DE302781C - - Google Patents

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DE302781C
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aircraft
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/44Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages for storing aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~'M 302781 KLASSE 37/. GRUPPE
befestigten Dachbindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1915 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen. Flugzeugschuppen, welcher leicht und billig herzustellen ist, für dessen Aufbau eine geringe Zahl von gleichen Bauteilen verwandt wird, welcher schnell und von wenigen Mannschaften aufgebaut, abgebaut und versetzt werden kann, bei welchem ferner die Zusammenfügung der Bauteile im wesentlichen zu ebener Erde und ohne Baugerüste erfolgt, welcher schließlieh durch einfaches Hinzufügen weiterer Teile vergrößert, und dessen Teile nach dem Abbau in einem verhältnimsäßig kleinen Raum dicht übereinander gestapelt werden, können.
Das Neue bei dem Flugzeugschuppen, der in an sich bekannter Weise mit Strebeböcken und an diesen und dem Torträger befestigten. Dachbindern versehen ist, besteht im wesentlichen darin, daß die Dachbinder gelenkig mit den Strebeböcken verbunden sind und der Torträger mit den Enden der Binder zwischen Masten hochziehbar ist; auch ist der Torträger mit vorkragenden Bindern und mit seitlichen Verlängerungen zur Vergrößerung der Halle versehen.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist der Querschnitt durch einen Flugzeugschuppen.
Fig. 2 ist derselbe Querschnitt in kleinerem Maßstabe, aber in verschiedenen Lagen des Daches.
Fig. 3 ist der zugehörige Grundriß.
Fig. 4 ist eine Ansicht des über, der Toröffnung befindlichen Trägers.
Zum Zwecke der Verringerung des umbauten Raumes und zur Erleichterung des Aufbaues ist der Flugzeugschuppen der Form des Flugzeuges angepaßt, indem er hinten niedrig und vorn entsprechend höher ist; er erhält daher die Form , eines Pultdaches. Er kann, ferner durch Hinzufügung von Bauteilen nach beiden Seiten, nach vorn und in der Höhe so vergrößert werden, daß er das Flugzeug einer größeren Gattung, z. B. ein Kampfflugzeug, aufnehmen kann. In diesem Falle ist der Innenraum des Schuppens der Form des Flugzeuges noch in einer anderen Weise angepaßt, nämlich insofern, als der Schuppen nur in seinem vorderen, zur Aufnahme der Flügel des Flugzeuges dienenden Teile, die größere Breite erhält, während der Raum dahinter die geringere Breite beibehält.
Das Pultdach besteht aus zwei nach hinten geneigten ebenen Flächen, welche einen stumpfen Winkel bilden, und zwar aus einer schmaleren, in ziemlich steilem Winkel vom Boden ansteigenden Fläche und einer sehr breiten weniger steilen Fläche, welche im stumpfen Winkel an erstere anschließt und das eigentliehe Dach bildet.
Die Binder α für die hintere schmale Fläche bilden zusammen mit der Schwelle & und der senkrechten Stütze c je einen starren drei-
—-
eckigen Bock. Diese Böcke können so eingerichtet sein, daß sie leicht zusammengesetzt werden; sie können auch starr und in fertigem Zustand förderbar sein. Beim Aufbau der Halle werden zunächst diese Böcke in Binderentfernung aufgestellt und ausgerichtet. Die Schwellen δ werden in den Boden eingegraben oder zur sicheren Aufnahme der wagerechten Kräfte mit Erdböcken, Erdankern o. dgl.
ίο verbunden.
Die Binder d für die eigentliche Dachfläche bestehen aus Balken, welche aus hochkantig gestellten, in mehreren Schichten aneinander gelegten und miteinander verbolzten oder verdübelten Brettern zusammengesetzt und durch ein Sprengwerk β versteift sind.
Die Binder d sind hinten im oberen Eckpunkt der Böcke c durch Bolzen f angelenkt, vorn liegen sie auf einem Träger g auf, mit dem sie befestigt sind. Außerdem ist der Träger g noch mit den einzelnen Bindern d durch Druckstreben h verbunden. Die Eindeckung des Daches erfolgt z. B. durch rechteckige Platten i. '
Der über der Toröffnung des Schuppens liegende Träger g ruht an seinen beiden Enden auf zwei starken Masten I, welche zu beiden Seiten des Schuppens dicht hinter dem Träger g aufgestellt sind. Beide Masten / sind als Hebeböcke ausgebildet. Mit Hilfe der an beiden Masten I befestigten Winden m (Fig. 1) und der über Leitrollen 0 geführten Seile η wird der Träger g hochgehoben. Dann werden die Binder d an den Böcken a, b, c bei f angelenkt und vorn auf den Träger g aufgelegt und sowohl an der Auflagerstelle als auch durch die Druckstreben h mit dem Träger g fest verbünden (Fig. 2). Schließlich wird das ganze Dach durch die Platten i abgedeckt und der Träger g nebst Dach an den Seilen η der beiden Hebeböcke bis in die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Lage hochgezogen. Da das Dach an seiner hinteren Kante bei f gelagert ist, braucht nur die halbe Last des Daches angehoben zu werden. Sobald der Träger g mit den Masten I fest verbunden ist, werden die Seile η entlastet.
