgeschwindigkeit AD des
Beschleunigungsorgans 5 hingegen gleich oder größer
ist als der vorbestimmte Wert ADn, wird in dem Schritt
65 der Kompensations-Drosselöffnungsgrad ED berechnet.
Anschließend geht das Programm zu der Entscheidung 66
über.
In der Entscheidung 66 wird geprüft, ob ein Zeitgeber,
der, wie weiter unten beschrieben, in einem Schritt
78 gestartet wird, ausgeschaltet ist oder nicht. Falls
dieser Zeitgeber eingeschaltet ist, geht das Programm
direkt zu dem Schritt 67 über. In diesem erhält man
durch Addition des Kompensations-Drosselöffnungsgrads
ED und des dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 den
kompensierten Drosselöffnungsgrad TO3 + ED, der als
derjenige Öffnungsgrad TV eingestellt wird, den das
Drosselventil 6 annehmen soll. Sodann ist die Subroutine
beendet.
Falls hingegen in der Entscheidung 66 festgestellt wird,
daß der Zeitgeber ausgeschaltet ist, weil nach seinem
Start eine vorbestimmte Zeit vergangen ist, wird in
der Entscheidung 68 festgestellt, ob die dem Detektoraus
gangssignal Sv entsprechende Fahrzeuggeschwindigkeit
VS gleich oder größer ist als beispielsweise 60 km/h
oder nicht. Falls die Fahrzeuggeschwindigkeit VS gleich
oder größer ist als 60 km/h, wird in dem Schritt 69 ein
Subtraktionswert B auf 1 gesetzt und das Programm geht
zu dem Schritt 70 über. Falls in der Entscheidung 68
hingegen festgestellt wird, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit
VS kleiner ist als 60 km/h, wird in einer Entscheidung
71 geprüft, ob die dem Detektorausgangssignal Sv ent
sprechende Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer
ist als beispielsweise 40 km/h oder nicht. Falls die
Fahrzeuggeschwindigkeit VS gleich oder größer ist als
40 km/h, wird in dem Schritt 72 der Subtraktionswert
B auf 2 gesetzt und das Programm geht zu dem Schritt
70 über. Falls in der Entscheidung 71 hingegen festgestellt
wird, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit VS kleiner ist
als 40 km/h, wird in einer Entscheidung 73 weiterhin
geprüft, ob sie gleich oder größer ist als beispielsweise
20 km/h oder nicht. Falls die Fahrzeuggeschwindigkeit
VS gleich oder größer ist als 20 km/h, wird der Subtraktions
wert B in dem Schritt 74 auf 3 gesetzt und das Programm
geht über zu dem Schritt 70. Wenn in der Entscheidung
73 hingegen festgestellt wird, daß die Fahrzeuggeschwindig
keit VS kleiner ist als 20 km/h, wird der Subtraktionswert
B in dem Schritt 75 auf 4 gesetzt, und das Programm
geht über zu dem Schritt 70.
In dem Schritt 70 wird der Kompensations-Drosselöffnungsgrad
ED revidiert, indem der Subtraktionswert B, der in dem
Schritt 69, 72, 74 oder 75 vorbereitet wurde, von ihm
abgezogen wird. Sodann wird in einer Entscheidung 77
geprüft, ob der auf diese Weise in dem Schritt 70 revidierte
Kompensations-Drosselöffnungsgrad ED Null oder positiv
ist oder nicht. Falls der revidierte Kompensations-Drossel
öffnungsgrad ED negativ ist, geht das Programm zu dem
Schritt 76 über. Hier wird der Kompensations-Drossel
öffnungsgrad ED auf Null gesetzt und das Programm geht
zu dem Schritt 67 über. Dementsprechend wird in diesem
Fall der dritte Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 in dem
Schritt 67 als der Öffnungsgrad TV eingestellt. Falls
in der Entscheidung 77 hingegen festgestellt wird, daß
der in dem Schritt 70 revidierte Kompensations-Drossel
öffnungsgrad ED Null oder positiv ist, wird in dem Schritt
78 der Zeitgeber gestartet. Sodann wird der Kompensations-
Drosselöffnungsgrad TO3 + ED, der durch Addition des
Kompensations-Drosselöffungsgrades ED und des dritten
Ziel-Drosselöffnungsgrades TO3 gewonnen wurde in dem
Schritt 67 als der Öffungsgrad TV eingestellt. Damit
ist die Subroutine beendet.
