DE19700104B4 - Steuervorrichtung für Mehrzylinder-Direkteinpritzmotor - Google Patents

Steuervorrichtung für Mehrzylinder-Direkteinpritzmotor Download PDF

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Abstract

Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor, der für jeden Zylinder versehen ist mit einem Kraftstoffeinspritzventil (9) und einer Zündkerze (8), die am Zylinder (C) angebracht sind, einem Ansaugrohr (5) für jeden Zylinder (C) mit einem primären Luftströmungsweg (5A) und einem sekundären Luftströmungsweg (5B), der für die Erzeugung einer Wirbel- und/oder Taumel(Fall)strömung in dem entsprechenden Zylinder (C) vorgesehen ist, wobei der sekundäre Luftströmungsweg (5B) eine kleinere Querschnittsfläche als der primäre Luftströmungsweg (5A) aufweist, und einem Luft-Durchflußmesser (3) zum Erfassen einer Einlaßluftmenge Qa, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (6), das in dem primären Luftströmungsweg (5A) für jeden Zylinder (C) vorgesehen ist und zusammen mit den anderen Steuerventilen (6) die gesamte Einlaßluftmenge Qa des Motors und die Wirbel- und/oder Taumel(Fall)strömung von jedem Zylinder (C) einstellt, und eine Steuereinrichtung (15), die in einem Leerlaufbetriebsbereich oder in einem Betriebsbereich mit einer geringen Motorlast nahe dem Leerlaufbetriebsbereich entsprechend einem geringen Betätigungsgrad Acc des Gaspedals (701), das Steuerventil (6) nahezu...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor, bei dem der Kraftstoff direkt in die Zylinder eingespritzt wird, und insbesondere eine Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor mit einem Gasströmungs-Steuerventil für die Steuerung der Strömung des Kraftstoffnebels, um dadurch eine abgelenkte Strömung der Ansaugluft in jeden der Zylinder zu erzeugen.
  • Da in einem Direkteinspritzmotor, bei dem Kraftstoff direkt in einen entsprechenden Zylinder eingespritzt wird, indem im entsprechenden Zylinder ein Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen ist, die Möglichkeit besteht, den Kraftstoffnebel konzentriert in die Nähe einer im entsprechenden Zylinder vorgesehenen Zündkerze einzuspritzen, kann ein mageres Luft/Kraftstoff-Gemisch sicher gezündet werden. Dadurch ist es möglich, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis ohne Verschlechterung der Verbrennungsleistung im Motor zu erhöhen.
  • Da es bei Verwendung eines Motors mit Direkteinspritzung möglich ist, im Niederlastbetrieb einschließlich eines Leerlaufbetriebs den Kraftstoffverbrauch durch Erhöhung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses über das theoretische Luft/Kraftstoff-Verhältnis hinaus zu erhöhen, sind ein niedriger Kraftstoffverbrauch und eine hohe Leistung des Motors einfach zu realisieren.
  • Um ferner in einem Motor mit Direkteinspritzung zu ermöglichen, den Motor unter der Bedingung eines hohen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, d. h. eines mageren Luft/Kraftstoff-Gemischs, zu betreiben, wird eine stabile Verbrennung ermöglicht, indem der in einen entsprechenden Zylinder eingespritzte Kraftstoff in einer Verbrennungskammer geschichtet wird, wobei durch die Ansaugluftströmung eine abgelenkte Strömung erzeugt wird.
  • Die abgelenkte Gasströmung in der Verbrennungskammer wird durch die Ansaugluft erzeugt, die aus einem sekundären Ansaugströmungsweg ausströmt, wovon ein Auslaßabschnitt in die Umgebung eines am Endabschnitt eines Ansaugrohrs vorgesehenen Einlaßventils mündet. Zur Steuerung der aus dem sekundären Ansaugströmungsweg ausströmenden Ansaugluft im Hinblick auf die Steuerung der erzeugten abgelenkten Gasströmung wird das Verhältnis der Strömungsrate der aus dem sekundären Ansaugströmungsweg ausströmenden Ansaugluft zur Strömungsrate der im Ansaugrohr strömenden Ansaugluft durch ein ausschließlich hierfür vorgesehenes Ventil, d. h. durch ein Gasströmungs-Steuerventil, gesteuert.
  • In vorhandenen Techniken wird die hauptsächlich für die Kraftstoffverbrennung verwendete Ansaugluftströmung durch eine Drosselklappe gesteuert, die im Ansaugrohr angebracht ist, während das Gasströmungs-Steuerventil an der Auslaßseite der Drosselklappe angebracht ist und ausschließlich die Ansaugluft-Strömungsrate durch den sekundären Ansaugströmungsweg steuert.
  • Die DE 195 22 692 A1 und DE 39 42 637 A1 zeigen das Vorsehen von einer Drosselklappe und zusätzlich von Zusatzsteuerventilen, die in jedem Ansaugkanal für jeden Zylinder vorgesehen sind.
