-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Geräte zur Steuerung
des Unterdrucks in Verbrennungsmotoren. Genauer gesagt bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf Verfahren und Geräte zur Steuerung eines Unterdrucks
in Verbrennungsmotoren, die Bremsverstärker haben, die Unterdruck
zur Verbesserung der Bremskraft verwenden.
-
Die
vorliegende Anmeldung beansprucht keinen Schutz auf eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Unterdruck in einem Motor eines Fahrzeuges, wobei
der Motor einen Einlaßdurchlaß zur Einführung von
Luft in eine Verbrennungskammer und einen Abgasdurchlaß zum Ausstoßen von
Abgas aus der Verbrennungskammer umfaßt, wobei die Luftströmung in
dem Einlaßdurchlaß durch
eine Drosselklappe gesteuert wird, die sich in dem Einlaßdurchlaß befindet
und zwischen einer maximalen Öffnungsposition
und einer geschlossenen Position bewegbar ist, einen Rückführdurchlaß, der den
Abgasdurchlaß mit
dem Einlaßdurchlaß verbindet,
um etwas von dem Abgas von dem Abgasdurchlaß in den Einlaßdurchlaß zu leiten,
ein Strömungssteuerventil
zur Regulierung des Abgasstroms, der durch den Rückführdurchlaß strömt, einen Bremskraftverstärker, der
mit dem Einlaßdurchlaß verbunden
ist, um einen Unterdruck in einer Unterdruckkammer des Bremsverstärkers zu
erzeugen, wobei der Bremsverstärker
eine Bremskraft des Fahrzeugs erhöht, einen Sensor zur Erfassung
des Drucks in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers, ein
Steuergerät
zur Bestimmung, ob der erfasste Druck höher als ein vorbestimmter Wert
ist, und ob der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist,
wobei sich die Drosselklappe in einer geöffneten Position befindet,
wenn der Motor eine Schichtladungsverbrennung durchführt, und
wobei die Drosselklappe den Druck in dem Einlaßdurchlaß vermindert, wenn sich die
Drosselklappe von der geöffneten
Position zu der geschlos senen Position bewegt, wobei die Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Steuergerät
den vorbestimmten Wert auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit
korrigiert.
-
In
einem typischen Verbrennungsmotor wird Kraftstoff aus einem Kraftstoffeinspritzventil
in eine Einlaßöffnung eingespritzt,
um die damit verbundene Verbrennungskammer mit einer Mischung aus
Kraftstoff und Luft zu befüllen.
Das Luft-Kraftstoffgemisch wird
durch eine Zündkerze
entzündet,
um ein Drehmoment zu erzeugen. Diese Art von Verbrennung, bei der
ein Luft-Kraftstoffgemisch in einer Verbrennungskammer entzündet wird,
wird allgemein als homogene Befüllungsverbrennung
bezeichnet. Bei einer Maschine, die eine homogene Befüllungsverbrennung
durchführt,
steuert eine in einem Einlaßdurchlaß angeordnete
Drosselklappe die Querschnittsfläche
des Einlaßdurchlasses,
wodurch die Menge eines an eine Verbrennungskammer gelieferten Luft-Kraftstoffgemisches
gesteuert wird. Die Leistung des Motors wird dementsprechend gesteuert. Jedoch
wird durch die Drosselwirkung der Drosselklappe ein hoher Pegel
an Unterdruck (ein niedriger Absolutdruck) erzeugt. Dies erhöht Pumpverluste und
reduziert somit die Motorleistungsfähigkeit.
-
Um
zu versuchen, dieses Problem zu lösen, wurde eine geschichtete
Befüllungsverbrennung
vorgeschlagen. Bei einer geschichteten Befüllungsverbrennung wird ein
relativ fettes Luft-Kraftstoffgemisch in die Nähe einer Zündkerze gebracht, um die Entzündung des
Gemisches sicherzustellen und die erzeugte Flamme des Gemisches
verbrennt das es umgebende magerere Gemisch. Die Motorleistung wird
prinzipiell durch Verändern
der in die Nähe
der Zündkerze
eingespritzten Kraftstoffmenge gesteuert. Dies beseitigt die Notwendigkeit
zur Veränderung
der Querschnittsfläche
des Einlaßdurchlasses,
um die Motorleistung zu steuern, was Pumpverluste vermindert und
die Motorleistungsfähigkeit
verbessert. Ferner erlaubt es die geschichtete Befüllungsverbrennung
einem Motor, mit einem relativ mageren Luft-Kraftstoffverhältnis betrieben
zu werden und verbessert somit die Kraftstoffsparsamkeit des Motors.
-
Es
wurden Motoren vorgeschlagen, die zwischen einer geschichteten Befüllungsverbrennung und
einer homogenen Befüllungsverbrennung
in Abhängigkeit
von ihrem Betriebszustand umschalten. Ein solcher Motor hat ein
Kraftstoffeinspritzventil für eine
homogene Befüllung
und ein Kraftstoffeinspritzventil für eine geschichtete Befüllung. Das
Einspritzventil für
eine homogene Befüllung
verteilt Kraftstoff gleichmäßig in die
Verbrennungskammer und das Einspritzventil für die geschichtete Befüllung spritzt Kraftstoff
in die Nähe
der Zündkerze
ein. Ein anderer Typ hat ein Kraftstoffeinspritzventil, das Kraftstoff
direkt in die Verbrennungskammer einspritzt und zwischen einer geschichteten
Befüllungsverbrennung und
einer homogenen Befüllungsverbrennung
umschaltet. Ein Umschalten von der homogenen Befüllungsverbrennung zu der geschichteten
Befüllungsverbrennung,
wenn die Motorlast klein ist, verbessert die Motorleistungsfähigkeit
und die Kraftstoffsparsamkeit.
-
Einige
Motoren sind mit einem Unterdruckverstärker ausgestattet, der die
Bremskraft erhöht, wodurch
die Kraft, die zum Herabdrücken
des Bremspedals erforderlich ist, verringert wird. Der Bremsverstärker verwendet
Unterdruck, der in dem Einlaßdurchlaß stromab
der Drosselklappe als eine Antriebsquelle erzeugt wird. D.h. ein
Unterdruck steht mit dem Bremsverstärker durch ein Verbindungsrohr in
Verbindung, das mit der stromabwärtigen
Seite der Drosselklappe verbunden ist. Ein Unterdruck, der dem Grad
der Herabdrückung
des Bremspedals entspricht, wirkt auf eine in dem Bremsverstärker eingebaute
Membran und erhöht
die Kraft, die auf die Bremse wirkt.
-
Bei
einem solchen Motor ist der Druck in dem Einlaßdurchlaß während der homogenen Befüllungsverbrennung
vermindert. D.h., daß der
Unterdruck, der zum Betätigen
des Bremsverstärkers
verfügbar ist,
ausreichend niedrig ist. Jedoch wird der Druck in dem Einlaßdurchlaß während der
geschichteten Befüllungsverbrennung
erhöht.
D.h., daß weniger
Unterdruck verfügbar
ist. Dies kann in einem unzureichenden Unterdruck resultieren, um
den Bremsverstärker
zu betätigen.
Als ein Ergebnis wird die Kraft, die erforderlich ist, um das Bremspedal
herabzudrücken,
nicht vermindert.
-
Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 8-164 840 offenbart ein Gerät
zur Steuerung eines Unterdrucks bei Verbrennungsmotoren zur Lösung dieses
Problems. Bei diesem Gerät
ist eine Drosselklappe in einem Einlaßdurchlaß geschlossen, wenn der Druck
in einem Bremsverstärker größer als
ein vorbestimmter Pegel ist, wodurch der Einlaßunterdruck temporär gesenkt
wird. Dementsprechend steht ein ausreichend niedriger Unterdruck
zur Betätigung
des Bremsverstärkers
mit dem Verstärker
in Verbindung.
-
Desweiteren
wird in der
DE 41 30
853 A1 ein Verfahren zur Steuerung der rückgeführten Abgasmenge
eines Verbrennungsmotors offenbart. Ziel dieses Verfahrens ist es,
die Bildung von Rauch- bzw. Rußwolken
in der Anfahrphase, aber auch in anderen kritischen Situationen,
zu vermeiden. Dabei sollte die Erfassung von Beschleunigungsphasen
mit geringem Aufwand erfolgen, so daß eine Steuerung der Menge
des rückgeführten Abgases
auf einfache Weise erfolgen kann. Dies geschieht beispielsweise durch
ein Drehzahlsignal. Dabei wird die Abgasrückführung ab einem vorbestimmten
kritischen Drehzahlwert unterbrochen und nach einer vorgegebenen Zeitspanne,
beispielsweise zwei Sekunden, wird die Unterbrechung wieder aufgehoben.
Ferner wird eine Unterbrechung der Abgasrückführung ab Erreichen einer gewissen
Höhe über dem
Meeresspiegel vorgeschlagen. Insgesamt soll bei diesem Verfahren
die Abgasrückführung zeitweise
unterbrochen werden, sobald die Gefahr auftritt, daß eine Rauch-
bzw. Rußwolke
in vorbestimmten Fahrsituationen entsteht.
-
Im Übrigen sind
einige Motoren mit einem Abgasrückführungsmechanismus
(EGR) zur Reduzierung der Abgasemissionen von Stickstoffoxiden (Nox)
versehen. Ein Motor, der diesen Mechanismus hat, umfaßt einen
Durchlaß,
der die Einlaßleitung
mit einer Abgasleitung verbindet. Der Durchlaß führt etwas von dem Abgas in
der Abgasleitung in die Einlaßleitung
zurück.
In dem Durchlaß ist
ein Strömungsregelventil
angeordnet. Das Strömungsventil wird
durch eine elektronische Steuereinheit des Motors gesteuert, um
die Menge an an die Einlaßleitung zurückführtem Abgas
einzustellen. Ein Liefern von Inertgas, d.h. Abgas, zur Einlaßluft in
die Einlaßleitung
senkt die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer, wodurch
die Abgasemission von NOx vermindert wird.
