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Die
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Steuerung von Unterdruck
in einer Brennkraftmaschine. Genauer bezieht sich die Erfindung
auf Vorrichtungen zur Steuerung des Unterdrucks in Brennkraftmaschinen,
welche mit Bremskraftverstärkern, welche
Unterdruck zur Verbesserung der Bremskraft verwenden, ausgestattet
sind.
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In
einer Brennkraftmaschine bekannter Bauart wird Kraftstoff von einem
Kraftstoffeinspritzventil in einen Einlasskanal gespritzt, um eine
Mischung aus Kraftstoff und Luft in einheitlicher Weise in die entsprechende
Brennkammer zu laden. Im Motor wird ein Einlasskanal durch eine
Drosselklappe, welche durch die Betätigung eines Gaspedals betrieben wird,
geöffnet
und geschlossen. Das Öffnen
des Drosselventils passt die Lufteinlassmenge (und letztendlich
die einheitlich gemischte Menge aus Luft und Kraftstoff) an, welche
den Brennkammern des Motors zugeführt wird. Dies steuert die
Motorleistung.
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Wenn
jedoch ein Homogenladebetrieb ausgeführt wird, wird ein hoher Unterdruckpegel
durch den Drosselvorgang des Drosselventils erzeugt. Dies erhöht den Förderverlust
und verringert die Wirtschaftlichkeit. Um dieses Problem zu bewältigen, wurde
der Schichtladebetrieb vorgeschlagen. Beim Schichtladebetrieb ist
die Drossel weit geöffnet
und der Kraftstoff wird direkt jeder Verbrennungskammer zugeführt. Dies
verursacht, dass ein kraftstoffreiches und hochentzündliches
Luft-Kraftstoffgemisch in der Umgebung der Zündkerze vorhanden ist. Resultierend
wird die Entzündbarkeit
verbessert.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 8-164840 beschreibt einen Motor,
welcher einen Schichtladebetrieb ausführt. In diesem Motor ist jede Brennkammer
mit einem Homogenladebetriebskraftstoffeinspritzventil und einem
Schichtladebetriebskraftstoffeinspritzventil ausgestattet. Das Homogenladebetriebskraftstoffeinspritzventil
zerstreut Kraftstoff einheitlich in die Brennkammer und das Schichtladebetriebskraftstoffeinspritzventil spritzt
Kraftstoff in Richtung der Umgebung der Zündkerze. Wenn die Motorlast
gering ist, wird Kraftstoff vom Schichtladebetriebskraftstoffeinspritzventil
eingespritzt. Folglich wird der Kraftstoff in einer konzentrierten
Weise der Zündkerze
zugeführt.
Das Drosselventil wird geöffnet,
um einen Schichtladebetrieb durchzuführen. Dies verbessert die Kraftstoffwirtschaftlichkeit
und vermindert den Förderverlust.
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In
diesem Motor wird ein Bremskraftverstärker bereitgestellt, um eine
Verminderung der benötigten
Druckkraft auf das Bremspedal zu erlauben. Der Bremskraftverstärker verwendet
einen im Einlasskanalausgang des Drosselventils erzeugten Unterdruck als
Antriebsquelle. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird Unterdruck an den
Bremskraftverstärker
durch ein an die Ausgangsseite des Drosselventils verbundenes Übertragungsrohr übertragen.
Ein dem Grad des Niederdrückens
des Bremspedals entsprechender Unterdruck wirkt auf eine im Bremskraftverstärker eingebaute
Membran und vergrößert dadurch
die Bremskraft.
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Jedoch
nimmt bei diesem Motortyp der Druck im Einlasskanal während des
Schichtladebetriebs zu. D. h. es ist weniger Unterdruck vorhanden. Dies
kann verursachen, dass der den Bremskraftverstärker betätigenden Unterdruck nicht ausreicht.
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Demgemäss wird
bei dem im vorliegenden Dokument beschriebenen Motor das Drosselventil gewaltsam
geschlossen, wenn der den Bremskraftverstärker betätigenden Unterdruck nicht ausreicht. Dies
vermindert den Druck im Einlasskanal und gewährleistet den notwendigen Unterdruck
zum Bremsen. Jedoch wird der auf den Bremskraftverstärker wirkende
Druck als ein absoluter Druckwert von einem Drucksensor erfasst,
welcher in einem mit dem Bremskraftverstärker verbunden Rohr vorhanden
ist. Wenn der erfasste absolute Wert des Drucks größer als
ein Referenzdruckwert ist, wird bestimmt, dass der Unterdruck ausreichend
niedrig ist. D. h., dass ausreichend Unterdruck vorhanden ist.
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Die
Seite der Membran, auf welcher kein Unterdruck zugeführt wird,
steht dauerhaft in Verbindung mit der Atmosphäre. Resultierend ist der auf
die Membran wirkende Gegendruck zum Betätigen des Bremskraftverstärkers immer
gleich mit dem atmosphärischen
Druck. Deshalb kann, wenn in größeren Höhen gefahren
wird, der vom Drucksensor erfasste absolute Druckwert kleiner als
der Referenzdruckwert sein, sogar wenn der Unterdruck zur Betätigung des
Bremskraftverstärkers
nicht ausreicht. Unter absoluten Bedingungen ist der absolute Wert
des erfassten Drucks größer als
der Referenzwert. Dies kann zur fehlerhaften Entscheidung führen, dass
der Unterdruck nicht ausreicht. Welches darin resultieren kann,
dass der zum Bremskraftverstärker übertragene
Unterdruck nicht ausreicht.
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Des
weiteren beschreibt US-A-4 328 669 ein Vakuumleistungssystem für ein Fahrzeug.
Dieses System umfasst eine Vakuumpumpe und einen Vakuumregler. In
diesem bekannten System betreibt, wenn das vom Motorkrümmer bereitgestellte
Vakuum kleiner als eine benötigte
Druckdifferenz ist, ein Druckschalter und ein Vakuumregler die Vakuumpumpe
und verbindet diese entsprechend mit dem Bremskraftverstärker. Der
Druckschalter ist mit der Niederdruckseite des Bremskraftverstärkers lediglich zum
Erfassen des absoluten Drucks verbunden, so dass der Druckschalter
die Vakuumpumpe auf Basis des absoluten Drucks steuert.
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Im
Hinblick auf das Vorstehende ist es Gegenstand der Erfindung ein
vereinfachtes Vakuumleistungssystem zur dauerhaften Versorgung eines Bremskraftverstärkers mit
ausreichend Vakuum unabhängig
von Atmosphärendruckänderungen
bereitzustellen.