  • Die US 5 186 139 H zeigt einen Dieselmotor mit einer Steuerklappe, die in einem Unter-Kanal angeordnet ist. Wenn die Steuerklappe geschlossen ist, werden starke Wirbel erzeugt. Weiterhin ist die Steuerklappe in dem Kanal mit kleinerem Querschnitt angeordnet.
  • Bei der obenbeschriebenen bekannten Technik entsteht das Problem, daß das Luftansaugsystem des Motors kompliziert ist, so daß die Herstellungskosten des Motors hoch sind.
  • Da nämlich in einem bekannten Direkteinspritzmotor zusätzlich zu einer Drosselklappe ein Ventil für die Steuerung der Ansaugluftmenge, die aus dem sekundären Ansaugströmungsweg ausströmt, vorgesehen ist und der Aufbau des Motors komplex ist, können die Herstellungskosten des Motors nur schwer reduziert werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts des obenbeschriebenen Problems gemacht worden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor zu schaffen, mit der die abgelenkte Strömung, die durch die in den entsprechenden Zylinder angesaugte Ansaugluft erzeugt wird, in der Weise gesteuert wird, daß gleichzeitig ein niedriger Kraftstoffverbrauch und eine hohe Betriebsleistung des Motors ohne Erhöhung seiner Herstellungskosten erzielt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor, der versehen ist mit Kraftstoffeinspritzventilen, die an den jeweiligen Zylindern angebracht sind, einem sekundären Ansaugluftströmungsweg, der für die Erzeugung einer abgelenkten Strömung der Ansaugluft, die von einem Ansaugrohr angesaugt und in die entsprechenden Zylinder eingeleitet wird, vorgesehen ist, sowie mit einem Gasströmungs-Steuerventil für die Steuerung der in den jeweiligen Zylindern erzeugten abgelenkten Strömung durch Einstellen der Strömungsrate der durch den sekundären Ansaugluftströmungsweg strömenden Luft, enthält eine Steuereinrichtung zum Steuern des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses im entsprechenden Zylinder durch Steuern lediglich der Kraftstoffeinspritzmenge ohne Ausführung einer auf der Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils im entsprechenden Zylinder basierenden Steuerung in einem ersten Betriebsbereich mit geringem Gaspedal-Betätigungsgrad, wobei die Steuereinrichtung ferner eine Ventilöffnungs-Steuereinrichtung enthält, die die Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils, die dem Gaspedal-Betätigungsgrad in einem zweiten Betriebsbereich mit höherem Gaspedal-Betätigungsgrad als im ersten Betriebsbereich entspricht, steuert, wobei das Gasströmungs-Steuerventil auch als Drosselklappe dienen kann.
  • Da bei Verwendung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung das Gasströmungs-Steuerventil auch als Drosselklappe dienen kann, kann die Anzahl der Motorteile verringert werden, so daß die Herstellungskosten des Direkteinspritzmotors mit einem sekundären Ansaugluftströmungsweg in einen entsprechenden Zylinder verringert werden können.
  • Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, nimmt auf die beigefügten Zeichnungen Bezug; es zeigen:
  • 1 den Aufbau eines Motors mit einer Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein funktionales Blockschaltbild zur Erläuterung der in dieser Ausführungsform ausgeführten Steuerung;
  • 3 ein Kennfeld, das die Inhalte einer Datentabelle zeigt, die für die Bestimmung eines Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses A/F_Ter in der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird;
  • 4 ein Kennfeld, das die Inhalte einer Datentabelle zeigt, die für die Bestimmung der Öffnung θ eines Gasströmungs-Steuerventils in dieser Ausführungsform verwendet wird;
  • 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Verarbeitung, die von einer Einspritzzeitbreiten-Berechnungseinrichtung in der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird;
  • 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Verarbeitung, die von einer Korrekturfaktor-Berechnungseinrichtung in der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird;
  • 7 eine schematische Darstellung, die einen Mechanismus für die mechanische Betätigung des Gasströmungs-Steuerventils in einer weiteren Ausführungsform zeigt, in der das mechanische Ventilsteuerverfahren für die Steuerung des Gasströmungs-Steuerventils verwendet wird; und
  • 8 ein funktionales Blockschaltbild einer Steuerung, die in einer weiteren Ausführungsform der vorlie genden Erfindung ausgeführt wird, bei der das mechanische Ventilsteuerverfahren für die Steuerung des Gasströmungs-Steuerventils verwendet wird.
  • 1 zeigt den Aufbau eines Motors, bei dem eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wobei das Bezugszeichen E in 1 das Motorsystem bezeichnet.