-
Wenn
in einem Motor mit dem EGR-Mechanismus (Abgasrückführung) das Unterdrucksteuergerät der obigen
Veröffentlichung
vorgesehen ist, werden die folgenden Probleme verursacht. In dem Unterdrucksteuergerät ist die
Drosselklappe zur Erzeugung eines ausreichenden Unterdrucks zur
Betätigung
des Bremsverstärkers
geschlossen. Ein gleichzeitiges Schließen der Drosselklappe mit der Rückführung von
Abgas durch den EGR-Mechanismus
erhöht
das Verhältnis
an rückgeführtem Gas
in der in die Verbrennungskammer eingesaugte Luft. Demgemäß wird die
Menge an verwendbarer Ansaugluft, die zur Verbrennungskammer geliefert
wird, abrupt vermindert. Dies bewirkt zeitweise, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis in
der Nähe
der Zündkerze übermäßig fett
ist. Das übermäßig fette
Luft-Kraftstoffverhältnis bewirkt
Fehlzündungen
des Motors, wodurch das Drehmoment des Motors schwankt.
-
Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem Motor mit einem
Bremsverstärker,
der Unterdruck zur Gewährleistung
einer Bremskraft verwendet, ein Gerät zur Steuerung des Unterdrucks
zu schaffen, das verhindert, daß Fehlzündungen
auftreten, wenn ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch der Verbrennungszustand
des Motors stabilisiert wird.
-
Um
die vorgehende Aufgabe und andere Ziele in Abhängigkeit von dem Zweck der
vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist ein Steuergerät zur Steuerung
des Unterdrucks in einem Fahrzeug vorgesehen. Das Fahrzeug hat einen
Motor, der eine geschichtete Verbrennung und eine gleichmäßige Verbrennung
durchführt.
Der Motor umfaßt
eine Verbrennungskammer, einen Einlaßluftdurchlaß und eine
Drosselklappe. Der Lufteinlaßduchlaß führt Luft zur
Verbrennungskammer ein. Die Drosselklappe ist in dem Einlaßdurchlaß zur Steuerung
der Luftströmung
in dem Einlaßdurchlaß angeordnet
und zwischen einer vollständig
geöffneten
Position und einer geschlossenen Position bewegbar. Die Drosselklappe
befindet sich in einer relativ geöffneten Position, wenn der
Motor eine geschichtete Befüllungsverbrennung
durchführt
und dient dazu, den Druck in dem Einlaßdurchlaß zu vermindern, wenn die Drosselklappe
zur geschlossenen Position hin bewegt wird. Der Motor umfaßt ferner
einen Abgasdurchlaß, eine
Rückführvorrichtung
und einen Abgasregler. Der Abgasdurchlaß stößt Abgas aus der Verbrennungskammer
aus. Die Rückführvorrichtung
verbindet den Abgasdurchlaß mit
dem Einlaßdurchlaß, um etwas von
dem Abgas zu dem Einlaßdurchlaß zurückzuführen. Der
Abgasregler regelt die Strömung
des Abgases, das durch die Rückführvorrichtung
strömt.
Das Fahrzeug umfaßt
ferner einen Bremsverstärker,
eine Erfassungsvorrichtung, eine Bestimmungsvorrichtung und ein
Steuergerät.
Der Bremsverstärker
erhöht
die Bremskraft des Fahrzeuges und hat eine Unterdruckkammer, die
mit dem Einlaßdurchlaß verbunden
ist. Die Erfassungsvorrichtung erfaßt den Druck der Unterdruckkammer.
Die Bestimmungsvorrichtung stellt fest, ob der Druck in der Unterdruckkammer
höher als
ein Referenzpegel ist, basierend auf dem erfaßten Druck und stellt fest,
ob der Druck in der Unterdruckkammer unzureichend ist. Das Steuergerät steuert
den Abgasregler, um die Rückführung von
Abgas sicher zu beschränken,
wenn das Steuergerät
feststellt, daß der
erfaßte
Druck höher
als der Referenzpegel ist.
-
Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlich,
die beispielhaft die Erfindungsprinzipien verdeutlichen.
-
Die
Erfindung, zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen, wird am besten
unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung von derzeit bevorzugten
Ausführungsbeispielen
zusammen mit den dazugehörigen
Zeichnungen verstanden.
-
1 ist
eine graphische Darstellung, die ein Gerät zur Steuerung des Unterdrucks
in einem Motor gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
2 ist
eine vergrößerte graphische
Darstellung einer Querschnittansicht, die einen Motorzylinder zeigt.
-
3 ist
eine schematische Darstellung, die den Bremsverstärker zeigt.
-
4 ist
ein Flußdiagramm,
das die Unterdrucksteuerungsroutine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
5 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Fortführung
der Unterdrucksteuerungsroutine aus 4 zeigt.
-
6 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Fortführung
der Unterdrucksteuerungsroutine aus 4 zeigt.
-
7 ist
ein Graph, der das Verhältnis
zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Druckwert zeigt,
bei dem ein Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird, und das Verhältnis zwischen der
Fahrzeuggeschwindigkeit und einem vorbestimmten Druckwert, bei dem
der Unterdruckerzeugungsprozeß beendet
wird.
-
8 ist
eine Tabelle (eine Karte), die das Verhältnis zwischen einem Schließkompensationsbetrag
und einem Wert zeigt, der durch Subtrahieren eines relativen Druckwertes
eines Bremsverstärkers von
einem Druckwert, bei dem Unterdruckerzeugungsprozeß beendet
wird, erhalten wird.
-
9 ist
ein Flußdiagramm,
das die EGR-Mengensteuerungsroutine
(Abgasrückführungsmengensteuerungsroutine)
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
10 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Fortführung
der EGR-Mengensteuerungsroutine
aus 9 zeigt.
-
11 ist
ein Zeitdiagramm, das Veränderungen über den Verlauf
der Zeit von verschiedenen Variablen einschließlich der Differenz zwischen
dem Atmosphärendruck
und dem Druck in einem Bremsverstärker zeigt.
-
12 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Unterdrucksteuerungsroutine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
eines Gerätes
zur Steuerung eines Unterdrucks in einem Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine graphische Darstellung, die ein Gerät zur Steuerung des Unterdrucks
in einem Motor vom Zylindereinspritztyp, der in einem Fahrzeug gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, zeigt. Wie in 1 gezeigt
ist, ist ein Motor 1 mit vier Zylindern 1a ausgestattet.
Die Konstruktion der Verbrennungskammer eines jeden Zylinders 1a ist
in 2 gezeigt. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt ist,
hat der Motor 1 einen Zylinderblock 2, der Kolben beherbergt.
Die Kolben bewegen sich in dem Zylinderblock 2 hin und
her. Ein Zylinderkopf 4 ist auf der Oberseite des Zylinderblocks 2 angeordnet.
Eine Verbrennungskammer 5 ist zwischen jedem Kolben und
dem Zylinderkopf 4 ausgebildet.
-
Eine
erste Einlaßöffnung 7a und
eine zweite Einlaßöffnung 7b öffnen sich
zu jeder Verbrennungkammer 5. Die Öffnungen 7a, 7b werden
durch ein erstes Einlaßventil 6a und
ein zweites Einlaßventil 6b,
die sich jeweils in dem Zylinderkopf 4 befinden, geöffnet und
geschlossen. Wie in 2 gezeigt ist, ist die erste
Einlaßöffnung 7a eine
gekrümmte Öffnung,
die sich in einer spiralförmigen
Art erstreckt. Die zweite Öffnung 7b erstreckt
sich in einer im wesentlichen geraden Art und Weise. Die erste spiralförmige Öffnung 7a erzeugt
einen Wirbel der Einlaßluft. Die
Größe des Wirbels
wird durch ein Wirbelsteuerventil 17 gesteuert, das nachfolgend
beschrieben wird.
-
Zündkerzen 10 sind
in der Mitte des Zylinderkopfes 4 angeordnet, um den Verbrennungskammern 5 gegenüberzuliegen.
Eine Hochspannung wird durch eine Zündvorrichtung 12 über einen
Verteiler (nicht gezeigt) an jede Zündkerze 10 angelegt.
Jede Zündkerze 10 entzündet ein
Luft-Kraftstoffgemisch in der dazugehörigen Verbrennungskammer 5.
-
Ein
Kraftstoffeinspritzventil 11 ist nahe der Innenwand des
Zylinderkopfes 4 in der Nähe eines jeden Sets aus ersten
und zweiten Einlaßventilen 6a, 6b in
jeder Verbrennungskammer 5 angeordnet. Das Kraftstoffeinspritzventil 11 spritzt
Kraftstoff direkt in die dazugehörige
Verbrennungskammer 5 des Zylinders 1a ein. Der
eingespritzte Kraftstoff unterliegt einer geschichteten Befüllungsverbrennung
oder einer homogenen Befüllungsverbrennung.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, sind die erste und zweite Einlaßöffnung 7a, 7b eines
jeden Zylinders 1a jeweils durch einen ersten Einlaßdurchlaß 15a und einen
zweiten Einlaßdurchlaß 15b,
die in einem Ansaugkrümmer 15 gebildet
sind, mit einem Ausgleichsbehälter 16 verbunden.
Ein Wirbelsteuerventil 17 befindet sich in jedem zweiten
Einlaßdurchlaß 15b.
Die Wirbelsteuerventile 17 sind durch eine gemeinsame Welle 18 mit
einem Schrittmotor 19 verbunden. Der Schrittmotor 19 wird
durch Signale gesteuert, die von einer elektronischen Steuerungseinheit
(ECU) 30 gesendet werden, die später diskutiert wird, und stellt
die Öffnung
der Wirbelsteuerventile 17 ein.
-
Der
Ausgleichsbehälter 16 ist
durch eine Einlaßleitung 20 mit
einem Luftfilter 21 verbunden. Eine Drosselklappe 23,
die durch einen Schrittmotor 22 geöffnet und geschlossen wird,
befindet sich in der Einlaßleitung 20.