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Dieser
Gegenstand wird mit einer Vorrichtung erreicht, welche die Kennzeichen
des Anspruchs 1 aufweist.
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Die
Erfindung mit den dazugehörigen
Gegenständen
und Vorteilen kann am besten verstanden werden, mit dem Bezug auf
die folgende Beschreibung des gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, bei welchen:
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1 eine grafische Zeichnung
ist, welche eine Vorrichtung zur Steuerung von Unterdruck in einem
Motor gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels ist;
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2 eine vergrößerte Schnittdarstellung ist,
welche den Motorzylinder darstellt;
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3 eine schematische Zeichnung
ist, welche einen Bremskraftverstärker darstellt;
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4 ein Flussdiagramm ist,
welches die von der ECU ausgeführte
Unterdrucksteuerroutine darstellt;
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5 ein Flussdiagramm ist,
welches die von 4 fortgesetzte
Unterdrucksteuerroutine darstellt;
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6 ein Flussdiagramm ist,
welches die welche von 4 und 5 fortgesetzte Unterdrucksteuerroutine
darstellt;
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7 eine Tabelle (Karte) ist,
welche den Zusammenhang zwischen dem schließenden Ausgleichswinkel und
dem Wert, welcher erhalten wird, wenn der Bremskraftverstärkerdruckwert
vom Unterdruckwert subtrahiert wird, wenn die Schichtladebetriebsbremssteuerung
beendet wird;
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8 ein Flussdiagramm ist,
welches eine Hauptroutine darstellt, welche von der ECU ausgeführt wird;
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9 eine Tabelle (Karte) ist,
welche den Zusammenhang zwischen dem Drosselschließwinkel und
dem Kraftstoffeinspritzdauerausgleichswinkel darstellt;
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10 ein Graph ist, welcher
den Zusammenhang des Bremskraftverstärkerdrucks in geringen und
großen
Höhen darstellt;
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11 ein Graph ist, welcher
den Zusammenhang zwischen der Zeit und dem Drosselschließwinkel
darstellt;
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12 ein Zeitdiagramm ist,
welches den Zusammenhang zwischen der Zeit und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis und
zwischen der Zeit und dem Kraftstoffeinspritzsignal darstellt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zur Steuerung von Unterdruck in einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
wird nachstehend mit dem Bezug auf die Figuren beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt ist,
ist eine Brennkraftmaschine 1 z. B. mit vier Zylindern 1a ausgestattet.
Die Bauart der Brennkammer jedes Zylinders 1a ist in 2 dargestellt. Wie in diesen
Figuren dargestellt ist, verfügt
die Brennkraftmaschine 1 über einen die Kolben aufnehmenden
Zylinderblock 2. Die Kolben oszillieren im Zylinderblock 2.
Ein Zylinderkopf 4 ist auf dem Zylinderblock 2 angeordnet.
Eine Brennkammer 5 ist zwischen jedem Kolben und dem Zylinderkopf 4 bestimmt.
In diesem Ausführungsbeispiel werden
vier Ventile (erstes Einlassventil 6a, zweites Einlassventil 6b und
zwei Auslassventile 8) für jeden Zylinder 1a bereitgestellt.
Das erste Einlassventil 6a ist mit einem ersten Einlasskanal 7a ausgestattet, während das
zweite Einlassventil 6b mit einem zweiten Einlasskanal 7b ausgestattet
ist. Jedes Auslassventil 8 ist mit einem Auslasskanal 9 ausgestattet.
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Wie
in 2 dargestellt ist,
ist der erste Einlasskanal 7a ein Helikalkanal, welcher
sich in schraubenförmiger
Weise erstreckt. Der zweite Kanal erstreckt sich in einer geraden
Weise. Zündkerzen 10 sind
in der Mitte des Zylinderkopfs 4 angeordnet. Hochspannung
wird von einem Zündsteuergerät 12 ausgehend über einen
Verteiler (nicht dargestellt) jeder Zündkerze 10 zugeführt. Die
Zündverstellung
der Zündkerzen 10 wird
durch den Abgabezeitpunkt der von der Zündvorrichtung abgegebenen Hochspannung
bestimmt. Ein Kraftstoffeinspritzventil 11 ist nahe der
inneren Wand des Zylinderkopfs im Bereich jedes aus dem ersten und
dem zweiten Einlassventilen 6a und 6b bestehenden
Satzes angeordnet. Das Kraftstoffeinlassventil 11 wird
verwendet, um den Kraftstoff direkt in den zugehörigen Zylinder 1a einzuspritzen
und ermöglicht
sowohl den Schichtladebetrieb als auch den Homogenladebetrieb.
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Wie
in 1 dargestellt ist,
sind der erste und zweite Einlasskanal 7a und 7b jedes
Zylinders 1a mit einem Druckspeicher 16 über einen
ersten Einlasskanal 15a und einem zweiten Einlasskanal 15b verbunden,
welche von einem Einlasskrümmer 15 bestimmt
sind. Ein Verwirbelungssteuerventil 17 ist in jedem zweiten
Einlasskanal 15b angeordnet. Die Verwirbelungssteuerventile 17 sind
z. B. mit einem Schrittmotor 19 über eine normale Welle verbunden.
Der Schrittmotor 19 wird von Signalen gesteuert, welche
von einer elektronischen Steuervorrichtung (ECU) 30 gesendet
werden. Der Schrittmotor kann durch ein vom Unterdruck in den Einlasskanälen 7a und 7b gesteuerten
Betätigungselement
ersetzt werden.
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Der
Druckspeicher 16 ist mit einem Luftfilter 21 über einen
Lufteinlasskanal 20 verbunden. Ein elektrisch gesteuertes
Drosselventil 23, welches von einem Schrittmotor 22 geöffnet und
geschlossen wird, ist im Lufteinlasskanal 20 angeordnet.
Die ECU 30 sendet Signale, um den Schrittmotor 22 anzutreiben
und das Drosselventil 23 zu öffnen und zu schießen. Das
Drosselventil 23 stellt die Lufteinlassmenge ein, welche
den Lufteinlasskanal 20 passiert und in die Brennkammer 5 eintritt.
Das Drosselventil 23 stellt ferner den im Lufteinlasskanal 20 erzeugten
Unterdruck ein.
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Ein
Drosselsensor 25 ist im Bereich des Drosselventils 23 angeordnet,
um einen Öffnungswinkel
(Drosselwinkel TA) des Drosselventils 23 zu erfassen. Die
Auslassöffnung 9 jedes
Zylinders 1a ist jeweils mit einem Abgaskrümmer 14 verbunden. Nach
der Verbrennung wird das Abgas durch den Abgaskrümmer 14 einem Abgaskanal
zugeführt
(nicht dargestellt).
