-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Geräte
zum Steuern eines Unterdrucks bei Verbrennungsmotoren. Genauer gesagt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Geräte zum Steuern eines Unterdrucks
bei Verbrennungsmotoren, die mit Bremskraftverstärkern versehen sind, die einen
Unterdruck zum Verbessern der Bremskraft verwenden.
-
Bei einem typischen Verbrennungsmotor wird
Kraftstoff in eine Einlassöffnung
von einem Kraftstoffeinspritzventil eingespritzt, um ein Gemisch aus
Kraftstoff und Luft in die zugehörige
Verbrennungskammer in einer gleichmäßigen Weise zu laden. Bei dem
Motor wird ein Einlasskanal durch ein Drosselventil geöffnet und
geschlossen, das betätigt wird,
indem ein Gaspedal gehandhabt wird. Das Öffnen des Drosselventils stellt
die Einlassluftmenge (und schließlich die Menge an gleichförmig vermischter
Luft und Kraftstoff) ein, die zu den Verbrennungskammern des Motors
geliefert wird. Dadurch wird die Motorleistung gesteuert.
-
Jedoch wird beim Ausführen einer
Verbrennung einer gleichförmigen
Ladung eine große
Höhe eines
Unterdrucks durch die Drosselwirkung des Drosselventils erzeugt.
Dadurch wird der Pumpenverlust erhöht und die Effizienz verringert.
Um dieses Problem zu behandeln, ist eine Schichtaufladeverbrennung
oder Schichtladungsverbrennung vorgeschlagen worden. Bei der Schichtladungsverbrennung
wird das Drosselventil weit geöffnet
und Kraftstoff wird direkt in jede Verbrennungskammer geliefert.
Dadurch wird bewirkt, dass ein fettes außerordentlich verbrennbares
Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Nähe
der Zündkerze vorhanden
ist. Als ein Ergebnis ist die Zündfähigkeit
verbessert.
-
Die Druckschrift JP-08 164 840 A
beschreibt einen Motor, der eine Schichtladungsverbrennung ausführt. Bei
diesem Motor ist jede Verbrennungskammer mit einem Gleichförmig-Ladungs-Kraftstoffeinspritzventil
und einem Schichtladungskraftstoffeinspritzventil versehen. Das
Gleichförmig-Ladungs-Einspritzventil
verteilt den Kraftstoff gleichmäßig in die
Verbrennungskammer und das Schichtladungseinspritzventil spritzt
Kraftstoff zu der Nähe
der Zündkerze
hin ein. Wenn die Motorlast gering ist, wird Kraftstoff von dem
Schichtladeeinspritzventil eingespritzt. Somit wird der Kraftstoff
in einer konzentrierten Weise um die Zündkerze herum geliefert. Das Drosselventil
wird geöffnet,
um die Schichtladungsverbrennung auszuführen. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch
verbessert und der Pumpenverlust verringert.
-
Bei diesem Motor ist ein Bremskraftverstärker vorgesehen,
um die für
das Bremsen erforderliche Pedalkraft zu verringern. Der Bremskraftverstärker verwendet
einen Unterdruck, der in dem Einlasskanal stromabwärtig von
dem Drosselventil erzeugt wird, als eine Antriebsquelle. Anders
ausgedrückt steht
der Unterdruck mit dem Bremskraftverstärker durch ein Verbindungsrohr
in Verbindung, das mit der stromabwärtigen Seite des Drosselventils
verbunden ist. Ein Unterdruck, der dem Grad des Niederdrückens des
Bremspedals entspricht, wirkt an einer Membran, die in dem Bremskraftverstärker eingebaut
ist, und erhöht
die Bremskraft.
-
Jedoch nimmt bei dieser Art an Motor
der Druck in dem Einlasskanal während
der Schichtladungsverbrennung zu. Das heißt es ist kein geringerer Unterdruck
vorhanden. Dadurch kann bewirkt werden, dass der Unterdruck, der
den Bremskraftverstärker
betätigt,
unzureichend ist.
-
Demgemäß wird bei dem Motor, der in
der vorstehend erwähnten
Veröffentlichung
beschrieben ist, das Drosselventil zwangsweise geschlossen, wenn
der Unterdruck, der den Bremskraftverstärker betätigt, unzureichend wird. Dadurch
wird der Druck in dem Einlasskanal verringert und der erforderliche Unterdruck
für die
Bremse wird garantiert. Gemäß diesem
Stand der Technik ändert
sich ein Steuerabschnitt von der Schichtverbrennung zu der gleichförmigen Verbrennung
beim Schließen
eines Drosselventils während
einer Niedriglastfahrt, um die Funktion des Bremskraftverstärkers aufrechtzuerhalten.
-
Jedoch wird bei dieser Art an Motor
das Drosselventil geöffnet,
wenn das Gaspedal beim Ausführen
der Schichtladungsverbrennung niedergedrückt wird. Da das Drosselventil
geschlossen sein muss, um den Unterdruck zu erzeugen, kann das Niederdrücken des
Gaspedals bewirken, dass der Unterdruck unzureichend wird.
-
Jedoch kann ein derartiges Wiederholen
des Öffnens
und Schließens
des Drosselventils zu einem Pendeln (Hunting) des Motors führen.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein verbessertes Gerät
zum Steuern der Bremskraft eines Fahrzeuges zu schaffen, das einen ausreichenden
Unterdruck für
den Bremskraftverstärker
erzeugt und ein Pendeln des Motors verhindert.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird dieses Problem durch solches Gerät gelöst, wie es in Anspruch 1 formuliert
ist. Die Erfindung ist derart weiter entwickelt, wie dies in den
abhängigen
Ansprüchen
definiert ist.
-
Die Erfindung ist zusammen mit ihren
Aufgaben und Vorteilen durch die Darlegungen der beigefügten Beschreibung
der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen am besten verständlich.
-
1 zeigt
eine bildliche Darstellung eines Gerätes zum Steuern eines Unterdrucks
bei einem Motor gemäß einem
Vergleichsbeispiel.
-
2 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Zylindermotors.
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung des Bremskraftverstärkers.
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm der durch die ECU ausgeführten Unterdrucksteuerroutine.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm der Unterdrucksteuerroutine, die sich von 4 fortsetzt.
-
6 zeigt
ein Flussdiagramm der Unterdrucksteuerroutine, die sich von den 4 und 5 fortsetzt.
-
7 zeigt
ein Flussdiagramm der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungssteuerroutine.
-
8 zeigt
ein Flussdiagramm der Unterdrucksteuerroutine, die durch die ECU
bei einem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
wird.
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm der Unterdrucksteuerroutine, die sich von 8 fortsetzt.
-
10 zeigt
eine Tabelle der Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Gaspedalniederdrückbetrag
in Bezug auf den angenommenen Einlassdruck.
-
Ein Vergleichsbeispiel eines Gerätes zum Steuern
des Unterdrucks bei einem Verbrennungsmotor ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Wie dies in 1 gezeigt ist, ist ein Motor 1 mit
beispielsweise vier Zylindern 1a versehen. Der Aufbau der
Verbrennungskammer von jedem Zylinder 1a ist in 2 gezeigt. Wie dies in diesen
Zeichnungen gezeigt ist, hat der Motor 1 einen Zylinderblock 2,
in dem Kolben untergebracht sind. Die Kolben bewegen sich hin- und
hergehend in dem Zylinderblock 2. Ein Zylinderkopf 4 ist
an der Oberseite des Zylinderblocks 2 angeordnet. Eine
Verbrennungskammer 5 ist zwischen jedem Kolben und dem Zylinderkopf 4 definiert.