Die Drosselklappe 23 wird elektronisch gesteuert. D.h.,
daß der
Schrittmotor 22 durch Pulssignale von der ECU 30 betätigt wird
und die Öffnung der
Drosselklappe 23 einstellt. Der Öffnungsbetrag und die Geschwindigkeit
des Ventils 23 wird durch die Anzahl und die Frequenz von
Pulssignalen von der ECU 30 bestimmt. Die Geschwindigkeit
des Ventils 23 wird durch einen Wert angezeigt, der durch Teilen
der Winkelgeschwindigkeit ω durch
den Winkel θ zwischen
der vollständig
geschlossenen Position und der vollständig geöffneten Position des Ventils 23 erhalten
wird (ω/θ). Der Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 bestimmt die Menge an Einlaßluft, die durch
die Einlaßleitung 20 in
die Verbrennungskammern 5 eingesaugt wird und die Größe des in
der Einlaßleitung 20 stromabwärts von
der Drosselklappe 23 erzeugten Unterdrucks.
-
Ein
Drosselsensor 25 befindet sich in der Nähe der Drosselklappe 23,
um den Öffnungswinkel der
Klappe 23 zu erfassen. Die Einlaßleitung 20, der Ausgleichsbehälter 16 und
die ersten und zweiten Einlaßdurchlässe 15a, 15b bilden
einen Ansaugpfad 41. Die Abgasöffnungen 9 von jedem
Zylinder 1a sind mit einem Abgaskrümmer 14 verbunden.
Nach der Verbrennung wird das Abgas durch den Abgaskrümmer 14 und
die Abgasleitung 40 nach draußen ausgestoßen. Der
Abgaskrümmer 14 und
die Abgasleitung 40 bilden einen Abgaspfad 42.
-
Der
Motor 1 ist mit einem herkömmlichen Abgasrückführungsmechanismus 51 (EGR-Mechanismus)
versehen, der einen EGR-Durchlaß 52 und
ein EGR-Ventil 53 umfaßt,
das in dem EGR-Durchlaß 52 angeordnet
ist. Der EGR-Durchlaß 52 verbindet
einen Teil der Einlaßleitung 20 an
der stromabwärtigen Seite
der Drosselklappe 23 mit der Abgasleitung 40. Das
EGR-Ventil 53 umfaßt
einen Ventilsitz, einen Ventilkörper
und einen Schrittmotor (nichts davon ist gezeigt). Die ECU 30 sendet
Pulssignale an den Schrittmotor, wodurch dieser betätigt wird.
Der Schrittmotor veranlaßt
anschließend
den Ventilkörper
dazu, sich dem Ventilsitz zu nähern
oder sich von ihm zu trennen, zur Änderung des Öffnungsbetrages des
Ventils 53. Der Öffnungsbetrag
und die Geschwindigkeit des Ventils 53 werden durch die
Anzahl und die Frequenz von Pulssignalen von der ECU 30 bestimmt.
Die Geschwindigkeit des EGR-Ventils 53 wird durch einen
Wert angezeigt, der durch Teilen der Geschwindigkeit des Ventilkörpers V
durch die maximale Distanz zwischen dem Ventilkörper und dem Ventilsitz (V/L)
erhalten wird.
-
Wenn
sich das EGR-Ventil 53 öffnet,
gelangt etwas von dem Abgas, das in die Abgasleitung 40 gesandt
wurde, in den EGR-Durchlaß 52.
Das Gas wird anschließend über das
EGR-Ventil 53 in die Einlaßleitung 20 gesaugt.
Mit anderen Worten, es wird etwas von dem Abgas durch den EGR-Mechanismus 51 zurückgeführt und
kehrt zu dem Luft-Kraftstoffgemisch zurück. Die Menge an rückgeführtem Gas
(im nachfolgenden wird darauf als der EGR-Betrag Bezug genommen) wird in Abhängigkeit
von dem Öffnungsbetrag
des EGR-Ventils 53 gesteuert. Dementsprechend wird das
EGR-Gas oder das unbrennbare Inertgas mit der Einlaßluft, die
in die Verbrennungskammern 5 angesaugt wurde, vermischt.
Dies senkt die Maximaltemperatur der Verbrennung in den Verbrennungskammern,
wodurch die Emission von NOx reduziert wird.
-
Wie
in den 1 und 3 gezeigt ist, ist ein Bremsverstärker 71 vorgesehen,
um die Bremskraft des Fahrzeuges zu erhöhen. Der Bremsverstärker 71 erhöht die Druckkraft
des Bremspedals 72. Die Bremskraft wird in einen hydraulischen
Druck umgewandelt und dazu verwendet, Bremsbetätigungsvorrichtungen (nicht
gezeigt) zu betätigen,
die für
jedes Rad vorgesehen sind. Der Bremsverstärker 71 ist durch
ein Verbindungsrohr 71 mit der stromabwärtigen Seite der Drosselklappe 23 in
der Einlaßleitung 20 verbunden
und wird durch den in der Leitung 20 erzeugten Unterdruck
betrieben. Mit anderen Worten, der Unterdruck bringt atmosphärischen
Druck dazu, den Verstärker 71 zu
betätigen.
-
Der
Bremsverstärker 71 umfaßt eine
Membran (nicht gezeigt), die in einem Gehäuse 71a angeordnet
ist. Die Membran bildet eine Atmosphärendruckkammer und eine Unterdruckkammer
in dem Gehäuse 71a aus.
Die Atmosphärendruckkammer steht
mit der Atmosphäre
in Verbindung, wohingegen die Unterdruckkammer mit dem durch das
Verbindungsrohr 73 in der Einlaßleitung 20 erzeugten
Unterdruck in Verbindung steht. Deshalb wirkt der Atmosphärendruck
auf die Seite der Membran, die der Atmosphärendruckkammer gegenüberliegt,
und der Unterdruck wirkt auf die andere Seite der Membran, die der
Unterdruckkammer gegenüberliegt.
-
In
dem Verbindungsrohr 73 ist ein Absperrventil 74 angeordnet.
Das Ventil 74 ist geöffnet,
wenn der Druck in der Einlaßleitung 20 niedriger
als der Druck in der Unterdruckkammer ist. Dementsprechend steht
der Unterdruck der Einlaßleitung 20 mit der
Unterdruckkammer in Verbindung. Im Gegensatz dazu ist das Absperrventil 74 geschlossen,
wenn der Druck in der Unterdruckkammer niedriger als der Druck in
der Einlaßleitung 20 ist.
Deshalb wird der Druck in der Unterdruckkammer relativ niedrig gehalten.
Die Kraft der Bremsenbetätigungsvorrichtungen, die
durch den Verstärker 71 erzeugt
wird, oder die Bremskraft des Fahrzeuges wird durch die Differenz zwischen
dem Atmosphärendruck
und dem Unterdruck der Unterdruckkammer und der Kraft, die auf dem
Bremspedal 72 wirkt, bestimmt. Ein Drucksensor 63 befindet
sich in dem Verbindungsrohr 73, um den Druck PBK (Absolutdruck)
in der Vakuumkammer des Bremsverstärkers 71 zu erfassen.
-
Die
ECU 30 ist mit einem RAM-Speicher (RAM) 32, einem
ROM-Speicher (ROM) 33,
einer zentralverarbeitenden Einheit (CPU) 34, einem Eingangsanschluß 35 und
einem Ausgangsanschluß 36 versehen.
Der RAM 32, der ROM 33, die CPU 34, der Eingangsanschluß 35 und
der Ausgangsanschluß 36 sind
durch einen bidirektionalen Bus 31 miteinander verbunden.
-
Ein
Beschleunigungspedal 24 ist mit einem Pedalwinkelsensor 26A verbunden.
Der Pedalwinkelsensor 26A erzeugt eine Spannung proportional zum
Grad der Herabdrückung
des Beschleunigungspedals 24. Dies ermöglicht, daß der Betrag der Herabdrückung des
Beschleunigungspedals ACCP erfaßt
werden kann. Die durch den Pedalwinkelsensor 26A ausgegebene
Spannung wird durch einen Analog-Digital-Wandler (A/D) 37 und
den Eingangsanschluß 35 in
die CPU 30 eingegeben. Das Beschleunigungspedal 24 ist
auch mit einem Schalter für
vollständiges
Schließen 26B versehen,
der feststellt, ob das Beschleunigungspedal 24 überhaupt
nicht gedrückt
ist. Der Verschlußschalter 26B gibt
ein Signal für
den vollständigen
Verschluß IDL
gleich Eins aus, wenn das Beschleunigungspedal 24 überhaupt
nicht gedrückt
wird und gibt ein Signal für
den vollständigen
Verschluß IDL
gleich Null aus, wenn das Beschleunigungspedal 24 gedrückt wird.
Die Ausgangsspannung des Verschlußschalters 26B wird über den Eingangseinschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben.
-
Der
Motor 1 ist des weiteren mit einem oberen Totpunktpositionssensor 27 und
einem Kurbelwinkelsensor 28 versehen. Der obere Totpunktpositionssensor 27 erzeugt
einen Ausgangspuls, wenn der Kolben in einem der Zylinder 1a die
obere Totpunktposition erreicht. Der Ausgangspuls wird über den Eingangsanschluß 35 zur
CPU 34 eingegeben. Der Kurbelwinkelsensor 28 erzeugt
jedesmal einen Ausgangspuls, wenn eine Kurbelwelle (nicht gezeigt)
des Motors 1 um einen vorbestimmten Kurbelwinkel gedreht
wird. Der von dem Kurbelwinkelsensor 28 übermittelte
Ausgangspuls wird über
den Eingangsanschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben. Die CPU 34 liest die Ausgangspulse
des oberen Totpunktpositionssensors 27 und des Kurbelwinkelsensors 28 ein, um
die Motordrehzahl NE zu berechnen.
-
Ein
Wirbelsteuerungsventilsensor 29 befindet sich in der Nähe des Schrittmotors 19.