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Ein
Abgasrückführungsmechanismus
bekannter Bauart führt
einen Teil der Abgase durch einen Rückführungskanal 52. Ein
Abgasrückführungsventil 53 ist
im Rückführungskanal 52 angeordnet. Der
Rückführungskanal 52 verbindet
die Auslassseite des Drosselventils 23 im Lufteinlasskanal 20 mit
einem Abgaskanal. Das Abgasrückführungsventil 53 umfasst
ein Ventilsitz, ein Ventilkörper,
und einen Schrittmotor (von welchem keines dargestellt ist). Der Öffnungsbereich
des Abgasrückführungsventils 53 wird
durch die Verwendung des Schrittmotors dadurch verändert, dass
der Ventilkörper
im Bezug auf den Ventilsitz intermittierend versetzt wird. Wenn
das Abgasrückführungsventil 53 öffnet, tritt
ein Teil des in die Abgasleitung eingeleiteten Gases in den Rückführungskanal 52 ein.
Das Gas wird anschließend
in den Lufteinlasskanal 20 über das Abgasrückführungsventil 53 eingeleitet.
Mit anderen Worten ausgedrückt,
wird das Abgas über
den Abgasrückführungsmechanismus 51 rückgeführt und
an das Luft-Kraftstoffgemisch zurückgeführt. Die Rückführungsmenge des Abgases wird
durch den Öffnungsbetrag
des Abgasrückführungsventils 53 eingestellt.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt ist, ist ein Bremskraftverstärker 71 bereitgestellt,
um die Bremskraft des Fahrzeugs zu verstärken. Der Bremskraftverstärker 71 vergrößert die
auf das Bremspedal 72 wirkende Druckkraft. Die Druckkraft
wird in einen hydraulischen Druck umgewandelt und wird dazu verwendet,
um die für
jedes Rad vorhandenen Bremszylinder (nicht dargestellt) zu betätigen. Der Bremskraftverstärker 71 ist
mit der Auslassseite des Drosselventils 23 im Lufteinlasskanal 20 verbunden und
wird durch den im Lufteinlasskanal 20 produzierten Unterdruck
betätigt.
Ein Rückschlagventil 74, welches
von dem im Lufteinlasskanal 20 produzierten Unterdruck
geöffnet
wird, wird im Verbindungskanal 73 (3) bereitgestellt. Der Bremskraftverstärker 71 umfasst
eine als Betätigungsabschnitt
wirkende Membran. Eine Seite der Membran steht mit der Atmosphäre in Verbindung.
Der Unterdruck, welcher im Lufteinlasskanal 20 produziert
und durch den Verbindungskanal 73 kommuniziert, wirkt auf
der anderen Seite der Membran. Ein Drucksensor 63 ist im Verbindungskanal 73 angeordnet,
um den Druck im Bremskraftverstärker 71 bzw.
den Bremskrafterstärkungsdruck
PBK (absoluter Druckwert) zu erfassen.
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Die
ECU 30 ist ein digitaler Computer, welcher mit einem Arbeitsspeicher
(RAM) 32, einem Nurlesespeicher (ROM) 33, einer
CPU 34, welche ein Mikroprozessor ist, einer Eingangsschnittstelle 35 und
einer Ausgangschnittstelle 36 ausgestattet ist. Ein bidirektionaler
Bus 31 verbindet den RAM 32, den ROM 33,
die CPU 34, die Eingangsschnittstelle 35 und die
Ausgangsschnittstelle 36 miteinander.
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Ein
Gaspedal 24 ist mit einem Beschleunigungssensor 26A verbunden.
Der Beschleunigungssensor 26A erzeugt eine zum Grad der
Betätigung des
Gaspedals 24 proportionale Spannung. Dies ermöglicht,
dass der Grad der Betätigung
des Gaspedals ACCP erfasst werden kann. Die vom Beschleunigungssensor 26A abgegebene
Spannung wird der Eingangsschnittstelle 35 über einen
A/D-Wandler 37 zugeführt.
Das Gaspedal 24 wird mit einem Schließschalter 268 zur
vollständigen
Schließung
bereitgestellt, welcher erfasst, ob das Gaspedal überhaupt betätigt wird.
Der Schließschalter 26B gibt
ein Schließsignal
XIDL zur vollständigen
Schließung
ab, welches auf den Wert eins gesetzt wird, wenn das Gaspedal 24 nicht
betätigt
wird, und gibt ein Schließsignal
XIDL zur vollständigen
Schließung
ab, welches auf den Wert null gesetzt wird, wenn das Gaspedal betätigt wird.
Die Ausgangsspannung des Schließschalters 26B wird
ebenfalls der Eingangsschnittstelle 35 zugeführt.
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Eine
oberer Totpunktpositionssensor 27 erzeugt ein Ausgangsimpuls,
wenn z. B. der Kolben im ersten Zylinder 1a die obere Totpunktposition
erreicht. Der Ausgangsimpuls wird der Eingangsschnittstelle 35 zugeführt. Ein Kurbelwinkelsensor 28 erzeugt
ein Ausgangsimpuls jedes mal, wenn die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 1 auf
einen Kurbelwinkel CA im Betrag von 30 Grad gedreht wird. Der vom
Kurbelwinkelsensor 27 abgegebene Ausgangsimpuls wird der
Eingangsschnittstelle 35 zugeführt. Die CPU 34 liest
die Ausgangsimpulse des Totpunktpositionssensors 27 und
des Kurbelwinkelsensors 28, um die Motordrehzahl Ne zu
berechnen.
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Der
Drehwinkel der Welle 18 wird durch einen Verwirbelungssteuerventilsensor 29 erfasst,
um den Öffnungsbereich
des Verwirbelungssteuerventils 17 zu messen. Das vom Verwirbelungssteuerventil 17 abgegebene
Signal wird der Eingangsschittstelle 35 über einen
A/D-Wandler 37 zugeführt.
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Der
Drosselsensor 25 erfasst einen Drosselwinkel TA. Das vom
Drosselsensor 25 abgegebene Signal wird der Eingangsschnittstelle 35 über einen A/D-Wandler 37 zugeführt.
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Ein
Einlassdrucksensor 61 wird bereitgestellt, um den Druck
im Druckspeicher 16 (Einlassdruck PiM) zu erfassen. Der
Einlassdruck PiM, welcher vom Einlassdrucksensor 61 erfasst
wird, wenn die Brennkraftmaschine 1 gestartet wird, ist
grundsätzlich
mit dem Atmosphärendruck
PA gleich. Folglich erfasst der Einlassdrucksensor 61 ebenfalls
den Atmosphärendruck.