Die Eindeckung des Daches erfolgt also zu ebener Erde. Zur Eindeckung des Daches brauchen die Platten i nur bis in Reichhöhe angehoben zu werden und können leicht zwischen den Bindern d in ihre richtige Lage eingeschoben werden.
Der Abbau der Halle erfolgt durch die gleichen in umgekehrter Reihenfolge ausgeführten Maßnahmen.
Die Seitenflächen des Flugzeugschuppens werden zweckmäßig durch Segelleinwand abgeschlossen, welche oben an dem äußersten Binder und unten an Schwellen befestigt wird.
Die Lage des Flugzeuges p im Schuppen ist aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich. Das Flugzeug wird durch die sich über die ganze Breite des Schuppens erstreckende Toröffnung eingebracht. Im Schuppen 'verbleibt nach Einbringung des Flugzeuges noch ein ausreichend großer Arbeitsraum.
Der oben beschriebene Schuppen kann auch für ein viel größeres Flugzeug u, wie ein solches in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet ist, verwendet werden.
Zur Vergrößerung der Höhe wird dann der Träger g bis in die in Fig. 2 bei ν gezeichnete höhere Lage angehoben. Auch bei dieser Lage des Daches muß der Träger senkrecht stehen und dicht an den Masten· I anliegen. Da die Binder d jetzt steiler liegen, so ist die Länge der Binder zwischen dem hinteren Auflager bei f einerseits und den Masten I bzw. der vorderen Auflagerstelle auf dem Träger g andererseits eine größere und der Winkel, den die Binder d mit dem Träger g bilden, kleiner-als vorher. Soll der Schuppen auch die bei ν gezeichnete Dachhöhe erhalten, so brauchen nur andere Befestigungslöcher in den Bindern selbst oder in den am Träger angebrachten Befestigungsteilen vorg esehen werden.
Um den Schuppen zur Aufnahme eines Flugzeuges mit viel größerer Spannweite der Flügel und dementsprechend größerer Länge des Flugzeuges geeignet zu machen, kann ein entsprechendes, lediglich den Vorderteil des Flugzeuges überdachendes Vordach angebaut werden. Zu diesem Zweck wird der Träger g an beiden Enden durch angesetzte Teile um die Abschnitte % verlängert (Fig. 3 und 4), und es. werden an der Vorderseite des so verlängerten Trägers nach vorn geneigte vorkragende Binder w angebaut (Fig. 2 und 3). Dieser Anbau erfolgt. selbstverständlich zu ebener Erde. Es wird dann das Vordach in der- * selben Weise und mit denselben Platten eingedeckt, wie das übrige Dach. An den vier Ecken kann das Vordach durch Stützen y gestützt werden (Fig. 2 und 3). Diese Stützen y dienen gleichzeitig zur Befestigung von Segelleinwand für den seitlichen Abschluß des neu gebildeten Vorraumes.
Wenn infolge größerer Höhe des Flugzeug-Schwanzes auch der hintere Teil des Schuppens eine größere lichte Höhe erhalten muß, wird in dem Bocke a, b, c die Stütze c durch eine längere Stütze ausgewechselt. Die Strebe« kann die gleiche Länge erhalten; sie erhält nur eine entsprechend steilere Lage. Es braucht dann also auch an der Einteilung der zur Abdeckung der unteren Dachfläche dienenden Platten nichts geändert zu werden, weil die Länge der Binder a die gleiche bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Flugzeugschuppen aus Strebeböcken und an diesen und dem Torträger befestigten Dachbindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachbinder (d) gelenkig mit den Strebeböcken (a, c, b) verbunden sind und der Torträger (g) mit den daran befestigten Enden der Binder (d) zwischen Masten (I) hochziehbar ist, die als Hebebocke ausgebildet sind.
    - 2. Flugzeugschuppen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Torträger (g) mit vorkragenden Bindern (w) und seitlichen Verlängerungen (x) zur Vergrößerung der Halle versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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