DE3025525C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ejektorvorrichtung, bestehend aus
mindestens zwei von einer entsprechenden Anzahl axial auf
einanderfolgender Strahldüsen zunehmender Größe gebildeten
Ejektoren innerhalb eines gemeinsamen langgestreckten Ge
häuses, das von die Strahldüsen enthaltenden Querwänden in
durch Rückschlagventile voneinander getrennte Kammern
unterteilt ist.
Ejektorvorrichtungen dieser Art, bei denen die zwischen der
ersten und der letzten Düse gelegenen Düsen Treib- und Fang
düsen zugleich sind, sind grundsätzlich bekannt (AT-PS 30 001,
GB-PS 3 39 402). Ihre Verwendung beschränkt sich jedoch bisher
praktisch nur auf die Erzeugung von Unterdruck zum Leerpumpen
von Gefäßen und dergleichen, wobei zunächst alle Kammern mit
Ausnahme der auf die letzte Düse folgenden Kammern mit dem
Gefäß in Verbindung stehen und für die Absaugung verhältnis
mäßig großer Luftmengen sorgen, die durch das aufeinander
folgende Schließen der Rückschlagventile mit zunehmendem
Vakuum stufenweise verringert werden, bis zum Schluß nur
noch der von den ersten beiden Strahldüsen gebildete Ejektor
das endgültige Vakuum erzeugt. Darüber hinaus ist die kon
struktive Ausgestaltung derartiger Ejektorvorrichtungen mit
erheblichem Aufwand verbunden und verlangt eine weitgehend
individuelle Anpassung an den einzelnen Anwendungsfall.
Zur Vereinfachung und Standardisierung wenigstens des Gehäuses
derartiger Ejektorvorrichtungen ist es auch bereits bekannt
(DE-OS 24 57 316), das Ejektorgehäuse aus einem querliegenden
Strangprofil herzustellen, das je nach seiner Länge unter
schiedlich breite Ejektorgehäuse für eine beliebige Anzahl
paralleler Sätze von aufeinanderfolgenden Strahldüsen ergibt,
das nachträglich mit entsprechenden Bohrungen zum Einsetzen
der Düsen versehen wird. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden
Kammern und damit die Anzahl der hintereinanderliegenden
Ejektoren ist jedoch unveränderlich, und alle Kammern mün
den über seitliche Öffnungen mit darin eingesetzten Rückschlag
ventilen in eine gemeinsame Ansaugkammer, an welche ein leer
zupumpendes Gefäß oder eine sonstige mit Vakuum zu betreiben
de Enrichtung angeschlossen werden kann.
Die Einsatzmöglichkeit der bekannten Ejektorvorrichtung mit
als Strangprofil ausgebildetem Gehäuse ist deshalb trotz der
beliebigen Anzahl paralleler Düsensätze begrenzt, und die
Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall mit unterschied
licher Anzahl und Auswahl der Strahldüsen führt zu einem
erheblichen Bearbeitungsaufwand, der die Vorteile des Strang
profils wieder zunichte macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ejektor
vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter
Ausnutzung der wirtschaftlichen Vorteile der Massenherstellung
dennoch ohne besonderen Bearbeitungsaufwand eine leichte Anpas
sung an die verschiedensten Anwendungsfälle gestattet und da
durch die Anwendungsmöglichkeiten der Ejektorvorrichtung ver
größert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ge
häuse im Baukastensystem aus mehreren in Längsrichtung aneinan
der anschließenden und beliebig miteinander kombinierbaren
Sektionen besteht, von denen mindestens einige jeweils eine
der genannten Querwände aufweisen, und daß die Querwände au
ßer jeweils mindestens einer Strahldüse ein oder mehrere mit
Rückschlagventilen versehene Durchgangsöffnungen enthalten. Die
Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß die Anzahl
der aufeinanderfolgenden Ejektoren für verschiedene Anwendungs
fälle unterschiedlich ist, und schafft im Wege des Baukasten
systems die Möglichkeit zu einer individuellen Zusammenstellung
von als Sektionen ausgebildeten Baukastenelementen zu einer dem
jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden Ejektorvorrichtung.
Die Zusammensetzung aus in beliebiger Folge miteinander kombi
nierbaren Sektionen ermöglicht die Herstellung der einzelnen
Sektionen in großen Stückzahlen, ohne die Kombinationsmöglich
keiten zu beschränken. Die Herstellungskosten werden dadurch
gesenkt, und die jeweils passende Ejektorvorrichtung läßt
sich in kürzester Zeit aus einer beschränkten Anzahl vor
gefertigter Sektionen individuell zusammenstellen.