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Ein
Kühlmitteltemperatursensor 62 wird
bereitgestellt, um die Temperatur der Motorkühlflüssigkeit (Kühltemperatur THW) zu erfassen.
Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64 wird bereitgestellt, um
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit SPD)
zu erfassen. Die Ausgangssignale der Sensoren 61, 62 und 64 werden über die A/D-Wandler 37 der
Eingangsschnittstelle 35 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Drucksensors 63 wird ebenfalls über einen A/D-Wandler 37 der
Eingangsschnittstelle 35 zugeführt.
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Der
Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 wird erfasst von
einem Drosselsensor 25, einem Beschleunigungssensor 26A,
einem Schließschalter 26B,
einem Totpunktpositionssensor 27, einem Kurbelwinkelsensor 28,
einem Verwirbelungssteuerventilsensor 29, einem Einlassdrucksensor 61,
einem Kühlmitteltemperatursensor 62,
einem Drucksensor 63 und einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64.
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Die
Ausgangsschnittstelle 36 ist mit den Kraftstoffeinspritzventilen 11,
den Schrittmotoren 19 und 22, dem Zündsteuergerät 12 und
den Abgasrückführungsventilen 53 (Schrittmotor) über die
Treiberschaltungen 38 verbunden. Die ECU 30 steuert optimal
die Kraftstoffeinspritzventile 11, welche Schrittmotoren 19 und 22,
das Zündsteuergerät 12 (Zündkerzen 10)
und die Abgasrückführungsventile 53 mit
Steuerprogramme, welche im ROM 33 gespeichert sind, basierend
auf die von den Sensoren 25 bis 29 und 61 bis 64 gesendeten
Signale.
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Die
Steuerprogramme, welche im Gerät
zur Steuerung des Unterdrucks in der Brennkraftmaschine 1 gespeichert
sind, werden nachfolgend mit dem Bezug auf die Flussdiagramme beschrieben,
welche in den 4 bis 6 dargestellt sind. Eine
Routine, welche zur Steuerung des Unterdrucks, welcher durch die
Steuerung des Drosselventils 23 (Schrittmotor 22)
dem Bremskraftverstärker 71 zugeführt wird, ausgeführt wird,
ist in den 4 bis 6 dargestellt.
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Wenn
die Routine startet, dann bestimmt die ECU 30 zuerst, ob
die Brennkraftmaschine 1 momentan einen Schichtladebetrieb
im Schritt 100 ausführt. Dies
zeigt an, dass Probleme mit dem Bezug zum Unterdruck unwahrscheinlich
auftreten. In diesem Fall setzt die ECU 30 mit Schritt 112 fort.
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Im
Schritt 112 berechnet die ECU 30 den Basisdrosselwinkel
TRTB aus den vorhandenen Erfassungssignalen (der Grad der Gaspedalbetätigung ACCP,
welche Motordrehzahl Ne und andere Parameter). Die ECU 30 bezieht
sich auf eine Karte (nicht dargestellt), um den Basisdrosselwinkel
TRTB zu berechnen. Die ECU setzt mit Schritt 113 fort und
legt den entgültigen
Zieldrosselwinkel bzw. den Drosselöffnungsbereich TRT durch die
Subtraktion des vorhandenen Drosselschließwinkels TRTCBK vom Basisdrosselwinkel
TRTB fest. Die ECU 30 beendet vorübergehend die nachfolgende
Verarbeitung. Wenn die ECU 30 vom Schritt 100 zum
Schritt 112 springt, wird der Wert des Drosselschließwinkels
TRTCBK auf null festgelegt. Folglich wird der Basisdrosselwinkel
TRTB auf den gleichen Wert, wie der endgültige Zieldrosselöffnungsbereich
TRT, festgelegt.
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Im
Schritt 100 setzt, wenn bestimmt ist, dass die Brennkraftmaschine 1 einen
Schichtladebetrieb ausführt,
die ECU 30 mit Schritt 101 fort. Im Schritt 101 subtrahiert
die ECU 30 den letzten vom Drucksensor 63 ermittelten
Bremskraftverstärkerdruck PBK
vom Atmosphärendruck
PA, um die Druckdifferenz DPBK zu erhalten.
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Im
Schritt 102 bestimmt die ECU 30, ob die momentane
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich oder größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit (z.
B. 20 km/h) ist. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner als
eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, führt die ECU 30 den
Schichtladebetrieb fort und setzt mit Schritt 103 fort,
um die Drosselwinkelsteuerung (Schichtladebetriebsbremssteuerung) auszuführen.
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Im
Schritt 103 bestimmt die ECU 30, ob die Marke
XBKIDL, welche die Ausführung
des Schichtladebetriebs anzeigt, auf eins gesetzt ist. Die Ausführungsmarke
XBKIDL wird auf eins gesetzt, wenn Unterdruck während des Schichtladebetriebs
erzeugt wird. Wenn die Ausführungsmarke
XBKIDL auf null gesetzt ist, d. h. wenn der Schichtladebetrieb nicht ausgeführt wird,
setzt die ECU 30 mit dem Schritt 104 fort.
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Im
Schritt 104 bestimmt die ECU 30, ob die momentane
Druckdifferenz DPBK kleiner als ein vorbestimmter Unterdruckwert
tKPBLK (z. B. λ(300 mmHg))
ist, welcher die Schichtladebetriebsbremssteuerung initiiert. Wenn
die Druckdifferenz DPBK kleiner als der Unterdruckwert tKPBLK ist,
setzt die ECU 30 mit dem Schritt 105 fort.
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Im
Schritt 105 setzt die ECU 30 die Ausführungsmarke
XBKIDL auf eins, um den Schichtladebetriebsbremssteuermodus einzuleiten.
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Die
ECU 30 setzt dann mit dem Schritt 106 fort und
berechnet den Schließausgleichswinkel
a. Um den Schließausgleichswinkel
a zu erhalten, bezieht sich die ECU 30 auf eine Karte,
wie z. B. die in 7 dargestellte
Karte. In der Karte werden die Schließausgleichswinkel a in Verbindung
mit den Werten dargestellt, welche durch das Subtrahieren des Werts
der Druckdifferenz DPBK vom Zielunterdruckwert tKPBKO (z. B. λ(350 mmHg))
ermittelt wurden. Wenn die Druckdifferenz DPBK wesentlich kleiner
als der vorbestimmte Unterdruckwert tKPBKO (d. h. wenn der subtrahierte
Wert groß ist)
ist, wird der Schließausgleichswinkel
a auf einen großen
Wert festgelegt, um die Schließgeschwindigkeit
des Drosselventils 23 zu erhöhen. Im Gegensatz dazu, wird der
Schließausgleichswinkel
a auf einen kleinen Wert festgelegt, um die Schließgeschwindigkeit
des Drosselventils 23 zu verringern, wenn die Druckdifferenz DPBK
sich dem vorbestimmten Unterdruckwert tKPBKO (d. h. wenn der subtrahierte
Wert klein ist) nähert.