Das Ergebnis einer solchen Steuerung des Öffnungsgrads
des Drosselventils 6 durch die Steuereinrichtung 27 besteht
darin, daß dann, wenn die gesteuerte Variable AP des
Beschleunigungsorgans 5 zur Beschleunigung des Fahrzeugs
in der in Fig. 7A dargestellten Weise ansteigt, der
Öffnungsgrad TV, auf den das Drosselventil 6 gesteuert
wird, im Vergleich zu dem dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad
TO3, der in Fig. 7B als dünne doppel strichpunktierte
Linie dargestellt ist, entsprechend der durchgezogenen
Linie in Fig. 7B ansteigt, so daß die Ausgangsleistung
des Motors ansteigt und das Fahrzeug stärker beschleunigt
wird. Wenn anschließend die gesteuerte Variable AP des
Beschleunigungsorgans 5 nicht weiter anwächst und konstant
gehalten wird, wird der Öffnungsgrad TV wieder auf den
dritten Ziel-Drosselöffnungsgrad TO3 zurückgeführt.
Dies geschieht mit einer Rückführungsgeschwindigkeit,
die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
VS bestimmt wird. Die Rückführungsgeschwindigkeit ist
so gewählt, daß sie bei vergleichsweiser niedriger Fahrzeug
geschwindigkeit hoch ist, wie dies durch die strichpunktier
te Linie b in Fig. 7B angedeutet ist. Bei relativ hoher
Fahrzeuggeschwindigkeit ist die Rückführgeschwindigkeit
hingegen niedrig, wie dies durch die durchgezogene Linie
a in Fig. 7B angedeutet ist.
Wenn die gesteuerte Variable AP des Beschleunigungsorgans
5 Null wird, um das Fahrzeug nach einer Beschleunigungsphase
zu verzögern, wird der Öffnungsgrad TV unmittelbar auf
Null zurückgeführt, wie dies durch die gestrichelte
Linie c in Fig. 7B angedeutet ist, so daß das Fahrzeug
wirksam verzögert wird.
Das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel der
Erfindung ermöglicht ein verbessertes Ansprechen der
Fahrzeuggeschwindigkeitssteuerung in Situationen, in
denen die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig ist,
z.B. unmittelbar nach dem Starten des Fahrzeugs. Wenn
das Fahrzeug mit relativ hoher Geschwindigkeit fährt,
ermöglicht es außerdem ein relativ "weiches" Beschleunigen,
ohne daß anschließend durch schnelle Verringerung der
Fahrzeuggeschwindigkeit ein Druck entsteht.
Obwohl das Drosselventil 6 bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel von einer elektrischen Antriebseinrich
tung 7, z.B. einem Schrittmotor, angetrieben wird, der
von der Steuereinrichtung 27 in Abhängigkeit von der gesteuerten
Variablen des Beschleunigungsorgans 5 gesteuert wird,
ist es selbstverständlich auch möglich, für den Antrieb
des Drosselventils 6 ein mechanisches Betätigungsorgan
vorzusehen, das ebenfalls von der Steuereinrichtung in Abhängig
keit von der gesteuerten Variablen des Beschleunigungspedals
5 gesteuert wird.