Aus der DE-PS 9 53 280 sind Ejektoren bekannt, bei denen Düsen,
die aus Düsengehäusen, Düseneinsätzen und Düsenköpfen bestehen,
unmittelbar miteinander verbunden werden. In der CH-PS 1 01 872
werden die aus jeweils einem Düsengehäuse und einem Düsenein
satz gebildeten Düsen durch konvergierende düsenartige Abstand
halter miteinander verbunden. Ähnlich wird in der FR-PS 8 42 373
ein Ejektor beschrieben, bei dem Düsen durch Gehäusezwischen
teile miteinander verbunden werden, wobei ebenso wie im Fall
der CH-PS 1 01 872 gar kein durchgehendes Gehäuse vorhanden ist.
Schließlich ist aus der US-PS 37 84 325 ein durchgehendes Rohr
mit lediglich einer Querwand am Anfang bekannt, das eine Anzahl
mit Überwurfmuttern verschraubter hintereinander liegender Dü
sen aufnimmt. Bei keiner dieser genannten Schriften wäre ein
durchgehendes Gehäuse mit Querwänden und darin eingesetzten
Düsen, wie es bei den hier behandelten Ejektoren vorausgesetzt
wird, denkbar.
Der Zusammenbau der Sektionen kann auf unterschiedlichem Wege
erfolgen. Nach einem Merkmal zur vorteilhaften Ausge
staltung sind hierzu die Sektionen durch gemeinsame Verbindungs
mittel, wie beispielsweise durchgehende Zuganker, zusammengehalten.
Nach einer alternativen Ausgestaltung können aber auch für die
Verbindung zweier benachbarter Sektionen besondere Verbindungs
mittel vorgesehen sein. In diesem Falle ist es besonders zweck
mäßig, wenn das Gehäuse Kreisquerschnitt aufweist und die
Sektionen mit Schraubgewinde versehen sind. Die Sektionen
können dann unmittelbar miteinander verschraubt sein. Es
ist aber ebenso im Rahmen einer weiteren vorteilhaften Aus
gestaltung der Erfindung möglich, die Sektionen durch Über
wurfmuttern gegeneinander zu verspannen, was insbesondere
dann von Vorteil ist, wenn die Querwände mehrere exzentrisch
angeordnete Düsen enthalten, die axial zueinander ausge
richtet sein müssen und demgemäß ein unmittelbares Verschrau
ben der Sektionen gegeneinander nicht zulassen.
Im Rahmen der Erfindung können die einzelnen Sektionen aus
jeweils einer Querwand und einer daran anschließenden Mantel
wand bestehen. Der Abstand der Düsen ist hierbei jedoch durch
die Länge der Mantelwandabschnitte festgelegt. Um diese Be
schränkung zu vermeiden, ohne hierzu die Anzahl der mit Strahl
düsen versehenen Sektionen zu vervielfachen, sieht ein beson
deres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vor, daß die Quer
wände einerseits und die Mantelwände der Kammern andererseits
voneinander getrennte Sektionen bilden. Für diese Maßnahmen
genügt es, lediglich die die Umfangswände der Kammer bilden
den Sektionen in unterschiedlichen Längen bereitzustellen, um
beliebige Düsenabstände berücksichtigen zu können.
Wie bereits erwähnt, kann jede Querwand eine, vorzugsweise
in ihrer Mitte eingesetzte Strahldüse oder auch mehrere
Strahldüsen in beliebiger Verteilung enthalten, sofern nur
für jede Düsengröße entsprechende Querwände mit übereinstim
mender Düsenverteilung bereitgehalten werden. Es ist
natürlich auch möglich, die Querwände von Fall zu Fall mit
einer entsprechenden Anzahl und Verteilung von Bohrungen
zu versehen, in welche die Düsen erst nachträglich auf
geeignete Weise eingesetzt werden. Auch können die Düsen
unmittelbar in den Querwänden durch entsprechend geformte
Bohrungen ausgebildet sein.