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Im
Schritt 107 erneuert die ECU 30 den Drosselschließwinkel
TRTCBK auf einen Wert, welcher durch das Addieren des momentanen
Schließwinkelausgleichswerts
a zum Drosselschließwinkel TRTCBK
des vorherigen Zyklusses ermittelt wurde und setzt dann mit dem
Schritt 112 fort. Im Schritt 112 berechnet die
ECU 30 den Basisdrosselwinkel TRTB. Dann legt im Schritt 113 die
ECU 30 den endgültigen Zieldrosselöffnungsbereich
TRT durch das Subtrahieren des momentanen Drosselschließwinkels TRTCBK
vom Basisdrosselwinkel TRTB fest. Danach beendet die ECU 30 vorübergehend
die nachfolgende Verarbeitung. Wenn die ECU 30 demgemäss die Schritte 103 bis 107 ausführt, wird
der zunehmende Wert, welcher durch das Subtrahieren des Drosselschließwinkels
TRTCBK ermittelt wurde, als der endgültige Zieldrosselöffnungsbereich
TRT festgelegt.
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Im
Schritt 104 setzt die ECU 30 mit Schritt 112 fort,
wenn die Druckdifferenz DPBK gleich oder größer als ein Unterdruckwert
tKPBLK ist, welcher die Schichtladebetriebsbremssteuerung initiiert.
In diesem Fall wird die Schichtladebetriebsbremssteuerung nicht
ausgeführt.
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Wenn
die Ausführungsmarke
XBKIDL im Schritt 103 auf eins festgelegt wird, setzt die
ECU 30 mit Schritt 108 fort und bestimmt, ob die
Druckdifferenz DPBK einen Unterdruckwert tKPBKO überschreitet, welcher die Schichtladebetriebsbremssteuerung
beendet. Wenn ermittelt wird, dass die Druckdifferenz DPBK den Unterdruckwert
tKPBKO nicht überschreitet,
setzt die ECU 30 mit Schritt 106 fort. Die ECU 30 führt die
Schritte 106 und 107 aus und setzt mit Schritt 112 fort,
um den Basisdrosselwinkel TRTB zu berechnen. Folglich legt die ECU 30 im Schritt 113 den
endgültigen
Zieldrosselöffnungsbereich
TRT auf einen Wert fest, welcher durch das Subtrahieren des momentanen Drosselschließwinkels
TRTCBK vom Basisdrosselwinkel TRTB ermittelt wird. Danach beendet
die ECU 30 vorübergehend die
nachfolgende Verarbeitung. Demgemäss wird in diesem Falle der
Wert, welcher durch das Subtrahieren des momentan zunehmenden Drosselschließwinkels
TRTCBK ermittelt wird, als der endgültige Zieldrosselöffnungsbereich
TRT festgelegt.
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Wenn
ermittelt wird, dass die Druckdifferenz DPBK einen Unterdruckwert
tKPBKO im Schritt 108 überschreitet,
setzt die ECU 30 mit Schritt 109 fort, um den
Drosselschließwinkel
TRTCBK zu verringern (und den Zieldrosselöffnungsbereich TRT TRT zu vergrößern). Im
Schritt 109 erneuert die ECU 30 den Drosselschließwinkel
TRTCBK auf einen Wert, welcher durch das Subtrahieren eines vorbestimmten Schließwinkelausgleichwerts
b (b ist ein konstanter Wert) vom Drosselschließwinkel TRTCBK des vorherigen
Zykluses ermittelt wird.
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Im
Schritt 110 bestimmt die ECU 30, ob der Drosselschließwinkel
TRTCBK dem Wert null entspricht. Wenn bestimmt wird, dass der Drosselschließwinkel
TRTCBK nicht einem Wert null entspricht, dann setzt die ECU 30 mit
Schritt 112 fort, um den Basisdrosselwinkel TRTB zu berechnen.
Nachfolgend legt die ECU 30 im Schritt 113 den
endgültigen
Zieldrosselöffnungsbereich
TRT auf einen Wert fest, welcher durch das Subtrahieren des momentanen
Drosselschließwinkels
TRTCBK vom Basisdrosselwinkel TRTB ermittelt wird. Danach beendet
die ECU 30 vorübergehend
die nachfolgende Verarbeitung. Demgemäss wird in diesem Fall der
Wert, welcher durch das Subtrahieren des momentan verringernden
Werts der Differenz zwischen dem Drosselschließwinkel TRTCBK und dem Basisdrosselwinkel TRTB
ermittelt wurde, als endgültiger
Zieldrosselöffnungsbereich
TRT festgelegt.
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Wenn
der Drosselschließwinkel
TRTCBK im Schritt 111 einem Wert null entspricht, setzt
die ECU 30 mit Schritt 111 fort.
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Im
Schritt 111 legt die ECU 30 die Ausführungsmarke
XBKIDL auf null fest, um die Schichtladebetriebsbremssteuerung zu
beenden. Die ECU 30 führt
dann die Schritte 112 und 113 aus und beendet vorübergehend
die nachfolgende Verarbeitung. Wenn die ECU 30 vom Schritt 111 zum
Schritt 112 fortsetzt, wird der Wert des Drosselschließwinkels TRTCBK
auf null gesetzt. Folglich wird der Basisdrosselwinkel TRTB gleich
mit dem endgültigen Zieldrosselöffnungsbereich
TRT gesetzt.
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Im
Schritt 102 setzt die ECU 30 mit Schritt 114 fort,
wenn die vorhandene Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich oder höher als
die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, um vorübergehend einen Homogenladebetrieb
auszuführen,
während
die Drosselwinkelsteuerung ausgeführt wird (Homogenladebetriebsbremssteuerung).
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Im
Schritt 114 bestimmt die ECU 30, ob die Marke
XBKDJ, welche die Ausführung
der Homogenladebetriebsbremssteuerung anzeigt, auf eins festgelegt
ist. Die Ausführungsmarke
XBKDJ wird auf eins festgelegt, wenn der Unterdruck durch die Leistung
des Homogenladebetriebs sichergestellt ist. Wenn ermittelt wird,
dass die Ausführungsmarke XBK
nicht auf eins, sondern auf null festgelegt ist, dann setzt die
ECU 30 mit Schritt 115 fort.