  • Die Ansaugluft des Motors E wird über ein Ansaugrohr 2 durch einen Luftreiniger 1 angesaugt und strömt durch einen Luft-Durchflußmesser 3 in einen Sammler 4. Die Ansaugluft wird dann auf entsprechende Ansaugrohre 5 eines Ansaugkrümmers verteilt. Die verteilte Ansaugluft strömt durch einen primären Ansaugströmungsweg 5A und einen sekundären Ansaugströmungsweg 5B, wobei die jeweiligen Durchflußmengen der Öffnung eines im primären Ansaugströmungsweg 5A des entsprechenden Ansaugrohrs 5 vorgesehenen Gasströmungs-Steuerventils 6 entsprechen, woraufhin die Ansaugluft schließlich in einen entsprechenden Zylinder C eingeleitet wird, wenn sich ein Einlaßventil während eines Ansaughubs öffnet.
  • Da die Ansaugluft, die durch den sekundären Ansaugströmungsweg 5B strömt, dessen Querschnittsfläche kleiner als diejenige des primären Ansaugströmungswegs 5A ist, eine erheblich höhere Geschwindigkeit als die Ansaugluft besitzt, die durch den primären Ansaugströmungsweg 5A strömt, erzeugt sie eine abgelenkte Strömung wie etwa eine Wirbelströmung, eine Fallströmung oder dergleichen.
  • Das Öffnen/Schließen des Gasströmungs-Steuerventils wird durch die Ventilantriebsvorrichtung bewirkt und gesteuert, die ein Betätigungselement wie etwa einen Motor enthält. Das Verhältnis der Strömungsrate der Ansaugluft durch den sekundären Ansaugströmungsweg 5B zu derjenigen der Ansaugluft durch den primären Ansaugströmungsweg 5A wird durch Einstellen der Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils gesteuert. Da ferner in der vorliegenden Ausführungsform die Gesamtmenge der Ansaugluft, die in einen entsprechenden Zylinder angesaugt wird, ebenfalls durch Einstellen der Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils gesteuert wird, ist eine Drosselklappe, die in einem Ansaugrohr 3 eines vorhandenen normalen Motors vorgesehen ist, nicht erforderlich.
  • Bei einem entsprechenden Direkteinspritzzylinder C im Motor gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist zusätzlich zu einer Zündkerze 8 eine Einspritzeinrichtung 9 (Einspritzventil) vorgesehen.
  • Kraftstoff wie etwa Benzin wird von einem Kraftstofftank an ein Kraftstoffsystem geliefert, an das die Einspritzeinrichtung 9 angeschlossen ist, wobei die erste Druckbeaufschlagung mittels einer Kraftstoffpumpe 10 und die zweite Druckbeaufschlagung mittels einer Kraftstoffpumpe 11 erfolgt.
  • Der Druck des Kraftstoffs, der die erste Druckbeaufschlagung aufnimmt, wird durch einen Kraftstoffdruckregler 12 eingestellt, um einen konstanten Druck von beispielsweise 296,3 kPa aufrechtzuerhalten, ferner wird der Druck des Kraftstoffs, der die zweite Druckbeaufschlagung aufnimmt, durch einen Kraftstoffdruckregler 13 eingestellt, um einen konstanten Druck von beispielsweise 2963 kPa aufrechtzuerhalten. Ferner wird der Kraftstoff in den entsprechenden Zylinder C von der am entsprechenden Zylinder C vorgesehenen Einspritzeinrichtung 9 in einem vorgegebenen Zeitablauf eingespritzt.
  • Eine Steuereinheit 15 führt die vorgegebene Steuerverarbeitung wie etwa die Kraftstoffeinspritzmengen-Steuerung, die Zündzeitpunkt-Steuerung usw. aus, indem sie Signale von verschiedenen Arten von Sensoren für die Erfassung der Betriebszustände des Motors entgegennimmt, vorgegebene Rechenprogramme ausführt und die bestimmten Steuersignale an die Einspritzeinrichtung 9, die Zündspulen 22, die Steuerventil-Antriebsvorrichtung 23 usw. ausgibt.
  • Wenn der Motor angelassen wird, wird von einem Luftdurchflußmesser 3 ein Signal bezüglich der Ansaugdurchflußmenge Qa ausgegeben und in die Steuereinheit 15 eingegeben. Ferner werden Signale bezüglich eines Referenzwinkels REF, der die Drehposition einer Kurbelwelle angibt, sowie eines Winkels POS, der für die Erfassung der Motordrehzahl Ne verwendet wird, unter Verwendung eines Kurbelwinkelsensors 16 erhalten, der an einer entsprechenden Nockenwelle des Motors vorgesehen ist, wobei diese Signale ebenfalls in die Steuereinheit 15 eingegeben werden.
  • Als Kurbelwinkelsensor ist auch ein Sensor 21 verfügbar, der direkt die Drehzahl der Kurbelwelle erfaßt.
  • Ferner ist in einem Abgasrohr 19 des Motors ein Luft/Kraftstoff-Sensor (abgekürzt A/F-Sensor) 18 vorgesehen, wobei ein von diesem Sensor 18 ausgegebenes Signal bezüglich des tatsächlichen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses RA/F in die Steuereinheit 15 eingegeben wird.