Claims (7)
1. Steuersystem für einen Fahrzeugmotor
mit einem ersten Detektor (19) zur Erfassung einer von einem dem Fahrzeugmotor zugeordneten Beschleunigungsorgan (5) gesteuerten Variablen,
mit einer Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Öffnungsgrades eines Drosselventils (6), die auf der Basis des Detektorausgangssignals des ersten Detektors (19) einen Basisöffnungsgrad festlegt,
sowie mit einer Antriebseinrichtung (7) durch die das Drosselventil (6) nach Maßgabe eines Ausgangssignals der Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Drosselöffnungsgrades derart betätigbar ist, daß der Öffnungsgrad des Drosselventils (6) dem Basisöffnungsgrad entspricht, gekennzeichnet durch,
einen zweiten Detektor in der Steuereinrichtung (27) zur Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit des Beschleunigungsorgans (5), wenn dieses zum Vergrößern des Öffnungsgrades des Drosselventils (6) betätigt wird,
eine Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27) zum Überarbeiten des Basisöffnungsgrades und zur Erzeugung eines korrigierten Öffnungsgrades des Drosselventils (6), derart, daß dieses einen nach Maßgabe des korrigierten Öffnungsgrades vergrößerten Öffnungsgrad besitzt, wenn die durch den zweiten Detektor in der Steuereinrichtung (27) erfaßte Betätigungsgeschwindigkeit des Beschleunigungsorgans (5) einen vorgegebenen Wert nicht unterschreitet,
eine Rückstelleinrichtung in der Steuereinrichtung (27), durch die das Drosselorgan (6) mit einer vorgegebenen Rückstellgeschwindigkeit in einen Zustand rückführbar ist, in dem sein Öffnungsgrad dem von der Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Öffnungsgrades gegebenen Basisöffnungsgrad entspricht, nachdem es (6) zuvor den nach Maßgabe des korrigierten Öffnungsgrades vergrößerten Öffnungsgrad besitzt,
einen dritten Detektor (28) zur Erfassung der von auf die Ist-Fahrgeschwindigkeit bezogenen Fahrbedingungen eines mit dem Fahrzeugmotor ausgestatteten Fahrzeugs,
sowie eine Rückstellgeschwindigkeits-Setzeinrichtung in der Steuereinrichtung (27) für das Ändern der vorgegebenen Rückstellgeschwindigkeit von dem Ausgangssignal des dritten Detektors (28), derart, daß die vorgegebene Rückstellgeschwindigkeit vergleichsweise groß ist, wenn die von dem dritten Detektor (28) erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig ist, hingegen vergleichsweise klein ist, wenn die von dem dritten Detektor (28) erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit relativ hoch ist.
mit einem ersten Detektor (19) zur Erfassung einer von einem dem Fahrzeugmotor zugeordneten Beschleunigungsorgan (5) gesteuerten Variablen,
mit einer Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Öffnungsgrades eines Drosselventils (6), die auf der Basis des Detektorausgangssignals des ersten Detektors (19) einen Basisöffnungsgrad festlegt,
sowie mit einer Antriebseinrichtung (7) durch die das Drosselventil (6) nach Maßgabe eines Ausgangssignals der Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Drosselöffnungsgrades derart betätigbar ist, daß der Öffnungsgrad des Drosselventils (6) dem Basisöffnungsgrad entspricht, gekennzeichnet durch,
einen zweiten Detektor in der Steuereinrichtung (27) zur Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit des Beschleunigungsorgans (5), wenn dieses zum Vergrößern des Öffnungsgrades des Drosselventils (6) betätigt wird,
eine Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27) zum Überarbeiten des Basisöffnungsgrades und zur Erzeugung eines korrigierten Öffnungsgrades des Drosselventils (6), derart, daß dieses einen nach Maßgabe des korrigierten Öffnungsgrades vergrößerten Öffnungsgrad besitzt, wenn die durch den zweiten Detektor in der Steuereinrichtung (27) erfaßte Betätigungsgeschwindigkeit des Beschleunigungsorgans (5) einen vorgegebenen Wert nicht unterschreitet,
eine Rückstelleinrichtung in der Steuereinrichtung (27), durch die das Drosselorgan (6) mit einer vorgegebenen Rückstellgeschwindigkeit in einen Zustand rückführbar ist, in dem sein Öffnungsgrad dem von der Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Öffnungsgrades gegebenen Basisöffnungsgrad entspricht, nachdem es (6) zuvor den nach Maßgabe des korrigierten Öffnungsgrades vergrößerten Öffnungsgrad besitzt,
einen dritten Detektor (28) zur Erfassung der von auf die Ist-Fahrgeschwindigkeit bezogenen Fahrbedingungen eines mit dem Fahrzeugmotor ausgestatteten Fahrzeugs,
sowie eine Rückstellgeschwindigkeits-Setzeinrichtung in der Steuereinrichtung (27) für das Ändern der vorgegebenen Rückstellgeschwindigkeit von dem Ausgangssignal des dritten Detektors (28), derart, daß die vorgegebene Rückstellgeschwindigkeit vergleichsweise groß ist, wenn die von dem dritten Detektor (28) erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig ist, hingegen vergleichsweise klein ist, wenn die von dem dritten Detektor (28) erfaßte Fahrzeuggeschwindigkeit relativ hoch ist.
2. Steuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (27) zum Setzen des Drosselöffnungsgrades
Mittel aufweist, durch die der Basisöffnungsgrad
des Drosselventils (6) derart berechnet wird,
daß er in einer vorgegebenen Beziehung zu der von dem
Beschleunigungsorgan (5) gesteuerten Variablen entspricht.
3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Detektor (28) einen Geschwindigkeitssensor
zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit aufweist.
4. Steuersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geschwindigkeitssensor des dritten Detektors (28) die Fahrgeschwindigkeit mißt, nachdem der Öffnungsgrad des Drosselventils (6) nach Maßgabe des von der Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27) erzeugten korrigierten Öffnungsgrades vergrößert wurde,
und daß die Rückstellgeschwindigkeits-Setzeinrichtung in der Steuereinrichtung (27) bewirkt, daß die vorgegebene Rückstellgeschwindigkeit vergleichsweise groß ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird, nachdem der Öffnungsgrad des Drosselventils (6) nach Maßgabe des von der Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27) erzeugten korrigierten Öffnungsgrads vergrößert ist.
daß der Geschwindigkeitssensor des dritten Detektors (28) die Fahrgeschwindigkeit mißt, nachdem der Öffnungsgrad des Drosselventils (6) nach Maßgabe des von der Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27) erzeugten korrigierten Öffnungsgrades vergrößert wurde,
und daß die Rückstellgeschwindigkeits-Setzeinrichtung in der Steuereinrichtung (27) bewirkt, daß die vorgegebene Rückstellgeschwindigkeit vergleichsweise groß ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird, nachdem der Öffnungsgrad des Drosselventils (6) nach Maßgabe des von der Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27) erzeugten korrigierten Öffnungsgrads vergrößert ist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27)
Mittel aufweist, die abhängig von der von dem Beschleunigungsorgan
(5) gesteuerten Variablen einen Öffnungsgrad-
Korrekturwert
erzeugen.
6. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung in der Steuereinrichtung (27)
Mittel aufweist, die zu dem von der Steuereinrichtung (27)
zum Setzen des Drosselöffnungsgrads gegebenen Basisöffnungsgrad
einen Öffnungsgrad-Korrekturwert addiert.
7. Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung in der Steuereinrichtung (27) Mittel aufweist, die von dem Öffnungsgrad-Korrekturwert wiederholt einen vorgegebenen Wert subtrahieren, um den Öffnungsgrad-Korrekturwert auf Null zu führen,
und daß die Rückstellgeschwindigkeits-Setzeinrichtung in der Steuereinrichtung (27) Mittel zur Änderung dieses vorgegebenen Werts aufweist.
daß die Rückstelleinrichtung in der Steuereinrichtung (27) Mittel aufweist, die von dem Öffnungsgrad-Korrekturwert wiederholt einen vorgegebenen Wert subtrahieren, um den Öffnungsgrad-Korrekturwert auf Null zu führen,
und daß die Rückstellgeschwindigkeits-Setzeinrichtung in der Steuereinrichtung (27) Mittel zur Änderung dieses vorgegebenen Werts aufweist.
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