Darüber hinaus sieht eine andere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Querwände außer jeweils mindestens
einer Strahldüse eine oder mehrere mit Rückschlagventilen
versehene Durchgangsöffnungen enthalten, die zu Beginn der
Unterdruckerzeugung die Absaugung großer Luftmengen mit
Hilfe aller hintereinanderliegenden Düsen gestatten und dann
selbsttätig mit zunehmendem Unterdruck diejenigen Kammern ab
schalten, deren Unterdruck aufgrund der zunehmenden Düsengröße
beschränkt ist.
Noch ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht
vor, daß die Sektionen im Bereich der Mantelwände der Kammern
mit Anschlußöffnungen versehen werden, in welche Schlauchan
schlüsse, Ventile oder Verschlußstopfen einschraubbar sind.
Nach noch einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
ist eine Sektion zur Bildung einer auf die letzte Strahldüse
folgenden Druckkammer topfförmig ausgebildet und mit einer
oder mehreren stirnseitigen und/oder radialen Ausblasöffnungen
versehen. Die Ausblasöffnungen können mit Gewinde zum Ein
schrauben von Anschlußnippeln oder Verschlußstopfen versehen
sein, und es kann schließlich die topfförmige Sektion einen
Einsatz zur Schalldämmung enthalten.
Schließlich besteht ein letztes Merkmal zur vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß eine die erste Düse
enthaltende Querwand mindestens eine zusätzliche Öffnung
zum Anschluß eines Druckspeichers über ein Wechselventil
aufweist, der über letzteres von einer die Ejektorvorrichtung
speisenden Druckmittelquelle aufladbar ist.
Die erfindungsgemäße Ejektorvorrichtung ermöglicht den
unterschiedlichsten Einsatz und bietet damit gegenüber den
bekannten Ejektorvorrichtungen mit mehreren Ejektoren eine
Vielzahl von Vorteilen.
So läßt sich die erfindungsgemäße Ejektorvorrichtung in
bekannter Weise zur Vakuumerzeugung mittels eines unter Über
druck stehenden Treibgases, zum Beispiel Druckluft einsetzen,
wobei das abgesaugte Gas infolge der Hintereinanderschaltung
von mehreren Ejektoren ein Vielfaches von der Menge des Treib
gases ist. Dadurch wird im Vergleich zu gewöhnlichen Ejektoren,
die aus nur einer Treibdüse und einer Fangdüse bestehen, eine
erhebliche Energieeinsparung erzielt, und gegenüber der
bekannten Ejektorvorrichtung mit aus Strangprofil hergestell
tem Gehäuse läßt sich die Anzahl der hintereinanderliegenden
Ejektoren im einzelnen Anwendungsfall entsprechend frei wählen.
Die erfindungsgemäße Ejektorvorrichtung ermöglicht ferner
die gleichzeitige Erzeugung von Überdruck und Unterdruck
wie dies beispielsweise für das maschinelle Bewegen von
Papierbögen in Druckereien gefordert wird. Diese Forderung
konnte bisher nur mit Hilfe elektrischer Vakuumpumpen erfüllt
werden, welche verschleißbehaftet sind und beträchtlichen
Aufwand zur Wartung und Verschleißbeseitigung erfordern und
außerdem bei vergleichsweise großen Abmessungen und hohem
Geräuschpegel Dichtöl benötigen. Die besondere Anordnung der
zusätzlichen Öffnung in der die erste Düse enthaltenden
Querwand zum Anschluß eines Druckspeichers über ein Wechsel
ventil ermöglicht in derartigen Anwendungsfällen außerdem
eine schlagartige Aufhebung des Unterdrucks und Erzeugung
von Überdruck bei der Abschaltung des Treibgases, indem
das Wechselventil hierbei von selbst umstellt und die bisher
unter Vakuum stehende anschließende Kammer, an welche die
Saugeinrichtungen der Maschine angeschlossen sind, mit dem
Druckspeicher verbindet. Die angesaugten Papierbögen werden
dadurch augenblicklich freigegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Ejektorvorrichtung lassen sich
ferner auf einfachem Wege mehrere Gase mischen, wobei ein
unter Druck stehendes erstes Gas als Treibgas verwendet wird
und zwischen den einzelnen Strahldüsen weitere Gase in die
dazwischengelegenen Kammern gesaugt und dabei miteinander
vermischt werden. Auf gleichem Wege ist auch die Vermischung
von Gasen mit Flüssigkeiten und/oder pulverisierten oder
granulierten festen Stoffen möglich.