  • Weiterhin ist an einem in der Figur nicht gezeigten Gaspedal ein Sensor für die Erfassung des Niederdrückungsgrades (oder Betätigungsgrades) des Gaspedals angebracht, wobei ein den Betätigungsgrad Acc des Gaspedals angebendes Signal von diesem Sensor für die Erfassung des Betätigungsgrades des Gaspedals in die Steuereinheit 15 eingegeben wird.
  • Die Steuerventilantriebsvorrichtung 23 ist mit der Steuereinheit 15 verbunden und öffnet bzw. schließt das Gasströmungs-Steuerventil 6 entsprechend einem Ventilöffnungs-Steuersignal, das von der Steuereinheit 15 ausgegeben wird.
  • Als Verfahren zum Steuern des Gasströmungs-Steuerventils 6 ist neben einem elektrischen Steuerverfahren, das die Steuerventil-Antriebsvorrichtung 23 verwendet, auch ein mechanisches Steuerverfahren zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils verfügbar, mit dem die Bewegung des von einem Fahrer niedergedrückten Gaspedals mit dem Ventil 6 verbunden wird.
  • 2 ist ein funktionales Blockschaltbild, das eine Übersicht über die von der vorliegenden Ausführungsform ausgeführte Motorsteuerung gibt, wobei zunächst eine Basiseinspritzzeitbreiten-Berechnungseinrichtung 25 eine Basiseinspritzzeitbreite Tp (die mit einer Kraftstoffeinspritzmenge äquivalent ist) auf der Grundlage der erfaßten Ansaugluft Qa und der erfaßten Motordrehzahl Ne erhält, indem sie die Basiseinspritzzeitbreite Tp auf der Grundlage einer Funktion oder eines Kennfeldes, welche von der Ansaugluft-Strömungsrate Qa und von der Motordrehzahl Ne abhängen, berechnet bzw. sucht. Dann erhält eine Soll-A/F-Verhältnis-Berechnungseinrichtung 26 auf der Grundlage der erhaltenen Basiseinspritzzeitbreite Tp und der erfaßten Motordrehzahl Ne ein Soll-A/F-Verhältnis (A/F_Ter), indem sie auf der Grundlage einer Funktion oder eines Kennfeldes, die von der Basiseinspritzzeitbreite Tp und von der Motordrehzahl Ne abhängen, das Verhältnis A/F_Ter berechnet bzw. sucht.
  • Darüber hinaus bestimmt eine Ventilöffnung-Setzeinrichtung 27 die Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6 auf der Grundlage der erhaltenen Basiseinspritzzeitbreite Tp, der erfaßten Motordrehzahl Ne und des erfaßten Betätigungsgrades Acc des Gaspedals.
  • Ein Steuersignal für die erhaltene Öffnung θ des Ventils 6 wird an die Steuerventil-Antriebsvorrichtung 23 geschickt, wobei die Öffnung des Ventils 6 durch die Steuerventil-Antriebsvorrichtung 23 auf den Wert θ eingestellt wird.
  • Wie später erläutert wird, bestimmt in dem mechanischen Steuerverfahren zum Öffnen/Schließen des Gasströmungs-Steuerventils 6, das eine Verbindung zu der Bewegung des vom Fahrer betätigten Gaspedals herstellt, die Ventilöffnung-Setzeinrichtung 27 die Öffnung des Ventils auf der Grundlage des Betätigungsgrades Acc des Gaspedals.
  • Eine Drehmomentberechnungseinrichtung 28 erhält das Drehmoment T1 des Motors, indem sie das Drehmoment T1, das auf der Grundlage der der Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6 entsprechenden Ansaugluftmenge bestimmt worden ist, auf der Grundlage einer Funktion oder eines Kennfeldes, die vom Soll-A/F-Verhältnis A/F_Ter und von der Ventilöffnung θ abhängen, berechnet bzw. sucht.
  • Eine Korrekturfaktor-Berechnungseinrichtung 29 berechnet einen Korrekturfaktor K5 unter Verwendung des erhaltenen Soll-A/F-Verhältnisses A/F_Ter und eines tatsächlichen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses RA/F, das vom A/F-Sensor 16 erfaßt wird.
  • Ferner bestimmt eine Einspritzzeitbreiten-Berechnungseinrichtung eine Einspritzzeitbreite Ti, die dem Drehmoment T1 entspricht, das für den vom Fahrer angeforderten Betriebszustand notwendig ist, indem sie die erhaltene Basiseinspritzzeitbreite Tp auf der Grundlage des Drehmoments T1 und des Korrekturfaktors K5 korrigiert und ein Steuersignal bezüglich der Einspritzzeitbreite Ti an die Einspritzeinrichtung 9 schickt, wodurch die Kraftstoffeinspritzmenge gesteuert wird.