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Im
Schritt 115 bestimmt die ECU 30, ob die momentane
Druckdifferenz DPBK kleiner als der Unterdruckwert tKPBKLS ist,
bei welchem die Homogenladebetriebsbremssteuerung initiiert wird
(z. B. λ(300
mmHg)). Wenn ermittelt wird, dass die Druckdifferenz DPBK gleich
oder größer als
der Unterdruckwert tKPBKLS ist, springt die ECU 30 zum Schritt 112.
In diesem Fall wird die Homogenladebetriebsbremssteuerung nicht
ausgeführt.
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Wenn
die Druckdifferenz DPBK kleiner als der Unterdruckwert tKPBKLS ist,
bestimmt die ECU 30, dass der Unterdruck nicht ausreicht
und setzt mit Schritt 116 fort. Im Schritt 116 legt
die ECU 30 die Ausführungsmarke
XBKDJ auf eins fest, um eine Homogenladebetriebsteuerung auszuführen. Die
ECU 30 setzt dann mit Schritt 117 fort und schaltet
vorübergehend
in den Homogenladebetriebsmodus. Während des Schichtladebetriebs
wird entweder der Schichtladebetriebsmodus oder der Homogenladebetriebsmodus
ausgeführt.
Gewöhnlich
wird die Schichtladebetriebssteuerung ausgeführt. Jedoch wird, wenn dies
notwendig ist, die Homogenladebetriebssteuerung ausgeführt. In
diesem Modus wird das Drosselventil gemäß der an der Brennkraftmaschine 1 wirkenden
Last durch die Zuführung
der notwenigen Menge der Luft-Kraftstoffmischung geöffnet und
geschlossen, um die notwendige Leistung zu erzeugen, welche von
der Brennkraftmaschine 1 benötigt wird.
-
Im
Schritt 118 bestimmt die ECU 30, ob die momentane
Druckdifferenz DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO ist, bei welchem die Homogenladebetriebsbremssteuerung
beendet wird (z. B: λ(350
mmHg)). In den meisten Fällen
ist die Druckdifferenz DPBK immer noch gleich oder kleiner als der Unterdruckwert
tKPBKSO. In diesen Fällen
setzt die ECU 30 mit den Schritten 112 und 113 fort.
Dies verursacht, dass die Brennkraftmaschine 1 vollständig in den
Homogenladebetrieb übergeht.
Folglich wird das Drosselventil 23 geschlossen, um den
Unterdruck an den Bremskraftverstärker 71 zu leiten.
-
Im
Schritt 114 setzt die ECU 30 mit Schritt 119 fort,
wenn die Ausführungsmarke
XBKDJ auf eins festgelegt wird, welches die Ausführung der Homogenladebetriebssteuerung
anzeigt (und anzeigt, dass der Homogenladebetrieb in der Verarbeitung ist).
Im Schritt 119 bestimmt die ECU 30, ob die momentane
Druckdifferenz DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO ist, bei welchem die Homogenladebetriebssteuerung
beendet wird (z. B. λ 46,6
kPa (350 mmHg)). Wenn die Druckdifferenz DPBK immer noch nicht größer als
der Unterdruck ist, wiederholt die ECU 30 die Schritte 117, 112,
und 113 und setzt den Homogenladebetrieb fort.
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Wenn
ausreichend Unterdruck an den Bremskraftverstärker 71 geleitet wird,
wird aufgrund Resultats des Homogenladebetriebmodus verursacht,
dass die Druckdifferenz DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO wird, bei welchem die Homogenladebetriebsbremssteuerung
beendet wird, setzt die ECU 30 mit Schritt 120 fort.
Die ECU 30 setzt entweder von Schritt 119 oder
von Schritt 118 ausgehend (in den meisten Fällen von
Schritt 119 ausgehend) mit Schritt 120 fort. Im
Schritt 120 bestimmt die ECU 30, dass kein Bedarf
besteht, weiteren Unterdruck zu erzeugen, und legt die Ausführungsmarke
XBKDJ auf null. Im Schritt 121 unterbricht die ECU 30 den
Homogenladebetriebsmodus und schaltet in den Schichtladebetriebsmodus.
Die ECU führt
dann die Schritte 112 und 113 aus und beendet
die nachfolgende Verarbeitung.
-
In
der Unterdrucksteuerroutine wird die Druckdifferenz DPBK aus dem
Atmosphärendruck PA
und dem Bremskraftverstärkerdruck
PBK berechnet. Die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 (Unterdruckerzeugungsvorrichtung)
wird ausgeführt, wenn
die Druckdifferenz DPBK kleiner als der Unterdruckwert tKPBKL ist,
welcher die Schichtladebetriebsbremssteuerung initiiert, oder kleiner
als der Unterdruckwert tKPBKLS ist, welcher die Homogenladebetriebssteuerung
initiiert. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD kleiner als die
vorbestimmte Geschwindigkeit ist, wird ein Unterdruck bereitgestellt,
welcher die Steuerung des Schichtladebetriebs sicherstellt. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich oder höher als die vorbestimmte Geschwindigkeit
ist, wird eine Unterdrucksicherstellungssteuerung für den Homogenladebetrieb
bereitgestellt.
-
Dazu
wird bestimmt, ob der Unterdruck ausreicht, welcher den Bremskraftverstärker 71 betätigt (Schritte 104, 115 usw.).
Wenn bestimmt ist, dass der Unterdruck nicht ausreicht, wird die
Winkelschließsteuerung
des Drosselventils 23 ausgeführt. Das Schließen des
Drosselventils 23 vergrößert den
Unterdruck (reduziert den Druck) und stellt den Betrieb des Bremskraftverstärkers 71 sicher.
-
Um
zu bestimmen, ob es notwendig ist, Unterdruck für die Betätigung des Bremskraftverstärkers 71 zu
erzeugen, wird die Differenz zwischen dem Atmosphärendruck
PA und dem Bremskraftverstärkerdruck
PBK, welcher vom Drucksensor 63 erfasst wird, berechnet,
um die Druckdifferenz DPBK zu ermitteln. Wenn die Druckdifferenz
DPBK kleiner als der Unterdruckwert tKPBKL ist, bei welchem die Schichtladebetriebsbremssteuerung
initiiert wird, oder der Unterdruckwert tKPBKLS ist, bei welchem die
Homogenladebetriebsbremssteuerung initiiert wird, wird die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 (Unterdruckerzeugungsvorrichtung)
ausgeführt.