Bei diesem Beispiel sind vier Ventile (ein erstes Einlassventil 6a,
ein zweites Einlassventil 6b und zwei Auslassventile 8)
für jeden
Zylinder 1a vorgesehen. Das erste Einlassventil 6a ist mit
einer ersten Einlassöffnung 7a versehen,
während
das zweite Einlassventil 6b mit einer zweiten Einlassöffnung 7b versehen
ist. Jedes Auslassventil 8 ist mit einer Auslassöffnung 9 versehen.
-
Wie dies in 2 gezeigt ist, ist die erste Einlassöffnung 7a eine
schraubenartige Öffnung,
die sich in einer spiralartigen Weise erstreckt. Die zweite Öffnung 7b erstreckt
sich in einer geraden Weise. Zündkerzen 100 sind
an der Mitte des Zylinderkopfes 4 angeordnet. Eine Hochspannung
wird an jeder Zündkerze 10 durch
eine Zündeinrichtung 12 über einen
(nicht gezeigten) Verteiler angelegt. Die Zündzeit der Zündkerzen 10 wird
durch die Ausgabezeit der von der Zündeinrichtung 12 gesendeten
Hochspannung bestimmt. Ein Kraftstoffeinspritzventil 11 ist
in der Nähe
der Innenwand des Zylinderkopfes in der Nähe von jedem Satz aus dem ersten
und zweiten Einlassventil 6a, 6b angeordnet. Das
Kraftstoffeinspritzventil 11 wird verwendet, um Kraftstoff
direkt in den zugehörigen
Zylinder 1a einzuspritzen und ermöglicht sowohl eine Schichtladungsverbrennung
als auch eine Gleichförmig-Ladungsverbrennung.
-
Wie dies in 1 gezeigt ist, sind die erste und die
zweite Einlassöffnung 7a und 7b von
jedem Zylinder 1a mit einem Ausgleichsbehälter 16 über einen
ersten Einlasskanal 15a und einen zweiten Einlasskanal 15b verbunden,
die in einem Einlasskrümmer 15 definiert
sind. Ein Wirbelsteuerventil 17 ist in jedem zweiten Einlasskanal 15b angeordnet.
Die Wirbelsteuerventile 17 sind beispielsweise mit einem Schrittmotor 19 durch
eine gemeinsame Welle 18 verbunden. Der Schrittmotor 19 wird
durch Signale gesteuert, die von einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 30 gesendet
werden. Der Schrittmotor 19 kann durch ein Betätigungsglied
ersetzt werden, das durch den Unterdruck in den Einlassöffnungen 7a, 7b gesteuert
wird.
-
Der Ausgleichsbehälter 16 ist mit einer
Luftreinigungseinrichtung 21 über einen Einlasskanal 20 verbunden.
Ein elektronisch gesteuertes Drosselventil 23, das durch
einen Schrittmotor 22 geöffnet und geschlossen wird,
ist in dem Einlasskanal 20 angeordnet. Die ECU 30 sendet
Signale zum Antreiben des Schrittmotors 22 und zum Öffnen und
Schließen des
Drosselventils 23. Das Drosselventil 23 stellt
die Menge an Einlassluft ein, die durch den Einlasskanal 20 tritt
und in die Verbrennungskammern 5 eintritt. Das Drosselventil 23 stellt
außerdem
den Unterdruck ein, der in dem Einlasskanal 20 erzeugt
wird.
-
Ein Drosselsensor 25 ist
in der Nähe
des Drosselventils 23 angeordnet, um den Öffnungswinkel
(Drosselwinkel TA) des Ventils 23 zu erfassen. Die Auslassöffnungen 9 von
jedem Zylinder 1a sind mit einem Abgaskrümmer 14 verbunden.
Nach der Verbrennung wird das Abgas zu einem (nicht gezeigten) Abgasrohr
durch den Abgaskrümmer 14 gesendet.
-
Ein herkömmlicher Abgasrezirkulationsmechanismus
(EGR-Mechanismus) 51 lässt einen
Teil des Abgases durch einen EGR-Kanal 52 rezirkulieren.
Ein EGR-Ventil 53 ist in dem EGR-Kanal 52 angeordnet.
Der EGR-Kanal 52 verbindet die stromabwärtige Seite des Drosselventils 23 in
dem Einlasskanal 20 mit einem Auslasskanal. Das EGR-Ventil 53 hat
einen Ventilsitz, einen Ventilkörper
und einen Schrittmotor (wobei diese alle nicht gezeigt sind). Der Öffnungsbereich
des EGR-Ventils 53 wird geändert, indem bewirkt wird,
dass der Schrittmotor in unterbrochener Weise den Ventilkörper in
Bezug auf den Ventilsitz versetzt. Wenn das EGR-Ventil 53 öffnet, wird ein
Teil des Abgases, das in den Abgaskanal befördert wird, in den EGR-Kanal 52 eintreten.
Das Gas wird dann in den Einlasskanal 20 über das
EGR-Ventil 53 gesaugt. Anders ausgedrückt rezirkuliert ein Teil des
Abgases durch den EGR-Mechanismus 51 und kehrt zu dem Luft-Kraftstoff-Gemisch
zurück.
Die Rezirkulationsmenge des Abgases wird durch den Öffnungsbetrag
des EGR-Ventils 53 eingestellt.
-
Wie dies in den 1 und 3 gezeigt
ist, ist ein Bremskraftverstärker 71 vorgesehen,
um die Bremskraft des Fahrzeuges zu verbessern. Der Bremskraftverstärker 71 erhöht die Bremskraft
des Bremspedals 72. Die Bremskraft wird in einen hydraulischen
Druck umgewandelt und wird verwendet, um (nicht gezeigte) Bremsbetätigungsglieder
zu betätigen,
die für
jedes Rad vorgesehen sind. Der Bremskraftverstärker 71 ist mit der
stromabwärtigen Seite
des Drosselventils 23 in dem Einlasskanal 20 durch
ein Verbindungsrohr 73 verbunden und wird durch den Unterdruck
betätigt,
der in dem Kanal 20 erzeugt wird. Ein Rückschlagventil 74,
das durch den in dem Einlasskanal 20 erzeugten Unterdruck
geöffnet
wird, ist in dem Verbindungsrohr 73 vorgesehen (siehe 3). Der Bremskraftverstärker 71 hat
eine Membran, die als ein Betätigungsabschnitt
dient. Eine Seite der Membran steht mit der Umgebung in Verbindung.
Der Unterdruck, der in dem Einlasskanal 20 erzeugt wird
und durch das Verbindungsrohr 73 in Verbindung steht, wirkt
an der anderen Seite der Membran. Ein Drucksensor 63 ist
in dem Verbindungsrohr 73 angeordnet, um den Druck in dem Bremskraftverstärker 71 oder
den Bremskraftverstärkerdruck
PBK (Absolutdruckwert) zu erfassen.
-
Die ECU 30 ist ein digitaler
Computer, der mit einem wahlfreien Zugriffsspeicher (RAM) 32,
einem Festspeicher (ROM) 33, einer Zentralrecheneinheit (CPU) 34,
die ein Mikroprozessor ist, einem Eingabeanschluss 35 und
einem Ausgabeanschluss 36 versehen ist. Ein bidirektionaler
Bus 31 verbindet den RAM 32, den ROM 33,
die CPU 34, den Eingabeanschluss 35 und den Ausgabeanschluss 36 miteinander.
-
Ein Gaspedal 24 ist mit
einem Gaspedalsensor 26A verbunden. Der Gaspedalsensor 26A erzeugt
eine Spannung, die dem Grad des Niederdrückens des Gaspedals 24 proportional
ist. Dies ermöglicht
ein Erfassen der Gaspedalöffnung
ACCP. Die Spannung, die durch den Gaspedalsensor 26A abgegeben
wird, wird in den Eingabeanschluss 35 mittels eines Analog-Zu-Digital-Wandlers (A/D-Wandler) 37 eingegeben.