  • 3 ist ein Beispiel eines Kennfeldes, das die Inhalte einer Datentabelle zeigt, die für die Bestimmung eines Soll-A/F_Ter auf der Grundlage der erhaltenen Basiseinspritzzeitbreite Tp, die der Motorlast entspricht, und der erfaßten Motordrehzahl Ne verwendet wird.
  • Wie in 3 gezeigt, entspricht jeder Bereich des Kennfeldes, der einem bestimmten Soll-A/F-Verhältniswert zugeordnet ist, einem bestimmten Intervall der Variablen Tp bzw. der Variablen Ne. In einem Bereich niedriger Werte von Tp und Ne besitzt das Soll-A/F-Verhältnis den Wert 40, was die Bedeutung eines äußerst mageren Kraftstoffgemischs hat, wobei das Verhältnis bei zunehmenden Werten von Tp und Ne auf 30 und weiter auf 20 abnimmt.
  • 4 ist ein Beispiel eines Kennfeldes, das eine Datentabelle zeigt, die für die Bestimmung der Öffnung θ eines Gasströmungs-Steuerventils 6 in der Ventilöffnungs-Steuereinrichtung 27 verwendet wird, wobei die Ventilöffnungs-Steuereinrichtung 27 die Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6 anhand der Datentabelle unter Verwendung der erhaltenen Basiseinspritzzeitbreite Tp und der erfaßten Motordrehzahl Ne auf der Grundlage des erfaßten Betätigungsgrades Acc des Gaspedals ähnlich wie bei der Bestimmung des Soll-A/F-Verhältnisses A/F_Ter verwendet.
  • Wie aus 4 hervorgeht, zeigt das Kennfeld, daß die Öffnung des Ventils im Betriebsbereich mit niedriger Motordrehzahl und niedriger Last gering ist, hingegen im Betriebsbereich mit höherer Drehzahl und höherer Last größer ist. Da im Betriebsbereich mit niedriger Motordrehzahl und niedriger Last das Kraftstoffgemisch sehr mager ist, wird im Zylinder C eine starke abgelenkte Strömung erzeugt, indem die Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils 6 klein eingestellt wird und die Strömungsrate der durch den in 1 gezeigten sekundären Ansaugströmungsweg B strömenden Ansaugluft erhöht wird, um so eine stabile Verbrennung aufrechtzuerhalten.
  • Daher wird das Gasströmungs-Steuerventil 6 im Bereich eines kleinen Betätigungsgrades Acc des Gaspedals nahezu geschlossen gehalten, wobei die Drehmomentsteuerung hauptsächlich durch die A/F-Steuerung erfolgt. Falls der Betätigungsgrad Acc des Gaspedals größer als ein definierter Grad ist, wird die Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6 grob im Verhältnis zum Betätigungsgrad Acc des Gaspedals gesteuert. Somit kann das Gasströmungs-Steuerventil 6 auch die Funktion einer Drosselklappe wahrnehmen.
  • Die Verarbeitung der Einspritzzeitbreite Ti, die von der Einspritzzeitbreiten-Berechnungseinrichtung 30 ausgeführt wird, wird im folgenden mit Bezug auf das in 5 gezeigte Flußdiagramm im einzelnen erläutert.
  • Zunächst werden im Schritt 501 die berechneten Variablen des Soll-A/F-Verhältnisses A/F_Ter, der Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6, der Basiseinspritzzeitbreite Tp, des Korrekturfaktors K5 und des Drehmoments K1 des Motors eingelesen.
  • Im Schritt 502 wird die erfaßte Motordrehzahl Ne mit einem Referenzwert K1 verglichen, der für die Bestimmung verwendet wird, ob der Motor sich in einem Betriebszustand mit niedriger Motordrehzahl befindet, ferner wird die berechnete Basiseinspritzzeitbreite Tp mit einem Referenzwert K2 verglichen, der für die Bestimmung ver wendet wird, ob der Motor sich in einem Betriebszustand mit niedriger Last befindet.
  • Falls das Ergebnis der Bestimmung positiv ist (ja), d. h. falls sich der Motor in einem Betriebszustand mit niedriger Motordrehzahl und niedriger Last, beispielsweise in einem Leerlaufbetrieb, befindet, geht die Verarbeitung weiter zum Schritt 503.
  • Im Schritt 503 wird die Änderungsrate δNe der Motordrehzahl berechnet. In der Umgebung eines Betriebspunkts des Leerlaufbetriebs mit niedriger Motordrehzahl und niedriger Last wird die Ansaugluftströmung durch das Gasströmungs-Steuerventil 6 gedrosselt, wobei die Strömungsrate der Ansaugluft in dem Zylinder C nahezu konstant wird. Im Schritt 504 wird ein Korrekturfaktor K4, der für die Drehmomentänderungen entsprechende Einspritzzeitbreite verwendet wird, unter Verwendung der berechneten Änderungsrate δNe der Motordrehzahl, und der erfaßten Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6 auf der Grundlage einer Funktion oder einer Datentabelle, die von der Änderungsrate δNe der Motordrehzahl und von der Öffnung θ abhängen, berechnet bzw. gesucht. Der erhaltene Korrekturfaktor K4 wird für die Berechnung der Einspritzzeitbreite Tp im Schritt 508 verwendet.
