DE189374C - - Google Patents

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DE189374C
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DE
Germany
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crane
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scaffolding
legs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

J I
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189374 KLASSE 35 b. GRUPPE
PAUL SCHUMILOW in PANKOW.
Kran zur Förderung von Baumaterialien für Hochbauten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1905 ab.
Zur Förderung von Baumaterialien (Ziegel, Mörtel, Wasser, Balken, Träger u. dgl.) hat man bisher gewöhnlich Aufzüge verwendet. Auch Kettenförderungen sind gelegentlich, aber mit sehr geringem Erfolg, angewendet worden. Zur Förderung von Balken und Trägern waren beide Arten von Transporteinrichtungen nicht verwendbar. Derartige Stücke wurden durch besondere in jedem Stockwerk
ίο neu aufgestellte Baukrane gehoben.
Es sind nun für andere Verwendungszwecke Krane bekannt, bei denen ein einer Laufkatze als Fahrbahn dienender Ausleger in einem dreibeinigen oder auch mehrbeinigen Gerüst drehbar gelagert ist. An diesen bekannten Krantypus schließt sich der Kran nach der vorliegenden Erfindung an. Sie besteht in der Verbindung der folgenden Merkmale. Ein einer Laufkatze als Fahrbahn dienender Ausleger ist in einem über das zu errichtende Gebäude' hinausragenden dreibeinigen Gerüst drehbar gelagert. Das eine Bein des Gerüstes, das auf dem Gebäudegrund aufgestellt werden soll, ist mit den beiden anderen Beinen nicht durch Streben verbunden, sondern mit dem Gerüstschaft nur an seinem oberen Ende, und zwar, um das Auseinanderbauen zu erleichtern, zweckmäßig leicht löslich in Verbindung.
Zur Aufstellung eines solchen Kranes steht an Raum regelmäßig ein Streifen von 2 bis 3 m vor der Straßen- oder Hoffront des Gebäudes zur Verfügung. Außerdem können Stützen innerhalb des Gebäudes aufgestellt werden, wenn sie sich nachträglich ohne besondere Schwierigkeiten entfernen lassen. Diesen Anforderungen wird nur ein dreibeiniges Krangerüst gerecht, von dem zwei Beine in einer Parallelen zur Front aufgestellt werden, während das dritte im Gebäude aufgestellt wird und durch eine Fensteröffnung oder eine dafür besonders gelassene Öffnung der Frontmauer herausragt.
Da diese Öffnungen in ihrer Größe beschränkt sind, kann diese dritte Stütze mit den beiden anderen nicht durch wagerechte Streben verbunden sein. Die wagerechten Schubkräfte werden dadurch aufgenommen, daß die drei Stützen durch Eingraben in die Erde verankert werden. Sie erhalten unten große Ankerplatten, so daß sie auch nach oben gerichtete Längskräfte aufzunehmen vermögen.
Für das im Gebäude stehende Bein soll die Möglichkeit geschaffen werden,
1. es während des Betriebes zu verkürzen, für den Fall, daß in den unteren Geschossen die Decken zur Ausführung gelangen sollen,
2. ihm bei jedem Bau eine andere Schrägstellung zu geben, da die Verankerungsstelle verschieden wird gewählt werden müssen,
3. es bei der Abrüstung der Anlage leicht und ohne Beschädigungen des Baues wieder zu entfernen.
Die Anordnung wird infolgedessen so getroffen, daß dieses Bein aus einzelnen zusammengeschraubten und leicht lösbaren Bauteilen gebildet wird und sein oberster Teil
mit den beiden anderen Beinen bezw. dem Gerüstschaft durch ein Gelenk verbunden wird.
Die etwa notwendige Verkürzung des Beines ist so gedacht, daß der obere Teil mit einer festliegenden Trägerlage sicher verbunden und dann der untere Teil abgenommen wird.
Außerdem dient die gelenkige Anbringung des Beines dazu, den Gerüstschaft und die
ίο darin ruhende Kransäule jedesmal leicht in die Senkrechte einzustellen.
Der Kranausleger erhält eine nutzbare Länge von ungefähr 12 m. Er kann infolgedessen die Lasten über die ganze Tiefe des Gebäudes an jeder gewünschten Stelle ablegen. Dies ist ein wesentlicher Vorzug der Verwendung des Drehkranes mit Laufkatze vor den bisher verwendeten Aufzügen und dergl. Der Kran nach der vorliegenden Er-
.20 findung ist dadurch imstande, auch den wagerechten Transport der Materialien zu leisten, der infolge der Unregelmäßigkeit der immer nur vorübergehend aufgestellten Baugerüste andernfalls große Schwierigkeiten bietet.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in Fig. 1 im Aufriß, in Fig. 2 im Grundriß. -
Der Kran ist vor dem Gebäude 1 aufgestellt, und zwar derart, daß die beiden Stützen 2 so weit vor der Front stehen, daß die Kransäule 3 und ihre Lagerung in dem Gerüstschäft 4 vor dem Gebäude bleibt. Die dritte Stütze 5 ist an dem Gerüstschaft 4 unten angelenkt. An der drehbaren Kransäule ist der Ausleger 6 angeordnet, auf dem eine Laufkatze 7 verschiebbar ist. Das Windwerk wird zweckmäßig auf der rückwärtigen Verlängerung 8 des Auslegers angebracht, wo es als Gegengewicht für den Ausleger und die Last wirkt. Die Drehung des Auslegers erfolgt gleichfalls zweckmäßig vom. Ausleger aus durch einen Trieb 9 und ein am Krangerüst befestigtes Zahnrad 10. Die Kranfüße sind mit Grundplatten 11 verbunden.
Falls es zur Erleichterung des Transportes erforderlich ist, kann eine von den Stützen 2 durch Schrauben abnehmbar an dem Schaft 4 befestigt sein. Im übrigen können auch die Beine 2 quergeteilt und die Teile miteinander verschraubt sein.
Die Aufstellung des Krangerüstes dürfte zweckmäßig so zu bewerkstelligen sein, daß die Stützen 2 mit ihren Fußpunkten an die Stelle gebracht werden, wo sie später stehen sollen, die Säule 3 mit dem Ausleger in das Gerüst eingesetzt, die Stütze 5 an dem Schaft 4 befestigt und dann der Fuß der Stütze 5 durch eine Winde gegen die Füße der Stützen 2 herangezogen wird.
Die Abrüstung der Anlage kann nach Entfernung des Windwerkes leicht in der Weise stattfinden, daß die Kransäule mittels eines am äußeren Gerüstschaft angebrachten oder auf dem Dache aufgestellten Auslegers ausgehoben und dann die beiden äußeren Beine auseinandergeschraubt und einzeln seitlich umgelegt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kran zur Förderung von Baumaterialien für Hochbauten, dadurch gekennzeichnet, daß ein einer. Laufkatze als Fahrbahn dienender Ausleger in einem über das zu errichtende Gebäude hinausragenden Dreibeingerüst drehbar gelagert ist, und daß das eine Bein (5) mit den beiden anderen Beinen nicht durch Streben verbunden ist, sondern mit dem Gerüstschaft (4) nur an seinem oberen Ende in leicht löslicher Verbindung steht, zum Zwecke, das eine Bein innerhalb, die beiden anderen Beine außerhalb des Gebäudes aufstellen zu können, ohne daß für die Verbindung der einzelnen Bauteile des Kranes besondere Durchbrechungen der Frontmauer erforderlich sind.
  2. 2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von Streben freie Bein (5) mit dem Gerüstschaft (4) gelenkig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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