Das Gaspedal 24 ist außerdem
mit einem Vollständig-Geschlossen-Schalter 26B versehen,
der erfasst, ob das Gaspedal 24 überhaupt nicht niedergedrückt ist.
Der Geschlossenschalter 26B gibt ein Vollständig-Geschlossen-Signal XIDL aus,
das auf Eins gesetzt ist, wenn das Gaspedal 24 überhaupt
nicht niedergedrückt
ist, und gibt ein Vollständig-Geschlossen-Signal
XIDL, das auf Null gesetzt ist, aus, wenn das Gaspedal 24 nieder
gedrückt
wird. Die Abgabespannung des Geschlossenschalters 26B wird
ebenfalls in den Eingabeanschluss 35 eingegeben.
-
Ein oberer Totpunkt-Positionssensor 27 erzeugt
einen Abgabeimpuls, wenn beispielsweise der Kolben bei dem ersten
Zylinder 1a die Position des oberen Totpunktes erreicht.
Der Abgabeimpuls wird in den Eingabeanschluss 35 eingegeben.
Ein Kurbelwinkelsensor 28 erzeugt einen Abgabeimpuls jedes Mal
dann, wenn eine Kurbelwelle des Motors 1 um einen Kurbelwinkel
CA von 30 Grad gedreht worden ist. Der Abgabeimpuls, der von dem
Kurbelwinkelsensor 27 gesendet wird, wird in den Eingabeanschluss 35 eingegeben.
Die CPU 34 liest die Abgabeimpulse des oberen Totpunkt-Positionssensors 27 und
des Kurbelwinkelsensors 28, um die Motordrehzahl NE zu
berechnen.
-
Der Drehwinkel der Welle 18 wird
durch einen Wirbelsteuerventilsensor 29 erfasst, um den Öffnungsbereich
der Wirbelsteuerventile 17 zu messen. Das Signal, das von
dem Wirbelsteuerventilsensor 29 abgegeben wird, wird in
den Eingabeanschluss 35 mittels eines A/D-Wandlers 37 eingegeben.
-
Der Drosselsensor 25 erfasst
den Drosselwinkel TA. Das Signal, das von dem Drosselsensor 25 ausgegeben
wird, wird in den Eingabeanschluss 35 mittels eines A/D-Wandlers 37 eingegeben.
-
Ein Einlassdrucksensor 61 ist
vorgesehen, um den Druck in dem Ausgleichsbehälter 16 zu erfassen
(Einlassdruck PiM). Der Einlassdruck PiM, der durch den Einlassdrucksensor 61 erfasst
wird, wenn der Motor 1 startet, ist im Wesentlichen gleich
dem Umgebungsdruck PA. Somit erfasst der Einlassdrucksensor 61 außerdem den
Umgebungsdruck.
-
Ein Kühlmitteltemperatursensor 62 ist
vorgesehen, um die Temperatur des Motorkühlmittels zu erfassen (Kühlmitteltemperatur
THW). Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64 ist vorgesehen,
um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit SPD)
zu erfassen. Die Signalabgaben der Sensoren 61, 62, 64 werden
in den Eingabeanschluss 35 mittels A/D-Wandler 37 eingegeben.
Die Signalabgabe des Drucksensors 63 wird außerdem in
den Eingabeanschluss 35 mittels eines A/D-Wandlers 37 eingegeben.
-
Der Laufzustand des Motors 1 wird
durch den Drosselsensor 25, den Gaspedalsensor 26A, den
Vollständig-Geschlossen-Schalter 26B,
den oberen Totpunkt-Positionssensor 27, den Kurbelwinkelsensor 28,
den Wirbelsteuerventilsensor 29, den Einlassdrucksensor 61,
den Kühlmitteltemperatursensor 62,
den Drucksensor 63 und den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64 erfasst.
-
Der Ausgabeanschluss 36 ist
mit den Kraftstoffeinspritzventilen 11, den Schrittmotoren 19 und 20,
der Zündeinrichtung 12 und
dem EGR-Ventil 53 (Schrittmotor) mittels Treiberschaltungen 38 verbunden.
Die ECU 30 steuert optimal die Kraftstoffeinspritzventile 11,
die Schrittmotoren 19, 22, die Zündeinrichtung 12 (Zündkerzen 10)
und das EGR-Ventil 53 mit Steuerprogrammen, die in dem
ROM 33 gespeichert sind, auf der Grundlage von Signalen,
die von den Sensoren 25 bis 29, 61 bis 64 gesendet
werden.
-
Steuerprogramme, die in dem Gerät zum Steuern
des Unterdrucks bei dem Motor 1 gespeichert sind, sind
nachstehend unter Bezugnahme auf die in den 4 bis 6 gezeigten
Flussdiagramme beschrieben. Eine Routine, die ausgeführt wird,
um den Unterdruck, der mit dem Bremskraftverstärker 71 verbunden
ist, durch ein Steuern des Drosselventils 23 (Schrittmotor 22)
zu steuern, ist in den 4 bis 6 dargestellt.
-
Beim Eintreten in die Routine bestimmt
bei Schritt 100 die ECU 30 zunächst, ob der Motor 1 gegenwärtig die
Schichtaufladeverbrennung ausführt. Wenn
die Schichtladungsverbrennung nicht ausgeführt wird, bestimmt die ECU 30,
dass der Motor 1 gegenwärtig
die gleichförmige
Ladungsverbrennung ausführt.
Dies zeigt an, dass Probleme in Bezug auf den Unterdruck wahrscheinlich
nicht auftreten. In diesem Fall geht die ECU 30 zu dem
Schritt 112 weiter.
-
Bei dem Schritt 112 berechnet
die ECU 30 den Basisdrosselwinkel TRTB aus den gegenwärtigen Erfassungssignalen
(die Gaspedalöffnung
ACCP, die Motordrehzahl NE und andere Parameter). Die ECU 30 nimmt
Bezug auf eine (nicht gezeigte) Tabelle zum Berechnen des Basisdrosselwinkels TRTB.
Die ECU 30 geht zu Schritt 113 weiter, und setzt
einen Endzieldrosselwinkel oder einen Drosselöffnungsbereich TRT durch ein
Subtrahieren des gegenwärtigen
Drosselschließwinkels
TRTCBK von dem Basisdrosselwinkel TRTB. Die ECU 30 beendet dann
vorübergehend den
anschließenden
Ablauf. Wenn die ECU 30 von dem Schritt 100 zu
dem Schritt 112 springt, wird der Wert des Drosselschließwinkels TRTCBK
auf Null gesetzt. Somit ist der Basisdrosselwinkel TRTB gleich dem
Endzieldrosselöffnungsbereich
TRT gesetzt.
-
Wenn bei dem Schritt 100 bestimmt
worden ist, dass der Motor 1 die Schichtaufladeverbrennung ausführt, geht
die ECU 30 zu dem Schritt 101 weiter. Bei dem
Schritt 101 subtrahiert die ECU 30 den jüngsten Bremskraftverstärkerdruck
PBK, der durch den Drucksensor 63 erfasst worden ist, von
dem Umgebungsdruck PA, um die Druckdifferenz DPBK zu erhalten.
-
Bei dem Schritt 102 bestimmt
die ECU 30, ob die gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD gleich wie oder größer als
eine vorbestimmte Geschwindigkeit (beispielsweise 20 km/h) ist.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD geringer als die vorbestimmte
Geschwindigkeit ist, setzt die ECU 30 den Schichtladungsverbrennungsmodus
fort und geht zu Schritt 103 weiter, um die Drosselwinkelsteuerung auszuführen (Schichtladebremssteuerung).