  • Somit wird die Motordrehzahlsteuerung im Leerlaufbetrieb durch die Einspritzzeitbreiten-Steuerung unter Verwendung des im Schritt 504 erhaltenen Korrekturfaktors K4 ausgeführt.
  • Falls andererseits im Schritt 502 das Ergebnis der Bestimmung negativ (nein) ist, wird die Öffnung θ des Gasströmungs-Steuerventils 6 mit dem Referenzwert K3 (beispielsweise der Öffnung bei der Nennlast) verglichen, der für die Bestimmung verwendet wird, ob sich der Motor in einem Betriebszustand mit Teillast befindet. Falls das Ergebnis der Bestimmung positiv (ja) ist, was bedeutet, daß sich der Motor in einem Betriebszustand mit Teillast befindet, geht die Verarbeitung zum Schritt 506, in dem der Korrekturfaktor K4 für die Drehmomentänderungen entsprechende Einspritzzeitbreite unter Verwendung der berechneten Basiseinspritzzeitbreite Tp und des erfaßten Drehmoments T1 des Motors auf der Grundlage einer Funktion oder einer Datentabelle, die von der Einspritzzeitbreite Tp und vom Drehmoment T1 abhängen, berechnet bzw. gesucht wird. Der erhaltene Korrekturfaktor wird für die Berechnung der Einspritzzeitbreite im Schritt 508 verwendet.
  • Somit wird die Motordrehzahlsteuerung im Teillastbetrieb durch die Einspritzzeitbreiten-Steuerung ausgeführt, die den im Schritt 506 erhaltenen Korrekturfaktor K4 verwendet, weiterhin wird die Einspritzzeitbreiten-Steuerung entsprechend angeforderter Drehmomentänderungen korrigiert.
  • Falls andererseits das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 505 negativ (nein) ist, d. h. falls sich der Motor in einem Betriebszustand mit gewöhnlicher Betriebslast befindet, wird das Gasströmungs-Steuerventil 6 vollständig geöffnet, so daß die Ansaugluft nicht gedrosselt wird. Daher kann die Basiseinspritzzeitbreite Tp der Anforderung von Drehmomentänderungen selbst entsprechen.
  • Bei der üblichen Betriebslast wird der Korrekturfaktor K4 auf 1 gesetzt, was bedeutet daß keinerlei Korrektur der Basiseinspritzzeitbreite entsprechend der Anforderung von Drehmomentänderungen ausgeführt wird, wie durch die Verarbeitung im Schritt 507 gezeigt ist.
  • Somit erfolgt die Motordrehzahlsteuerung bei der üblichen Betriebslast durch die Einspritzzeitbreiten-Steuerung unter Verwendung des im Schritt 507 mit Wert 1 erhaltenen Korrekturfaktors K4, so daß die Einspritzzeitbreiten-Steuerung, die Anforderungen von Drehmomentänderungen entspricht, nicht korrigiert wird.
  • Die Verarbeitung der Berechnung des Korrekturfaktors K5, die durch die Korrekturfaktor-Berechnungseinrichtung 29 ausgeführt wird, wird im folgenden mit Bezug auf das in 6 gezeigte Flußdiagramm im einzelnen erläutert.
  • Zunächst werden im Schritt 601 das tatsächliche A/F-Verhältnis RA/F, das vom Sensor 18 erfaßt wird, und das Soll-A/F-Verhältnis AF_Ter, das von der Soll-A/F-Verhältnis-Berechnungseinrichtung 26 erhalten wird, eingelesen, woraufhin im Schritt 602 bestimmt wird, ob RA/F vom Soll-A/F_Ter verschieden ist oder nicht.
  • Falls das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 602 positiv (ja) ist, d. h. wenn die beiden A/F-Verhältnisse voneinander verschieden sind, wird die Verarbeitung im Schritt 603 ausgeführt, wobei der Korrekturfaktor K5 auf der Grundlage einer Funktion, die von den Variablen RA/F und A/F_Ter abhängt, so geändert wird, daß das tatsächliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis mit dem Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis übereinstimmt.
  • Falls andererseits das Ergebnis der Bestimmung im Schritt 602 negativ (nein) ist, d. h. falls RA/F gleich A/F_Ter ist, bleibt der Korrekturfaktor K5 unverändert.
  • Da somit bei Verwendung dieser Ausführungsform das Gasströmungs-Steuerventil 6 in der gleichen Weise wie eine Drosselklappe, die in einem vorhandenen Motor vorgesehen ist, gesteuert wird, ist es möglich, den Motor so aufzubauen, daß das Gasströmungs-Steuerventil 6 außerdem die gleiche Funktion wie eine Drosselklappe besitzt, so daß eine Drosselklappe in einem Direkteinspritzmotor, bei dem für jeden Zylinder der sekundäre Ansaugströmungsweg vorgesehen ist, weggelassen werden kann.