Der Sensor 29 erfaßt
den Drehwinkel der Welle 18, wodurch die Öffnungsfläche der
Wirbelsteuerungsventile 17 gemessen wird. Das von dem Wirbelsteuerungsventilsensor 29 ausgegebene
Signal wird über
einen A/D-Wandler 37 und den Eingangsanschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben. Ähnlich
wird das von dem Drosselsensor 25 ausgegebene Signal über einen A/D-Wandler 37 und
den Eingangsanschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben
-
Ein
Atmosphärendrucksensor 61 befindet sich
im Einlaßpfad 41 zur
Erfassung des Atmosphärendrucks
PA. Ein Kühlmitteltemperatursensor 62 befindet
sich im Zylinderblock 2, um die Temperatur des Motorkühlmittels
zu erfassen. Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64 ist
in der Nähe
eines Rades vorgesehen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD) zu erfassen. Das von den Sensoren 61, 62, 64 ausgegebene
Signal wird über
einen A/D-Wandler 37 und den Eingangsanschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben. Auch das von dem Drucksensor 63 ausgegebene
Signal wird über
den A/D-Wandler 37 und
den Eingangsanschluß 35 in
die CPU 34 eingegeben.
-
Der
Ausgangsanschluß 36 ist
durch Antriebsschaltkreise 38 mit den Kraftstoffeinspritzventilen 11,
den Schrittmotoren 19, 22, der Zündvorrichtung 12 und
dem EGR-Ventil 53 (Schrittmotor) verbunden. Die ECU 30 steuert
die Kraftstoffeinspritzventile 11, die Schrittmotoren 19, 22,
die Zündvorrichtung 12 (Zündkerzen 10)
und das EGR-Ventil 53 optimal, wobei die in dem ROM 33 gespeicherten
Steuerungsprogramme auf Signalen basieren, die von den Sensoren 25 bis 29, 61 bis 64 gesendet
werden.
-
Nun
wird eine Unterdrucksteuerung, die durch das vorstehend beschriebene
Gerät durchgeführt wird,
beschrieben. 4 ist ein Flußdiagramm, das
eine Routine der Unterdrucksteuerung zeigt. Bei dieser Routine wird
die Drosselklappe 23 (der Schrittmotor 22) gesteuert,
um den Druck der Unterdruckkammer in dem Bremsverstärker 71 zu ändern. Diese Routine
ist eine Unterbrechung, die durch die ECU 30 bei jedem
vorbestimmten Kurbelwinkel ausgeführt wird.
-
Beim
Schritt 101 wählt
die ECU 30 entweder die geschichtete Befüllungsverbrennung
oder die homogene Befüllungsverbrennung
basierend auf Parametern wie dem Beschleunigungspedalherabdrückungsbetrag
ACCP und der Motordrehzahl NE aus. Die ECU 30 berechnet
ferner verschiedene Parameter wie die Zündzeitsteuerung und den Öffnungsbetrag
des Wirbelsteuerungsventils 17 in Abhängigkeit von dem ausgewählten Verbrennungszustand.
-
Beim
Schritt 102 subtrahiert die ECU 30 den durch den
Drucksensor 63 erfaßten
Bremsverstärkerdruck
PBK von dem Atmosphärendruck
PA. Die ECU 30 ersetzt das Ergebnis durch einen relativen
Druckwert DPBK. Der relative Druckwert DPBK stellt somit die Differenz
zwischen dem Atmosphärendruck
und dem Druck PBK in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 dar.
-
Beim
Schritt 103 beurteilt die ECU 30, ob ein Nachfragemerker
(Flag) XBKPM auf eins gesetzt ist. Der Nachfragemerker XBKPM zeigt
an, ob ein Prozeß zur
Erzeugung von Unterdruck erforderlich ist. Genauer gesagt zeigt
der Merker XBKPM an, ob ein Unterdruck in der Unterdruckkammer des
Bremsverstärkers 71 erhöht werden
muß, oder
ob der Absolutdruck in der Unterdruckkammer vermindert werden muß. Im nachfolgenden
wird auf diesen Prozeß als Unterdruckserzeugungsprozeß Bezug
genommen. Wenn die Feststellung beim Schritt 103 negativ
ist, wurde der Unterdruckserzeugungsprozeß in der vorherigen Routine
nicht durchgeführt.
In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 121.
-
Beim
Schritt 121 berechnet die ECU 30 einen Druckwert
KPBLK, bei dem der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird, durch Bezugnahme auf
Funktionsdaten, die in dem ROM 33 gespeichert sind. Der
berechnete Druckwert KPBKL entspricht der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD. Der Druckwert KPBKL zeigt an, ob ein Unterdruck in der Unterdruckkammer
des Bremsverstärkers 71 zu niedrig
ist, um den Verstärker 71 zu
betätigen,
d.h., ob der Druck in der Verstärkerunterdruckkammer
zu hoch ist.
-
7 ist
ein Graph der Funktionsdaten, die bei Schritt 121 verwendet
werden. Wie in dem Graph gezeigt ist, hat der Startdruckwert KPBKL
einen niedrigeren Wert für
eine niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
40 Km/h oder weniger beträgt,
ist der Druckwert KPBKL beispielsweise gleich KPBKL1. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
70 Km/h oder mehr beträgt,
ist der Druckwert KPBKL gleich KPBKL2, der höher als KPBKL1 ist. Die Druckwerte
KPBKL1 und KPBKL2 werden auf der Grundlage der Durchführungseigenschaften
des Bremsverstärkers 71 bestimmt,
was von dem Durchmesser der Membran und der erforderlichen Bremskraft
des Fahrzeugs abhängt.
-
Nach
der Berechnung des Startdruckwertes KPBKL geht die ECU 30 zu
Schritt 122. Beim Schritt 122 beurteilt die ECU 30,
ob der relative Druckwert DPBK gleich dem Startdruck KPBKL oder
niedriger ist. Wenn die Feststellung negativ ist, d.h., wenn DPBK
höher als
KPBKL ist, ist der Unterdruck in dem Bremsverstärker 71 ausreichend.
In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 124.
Beim Schritt 124 setzt die ECU 30 Null für einen
Schließbetrag
TRTCBK der Drosselklappe 23. Der Schließbetrag TRTCBK stellt einen
Wert dar, bei dem das Ventil 23 in der momentanen Routine
geschlossen ist.
-
Danach
geht die ECU 30 zu Schritt 110, wie in dem Flußdiagramm
in 5 gezeigt ist. Beim Schritt 110 berechnet
die ECU 30 einen Basisdrosselöffnungsbetrag TRTB basierend
auf Erfassungssignalen, wie dem Beschleunigungspedalherabdrückungsbetrag
ACCP und der Motordrehzahl NE. Beim Berechnen des Basisdrosselöffnungsbetrages TRTB
bezieht sich die CPU 30 auf Funktionsdaten (nicht gezeigt),
die in dem ROM 33 gespeichert sind.
-
Im
nachfolgenden Schritt 111 subtrahiert die ECU 30 den
momentanen Drosselschließbetrag TRTCBK
von dem Basisdrosselöffnungsbetrag TRTB.
Die ECU 30 ersetzt das Ergebnis durch den End-Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT.
-
Beim
Schritt 112 gibt die ECU 30 ein Pulssignal, das
dem Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT entspricht, an den Schrittmotor 22 ab, wodurch der Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 eingestellt wird. Die ECU 30 schiebt
dann zeitweise die momentane Routine auf. Wenn die Bestimmung bei
Schritt 122 negativ ist, geht die ECU 30 zu Schritt 124,
der Null für
den Drosselschließbetrag
TRTCBK setzt. Deshalb wird der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT gleich der
Basis-Drosselöffnung
TRTB bei Schritt 111 gesetzt.
-
Wenn
die Bestimmung beim Schritt 122 positiv ist, nimmt der
Unterdruck in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 ab,
d.h., der Absolutdruck in dem Verstärker 71 nimmt zu.
In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 123.
Beim Schritt 123 setzt die ECU 30 die Nachfragekennung
XBKPM auf eins, was anzeigt, ob der Vakuumerzeugungsprozeß erforderlich
ist. Des weiteren setzt die ECU 30 einen Nachfragemerker
XBKEGR auf eins. Der Nachfragemerker XBKEGR zeigt an, ob der EGR-Betrag
vermindert werden muß,
um das Verhältnis
an atmosphärischer
Luft in der Einlaßluft
zu erhöhen,
die gesenkt wird, wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt wird.
Die Nachfragekennung XBKEGR wird in einer Steuerungsroutine für den EGR-Betrag verwendet,
die weiter unten beschrieben wird.
-
Nach
dem Ausführen
der Schritte 110 bis 112 schiebt die ECU 30 die
laufende Routine zeitweise auf. In diesem Fall ist der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT
gleich dem Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB.
-
Wenn
die Bestimmung beim Schritt 103 in 4 positiv
ist, wurde der Unterdruckerzeugungsprozeß der vorherigen Routine ausgeführt. In
diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 104.
-
Beim
Schritt 104 berechnet die ECU 30 einen Abschlußdruckwert
KPBKO, bei dem der Unterdruckerzeugungsprozeß beendet wird. Der Abschlußdruck KPBKO
zeigt einen Unterdruckkammerdruck an, der ausreichend niedrig ist.
Der Abschlußdruckwert
KPBKO liegt um einen vorbestimmten Betrag höher als der Startdruckwert
KPBKL (siehe gestrichelte Linie in 7). Da jedoch
die Druckskala aus 11(d) einen relativen
Druck anzeigt, stellt der höhere
Wert KPBKO einen niedrigeren Verstärkerdruckkammerdruck dar.
-
Beim
Schritt 105 beurteilt die ECU 30, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD 20 Km/h oder höher ist.
Wenn die Feststellung negativ ist, d.h., wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD niedriger als 20 Km/h ist, bewegt sich das Fahrzeug mit einer
niedrigen Geschwindigkeit. In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 106.
-
Beim
Schritt 106 beurteilt die ECU 30, ob der relative
Druckwert DPBK gleich dem Abschlußdruckwert KPBKO ist oder höher. Wenn
die Feststellung negativ ist, d.h., wenn DPBK niedriger als KBPKO
ist, wird der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt, da der Unterdruck in der
Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 nicht
als ausreichend niedrig betrachtet wird. In diesem Fall führt die
ECU 30 die Schritte 113 und 114 zum weiteren
Vermindern des Öffnungsbetrags
der Drosselklappe 23 aus.