Je nachdem, wieviel Düsen an jeder Querwand vorgesehen sind,
lassen sich Mehrfach-Ejektorvorrichtungen mit unterschiedlicher
Leistung unter Verwendung einer verhältnismäßig geringen
Anzahl verschiedener Einzelelemente zusammenstellen.
Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Ejektorvorrichtung
mit geringstem Energieaufwand eine Vervielfachung der als
Treibgas verwendeten Gasmenge bei entsprechender Verminderung
ihres Drucks. So ergibt sich beispielsweise bei Hintereinander
schaltung von fünf Ejektoren eine Ausblasmenge an Gas, die
mindestens das achtfache der verwendeten Treibgasmenge bei
entsprechender Herabsetzung des Druckes beträgt.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, die einen Axialschnitt durch eine mehr
stufige Ejektorvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, bei
welcher die einzelnen Sektionen teilweise (Konstruktion A)
mittelbar und teilweise (Konstruktion B) unmittelbar mit
einander verschraubt sind.
In der Zeichnung sind mit 1-5 fünf in ihrer Größe in der
Reihenfolge der Bezeichnungsziffern zunehmende Strahldüsen
bezeichnet, die im Beispielsfall einen einzigen, in der Mittel
achse der Ejektorvorrichtung gelegenen Düsensatz bilden. Statt
dessen können auch mehrere solche Düsensätze mit mehreren neben
einander oder auf einem Kreis liegenden, jeweils gleich großen
Düsen vorgesehen sein, wobei die parallel angeordneten Düsen
wiederum satzweise axial zueinander ausgerichtet sind.
Die Strahldüsen 1-5 sind in Aufnahmebohrungen innerhalb von
Querwänden 6-10 durch Pressen, Kleben oder Schrauben einge
setzt oder können auch Bestandteil dieser Wände sein.
Die Konstruktion A sieht vor, daß die Querwände, wie im
Beispielsfall die Querwand 10, für sich jeweils eine Sektion
bilden und von einer durch eine Schulter begrenzten Ausdrehung
innerhalb einer die Mantelwand einer darauf folgenden Kammer
bildenden Sektion 11 aufgenommen werden, in welcher sie durch
eine weitere Mantelwandsektion 12 gehalten und abgedichtet
sind, die mit Außengewinde versehen und in die mit Innengewinde
innerhalb der Ausdrehung versehene darauffolgende Mantelwandsektion 11 einge
schraubt ist. Diese Konstruktion ist besonders für den Fall
geeignet, daß die Querwand mehrere (nicht gezeigte) exzentri
sche Düsen enthält, die von Querwand zu Querwand zueinander
ausgerichtet sein müssen.
Die Konstruktion B sieht demgegenüber vor, daß die Querwände,
wie im Beispielsfall die Wände 6-9, einstückig an je einen
Mantelabschnitt anschließen und dadurch mit diesem ein zu
sammenhängendes Segment bilden, das mit Hilfe von Innen- bzw.
Außengewinden an seinen Enden unmittelbar an die benachbarte
Sektion angeschraubt werden kann. Es leuchtet ein, daß diese
Konstruktion nur in Verbindung mit einer zentrischen Strahl
düse verwendbar ist.
Die durch die vorstehend beschriebene Segmentbauweise ent
stehenden Kammern 13-16 zwischen den einzelnen Strahldüsen
sind durch Bohrungen 17-20 in den Querwänden miteinander
verbunden, welche Rückschlagklappen 21-24 aufweisen, die
schließen, sobald der Unterdruck in einer Kammer größer als
in der nachfolgenden Kammer wird. Die letzte Kammer 25 steht
demgegenüber im Betrieb unter Überdruck.
Die einzelnen Kammern 13-16 enthalten radiale Anschlußöffnungen
26-29, die mit Gewinde versehen sind und je nach Verwendungs
zweck die Anbringung von Anschlußnippeln oder Verschluß
stopfen ermöglichen. In ähnlicher Weise ist das die Vorrichtung
abschließende und hierzu topfförmig ausgebildete Segment 11
mit radialen Anschlußöffnungen 30 a und einer axialen Anschluß
öffnung 30 b versehen, in welche Anschlußnippel oder Verschluß
stopfen 31 a bzw. 31 b einsetzbar sind.
Die erste Querwand 6 enthält vor der darin eingesetzten Strahl
düse 1 bzw. ggf. mehreren solchen Strahldüsen eine Druckver
teilungskammer 32, zu der ein in eine Bohrung 33 eingesetzter
Anschlußnippel 34 für die Zufuhr des Treibgases der Ejektorvor
richtung führt.