  • Da ferner bei Verwendung dieser Ausführungsform das vorgesehene Gasströmungs-Steuerventil 6 für die Steuerung der durch die Ansaugluftströmung erzeugten abgelenkten Strömung, die für die Verbrennung eines mageren Kraftstoffgemischs unabdingbar ist, auch die Funktion einer Ansaugluftströmungsraten-Steuerung besitzt, die normalerweise von einer Drosselklappe ausgeführt wird, wird die Steuerung der Ansaugluftströmungsrate einfacher. Da beispielsweise das Gasströmungs-Steuerventil 6 bei einem Betriebspunkt in der Nähe des Leerlaufbetriebs nahezu geschlossen ist, ist die Strömungsrate der durch den sekundären Ansaugströmungsweg B strömenden Ansaugluft im wesentlichen konstant, so daß eine stabile Steuerung der Motordrehzahl im Leerlaufbetrieb durch die Kraftstoffeinspritzsteuerung auf der Grundlage der konstanten Ansaugluftströmungsrate verwirklicht wird.
  • Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • In der oben erläuterten Ausführungsform wird das Gasströmungs-Steuerventil 6 durch die Ventilantriebsvorrichtung 23 angetrieben, die ein Betätigungselement wie etwa einen Motor verwendet. In der weiteren Ausführungsform, die nun beschrieben wird, ist das Gasströmungs-Steuerventil 6 mit dem Gaspedal über einen Verbindungsmechanismus verbunden, so daß das Öffnen/Schließen des Gasströmungs-Steuerventils 6 mechanisch durch Betätigungen des Gaspedals erfolgt, weshalb hierbei ein sogenanntes Verfahren zum mechanischen Antreiben des Gasströmungs-Steuerventils 6 zum Einsatz kommt.
  • 7 zeigt ein Beispiel eines Antriebsmechanismus, der für das Verfahren zum mechanischen Antreiben des Gasströmungs-Steuerventils 6 verwendet wird, wobei das Gaspedal 701 mit einem Gaspedalhebel 703 über einen Seilzug für eine mechanische Kraftübertragung verwendet wird.
  • Der Gaspedalhebel 703 ist direkt mit einer an einem festen Teil 704 befestigten Rückstellfeder 705 verbunden.
  • Falls das Gaspedal niedergedrückt wird, wird der Gaspedalhebel 703 angezogen, so daß das Gasströmungs-Steuerventil 6 angetrieben wird, wenn der Niederdrückungshub des Gaspedals den vorgegebenen Hub übersteigt, der in einem Verzögerungsmechanismus 707 im voraus gesetzt ist, der seinerseits mit dem Gasströmungs-Steuerventil 6 über eine mechanische Einrichtung wie etwa einen Seilzug 706 verbunden ist.
  • Der Verzögerungsmechanismus 707 ist direkt mit einer an einem festen Teil 708 befestigten Rückstellfeder 709 verbunden.
  • Wenn daher der Niederdrückungshub des Gaspedals 0 ist, werden der Gaspedalhebel 703 und der Verzögerungsmechanismus 707 durch die Rückstellfeder 705 in die Position eines Anschlags 711 zurückgestellt.
  • Darüber hinaus ist die Position eines Anschlags 712 so eingestellt, daß die Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils 6 einer Öffnung für die Erzeugung der durch die Ansaugluftströmung gebildeten abgelenkten Strömung entspricht, die für die Aufrechterhaltung einer stabilen Verbrennung bei einem in 3 gezeigten Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis erforderlich ist.
  • Beispielsweise wird im Bereich eines äußerst mageren Kraftstoffgemischs, der dem Wert 40 entspricht, die Öffnung des Gasströmungs-Steuerventils 6 auf dem Wert gehalten, der der Erzeugung der abgelenkten Strömung entspricht, die für die stabile Verbrennung notwendig ist, wobei das Gasströmungs-Steuerventil 6 so lange nicht angetrieben wird, bis der Mechanismus 707 der Verzögerungsfunktion bewegt wird. Die maximalen Hübe des Verzögerungsmechanismus 707 und des Gasströmungs-Steuerventils 6 sind durch einen Anschlag 713 bzw. durch eine Anschlag 714 begrenzt.
  • Ein funktionales Blockschaltbild der Steuerverarbeitung, die in der Steuereinheit 15 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgeführt wird, ist in 8 gezeigt. Die Inhalte der in 8 gezeigten Steuerverarbeitung sind die gleichen wie jene, die in 2 gezeigt sind, mit der Ausnahme, daß die Ventilöffnung-Setzeinrichtung 27 die Ventilöffnung θ lediglich auf der Grundlage des Betätigungsgrades Acc des Gaspedals bestimmt.