-
Beim
Schritt 113 berechnet die ECU 30 einen Schließkompensationsbetrag α, unter Bezugnahme auf
die in 8 gezeigte Tabelle. Die Kompensationsbeträge α werden entsprechend
den Werten, die durch Subtrahieren des relativen Druckwertes DPBK von
dem Abschlußdruckwert
KPBKO berechnet werden, angezeigt. Wenn der berechnete Wert groß ist, hat
der Schließkompensationsbetrag α auch einen großen Wert
zum Erhöhen
der Schließgeschwindigkeit
der Drosselklappe 23. Im Gegensatz dazu hat der Schließkompensationsbetrag α einen geringen Wert
zur Abnahme der Schließgeschwindigkeit
der Drosselklappe 23, wenn der berechnete Wert klein ist.
-
Beim
Schritt 114 addiert die ECU 30 den berechneten
Schließkompensationsbetrag α zu dem Drosselschließbetrag
TRTCBK. Die ECU 30 ersetzt das Ergebnis gegen den Drossel-Schließbetrag TRTCBK.
-
Die
ECU 30 führt
anschließend
die Schritte 110 bis 112 zur Einstellung der Öffnung der
Drosselklappe 23 aus und schiebt die laufende Routine zeitweise
auf. Auf diese Art und Weise erhöht
die ECU 30 den Drosselschließbetrag TRTCBK durch Ausführen der
Schritte 113, 114 und 110 bis 112.
Dementsprechend nimmt der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT ab. Somit
nimmt der Unterdruck in der Einlaßleitung 20 stromabwärts von
der Drosselklappe 23 allmählich zu ,d.h., der Absolutdruck
stromabwärts
der Klappe 23 nimmt allmählich ab. Der abgesenkte Unterdruck
steht mit der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 durch das
Verbindungsrohr 73 in Verbindung. Als ein Ergebnis wird
der relative Druck DPBK allmählich
erhöht.
-
Wenn
die Feststellung bei Schritt 106 positiv ist, ist der relative
Druck DPBK auf einen ausreichenden Pegel gestiegen, um den Bremsverstärker 71 zu betätigen. In
diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 107.
-
Beim
Schritt 107 subtrahiert die ECU 30 einen vorbestimmten
Wert β vom
laufenden Drosselschließbetrag
TRTCBK. Die ECU 30 ersetzt das Ergebnis gegen den Drosselschließbetrag
TRTCBK. Beim Schritt 108 beurteilt die ECU 30,
ob der Drosselschließbetrag
TRTCBK gleich Null ist.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 108 negativ ist, steuert
die ECU 30 die Öffnung
der Drosselklappe 23 basierend auf dem Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT, der in den Schritten 110 bis 112 allmählich angehoben
wird. Wenn die Feststellung beim Schritt 108 positiv ist,
setzt die ECU 30 den Nachfragemerker XBKPM, der anzeigt,
ob der Unterdruckerzeugungsprozeß erforderlich ist, auf Null.
Danach führt
die ECU 30 die Schritte 110 bis 112 aus,
wodurch der Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 gesteuert wird. Da der Drosselschließbetrag
TRTCBK gleich Null ist, ist der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT gleich dem
Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB. D.h., wenn der Unterdruck ausreichend ist (wenn die Feststellung
beim Schritt 106 positiv ist), bewirkt die ECU 30,
daß sich
der Soll-Drosselöffnungsbetrag TRT
allmählich
an den Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB
annähert,
um dadurch allmählich
den Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 zu vergrößern.
-
Die
vorstehend beschriebenen Schritte 106 bis 109, 113 und 114 sind
entworfen, um den Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 zu vermindern, wenn die Feststellung
beim Schritt 105 negativ ist, d.h., wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD niedriger als 20 Km/h ist, zur Erzeugung eines ausreichenden
Unterdrucks, um den Bremsverstärker 71 zu
betätigen.
Da die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als 20 Km/h ist, führt der
Motor 1 allgemein eine geschichtete Ladungsverbrennung
durch, wenn die Schritte 106 bis 109, 113 und 114 ausgeführt werden.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 105 positiv ist, schaltet
die ECU 30 den Verbrennungszustand des Motors 1 auf
homogene Befüllungsverbrennung um,
wodurch ein ausreichender Unterdruck erzeugt wird.
-
Genauer
gesagt geht die Ecu 30 von Schritt 105 zum Schritt 131,
und schaltet den Verbrennungszustand des Motors 1 auf homogene
Befüllungsverbrennung
um. Zur gleichen Zeit berechnet die ECU 30 verschiedene
Parameter wie eine Zündzeitsteuerung,
die der homogenen Befüllungsverbrennung und
dem Öffnungsbetrag
der Wirbelsteuerungsventile 17 entspricht.
-
Im
nachfolgenden Schritt 132 beurteilt die ECU 30,
ob der relative Druckwert DPBK gleich oder größer als der Druckwert KPBKO
ist, beim dem der Unterdruckerzeugungsprozeß beendet wird. Wenn die Feststellung
negativ ist, d.h., wenn DPBK kleiner als KPBKO ist, berechnet die
ECU 30 den Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB, der der homogenen Befüllungsverbrennung
entspricht, bei den Schritten 110 bis 112. Da
der Drosselschließbetrag TRTCBK
gleich Null ist, steuert die ECU 30 den Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 basierend auf dem Soll-Drosselbetrag
TRT, der gleich dem Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB ist.
-
Bei
der Ausführung
einer homogenen Befüllungsverbrennung
ist der Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB kleiner als jener in der geschichteten Befüllungsverbrennung und die Drosselklappe 23 vermindert
die Querschnittfläche
des Einlaßpfades 41 merklich.
Dies erhöht
schnell den Relativdruck DPBK, der die Differenz zwischen dem Atmosphärendruck
PA und dem Bremsverstärkerdruck
PBK ist.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 132 positiv ist, ist der
Unterdruck in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 ausreichend
und somit der Unterdruckerzeugungsprozeß nicht länger notwendig. Deshalb setzt
die ECU 30 den Nachfragemerker XBKPM auf Null. Anschließend, nach
dem Ausführen der
Schritte 110 bis 112, schiebt die ECU 30 die
laufende Routine zeitweise auf.
-
Wie
oben beschrieben wurde, vermindert die ECU 30 entweder
den Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 oder schaltet den Verbrennungszustand des
Motors 1 auf homogene Befüllungsverbrennung um, basierend
auf der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD, wenn der relative Druckwert
DBPK niedriger als der Druckwert KPBKL ist. Die ECU 30 führt den
gewählten
Prozeß fort,
bis der relative Druckwert DBPK den Abschlußdruckwert KBPKO überschreitet.
-
Die
EGR-Betragssteuerungsroutine gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird nun unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben.
Diese Routine ist eine Unterbrechung, die jedesmal bei einem vorbestimmten
Kurbelwinkel durch die ECU 30 ausgeführt wird. Jedoch wird EGR-Betrag
nur verändert,
nachdem der Merker XBKEGR in der Unterdrucksteuerungsroutine auf
Eins gesetzt wurde.
-
Beim
Schritt 201 in 9 berechnet die ECU 30 einen
Basis-EGR-Öffnungsbetrag
EGRB. Zu dieser Zeit bezieht sich die ECU 30 auf Funktionsdaten des
Verhältnisses
zwischen dem Basis-EGR-Öffnungsbetrag
EGRB und der Motordrehzahl NE und auf Funktionsdaten des Verhältnisses
zwischen dem Basis-EGR-Öffnungsbetrag
EGRB und der Kraftstoffeinspritzmenge, die vorher in dem ROM 33 gespeichert
wurden.
-
Beim
Schritt 202 beurteilt die ECU 30, ob der Nachfragemerker
XBKEGR auf Eins gesetzt ist. Wenn die Feststellung negativ ist,
wird der Unterdruckerzeugungsprozeß nicht ausgeführt. Die
ECU 30 beurteilt deshalb, daß der EGR-Betrag nicht reduziert werden muß und geht
zu Schritt 213.
-
Beim
Schritt 213 gleicht die ECU 30 einen Soll-EGR-Öffnungsbetrag EGRRAT mit dem
Basis-EGR-Öffnungsbetrag
EGRB aus. Die ECU 30 geht anschließend zu Schritt 214,
wie in 10 gezeigt ist. Beim Schritt 214 betätigt die
ECU 30 den Schrittmotor des EGR-Ventils 53, basierend
auf einem Pulssignal, das dem Soll-EGR-Öffnungsbetrag EGRRAT entspricht,
wodurch der Öffnungsbetrag des
EGR-Ventils 53 gesteuert wird.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 202 positiv ist, beginnt
sich die Menge an Einlaßluft
zu vermindern, weil der Unterdruckerzeugungsprozeß gestartet
wurde. Die ECU 30 führt
somit einen Schritt 203 aus und nachfolgende Schritte zur
zeitweisen Verminderung des EGR-Betrags. Auf diesen Prozeß wird als
EGR-Betragsverminderungsprozeß Bezug genommen.
-
Genauer
gesagt beurteilt die ECU 30, ob ein Zählwert CEGRBK beim Schritt 203 gleich
Null ist. Der Zählwert
CEGRBK steht für
die Zeit, die verstrichen ist, seit der EGR- Betragsverminderungsprozeß begonnen
wurde. Deshalb ist die Feststellung immer positiv, weil der Zählwert CEGRBK
auf Null zurückgesetzt
wurde, wenn der Schritt 203 zum ersten Mal ausgeführt wird,
seit der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wurde. Wenn die
Feststellung beim Schritt 203 positiv ist, geht die ECU 30 zu
Schritt 204 zum Zurücksetzen
des Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrages
EGRRAT auf Null. Als ein Ergebnis stoppt der EGR-Mechanismus 51 das
Rückführen von
Abgas. Wenn die Reaktionsverzögerung
des Mechanismus 51 nicht berücksichtigt wird; wird der EGR-Betrag
unmittelbar zu Null.