Die zwischen der ersten und der zweiten Strahldüse 1 bzw. 2
gelegene Kammer 13 ist ferner über eine Anschlußöffnung 35
in der Querwand 6 mit dem einen Anschluß eines Wechselventils
36 verbunden, dessen anderer Anschluß an die zum Anschlußnippel
34 führende Treibgaszuleitung angeschlossen ist und an dessen
drittem Anschluß ein Druckspeicher 37 liegt. Mit dieser An
ordnung wird erreicht, daß bei der Abschaltung der Treibgas
zufuhr zur Düse 1 über den Anschlußnippel 34 der Unterdruck
in der Kammer 13 infolge Umschaltung des Wechselventils 36
sofort zusammenbricht und stattdessen sich in der Kammer 13
ein Überdruck aus dem Druckspeicher 37 aufbaut. Eine an die
Anschlußöffnung 28 der Kammer 13 angeschlossene Saugeinrichtung,
mit der beispielsweise Papierbögen transportiert werden, wird
deshalb den angesaugten Bogen sofort freigeben, wobei der
entstehende Überdruck verhindert, daß der Bogen an der Saug
einrichtung durch reine Adhäsion haften bleibt. Ein Regler
38 in der Treibgas-Zufuhrleitung ermöglicht eine stufenlose
Regelung von Druck und Menge des Treibgases.
An dem Segment 11 kann, wie schematisch angedeutet, ein in
die letzte Kammer 25 ragender Schalldämpfer 39 angeordnet
sein.
Claims (13)
1. Ejektorvorrichtung, bestehend aus mindestens zwei von einer
entsprechenden Anzahl axial aufeinanderfolgender Strahldüsen
zunehmender Größe gebildeten Ejektoren innerhalb eines
gemeinsamen langgestreckten Gehäuses, das von die Strahldüsen
enthaltenden Querwänden in voneinander getrennte Kammern unter
teilt ist, welche durch Rückschlagventile miteinander verbind
bar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse im Baukastensystem aus mehreren in Längsrichtung
aneinander anschließenden und beliebig miteinander kombinier
baren Sektionen (6-11) besteht, von denen mindestens einige
jeweils eine der genannten Querwände aufweisen, und daß die
Querwände außer jeweils mindestens einer Strahldüse (1-5)
ein oder mehrere mit Rückschlagventilen (21-24) versehene
Durchgangsöffnungen (17-20) enthalten.
2. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sektionen (6-11)
durch gemeinsame Verbindungsmittel zusammengehalten sind.
3. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Verbindung zweier be
nachbarter Sektionen (6-11) Verbindungsmittel vorgesehen
sind.
4. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse Kreisquerschnitt
aufweist und die Sektionen (6-11) mit Schraubgewinde ver
sehen sind.
5. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sektionen (6-11) unmittel
bar miteinander verschraubt sind.
6. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sektionen (6-11) durch
Überwurfmuttern gegeneinander verspannt sind.
7. Ejektorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Querwände (10) einerseits und die Mantelwände (12) anderer
seits voneinander getrennte Sektionen bilden.
8. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Umfangswände (12)
der Kammern (16) bildenden Sektionen dem gewünschten Düsen
abstand entsprechend unterschiedlich lang ausgebildet sind.
9. Ejektorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sektionen (7, 8, 9, 12) im Bereich der Mantelwände der
Kammern (13-16) mit Anschlußöffnungen (26-29) ver
sehen sind.
10. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Anschlußöffnungen
(26-29) Schlauchanschlüsse, Ventile oder Verschlußstopfen
einschraubbar sind.
11. Ejektorvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Sektion (11) zur Bildung der Druckkammer topfförmig aus
gebildet und mit einem oder mehreren stirnseitigen und/oder
radialen Ausblasöffnungen (30 a, 30 b) versehen ist.
12. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausblasöffnungen (30 a,
30 b) mit Gewinde zum Einschrauben von Anschlußnippeln
(31 a, 31 b) oder Verschlußpfropfen versehen sind.
13. Ejektorvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die topfförmige Sektion
(11) einen Einsatz (25) zur Schalldämmung enthält.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: VOLKMANN, THILO, 4777 WELVER, DE |
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Free format text: VOLKMANN, JUERGEN, 4777 WELVER, (VERSTORBEN), DE |