-
Bei dem Schritt 103 bestimmt
die ECU 30, ob die Marke XBKIDL, die das Ausführen der
Schichtladebremssteuerung anzeigt, bei Eins gesetzt ist. Die Ausführungsmarke
XBKIDL wird auf Eins gesetzt, wenn während des Ausführens des
Schichtladungsverbrennungsmodus ein Unterdruck erzeugt wird. Wenn
die Ausführungsmarke
XBKIDL auf Null gesetzt ist, das heißt wenn die Schichtladesteuerung nicht
voranschreitet, geht die ECU 30 zu dem Schritt 104 weiter.
-
Bei dem Schritt 104 bestimmt
die ECU 30, ob die gegenwärtige Druckdifferenz DPBK geringer
als ein vorbestimmter Unterdruckwert tKPBLK (beispielsweise 300
mmHg) ist, wodurch die Schichtladebremssteuerung gestartet wird.
Wenn die Druckdifferenz DPBK geringer als der Unterdruckwert tKPBLK ist,
geht die ECU 30 zu dem Schritt 105 weiter.
-
Bei dem Schritt 105 setzt
die ECU 30 die Ausführungsmarke
XBKIDL auf Eins, um in den Schichtladebremssteuermodus zu gelangen.
Die ECU 30 geht dann zu dem Schritt 106 weiter
und berechnet den Schließkompensationswinkel
a. Um den Schließkompensationswert
a zu erhalten, bezieht sich die ECU 30 auf eine Tabelle,
wie jene, die in 10 gezeigt
ist. In dieser Tabelle sind die Schließkompensationswinkel a entsprechend
mit Werten angezeigt, die erhalten werden, indem der Wert der Druckdifferenz
DPBK von dem Zielunterdruckwert tKPBKO (beispielsweise 350 mmHg)
subtrahiert wird. Wenn die Druckdifferenz DPBK viel geringer als der
vorbestimmte Unterdruckwert tKPBKO ist (das heißt wenn der subtrahierte Wert
groß ist),
wird der Schließkompensationswinkel
a auf einen hohen Wert gesetzt, um die Schließgeschwindigkeit des Drosselventils 23 zu
erhöhen.
Andererseits wird der Schließkompensationswinkel
a auf einen kleinen Wert gesetzt, um die Schließgeschwindigkeit des Drosselventils 23 zu
verringern, wenn die Druckdifferenz DPBK sich dem vorbestimmten
Unterdruckwert tKPBKO nähert
(das heißt
wenn der subtrahierte Wert gering ist).
-
Bei dem Schritt 107 erneuert
die ECU 30 den Drosselschließwinkel TRTCBK auf einen Wert,
der erhalten wird, indem der gegenwärtige Schließwinkelkompensationswert
a zu dem Drosselschließwinkel
TRTCBK des vorherigen Zyklus hinzuaddiert wird, und geht dann zu
Schritt 112 weiter. Bei dem Schritt 112 berechnet
die ECU 30 den Basisdrosselwinkel TRTB. Dann setzt bei
dem Schritt 113 die ECU 30 den Endzieldrosselöffnungsbereich
TRT ein, indem der gegenwärtige
Drosselschließwinkel TRTCBK
von dem Basisdrosselwinkel TRTB subtrahiert wird. Danach beendet
die ECU 30 vorübergehend
den anschließenden
Ablauf. Demgemäß wird, wenn
die ECU 30 die Schritt 103 bis 107 ausführt, der zunehmende
Wert, der durch Subtrahieren des Drosselschließwinkels TRTCBK erhalten wird,
als der Endzieldrosselöffnungsbereich
TRT eingestellt.
-
Wenn bei dem Schritt 104 die
Druckdifferenz DPBK gleich wie oder größer als der Unterdruckwert tKPBLK,
der die Schichtladebremssteuerung startet, ist, springt die ECU 30 zu
dem Schritt 112. In diesem Fall wird die Schichtladebremssteuerung
nicht ausgeführt.
-
Wenn die Ausführungsmarke XBKIDL bei Schritt 103 nicht
auf Eins gesetzt ist, geht die ECU 30 zu dem Schritt 108 weiter
und bestimmt, ob die Druckdifferenz DPBK den Unterdruckwert tKPBKO überschreitet,
der die Schichtladebremssteuerung beendet. Wenn bestimmt wird, dass
die Druckdifferenz DPBK nicht den Unterdruckwert tKPBKO überschreitet,
geht die ECU 30 zu dem Schritt 106 weiter. Die
ECU 30 führt
die Schritte 106, 107 aus und geht dann zu Schritt 112,
um den Basisdrosselwinkel TRTB zu berechnen. Anschließend setzt
bei dem Schritt 113 die ECU 30 den Endzieldrosselöffnungsbereich
TRT auf einen Wert, der erhalten wird, indem der gegenwärtige Drosselschließwinkel
TRTCBK von dem Basisdrosselwinkel TRTB subtrahiert wird. Danach
beendet die ECU 30 vorübergehend
den anschließenden
Ablauf. Demgemäß wird in
diesem Fall der Wert, der erhalten wird, indem der gegenwärtig zunehmende
Drosselschließwinkel
TRTCBK subtrahiert wird, als der Zielenddrosselöffnungsbereich TRT eingestellt.
-
Wenn bestimmt wird, dass die Druckdifferenz
DPBK den Unterdruckwert tKPBKO bei dem Schritt 108 überschreitet,
geht die ECU 30 zu dem Schritt 109 weiter, um
den Drosselschließwinkel TRTCBK
zu verringern (und um den Zieldrosselöffnungsbereich TRT zu erhöhen). Bei
dem Schritt 109 erneuert die ECU 30 den Drosselschließwinkel TRTCBK
auf einen Wert, der erhalten wird, indem ein vorbestimmter Schließwinkelkompensationswert
b (b ist ein konstanter Wert) von dem Drosselschließwinkel
TRTCBK des vorherigen Zyklus subtrahiert wird.
-
Bei dem Schritt 110 bestimmt
die ECU 30, ob der Drosselschließwinkel TRTCBK einem Wert von Null
entspricht. Wenn bestimmt wird, dass der Drosselschließwinkel
TRTCBK nicht einem Wert von Null entspricht, geht die ECU 30 zu
dem Schritt 112 weiter, um den Basisdrosselwinkel TRTB
zu berechnen. Anschließend
setzt bei dem Schritt 113 die ECU 30 den Endzieldrosselöffnungsbereich
TRT auf einen Wert, der erhalten wird, indem der gegenwärtige Drosselschließwinkel
TRTCBK von dem Basisdrosselwinkel TRTB subtrahiert wird. Danach
beendet die ECU 30 vorübergehend
den anschließenden
Ablauf. Demgemäß wird in
diesem Fall der Wert, der erhalten wird, indem der gegenwärtig abnehmende
Wert der Differenz zwischen dem Drosselschließwinkel TRTCBK und dem Basisdrosselwinkel
TRTB subtrahiert wird, als der Endzieldrosselöffnungsbereich TRT eingestellt.
-
Wenn der Drosselschließwinkel
TRTCBK einem Wert von Null bei dem Schritt 110 entspricht, geht
die ECU 30 zu dem Schritt 111 weiter. Bei dem Schritt 111 setzt
die ECU 30 die Ausführungsmarke XBKIDL
auf Null, um den Schichtladebremssteuermodus zu beenden. Dann führt die
ECU 30 die Schritte 112, 113 aus und
beendet vorübergehend den
anschließenden
Ablauf. Wenn die ECU 30 von dem Schritt 111 zu
dem Schritt 112 weitergeht, wird der Wert des Drosselschließwinkels
TRTCBK auf Null gesetzt. Somit wird der Basisdrosselwinkel TRTB
gleich dem Endzieldrosselöffnungsbereich TRT
gesetzt.