-
Beim
nachfolgenden Schritt 205 gleicht die ECU 30 den
EGR-Ventilschließbetrag
DEGR mit dem Basis-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRB aus. Der EGR-Ventilschließbetrag
DEGR entspricht einer Abnahme des EGR-Betrags in der laufenden Routine.
-
Die
Feststellung ist beim Schritt 203 negativ, wenn der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT und der EGR-Ventilschließbetrag
DEGR bei den Schritten 204 und 205 initialisiert
wurden. In diesem Fall geht die ECU 30 zum Schritt 206.
-
Beim
Schritt 206 erhöht
die ECU 30 den Zählwert
CEGRBK um Eins. Beim Schritt 207 beurteilt die ECU 30,
ob der Zählwert
CEGRBK einen Entscheidungswert C1 überschritten hat. Der Entscheidungswert
C1 steht für
eine Zeitdauer, während
der der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT auf Null gehalten wird.
-
Der
Entscheidungswert C1 ist beträchtlich länger als
die Zeitdauer, während
der der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt wird. Somit ist der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT gleich Null vom Start des Unterdruckerzeugungsprozesses zu seinem
Ende, d.h. eine Rückführung von
EGR-Gas wird verhindert.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 207 negativ ist, ist nicht
ausreichend Zeit vergangen, seitdem der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wurde,
und der EGR-Betragsverminderungsprozeß muß noch weitergeführt werden.
In diesem Fall geht die ECU 30 zu Schritt 214 in 10.
Beim Schritt 214 steuert die ECU 30 das EGR-Ventil 53.
Wenn die Feststellung beim Schritt 207 negativ ist und
die ECU 30 danach den Schritt 214 ausführt, muß EGRRAT gleich
Null sein. Das EGR-Ventil 53 wird
deshalb angesteuert, um vollständig
geschlossen zu sein.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 207 positiv ist, wurde der
Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt und
beendet. In diesem Fall geht die ECU 30 zum Schritt 208.
Bei den Schritten 208 und 209 erhöht die ECU 30 allmählich den
Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT.
-
Genauer
gesagt subtrahiert die ECU 30 einen vorbestimmten Wert γ von dem
laufenden EGR-Ventilschließbetrag
DEGR und ersetzt das Ergebnis durch den EGR-Ventilschließbetrag
DEGR. Beim Schritt 209 subtrahiert die ECU 30 den EGR-Schließbetrag
DEGR von dem Basis-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRB und ersetzt das Ergebnis durch den Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT.
Deshalb wird der EGR-Ventilschließbetrag DEGR beim Schritt 208 allmählich abgesenkt.
Der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT wird dementsprechend allmählich
erhöht.
-
Beim
Schritt 210 beurteilt die ECU 30, ob der EGR-Ventilschließbetrag
DEGR gleich Null ist. Wenn die Feststellung negativ ist, führt die
ECU 30 den Schritt 214 aus und schiebt die laufende
Routine zeitweise auf.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 210 positiv ist, wurde der
Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT
gleich dem Basis-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRB und der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT
muß nicht
weiter erhöht
werden. Die ECU 30 beendet deshalb den EGR-Betragsverminderungsprozeß und geht
zu Schritt 211.
-
Bei
den Schritten 211 und 212 bereitet die ECU 30 die
nächst
Routine vor. Genauer gesagt stellt die ECU 30 den Zählwert CEGRBK
und einen Nachfragemerker XBKERG zurück, die jeweils anzeigen, ob
der EGR-Betrag auf Null vermindert werden soll. Danach führt die
ECU 30 einen Schritt 214 aus und schiebt die laufende
Routine zeitweise auf.
-
11 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel von Veränderungen von Merkern und Parametern zeigt,
wenn die Drosselklappe 23 und das EGR-Ventil 53 jeweils
durch die Unterdrucksteuerungsroutine und die EGR-Betragssteuerungsroutine
gesteuert werden. Bei diesem Beispiel ist die Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD niedriger als 20 Km/h. Die Diagramme 11 (a) bis (e)
stellen Veränderungen
des Nachfragemerkers XBKPM dar, der anzeigt, ob ein Prozeß zur Erzeugung
von Unterdruck erforderlich ist, jeweils aufgrund des Nachfragemerkers
XBKEGR, der anzeigt, ob der EGR-Betrag vermindert werden muß, des Soll-Drosselöffnungsbetrages
TRT, des relativen Druckwertes DPBK, der die Differenz zwischen
dem Atmosphärendruck
und dem Bremsverstärkerdruck
PBK darstellt und des Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrages EGGRAT darstellt.
-
Zu
einer Zeit t1 vermindert sich der relative Druckwert DPBK auf ein
den Druckwert KPBKL, bei dem der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird.
Dementsprechend werden die Nachfragemerker XBKPM und XBKEGR auf
Eins gesetzt. Dies initiiert den Unterdruckerzeugungsprozeß und den EGR-Betragsverminderungsprozeß. Der Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT beginnt sich allmählich
zu vermindern und der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT
wird auf Null gesetzt. Somit vermindert die Drosselklappe 23 die
Querschnittfläche
des Einlaßpfades 41,
wodurch der Unterdruck an der stromabwärtigen Seite der Klappe 23 erhöht wird.
Zur gleichen Zeit wird das EGR-Ventil 53 geschlossen gehalten.
Als ein Ergebnis wird der relative Druckwert DPBK erhöht, während die
Rückführung von EGR-Gas
durch den EGR-Mechanismus 51 gestoppt wird. Der Unterdruck
in der Unterdruckkammer des Bremsverstärkers 71 wird demgemäß allmählich erhöht.
-
Auf
diese Art und Weise wird das EGR-Ventil 53 vollständig geschlossen,
zum Stoppen der Rückführung von
EGR-Gas, wenn der Unterdruck durch Vermindern des Öffnungsbetrages
der Drosselklappe 23 erhöht wird. Dies erhöht das Verhältnis der
Außenluft
in der Einlaßluft.
Als ein Ergebnis werden Fehlzündungen
des Motors 1, die durch einen Mangel an Einlaßluft hervorgerufen
werden, vermieden und der Verbrennungszustand des Motors 1 wird
somit stabilisiert. Da die Rückführung von
EGR-Gas unter hohem Druck gestoppt wird, wird der Unterdruck in
dem Einlaßpfad 41 erhöht. Deshalb
wird der erforderliche Schließbetrag
der Drosselklappe 23 zum Erzeugen eines bestimmten Pegels
an Unterdruck dementsprechend vermindert. Somit wird der Einlaßbetrag
durch einen Betrag nicht plötzlich
vermindert. Diese verbessert des weiteren den Verbrennungszustand
des Motors 1.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird die Geschwindigkeit, bei der
der Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT abnimmt, d.h. die Schließgeschwindigkeit
der Drosselklappe 23 (die Drosselklappenschließgeschwindigkeit
V1) durch V1 = ω/θ dargestellt.
Die Geschwindigkeit, mit der der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT abnimmt, d.h.
die Schließgeschwindigkeit
des EGR-Ventils 53 (die EGR-Ventilschließgeschwindigkeit V2) wird durch
V2 = V/L dargestellt. Da der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT auf Null
gesetzt wird, d.h., das EGR-Ventil 53 wird sofort geschlossen,
wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen wird, ist V1 immer
kleiner als V2 (V1 < V2).
-
D.h.,
daß das
EGR-Ventil 53 zum Reduzieren des EGR-Betrages schnell geschlossen
wird, infolge einer Vorhersage, daß der Einlaßluftbetrag vermindert wird.
Deshalb wird der EGR-Betrag vermindert, bevor der Einlaßluftbetrag
beginnt, sich zu vermindern, sogar wenn der EGR-Mechanismus 51 eine Reaktionsverspätung hat,
d.h., sogar wenn eine Zeitverzögerung zwischen
einer Zeit, zu der das EGR-Ventil 53 angesteuert wird,
um geschlossen zu werden, und einer Zeit, zu der das EGR-Ventil 53 tatsächlich geschlossen
ist. Als ein Ergebnis fällt
der Betrag der Einlaßluft
nicht abrupt, wenn die Drosselklappe 23 beginnt, geschlossen
zu werden. Der Verbrennungszustand des Motors 1 wird somit
stabilisiert.
-
Der
Unterschied zwischen dem Atmosphärendruck
PA und dem Bremsverstärkerdruck
PBK wird berechnet und durch den relativen Druck DPBK dargestellt.
Wenn der relative Druck DPBK kleiner als der Druckwert KPBKL ist,
wird mit dem Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen. Wie vorstehend
beschrieben wurde, ändert
sich die Bremskraft des Bremsverstärkers 71 in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dem Atmosphärendruck, der mit der Atmosphärendruckkammer
in Verbindung steht, und dem Unterdruck (Bremsverstärkerdruck
PBK), der durch das Verbindungsrohr 73 mit der Unterdruckkammer
in Verbindung steht. Deshalb ist der Atmosphärendruck PA relativ niedrig,
wenn man in einer großen
Höhe reist.
Somit wird die Bremskraft des Verstärkers 71 vermindert,
sogar wenn der Bremsverstärkerdruck
PBK konstant ist.
-
Jedoch
wird der Unterdruck erzeugt, wenn der relative Druck DPBK und nicht
der Bremsverstärkerdruck
PBK kleiner als der Startdruck KPBKL ist. Deshalb wird mit dem Unterdruckerzeugungsprozeß zur Erzeugung
eines ausreichenden Unterdrucks zur Betätigung des Bremsverstärkers 71 begonnen,
wenn die Bremskraft durch einen niedrigen Atmosphärendruck
PA vermindert wird.
-
Beim
Beurteilen, ob es erforderlich ist, daß der Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt wird, wird
der relative Druckwert DPBK mit dem Startdruckwert KPBKL verglichen.
Allgemein gilt, daß, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD hoch ist, eine größere Bremskraft
zum Stoppen des Fahrzeugs benötigt
wird. Deshalb ist es notwendig, daß der relative Druckwert DPBK
größer ist.