  • Da somit auch bei Verwendung dieser Ausführungsform, in der das Verfahren zum mechanischen Antreiben des Gasströmungs-Steuerventils zur Anwendung kommt, das Gasströmungs-Steuerventil 6 in der gleichen Weise wie eine Drosselklappe in der Steuerung vorhandener Motoren gesteuert wird, ist es möglich, den Motor so aufzubauen, daß das Gasströmungs-Steuerventil 6 die gleiche Funktion wie eine Drosselklappe besitzt, so daß bei einem Direkteinspritzmotor, bei dem für jeden Zylinder der sekundäre Ansaugströmungsweg vorgesehen ist, eine Drosselklappe weggelassen werden kann.
  • Da darüber hinaus auch bei Verwendung dieser Ausführungsform das vorgesehene Gasströmungs-Steuerventil zum Steuern der durch die Ansaugluft erzeugten abgelenkten Strömung, die für die Verbrennung eines mageren Kraftstoffgemischs unabdingbar ist, auch die Funktion der Ansaugluftströmungsraten-Steuerung besitzt, die gewöhnlich von einer Drosselklappe ausgeführt wird, wird die Steuerung der Ansaugluftströmungsrate einfacher. Da beispielsweise das Gasströmungs-Steuerventil 6 am Betriebspunkt in der Nähe des Leerlaufbetriebs nahezu geschlossen ist, ist die Strömungsrate der durch den sekundären Ansaugströmungsweg B strömenden Ansaugluft im wesentlichen konstant, so daß eine stabile Steuerung der Motordrehzahl im Leerlaufbetrieb durch die Kraftstoffeinspritzsteuerung auf der Grundlage der konstanten Ansaugluftströmungsrate verwirklicht wird.
  • Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Motor so aufzubauen, daß das Gasströmungs-Steuerventil für die Steuerung einer abgelenkten Strömung auch die Funktion einer Drosselklappe besitzt, die in vorhandenen Direkteinspritzmotoren normalerweise verwendet wird, da die Kraftstoffeinspritzmenge auf der Grundlage des Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses und der durch das Gasströmungs-Steuerventil 6 gesteuerten Ansaugluftmenge in der Weise gesteuert wird, daß das erforderliche Motordrehmoment mit dem bestimmten Drehmoment übereinstimmt, so daß die Anzahl der den Motor bildenden Teile verringert werden kann und somit die Herstellungskosten des Motorsystems erheblich gesenkt werden können.

Claims (4)

  1. Steuervorrichtung für einen Mehrzylinder-Direkteinspritzmotor, der für jeden Zylinder versehen ist mit einem Kraftstoffeinspritzventil (9) und einer Zündkerze (8), die am Zylinder (C) angebracht sind, einem Ansaugrohr (5) für jeden Zylinder (C) mit einem primären Luftströmungsweg (5A) und einem sekundären Luftströmungsweg (5B), der für die Erzeugung einer Wirbel- und/oder Taumel(Fall)strömung in dem entsprechenden Zylinder (C) vorgesehen ist, wobei der sekundäre Luftströmungsweg (5B) eine kleinere Querschnittsfläche als der primäre Luftströmungsweg (5A) aufweist, und einem Luft-Durchflußmesser (3) zum Erfassen einer Einlaßluftmenge Qa, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (6), das in dem primären Luftströmungsweg (5A) für jeden Zylinder (C) vorgesehen ist und zusammen mit den anderen Steuerventilen (6) die gesamte Einlaßluftmenge Qa des Motors und die Wirbel- und/oder Taumel(Fall)strömung von jedem Zylinder (C) einstellt, und eine Steuereinrichtung (15), die in einem Leerlaufbetriebsbereich oder in einem Betriebsbereich mit einer geringen Motorlast nahe dem Leerlaufbetriebsbereich entsprechend einem geringen Betätigungsgrad Acc des Gaspedals (701), das Steuerventil (6) nahezu geschlossen hält und das Luft/Kraftstoffverhältnis in jedem Zylinder (C) durch ein Ändern einer Kraftstoffeinspritzmenge basierend auf der erfaßten Luftströmungsrate Qa ohne eine Änderung des Öffnungsgrads θ des Steuerventils (6) steuert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) bei einem größeren Betätigungsgrad Acc des Gaspedals (701) in einem Betriebsbereich mit einer höheren Motorlast das Steuerventil (6) zur Veränderung der Strömungsrate in dem primären und dem sekundären Luftströmungsweg (5A, 5B) durch eine Änderung des Öffnungsgrads θ steuert und eine Kraftstoffeinspritzmenge basierend auf der Einlaßluftmenge Qa entsprechend dem Betätigungsgrad Acc des Gaspedals (701) einstellt.
  3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (6) elektrisch durch eine Steuerventil-Antriebsvorrichtung (23) betätigt wird.
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (6) mechanisch durch einen Antriebsmechanismus (702709, 711714) betätigt wird.
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