-
Wenn bei dem Schritt 102 die
gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD gleich wie oder größer als
die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, geht die ECU 30 zu
dem Schritt 114 weiter, um vorübergehend die gleichförmige Ladungsverbrennung
während
des Ausführens
der Drosselwinkelsteuerung auszuführen (Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungsbremssteuerung).
-
Bei dem Schritt 114 bestimmt
die ECU 30, ob der gegenwärtige Druckunterschied DPBK
geringer als der Unterdruckwert tKPBKLS ist, bei dem die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
gestartet wird (beispielsweise 300 mmHg). Wenn bestimmt wird, dass
der Druckunterschied DPBK gleich wie oder größer als der Unterdruckwert
tKPBKLS ist, besteht kein Bedarf an einem Erzeugen von Unterdruck.
In diesem Fall springt die ECU 30 zu dem Schritt 120.
Wenn die Druckdifferenz DPBK geringer als der Unterdruckwert tKPBKLS
ist, bestimmt die ECU 30, dass der Unterdruck unzureichend
ist, und geht zu dem Schritt 115 weiter. Bei dem Schritt 115 setzt
die ECU 30 die Ausführungsmarke
XBKDJ auf Eins, um die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungssteuerung
auszuführen.
-
Bei dem Schritt 116 addiert
die ECU 30 eins zu dem Zählwert CBKDJ eines Zählgliedes
in einer zunehmenden Weise.
-
Bei dem Schritt 117 bestimmt
die ECU 30, ob der Zählwert
CBKDJ größer als
ein vorbestimmter Wert (bei diesem Beispiel acht) ist. Der vorbestimmte Wert
entspricht der Zeitspanne, die erforderlich ist, um den Bremskraftverstärkerdruck
DPBK zu stabilisieren, wenn die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung ausgeführt wird.
Wenn der Zählwert
CBKDJ größer als
der vorbestimmte Wert von acht ist, geht die ECU 30 zu
dem Schritt 119 weiter. Wenn der Zählwert CBKDJ nicht größer als
der Wert von acht ist, geht die ECU 30 zu dem Schritt 118 weiter.
Bei dem Schritt 118 bestimmt die ECU 30, ob der
gegenwärtige Druckunterschied
DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO ist, bei dem die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungsbremssteuerung
beendet wird (beispielsweise 350 mmHg). Wenn der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK gleich wie oder geringer als der Unterdruckwert tKPBKSO ist,
kehrt die ECU 30 zu dem Schritt 115 zurück. Dies
wird wiederholt, bis der Zählwert
CBKDJ größer als
der vorbestimmte Wert von acht ist oder bis der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO geworden ist. Anders ausgedrückt wird
der Gleichförmig- Verbrennungs-Modus
fortgesetzt, bis der Unterdruck ausreichend wird.
-
Wenn der Zählwert CBKDJ größer als
der vorbestimmte Wert von acht geworden ist oder wenn der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO geworden ist, geht die ECU 30 zu
dem Schritt 119 weiter, um die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung zu beenden.
Bei dem Schritt 119 wird die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungs-Marke
XBKDJ auf Null gesetzt.
-
Wenn die ECU 30 zu dem Schritt 120 von dem
Schritt 114 oder von dem Schritt 119 voranschreitet,
löscht
die ECU 30 den Zählwert
CBKDJ auf Null. Die ECU 30 geht dann zu den Schritten 112 und 113 weiter
und beendet anschließend
den anschließenden
Ablauf.
-
Bei der Unterdrucksteuerroutine wird
die Druckdifferenz DPBK aus dem Umgebungsdruck PA und dem Bremskraftverstärkerdruck
PBK berechnet. Wenn die Druckdifferenz DPBK geringer als der Unterdruckwert
tKPBKL ist, der die Schichtladebremssteuerung startet, oder als
der Unterdruckwert tKPBKLS ist, der die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
startet, wird die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 ausgeführt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD geringer als die vorbestimmte Geschwindigkeit SPD ist, führt die
ECU 30 eine Unterdrucksteuerung aus, wenn die Schichtladungsverbrennung
ausgeführt
wird. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich wie oder größer als
die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, führt die ECU 30 die
Unterdrucksteuerung aus, wenn die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung ausgeführt wird.
-
Die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungsteuerroutine
zum Berechnen von verschiedenen Parametern beim Steuern des Unterdrucks
während der
Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
(Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung)
ist nachstehend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
-
Beim Eintreten in diese Routine liest
bei dem Schritt 201 die ECU 30 verschiedene Erfassungssignale
wie beispielsweise den Grad des Gaspedalniederdrückens ACCP und die Motordrehzahl
NE. Bei dem Schritt 202 bestimmt die ECU 30, ob
die Marke XBKDJ, die das Ausführen
der Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
anzeigt, auf eins gesetzt ist. Wenn die Marke XBKDJ nicht auf eins
gesetzt ist, bestimmt die ECU 30, dass die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung nicht
ausgeführt
wird und beendet den anschließenden
Ablauf. Wenn die Marke XBKDJ auf eins gesetzt ist, berechnet bei
dem Schritt 203 die ECU 30 die Zielkraftstoffeinspritzmenge
TAU für
die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung,
die Zielzündzeit
SA, den Zieldrosselwinkel TA, den Ziel-EGR-Öffnungsbereich EGRT und die
Basiskraftstoffeinspritzzeit AINJ.
-
Demgemäß werden bei der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungsteuerroutine,
wenn die Marke XBKDJ auf eins gesetzt ist, verschiedene Parameter für die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung berechnet.
Auf der Grundlage dieser Parameter werden die Betätigungsglieder
(das Kraftstoffeinspritzventil 11, die Zündeinrichtung 12,
der Schrittmotor 22, das EGR-Ventil 53, und dergleichen)
gesteuert.
-
Bei diesem Beispiel wird bestimmt,
ob ein Bedarf an einem Erzeugen eines Unterdrucks zum Betätigen des
Bremskraftverstärkers 71 (Schritte 104, 112)
vorhanden ist. Wenn bestimmt wird, dass der Unterdruck erzeugt werden
muss, wird die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 ausgeführt. Das Schließen des
Drosselventils 23 erzeugt einen Unterdruck und stellt das
Betätigen
des Bremskraftverstärkers 71 sicher.
-
Wenn bestimmt wird, ob es erforderlich
ist, einen Unterdruck für
das Betätigen
des Bremskraftverstärkers 71 zu
erzeugen, berechnet die ECU 30 die Druckdifferenz DPBK,
indem der Bremskraftverstärkerdruck
PBK, der durch den Drucksensor 63 erfasst wird, von dem
Umgebungsdruck PA subtrahiert wird. Wenn die Druckdifferenz DPBK
geringer als der Unterdruckwert tKPBKL, der die Schichtladebremssteuerung
startet, oder der Unterdruckwert tKPBKLS ist, der die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung startet,
führt die
ECU 30 die Schließsteuerung
des Drosselventils 23 aus (Unterdruckerzeugungssteuerung).