Im Gegensatz dazu, wenn die Fahrzeugsgeschwindigkeit SPD niedrig
ist, ist die erforderliche Bremskraft klein. Deshalb ist der relative
Druckwert DPBK nicht notwendigerweise groß. Auf diese Art und Weise ändert sich die
erforderliche Bremskraft des Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
haben der Startdruckwert KPBKL und der Abschlußdruckwert KPBKO kleine Werte
für eine
niedrigere Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Somit wird der relative
Druckwert DPBK gesteuert, um ein ausreichendes Niveau zum Erhalten
einer gewünschten
Bremskraft zu haben. Deshalb werden keine unnötigen Unterdruckerzeugungsprozesse
durchgeführt,
d.h., die Menge an Einlaßluft
schwankt nicht. Dies verhindert Drehmomentschwankungen und verbessert
die Kraftstoffsparsamkeit.
-
Zusätzlich,
wenn der Drosselschließbetrag TRTCBK
erhöht
wird, wird der Schließkompensationsbetrag α, der in
der laufenden Routine berechnet wird, zu dem Drosselschließbetrag
TRTCBK der vorherigen Routine addiert. Der Schließkompensationsbetrag α wird auf
einen größeren Wert
festgelegt, wenn die Differenz zwischen dem Abschlußdruckwert
KPBKO und dem relativen Druck DPBK groß ist, wodurch die Schließgeschwindigkeit
der Drosselklappe 23 zunimmt. Im Gegensatz dazu wird der Schließkompensationsbetrag α auf einen
kleinen Wert zum Abnehmen der Schließgeschwindigkeit der Drosselklappe 23 festgesetzt,
wenn die Druckdifferenz (KPBKO – DPBK)
klein ist.
-
Wie
in 11(d) gezeigt ist, ist die Schließgeschwindigkeit
der Klappe 23 groß,
wenn die Druckdifferenz (KPBKO – DPBK)
groß ist,
unmittelbar nachdem der Unterdruckerzeugungsprozeß begonnen
wurde. Deshalb wird ein notwendiger Unterdruck schnell erzeugt.
Im Gegensatz dazu, wenn sich der relative Druckwert DPBK (die Differenz
zwischen dem Atmosphärendruck
PA und dem Druck PBK in dem Bremsverstärker 71) dem Druck
KPBKO annähert,
bei dem die Unterdruckerzeugung beendet wird, und die Differenz
(KPBKO – DPBK)
kleiner ist, (in der Nähe
der Zeit t2, die weiter unter beschrieben wird), wird die Schließgeschwindigkeit
der Klappe 23 gesenkt. Somit konvergiert der relative Druckwert DPBK
(die Differenz zwischen dem Atmosphärendruck PA und dem Druck PBK
in dem Bremsverstärker 71)
mit dem Druckwert KBPKO in einer stabilen Art und Weise.
-
Zu
einer Zeit t2 erreicht der relative Druckwert DPBK den Abschlußdruckwert
KPBKO. Nach der Zeit t2 nimmt die Soll-Drosselöffnung TRT allmählich zu.
Demgemäß beginnt
der Druck in dem Einlaßpfad 41 damit,
zuzunehmen. Deshalb wird der Bremsverstärkerdruck PBK niedriger als
der Druck in dem Einlaßpfad 41,
oder, in einer anderen Denkweise, hat der Bremsverstärkerdruck
PBK ein größeres Vakuum.
Zu dieser Zeit neigt die Einlaßluft
in dem Einlaßpfad 41 dazu,
durch das Verbindungsrohr 73 in die Unterdruckkammer des
Bremsverstärkers 71 gesaugt
zu werden. Jedoch wird diese Strömung
der Einlaßluft
durch das Absperrventil 74 gestoppt. Somit wird der Bremsverstärkerdruck
PBK gleich dem Abschlußdruck
KPBKO gehalten, obwohl der Unterdruck in dem Einlaßpfad 41 abnimmt.
-
Ferner
nimmt in diesem Ausführungsbeispiel der
Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT allmählich
bis zum Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB zu, wenn ein ausreichender Unterdruck in dem Bremsverstärker 71 erzeugt
wird. Deshalb verändert
sich der Betrag der Einlaßluft
allmählich,
im Vergleich zum schnellen Zurückkehren
des Soll-Drosselöffnungsbetrags
TRT auf den Basis-Drosselöffnungsbetrag TRTB.
Deshalb wird eine unerwünschte
Drehmomentschwankung vermieden. Dies verbessert den Motorbetrieb.
-
Der
Unterdruckerzeugungsprozeß wird
begonnen, wenn der relative Druckwert DPBK kleiner als der Startdruckwert
KPBKL ist. Der Prozeß wird fortgeführt, nachdem
der relative Druckwert DPBK den Startdruckwert KPBKL übersteigt.
Schließlich gleicht
sich der relative Druckwert DPBK an dem Abschlußdruckwert KPBKO an, der höher als
der Druckwert KPBKL ist. Danach wird der Soll-Drosselöffnungsbetrag
TRT gesteuert, um sich allmählich
an den Basis-Drosselöffnungsbetrag
TRTB anzunähern.
Wenn sich TRT an TRTB angleicht, wird der Nachfragemerker XBKPM
auf Null gesetzt, d.h., der Unterdruckerzeugungsprozeß wird beendet.
Bei dem Prozeß haben
die Sollwerte (die Druckwerte KPBKL und KPBKO) eine Hysterese. Dies
verhindert ein Pendeln oder verhindert, daß der Unterdruckerzeugungsprozeß wiederholt
begonnen und gestoppt wird, wodurch die Steuerung des Motors 1 stabilisiert wird.
-
Zu
einer Zeit t3 wird der Drosselschließbetrag TRTCBK gleich Null
und der Unterdruckerzeugungsprozeß wird beendet und der Merker
XBKPM wird auf Null gesetzt. Die Zeitdauer, die dem Entscheidungswert
C1 entspricht, ist ausreichend lang. Deshalb wird der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT
vom Start bis zum Ende des Unterdruckerzeugungsprozesses auf Null
gehalten. Die Rückführung des
EGR-Gases wird somit verhindert.
-
Auf
diese Art und Weise wird das EGR-Gas nicht zurückgeführt, wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt wird
und die Menge an Einlaßluft
vermindert wird. Deshalb wird das Gemisch nicht aufgrund eines Luftmangels übermäßig fett.
-
Zur
Zeit t4 und danach ist eine ausreichende Zeit vom Start des Unterdruckerzeugungsprozesses verstrichen
und der Prozeß wurde
beendet. Deshalb hat der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT allmählich zugenommen.
Der EGR-Betrag hat dementsprechend zugenommen. Auf diese Art und
Weise wird der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT allmählich
erhöht.
Dies verhindert, daß der
EGR-Betrag abrupt erhöht
wird, wodurch Drehmomentschwankungen beseitigt werden.
-
Zur
Zeit t5 beträgt
der EGR-Ventilschließbetrag
DEGR gleich Null und der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag EGRRAT ist gleich
der Basis-EGR-Ventilöffnung
EGRB. Deshalb wird der Nachfragemerker XBKEGR, der anzeigt, ob es
erforderlich ist, daß der EGR-Betrag
vermindert wird, auf Null zurückgesetzt.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit 20 Km/h oder mehr beträgt, wird
der Verbrennungszustand des Motors 1 auf die homogene Befüllungsverbrennung
zur Erzeugung von Unterdruck umgeschaltet. In diesem Fall resultieren
die gleichen Vorteile. D.h., daß die
Menge an Einlaßluft
nicht plötzlich
abnimmt, wodurch die Verbrennung stabilisiert wird.
-
Wenn
sich das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt, läuft der
Motor 1 mit einer niedrigen Last und der Verbrennungszustand
des Motors 1 ist im allgemeinen die geschichtete Befüllungsverbrennung.
Bei diesem niedrigen Lastbetriebszustand erhöht ein Umschalten von der geschichteten
Befüllungsverbrennung
zur homogenen Befüllungsverbrennung
zeitweise das Motordrehmoment, wodurch der Motorbetrieb verschlechtert
wird.
-
Jedoch
wird in diesem Ausführungsbeispiel ein
Unterdruck durch Umschalten von der geschichteten zur homogenen
Befüllungsverbrennung
nur erzeugt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD 20 Km/h oder mehr
beträgt.
Deshalb wird der Motorbetrieb verbessert.
-
Nun
wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 12 beschrieben. 12 ist
ein Flußdiagramm, das
einen Teil einer Unterdrucksteuerungsroutine gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt. In dieser Routine sind ähnliche
oder dieselben Bezugszeichen für
diejenigen Schritte vergeben, die ähnlich oder dieselben sind,
wie in den entsprechenden Schritten des ersten Ausführungsbeispiels.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Unterdrucksteuerungsroutine, die in den 4 bis 6 gezeigt
ist, und die EGR-Betragssteuerungsroutine, die in den 9 und 10 gezeigt
ist, ausgeführt.
Zusätzlich
zur Unterdrucksteuerungsroutine des ersten Ausführungsbeispiels hat die Routine
von diesem Ausführungsbeispiel
die Schritte 150 und 151, die weiter unten beschrieben
werden.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 103 positiv ist, geht die
ECU 30 zum Schritt 150. Beim Schritt 150 erhöht die ECU 30 einen
Zählwert
CXBKPM um Eins. Der Zählwert
CXBKPM stellt die Zeitdauer dar, die verstrichen ist, seit der Nachfragemerker
XBKPM, der anzeigt, ob ein Unterdruckerzeugungsprozeß erforderlich
ist, einen Wert von Eins hat.
-
Beim
Schritt 151 beurteilt die ECU 30, ob der Zählwert CXBKPM
größer als
ein Entscheidungswert C2 ist. Der Wert C2 entspricht einer Zeitdauer,
die länger
ist als die Reaktionsverzögerung
des EGR-Mechanismus 51. Wenn die Feststellung negativ ist,
ist die vorbestimmte Zeitdauer nicht verstrichen, seitdem der Nachfragemerker
XBKPM auf Eins gesetzt wurde. Die ECU 30 geht deshalb zum
Schritt 124.