-
Folglich,
wie in 10 dargestellt
ist, wenn in großer
Höhe gefahren
wird, verursacht die Verringerung des Atmosphärendrucks PA, dass der Bremskraftverstärkerdruck
PBK kleiner ist, als in geringer Höhe. Demgemäss kann der Bremskraftverstärkerdruck
klein sein, während
der tatsächliche
Unterdruck zur Betätigung
des Bremskraftverstärkers 71 nicht
ausreicht. Jedoch wird in diesem Ausführungsbeispiel die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 ausgeführt, um Unterdruck zu erzeugen,
wenn die Druckdifferenz DPBK, d. h. nicht der Bremskraftverstärkerdruck
PBK, kleiner als der Referenzwert ist (Unterdruckwert tKPBKL zur
Initiierung der Schichtladebetriebsbremssteuerung oder der Unterdruckwert tKPBKLS
zur Initiierung der Homogenladebetriebsbremssteuerung). Dies Stellt
immer ausreichend Unterdruck zur Betätigung des Bremskraftverstärkers 71 sicher,
sogar wenn der Atmosphärendruck
PA schwankt, wie z. B. beim Fahren in großer Höhe.
-
Des
weiteren wird die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 ausgeführt, wenn die Druckdifferenz
DPBK kleiner als der Referenzwert ist (Unterdruckwert tKPBKL zur
Initiierung der Schichtladebetriebsbremssteuerung oder der Unterdruckwert tKPBKLS
zur Initiierung der Homogenladebetriebsbremssteuerung) und die Schließsteuerung
wird beendet, wenn die Druckdifferenz DPBK größer als ein großer Referenzwert
wird (Unterdruckwert tKPBKO zur Beendigung der Schichtladebetriebsbremssteuerung
oder Unterdruckwert tKPBKSO zur Beendigung der Homogenladebetriebsbremssteuerung).
Mit anderen Worten ausgedrückt,
verfügt
der Referenzwert über
eine Hysterese. Dies verhindert Pendeln, welches von dem kleiner
als den Referenzwert werdenden und dem dann gleich oder größer als
den Referenzwert werdende Druckdifferenz DPBK wiederholend verursacht
wird. Die wiederholende Ausführung und
die nichtwiederholende Ausführung
der Schließsteuerung
kommt nicht vor.
-
Obwohl
der Öffnungsbereich
des Einlasskanals verjüngt
ist, um Unterdruck zu erzeugen, wird ein elektronisch gesteuerter
Drosselmechanismus, welcher ein Drosselventil 23 und einen
Schrittmotor 22 umfasst, als Einrichtung zur Sicherstellung
des Unterdrucks bereitgestellt. Folglich werden bekannte Einrichtungen
verwendet, um den Unterdruck zu erzeugen. Dies verringert die Kosten.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird, wenn der Drosselschließwinkel
TRTCBK zunimmt, der Drosselschließwinkel TRTCBK durch das Addieren des
erst festgelegten Schließwinkelausgleichswerts b
zum Drosselschließwinkel
TRTCBK des vorherigen Zyklus erneuert. Der Schließwinkelausgleichswert
a wird auf einen großen
Wert festgelegt, wenn die Druckdifferenz DPBK wesentlich kleiner
als der Unterdruckwert tKPBKO zur Beendigung des Schichtladebetriebsbremssteuerung
ist. Deshalb ist, wie in 11 dargestellt
ist, die Schließgeschwindigkeit
unmittelbar nach der Initiierung der Schließsteuerung hoch. Dies stellt
den Unterdruck schnell sicher.
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Wenn
die Druckdifferenz DPBK sich den Unterdruckwert tKPBKO zur Beendigung
der Schichtladebetriebsbremssteuerung nähert, wird der Schließwinkelausgleichswert
a auf einen kleinen Wert festgelegt. Folglich, wenn eine bestimmte
Zeit nach dem Starten der Schließsteuerung vergeht, verringert
sich die Schließzeit.
Dies unterdrückt
das Überschreiten des
Schließvorgangs
und des Unterdrucks.
-
Die
Einspritzdauersteuerung, welche während der Schichtladebetriebsunterdrucksteuerung (Schichtladebetriebsbremssteuerung)
ausgeführt wird,
wird nachfolgend beschrieben. Die Kraftstoffeinspritzsteuerung wird
ausgeführt,
um zu verhindern, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis kraftstoffreich wird, wenn
die Schichtladebetriebsbremssteuerung ausgeführt wird. 8 stellt ein Flussdiagramm einer Hauptroutine
der Kraftstoffeinspritzsteuerung dar, welche von der ECU 30 ausgeführt wird.
-
Wenn
die Hauptroutine gestartet wird, liest die ECU 30 zuerst
verschiedene Erfassungssignale, wie z. B, der Grad der Gaspedalbetätigung ACCP und
die Motordrehzahl NE im Schritt 201.
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Im
Schritt 201 bestimmt die ECU 30, ob ein Schichtladebetrieb
ausgeführt
wird oder nicht. Wenn der Schichtladebetrieb ausgeführt wird,
beendet die ECU 30 vorübergehend
die nachfolgende Verarbeitung. Wenn der Schichtladebetrieb ausgeführt wird, setzt
die ECU 30 mit Schritt 203 fort und berechnet die
Zielkraftstoffeinspritzmenge TAU.
-
Im
Schritt 204 berechnet die ECU 30 die Basiskraftstoffeinspritzdauer
AINJ (im Bezug mit wann der Kolben sich im oberen Totpunkt befindet).
Im Schritt 205 berechnet die ECU 30 die Zielzünddauer SA.
Im Schritt 206 berechnet die ECU 30 den Zielabgasrückführungsöffnungsbereich
EGRT.
-
Nach
der Erfassung der Parameter bestimmt die ECU, ob die Marke XBKIDL,
welche die Ausführung
der Schichtladebetriebsbremssteuerung anzeigt, auf eins festgelegt
wird. Wenn die Ausführungsmarke
auf eins gesetzt wird, setzt die ECU 30 mit Schritt 209 fort
und berechnet den Kraftstoffeinspritzdauerausgleichswinkel KAINJ,
basierend auf den vorhandenen Drosselschließwinkel TRTCBK. Die ECU 30 bezieht
sich auf eine Karte, welche in 9 dargestellt
ist, um den Einspritzdauerausgleichswinkel KAINJ zu berechnen. Mit
anderen Worten ausgedrückt,
wenn der Drosselschließwinkel TRTCBK
einen Wert von null anzeigt, wird der Einspritzdauerausgleichswinkel
KAINJ auf null festgelegt. Während
der Wert des Drosselschließwinkels TRTCBK
größer wird,
wird der Kraftstoffeinspritzwert KAINJ auf einen größeren Wert
festgelegt (in vorlaufender Richtung).