-
Beim Fahren in großen Höhen bewirkt
die Abnahme des Umgebungsdrucks PA, dass der Bremskraftverstärkerdruck
PBK geringer ist als wenn bei geringen Höhen gefahren wird. Demgemäß kann der
Bremskraftverstärkerdruck
PBK gering sein, während
der tatsächliche
Unterdruck für
das Betätigen
des Bremskraftverstärkers 71 unzureichend
ist. Jedoch wird bei diesem Beispiel die Schließsteuerung des Drosselventils 23 ausgeführt, um
einen Unterdruck zu erzeugen, wenn die Druckdifferenz DPBK geringer
als der Referenzwert ist (Unterdruckwert tKPBKL zum Starten der
Schichtladebremssteuerung oder Unterdruckwert tKPBKLS zum Starten
der Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung).
Dadurch wird stets ein ausreichender Unterdruck für das Betätigen des
Bremskraftverstärkers 71 selbst
dann garantiert, wenn der Umgebungsdruck PA schwankt wie beispielsweise
beim Fahren in großen
Höhen.
-
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD gleich wie oder größer als
die vorbestimmte Geschwindigkeit ist und der Bremskraftverstärkerdruck DPBK
geringer als der die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
startende Unterdruckwert tKPBKLS ist, wird die Verbrennung zwangsweise
von der Schichtladungsverbrennung auf die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung geschaltet.
Dadurch wird ein unzureichender Unterdruck beim Öffnen des Drosselventils 23 zum
Erhöhen
der Geschwindigkeit während
der Schichtladungsverbrennung vermieden. Der erforderliche Unterdruck,
der dem Fahrzustand des Motors entspricht, wird erzielt, und das
Betätigen des
Bremskraftverstärkers 71 wird
garantiert.
-
Darüber hinaus kehrt der Motor 1 zu
der Schichtmodusverbrennung zurück,
wenn eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Schalten zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
verstrichen ist. Dadurch wird eine Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs
aufgrund einer fortgesetzten Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung verhindert.
Die vorbestimmte Zeitspanne ist die Zeitspanne, die erforderlich
ist, um einen ausreichenden Unterdruck für den Bremskraftverstärker 71 zu
erzeugen. Somit kehrt der Motor 1 ohne weiteres zu der
Schichtladungsverbrennung zurück,
nachdem so viel Unterdruck wie möglich
für jeden
Fahrzustand des Motors 1 erzeugt worden ist.
-
Der Motor 1 kehrt zwangsweise
zu der Schichtladungsverbrennung zurück, wenn der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK größer als
der die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
beendende Druckwert tKPBKSO wird. In diesem Fall kehrt der Motor 1 zu
der Schichtladungsverbrennung unabhängig von der verstrichenen
Zeitspanne zurück.
Dadurch wird ermöglicht,
dass der Motor 1 ohne weiteres zu der Schichtladungsverbrennung
zurückkehrt, nachdem
der Unterdruck ausreichend geworden ist. Als ein Ergebnis wird der
Kraftstoffverbrauch verbessert.
-
Darüber hinaus wird die Schließsteuerung des
Drosselventils 23 ausgeführt, wenn die Druckdifferenz
DPBK geringer als der Referenzwert (Unterdruckwert tKPBKL zum Starten
der Schichtladebremssteuerung oder der Unterdruckwert tKPBKLS zum
Starten der Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung)
ist, und die Schließsteuerung
wird beendet, wenn die Druckdifferenz DPBK größer als ein größerer Referenzwert
(der Unterdruckwert tKPBKO zum Beenden der Schichtladungsbremssteuerung
oder der Unterdruckwert tKPBKSO zum Beendender Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung) geworden ist.
Anders ausgedrückt
hat der Referenzwert eine Hysterese. Dadurch wird ein Pendeln verhindert,
das bewirkt wird, indem die Druckdifferenz DPBK kleiner als der
Referenzwert und dann gleich wie oder größer als der Referenzwert in
einer wiederholenden Weise wird. Ein wiederholtes Ausführen und Nicht-Ausführen der
Schließsteuerung
findet nicht statt.
-
Obwohl der Öffnungsbereich des Einlasskanals
verengt ist, um den Unterdruck zu erzeugen, wird ein elektronisch
gesteuerter Drosselmechanismus, der das Drosselventil 23 und
den Schrittmotor 22 umfasst, als eine Einrichtung zum Garantieren des
Unterdrucks angewendet. Somit werden herkömmliche Vorrichtungen zum Erzeugen
des Unterdrucks verwendet. Dies verringert die Kosten.
-
Bei diesem Beispiel wird bei zunehmendem Drosselschließwinkel
TRTCBK der Drosselschließwinkel
TRTCBK erneuert, indem der gegenwärtig eingestellte Schließwinkelkompensationswert
a zu dem Drosselschließwinkel
TRTCBK des vorherigen Zyklus hinzuaddiert wird. Der Schließwinkelkompensationswert
a wird auf einen großen
Wert eingestellt, wenn die Druckdifferenz DPBK viel kleiner als
der Unterdruckwert tKPBKO für
das Beenden der Schichtladungsbremssteuerung ist. Daher ist die Schließgeschwindigkeit
sofort nach dem Starten der Schließsteuerung hoch. Dies garantiert
ohne weiteres einen Unterdruck.
-
Wenn die Druckdifferenz DPBK sich
dem Unterdruckwert tKPBKO zum Beenden der Schichtladungsbremssteuerung
nähert,
wird der Schließwinkelkompensationswert
a auf einen kleinen Wert eingestellt. Somit nimmt, wenn eine bestimmte
Zeitspanne nach dem Starten der Schließsteuerung verstrichen ist,
die Schließgeschwindigkeit
ab. Dies unterdrückt
ein Überschwingen
(overshooting) der Schließwirkung
und des Unterdrucks. Als ein Ergebnis wird ein Zustand vermieden,
bei dem die Einlassluftmenge aufgrund des Fortsetzens der Schließsteuerung
gering ist, und zwar unabhängig
davon, ob der Unterdruck ausreichend ist. Dadurch wird eine unerwünschte Verbrennung
verhindert.
-
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. Um eine wiederholte Beschreibung
zu vermeiden, sind mit den gleichen Bezugszeichen jene Bauteile
bezeichnet, die die gleichen wie die entsprechenden Bauteile des
Vergleichsbeispiels sind.
-
Wenn bei dem Vergleichsbeispiel die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich wie oder höher als die vorbestimmte Geschwindigkeit
ist und der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK kleiner als der Unterdruckwert tKPBKLS ist, der die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung startet,
schaltet der Motor 1 zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung von
der Schichtladungsverbrennung. Nach dem Ablauf der vorbestimmten
Zeitspanne kehrt der Motor 1 zu der Schichtladungsverbrennung
zurück.
Somit kann nach der Rückkehr
zu der Schichtladungsverbrennung der Motor 1 erneut zu
der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zurückkehren,
wenn die vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt sind.
Eine derartige Wiederholung kann zu einem Pendeln führen.
-
Das Ausführungsbeispiel behandelt derartige
Probleme. Ein Abschnitt der durch die ECU 30 ausgeführten Unterdrucksteuerroutine
ist in den Flussdiagrammen von 8 und 9 gezeigt.
-
Wenn bei dem Schritt 102,
der in 4 gezeigt ist,
die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD gleich wie oder höher als
die vorbestimmte Geschwindigkeit ist, geht die ECU 30 zu
dem Schritt 114 weiter. Bei dem Schritt 114 bestimmt
die ECU 30, ob die gegenwärtige Druckdifferenz DPBK kleiner
als der Unterdruckwert tKPBKLS ist, bei dem die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
gestartet wird (beispielsweise 300 mmHg). Wenn bestimmt wird, dass
die Druckdifferenz DPBK gleich wie oder größer als der Unterdruckwert
tKPBKLS ist, besteht kein Bedarf an einem Erzeugen von Unterdruck.
In diesem Fall springt die ECU 30 zu dem Schritt 309.