-
Wenn
die Feststellung beim Schritt 151 positiv ist, führt die
ECU 30 den Schritt 104 und die nachfolgenden Schritte
durch. Beim Schritt 109 wird der Nachfragemerker XBKPM
auf Null gesetzt und der Zählwert
CXBKPM wird auch auf Null zurückgesetzt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden der Schritt 104 und die nachfolgenden Schritte nicht
ausgeführt,
bis die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, sogar wenn der Nachfragemerker
XBKPM auf Eins gesetzt ist. Deshalb wird der EGR-Betragsverminderungsprozeß in der
EGR-Betragssteuerungsroutine
in den 9 und 10 vor dem Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt.
-
Deshalb
wird die Rückführung von
EGR-Gas gestoppt, wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt wird,
sogar wenn der EGR-Mechanismus 51 eine
Reaktionsverzögerung
hat. Dies verhindert, daß die
Einlaßluftmenge
abrupt abfällt,
wodurch der Verbrennungzustand des Motors 1 stabilisiert
wird.
-
Es
sollte für
den Fachmann offensichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung
in vielen anderen spezifischen Formen verkörpert werden kann, ohne den
Schutzbereich oder den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere
kann die Erfindung in den folgenden Formen verkörpert werden.
- (1) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 wird der relative Druckwert
DPBK durch Subtraktion des Bremsverstärkerdrucks PBK von dem Atmosphärendruck
PA berechnet. Ob es notwendig ist, daß zur Betätigung des Bremsverstärkers 71 ein
Unterdruck erzeugt wird, wird durch Beurteilen, ob der relative
Druckwert DPBK niedriger als der Startdruckwert KPBKL ist, bestimmt. Jedoch
kann durch Beurteilen, ob der Bremsverstärkerdruck PBK höher als
ein vorbestimmter Druckwert ist beurteilt werden, ob es notwendig ist,
daß ein
Unterdruck erzeugt wird.
- (2) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 werden der Startdruckwert
KPBKL und der Abschlußdruckwert
KPBKO basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD bestimmt. Jedoch können die
Druckwerte KPBKL und KPBKO konstante Werte haben. In diesem Fall
müssen
die Druckwerte KPBKL und KPBKO hoch genug sein, um den Bremsverstärker 71 wirksam
zu betätigen.
Ob sich das Fahrzeug verlangsamt, kann, basierend auf einem Vollständiges-Schließen-Signal
von dem Schalter für
vollständiges
Schließen 26B,
beurteilt werden. Wenn beurteilt wird, daß sich das Fahrzeug verlangsamt,
können
die Druckwerte KPBKL und KPBKO auf niedrigere Werte geändert werden.
D.h., sogar bei der selben Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist die erforderliche
Bremskraft für
das Stoppen des Fahrzeugs relativ gering, wenn sich das Fahrzeug
verlangsamt.
- (3) In dem Ausführungsbeispiel
aus 12 wird der Unterdruckerzeugungsprozeß ausgeführt, nachdem
eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, nachdem der Nachfragemerker
XPBKPM, der anzeigt, ob der Unterdruckerzeugungsprozeß erforderlich
ist, auf Eins gesetzt ist. Deshalb wird das EGR-Ventil 53 geschlossen
bevor die Drosselklappe 23 geschlossen wird. Jedoch kann
ein Entscheidungsdruckwert verwendet werden, der höher ist
als der Startdruckwert KPBKL. D.h., daß das EGR-Ventil 53 vollständig geschlossen
ist, wenn der relative Druckwert DPBK gleich oder niedriger als
der Entscheidungsdruckwert ist. Wenn der relative Druckwert DPBK
abnimmt und niedriger als der Entscheidungsdruckwert wird, ist es
wahrscheinlich, daß sich
der relative Druckwert DPBK auf ein Niveau unterhalb des Startdruckwertes
KPBKL vermindert. Somit wird das EGR-Ventil 53 früher geschlossen,
infolge einer Voraussage, daß der
Druckwert DPBK niedriger als der Startdruckwert KPBKL werden wird.
Wie in dem Ausführungsbeispiel
in 12 ist das EGR-Ventil 53 sicher geschlossen,
bevor die Drosselklappe 23 mit dem Schließen beginnt,
wodurch die Rückführung des
EGR-Gases gestoppt wird.
- (4) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 ist das EGR-Ventil 53 zum
Stoppen der Rückführung von
EGR-Gas vollständig
geschlossen. Jedoch muß das
EGR-Ventil 53 nicht vollständig geschlossen sein, solange
eine abrupte Abnahme der Einlaßluftmenge
vermieden wird.
- (5) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 ist der Entscheidungswert
C1 des Zählwerts
CEGRBK festgelegt, so daß er
eine ausreichend lange Zeitdauer hat. Somit wird das EGR-Ventil 53 geöffnet, nachdem
der Drosselschließbetrag
TRTCBK gleich Null ist und der Unterdruckerzeugungsprozeß vollständig beendet wurde.
Jedoch kann der Schritt 207, der in 9 gezeigt
ist, durch einen Schritt zur Beurteilung, ob der Nachfragemerker
XBKPM gleich Null ist, ersetzt werden. In diesem Fall wird das EGR-Ventil 53 allmählich geöffnet, wenn
die Feststellung bei Schritt 207 positiv ist.
- (6) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 nimmt der Drosselschließbetrag
TRTCBK allmählich
ab, wenn der relative Druckwert DPBK den Abschlußdruckwert KPBKO übersteigt.
Jedoch kann der Drosselschließbetrag
TRTCBK vermindert werden, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen
ist, nachdem der relative Druckwert DPBK den Abschlußdruckwert
KPBKO überstiegen
hat. Dies stabilisiert den relativen Druckwert DPBK und verhindert
ein Pendeln, das durch wiederholte positive und negative Feststellungen bei
Schritt 106 hervorgerufen würde.
- (7) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 wird die Soll-EGR-Ventilöffnung EGRRAT unmittelbar
auf Null geändert,
wenn der Nachfragemerker XBKEGR, der anzeigt, ob der EGR-Betrag
vermindert werden muß,
auf Eins gesetzt wurde. Jedoch kann der Soll-EGR-Ventilöffnungsbetrag
EGRRAT allmählich
vermindert werden, nachdem der Nachfragemerker XBKEG auf Eins gesetzt
wurde.
- (8) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 wird der Verbrennungszustand
des Motors 1 auf die homogene Befüllungsverbrennung umgeschaltet,
wenn der Unterdruckerzeugungsprozeß durchgeführt werden muß, wenn
die Fahrzeugsgeschwindigkeit SPD gleich oder höher als 20 Km/h ist. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD niedriger als 20 Km/h ist, wird der Öffnungsbetrag
der Drosselklappe 23 vermindert. Jedoch kann der Unterdruckerzeugungsprozeß immer durch
Vermindern des Öffnungsbetrages
der Drosselklappe 23 durchgeführt werden, ungeachtet der
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Des weiteren kann die Entscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit
auf eine andere als 20 Km/h geändert
werden. In diesem Fall wird die Entscheidungs-Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit
von den Betriebscharakeristika des Motors 1 bestimmt.
- (9) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 wird der Wert des Schließkompensationsbetrages α in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dem relativen Druckwert DPBK und dem Startdruckwert
KPBKL geändert.
Jedoch kann der Wert des Schließkompensationsbetrages α konstant
sein.
- (10) In den Ausführungsbeispielen
der 1 bis 12 wird die vorliegende Erfindung
auf einen Motor 1 vom Zylindereinspritztyp angewandt. Die vorliegende
Erfindung kann aber auch auf einen Motor angewandt werden, der eine
geschichtete Befüllungsverbrennung
und eine semigeschichtete Befüllungsverbrennung
durchführt.
Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf einen Motor angewandt
werden, der Kraftstoff unterhalb der Einspritzventile 6a, 6b einspritzt,
die in den dazugehörigen
Einlaßöffnungen 7a, 7b vorgesehen
sind.
- (11) In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden schraubenförmige Einlaßöffnungen verwendet,
um Wirbel zu erzeugen. Jedoch müssen
die Wirbel nicht notwendigerweise erzeugt werden. In einem solchen
Fall können
Teile wie das Wirbelsteuerungsventil 17 und der Schrittmotor 19 beseitigt
werden.
-
Es
wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
in einem Motor 1 offenbart. Der Motor 1 umfaßt einen
Einlaßpfad 41, Verbrennungskammern 5 und
einen Abgaspfad 42. Eine Luftströmung in dem Einlaßpfad 41 wird
durch eine Drosselklappe 23 gesteuert. Ein Abgasrückführungs-(EGR)-Durchlaß 52 lenkt
einen Teil einer Strömung
von dem Abgas von dem Abgaspfad 42 zu dem Einlaßpfad 41 ab.
Ein EGR-Ventil 53 reguliert die Strömung von Abgas, das durch den
EGR-Durchlaß 52 strömt. Ein
Bremsverstärker 71 ist
mit dem Einlaßpfad 41 verbunden
und erhöht
die Bremskraft des Fahrzeugs. Ein Drucksensor 63 erfaßt den Druck
in dem Verstärker 71.
Eine zentralverarbeitende Einheit (CPU) 34 bestimmt, ob
der erfaßte
Druck höher
als ein vorbestimmter Wert ist. Die Drosselklappe 23 ist in
einer relativ geöffneten
Position, wenn der Motor 1 eine geschichtete Befüllungsverbrennung
durchführt. Die
Drosselklappe 23 vermindert den Druck in dem Einlaßpfad 41,
wenn die Drosselklappe 23 die Strömung einschränkt. Die
CPU 34 steuert die Drosselklappe 23, um den Druck
in dem Einlaßpfad 41 zu vermindern,
wenn der Verstärkerdruck
höher als
der vorbestimmte Wert ist, und sie betätigt das EGR-Ventil 53,
um die Gasströmung
in den EGR-Durchlaß 52 zu
vermindern. Dies ergibt einen besseren Bremsen- und Motorbetrieb.