-
Wenn
die Ausführungsmarke
XBKIDL nicht auf eins festgelegt ist, sondern auf null, setzt die
ECU 30 mit Schritt 210 fort, da kein Bedarf besteht
die Einspritzdauer auszugleichen. Im Schritt 210 legt die ECU 30 den
Einspritzdauerausgleichswinkel KAINJ auf null fest.
-
Die
ECU 30 setzt mit Schritt 211 ausgehend vom Schritt 209 oder
Schritt 210 fort und zieht die Basiseinspritzdauer AINJ
durch das Addieren des Einspritzdauerausgleichswinkels KAINJ vor.
Der ermittelte Wert wird als die endgültige Zieleinspritzdauer AINJE
festgelegt. Im Schritt 212 werden die Parameter im Schichtladebetrieb
reflektiert. Die nachfolgende Verarbeitung wird dann vorübergehend
beendet.
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In
der Hauptroutine wird die Schließsteuerung des Drosselventils 23 ausgeführt, während der Schichtladebetrieb
ausgeführt
wird, wenn die Schichtladebetriebsbremssteuerung ausgeführt wird. In
diesem Fall wird die Zieleinspritzdauer AINJE von der Basiseinspritzdauer
AINJ um den Einspritzdauerausgleichswinkel KAINJ vorgezogen. Dies
verhindert, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis kraftstoffreich wird.
-
In
der Hauptroutine wird die Schließsteuerung des Drosselventils 23 ausgeführt, während ein Schichtladebetrieb
während
der Schichtladebremssteuerung ausgeführt wird. In diesem Zustand
verursacht das Schließen
des Drosselventils 23, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis kraftstoffreich
wird, da die Luftmenge sich verringert, wie anhand der gepunkteten
Linie in 12 dargestellt
ist. Wenn eine gewöhnliche
Kraftstoffeinspritzung und Zündung
mit dem Luft-Kraftstoffverhältnis
im kraftstoffreichen Zustand ausgeführt wird, kann dies in einem
unerwünschten
Verbrennungszustand resultieren. Jedoch ist in diesem Ausführungsbeispiel
die Zieleinspritzdauer AINJE der Basiseinspritzdauer AINJ um den
Einspritzdauerausgleichswinkel KAINJ vorgezogen, wie anhand der
zweifachgepunkteten Linie in 9 dargestellt
ist. Dies stellt ein normales Luft-Kraftstoffverhältnis während der
Zündung
sicher. Daraus resultierend wird verhindert, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis daran
gehindert wird, kraftstoffreich zu werden. Dies verhindert einen
unerwünschten
Verbrennungszustand.
-
Obwohl
lediglich ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung bisher beschrieben wurde, kann die Erfindung in der
folgenden Weise, wie nachstehend beschrieben ist, verändert werden.
-
- (1) Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein elektronisch
gesteuerter Drosselmechanismus als Unterdruckerzeugungseinrichtung
verwendet. Der Drosselmechanismus umfasst ein Drosselventil 23,
welches in einem Lufteinlasskanal 20 angeordnet ist, und
einen Schrittmotor 22, welcher als ein Stellglied zum Öffnen und
Schließen des
Drosselventils 23 wirkt. Jedoch kann ein Leerlaufsteuermechanismus
(TSC-Mechanismus) als Unterdruckerzeugungseinrichtung verwendet werden.
Ein solcher ISC-Mechanismus umfasst ein Leerlaufgeschwindigkeitssteuerventil,
welches im Einlasskanal, welcher das Drosselventil 23 überbrückt, angeordnet
ist, und ein Stellglied zum Öffnen
und Schließen
des Steuerventils.
Der Abgasrückführungsmechanismus 51,
welcher mit dem Abgasrückführungsventil 53 und
anderen Teilen ausgestattet ist, kann ebenfalls als Unterdruckerzeugungseinrichtung
verwendet werden.
Unterdruckerzeugungseinrichtungen, welche
unterschiedlich zu den in den Zeichnungen dargestellten sind, können ebenfalls
verwendet werden. Z. B. ein mechanisches Drosselventil, welches
mit dem Gaspedal in Wirkverbindung steht, kann anstelle des elektronisch
gesteuerten Drosselventils verwendet werden.
- (2) Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ermöglicht
die Berechnung des Schließausgleichswinkels
a, dass die Schließgeschwindigkeit
des Drosselventils 23 variabel ist. Jedoch kann die Schließgeschwindigkeit
konstant sein. Des weiteren wird im bevorzugten und dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Kraftstoffeinspritzdauer verändert,
wenn die Schließsteuerung
ausgeführt wird,
während
der Schichtladebetrieb ausgeführt wird.
Jedoch kann die Schließsteuerung
entfernt werden.
- (3) Die Erfindung wird auf eine Brennkraftmaschine 1 vom Typ
Zylindereinspritzer im dargestellten Ausführungsbeispiel angewandt. Die
Erfindung kann ebenfalls auf einen Motor angewandt werden, welcher
einen Schichtladebetrieb und einen schwachen Schichtladebetrieb
ausführt.
Z. B. kann die Erfindung auf einen Motor angewandt werden, welcher
Kraftstoff unterhalb der Einlassventile 6a und 6b einspritzt,
welche in den zugeordneten Einlasskanälen 7a und 7b angeordnet sind.
Die Erfindung kann ebenfalls auf einen Motor angewandt werden, welcher
Kraftstoff von den Einspritzventilen, welche direkt neben den Einlassventilen 6a und 6b angeordnet
sind, direkt in die Zylinderbohrungen (Brennkammern 5)
einspritzt. Eine andere Möglichkeit
ist, dass die Erfindung auf einen Motor angewandt wird, welcher
einen Schlichtladebetrieb nicht ausführt.
- (4) Im dargestellten Ausführungsbeispiel
werden helikal-förmige
Einlasskanäle
verwendet, um Verwirbelungen zu erzeugen. Jedoch müssen diese Verwirbelungen
nicht notwendiger Weise erzeugt werden. In diesem Fall können Teile,
z. B. das Verwirbelungssteuerventil 17 und der Schrittmotor 19 entfernt
werden.
- (5) Die Erfindung wird im dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen Ottomotor
angewandt. Jedoch kann die Erfindung auf andere Arten von Motoren
angewandt werden, wie z. B. auf Dieselmotoren.
- (6) Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der Atmosphärendruck
PA von einem Einlassdrucksensor 61 erfasst. Jedoch kann
ein Atmosphärendrucksensor
bereitgestellt werden, um den Atmosphärendruck zu erfassen.