Wenn die Druckdifferenz DPBK geringer als der Unterdruckwert tKPBKLS
ist, bestimmt die ECU 30, dass der Unterdruck unzureichend
sein kann. In diesem Fall geht die ECU 30 zu dem Schritt 301 weiter.
-
Bei dem Schritt 301 bestimmt
die ECU 30, ob die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerungs-Historienmarke
XBKDJM auf Null gesetzt ist. Die Historienmarke XBKDJM zeigt an,
ob eine Historie einer ausgeführten
Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung vorhanden
ist, und sie zeigt an, ob die Rückkehr
zu der Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung verhindert
wird. Wenn die Rückkehr
zu der Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
verhindert ist, wird die Historienmarke XBKDJM auf Eins gesetzt.
Wenn das Rückkehren
gestattet ist, wird die Historienmarke XBKDJM auf Null gesetzt.
Wenn die Historienmarke XBKDJM auf Eins gesetzt ist, wird die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung
nicht ausgeführt.
In diesem Fall geht die ECU 30 zu dem Schritt 309 weiter.
Wenn die Historienmarke XBKDJM auf Null gesetzt ist, geht die ECU 30 zu
dem Schritt 302 weiter.
-
Bei dem Schritt 302 setzt
die ECU 30 die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerausführmarke XBKDJ
auf Eins. Die ECU 30 setzt außerdem die Historienmarke XBKDJM
auf Eins.
-
Bei dem Schritt 303 addiert
die ECU 30 eins zu dem Zählwert CBKDJ eines Zählgliedes
in einer zunehmenden Weise. Bei dem Schritt 304 berechnet die
ECU 30 die angenommene Druckdifferenz DPMTAK. Die angenommene
Druckdifferenz DPMTAK wird als die für die gleichförmige Ladung
angenommene Druckdifferenz DPMTAKM eingestellt und gespeichert.
Die für
die gleichförmige
Ladung angenommene Druckdifferenz DPMTAKM bezieht sich auf die Differenz
des angenommenen Einlassdrucks PMTAK in Bezug auf den Umgebungsdruck
PA bei Ausführen
der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung. Wie dies
in 10 gezeigt ist, wird
der angenommene Einlassdruck PMTAK über eine Tabelle erhalten,
die durch Versuchsergebnisse ausgedruckt wird, unter Bezugnahme
auf den Grad des Gaspedalniederdrückens ACCP und der Motordrehzahl
NE. Wenn bei der Tabelle der Grad des Gaspedalniederdrückens ACCP
gering ist, ist der angenommene Einlassdruck PMTAK gering und ist
die angenommene Druckdifferenz DPMTAK hoch.
-
Bei dem Schritt 305 setzt
die ECU 30 den Bremskraftverstärkerdruck DPBK als den Gleichförmig-Ladungs-Bremskraftverstärkerdruck
DPBKM ein und speichert diesen.
-
Bei dem Schritt 306 bestimmt
die ECU 30, ob der Zählwert
CBKDJ größer als
ein vorbestimmter Wert (bei diesem Ausführungsbeispiel: acht) ist.
Der vorbestimmte Wert entspricht der Zeitspanne, die erforderlich
ist, um den Bremskraftverstärkerdruck DPBK
beim Ausführen
der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zu stabilisieren. Wenn der Zählwert
CBKDJ größer als
der vorbestimmte Wert von acht ist, beendet die ECU 30 vorübergehend
die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
und geht zu dem Schritt 308 weiter.
-
Wenn der Zählwert CBKDJ noch nicht größer als
der Wert von acht ist, geht die ECU 30 zu dem Schritt 307 weiter.
Bei dem Schritt 307 bestimmt die ECU 30, ob die
gegenwärtige
Druckdifferenz DPBK höher
als der Unterdruckwert tKPBKSO ist, bei dem die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungsbremssteuerung
beendet wird (beispielsweise 350 mmHg). Wenn der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK nicht höher
als der Unterdruckwert tKPBKSO ist, kehrt die ECU 30 zu
dem Schritt 302 zurück.
Dies wird wiederholt, bis der Zählwert
CBKDJ größer als
der vorbestimmte Wert von acht wird, oder bis der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO wird. Anders ausgedrückt wird der Gleichförmig-Verbrennungs-Modus
fortgesetzt, bis der Unterdruck ausreichend wird.
-
Wenn der Zählwert CBKDJ größer als
der vorbestimmte Wert von acht wird oder wenn der Bremskraftverstärkerdruck
DPBK größer als
der Unterdruckwert tKPBKSO wird, geht die ECU 30 zu dem Schritt 308 weiter,
um die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zu beenden. Bei dem Schritt 308 wird die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennungsmarke
XBKDJ auf null gesetzt.
-
Wenn die ECU 30 zu dem Schritt 309 von den
Schritten 114, 301 oder 308 weitergeht,
löscht die
ECU 30 den Zählwert
CBKDJ auf null.
-
Bei dem Schritt 310 berechnet
die ECU 30 die gegenwärtige
angenommene Druckdifferenz DPMTAK (wenn die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
beendet ist). Die angenommene Druckdifferenz wird erhalten, indem
der angenommene Einlassdruck PMTAK beim Ausführen der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
mit dem Umgebungsdruck PA in der gleichen Weise wie bei Schritt 304 verglichen wird.
-
Bei dem Schritt 311 bestimmt
die ECU 30, ob der Wert, der erhalten wird, indem die bei
der gleichförmigen
Ladung angenommene Druckdifferenz DPDAKM, die bei dem Schritt 304 gespeichert
worden ist, von der angenommenen Druckdifferenz DPMTAK subtrahiert
wird, die bei dem Schritt 310 berechnet worden ist, größer als
ein vorbestimmter Wert (bei diesem Ausführungsbeispiel: 50 mmHg) ist. Anders
ausgedrückt
bestimmt die ECU 30, ob es leichter geworden ist, den Unterdruck
zu erzeugen, indem zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung geschaltet
wird, als bei dem vorherigen Zyklus. Wenn der Wert, der bei dem
Schritt 311 erhalten wird, größer als ein vorbestimmter Wert
ist, geht die ECU 30 zu dem Schritt 313 weiter,
um zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zu schalten.
-
Bei dem Schritt 313 stellt
die ECU 30 die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuer-Historienmarke XBKDJM
auf Null. Dadurch wird ermöglicht,
dass der Motor 1 zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung gelangt.
Danach geht die ECU 30 zu dem Schritt 112 weiter,
der bei dem Vergleichsbeispiel beschrieben ist.
-
Wenn der berechnete Wert bei dem
Schritt 311 nicht größer als
der vorbestimmte Wert ist, ist der bei dem gegenwärtigen Verbrennungsmodus
erzeugte Unterdruck annähernd
der gleiche wie der Unterdruck, der durch das Ausführen der
Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
erzeugt wird. In diesem Fall geht die ECU 30 zu dem Schritt 312 weiter.
-
Bei dem Schritt 312 bestimmt
die ECU 30, ob der Wert, der erhalten wird, indem der gegenwärtige Bremskraftverstärkerdruck
DPBK von dem Gleichförmig-Ladungs-Bremskraftverstärkerdruck
DPBKM subtrahiert wird, größer als
ein vorbestimmter Wert (bei diesem Ausführungsbeispiel: 50 mmHg) ist.
Anders ausgedrückt
bestimmt die ECU 30, ob der gegenwärtige Bremskraftverstärkerdruck
DPBK in Bezug auf den Gleichförmig-Ladungs-Bremskraftverstärkerdruck
DPBK außerordentlich
abnimmt. Wenn der berechnete Wert größer als 50 mmHg ist, zeigt dies
an, dass der Unterdruck bereits verwendet worden ist aufgrund des
Niederdrückens
des Bremspedals. In diesem Fall geht die ECU 30 zu dem
Schritt 313 weiter, um das Schalten zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zu ermöglichen.
-
Bei dem Schritt 313 setzt
die ECU 30 die Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuer-Historienmarke XBKDJM
auf Null. Dadurch wird ermöglicht,
dass die ECU 30 zu der Gleichförmig-Ladungs-Bremssteuerung zurückkehrt.
Wenn der Wert, der bei dem Schritt 312 erhalten wird, nicht
größer als
50 mmHg ist, bestimmt die ECU 30, dass weiterer Unterdruck
nicht erzeugt werden muss. In diesem Fall geht die ECU 30 zu
dem Schritt 112 weiter, ohne die Historienmarke XBKDJM
zu ändern,
die auf Eins gesetzt ist.
-
Zusätzlich zu den bei dem Vergleichsbeispiel erzielten
vorteilhaften Effekten können
die folgenden vorteilhaften Effekte auch durch dieses Ausführungsbeispiel
erzielt werden.
-
Bei dem Vergleichsbeispiel kehrt
der Motor 1 zu der Schichtladungsverbrennung unabhängig von dem Bremskraftverstärkerdruck
DPBK zurück,
nachdem die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
eine vorbestimmte Zeitspanne lang ausgeführt worden ist. Somit wird,
wenn das Gaspedal nach dem erneuten Eintreten in die Schichtladungsverbrennung
niedergedrückt
wird, der Unterdruck unzureichend. In diesem Fall kehrt der Motor 1 sofort
zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zurück.
Demgemäß ergibt
sich eine Möglichkeit
dahingehend, dass die Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
und die Schichtladungsverbrennung abwechselnd wiederholt werden.
Wenn jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel der
Motor 1 zu der Schichtladungsverbrennung von der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zurückkehrt, entscheidet
die ECU 30, ob es besser ist, bei der Schichtladungsverbrennung
zu bleiben oder zu der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
zurückzukehren,
um den erforderlichen Unterdruck sicherzustellen. Demgemäß verhindert
dies ein Pendeln und stabilisiert dies den Betrieb des Motors 1.
-
- (1) Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird
ein elektronisch gesteuerter Drosselmechanismus als die Unterdruckerzeugungseinrichtung verwendet.
Der Drosselmechanismus hat das Drosselventil 23, das in
dem Einlasskanal 20 angeordnet ist, und den Schrittmotor 22,
der als ein Betätigungsglied
zum Öffnen
und Schließen
des Drosselventils 23 dient. Jedoch kann ein Leerlaufgeschwindigkeitssteuermechanismus
(ISC-Mechanismus) als die Unterdruckerzeugungseinrichtung verwendet
werden. Ein derartiger ISC-Mechanismus umfasst ein Leerlaufgeschwindigkeitssteuerventil,
das in einem Einlasskanal angeordnet ist, der das Drosselventil 23 umgeht,
und ein Betätigungsglied
zum Öffnen
und Steuern des Steuerventils.
-
Der EGR-Mechanismus 51,
der mit dem EGR-Ventil 53 und mit anderen Teilen versehen
ist, kann außerdem
als die Unterdruckerzeugungseinrichtung angewendet werden.
-
Andere Unterdruckerzeugungsmechanismen
als jene, die in den Zeichnungen gezeigt sind, können ebenfalls angewendet werden.
Beispielsweise kann ein mechanisches Drosselventil, das mit dem
Gaspedal verbunden ist, anstatt des elektronisch gesteuerten Drosselventils
verwendet werden.
-
- (2) Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ermöglicht
die Berechnung des Schließkompensationswinkels
a, dass die Schließgeschwindigkeit des
Drosselventils 23 variabel ist. Jedoch kann die Schließgeschwindigkeit
konstant sein. Darüber
hinaus wird bei dem bevorzugten und dargestellten Ausführungsbeispiel
die Kraftstoffeinspritzzeit geändert,
wenn die Schließsteuerung während des
Ausführens
der Schichtladungsverbrennung ausgeführt wird. Jedoch kann diese Schließsteuerung
beseitigt werden.
- (3) Die vorliegende Erfindung ist auf einen Motor 1 der
Zylindereinspritzart bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel angewendet.
Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf einen Motor angewendet
werden, der eine Schichtladungsverbrennung und eine Schwachschichtladungsverbrennung
ausführt.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf einen Motor angewendet werden,
der Kraftstoff unterhalb der Einlassventile 6a, 6b einspritzt,
die in den zugehörigen
Einlassöffnungen 7a, 7b vorgesehen
sind. Die vorliegende Erfindung kann außerdem auf einen Motor angewendet
werden, der Kraftstoff direkt in die Zylinderbohrungen (Verbrennungskammern 5)
von den Einspritzventilen einspritzt, die in der Nähe der Einlassventile 6a, 6b angeordnet
sind. Als eine andere Option kann die vorliegende Erfindung auf
einen Motor angewendet werden, der keine Schichtaufladungsverbrennung
ausführt.
- (4) Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Einlassöffnungen
der Schraubenart zum Erzeugen von Wirbeln angewendet. Jedoch müssen die
Wirbel nicht unbedingt erzeugt werden. In einem derartigen Fall
können
die Teile wie beispielsweise das Wirbelsteuerventil 17 und
der Schrittmotor 19 weggelassen werden.
- (5) Die vorliegende Erfindung ist auf einen Benzinmotor oder
Otto-Motor bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel angewendet.
Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Arten an Motoren
wie beispielsweise Dieselmotoren angewendet werden.
- (6) Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Umgebungsdruck
PA durch den Einlassdrucksensor 61 erfasst. Jedoch kann
ein Umgebungsdrucksensor vorgesehen sein, um den Umgebungsdruck
zu erfassen.
-
Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele
sollen als veranschaulichend und nicht als einschränkend aufgefasst
werden und die Erfindung soll nicht auf die hierbei dargelegten
Einzelheiten beschränkt
sein, sondern kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche abgewandelt
werden.
-
Ein Gerät zum Steuern der Bremskraft
eines Fahrzeugs ist offenbart. Jeder Zylinder eines Fahrzeugmotors
hat eine Verbrennungskammer, die Kraftstoff von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung
und Luft von einem Lufteinlasskanal aufnimmt. Der Motor führt wahlweise
eine Schichtladungsverbrennung und eine Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung aus. Der
Schichtladungsverbrennungsmodus wird gewählt, um die Menge an Luft und
an Kraftstoff zu erhöhen,
die zu dem Motor geliefert wird, und um den Verbrennungszustand
des Motors zu verbessern. Das Gerät hat des weiteren einen Bremskraftverstärker zum
Erhöhen
der Bremskraft in Übereinstimmung mit
dem auf diesen aufgebrachten Unterdruck. Der Bremskraftverstärker wird
durch den Unterdruck betätigt,
dessen Betrag größer als
ein vorbestimmter Betrag ist. Eine Luftströmung in den Lufteinlasskanal wird
begrenzt, um den Unterdruck zu erzeugen. Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
spritzt direkt den Kraftstoff in den Zylinder ein, um den Motor zu
einem Ausführen
der Schichtladungsverbrennung zu versetzen. Eine elektronische Steuereinheit
(ECU) misst den Betrag, der sich auf den bei dem Bremskraftverstärker angewendeten
Druck bezieht. Die ECU betätigt die
Motoreinrichtung zum Anwenden des Unterdrucks bei dem Bremskraftverstärker, wenn
der Betrag geringer als der vorbestimmte Wert ist, und wandelt den
Antriebszustand des Motors von der Schichtladungsverbrennung zu
der Gleichförmig-Ladungs-Verbrennung
um.